DE2220564C3 - Zuführeinrichtung für stangenförmiges Material zu einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Zuführeinrichtung für stangenförmiges Material zu einer Werkzeugmaschine

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DE2220564C3
DE2220564C3 DE19722220564 DE2220564A DE2220564C3 DE 2220564 C3 DE2220564 C3 DE 2220564C3 DE 19722220564 DE19722220564 DE 19722220564 DE 2220564 A DE2220564 A DE 2220564A DE 2220564 C3 DE2220564 C3 DE 2220564C3
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DE19722220564
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DE2220564A1 (de
Inventor
Philip Solihull Warwickshire Barton (Grossbritannien)
Original Assignee
GJC.N. Machinery Ltd., Wolverhampton, Staffordshire (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für stangenförmiges Material zu einer Werkzeugmaschine mit einer rotierbaren, eine Öffnung aufweisenden Vorrichtung zur Führung des stangenförmigen Materials
und Betätigungsteilen zum Verändern der Größe dieser 40 dient, den Zuführungsweg zu definieren, als auch eine
öffnung zwischen zwei vorgebbaren Extremwerten, wobei die Führungsvorrichtung im wesentlichen aus einer Anzahl von Führungsflächen aufweisenden Führungsteüen besteht, die in bezug auf die Achse der Zuführeinrichtung radial angeordnet und jeweils längs gegen diese Achse geneigter Flächen verschiebbar sind, um sie entweder in Anlage mit dem stangenförmigen Material zu bringen oder von diesem zurückzuziehen, wobei die Betätigungsteile durch Signale in Betrieb setzbar sind, die durch einen das stangenförmige Material vorschiebenden Stößel über eine Einrichtung zum Erfassen der Näherungsbewegung des Stößels an die Führungsvorrichtung auslösbar sind, sobald dieser eine bestimmte Position durchläuft.
Es ist bekannt, stangenförmige Werkstücke axial einer Maschine, wie beispielsweie einer automatischen Drehbank, einer Gewindeschneidmaschine oder ähnlichen Werkzeugmaschine zuzuführen, weiche einen drehenden Kopf mit einem Spannfutter, Krügen oder ahn liehen Einrichtungen zum Greifen des Werkstückes aufweist, um dieses zu drehen, wobei ein vorauslaufende1" Endahsehnitt des Werkstückes in einer Arbeitsstaiioti vor den Greifeinrichmngen ungeordnet isi und der drehbare Kopf einen axial hier/u verlaufenden Durchlaß aufweist, durch welchen das Werkstück mittels einer Slangcnzuführeinnchüing in die Arbeitssljtion zugeführt wird. Die SUingenzulVihieiunclihing weist üblicherweise eine Siangcnabstiiizeinrichtiing Maßnahme der seitlichen Abstützung für das Stangenmaterial zu bilden, kann letzteres innerhalb des Zuführungsrohres seitlichen Auslenkungen und Verformungen in einem Maße ausgesetzt werden, welches von dem radialen Zwischenraum zwischen dem Stangenmaterial und der Innenfläche des Zuführungsrohres abhängt. Bei den bekannten Verbindungen von Werkzeugmaschine und Werkstückzuführungseinrichtungen isi die seitliche Position des Werkstücks nur dort genau gesteuert und definiert, wo das Werkstück durch ein Spannfutter, einen Kragen oder andere Greifeinrichtungen der Werkzeugmaschine, zu der es zugeführt wird, erfaßt ist. Das Werkstück hat, jedoch im Abstand davon wenn es in vielen Fällen mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, die Freiheit, seitlich ausgelenkt zu werden und eine Wirbelbewegung im Inneren des Zuführungsrohres in Berührung mit dessen Innenfläche auszuführen.
Unabhängig von der Quersehnittsforni des Werkstiicks erzeiigi diese Erscheinung ein hohes Liirmnivciiii. insbesondere in der unmittelbaren Nachbarschaft der Werksiückztiführeinriehtung. Dieses Lärniniveau wird noch dadurch erhöht, falls das Staiigcnmalerial einen nicht kreisförmigen Querschnitt, bei-
f'5 spielsweise einen quadratischen oder sechseckigen Querschnitt aufweist, wie dies häufig der I'all ist. Hinzu kommt, daß die durch einen derartigen nicht kreisförmigen Querschnitt gebildeten Kanten hohe örtlich be-
grenzte Drücke gegen die Innenfläche des Zuführungsrohres erzeugen, was zu einem großen Verschleiß und Belastung dieses Bauteils führt.
Eine Zuführeinrichtung der eingangs genannten Art ist bereits bekannt (US-PS 35 25 277). Jene bekennte Einrichtung dient dazu, eine vieleckige Materialstange mit ihren Ffbrungsteilen in Anlage zu bringen und in entsprechender Winkelstellung in synchionen Umlauf zur Arbeitsspindel zu versetzen. Nach dem Einführen der Mateiialstange in die Arbeitsspindel werden dort die Führungsteile von der Materialstange in die Ausgangslage zurückgezogen. Die bekannte Zuführeinrichtung kann also während der Bearbeitung des St?ngenmaterials in einer zugehörigen Drehbank, die in radialen Richtungen auftretenden Verschiebungen des Siangenmaterials nicht unterdrücken, da die Führungsvorrichtung während dieser Zeit stets unwirksam ist.
Im Unterschied zu dem mit der bekannten Vorrichtung erfüllten Zweck liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, neben dem Zuführen der Matenalstange in die Arbeitsspindel die Matenalstange während der Bearbeitung in einer zentral ausgerichteten Lage zu halten.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zuführungseinrichtung der eingangs genannten Ar· gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Verwendung der Führungsvorrichtung zum Halten der Materialstange während der Bearbeitung die Führungsflächen der Führungsteile eine bei Klemmbacken von Drehbankfuttern bekannte achsparallele Längsausdehnung zum Erfassen der Materialstange über einen größeren Längenabschnitt besitzen.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Zuführeinrichtung ist gewährleistet, daß das stangenförmige Material während jeder Betriebsperiode der zugehörigen Werkzeugmaschine durch die mit dem Stangenniaterial rotierende Führungsvorrichtung stabilisiert ist. Es ist offensichtlich, daß durch die Verwendung der Führungsvorrichtung mit den als erfindungswesentlich herausgestellten Merkmalen das Werkstück auch im Abstand vom Spannfutter der Spannpatrone oder anderen Greifeinrichtungen der Werkzeugmaschine gezwungen wird, eine Drehung um eine Achse durchzuführen, welche mit seiner eigenen Achse zusammenfällt, und /war in einem Absland der mindestens gleich der Lange des axial verlaufenden Durchlassen in dem drehbaren Kopf der Werkzeugmaschine ist. Eine Ex/entritität der Werkstückachse zur Drehachse bleibt auf jeden Fall erheblich kleiner als dies ohne die genannte Einrichtung der Fall wäre.
Durch den in jenem axialen Abstand vom Spannfutter 11. dgl. auf die Stangen ausgeübten radialen Zwang wird auch in weiter hinten liegenden Abschnitten des Stangenmatenals eine Exzentrizität der Stangenachse zur Drehachse der Werkzeugmaschine und damit die Neigung zu irgendwelchen Wirbelbewegungen, vermindert.
Die Führungsvorrichtung kann im übrigen derart ausgebildet sein, daß, wenn sie radial zusammengezogen ist, die Öffnung von einer Größe ist, welche gerade den freien axialen Vorschub des Werkstücks durch diese zuläßt und welche eine radiale Verschiebung des Werkstücks in bezug auf die Umgrenzung der Öffnung auf einen kleinen Wert begrenzt, beispielsweise einen (i5 Wert im Bereich zwischen 0,025 mm und 0.125 mm.
Durch die Betätigungseinrichtung kann die öffnung der Führungsvorrichtung vergrößert werden, um den
Stößel der Stangenzufuhrvorrichtung durch die Führungsvorrichtung hindurchlaufen und in den axial verlaufenden Durchlaß einer zugeordneten Werkzeugmaschine eintreten zu lassen, und das Auswerfen eines Stangenrestes aus dem Spannfutter oder der Spannpatrone der Werkzeugmaschine zu bewirken. Es ist bekannt, daß der Außendurchmesser eines derartigen Stößels im allgemeinen größer als der der zuzuführenden Stange ist.
Im folgenden wird das im Schutzbegehren als erfindungswesentlich Herausgestellte an Hand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht im senkrechten Schnitt einer Ausführungsform der Zuführeinrichtung für stangenförmiges Material, und
F i g. 2 eine Endansicht von der linken Seite von F igl.
Die in F i g. 1 veranschaulichte Zuführeinrichtung kann auf einem rohrförmigen Körper einer Stangenzuführung abgestützt sein, so daß die Hauptachse 10 der Einrichtung koaxial zu der Achse des Zuführungsweges ist, welcher durch ein Zufuhrrohr oder eine andere Werkstückabstützung der Stangenzuführung (nicht dargestellt) gebildet wird, und diese Achse liegt gleichfalls koaxial zu dem axial verlaufenden Durchlaß einer automatischen Drehbank, Gewindeschneidmaschine oder ähnlichen Werkzeugmaschine, welcher von dem Drehkopf derselben aufgenommen ist. Somit weist die Einrichtung eine Klemme U zum Umgreifen des Körpers der Stangenzuführung auf. Alternativ kann die Einrichtung an der Maschine durch irgendeine zweckdienliche Haiterstrukf-ir oder einen getrennten Sockel befestigt sein.
Die Zuführeinrichtung besteht aus einer Führungsvorrichtung 12, welche frei drehbar mittels eines Lagers, vorzugsweise eines Kugellagers 13, wie veranschaulicht, abgestützt ist, welches von einem im allgemeinen rohrförmigen Körper 14 getragen ist.
Der Körper 14 weist einen hinten liegenden Teil 15 kleineren Durchmessers und einen vorne liegenden Teil 16 größeren Durchmessers auf. Das Lager 13 ist in dem vorderen Teil 16 angeordnet und, wenn die Einrichtung in Betrieb ist, liegt der hintere Teil 15 normalerweise nahe dem Ausgangsende des Zuführungsrohres oder einer anderen Werkstückabstüt/ung der Stangenzuführung oder ist an dieses angekoppelt.
Das Lager 13 weist einen äußeren Laufring 17 auf, der in den Vorderteil 16 des Körpers eingepaßt ist und gegen eine darin ausgebildete axiale Schulter mittels eines Sprengringes 18 festgelegt ist. Der innere Laufring 19 des Lagers enthält einen hohlen Träger 20. welcher einen zylindrischen hinteren Teil 21 und einen kegelstumpfförmigen Teil 22 aufweist. Der innere Laufring 19 des Lagers ist auf den hinteren Teil 21 aufgepaßt und zwischen einer axialen Schulter und einem Snrengring 23 ortlich festgelegt.
Die Führungsvorrichtung 12 besteht aus drei Führungstcilen oder Backen 24. deren Führungsflächcn eine achsparallele Längsausilehnung zum Erfassen einer Materialstangc über einen größeren Längenabschnitt besitzen und die im Inneren des kegelstumpfförmigen Teils 22 des Trägers gelagert sind. Drei schwalbenschwanzförmige Führungsbahnen 25 sind an der Innenfläche des kegelstumpfförmigen Teils 22 des Trägers 20 befestigt und jede Backe 24 weist an ihrer nach außen weisenden Fläche einen schwalben schwanzförmigcn Vorsprung auf, der in einer cntspre-
eilenden ιΐυι μ hwulbenschwanzlöi migcn I uhiuiigi*n 25 abgenommen ist. Somit ist jede Backe 24 aul dem IVii ger 20 rclaiiv n> ilifit.ni mit einer geradlinigen Balm bewegbar montici I, welche von der Achse 10 nach vor nc divergiert. Die schwalhenschwan/löi migen lürniin gen 25 bind um die Achse 10 im Abstand gleicher Winkel angeordnet, wie auch die Hacken 24.
Die: Stellungen der Hacken 24 bezüglich des Trägers 20 sind durch eine Betätigungseinrichtung gesteuert, welchen eine doppeltwirkende Kolben/ylindeieinheit 2b einschließt Der Zylinder 27 dieser Einheit is! auf der klemme 11 montiert. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 28 versehen, welche von einem Fnde ties Zylinders 27 vorsteht und an einen Ring 29 angekoppelt ist. welcher aut der Außenfläche des hinteren Teils 15 des Koipers gleilbar ist. Der King 29 ist in einem tlndabscbiuu einer Hülse 30 befestigt, welche in Gleitpassung auf dem Vorderteil 16 des Koipers befindlich ist. Die Hülse .30 sieht nach vorne über die Backen 24 vor. und tragt an ihrem Vorderende den äußeren Laufring JJ eines Kugeldrucklagers. Der innere Laufring 32 dieses Kugellagers tragt einen King 3Λ, welcher vor den Bak ken 24 angeordnet ist.
Der King JJ ist mittels entsprechender sehwalbcnsehwanzfoniiiger Fuhrungsteile 34 mit sämtlichen Bak ken 24 verbunden, ledes F'ührungstcil 34 ist an der nach vorne weisenden Flache der zugeordneten Backe 24 befestig! und erstreckt sich von der Innenfläche der Backe in einer von der Achse 10 wegweisenden Richtung, ledes der Rihrungstcile 34 nimmt einen an dein Ring 3J ausgebildeten sch'.valbenschwan/.förmigen Vorsprung aui.
In F ι g. I ist die Kolben/v.'indereinheit 2b zusammengezogen und die Backen 24 in geschlossenen .Stellungen veroiischiiuiiLhl, in der die Große der durch die Bücken definierten Öffnung am kleinsten ist. Die kleinste Ciroüe dieser Öffnung kann durch Einstellung des Kings 29 in Längsrichtung der Kolbenstange 28 ve:· stellt werden, wobei Kontcrmuiicrn Ϊ5 .-.um Festklemmen des Rings 29 in einer gewählten Lage auf uti Kolbenstange vorgesehen sind. Durch Betätigung der Kolbcn/vlindereinhcii 2b kann der Ring 33 in eine m F ig.! in gcsiriehelten Linien veranschaulichte vordere Lage verschoben werden und, da der King 33 durch die sehwalbcnschwan/.formigcn Teile .34 mit den Backen 24 verbunden ist, werden letztere gleichfalls nach vorne in cmc geöffnete Lage bewegt. Da die Backen durch die schwalbenschwan/.ibrnugen Führungen 25 geführt sind, bewegen sie sich axial und radial nach außen, so daß die schwalbenschwaiuförniigen Vorsprunge an dem Ring 33 längs der Fuhrungsteile 34 gleitend verschoben werden. Die vordere oder geöffneie Stellung der Backen 24 ist durch einen verstellbaren Anschlag 36 definiert, welcher an dent Ring 29 angeordnet ist Dieser verstellbare Anschlag ist in Form eines Gewindesliftes vorgesehen und steht in Eingriff nut einer durchgeführten Bohrung mit Innengewinde, welche in dem Ring 29 ausgebildet ist und welche sich parallel zur Achse 10 erstreckt. Der Stift 36- kann in einer gewählten Lage in bezug auf den Ring 29 mittels Kontermuttern 37 vernegelt werden und wenn diese Kontermuttern gelöst sind. kanR der Stth durch den Rmg hindurch in die jeweils gewählte Lage geschraubt werden. Wenn die Koibenzylindereinheit 26 ausgefahren ist, komm» das Vorderende des Saftes 36 in Berührung mit der Autienschulter 36a, die durch den Körper 14 am Schnittpunkt zwischen dem hinteren Teü 15 und dem Vorderteil 16 gebildet ist. Somit begrenzt der Anschlag 36 die
Vorwärtsbewegung der Hülse .30 und legt hierdurch die geöffnete Stellung der Backen 24 fest. Der Stift 36 ist derart eingestellt, cktß. wenn die Backen in der geöffne-IfIi Stellung befindlich sind, die zwischen ihnen ausgebildete Öffnung eine ausreichende Größe aufweist, um es /11 ermöglichen, dall der Stößel der zugeordneten Stangen/ulührungseinrichuing durch die öffnung /wischen dien Backen in dem axial verlaufenden Durchlaß der automatischen Drehbank oder der anderen der Zuführeinrichtung zugeordneten Maschine hindurchläuft
/ur Steuerung der Arbeitsweise der Kolbenzylinder; einheit 26 können Steiierungseinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Derartige Steuereinrichtungen können Solenoidventilc zum Steuern der Strömung eines Mediums unter Druck zu der Einheit 26 und /um Ausstoßen des Mediums aus dieser aufweisen. Weiterhin können die Steuereinrichtungen Einrichtungen /.uv Erfassung der Näherung des Stößels an die Backen enthalten, beispielsweise einen Naherungsschaber Alternativ können die Antriebseinrichtungen für den Stößel derart ausgebildet sein, daß sie einen elektrischen Schalter betätigen, welcher elektrisch mit den Solenoid Ventilen verbunden ist oder die Ventile direkt in Übereinstimmung mit der Lage des Stößels betätigen.
Be» di.-r speziellen, in den Zeichnungen veranschaulichten Auslührungsform weisen die Backen 24 nach innen weisende Führungsflachen auf. die in der Axialansichi V-förmig sind Der Winkel der Spitze des V beiragt !20". Diese speziellen Backen sind geeignet, um gleichzeitig hexagonalc Stangen oder runde Stangen zu grellen ind zu /.entrieren. Die radialen Abmessungen der Backen werden entsprechend den Abmessungen in Querrichtung des Slacigenmalerials gewählt, mit dem die Vorrichtung verwendet werden soll und, falls erforderlich, kann die geschlossene Lage der Backen init'.els dci VJtiii.eni ?5 verstell! werden, um den Zwischenraum .'.wischen den Führungsilachen der Backen und der Oberfläche des Stungenmatenais auf den kleinsten Wen /ti verstellen, welcher eine freie axiale Gleitbewegung de< Sliingenmatci'ials in der Ansicht von F i g. 1 nach links durch Betätigung de· dazugehörigen Stangenzuführung erlaubt. Typische Zwischenräume liegen /wischen 0,025 und 0,1 25 mm.
Es ist offensichtlich, daß die Backen 24 zusammen mit dem Trager 20 und dem Ring 13 gemeinsam mit dem Werkstück bc/.uglich des Korpers (4 und der Hülse 30 frei drehbar sind.
leder der Backen 24 ist ihren beiden Klächen. die in Richtung der danebenliegenden Backen zeigen, mit einer Bohrung 38 versehen, welche sich quer zur Achse 10 erstreckt. Zwischen nebeneinanderliegenden Backen sind Schraubenfedern als Druckfedern (nicht dargestellt) ange«Hdnet, wobei entgegengesetzte Enden jeder Feder m entsprechenden Bohrungen 38 zweier nebeinanderliegender Backen aufgenommen sind. Diese Federn drücken die Backen voneinander weg und gegen den Trager 20. Infolge der kegelstumpfförmigen Form des Vorderteils 22 des Trägers, gegen den die Backen gedrückt werden, und infolge der Neigung der schwalbenschwanzforangen Fährungen 25 zu. der Achse 10 erzeugen die Schraubenfedern gleichzeitig die Neigitng. die Backen in bezug auf den Träger nacft vorne zu bewegen. Somit kann es in einigen Fällen· möglich sein. die schwalbenschwanzfönnige«1 Fuhfungsteile 34 wegzulassen, wobei die Backen der* die Schraubenfedern als Druckfedern in Berätmine na·«
dem Ring 33 gehalten werden, so daß die Backen aus der geschlossenen Lage in die geöffnete Lage durch die Federn und in die geschlossene Lage durch die Kolbenzylindercinhcil 26 bewegt werden.
An ihren Hinterenden sind die Backen 24 mit kurzen, in Axialrichtung liegenden nach außen geneigten kegelstumpfförmigen Oberflächen 39 ausgebildet. Jeder an der Oberfläche einer durch die Backen vorgeschobenen Stange vorhandene Vorsprung kommt somit in Eingriff mit diesen Flachen 39 und, während die Stange vorgeschoben wird, drückt dieser die Backen auseinander und nach ■ orne gegen den nachgiebigen Widerstand; der durch die Kolben- und Zylindereinheit 26 erzeugt wird. Somit erzeugt die Anwesenheit eines Vorsprungs an einer Stange kein Verklemmen der Stange in der Zuführeinrichtung, sondern die Backen letzterer öffnen sich ausreichend, um zu ermöglichen, daß der Vorsprung hindurchläuft.
Falls die Zuführeinrichtung bei Stangenmaterial mit verschiedenen Querschnittsabmessungen verwendet werden soll, werden die Backen 24 gegen Backen ausgetauscht, deren radiale ,Abmessungen derart sind, daß. wenn die Kolben- und Zylindereinheit 26 vollständig eingefahren ist, die Führungsflächen der Backen dicht an die Oberfläche des Stangenmaterials passen. In ahnlichcr Weise würden, falls Stangenmaterial einer anderen Querschnittsform, beispielsweise quadratisches, verwendet werden soll, die in den Zeichnungen veranschaulichten Backen gegen Backen ausgetauscht, die entsprechend geformte Führungsflächen haben. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die drei Backen identisch. Backen jedoch, die in Verbindung mit Stangenmaterial von quadratischem Querschnitt verwendet werden sollen wären nicht identisch, da beispielsweise zwei der Backen erforderlich sind, um je eine Kante des Stangenmaterials zu Umfassen, während die dritte Backe flach sein kann, um an einer Seite des Stangenmaterials passend anzuliegen, während die anderen Kanten des Stangenmaterials zwischen den nebeneinanderliegenden Backen aufgenommen sind Alternativ dazu können drei identische Backen vorge sehen sein, wobei die Führungsflächen jeder der Bak ken drei V-förmige Nuten gleicher Abmessungen enthalten, die je einen eingeschlossenen Winkel von 90° haben. Zusammengesehen, können derartige Backer Stangenmaterial von kreisförmigem, sechseckigen" oder quadratischem Querschnitt greifen und zentrieren
Falls erforderlich, kann eine Hülse abnehmbar irr hinteren Teil 15 des Körpers vorgesehen sein. Eine derartige Hülse kann verwendet werden, falls der Stöße der zugeordneten Stangenzuführung einen größter Durchmesser aufweist, der erheblich kleiner als der Innendurchmesser des hinteren Körperteils ist. Dei Innendurchmesser der Hülse kann dann lediglich geringfügig größer als der maximale Durchmesser dei Stößels sein, so daß die Hülse den Stößel örtlich fest legt und abstützt, wenn letzterer durch die Hülse ir Richtung der Backen vorgeschoben wird. Eine derarti ge Hülse kann radial nach außen vorstehende Ripper zur örtlichen Festlegung aufweisen, die in Eingriff mi der Innenfläche des hinteren Körperteils 15 gelanger und die Hülse koaxial zur Achse 10 festlegen. Die Hülse kann abnehmbar mittels einer Schraube in ihrer Lag« gehalten sein, welche sich durch eine radiale mit Ge winde versehene Bohrung erstreckt, die im hinterer Körperteil 15 ausgebildet ist.
An Stelle, daß drei getrennte Backen vorgeseher sind, welche eine öffnung definieren, durch welche da: Stangenmaterial vorgeschoben wird, kann eine derarti ge öffnung durch einen ringförmigen Teil gebildet sein welcher ausgedehnt und zusammengezogen werdet kann. Somit kann der ringförmige Teil teleskopartij bewegliche Teil aufweisen und auf einem kegelstumpf förmigen Träger abgestützt sein, so daß die Bewegunj des ringförmigen Teils in Axialrichtung ein Zusammen ziehen der öffnung bewirkt. Federmittel können zun Ausdehnen des Ringteils vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zuführeinrichtung für stangenförmiges Material zu einer Werkzeugmaschine mit einer rotierbaren, eine Öffnung aufweisenden Vorrichtung zur Führung des stangenförmigen Materials und Betätigungsteilen zum Verändern der Größe dieser Öffnung zwischen zwei vorgebbaren Extremwerten, wobei die Führungsvorrichtung im wesentlichen aus einer Anzahl von Führungsflächen aufweisenden Führungsteüen besteht, die in bezug auf die Achse der Zuführeinrichtung radial angeordne· und jeweils längs gegen diese Achse geneigter Flächen auf, welche einen Zuführungsweg definiert, längs dessen das Werkstück in Axialrichtung durch den Durchlaß ues drehbaren Kopfes der zugeordneten Maschine in die Arbeitsstation vorgeschoben werden kann. Bei einer allgemein verwendeten Form von Stangenzuführungseinrichtungen ist die Werkstückabstützungsvorrichtung in Form eines Zuführungsrohres ausgebildet, welches in Längsrichtung in einer horizontalen oder annähernd horizontalen Ebene aufgespaltet ist. um einen unteren Rinnenquerschnitt und einen oberen Deckelquerschnitt zu bilden, welche zwischen einer geöffneten Lage, in der aufeinanderfolgende Abschnitte von Stangenmaterial in einer zum Rohr seitlich liegenden Richtung in den Rinnenabschnitt durch eine Lade-
    verschiebbar sind, um sie entweder in Anlage mit 15 einrichtung zugeführt werden können, und einer geschlossenen Lage, in der der Rinnenabschnitt und der Deckelabschniu zusammen das Zuführungsrohr bilden, bewegbar ist.
    In vielen Fällen haben die Abschnitte von stangenförmigen Werkstücken, die in das Zuführungsrohr geladen und anschließend in Axialrichtung zu der zugeordneten Werkzeugmaschine gefördert werden sollen, eine erhebliche Länge, beispielsweise in der Größenordnung "on 3,7 m. Weiterhin muß das Stangen-
    material häufig mit hohen Geschwindigkeiten, beispielsweise im Bereich von 6000 Umdrehungen pro Minute gedreht werden.
    Die inneren Querschnittsabmessungen des Zuführungsrohres müssen ausreichend groß gemacht größeren 30 werden, um die größte Querschnittsgröße des Stangenmaterials, das in Verbindung mit jeglicher gegebenen Kombination von Werkzeugmaschine und zugeordneter Zuführjngseinrichtung verwendet werden soll, aufzunehmen und folglich müssen für Größen des
    Stangenmaterials im Querschnitt unterhalb dieses Maximums notwendigerweise erhebliche seitliche Zwischenräume zwischen dem Stangenmaterial und der Innenfläche des Zuführungsrohres vorhanden sein. Obwohl folglich das Zuführungsrohr sowohl dazu
    dem stangenförmigen Material zu bringen oder von diesem zurückzuziehen, wobei die Betätigungsteile durch Signale in Betrieb setzbar sind, die durch einen das stangenförmige Material vorschiebenden Stößel über eine Einrichtung zum Erfassen der Näherungsbewegung des Stößels an die Führungsvorrichtung auslösbar sind, sobald dieser eine bestimmte Position durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Führungsvorrichtung (12) zum Halten des stangenförmigen Materials während der Bearbeitung die Führungsflächen der Führungsteile (34) eine bei Klemmbacken von Drehbankfuttern bekannte achsparallele Längsausdehnung zum Erfassen des stangenförmigen Materials über einen Längenabschnitt besitzen.
DE19722220564 1971-04-30 1972-04-26 Zuführeinrichtung für stangenförmiges Material zu einer Werkzeugmaschine Expired DE2220564C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1235271 1971-04-30
GB1235271 1971-04-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2220564A1 DE2220564A1 (de) 1972-11-23
DE2220564B2 DE2220564B2 (de) 1976-01-02
DE2220564C3 true DE2220564C3 (de) 1976-07-29

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