DE2220116A1 - Prägegerät - Google Patents

Prägegerät

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DE2220116A1
DE2220116A1 DE19722220116 DE2220116A DE2220116A1 DE 2220116 A1 DE2220116 A1 DE 2220116A1 DE 19722220116 DE19722220116 DE 19722220116 DE 2220116 A DE2220116 A DE 2220116A DE 2220116 A1 DE2220116 A1 DE 2220116A1
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Milton Berkeley; Beers Eugene W. Lafayette; Calif. Brown (V.St.A.); Nicole, Andre, Le Manoir (Schweiz)
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Dymo Industries, Inc., Emeryville, Calif. (V.StA.)
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/02Character or syllable selected by setting an index
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

DF».-»NS. DIPU-INO. M. SC. E I "»·. -PHUS. Ο«.
HOGER-STELLRECHT-GRfESSBACH-HAECKER
PATiNTANWiUE IN STUTTGART dL L·. C, U I IU
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USSN 141,643
Dymo Industries, Inc., Emeryville, Calif., USA
Prägegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Prägegerät zum Einprägen von Zeichen in einen Aufzeichnungsträger mit einer Anzahl Prägewerkzeuge, einer Auswahlvorrichtung für die Prägewerkzeuge, einer Vorschubvorrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers durch eine Prägestation und einer Prägevorrichtung zum Prägen der Zeichen in der Prägestation«
Beschriftungsgeräte, mit deren Hilfe körperliche Aufzeichnungsträger, beispielsweise in Form von Bändern oder Streifen, durch Prägen dauerhaft mit Buchstaben oder anderen Zei· chen versehen werden können, sind seit langem bekannt. Bei einer besonders beliebten Art solcher Geräte, die immer weitergehende Verwendung findet, werden diese Zeichen in einem Kunststoffband gebildet, dessen' Material bei einer Dehnung seine charakteristische Farbe verändert. Diese Art von Ge-
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raten weist hierzu Prägewerkzeuge auf, mit welchen das Kunststoffband an den Stellen, an denen das Zeichen entstehen soll, verformt und örtlich gedehnt wird. Die gebildeten Zeichen erstrecken sich erhaben über die Oberfläche des Kunststoffbandes hinaus und besitzen eine andere Farbe als das als Hintergrund für die Zeichen wirkende Kunststoffband»
Während derartige Prägegeräte häufig im Haushalt und jn Büro zu finden sind, ist eine kommerzielle oder industrielle Verwendung dieser Geräte nur in sehr begrenztem Umfang erfolgt. Die Hauptursache hierfür dürfte darin zu sehen sein, aass die bisher zur Verfügung stehenden Geräte dieser Art nur relativ langsam zu bedienen sind. Dies aber beruht darauf, dass bei den meisten dieser Geräte die Prägewerkzeuge für die verschiedenen wiederzugebenden Zeichen im Interesse einer Kostensenkung und eines einfacheren Aufbaues der Geräte ringförmig am Umfang eines Prägerades angeordnet sind.
Dieses Prägerad ist dann um seine Achse drehbar, um die v/ahlweise Ausrichtung eines gewünschten Satzes Prägewerkzeuge in einer Prägestation, in welcher sich der zu prägende Aufzeichnungsträger befindet, zu ermöglichen. Zur Prägung des gewünschten Zeichens werden dann die in der Prägestation befindlichen Prägewerkzeuge durch Zusammenpressen betätigt. Die Verdrehung des Prägerades zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen erfolgt für gewöhnlich von Hand. Es ist ersichtlich, dass durch die Notwendigkeit, das Prägerad zu verdrehen und zur genauen Anordnung des gewünschten Satzes Prägewerkzeuge in der Prägestation sorgfältig einzustellen, der Zeitbedarf für den Prägevorgang ganz wesentlich erhöht wird, insbesondere dann, wenn sich die gewünschten Prägewerkzeuge in Bezug auf diejenigen eines eben geprägten Zeichens gerade an der gegenüberliegenden Seite des Prägerades befinden.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Prägegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit geringem zusätzlichem Aufwand erheblich viel schneller bedient werden kann und sich somit auch in einer Grossfertigung wirtschaftlich einsetzen lässt.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass für jedes der zu prägenden Zeichen ein Satz Prägewerkzeuge sowie eine zugehörige Drucktaste vorgesehen ist, die jeweils in regelmässigen Anordnungen untergebracht sind, und dass jeweils durch Betätigen einer der Drucktasten mittels der Auswahlvorrichtung der zugehörige Satz Prägewerkzeuge in die Prägestation bewegbar und die Prägevorrichtung zum Prägen, des entsprechenden Zeichens in der Prägestation auslösbar ist.
Dieses Prägegerät hat den Vorteil, dass es die Auswahl der zu prägenden Zeichen auf einem Tastenfeld ermöglicht und dennoch die einem verdrehbaren Prägerad eigenen Vorteile auszunutzen gestattet. Die Bedienungsperson braucht dabei zur genauen Anordnung der Prägewerkzeuge des gewünschten Zeichens in der Prägestation lediglich eine Drucktaste zu betätigen.
Nach Ausgestaltungen der Erfindung ist durch Betätigen einer der Drucktasten ein in' die Prägestation bewegter Satz Prägewerkzeuge dort während des Prägens eines Zeichens verriegelbar, die Vorschubvorrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers um einen vorgegebenen Betrag nach erfolgter Prägung auslösbar, der Betrag voreinstellbar, um welchen die Vorschubvorrichtung den Aufzeichnungsträger nach erfolgter Prägung transportiert, die Vorschubvorrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers um einen vorgegebenen Betrag unabhängig von einer Prägung auslösbar, eine Abtrennvorrich-
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tung zum Abtrennen eines Abschnittes des Aufzeichnungsträgers auslösbar und gegebenenfalls vor dem Auslösen der Abtrennvorrichtung die Vorschubvorrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers um einen vorgegebenen Betrag auslösbar.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Prägewerkzeuge ringförmig auf einem Prägerad angeordnet und durch Drehung des Prägerades nacheinander durch die Prägestation hindurchführbar sind. Vorteilhafterweise ist dabei das Prägerad kontinuierlich drehbar und durch Betätigen einer der Drucktasten in einer Lage anhaltbar, in welcher die zugehörigen Prägewerkzeuge in der Prägestation ausgerichtet sind. Hierbei ist es besonders günstig, wenn die Auslösung der einzelnen f beim Betätigen einer Drucktaste automatisch ablaufenden Vorgänge durch das Anhalten des Prägerades erfolgt.
Das Prägerad kann jeweils durch den Schaft einer betätigten Drucktaste anhaltbar sein, der mit einem Anschlag auf dem Prägerad zusammenwirkt. Dabei ist es günstig, wenn sich der Anschlag radial zu dem Prägerad erstreckt und die Schäfte der Drucktasten an ihrem Ende Anschlagteile besitzen, die ringförmig angeordnet und durch Betätigen der Drucktasten in die Bewegungsbahn des Anschlages auf dem Prägerad hineinbewegbar sind. Vorteilhafterweise ist hierbei der Anschlag als radial zu dem Prägerad angeordnete Anschlagschiene ausgebildet und sind die Anschlagteile in der ringförmigen Anordnung sowohl radial als auch winkelmässig gegeneinander versetzt.
Den Unteransprüchen sind weitere Ausgestaltungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch zu entnehmen»
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine schräge perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles des Prägegerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine weitere perspektivische Ansicht ähnlich
derjenigen nach Fig. 1, in welcher die Abdeckung der Prägestation entfernt, das !Tastenfeldsaufgeklappt und die Abdeckung des Bandmagazins in Offenstellung dargestellt ist,
Fig. 3 eine in senkrechter Richtung auseinandergezogene
isometrische Darstellung des Prägegerätes mit weggebrochen dargestellten Teilen,
Fig. 4 eine in senkrechter Richtung auseinandergezogene Ansicht des Tastenfeldes,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Tastenfeld entlang der Linie 5-5 in Fig. €,
Fi,g. 6 eine Ünteransicht des Tastenfeldes mit weggebroehen dargestellten Teilen,
Fig. 7 eine vereinfachte perspektivische Teilansicht einer Taste des Tastenfeldes in ihrer Lage gegenüber dem Prägerad,
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Fig. 8 einen senkrechten Querschnitt durch das
Prägegerät nach der Erfindung mit weggelassenen oder weggebrochen dargestellten Teilen,
Fig. 9 eine vereinfachte Unteransicht des Prägegerätes nach Fig. 1 mit entfernter Bodenab
Fig. 10 einen Querschnitt durch die Kurvenscheibenanordnung für das Prägen und den Vorschub sowie durch ihre Rutschkupplung,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Abschneide-Anordnung und ihre Rutschkupplung, ^,
Fig. 12A eine auseinandergezogen dargestellte isometrische Ansicht der wichtigsten Antriebeelemente des Prägegeräts nach Figur lf
Fig. 12B und 12C Querschnitte entlang den Linien 12B-12B
und 12C-12C nach Fig. 12A,
Fig. 13 eine verkleinerte isometrische Ansicht einiger Bestandteile des Prägegerätes nach Fig. 1 zum Auslösen des Vorschubs und des Prägevorg^anges,
Fig. 14 eine verkleinerte isometrische Ansicht der wichtigsten Antriebselemente zum Prägen,
Fig. 15 eine verkleinerte isometrische Ansicht einiger
Elemente des Prägegerätes nach Fig. 1 zum Durchführen eines Vorschubes vor dem Abschneiden des Aufzeichnungsträgers,
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Fig. 16 einen senkrechten Querschnitt entlang der Linie 16-16 nach Fig. 8 mit einigen weggelassenen oder weggebrochen dargestellten Teilen,
Fig. 17 einen vertikalen Querschnitt ähnlich demjenigen nach Fig. 16 entlang der Linie 17-17 nach Fig. 8 mit einigen weggelassenen oder weggebrochen dargestellten Teilen und
Fig. 18 einen waagrechten Teilschnitt durch die Unterseite des Prägerades entlang der Linie 18-18 nach Fig. 8 zur Darstellung der Anzeigevorrichtung für die Zeichenbreite.
Die Fig. 1 bis 3 dienen als Grundlage für eine allgemeine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform des Prägegerätes nach der Erfindung. Ein rechtwinkliges Gehäuse 11 mit einem Körperteil 12 und einer Bodenabdeckung 13 dient zur Aufnahme der elektrischen und mechanischen Einzelteile des Prägegerätes. Auf der Oberseite des Gehäuses 11 ist an einer leicht zugänglichen Stelle ein Tastenfeld 14 angeordnet. Das Tastenfeld 14 besteht aus einer Anzahl rechtwinklig in Reihen und Spalten angeordneter Drucktasten 16, von denen nur einige wenige dargestellt sind. Jede der Drucktasten 16 entspricht einem der Buchstaben oder, allgemeiner gesagt, Zeichen, welche in ein Band eingeprägt werden sollen. Die Drucktasten 16 sind so ausgebildet, dass sie bei ihrer Betätigung die Vorrichtungen des Prägegerätes auslösen, um die passenden Prägewerkzeuge für das gewünschte Zeichen in eine Prägestation zu bringen und danach die übrigen Arbei.tsschritte durchzuführen, die zum Einprägen des
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Zeichens auf dem Band erforderlich sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Tastenfeld 14 an seiner Hinterkante durch ein Scharnier 17 schwenkbar an dem Gehäuse befestigt. Ebenso· ist eine Abdeckung 18 eines Bandmagazins um einen Stift 19 schwenkbar an dem Gehäuse 11 befestigt. Das Tastenfeld 14 und die Abdeckung 18 werden normalerweise durch Riegel 21 in ihrergeschlossenen Lage gehalten, die durch federbelastete Drucktasten 22 gelöst werden können. In ihrer offenen Lage nach Fig. 2 zeigen das Tastenfeld 14 und die Abdeckung 18 des Bandmagazins einige der mechanischen Bauteile des Prägegerätes. Unmittelbar unter dem Tastenfeld 14 befindet sich ein Prägerad 23 für die zu prägenden Zeichen, welches um eine Welle 24 gedreht werden kann. Das Prägerad 23 besitzt in üblicher Weise eine Anzahl von Prägewerkzeugen zum Einprägen der gewünschten Zeichen in das Band. Wie angedeutet, ist eine kreisförmige, oder besser ringförmige Anordnung einander entsprechender Prägewerkzeuge für die Zeichen vorgesehen, die sich auf einander zugewandten Oberflächen eines oberen Ringes 2 6 und eines unteren Ringes 27 in der Nähe deren Umfanges gegenüberliegen. Das Prägerad 23 kann um die Welle 24 gedreht werden, um nacheinander die einander entsprechenden Prägewerkzeuge jedes Zeichens in eine Prägestation 28 unterhalb einer Brücke 29 zu bringen.
Das Prägeband, in welches Zeichen eingeprägt werden sollen, wird durch die Prägestation 28 geführt. Hierfür ist in dem Gehäuse 11 eine Öffnung 31 vorgesehen, die ein normales Bandmagazin aufzunehmen vermag, welchem das Prägeband entnommen werden kann. Weiterhin ist ein Vorschubrad 32 mit aufgerauhter oder geriefter Lauffläche 33 vorgesehen, welches mit dem Prägeband eines Bandmagazins in der Öffnung 31 kraftschlüssig zusammenwirkt, um dieses durch einen Führungskanal 34 vorzuschie-
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ben. Um den Kraftschluss zwischen der Lauffläche 33 des Vorschubrades 32 mit dem Prägeband zu erhöhen, ist unter der Abdeckung 18 eine Andruckvorrichtung 36 vorgesehen, die an einer geeigneten Stelle das Prägeband durch eine Andruckrolle 37 unter Federdruck fest gegen das Vorschubrad 32 presst (Fig. 2 und 8).
Wie dargestellt, weist der Führungskanal 34 einen Brückenteil auf, der zwischen dem oberen Ring 26 und dem unteren Ring 27 des Prägerades 23 hindurch verläuft und zur Führung des Prägebandes durch die Prägestation 28 dient. Der Prägevorgang an. der Prägestation 28 erfolgt dadurch, dass eine radiale Zunge 35 des unteren Ringes 27 mit einem Prägestempel nach oben gedrückt wird, um mit einer entsprechenden Matrize an dem oberen Ring 26 zusammenzuwirken, so dass diese beiden Prägewerkzeuge das zwischen ihnen angeordnete Prägeband in der Form des gewünschten Zeichens dehnen und deformieren.. Der Prägevorgang läuft nach Betätigung einer Drucktaste selbsttätig in der richtigen Reihenfolge ab.
Das Prägegerät nach der Erfindung enthält weiterhin eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Prägeband-Abschnittes von dem Vorrat in dem Bandmagazin, nachdem dieser Abschnitt mit den gewünschten Zeichenprägungen versehen worden ist. Der Abtrennvorgang erfolgt in einer Abtrennstation 38, die in der Bewegungsrichtung des Prägebandes hinter der Prägestation 28 liegt. Der Abtrennvorgang wird durch Betätigen einer Abtrenntaste 39 ausgelöst, welche an der Vorderseite des Körperteiles 12 durch dessen Oberfläche herausragt. Durch Niederdrücken der Abtrenntaste 39 wird eine Vorrichtung ausgelöst, welche das Prägeband zunächst weitertransportiert und sodann abtrennt.
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Zum Erzielen eines zusätzlichen Abstandes zwischen den geprägten Zeichen, z.B. eines Zwischenraums zwischen zwei Wörtern, ist eine Vorschubvorrichtung zum Transportieren des Prägebandes um einen vorgegebenen Betrag vorgesehen. Diese Vorschubvorrichtung wird durch Betätigen einer Zwischenraumtaste 41 ausgelöst, die ebenfalls an der Vorderseite des Körperteiles 12 durch dessen Oberfläche hindurchragt.
Es ist häufig erwünscht, das Prägeband ohne es zu prägen um einen grösseren Betrag durch die Prägestation hindurchzubewegen. Hierfür ist eine manuelle Vorschubvorrichtung vorgesehen, mit der das Prägeband beliebig in beiden Richtungen transportiert werden kann. Sie weist einen von Hand bedienbareji Drehknopf 42 auf, der an der Vorderseite des Körperteiles 12 herausragt und auf einer Welle 43 befestigt ist, auf welcher im Abstand hiervon das Vorschubrad 32 angebracht ist. Eine Verdrehung des Drehknopfes 42 bewirkt somit eine entsprechende Verdrehung des Vorschubrades 32 und damit auch, infolge des kra'ftschlüssigen Zusammenwirkens,einen entsprechenden Vorschub des Prägebandes.
Ein sehr wesentlicher Bestandteil des Prägegerätes nach der Erfindung ist das Tastenfeld, welches die Auswahl des auf dem Prägeband zu prägenden Zeichens durch Drucktasten ermöglicht und gleichzeitig die Vorteile eines Prägerades bei der Positionierung der einzelnen Prägewerkzeuge in der Prägestation auszunützen gestattet. Hierfür sind Drucktasten in einer rechteckigen Anordnung vorgesehen, die mit dem Prägerad zusammenwirken, um ausgewählte Prägewerkzeuge genau in der Prägestation auszurichten. Das Prägerad rotiert normalerweise um seine Achse und damit auch um diejenige der ringförmigen Prägewerkzeuganordnung, so dass die Prägewerkzeuge nacheinander durch
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die Prägestation gelangen. Jede der Drucktasten weist einen Schaft auf, der mit einem Anschlag des Prägerades zusammenwirken kann, um die Drehung des Prägerades zu einem Zeitpunkt zu unterbrechen, an welchem die einer betätigten Drucktaste entsprechenden Prägewerkzeuge sich gerade in der Prägestation befinden. Sodann wird automatisch die Vorrichtung für den Bandtransport und den Prägevorgang ausgelöst, so dass auf dem Prägeband an einer geeigneten Stelle das gewünschte Zeichen eingeprägt wird.
Anhand der Figuren 8 und 9 sei der normale, kontinuierliche Antrieb des Prägerades 23 beschrieben. Innerhalb des Gehäuses des~ Prägegerätes ist ein Motor 46 angeordnet, der die Antriebskraft für das Prägerad und die übrigen Vorrichtungen des Prägegerätes liefert. Die Antriebskraft wird von dem Motor 46 über eine Riemenscheibe 47, einen Zahnriemen 48 und eine Riemenscheibe 49 an eine horizontale Hauptwelle 51 übertragen. Die Hauptwelle 51 ist in zwei senkrecht in dem Gehäuse 11 angebrachten Trägerplatten 52 und 53 drehbar gelagert. Ein Ende der Hauptwelle 51 neben der Trägerplatte 53 trägt ein Zahnrad 54, das mit einem Zwischenrad 56 kämmt. Das Zwischenrad 56 besitzt eine kegelförmige Verzahnung 57, die mit einem Kegelrad 58 an dem unteren Ende der Welle 24 des Prägerades 23 in Eingriff steht. Von dem Motor 46 wird somit die Antriebskraft an die Hauptwelle 51 und von dort an die Welle 24 des Prägerades 23 geliefert, so dass bei Erregung des Motors 46 das Prägerad 23 gedreht wird.
Das Tastenfeld und seine Beziehung zu dem Prägerad geht am deutlichsten aus den Figuren 4 bis 7 hervor. Das Tastenfeld 14 besitzt ein als Unterlage und Führung dienendes Gehäuse 61 mit sich nach oben erstreckender Wandung 62, die eine rechtwinklige öffnung 63 für die Aufnahme der übrigen Bestandteile des Tasten-
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feldes 14 umschliesst. Ira Abstand von einem als Führung dienenden Gehäuseboden 66 ist durch Abstandsstücke 67 und zugehörige Schrauben 68 sowie Abstandshülsen 69 eine Trägerplatte 64 für die Drucktasten 22 angeordnet.
Die Trägerplatte 64 und der Gehäuseboden 66 wirken zusammen, um die einzelnen Drucktasten 22 des Tastenfeldes 14 zu tragen und bei ihrer Bewegung zu führen. Jede der Drucktasten 22 besitzt einen Druckknopf 71, von dem sich ein Schaft 72 nach unten erstreckt. Die Druckknöpfe 71 sind gemäss Fig. 4 in Rechteckform oberhalb der Trägerplatte 64 angeordnet und die Schäfte 72 erstrecken sich durch öffnungen 73 in der Trägerplatte 64 nach unten. Der Gehäuseboden 66 ist mit unregelmässig geformten Führungsöffnungen 74 versehen, welche mit entsprechend geformten Endteilen der Schäfte 72 zusammenwirken, um die translatorische Bewegung der Drucktasten 22 zu führen und eine rotator ische Bewegung dieser Drucktasten zu verhindern. Die Führungen öffnungen 74 und die schlüsselartig mit ihnen zusammenwirkenden Endteile der Schäfte 72 sind, wie weiter unten beschrieben wird, so ausgebildet und in Bezug auf die Lage der einzelnen Prägewerkzeuge auf dem Prägerad 23 angeordnet, dass sichergestellt ist, dass bei Betätigung einer der Drucktasten 22 die richtigen Prägewerkzeuge in der Prägestation angeordnet sind. Jede der Drucktasten 22 besitzt zwischen ihrem Druckknopf 71 und der Trägerplatte 64 eine um ihren Schaft 72 herum angeordnete Druckfeder 75, welche die Drucktaste normalerweise in ihrer oberen Ruhelage hält.
In dem Tastenfeld 14 ist eine Vorrichtung zum vorübergehenden Niederhalten einer betätigten Drucktaste 22 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist zwischen der Trägerplatte 64 und dem Gehäuseboden 66 eine federbelastete Riegelplatte 76 angeordnet, die öffnungen 77 für die Schäfte 72 aller Drucktasten aufweist, bis auf die-
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jenigen in der linken äusseren Spalte nach Fig. 6. Die Riegelplatte 76 ist weiterhin mit einigen Schlitzen 78 versehen, in welchen Ansätze 79 der Abstandsstücke 67 zu gleiten vermögen.
Zwischen einer Seite der Riegelplatte 76 und von der Trägerplatte 64 nach unten ragenden Platten 82 sind zwei Zugfedern 81- angebracht. Diese Zugfedern 81 halten die Riegelplatte 76 nachgiebig (gemäss Pig. 6) nach links.
Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die öffnungen 77 grosser als die Teile der Schäfte 72, welche durch sie hindurchrageri, und die Schlitze 78 in der Richtung angeordnet, in welcher die Zugfedern 81 wirken. Hierdurch wird ein Verschieben der Riegelplatte 76 gegenüber der Trägerplatte 64 und dem Gehäuseboden 66 unter dem Einfluss der Zugfedern 81 oder entgegen ihrer Wirkung ermöglicht, um jeweils eine betätigte Drucktaste 22 in ihrer gedrückten Läge niederzuhalten. Wie am deutlichsten aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich, weist jeder Schaft 72 einen konischen Mitnehmer 83 auf, der sich in Richtung auf den Druckknopf 71 der Drucktaste nach aussen erweitert. Bei Betätigung einer Drucktaste verschiebt dann ihr Mitnehmer 83 die Riegelplatte 76 entgegen der Wirkung der Zugfedern 81 (gemäss Fig.6) nach rechts. Am oberen Ende jedes Mitnehmers 83 befindet sich eine zylindrische Riegelschulter 84, die hinter die Riegelplatte 76 eingreift, nachdem sie durch Bewegen des Mitnehmers 83 verschoben worden ist. Die Riegelschulter 84 wird durch einen Teil des Schaftes 72 mit geringerem Durchmesser als sein Mitnehmer 83 gebildet und ermöglicht es der Riegelplatte 76 unter der Wirkung der Zugfedern 81, sich etwas nach links zu verschieben und dadurch die Rückkehr einer betätigten Drucktaste 22 in ihre obere Ruhelage zu verhindern. In den Fig. 5 und 6 ist eine Drucktaste 85 betätigt und verriegelt dargestellt,
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Eine betätigte Drucktaste wird so lange durch die Riegelplatte 76 in ihrer gedrückten Lage gehalten, bis diese wieder ausgelöst wird. Zu diesem Zwecke erstreckt sich von der Riegelplatte 76 eine Zunge 86 nach unten durch einen Schlitz 88 in dem Gehäuseboden 66. Nach Beendigung eines Prägevorganges wirkt auf die Zunge 86 eine nach oben ragende Nase 87 ein, welche die Riegelplatte 76 gemäss Fig. 5 nach rechts bewegt und dadurch die betätigte Drucktaste auslöst, so dass diese in ihre obere Ruhelage zurückkehren kann.
Aus den Figuren 6, 7 und 8 ist ersichtlich, wie durch Betätigen einer Drucktaste die Drehbewegung des Prägerades 23 unterbrochen werden kann. Das Prägerad 23 weist hierzu eine Anhaltevorrichtung auf, die sich radial zu dem Prägerad erstreckt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Anhaltevorrichtung aus einer langgestreckten Anschlagschiene 91, welche von der Oberseite des Ringes 26 nach oben ragt. Der Schaft 72 jeder Drucktaste 22 besitzt an seinem Ende einen Anschlagteil 92, der durch Betätigen der Drucktaste 22 in die Bewegungsbahn der Anschlagschiene 91 gebracht werden kann. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, wird die Drehbewegung des Prägerades 23 unterbrochen, wenn die Anschlagschiene 91 einen Anschlagteil einer betätigten Drucktaste berührt. Die Winkellage des Prägerades 23 beim Unterbrechen seiner Drehbewegung durchs eine bestimmte Drucktaste steht in vorgegebener Beziehung zu der Lage der Prägewerkzeuge auf dem Prägerad, welche dem dieser Drucktaste zugeordneten Zeichen entsprechen. Die Anschlagschiene 91 ist so angeordnet, dass sich diese Prägewerkzeuge dann gerade in der Prägestation 28 befinden. Auf diese Weise bewirkt das , Betätigen einer Drucktaste die Positionierung der entsprechenden Prägewerkzeuge in der Prägestation, um das durch sie definierte Zeichen in das Prägeband einprägen zu können.
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Ein sehr wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Prägegerät ein reehteckförmiges Tastenfeld besitzt, um die Bedienung des Prägegerätes zu erleichtern, und dennoch eine ringförmige Anordnung der Prägewerkzeuge auf einem Prägerad mit all ihren Vorzügen aufweist. Die Art und Weise, in welcher die Schäfte 72 der Drucktasten 22 ausgebildet sind, um die zum winkelgerechten Anhalten des Prägerades 23 erforderliche Information von dem Tastenfeld 14 an das Prägerad 23 zu übertragen, geht am deutlichsten aus Fig. 6 hervor. Die Schäfte 72 der Drucktasten 22 weisen Anschlagteile 92 auf, welche winkel- und entfernungsmässig an geeigneten Stellen in der Bewegungsbahn der Anschlagschiene 91 auf dem Prägerad 23 angeordnet sind. Die Anschlagteile 92 werden dabei in den entsprechend geformten Führungsöffnungen 74 in dem Gehäuseboden 66 verdrehungssicher geführt. Bei einigen Drucktasten 22 in den Ecken der rechteckförmigen Anordnung sowie in deren mittleren Bereich sind etwas ausladend geformt und weisen zum Mittelpunkt der Anordnung bzw. von diesem fort.
Da sich die Anschlagschiene 91 radial zu dem Prägerad 23 erstreckt, überstreicht sie bei der Drehung des Prägerades einen relativ grossen Flächenbereich. Durch Anordnen der Endteile der Schäfte 72 in diesem Bereich, und zwar vorzugsweise winkel- und entfernungsmässig auf Kreisen um den Mittelpunkt der Anordnung, kann eine grosse Anzahl von Drucktasten 22 mit dieser einen Anschlagschiene 91 zusammenwirken. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können so bei einem Prägerad mit einem Durchmesser von etwa 75 mm ohne weiteres sechsundfünfzig Drucktasten untergebracht werden.
Eine Unterbrechung der Drehbewegung des Prägerades 23 durch Betätigen einer Drucktaste 22 bewirkt nicht nur die Ausrichtung geeigneter Prägewerkzeuge in der Prägestation, sondern auch das Auslösen der Einrichtung für das Prägen des Zeichens. Wie aus
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Fig, 8 ersichtlich, wird das Prägerad 23 normalerweise über eine Welle 59 und eine Rutschkupplung 96 angetrieben. Mit der Welle 59 dreht sich eine Antriebshülse 97 der Rutschkupplung, welche normalerweise durch eine Druckfeder 98 nach oben gedrückt wird. Die Antriebshülse 97 weist einen sich nach oben erstreckenden Ansatz 99 auf, der in eine entsprechende Vertiefung in dem Prägerad 23 passt und zum Antrieb des Prägerades dient. Der Ansatz 99 und die entsprechende Vertiefung in dem Prägerad 23 sind derart mit zusammenwirkenden Kurvenflächen ausgebildet, dass bei einer Unterbrechung der Drehbewegung des Prägerades 23 durch Betätigen einer Drucktaste 22 die Antriebshülse 97 gegen die Wirkung der Druckfeder 98 an der Welle 59 entlang nach unten gedrückt wird, wenn sich die Welle ,59 weiter dreht. Diese Abwärtsbewegung der Antriebshülse 97 wird dazu verwendet, eine Kurvenscheibenanordnung 101 zu aktivieren, die zum Vorschub des Prägebandes und zum Durchführen des Prägevorganges dient.
Die Kurvenscheibenanordnung ist axial auf der Hauptwelle 51 angeordnet und verharrt normalerweise in Ruhe, d.h. dreht sich im nicht aktivierten Zustand nicht mit der Hauptwelle 51. Zum Kuppeln der Kurvenscheibenanordnung 101 mit der Hauptwelle 51 bei einer Abwärtsbewegung der Antriebshülse 97 ist eine Doppelfeder-Rutschkupplung 102 (Fig. 12A) und ein Auslösebügel 103 (Fig.13) zum Betätigen der Rutschkupplung 102 vorgesehen. Der Auslösebügel 103 ist um einen Stift 104 in der Trägerplatte drehbar gelagert und mit einem hervorragenden Hebelarm 106 versehen, der an seinem Ende eine Rolle 107 trägt. Wie in Fig. dargestellt, läuft die Rolle 107 in einer Ringnut 108 der Antriebshülse 97, so dass bei einer Vertikalbewegung der Antriebshülse 97 auf der Welle 59 der Auslösebügel 103 eine entsprechende Schwenkbewegung um eine Achse 109 des Stiftes 104 ausführt.
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Der Auslösebügel 103 besitzt an seinem unteren Ende eine Nase 110, die eine sich radial von einer Antriebshülse 112 (Fig,12A) nach aussen erstreckende Rippe 111 berührt, wenn sich das Prägerad 23 dreht und die Antriebshülse 97 entsprechend in ihrer oberen Lage befindet. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, kann sich die Hauptwelle 51 frei gegenüber der Antriebshülse 112 drehen. Die Antriebshülse 112 ist mit einem Ende einer Kupplungsfeder " 113 verbunden, deren anderes Ende an der Kurvenscheibenanordnung 101 befestigt ist. Die Kupplungsfeder 113 ist um eine Antriebsnabe 114 gewickelt, die mit der Hauptwelle 51 verstiftet ist und sich somit zusammen mit dieser dreht, sowie um einen Hülsenteil 116 der Kurvenscheibenanordnung 101. Wenn die Nase 110 des Auslösebügels 103 die Rippe 111 berührt, verhindert sie dadurch, dass sich die Antriebshülse 112 und damit auch die Kurvenscheibenanordnung 101 mit der Hauptwelle 51 dreht. Bei einer Abwärtsbewegung der Antriebshülse 97 infolge Betätigung einer Drucktaste wird jedoch der Auslösebügel 103 um die Achse 109 geschwenkt, so dass die Nase 110 von der Rippe 111 gelöst wird und sich die Antriebshülse 112 und die Kurvenscheibenanordnung 101 mit der Hauptwelle 51 drehen können. Bei einer solchen Auslösung wirkt die Kupplungsfeder 113 sowohl mit der Antriebsnabe 114 als auch mit dem Hülsenteil 116 kraftschlüssig zusammen und überträgt dadurch die Drehbewegung der Antriebsnabe 114 an die Kurvenscheibenanordnung 101. Diese führt dann mit der Hauptwelle 51 eine Umdrehung aus, bis die Nase 110 des Auslösebügels 103 wiederum mit der Rippe 111 in Berührung kommt und dadurch eine Drehung der Antriebshülse 112 wieder verhindert.
Der Auslösebügel 103 weist an seinem hinteren unteren Ende eine Rolle 1002 auf, welche auf einer radialen Kurvenfläche 120 der Kurvenscheibenanordnung 101 läuft. Nach Einleitung eines Kupplungsvorganges steigt die Kupplungsfläche 120 an und hält so
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den Auslösebügel 103 in seiner Auslösestellung. Hierdurch wird die Kraft verringert, die zum Halten der Antriebshülse 97 in ihrer unteren Stellung und zum Halten der Nase 110 ausser Eingriff mit der Antriebshülse 112 erforderlich ist. Gegen Ende". des Arbeitsspiels gestattet es die Kupplungsfläche 120 dem Auslösebügel 2103, in seine normale Lage zurückzukehren, so dass die Nase HO und die radiale Rippe 111 wieder in Eingriff gelangen können.
In dem Prägegerät nach der Erfindung ist weiterhin eine zu Beginn der Drehung der Kurvenscheibenanordnung 101 ansprechende Schaltvorrichtung zum Verriegeln des Prägerades 123 in der Lage, in der es jeweils angehalten worden ist, vorgesehen. Diese Schaltvorrichtung stellt sicher, dass die Prägewerkzeuge für das gewünschte Zeichen während des Prägevorganges richtig in der Prägestation ausgerichtet sind und dort festgehalten werden» Zu diesem Zwecke ist, wie am deutlichsten aus den Fig. 8 und 13 hervorgeht, an einer Deckwand 122 des Gehäuses 11 an zwei Zapfen 123 ein Hebel 121 hängend befestigt, der eine nach unten ragende Rolle 124 trägt, die mit einer seitlichen Kurvenfläche 126 einer Hauptkurve 127 der Kurvenscheibenanordnung 101 zusammenwirkt. Die Rolle 124 wird durch eine Zugfeder 128, die zwischen dem Hebel 121 und der Trägerplatte 53 angebracht ist, gegen die seitliche Kurvenfläche 126 gepresst. Der Hebel 121 besitzt Schlitze, in denen die Zapfen 123 laufen, so dass sich der Hebel 121 derart verschieben kann, dass die Rolle 124 ständig die seitliche Kurvenfläche 126 berührt.
Von dem freien Ende des Hebels 121 erstreckt sich ein Arm 129 durch die Deckwand 122 nach oben, der am Umfang des oberen Ringes 26 in einen Schalthebel 131 ausläuft. Der Schalthebel 131 kann in Nuten 133 (Fig. 2) am Umfang des Ringes 26 eingreifen, um das Prägerad 23 in seiner Lage zu verriegeln. Die
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seitliche Kurvenfläche 126 der Hauptkurve 127 besitzt eine Absenkung 132, mit welcher die Rolle 124 kurz nach Beginn der Drehung der Kurvenscheibenanordnung 101 zusammenwirkt. Hierdurch wird der Hebel 121 so verschoben, dass der Schalthebel 131 in eine entsprechende Nut 133 des Ringes 26 eingreift, so dass das Prägerad 23 bei der Bildung des gewünschten Zeichens in der Prägestation verriegelt und festgehalten wird. Nach dem Prägevorgang, d.h. gegen Ende der einen Umdrehung der Kurvenscheibenanordnung 101, bewegt die seitliche Kurvenfläche 126 den Hebel 121 gemäss Fig. 8 nach links, so dass der Schalthebel aus der Nut 133 des Prägerades 23 herausgelangt und das Prägerad 23 wieder von der Welle 59 gedreht werden kann.
Zwischen dem Prägen verschiedener Zeichen auf dem Prägeband muss dieses durch die Prägestation vorgeschoben werden. Bei dem Prägegerät nach der Erfindung erfolgt ein solcher Vorschub automatisch, nachdem ein Zeichen in das Prägeband eingeprägt worden ist. Das Prägegerät nach der Erfindung enthält weiterhin eine Abfüh!vorrichtung, welche die Art des zu prägenden Zeichens bestimmt und dementsprechend die Vorschubvorrichtung so voreinstellt, dass der Betrag, um den das Prägeband dann transportiert wird, der Breite des zu prägenden Zeichens in Richtung des Bandtransports entspricht. Auf diese Weise werden die Zeichen eines auf dem Prägeband geprägten Wortes individuell spationiert, um dem geprägten Wort ein ansprechendes Aussehen ähnlich dem eines gedruckten Wortes zu geben.
Wie am deutlichsten aus Fig. 9 hervorgeht, kann das Vorschubrad 32 für das Prägeband über eine Rutschkupplung 136 mit einem Winkelhebel 137 verbunden v/erden, der auf der Welle 43 drehbar gelagert ist. Auf Zapfen 139 (Fig. 8), die von der Deckwand 122 nach unten ragen, ist ein Fühlhebel 138 in axialer Richtung der Hauptwelle 51 verschiebbar gelagert. Eine Ver-
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Schiebung des Fühlhebels 138 wird durch ein Verbindungsglied 141 an den Winkelhebel 137 übertragen.
Der Fühlhebel 138 wird durch eine Zugfeder 142, die zwischen einer Zunge des Fühlhebels 138 und der Trägerplatte 53 angeordnet ist, gemäss Fig. 8 nach links gedrückt. An dem dem Vorschubrad 32 abgewandten Ende des Fühlhebels 138 befindet sich eine Rolle 143, die mit einer seitlichen Kurvenfläche 144 der Kurvenscheibenanordnung 101 zusammenwirkt, welche der seitlichen Kurvenfläche 126 für die Rolle 124 gegenüberliegt. Die Zugfeder 142 hält dabei die Rolle 143 gegen die seitliche Kurvenfläche 144«
Der Fühlhebel 138 besitzt eine Abfühlnase 146, die durch einen Schlitz 147 in der Deckwand 122 nach oben ragt. Das obere Ende der Abfühlnase 146 wirkt mit einem Anschlagring 148 an der Unterseite des Prägerades 23 zusammen. Wie aus Fig. 18 hervorgeht, ist der Umfang des Anschlagringes 148 so abgestuft, dass seine Teile sich in unterschiedlichen radialen Abständen von der Welle 59 befinden, Der Betrag, um welchen der Fühlhebel 138 unter der Wirkung der Zugfeder 142 gemäss Fig. 8 nach links bewegt werden kann, wird somit durch das Auftreffen der Abfühlnase 146 auf den Anschlagring 148 bestimmt. Die Stufen auf dem Anschlagring 148 entsprechen dabei den Dicktenv/erten der Zeichen des Prägerades 23, so dass der Betrag, um welchen der Fühlhebel 138 nach links bewegt wird, von der Dickte des Zeichens in der Prägestation abhängt und aufeinanderfolgende Zeichen entsprechend ihrem jeweiligen Dicktenwert spationiert werden.
Nach Auslösung der Drehung der Kurvenscheibenanordnung 101 durch Betätigen einer einem Zeichen entsprechenden Drucktaste ermöglicht es die seitliche Kurvenfläche 144, gegen welche die Rolle 143 des Fühlhebels 138 unter der Wirkung der Zugfeder 142 ge-
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drückt wird, dem Fühlhebel 138, sich so weit nach links zu bewegen, bis die Abfühlnase 146 gegen den Anschlagring 148 anstösst. Bei dieser Bewegung dreht der Fühlhebel 138 den Winkelhebel 137 gemäss Fig. 8 im Uhrzeigersinn. Wegen der Rutschkupplung 136 wird diese Bewegung des Winkelhebels 137 nicht auf das Vorschubrad 32 übertragen. Wie am deutlichsten aus Fig. 9 hervorgeht, haben sowohl der Winkelhebel 137 als auch das Vorschubrad 32 für das Prägeband koaxiale Hülsen, die sich zwischen diesen beiden Gliedern treffen und um welche eine Kupplungsfeder 151 gewunden ist. Die Wickelrichtung dieser Küpplungsfeder 151 ist derart gewählt, dass der Durchmesser der Kupplungsfeder etwas vergrössert wird, wenn der Winkelhebel 137 durch den Fühlhebel 138 in der beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn gedreht wird, so dass die Kupplungsfeder 151 die Bewegung des Winkelhebels 137 nicht an das Vorschubrad 32 überträgt. Eine Bewegung des Winkelhebels 137 in der entgegengesetzten Richtung bewirkt jedoch ein Festziehen der einzelnen Federwicklungen, so dass die Kupplungsfeder durch Reibung kraftschlüssig mit den Hülsen des Winkelhebels 137 und des. Vorschubrades 32 verbunden wird, um die Bewegung des Winkelhebels an das Vorschubrad weiterzugeben. Auf der entgegengesetzten Seite des Vorschubrades 32 für das Prägeband ist eine ähnliche Rutschkupplung 152 vorgesehen, welche das Vorschubrad 32 mit einem Lagerbock 153 koppelt. Der Wicklungssinn der Kupplungsfeder dieser Rutschkupplung 152 ist jedoch entgegengesetzt gewählt, so dass die Anordnung sicherstellt, dass das Vorschubrad .32 nicht durch den Winkelhebel 137 gedreht wird, wenn dieser durch den Fühlhebel 138 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, aber eine Drehung des1 Vorschubrades 32 ermöglicht, wenn der Winkelhebel 137 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Auf diese Weise wird eine Voreinstellung des Fühlhebels 138 erzielt. Dieser Fühlhebel kann das Vorschubrad und damit auch das Prägeband um einen vorbestimmten Betrag bewegen, der von dem je-
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weiligen geprägten Zeichen abhängt. Die tatsächliche Bewegung des Prägebandes erfolgt jedoch durch diese Anordnung erst nach vollendetem Prägevorgang. \
Der eigentliche Prägevorgang sei anhand der Figuren 8, 9, 12, 14, 16 und 17 beschrieben. Die Kurvenscheibenanordnung 101 enthält eine getrennte Kürvenscheibe 161, die mit der Hauptkurve 127 über Zapfen 162 verbunden ist und zur Betätigung eines Prägegetriebes 163 dient (Fig. 14).
Das Geprägegetriebe 163 weist einen Stössel 164 auf, der einen aus zwei parallelen Elementen bestehenden Winkelhebel besitzt. Der Winkelhebel ist an der Verbindungsstelle seiner Hebelarme auf einer Welle 166 drehbar gelagert. Ein Hebelarm 167 des Winkelhebels trägt an seinem Ende eine Rolle 168, welche auf dem Umfang der Kurvenscheibe 161 läuft (Fig. 17). Der andere Hebelarm des Winkelhebels ist über eine Zugfeder 169 mit der Unterseite der Deckwand 122 verbunden. Die Zugfeder 169 dient dazu, die Rolle 168 gegen die Kurvenscheibe 161 zu drücken.
Ein Zwischenstück 171 aus zwei parallelen Elementen verbindet dasjenige Ende des den Stössel 164 bildenden Winkelhebels, welches die Rolle 168 trägt, mit einem Prägehebel 172, der in ähnlicher Weise aus zwei parallelen Elementen bestehet. Das entgegengesetzte Ende des Prägehebels 172 ist um eine Welle 173 drehbar, und zwischen den beiden Elementen des Prägehebels befindet sich ungefähr in der Mitte zwischen der Welle 173 und dem Zwischenstück 171 ein Prägestempel 174, der dort geringfügig verschwenkbar angebracht ist.
Die Kurvenfläche der Kurvenscheibe 161 ist so ausgebildet, dass der Prägestempel 174 durch das Prägegetriebe 163 von einer zurückgezogenen Stellung nach oben gedrückt wird, nachdem der
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Schalthebel 131 das PrSgerad 23 in einer seiner Lagen verriegelt hat und nachdem die Vorschubvorrichtung für das Prägeband voreingestellt worden ist. Wie am deutlichsten aus Fig. 17 zu ersehen ist, gelangt der Prägestempel 174 bei seiner Aufwärtsbewegung durch eine entsprechende Öffnung in der Deckwand 122 und trifft dann auf die Zunge 35 des Prägerades 23 auf, welche in der Prägestation ausgerichtet ist, und drückt diese nach oben, so dass die auf ihr befindliche Patrize mit der entsprechenden Matrize an dem oberen Ring 26 zusammenwirkt. Hierdurch wird das gewünschte Zeichen in, das zwischen diesen beiden Prägewerkzeugen befindliche Prägeband eingeprägt.
In der Prägestation 28 ist unmittelbar über dem Ring 26 des Prägerades 23 eine Brücke 176 angebracht, welche als Widerlager für den Ring 26 dient und verhindert, dass dieses sich unter dem Druck des Prägestempels 174 nach oben durchbiegt. Der Prägestempel 174 kann in herkömmlicher Weise federbelastet sein, um ihm ein nachgiebiges Zurückweichen zu gestatten, falls er auf einen besonders dicken Abschnitt des Prägebandes oder auf eine dicke Stelle des Prägerades auftrifft.
Wenn sich die Kurvenscheibenanordnung 101 weiterdreht, weicht die Kurvenfläche der Kurvenscheibe 161 zurück und der Prägestempel 174 wird mit Unterstützung der Zugfeder 169 aus seiner Prägestellung zurückgezogen. Zu diesem Zeitpunkt steht das Prägegetriebe 163 infolge des durch den Prägestempel 174 nach unten ausgeübten Druckes unter einer erheblichen Belastung. Es versucht daher, die Kurvenscheibe 161 und damit auch/ die ganze Kurvenscheibenanordnung 101 schneller zu drehen als die vom Motor 46 angetriebene Welle 59. Um ein solches überlaufen zu verhindern, ist auf der Hauptwelle 51 zwischen dieser und dem inneren Umfang der Antriebsnabe 114 sowie der Kurvenscheibenanordnung 101 an der Stelle von d=rem Zusammentreffen eine zweite Kupplungsfeder 1001 vorgesehen (Fig. 10)..Ein Ende der Kupplungs-
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feder 1001 ist mit der Kurvenscheibenanordnung 101 verbunden und das andere Ende der Kupplungsfeder 1001 ist frei. Sobald nun die Kurvenscheibenanordnung 101 die Hauptwelle 51 überlaufen will, festigt sich die Kupplungsfeder 1001 auf der Hauptwelle 51 und befestigt dadurch die Kurvenscheibenanordnung 101 auf dieser Welle, so dass kein überlaufen auftreten kann. Nach Beendigung des Prägevorganges trifft die seitliche Kurvenfläche 144 der Hauptkurve 127 beim Weiterdrehen der Kurvenscheibenanordnung 101 auf die Rolle 143 des Fühlhebels 138 und bewegt diesen gemäss den Figuren 8 und 9 nach rechts. Hierdurch wird über den Winkelhebel 137 und die Welle 43 das Vorschubrad 32 für das Prägeband gedreht und damit das Prägeband abhängig von der Breite des geprägten Zeichens um einen vorbestimmten Betrag transportiert. Die Weiterdrehung der Kurvenscheibenanordnung 101 betätigt die Auslösevorrichtung für die Riegelplatte 76, wodurch diese verschoben und die betätigte Drucktaste, welche den Prägevorgang ausgelöst hat, in ihre obere Ruhelage zurückgeführt wird.
Hierzu trifft ein Stift 181, der gemäss Fig. 13 seitlich aus der Hauptkurve 127 herausragt, auf einen Betätigungsarm 182 eines Auslösehebels 183. Der Auslösehebel 183 ist um eine Welle 184 drehbar gelagert und so ausgebildet, dass sein freier Arm sich durch die Deckwand 122 nach oben erstreckt und in der zuvor erwähnten Nase 87 (Fig. 5) ausläuft, welche mit der herabhängenden Zunge 86 der Riegelplatte 76 zusammenwirkt. Wenn der Stift 181 auf den Betätigungsarm 182 auftrifft, wird der Auslösehebel 183 gemäss Fig. 17 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Nase 87 über die Zunge 86 die Riegelplatte 76 verschiebt. Hierdurch wird diese von der Riegelschulter 84 der betätigten Drucktaste gelöst, so dass diese Drucktaste unter der Wirkung der Druckfeder 74 in ihre obere Grundlage zurückkehren
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Wenn sich die Umdrehung der Kurvenscheibenanordnung 101 ihrem Ende nähert, steigt die Kurvenfläche 126 wieder an, wodurch der Schalthebel 131 aus dem Umfang des Ringes 26 herausbewegt wird. Etwa zur gleichen Zeit hat die Antriebshülse 97 auf der Welle 59 des Prägerades 23 unabhängig von dem Prägerad eine Umdrehung vollendet und sein Ansatz 99 rastet wieder in die entsprechende Vertiefung in dem Prägerad 23 ein. Hierdurch wird das Prägerad 23 wieder mit der Welle 59 gekoppelt und die Antriebshülse 97 kann sich auf der Welle 59 wieder nach oben bewegen. Die Kurvenfläche 120 senkt sich und ermöglicht es dem Auslösebügel 103, sich um seine Achse 109 zu verschwenken und seine Nase 110 in die Bewegungsbahn der Rippe 111 der Antriebshülse 112 zu bringen, um die Drehung der Kurvenscheibenanordnung 101 zu beenden.
Alle der vorstehend beschriebenen Vorgänge werden innerhalb einer Umdrehung der Kurvenscheibenanordnung 101 und damit auch der Hauptwelle 51 durchgeführt. Der Prägevorgang nach Betätigung einer der Drucktasten kann also sehr schnell ausgeführt werden. In einer bestimmten Ausführungsform des Pragegerätes nach der Erfindung wird die Hauptwelle 51 durch den Motor 46 mit 144 Umdrehungen pro Minute gedreht. Ein vollständiger Prägevorgang benötigt somit bei dieser Ausführungsform lediglich 0,42 Sekunden nachdem die Bewegung des Prägerades 23 durch Betätigen einer der Drucktasten angehalten worden ist.
Zuweilen ist es erforderlich, das Prägeband durch die Prägestation zu transportieren, ohne Zeichen in ihm einzuprägen. Zum Beispiel kann es erwünscht sein, zwischen zwei Wörtern einen Zwischenraum zu belassen. Das Prägegerät nach der Erfindung enthält auch eine Vorrichtung, durch welche bei Betätigung der Zwischenraumtaste 41 das Prägeband automatisch um einen vorbestimmten Betrag vorgeschoben wird. Wie aus den Fig. 3, 9 und
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zu ersehen ist, ragt die Zwischenraumtaste 41 von einem kastenförmigen Hebelgerüst 186 durch die Deckwand 122 nach oben. Das Hebelgerüst 186 ist um eine Welle 187 drehbar«gelagert, welche an der Unterseite der Deckwand 122 befestigt ist, und umfass-t mit zwei Schenkeln 188 und 189 die Welle 43 des Vorschubrades 32 für das Prägeband. Beim Betätigen der Zwischenraumtaste. 41 und beim dementsprechenden Verschwenken des Hebelgerüstes 186 um die Welle 187 berührt eine Nase 191, die sich von dem Schenkel 188 des Hebelgerüstes 186 nach innen erstreckt, einen Vorschubarm 192, der auf der Welle 43 drehbar angeordnet ist. Wie beispielsweise in Fig. 9 dargestellt, besitzt der Vorschubarm 192 einen Hülsenteil 193, der einen Teil einer Rutschkupplung zum Antrieb einer weiteren Hülse 194 bildet, die mit der Welle 43 verstiftet ist. Eine Kupplungsfeder 196 dieser Rutschkupplung überträgt die Schwenkbewegung des Vorschubarms 192 an die Hülse 194 und damit an die Welle 43, um das Vorschubrad 32 zu drehen und damit das Prägeband zu transportieren, und zwar jedesmal dann, wenn die Nase 191 eingreift und den Vorschubarm 192 verschwenkt. Die Kupplungsfeder 196 rutscht wirkungslos durch, wenn der Vorschubarm 192 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt wird, um in seine Ruhelage zu gelangen. Hierzu ist eine Zugfeder 197 zwischen dem Ende des Vorschubarmes 192, das dem mit der Nase 191 zusammenwirkenden Ende gegenüberliegt, und einer unteren Verbindungsplatte 198 des Hebelgerüstes 186 angeordnet, welche den Vorschubarm 192 normalerweise in seiner Ruhelage hält und sowohl diesen Vorschubarm 192 als auch das Hebelgerüst 186 in die Grundlage zurückführt, wenn die Zwischenraumtaste 41 losgelassen wird. Wenn ein Abschnitt des Prägebandes durch die Prägestation transportiert werden soll, der grosser ist als der beim Betätigen der Zwischenraumtaste 41 vorgeschobene Abschnitt, kann der unmittelbar auf der Welle 43 des Vorschublades 32 angebrachte Drehknopf 42 von Hand gedreht werden, um das Vorschubrad 32 zum Transport des Prägebandes zu veranlassen. _ 27 -
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Das Prägegerät nach der Erfindung enthält weiterhin eine Vorrichtung zum Abtrennen eines mit Prägungen versehenen Abschnittes des Prägebandes von dem Bandvorrat. Hierzu ist ein Hebelgerüst 201 vorgesehen, das die Abtrenntaste 39 trägt und mit einer Abschneid-Kurvenscheibe 208 zusammenwirkt, um diese Kurvenscheibe zum Antrieb der verschiedenen beim Abschneiden des Prägebandes tätigen Vorrichtungen mit der Hauptwelle 51 zu koppeln.
Das Hebelgerüst 201 ist um eine Welle 202 drehbar gelagert. Bei Betätigung der Abtrenntaste 39 wird ein Anschlag 203 des Hebelgerüstes 201 ausser Eingriff mit einem Ansatz 204 einer Antriebshülse 206 der Rutschkupplung für die Kurvenscheibe 209 geschwenkt. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, ermöglicht eine Freigabe der Antriebshülse 206, dass eine Kupplungsfeder 207 kraftschlüssig auf die Oberfläche einer Antriebsnabe 208 einwirkt, die mit der Hauptwelle verstiftet ist, und deren Drehbewegung in ähnlicher Weise an die Kurvenscheibe überträgt, wie es für die Rutschkupplung der Kurvenscheibenanordnung für den Prägevorgang beschrieben worden ist. Eine Betätigung der Abtrenntaste 39 verbindet somit die Abtrennvorrichtung zum Antrieb mit der Hauptwelle 51·
In dem Prägegerät nach der Erfindung ist weiterhin die Möglichkeit vorgesehen, das Prägeband vor dem eigentlichen Abschneiden so weit durch die Prägestation vorzuschieben, dass das zuletzt geprägte Zeichen ausreichend jenseits der Abtrennstation 38 zu liegen kommt. Da das zuletzt geprägte Zeichen normalerweise nur eine Zeichenbreite jenseits der Prägestation liegt, ist dieser zusätzliche Vorschub des Prägebandes vor dem Abtrennen erforderlich, um sicherzustellen, dass der abgetrennte Abschnitt des Prägebandes die ganze geprägte Information enthält. Hierzu
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ist auf der Aussenseite der Kurvenscheibe 209 eine Kurvenfläche 213 vorgesehen, die mit einer Rolle 211 an dem rfreien Ende eines Vorschubhebels 212 zusammenwirkt. Der Vorschubhebel 212 ist zwischen seinen Enden auf einem Zapfen 214 (Fig. 8) drehbar gelagert, der von der Unterseite der Deckwand 122 herabragt. Das der Rolle 211 abgewandte Ende des Vorschubhebels 212 ist drehbar an einem Schieber 216 befestigt, der sich bis in die Nähe der Welle 43 des Vorschubrades 32 erstreckt. Wie am deutlichsten aus den Fig. 9 und 15 ersichtlich, ist der Schieber 216 mit einem Winkelhebel 217 verbunden, der um die Welle drehbar angeordnet ist. Der Winkelhebel 217 ist über eine Rutschkupplung 218 mit der Welle 43 kuppelbar, um diese und damit das Vorschubrad 32 in Vorschubrichtung des Prägebandes zu drehen. Hierzu ist eine Kupplungsfeder 219 sowohl um eine Hülse 221 des Winkelhebels 217 als auch um eine Antriebsnabe 223 gewickelt, welche mit der Welle 43 verstiftet ist. Die Wickelrichtung der Kupplungsfeder 219 ist so gewählt, dass bei einer Verschiebung des Schiebers 216 in Richtung auf die Welle 43 die Kupplungsfeder 219 um die Hülse 221 des Winkelhebels 217 gespannt wird, um dessen Drehung der Antriebsnabe 223 und damit auch dem Vorschubrad 32 des Prägebandes zu vermitteln. Wenn der Schieber 216 von der Welle 43 fortbewegt wird, kann die Kupplungsfeder 219 auf der Oberfläche der Hülse 221 des Winkelhebels 217 gleiten. Zwischen einem Ansatz 226 des Schiebers 216 und der Trägerplatte 53 ist eine Zugfeder 224 angebracht, welche den Schieber 216 von der Welle 43 fortzubewegen trachtet. Die Zugfeder 224 dient somit dazu, die Rolle 211 des Vorschubhebels 212 gegen die Kurvenfläche 213 zu drücken und weiterhin den Schieber 216 in seine Grundstellung zurückzubewegen, nachdem die Abtrenntaste zur Einleitung des Abtrennvorganges niedergedrückt worden ist.
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Nach dem Vorschub des Prägebandes zum Transportieren des letzten geprägten Zeichens über die Abtrennstation hinaus wird der eigentliche Abtrennvorgang durchgeführt. Wie aus den Fig. 8 und 16 hervorgeht, enthält die Abtrennstation.38 oberhalb der Stelle, durch welche das,Prägeband hindurchführt, eine Schneide 231, die sich quer zu dem Prägeband erstreckt/Mit der Schneide 231 wirkt eine Ambossvorrichtung zusammen, um das gewünschte Abtrennen des Prägebandes zu erzielen.
An der Abtrennstation 38 erstreckt sich durch eine öffnung in der Deckwand 122 des Gehäuses 11 ein Stempel.232, der an seinem oberen Ende einen Amboss 233 trägt und in der öffnung senkrecht verschiebbar ist. Am unteren Ende des Stempels 232 ist^um einen Stift 236 eine Rolle 234 drehbar befestigt, die mit einer Kurvenfläche 237 am Umfang der Kurvenscheibe 209 zusammenwirkt. Die Kurvenfläche 237 ist so ausgebildet, dass sie nach dem eben beschriebenen zusätzlichen Bandvorschub ansteigt und eine Aufwärtsbewegung des Stempels 232 bewirkt. Der Stempel 232 bewegt sich in der Abtrennstation 38 so weit nach oben, dass sein Amboss 233 mit der Schneide 231 zusammenwirken kann, um das zwischen diesen beiden Teilen befindliche Prägeband zu durchtrennen. Der abgetrennte. Abschnitt des Prägebandes kann durch eine öffnung 238 in der Brücke 29 dem Prägegerät entnommen werden. , .
Eine Weiterdrehung der Abtrenn-Kurvenscheibe 209 nach dem Abtrennen des Prägebandes bewegt den Stempel 232 aus seiner Arbeitsstellung zurück. Dies erfolgt gleichzeitig mit der Rückkehr des Vorschubhebels 212 und des Schiebers 216 in ihre Grundstellungen, nachdem sie kurz vor dem Abtrennen das Prägeband zusätzlich transportiert hatten.
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Der eben beschriebene Abtrennvorgang erfolgt während einer einzigen Umdrehung der Kurvenscheibe 209. Wegen der Kürze der für eine Umdrehung erforderlichen Zeitspanne kann es vorkommen, dass die Bedienungsperson die Abtrenntaste 39 bei Beendigung der Umdrehung der Kurvenscheibe 209 noch gedrückt hält. Wenn sich dann die Kurvenscheibe weiter dreht und die verschiedenen Vorrichtungen betätigt, werden laufend Abschnitte des Prägebandes durch die Abtrennstation vorgeschoben und dann abgetrennt. Um dies zu verhindern, ist eine Vorrichtung vorgesehen die sicherstellt, dass trotz gedrückter Abtrenntaste am Ende der Umdrehung der Abtrenn-Kurvenscheibe diese Kurvenscheibe zwangsläufig von der Hauptwelle entkuppelt wird. Dies wird in einfacher Weise dadurch erzielt, dass auf der Antriebshülse 206 der Rutschkupplung für die Abtrenn-Kurvenscheibe 209 aussen ein zweiter Ansatz 239 (Fig. 11) vorgesehen ist, der so angeordnet ist, dass er auf den Anschlag 203 des Hebelgerüstes-201 einwirkt, auch wenn die Abtrenntaste 39 gedrückt ist. Diese Einwirkung unterbricht ersichtlich die Drehung der Antriebshülse 206 und entkuppelt somit die Abtrenn-Kurvenscheibe 209 von der Antriebsnabe 208 auf der Hauptwelle 51. Wenn bei der Beendigung der einen Umdrehung der Abtrenn-Kurvenscheibe 209 die Abtrenntaste 39 nicht mehr niedergedrückt ist, kann der Anschlag 203 mit dem zuerst beschriebenen Ansatz 204 der Antriebshülse 206 zusammenwirken, um deren Drehbewegung anzuhalten und die Kurvenscheibe 209 von der Hauptwelle 51 zu entkuppeln. Der Ansatz 239 befindet sich an einer Stelle, an welcher er zu Beginn der Drehung der Antriebshülse 206 infolge Betätigung der Abtrenntaste 39 nicht in Berührung mit dem Anschlag 203 des Hebelgerüstes 201 kommen kann, so dass er den Arbeitsvorgang der Abtrennvorrichtung nicht behindert.
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Claims (1)

  1. 20.IV.72
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    Patentansprü cn e
    Prägegerät zum Einprägen von Zeichen in einen Aufzeichnungsträger mit einer Anzahl Prägewerkzeuge, einer Auswahlvorrichtung für die Prägewerkzeuge, einer Vorschubvorrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers durch eine Prägestation und eine Prägevorrichtung zum Prägen der Zeichen in der Prägestation, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes der zu prägenden Zeichen ein Satz Prägewerkzeuge sowie eine zugehörige Drucktaste (22) vorgesehen ist, die jeweils in regelmässigen Anordnungen (23, 26, 27*; 14) untergebracht sind, und dass jeweils durch Betätigen einer der Drucktasten (22) mittels der Auswahlvorrichtung (91, 92) der zugehörige Satz Prägewerkzeuge in die Prägestation (28) bewegbar und die Prägevorrichtung (174) zum Prägen des entsprechenden Zeichens in der Prägestation (28) auslösbar ist.
    2. Prägegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer der Drucktasten (22) ein in die Prägestation (28) bewegter Satz Prägewerkzeuge dort während des Prägens eines Zeichens verriegelbar ist.
    3. Prägegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer der Drucktasten (22) die Vorschubvorrichtung (32, 36) zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers um einen vorgegebenen Betrag nach erfolgter Prägung auslösbar ist.
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    4. Prägegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer der Drucktasten (22) der Betrag voreinstellbar ist, um welchen die Vorschubvorrichtung (32, 36) den Aufzeichnungsträger nach erfolgter Prägung transportiert.
    5. Prägegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer der Drucktasten (41) die Vorschubvorrichtung (32, 36) zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers um einen vorgegebenen Betrag unabhängig von einer Prägung auslösbar ist.
    6. Prägegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadjirch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer der Drucktasten (39) eine Abtrennvorrichtung (231 bis 233) zum Abtrennen eines Abschnittes des Aufzeichnungsträgers auslösbar ist.
    7. Prägegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer der Drucktasten (39) vor dem Auslösen der Abtrennvorrichtung (231 bis 233) die Vorschubvorrichtung (32, 36) zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers um einen vorgegebenen Betrag auslösbar ist.
    8. Prägegerät nach.einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägewerkzeuge ringförmig auf einem Prägerad (23) angeordnet und durch Drehung des Prägerades (23) nacheinander durch die Prägestation (28) hindurchführbar sind.
    9. Prägegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägerad (23) kontinuierlich drehbar und durch Betätigen einer der Drucktasten (22) in einer Lage anhaltbar ist, in welcher die zugehörigen Prägewerkzeuge in der
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    Prägestation (28) ausgerichtet sind.
    10. Prägegerät nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung durch das Anhalten des Prägerades (23) erfolgt.
    11. Prägegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägerad (23) jeweils durch den Schaft (72) einer betätigten Drucktaste (22) anhaltbar ist, der mit einem Anschlag (91) auf dem Prägerad (23) zusammenwirkt.
    12. Prägegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anschlag (91) radial zu dem Prägerad (23) erstreckt und die Schäfte (72) der Drucktasten (22) an ihrem Ende Anschlagteile (92) besitzen, die ringförmig
    ~j ^
    angeordnet und durch Betätigen der Drucktasten (22) in die Bewegungsbahn des Anschlages (91) auf dem Prägerad (23) hineinbewegbar sind.
    13. Prägegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag als radial zu dem Prägerad (23) angeordnete Anschlagschiene (91) ausgebildet ist und dass die Anschlagteile (92) in der ringförmigen Anordnung sowohl radial als auch winkelmässig gegeneinander versetzt sind.
    14. Prägegerät nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägerad (23) an seinem Umfang mit einer der Anzahl der Sätze Prägewerkzeuge entsprechenden Anzahl Nuten (133) versehen ist, in welche ein Schalthebel (131) einzugreifen vermag.
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    15. Prägegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Riegelvorrichtung (76,,77, 84) zum Niederhalten einer betätigten Drucktaste (22) während des Prägens eines Zeichens vorgesehen ist«
    16. Prägegerät nach Anspruch 15 und einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (76, 77, 84) eine federbelastete Riegelplatte (76) aufweist, durch welche oder an welcher sich die Schäfte (72) der Drucktasten (22) hindurch- bzw. vorbeierstrecken, und dass die Schäfte (72) der Drucktasten (22) Mitnehmer (83) besitzen, mit deren Hilfe die Riegelplatte (76) bei der Betätigung einer Drucktaste (22) gegen die Wirkung von Federn (81) verschiebbar ist, sowie Riegelschultern (84)' auf v/eisen, welche bei der Freigabe einer betätigten Drucktaste (22) hinter einen Rand der Riegelplatte (76) zu greifen vermögen.
    17. Prägegerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Riegelplatte (76) eine Freigabezunge (86) angebracht ist, mit deren Hilfe die Riegelplatte (76) nach Beendigung des Prägens eines Zeichens gegen die Wirkung der Federn (81) zur Freigabe der Riegelschultern (84) und zur Ermög3Lchung der Rückkehr einer betätigten Drucktaste (22) unter der Wirkung einer Druckfeder (75) in ihre Ruhelage verschiebbar ist.
    18. Prägegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abfühlvorrichtung (146', 148) für den Dicktenwert eines zu prägenden Zeichens vorgesehen ist, mit welcher der Betrag, um welchen die Vorschubvorrichtung (32, 36) den Aufzeichnungsträger nach erfolgter Prägung transportiert, einstellbar ist.
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    19. Prägegerät nach Anspruch 18 und einem.der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Prägerad (23) ein Anschlagring (148) verbunden ist, der Stufen aufweist, deren Höhe dem Dicktenwert zugeordneter Zeichen entspricht, und mit einer Abfühlnase (146) zusammenwirkt, mit welcher der Betrag, um welchen die Vorschubvorrichtung ("32, 36) den Aufzeichnungsträger nach erfolgter Prägung transportiert, einstellbar ist.
    20. Prägegerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorschubvorrichtung (32, 36) ein mit einer Andruckvorrichtung (36) zusammenwirkendes Vorschubrad (32) für den Aufzeichnungsträger vorgesehen ist, welches durch die Abfühlnase (146) verdrehbar ist.
    21. Prägegerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag, um welchen das Vorschubrad (32) durch die Abfühlnase (146) verdrehbar ist, beim Zusammenwirken des Anschlagringes (148) mit der Abfühlnase (146) voreinstellbar ist und das Verdrehen des Vorschubrades (32) bei einer Rückführung der Abfühlnase (146) in eine Ruhestellung erfolgt.
    22. Prägegerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (43) des Vorschubrades (32) en Drehknopf (42) angebracht ist, mit welchem der Aufzeichnungsträger von Hand transportierbar ist.
    23. Prägegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägevorrichtung (174) ,eine durch Betätigen einer der Drucktasten (22) auslösbare Kurvenscheibenanordnung (101) aufweist, welche über ein Prägegetriebe (163) einen Prägestempel (174) in der Prägestation
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    A 39 445 h -36- O^OfliiC
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    (28) zu betätigen vermag, mit dem jeweils zwei Prägewerkzeuge zusammen- und in den Aufzeichnungsträger pressbar sind.
    24. Prägegerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibenanordnung (101) beim Betätigen einer der Drucktasten (22) durch eine Rutschkupplung (102) mit einer durch einen Motor (46) angetriebenen Hauptwelle (51) kuppelbar ist.
    25. Prägegerät nach Anspruch 14 und Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (131) durch die Kurvenscheibenanordnung (101) in die Nuten (133) des Prägerades (23) hineinbewegbar ist.
    26. Prägegerät nach Anspruch 3 oder 4 und einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung (32, 36) durch die Kurvenscheibenanordnung (101) betätigbar ist.
    27. Prägegerät nach Anspruch 17 und einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabezunge (86) durch die Kurvenscheibenanordnung (101) betätigbar ist.
    28. Prägegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennvorrichtung (231 bis 233) eine durch Betätigen einer Ab.trenntaste (39) auslösbare Kurvenscheibe (209) aufweist, welche mit einem Amboss (233) den Aufzeichnungsträger gegen eine Schneide (231) zu pressen vermag.
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    29. Prägegerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet/ dass die Kurvenscheibe (209) -beim Betätigen der Abtrenntaste (39) durch eine Rutschkupplung (206) bis 208) mit einer durch einen Motor (46) angetriebenen Hauptwelle (51) kuppelbar ist. .
    30. Prägegerät nach Anspruch 7 und Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (209) vor dem Anpressen des Ambosses (233) die Vorschubvorrichtung (32V 36) zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers um einen vorgegebenen Betrag zu betätigen vermag.
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DE2220116A 1971-05-10 1972-04-25 Prägegerät zum Einprägen von Zeichen in einen streifenförmigen Aufzeichnungsträger Expired DE2220116C2 (de)

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