DE96993C - - Google Patents

Info

Publication number
DE96993C
DE96993C DENDAT96993D DE96993DA DE96993C DE 96993 C DE96993 C DE 96993C DE NDAT96993 D DENDAT96993 D DE NDAT96993D DE 96993D A DE96993D A DE 96993DA DE 96993 C DE96993 C DE 96993C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
word
slide
line
space
beard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT96993D
Other languages
English (en)
Publication of DE96993C publication Critical patent/DE96993C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
(Minnesota, V. St. A.).
Typenprägmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1895 ab.'
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Registerstreifen für Zeilen- oder Typengiefs- oder Setzmaschinen. Ein solcher Registerstreifen besteht aus Papier oder Pappe und wird durch eine Perforirvorrichtung mit Löchern versehen, welche symbolisch eine durch die Anzahl oder Stellung der Löcher bestimmte Type so angeben, dafs in der Setz- oder Prä'gmaschine die Auslesung der verschiedenen Typen und Spatien derartig erfolgt, dafs ausgeschlossene Zeilen entstehen. Da ferner mit dem Einschlagen der betreffenden Symbole zu gleicher Zeit auch der dem Symbol entsprechende Buchstabe auf dem Papierstreifen gedruckt wird , so kann ein solcher Streifen ein ausgeschlossener und gleichzeitig lesbarer Registerstreifen genannt werden, welcher den grofsen Vortheil bietet, dafs der Arbeiter eventuelle Fehler sofort bemerkt und ausbessern kann.' In dem Registerstreifen wird jeder Buchstabe durch zwei Löcher dargestellt, die in einer quer zur Längsrichtung des Papier- Streifens verlaufenden Linie liegen. Jede Wortspatie ist jedoch nur durch ein einziges Loch bezeichnet , welches zwischen den Worte bildenden Buchstabengruppen der Querlinien angeordnet ist. Weiter ist in dem Streifen jedem Buchstabensymbol noch ein drittes Loch zugegeben, welches in einer Typengiefsmaschine die Breite der Gufsform und in einer Zeilenprägmascbine die Zuführung des Materials für die einzelnen Typen, in Uebereinstimmung mit ihrer verschiedenen Breite, bestimmt. Die Löcher, welche die Buchstaben symbolisiren, sollen Typenausleselöcher oder kurz Buchstabenlöcher genannt werden und diejenigen Löcher, welche den Raum darstellen, den jede einzelne Type in der fertigen Zeile einnimmt, sollen die Typenraumausleselöcher oder kurz Raumlöcher und diejenigen, welche den Zwischenraum zwischen je zwei Worten bestimmen, Wortspatienausleselöcher oder kurz Spatienlöcher heifsen.
Die Herstellung eines solchen Registerstreifens geschieht vorliegender Erfindung gemä'fs derartig, dafs zunächst die Buchstabenlöcher und nach der jedesmaligen Zusammenstellung der Buchstaben zu einem Worte die sogen. Wortschlufslöcher eingeschlagen werden. Diese Wortschlufslöcher haben den Zweck, den Ort anzugeben, in welchem später das Spatienloch eingeschlagen werden soll. Bei dem Einschlagen der Buchstabenlöcher werden auch gleichzeitig die Zuführungslöcher in den Rand des Streifens geschlagen. Nachdem so viel Worte undWortschlufslöcher eingeschlagen sind, wie angenähert zu einer Zeile gehören, wird ein sogen. Zeilenschlufsloch oder kurz Zeilenloch eingeschlagen und dann mit einer neuen Zeile begonnen. Jede so auf dem Streifen symbolisirte Zeile, bei der also nur Wortschlufslöcher , aber keine Spatienlöcher eingeschlagen sind, geht nach einer zweiten Einschlagvorrichtung, welche Spatienlöcher an Stelle der
Wortschiufslöcher setzt, und zwar solche Spatienlöcher, dafs die durch den Streifen symbolisch dargestellte Zeile eine ausgeschlossene Zeile ist. Zu diesem Zweck ist die zweite Einschlagvorrichtung durch das Lochen des Streifens in der ersten Einschlagvorrichtung eingestellt, und zwar der Anzahl der vorhandenen Wortschi ufslöcher und dem auszuschliefsenden Raum entsprechend, denn diese beiden Merkmale, Anzahl der Worte und Fehlbetrag, um welchen die Zeile von der Normallänge abweicht, bestimmen die Spatiendicke, d. h. die Spatienlöcher.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine zur Herstellung von Registerstreifen, sowie in den Fig. 18 und ig ein Registerstreifen selbst dargestellt; letztere Figur zeigt die Spatienlöcher, während die erstere nur die Buchstabenlöcher und Schlufslöcher angiebt.
Die Maschine besteht in ihrem Hauptgerüst aus einer Grundplatte ι (Fig. i), auf deren vorderen Theil die Tasten 2 in einem besonderen Gehäuse 3 gelagert sind. Die übrigen Theile der Maschine werden durch zwei senkrechte Platten 4 und 5 getragen (Fig. 1 und 2 links) und durch eine beständig rotirende Welle 6 (Fig. 3), kurz Hauptwelle genannt, angetrieben (Fig. 9 und 16).
Soll ein Buchstabenloch erzeugt werden, so schlägt man die diesem Buchstaben entsprechende Taste 2 an; hierbei legt sich ein mit der Taste gelenkig verbundener kurzer Hebel 20 (Fig. 17 und 25) mit seiner Schulter gegen eine entsprechende Schulter 21 des dieser Taste zugehörigen Schlittens 22 und verschiebt ihn. Bei dieser Bewegung nimmt dieser Schlitten, mittelst seiner drei Nasen 23 drei der quer unter dem Schlitten liegenden Permutationsstangen 24 mit. Von diesen Permutationsstangen ist eine gewisse Anzahl mit Stangen 26, eine andere Anzahl mit Stangen 27 und wieder eine andere Anzahl mit Stangen 28 verbunden (Fig. 2), und die Nasen der Schlitten 22 sind so angeordnet, dafs beim Anschlagen einer Taste je eine dieser Stangen gleichzeitig nach hinten (Fig. 2 und 25 links) gestofsen wird. Die Enden der Stangen 26, 27 und 28 liegen in Schlitzen kreisrunder, in genau ebensolchen Löchern des Gestells drehbar gelagerter Scheiben 70, 71, 72 (Fig. 4), hinter welchen T-förmige Verticalschlitten yy^ 78, 79 so gelagert sind, dafs beim Anschlagen einer Taste 2 bezw. beim dadurch bewirkten Rückwärtsgehen dreier Permutationsstangen 24 die mit diesen verbundenen Stangen 26, 27, 28 sich in den wagerechten Schlitz des zugehörigen T-Schlittens jj, 78, 79 legen. Durch die Bewegung jeder einzelnen Stange 24 der Permutationsstangengruppen wird ein mit sämmtlichen Stangen 24 durch Nasen 23 in Verbindung stehender Schlitten 29 verschoben (Fig. 17); hierbei hebt dieser Schlitten unter Vermittelung eines Winkelhebels 30, Zugstange 31, Hebels 32 und Lenkers 33 eine Aufhebestange 13 (Fig. 3, 12 und 17),· wodurch eine sogen. Schaltwelle 7 mit der Hauptwelle 6 gekuppelt wird. Diese Kupplung, welche sich nach Verlauf einer Umdrehung wieder voh selbst auslöst, besteht aus einem auf dem inneren Ende der Hauptwelle angeordneten Zahnrad 8 (Fig. 2, 12 und 16) und einer Klinke 9, welche auf dem anstofsenden Ende der Schaltwelle gelagert ist. Diese Klinke 9 wird für gewöhnlich durch einen Hebel 10 (Fig. 2 und 12) aufser Eingriff mit dem Zahnrad 8 gehalten. Der Hebel 10 ist mit einer Nase 11 und einer schrägen Fläche 12 versehen und wird durch die Aufhebestange 13 beim Anschlagen jeder Taste 2, wie erwähnt, gehoben (Fig. 12), wobei er die Klinke freigiebt und dadurch den Eingriff der letzteren mit dem Zahnrad 8 ermöglicht.
Das Entkuppeln nach einer Umdrehung der Schaltwelle geschieht dadurch, dafs die Aufhebestange 13 unter Vermittelung der Curvenscheibe 15 (Fig. 12) aufser Eingriff mit dem Anhalthebel 10 kommt, welcher unmittelbar darauf durch die Feder 16 derartig niedergedrückt wird, dafs er sich gegen das obere Ende der Klinke 9 legt, nachdem dieses an der schrägen Fläche 12 entlang geglitten ist und dadurch das untere Ende der Klinke 9 aufser Eingriff mit Rad 8 gebracht hat.
Die Folge der durch das Anschlagen jeder Taste 2 bewirkten Kupplung von Schaltwelle und Hauptwelle ist, dafs die Scheiben 70, 71, 72 unter Vermittelung der Kuppelstangen 75, 73, 74 eine Viertelumdrehung machen (Fig. 7) und ihre Schlitze, in welchen die Enden der Stangen 26, 27, 28 (Fig. 4) gelagert sind, eine senkrechte Stellung einnehmen. Bei dieser Bewegung wird der T-Schlitten 79 immer niedergedrückt, weil die Stangen 28 nur an einer Seite des Mittelpunktes der zugehörigen Scheibe 72 liegen. Die T - Schlitten -]■] und 78 werden aber gehoben oder gesenkt, je nachdem die betreffende vorgestofsene Stange 26 bezw. 27 rechts oder links von dem Mittelpunkt der zugehörigen Scheibe 70 bezw. 71 liegt, und zwar mehr oder weniger, je nachdem die Entfernung der Stange vom Mittel der Scheibe ist.
Zur Symbolisirung eines Buchstabens gehören zwei in einer Querlinie des Streifens eingeschlagene Löcher; die Stellung des einen Loches wird durch die Stangen 26 und die des zweiten durch die Stangen 27 bestimmt; sind somit beispielsweise zehn Stangen 26 und zehn Stangen 27 vorhanden, so kann man hundert symbolisch verschiedene Lochpaare einschlagen. Von den Stangen 28 wird das Einschlagen des erwähnten, jedem Lochpaare zugegebenen dritten Loches (Raumloches) abgeleitet.
Aus dem bisher Gesagten geht hervor, dafs beim Anschlagen jeder Taste 2 jeder der T-Schlitten yj, 78, 79 eine ganz bestimmte, dieser Taste entsprechende Stellung einnehmen mufs, wodurch der Buchstabe dieser Taste bestimmt wird; es mufs daher zunächst beschrieben werden, auf welche Weise von der Stellung dieser Schlitten die Auswahl der das Einschlagen bewirkenden Punzen abgeleitet wird. Zu diesem Zweck stellt die an dem oberen Ende des T-Schlittens γγ befestigte Zahnstange 80 unter Vermittlung der Welle 81 und eines in die Zahnstange eingreifenden Zahnrades eine Zwischenstange 59 so ein, dafs deren Arm 49 über eine der Stellung des Schlittens jj entsprechende Punze kommt (Fig. 5, 6, 12, 14 und 21). In ähnlicher Weise ist der T-Schlitten 78 an seinem oberen Ende mit einer Zahnstange 82 versehen, welche vermittelst der Zahnräder 83 und 84 die Zwischenstange 60 mit Arm 50 einstellt; die mit dem oberen Ende des T-Schlittens 79 ver-1 bundene Zahnstange 85 überträgt durch die Welle 86 und passende Zahnräder ihre Bewegung der Zwischenstange 63 mit Arm 51.
Der Arm 49 spielt über der Punzengruppe 46, der Arm 50 über der Punzengruppe 47 und der Arm- 5 1 über der Punzengruppe 48.
Die Punzen 46 und 47 dienen zum Einschlagen der Typenlöcher und die Punzen 48 zum Einschlagen der Raumlöcher. Die T-Schlitten und gekrümmten Arme verbleiben, bevor sie in ihre Normalstellung zurückgehen, einen Augenblick in Ruhe. Diese Ruhelage wird durch die Bewegung eines Kuppelbolzens 76 in einem Schlitz der Kuppelstange 75 erreicht (Fig. 4). Während dieser Zeit wird ein Schlagrahmen 54, in dessen oberer Querstange 52 die Arme 49, 50, 51 horizontal gleiten (Fig. 5, 6 und 21), nach unten gezogen, wobei die Arme 49, 50 und 51 die gerade unter ihnen stehende Punze in den Papierstreifen 87 einschlagen und somit ein Raumloch und zwei die Type der angeschlagenen Taste symbolisirende Buchstabenlöcher erzeugen. Gleichzeitig werden auch zwei Zuführungslöcher a (Fig. 18) in die Ränder des Papierstreifens durch Punzen geschlagen, welche an dem Schlagrahmen befestigt sind. Der Schlagrahmen wird rasch nach unten gezogen , worauf er in seine Normalstellung zurückgeht; diese Bewegungen werden durch eine auf der Schaltwelle 7 befestigte Curvenscheibe 65 und einen mit dem Schlagrahmen durch eine Zugstange 67 verbundenen gegabelten Hebel 66 hervorgebracht (Fig. 15). Die Punzen besitzen Vierkante 55, welche auf einer unteren Querstange 53 des Schlagrahmens aufruhen und von dieser nach dem Einschlagen der Löcher beim Heben des Schlagrahmens in ihre Anfangsstellung, zurückgebracht werden (Fig. 14). Die Tasten werden mit Hülfe von Federn 37 (Fig. 17), die Permutationsstangen und Schlitten durch eine Feder 38 · in ihre Normalstellung zurückgebracht.
Gleichzeitig mit der Perforirung des Papierstreifens wird auch der den eingeschlagenen Löchern entsprechende Buchstabe auf denselben gedruckt; zu diesem Zweck gleitet ein Typenträger frei rückwärts und vorwärts in einem Rahmen (Fig. 2, 12 und 26), der aus ein paar mit dem T-Schlitten 78 verbundenen Armen 141. besteht (Fig. 21). Der Typenträger kann in dem Rahmen 141 mit Hülfe eines zweiten Rahmens 280 (Fig. 26) wagerecht bewegt werden, welcher den Typenträger umfafst und an der Zahnstange 142 befestigt ist; letztere wird durch ein auf einer Welle 144 angeordnetes Zahnrad 143 bewegt, welches in eine mit dem T-Schlitten jy verbundene Zahnstange 145 eingreift. Der Typenträger trägt die Typen 146, welche in nach zwei Richtungen verlaufenden Reihen angeordnet sind ; die. Typen jedes Reihenpaares werden durch eine Stange 147 und eine Feder 148 gehalten, welche in den Nuthen der Typen verläuft. Der Typenträger ist mit dem T- Schlitten derartig verbunden, dafs seine senkrechten Bewegungen mit denen der Stange 78 und seine wagerechten Bewegungen mit den senkrechten Bewegungen der Stange jy identisch sind. Beim Anschlagen einer Taste bewegt sich der Typenträger derartig, dafs er den der Taste entsprechenden Buchstaben dem Druckpunkt gegenüber und vor einen Hammer 149 bringt (Fig. 12), welcher an dem einen Ende eines Winkelhebels 150 angeordnet ist. Das andere Ende dieses Winkelhebels umfafst einen mit dem Schlagrahmen verbundenen Bolzen 151; hierdurch erreicht man die Gleichzeitigkeit des Perforirens und Aufdruckens. Ein Farbband 130 läuft zwischen Papierstreifen und Buchstaben in der gewöhnlichen Weise.
Um nun jederzeit einen Ueberblick über die Länge des gerade fertig gestellten Zeilenbetrages zu haben, ist eine feste Indicatorscheibe .160 vorgesehen, auf der ein Zeiger 161 die Zeilenlänge angiebt. Dieser Zeiger ist auf einer mit einem Schaltrad 162 versehenen Welle 167 befestigt (Fig. 7). Das Schaltrad ist mit so viel Zähnen versehen, wie eine ausgeschlossene Zeile Einheiten enthält (Fig. 1,2, 4 und 7). Der beim Anschlag jeder Taste nach unten gehende T-Schlitten 79 nimmt eine mit ihm verbundene Klinke 163 mit, welche beim Hochgehen dieses Schlittens das Schaltrad 162 und somit den Zeiger auf der Indicatorscheibe um einen Betrag dreht, der genau der Breite der angeschlagenen Type entspricht. Eine federnde Klinke 164 verhindert das Schaltrad am Rückwärtsdrehen. Auf der hinteren Seite des Schaltrades ist ein Bolzen 165 befestigt, wel-
eher am Ende einer Umdrehung gegen einen Zahnsector 166 trifft. Dieser Sector ist ebenfalls, aber unabhängig von dem .Schaltrade 162, auf der Welle 167 gelagert und wird durch den Bolzen während des letzten Theils der Bewegung des Schaltrades, d. h. wenn die Zeile ziemlich gefüllt ist, mehr oder weniger je nach dem Fehlbetrage der Zeile mitgenommen. Eine Zahnstange 168 des Schlittens 169 ist mit dem Sector in Eingriff. An dem unteren Ende des Schlittens 169 ist eine zweite Zahnstange 170 angeordnet (Fig. 10 und 11), welche unter Vermittelung der Zahnräder 172 ihre Bewegung auf eine wagerechte Zahnstange 171 überträgt; letztere ist mit dem hinteren Ende einer Stange 173 verbunden, welche in einer in der Grundplatte der Maschine vorgesehenen Nuth 174 geführt ist. Die Klinken 163 und 164 werden am Ende jeder Zeile aus dem Schaltrade 162 herausgehoben, so dafs der Zeiger ' der Indicatorscheibe auf den Nullpunkt zurückgehen kann, wobei auch der Schlitten, sowie seine zugehörigen Theile unter dem Einflufs der Spiralfeder 265 und des Zahngetriebes'172 in ihre Anfangsstellung zurückgehen müssen (Fig. 2. 7 und 11). Der Winkelhebel 260 hebt unter Vermittelung einer Stange 266 die Sperrklinke 179 und gestattet der Feder 267, die Wortspatienzahnstange 178 in ihre Anfangsstellung zurückzubringen. Die Drehbewegung der Scheibe 72 wird weiter noch dazu benutzt, um nach jedesmaligem Anschlagen einer Taste die Zuführungsvorrichtung des Papiers zu bethätigen. Diese Vorrichtung besteht aus einer Welle 91, welche den Streifen über eine perforirte Platte 90 führt, und aus einem auf der Welle 91 befestigten Schaltrade 118 (Fig. 9 und 14), welches schrittweise durch eine federnde Klinke 119 und eine auf einem Schlitten 121 befestigte Klinke 120 vorwärts bewegt wird. Bei dem senkrechten Hin- und Hergange dieses Schlittens greift diese federnde Klinke in eine Zahnlücke ein und dreht das Schaltrad um eine Theilung, während die feste Klinke unmittelbar darauf dasselbe noch etwas weiter dreht, worauf es durch die Klinke 122 festgehalten wird.
Der Schlitten 121 wird bei dem Anschlag jeder Taste unter Vermittelung des Winkelhebels 123, der Gelenkstange 124 und der auf dem hinteren Ende der Welle 126 angeordneten Kurbel 125 bewegt (Fig. 9). Diese Welle 126 wird mittelst der auf ihrem vorderen Ende angebrachten Kurbel 128 gedreht, welche durch einen Kurbelzapfen 127 mit der sich drehenden Scheibe 72 verbunden ist (Fig. 3, 12 und 25). Der Zapfen 127 geht durch einen Schlitz 129 der Platte oder des Ständers 4 hindurch. Diese Papierzuführung geht in der Zeit vor sich, in welcher der T-Schlitten in seine Normalstellung zurückgeht; gleichzeitig läuft das Farbband 130
993 derSchreibmaschinenvorrichtungüberSpulen ι 31 und 132 (Fig. ι und 9); diese sind auf Wellen befestigt, welche durch die Schneckenlader 133 und 134 in entgegengesetzter Richtung durch die Welle 135 (Fig. 9) bewegt werden; letztere wird ruckweise durch eine in das Schaltrad 137 eingreifende Klinke 136 gedreht, die mit dem Winkelhebel 123 verbunden ist. Eine Klinke 138 verhindert den Rückwärtsgang der Welle 135. Die Spulen 131 und 132 laufen lose auf ihren Wellen und können abwechselnd durch Schrauben 139 (Fig. 2) mit ihnen verbunden werden.
Hat man die zur Bildung des gewünschten Wortes nöthigen Tasten angeschlagen, so schlägt man die Spatientaste 34 an, wodurch ein Wortschlufsloch b erzeugt wird. Diese Wortschlufslöcher b werden durch eine besondere Punze 93 (Fig. 14 und 21) geschlagen, welche links von einer der Spatienpunzen 48 gelagert ist. Rechts oberhalb der Punze 93 steht gewöhnlich ein Zwischenglied 94, welches zwischen genannter Punze und dem die Spatienpunze antreibenden Arm 51 vorgesehen ist. Beim Niederdrücken der Spatientaste 34 dreht sich mit Hülfe einer Stange 39 und eines Armes 40 eine Welle 41 (Fig. 2 und 3); mit dieser Welle ist ein Arm 95 verbunden, welcher die der Spatientaste mitgetheilte Bewegung unter Vermittelung einer Stange 96 und eines Winkelhebels 97 dem das Zwischenglied 94 tragenden Schlitten 98 überträgt (Fig. 14), welcher dabei das Zwischenglied über ■ die Punze 93 bringt, so dafs bei dem nun folgenden Abwärtsgange des Schlagrahmens ein Wortschlufsloch b eingeschlagen wird.
Durch Anschlagen der Spatientaste wird noch eine andere Vorrichtung, ein sogenanntes Bartstück bewegt. Der Haupttheil desselben besteht aus einer in einem Rahmen 176 seitlich beweglichen Platte 175 (Fig. 2 und 10). Der Rahmen 176 ist mit dem bereits erwähnten Schlitten 173 befestigt. Das Bartstück wird ■weiter durch einen Rahmen 177 umfafst, der mit einer in der Querrichtung der Grundplatte der Maschine verschiebbaren Zahnstange 178 verbunden ist (Fig. 7); letztere ist gewöhnlich durch die Klinke 179 gesperrt und wird beim jedesmaligen Anschlagen der Spatientaste 34 unter Vermittelung der an die Scheibe 72 angelenkten Klinke 180 um einen Zahn nach rechts (Fig. 7) bewegt. Diese Klinke geht, so oft die Schaltwelle 7 eine Umdrehung macht, nach rechts und wieder zurück, wird jedoch gewöhnlich durch einen zwischen zwei auf der Klinke befestigten Bolzen 182 gleitenden Arm 181 aufser Eingriff mit der Stange 178 gehalten. Der Arm 181 ist mit der Welle 41 der Spatientaste verbunden, so dafs beim jedesmaligen Anschlag der letzteren die Klinke 180 in die Zahnstange 178 eingreift; gleichzeitig wird sie aber nach rechts bewegt, wodurch
die Zahnstange 178 einen Schritt nach rechts wandert und hier durch die Sperrklinke 179 an der Ruckbewegung gehindert wird (Fig. 3, 4 und 7). Das Bartstück ist mit Barten 183 versehen, welche in Reihen auf der Platte 175 (Fig. 10) angeordnet sind; in vorliegendem Falle besteht jeder Bart aus einem Bolzenpaar und sämmtliche Barte sind auf der Grundplatte des Bartstückes befestigt. Es sind so viele Barte oder Bolzenpaare 183 vorgesehen, als mögliche Abarten im Ausschliefsen von verschiedenen Zeilen vorkommen können. Der eine Bolzen jedes Bartes bestimmt in dem vorliegenden Beispiel die Quotienspatie einer gegebenen Zeile und der andere bestimmt die Quotienüberschufsspatie,oder, in anderenWorten, der eine Theil jedes Bartes bestimmt die Vertheilung des Quotienten und der andere die Vertheilung des Ueberschusses auf die "Wortspatien. Das Bartstück wird in der einen Richtung um die Anzahl von Schritten bewegt, welche gleich ist der Anzahl der Wortspatien einer Zeile; diese Bewegung wird durch die Verbindung mit der beschriebenen Wortspatientaste erreicht. In der anderen Richtung, d. h. rechtwinklig hierzu, wird das Bartstück um einen Betrag bewegt, welcher gleich dem Raum ist, der durch die Buchstaben der gerade ge- ■ setzten Zeile eingenommen wird, oder wenn es wünschenswerth ist, um einen Betrag, der gleich ist der Differenz zwischen normaler Zeilenlä'nge und dem durch die Typen eingenommenen Raum; letztere Bewegung wird durch das Indicatorschaltrad erreicht. Am Ende einer Zeile wird auch das Bartstück mit dem. Rückgang der Zahnstangen 173 und 178 in seine Anfangsstellung gebracht, in der es mit seiner vorderen rechten Ecke unter den Füfsen 186 (Fig. 4) steht.
Das Bartstück wird dazu benutzt, ein Paar Schlitten 184 und 185 einzustellen, die mit Füfsen 186 versehen sind (Fig. 1, 2, 4 und 16). Diese Schlitten werden am Schlüsse jeder Zeile nach unten bewegt, um durch den dieser Zeile entsprechenden Bart eingestellt zu werden. Wie bereits erwähnt, ist in dem Bartstück ein besonderer Bart für jede mögliche Zusammenreihung der Worträume oder auszuschliefsenden Raumes und der Zahl der Wortspatien einer Zeile angeordnet, und an dem Ende jeder Zeile beöndet sich das Bartstück derartig eingestellt, dafs derjenige Bart, welcher dem betreffenden Gesammtwortraum und der Wortspatienzahl der betreffenden Zeile entspricht, unter den Schlitten 184 und 185 steht.
■ Der Ausdruck »Bart« für jedes Paar der Bolzen des Bartstückes soll seine Berechtigung in der Aehnlichkeit dieser Bolzen mit dem Bart eines Schlüssels, welcher zum Schliefsen von Schlössern benutzt wird, finden; jeder Bart stellt Gröfsen dar, die einer bestimmten Zeile angepafst sind, und in dieser Beziehung bedeutet das Bartstück einen Schlüsselbund, dessen jeder einzelne Schlüssel oder richtiger Schlüsselbart fähig ist, ein besonderes Schlofs zu öffnen. Es ist klar, dafs der einzige wesentliche Zweck eines solchen Bartes darin besteht, dafs er zwei Flächen darbietet, welche die oberhalb des Bartstückes angeordneten Schlitten darstellt. Die Barte können aus Metallblech gefertigt und eine ganze Reihe derselben aus einem Stück hergestellt sein; auch können diese zu demselben Zweck durch Ausarbeiten aus einem einzigen Metallklotz gebildet werden.
Im vorliegenden Falle, in welchem der Ausschliefser nach dem Quotient- und Ueberschufsprincip arbeitet, ist es wesentlich, dafs jeder Bart zwei Ebenen oder Einstellflächen besitzt, und ferner, dafs das Bartstück in zwei Richtungen beweglich ist, von denen die eine durch die Spatientaste und die andere durch den Buchstabenspatienmechanismus bethätigt werden kann. Der vorhin erwähnte Ausdruck Quotient- oder Ueberschufsprincip bedeutet eine ganz neue Ausschliefsungsmethode und wird in folgender Weise erläutert:
Der ganze Ausschlufs einer Zeile ist bekanntlich gleich der Länge einer Zeile weniger dem von den Typen dieser Zeile eingenommenen Raum. Wrenn in einer gegebenen Zeile der ganze Ausschlufs z. B. 20 Einheiten beträgt und fünf Wortspatien in der Zeile vorhanden sind, so wird jede einzelne Wortspatie gleich dem Quotienten von 20 dividirt durch 5, d. h. vier Einheiten betragen, wobei kein Ueberschufs verbleibt. Ist jedoch wie vorher der ganze Ausschlufs gleich 20 Einheiten und es sind sechs Wortspatien in einer Zeile zu erzeugen, so ist der Quotient gleich drei Einheiten und es verbleibt ein Ueberschufs von zwei Einheiten. In diesem letzteren Falle würden vier Dreieinheitswortspatien (Quotientspatien) und zwei Viereinheits- oder Quotientplusüberschufswortspatien vorhanden sein. In allen Fällen, in welchen ein Ueberschufs vorhanden ist, wird dieser auf so viele Wortspatien vertheilt, als er Einheiten besitzt, so dafs jede der genannten Wortspatien höchstens um eine Einheit vermehrt wird. Auf diese Weise kann jede gesetzte Zeile vollständig ausgeschlossen werden, so dafs der Unterschied zwischen irgend zwei Wortspatien niemals mehr als eine Einheit beträgt. Dieser Unterschied ist aber, so weit es sich um den Eindruck, den die gesetzte Zeile hervorruft, handelt, vollständig unwesentlich. Sollte, der ganze Ausschlufs nicht hinreichen, sämmtlichen Einzelspatien Normalgröfse zu geben, so wird die Ausschlieisung gleichfalls mittelst der neuen Ausschliefsvorrichtung in der angegebenen Weise erreicht. Angenommen z. B., der ganze Ausschlufs betrage nur vier Einheiten, während
fünf Wortspatien vorhanden sind, so wäre der Quotient gleich Null und der Ueberschufs würde wie gewöhnlich so vertheilt, dafs eine Einheit auf jede der vier Wortspatien fiele, ,während für die fünfte Wortspatie der Zuschufs gleich Null ausfiele. In allen Fällen wird der Ausschlufsbetrag gleichmäfsig auf die einzelnen Wortspatien vertheilt, wenn kein Ueberschufs vorhanden ist, und nur mit einer einzigen Einheit Unterschied zwischen zwei beliebigen Spatien, wenn Ueberschufs vorhanden sein sollte.
Bei dem erwähnten Beispiel, in welchem 20 Einheiten auszuschliefsen und sechs Wortspatien vorhanden sind, hat also während des Einschiagens der Registerlöcher der Sector 166 unter Vermittlung seiner Zwischenglieder 168, 169, 170, 171 und Schlitten 173 das Bartstück so weit nach rechts (Fig. 10) bewegt, dafs ein dem Fehlbetrag von 20 entsprechender Bartstift unter dem Schlitten 184 steht, während gleichzeitig von der Scheibe 72 und Spatientaste 34 aus das Bartstück in der anderen, zu ersterer senkrechten Richtung so bewegt wird, dafs ein der Wortzahl 6 entsprechender Bartstift unter dem Schlitten 185 steht. Dieses somit unter den Schlitten 184 und 185 stehende Stiftpaar (Bart) stellt die erwähnte Ausschliefsung dar, d. h. es veranlafst, dafs die Spatieneinschlagvorrichtung auf drei Einheiten eingestellt wird, dafs aber nach Verlauf von vier Einschlagungen diese Einstellung um einen Schritt weiter gerückt wird, so dafs nunmehr die weiteren, also beiden letzten Spatien vier Einheiten erhalten.
Am Ende jeder Zeile wird die Zeilen- oder Ingangsetztaste 42 niedergedrückt (Fig. 1, 2 und 17), wobei sich unter Vermittelung eines Armes 43 eine Welle 44 dreht und hierdurch die Veranlassung giebt, dafs eine Welle 105, die Ingangsetzwelle genannt, eine Umdrehung macht. Zu diesem Zweck ist auf dieser Welle 105 ein loses Zahnrad 107 angeordnet (Fig. g und 16), welches mit einem auf der Hauptwelle 6 befestigten Zahnrad 108 in Eingriff ist; eine Kupplung beliebiger Art wirkt auf das Zahnrad 107 so ein, dafs dieses mit der Welle 105 gekuppelt wird und sich selbstthätig nach Vollendung einer Umdrehung wieder ausrückt. Um dies zu erreichen, ist auf ihr ein federnder Arm 109 befestigt, dessen äufseres Ende bestrebt ist, mit einem der auf dem Kranze des Rades 107 befindlichen Bolzen 111 in Eingriff zu kommen. Gewöhnlich wird dieser Arm durch einen Anschlag 112 eines Hebels 113 von diesem Bolzen abgehalten. Wird jedoch die Zeilentaste 42 niedergedrückt, so dreht sich die Welle 44 und ein auf ihr befestigter Arm 114 (Fig. 9) zieht einen Haken 115 nach unten, wobei der Hebel 113 den Arm 109 freigiebt, so dafs letzterer mit dem Bolzen des Rades 107 in Eingriff gelangt; dieses nimmt dabei den Arm 109 und somit die Ingangsetzwelle 105 mit. Sobald nun der Arm 109 seine Bewegung beginnt, zieht er den Haken 115 aufser Eingriff mit dem Anhaltehebel 113, so dafs dieser Hebel unter dem Einflufs seiner Feder 116 sofort nach oben gezogen wird, um nach Vollendung einer ganzen Umdrehung den Arm 109 wieder festzuhalten. Auf dem Ende des Anhaltehebels ist ein Curvenschub 117 angeordnet, welcher den federnden Arm 109 aus dem Zahnrad 107 wieder herauszieht, so dafs die Ingangsetzwelle 105 so lange feststeht, bis die Zeilentaste 42 wieder angeschlagen wird.
Bei jeder Umdrehung der Ingangsetzwelle 105 wird durch deren Kurbel 189 und Schubstange 188 ein Schlitten 187 (Fig. 4), welcher gewöhnlich sich in seiner mittleren Stellung befindet, zunächst während des ersten Viertels der Drehung in seine oberste Stellung und dann in der nächsten halben Umdrehung in seine unterste und während des letzten Viertels wieder in seine mittlere und normale Stellung gebracht. Auf diesem Schlitten sind die Schlitten 184 und 185 gelagert, in deren gezahnten oberen Enden eine auf dem Schlitten 187 federnd gelagerte breite Klinke 190 greift (Fig. 16). Wenn der Schlitten 187 nach abwärts geht, trifft ein auf der Klinke 190 angeordneter Bolzen 191 einen Ausrücker 192, welcher dabei die Klinke aus den Schlitten 184 und 185 heraushebt, so dafs diese nach abwärts fallen, bis ihre Füfse 186 von dem gerade darunter befindlichen Barte angehalten werden. In diesem Augenblick steht der Bolzen 191 einer in dem Ausrücker 192 (Fig. 4 und 16) vorgesehenen Nuth 193 gegenüber, so dafs eine Feder 194 die Klinke 190 von neuem in die Zähne der Schlitten 184 und 185 prefst, welche nunmehr bei der Weiterdrehung der Ingangsetzwelle mit dem Schlitten 187 nach aufwärts gehen und in derjenigen gegenseitigen Lage zu einander verbleiben, in welcher sie durch den betreffenden Bart 183 des Bartstückes eingestellt sind. Der Schlitten 185 wird von dem Theil des Bartes eingestellt, welcher die Quotientspatien bestimmt. Bei dieser Einstellung dreht dieser Schlitten einen Winkelhebel 196 (Fig. 3 und 16), dessen oberer Arm einen Schlitten 197, sowie mittelst des Bolzens 280 einen Schlitten 270 verschiebt. Letzterer trägt ein Sperrrad 198 und einen auf der Welle dieses Sperrrades sitzenden Staffelsector 199 mit Nase 202. Ein auf dem Schwanz des Sectors angeordneter Bolzen 200 ragt in die Bahn eines Armes 201 des anderen Schlittens 184, so dafs der Sector 199 je nach der Einstellung des Schlittens 184 mehr oder weniger gedreht wird. Da der Sector in dem Schlitten 270 drehbar gelagert ist, so wird er
96
nach dessen Verstellung nach rechts und Feststellung durch die Klinke 203 (Fig. 16) nun von dem Sperrrad 198 mittelst Reibung gehalten. Dieses Sperrrad aber wird, wie später gezeigt wird, beim Einschlagen jedes Spatienloches bewegt, so dafs dabei das Sperrrad um einen Zahn weiter gedreht wird und dabei den Sector mitnimmt; die Einstellung des Sectors durch den Schlitten 184 bestimmt somit die Anzahl der Spatienlöcher, welche eingeschlagen werden müssen, ehe die Nase 202 in Wirkung tritt.
Der Schlitten 270 trägt bei 207 eine verschiebbare Stange 206, welche in dem Schlitten geführt und durch eine Feder 208 mit ihm verbunden ist, während sein rechtes Ende das Zwischenglied 205 trägt. Der Schlitten 270 und der diesen bethätigende Winkelhebel 196 dagegen werden durch Federn 209 und 210 nach links (Fig. 16) gezogen (Fig. 3 nach rechts). Geht der Schlitten 197 nach rechts (Fig. 16), so schlägt er gegen das Ende der Stange 206 und drückt dieselbe so von dem Sector 199 ab, dafs dieser durch den Schlitten 184 eingestellt werden kann. Das Zwischenglied 205 gleitet auf dem Arm 211 eines senkrecht beweglichen Schlittens 212 und wird somit mit der Einstellung des Schlittens 270 unter eine bestimmte Punze 213 gestellt, welche beim Aufwärtsgange des Schlittens 212 in den über die Leiste 214 laufenden Registerstreifen das betreffende Spätienloch einschlägt. Der Schlitten 212 darf nur dann bewegt werden, wenn ein Wortschlufsloch über die Einschlagstelle gelangt. Zu diesem Zweck befindet sich unter ihm ein sich beständig auf- und abwärts bewegender Schlitten 215. Gelangt ein Wortschlufsloch über die Einschlagstelle, so schiebt sich eine Stange 223 zwischen beide Schlitten 21 5 und 212, so dafs auch Schlitten 212 gehoben und gesenkt wird. Die Bewegung des Schlittens 215 wird durch einen gegabelten Hebel 216 und eine Curvenscheibe 217 der Hauptwelle 6 erreicht (Fig. 14 und 20). Das Verschieben der Stange 223 geschieht durch einen Fühler 222,. welcher, sobald ein Wortschlufsloch ihm gegenüber kommt, in dasselbe durch eine Feder 224 gezogen wird und hierbei den Winkelhebel 221 dreht und die Stange 223 zwischen genannte Schlitten 215 und 212 schiebt. Der Fühler wird nach jeder schrittweisen Weiterbewegung des Registerstreifens 87 gegen diesen und von ihm wieder dadurch weg bewegt, dafs der lose auf der Welle 218 sitzende und den Fühler tragende Hebel 221 und Nase 219 durch die an den Hebel 216 angelenkte Stange 220 niedergezogen wird; der Hochgang des Fühlers wird durch die Feder 224 bewirkt.
So oft der Schlitten 212 hochgehoben wird und dabei ein Wortspatienloch erzeugt, wird auch durch eine Gelenkstange 227, Hebel 226 und Klinke 225 das Sperrrad 198 um einen Zahn weiter gedreht; dieses Sperrrad nimmt aber den Staffelsector 199 mit, und sobald die Nase 202 über die Stange 206 geht, wird die letztere durch ihre Feder 208 nach links (Fig. 16) gezogen, wodurch das Zwischenglied 205 von einer Punze zu der nächsten eine um eine Einheit dickere Spatie symbolisch einschlagenden Punze gebracht wird. Die Vorrichtungen zumBewegen desZwischengliedes205 veranschaulichen die Art, in welcher die Ausschliefsung nach dem Quotient- und Ueberschufsprincip vor sich geht. Im Allgemeinen besteht alles, was zur Ausführung der Ausschliefsung nach genanntem Princip nothwendig ist, in einer Vorrichtung, die so eingestellt werden kann, dafs sie in jede Zeile eine Anzahl von Wortspatien des Quotientwerthes einsetzt oder die Einsetzung bewirkt, und Mittel, welche genannte Vorrichtung derartig verschieben, dafs sie die Einsetzung von eben so viel Spatien des Quotienten vermehrt um den Betrag einer Einheit bewirken, je nach der Anzahl der Einheiten, die in dem etwaigen Ueberschufs vorhanden sind. Der Quotient- und Mehrbetrag einer Einheitsspatie kann auch vor oder nach den Quotientspatien eingesetzt werden. In jedem Falle aber werden die Wortspatien der Reihe nach von einem Ende der Zeile eingesetzt und die gröfseren Spatien unterscheiden sich von den kleineren nur um eine einzige Einheit.
In der Ausschubvorrichtung werden die Quotientwortspatien durch die Stellung des Staffelsectors 199 und der Stange 206 bestimmt; diese. Theile können derartig durch das Bartstück eingestellt werden, dafs sie Wortspatien jedes gegebenen Werthes bestimmen. Der gestaffelte Sector wird für jede Zeile durch zwei Bewegungen eingestellt; die eine Bewegung, die im vorliegenden Falle dem Schlitten 270 mitgetheilt wird, entspricht dem Betrag oder der Dicke der Quotientspatie und die zweite Bewegung, die den Sector um seine Achse dreht, entspricht der Anzahl der Spatien der Zeile. Die letztere Bewegung wird Vowärtsbewegung genannt und bei dem Ausschliefsen einer Zeile wird, so oft eine Quotientspatie eingesetzt wird, der gestaffelte Theil um einen Zahn nach rückwärts bewegt, so dafs der Anschlag in Thätigkeit kommt, nachdem die letzte Quotientspatie eingesetzt ist. Der Anschlag 202 verschiebt dann die Spatieneinsetzvorrichtung (Zwischenglied) um eine Einheit. Bei dem erwähnten Beispiel (20 ausschliefsende Einheiten mit sechs Spatien) wird also der Sector durch den Schlitten 270 so verschoben, dafs das Zwischenglied 205 unter die Dreieinheitspunze 213 kommt, während der Sector 199 durch den Arm 201 des Schlittens 184'so eingestellt ist,
96 i
dafs die Nase 202 beim Einschlagen der vierten Spatie vor den Schlitten 206 kommt, so dafs dieser einen geringen Betrag nach links (Fig. 16) geht und das Glied 205 unter die Viereinheitspunze 213 stellt.
Mit dem Anschlagen der Ingangsetztaste wird auch ein Zeilenschlufsloch c erzeugt. Dies geschieht dadurch, dafs eine Curvenscheibe 104 beim Drehen der Ingangsetzwelle 105 unter Vermittelung zweier auf der Welle 102 befindlichen Arme 101 und 103 ein Zwischenglied 100 über eine besondere Punze 99 (Fig. 5, 9, 12 und 21) schiebt und eine Curvenscheibe 18 derselben Welle 105 unter Vermittelung eines Hebels 17 und der Aufhebestange 13 die Kupplung (Fig. 12), welche die Schaltwelle in Gang setzt, einrückt. Der Schlagrahmen geht alsdann nach unten und schlägt durch die Punze 99 das Zeilenloch c ein. Die Zuführungsrolle 92, welche den Registerstreifen 87 nach den Spatienpunzen befördert, wird schrittweise durch das Schaltrad 228 bethätigt, welches seinerseits durch eine federnde Klinke 229 und eine fest auf einem Schlitten 231 befestigte Klinke 230 bewegt wird. Die Arbeitsweise dieser Theile ist im wesentlichen der der Theile 112 bis 121, welche zur Bethätigung der Zuführungsrolle 91 dienen, ähnlich. Die Rückwärtsdrehung der Zuführungsrolle 92 wird durch eine Klinke 232 verhindert. Der Schlitten 231 wird gewöhnlich durch eine Feder 233 nach unten gezogen und sein unteres Ende ist durch eine Gelenkstange 234 an einen Hebel 235 angelenkt, welcher durch eine auf der Hauptwelle 6 befestigte Curvenscheibe 236 bewegt wird.
Wie aus Fig. 9 und 20 hervorgeht, kann der Schlitten 231 in seiner obersten Stellung durch einen Bolzen 237 gesperrt werden, dessen eines Ende unter einem federnden, mit dem Schlitten fest verbundenen Anschlag 238 liegt. Der Bolzen 237 wird in dieser Stellung durch das mit einem Haken versehene Ende einer Falle 239 verriegelt; diese Theile halten den Hebel 235 in seiner oberen Stellung, so dafs er nicht durch die Curvenscheibe 236 beeinflufst werden kann. Wenn die Ingangsetzwelle 105 sich dreht, so bewegt eine auf dieser Welle befestigte Curvenscheibe 240 den Hebel 239, welcher den Bolzen 237 freigiebt, so dafs dieser durch eine Feder 241 in seine Normalstellung zurückgezogen wird (Fig. 9). Der Schlitten 231 fällt dann nach abwärts und wird hin- und herbewegt. Hierbei wird das Sternrad 228 und die Zuführungswälze 92 gedreht, bis der Bolzen von neuem nach vorwärts gezogen wird, um diese Bewegung zu unterbrechen.
Auf der Fühlerwelle 218 ist ein Arm 242 befestigt, welcher einen Anhaltefühler 243 trägt (Fig. 9 und 20). Nachdem ein zwischen zwei Zeilenschlufslöcher c c des Streifens eingeschlossener Theil die Zuführungswalze g2 überschritten hat (Fig. 18 und 19) und die Wortlöcher für diese Zeilen eingestochen worden ' sind, wird der Anhaltefühler 243 durch seine Feder in eines der Löcher c gezogen und verdreht die Welle 218. Bei dieser Verdrehung schiebt ein Arm 245 der Welle 218 ein Zwischenglied 246 über den Schlitten 215, so dafs dieser den Hebel 247 hebt und die Anhaltewelle 248 schwingt. Auf dem hinteren Ende dieser Welle ist ein Arm 249 befestigt (Fig. 9 und 20), welcher den Bolzen 237 nach vorn und unter den Anschlag 238 des Schlittens 231 schiebt, wobei die Bewegung des Sternrades 228 unterbrochen wird; wenn der Bolzen nach vorwärts gezogen wird, so wird er sofort durch die Falle 239 festgestellt und verbleibt in dieser Stellung, bis die Ingangsetztaste von neuem niedergedrückt wird. Auf dem vorderen Ende der Anhaltewelle 248 ist ein Arm 250 vorgesehen, welcher das Schwanzende der Klinke 203 trifft und hierbei den Schlitten 270 auslöst (Fig. 7, 16 und 20). Die Feder 209 (Fig. 3) zieht hierauf den Schlitten 270 zurück und das Sperrrad 198 und der damit verbundene Sector 199 nehmen ihre frühere Stellung wieder ein.
Während des ersten Theils der Umdrehung der Ingangsetzwelle löst eine Curvenscheibe 152 (Fig. 7, 8 und 16) einen durch eine Feder 1 54 nach abwärts gedrückten Hebel 153 aus; dieser ist durch ein Gelenk 155 mit einer Stange 156 verbunden. Auf' diese Weise wird letztere nach unten gezogen und tritt dabei in eines der Löcher 157 ein, die in einer durch die Zahnstange 178 getragenen Platte vorgesehen sind. Die Stange 156 greift auch in die Zähne der Zahnstange 173 ein und sperrt hierbei das Bartstück nach jeder Richtung hin so lange, wie das Einstellen der Schlitten 184 und 185 durch den Bart geschieht. Während des letzten Theils der Umdrehung der Ingangsetzwelle wird die Stange 156 durch die Curvenscheibe gehoben und in dieser Stellung so lange gehalten, bis die Ingangsetztaste von neuem angeschlagen wird.
Die Klinken 163 und 164 (Fig. 7) werden aufser Eingriff mit dem Schaltrad 162 gezogen, so dafs der Zeiger auf den Nullpunkt der Scheibe zurückgehen kann; dies wird durch einen Winkelhebel 260 erreicht, welcher gewöhnlich, wie in Fig. 7 gezeigt, durch eine Falle 261 gehalten wird. Während der Umdrehung der Ingangsetzwelle 105 wird die Klinke durch einen Bolzen 262 zurückgehalten und der Hebel 260 wird nachher durch eine Curvenscheibe 263 so bewegt, dafs die Klinken 163 und 164 aufser Eingriff mit dem Schaltrade kommen und der Zeiger 161, Schlitten 169, sowie die dazugehörigen Theile
unter dem Einflüfs der Feder 265 (Fig. 10 und 11) in ihre Normalstellung zurückgehen können. Eine Stange 266 verbindet den Hebel 26p mit der Sperrklinke 179 und bewirkt, dafs diese Klinke sich heben und den Schlitten 178 freigeben mufs, sobald der Hebel 260 bewegt wird.
Die Spatieneinschlagvorrichtung wirkt schneller als die der Typenlöcher, und die Zuführungswalze 92 bleibt zeitweise an dem Ende jeder Zeile zwischen der Zeit stehen, in der der Fühler in ein Zeilenloch c eintritt. Während dieses Stillstandes könnten die Fühler 222' und 243, sofern sie beständig bethätigt werden, Löcher in den feststehenden Streifen einschlagen. Um dies zu verhindern, sind auf den die Fühler tragenden Armen Anschläge vorgesehen, gegen welche sich auf der Anhaltewelle 248 vorgesehene federnde Arme während der Bethätigung dieser Welle legen; auf diese Weise werden die Fühler aufser Berührung mit dem Papierstreifen gehalten, bis die Ingangsetzwelle von neuem gedreht wird. Fig. 22 zeigt einen solchen federnden Arm 298 in Berührung mit dem Anschlag 297. Fig. 23 stellt den federnden Arm in seiner nicht wirkenden Stellung dar, wobei der Fühler 222 unter dem Einflüfs des Papierstreifens steht. Wenn der Fühler 243 ein Zeilenschlufsloch c findet, so dreht sich, wie vorher beschrieben, die Anhaltewelle 248; hierbei wird der federnde Arm auf die obere Fläche 296 des Anschlages 297 gebracht, und nachdem der Fühler durch die Stange 220 zurückgezogen ist, bewegt sich der Winkelhebel 221 und der Arm 298 legt sich auf den Ansatz 297, wie Fig. 22 zeigt, und verhindert dadurch ein weiteres Einwirken der Fühler. Aehnliche Anschläge sind für jeden Fühler 222 und 243 'vorgesehen.
Die Typentasten sind auf einem beweglichen Schlitten 309, der mit Führungen 308 versehen ist, gelagert. Dieses ist ein Mittel, durch welches eine einzelne Gruppe von Typentasten derartig bethätigt werden kann, um kleine und grofse Buchstaben auszuwählen. Der Schlitten 309 wird mit Hülfe einer auf einem Hebel 311 befindlichen Taste 310 bewegt (Fig. 2); dieser Hebel wirkt auf einen auf der Rückseite des Schlittens drehbar gelagerten Winkelhebel 312 ein, dessen herabhängender Arm mit der "Grundplatte in Eingriff ist; wenn der wagerechte Arm des Winkelhebels durch die Umstelltaste 31 ο gehoben wird, so geht der. Tastenschlitten 309 nach rechts, wird jedoch die Umstelltaste freigegeben, so schiebt die Feder 313 (Fig. 1) den Schlitten in seine Normalstellung zurück. In den beiden Stellungen des Schlittens stehen die Tasten über verschiedenen Stangen; die eine Gruppe derselben bestimmt die grofsen Typen, die andere Gruppe die kleinen Typen oder Ziffern etc.
In Fig. 24 ist eine Abänderung der das Einstellen der Zwischenglieder bewirkenden Vorrichtung gezeichnet. In diesem Falle ist der gestaffelte Theil durch eine Zahnstange 290 ersetzt; eine Feder 291 hat das Bestreben, die Zahnstange zurückzuziehen, welche dem Einflüfs dieser Feder entgegen durch eine Schaltklinke 292 gehalten wird. Die Zahnstange 290 trägt das Zwischenglied 293, welches in derselben Weise wie vorher durch den Schlitten 212 bethätigt wird. Die Klinke 292 wird durch einen durch Reibung mit dem Schaltrad 295 mitgenommenen Hebel 294 so angeschlagen, dafs sie sich aus der Zahnstange 290 auslöst und diese sich einen Schritt rückwärts bewegen kann. Das Schaltrad wird bei jeder eingesetzten Wortspatie einen Zahn weiter nach rückwärts geschoben, was durch die Klinke 225, Hebel 226 und die mit dem Schlitten 212 verbundene Gelenkstange 227 geschieht.
Die eben beschriebenen Vorrichtungen werden beim Beginn jeder Zeile dadurch eingestellt, dafs die Zahnstange 290 so verschoben wird, dafs sie das Zwischenglied 293 unter die richtige Punze für die Wortspatie stellt, welche zuerst eingesetzt werden soll; weiter wird der Anschlaghebel 294 um so viel nach vorn gestellt, dafs die Rückwärtsbewegung, welche ihm durch die Klinke 225 mitgetheilt wird, ihn in geeigneter Zeit mit der Klinke 292 in Berührung bringt, wodurch die Zahnstange 290 und das Zwischenglied 293 einen Schritt weiter bewegt werden. Es wird hieraus verständlich geworden sein, dafs immer zwei Bewegungen nothwendig sind, von denen eine dem Quotient und die andere dem Ueberschufs zum Einstellen dieser abgeänderten Vorrichtung entspricht.
Die Ingangsetzwelle dreht sich sehr schnell, so dafs die Thätigkeit des Arbeiters nicht verzögert wird. Die Vorrichtung zur Herstellung der Wortspatien oder Ausschlufslöcher setzt sich selbstthätig in Gang und schaltet sich' ebenso selbstthätig wieder aus; da sie unmittelbar von der Hauptwelle angetrieben wird, so bewegt sie sich sehr schnell und kann durch ihre Unabhängigkeit von der Schaltwelle, wenn nöthig, die Bewegung noch fortsetzen, während der Arbeiter bereits die Taste für die folgende Zeile anschlägt. Die Arbeitsweise der Maschine ist, soweit es die Bethätigung durch die Hand anbelangt, genau so wie die einer Schreibmaschine, mit der Ausnahme, dafs, anstatt die Papierwalze nach Beendigung einer Zeile zurückzuziehen und für eine neue Zeile einzustellen, der Arbeiter hier nur die Zeilentaste anzuschlagen braucht.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zur Herstellung von ausgeschlossenen Registerstreifen für Typengiefs-,
    Typensetz-, Typenprägmaschinen oderdergl., dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen die einzelnen durch eine Tastatur erzeugten Wörter vorerst Wortschlufslöcher (b) eingeschlagen werden, welche die Stelle der zum Ausschliefsen der Zeile nöthigen Wortspatienlöcher (n>) bezeichnen, welch letztere durch eine besondere Einschlagvorrichtung erzeugt werden,-die durch das am Schlüsse jeder Zeile eingesetzte Zeilenloch (c) eingerückt wird, wobei die Einstellung der Spatienlocheinschlagevorrichtung unter die dem jeweilig auszuschliefsenden Betrage entsprechende Punze durch einen mit Barten besetzten und jede Ausschliefsmöglichkeit gewährenden Schlitten geschieht, der durch die Buchstabenlochtasten einerseits und die Wortschlufslochtaste andererseits so verschoben wird, dafs jedesmal zwei Barte die Spatienlocheinschlagevorrichtung einstellen, von denen der eine die Quotientspatie und der andere die Anzahl der Quotientplusüberschufsspatien bestimmt.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch i, bei welcher die Ausschliefsung derartig erfolgt, dafs der Quotient des auszuschliefsenden Betrages sämmtlichen in der Zeile vorhandenen Wortspatien hinzugesetzt wird, der Restbetrag jedoch auf so viele Wortspatien vertheilt wird, als der Restbetrag Einheiten enthält.
  3. 3. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die beiden Barte unter Vermittelung zweier gesperrter Schlitten (184,185) einerseits aus der Punzenreihe die Quotientpunze bestimmen und andererseits ein Zwischenglied (205) so einstellen, dafs diese Quotientpunze die nächste höhere (oder event, auch nächst niedere) Punze zur Thätigkeit bringt, und zwar so oft, als der Ueberschufs Einheiten enthält.
  4. 4. Eine Maschine der unter 1. bis 3. gekennzeichneten Art, sofern deren das Einschlagen der Buchstaben-, Wortschlufs- und Zeüenschlufslöcher bewirkende Punzen dadurch in Arbeitsstellung gebracht werden, dafs die bei dem Anschlag einer Taste verschobene Stange (23) mittelst dreier Nasen je drei Permutationsstangen (24) verschiebt und diese unter Vermittelung der Stangen (23, 27 und 28) auf drei entsprechende Zwischenglieder so einwirken, dafs zwei derselben sich über die betreffenden Buchstabenpunzen und, die andere sich über eine Raumpunze stellt.
  5. 5. Eine Maschine der unter 1. bis 3. gekennzeichneten Art, sofern deren Registrirvorrichtung durch ein Schaltrad (162) bethätigt wird, welches bei jeder Bewegung des die Raumlöcher bestimmenden T- Schlittens um eine Theilung gedreht und durch die Curvenscheibe (263) von der Ingangsetzwelle (105) in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird.
  6. 6. Eine Maschine der unter 1. bis 3. gekennzeichneten Art, sofern deren Quotientpunzeneinstellvorrichtung durch einen Schlitten eingestellt wird, welcher auf seiner Oberfläche die die Ausschliefsmöglichkeiten repra'sentirenden Barte (Stiftpaare) trägt und in der einen Richtung von dem Registerrade (162) und rechtwinklig hierzu von der Spatientaste schrittweise eingestellt wird, so dafs, sofern eine Zeile fertig angeschlagen ist, ein solcher Bart unter die Schlitten (184 und 185) gebracht ist, dafs mit dem darauf folgenden Anschlagen der Ingangsetztaste diese Schlitten sich in eine diesem Bart
    . entsprechende Stellung einstellen und nunmehr der Schlitten (185) einen Schlitten (270) und der Schlitten (184) den in diesem gelagerten Sector (199) so einstellt, dafs der Schlitten und Sector das Zwischenglied (205) über einer Punze so lange hält, bis der Sector bei seiner durch das Einschlagen hervorgebrachten schrittweisen Drehung das Zwischenglied um eine Einheit verschiebt.
  7. 7. Eine Maschine der unter 1. bis 3. gekennzeichneten Art, sofern die Wortspatienlocheinschlagevorrichtung dadurch bethätigt wird, dafs, sobald ein Wortschlufsloch (b) dem Fühler (222) gegenüber kommt, dieser durch die Feder (224) in dasselbe hineingezogen wird und somit den Hebel (223) zwischen die beständig sich bewegenden Schlitten (21 5) und (212) schiebt, wodurch letzterer gehoben wird und das Zwischenglied (205) gegen eine der Wortspatienpunzen (213) stöfst.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96993D Active DE96993C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE96993C true DE96993C (de)

Family

ID=368078

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT96993D Active DE96993C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE96993C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872526C (de) * 1943-06-28 1953-04-02 Lorenz C Ag Zaehlrad fuer Zaehlwerke in Fernschreibmaschinen, Handlochern u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872526C (de) * 1943-06-28 1953-04-02 Lorenz C Ag Zaehlrad fuer Zaehlwerke in Fernschreibmaschinen, Handlochern u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE908542C (de) Dupliziermaschine
DE1160674B (de) Belegfoerdereinrichtung fuer Druckwerke mit Zeilensucheinrichtung in Registrierkassen oder aehnlichen Buchungsmaschinen
DE96993C (de)
DE879330C (de) Anordnung zum Lochen und Bedrucken von Aufzeichnungstraegern
DE874374C (de) Betragseinstell- und UEbertragungswerk fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen
DE745511C (de) Rechenwerk mit einem Saldierwerk, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschinen
DE262555C (de)
DE145895C (de)
DE246764C (en) Addiermaschine, bei welcher die Hin- und Herbewegung des Papierwagens zwischen zwei Kolumnenstellungen durch absatzweise Umdrehungen einer mit dem Wagen gelenkig verbundenen Kurbel erfolgt
DE1652401C3 (de)
DE74054C (de) Numerirwerk für Druckerpressen
DE262611C (de)
DE737564C (de) Lochkartentabelliermaschine
DE253227C (de)
DE67841C (de) Matrizenprägmaschine
DE433247C (de) Freigabevorrichtung fuer den Antrieb von Registrierkassen
DE189850C (de)
DE173336C (de)
DE79676C (de)
DE272228C (de)
DE114669C (de)
AT105457B (de) Registrierkasse zum Druck von Einzelbeträgen und Summen.
AT80643B (de) Warenhauskasse. Warenhauskasse.
DE56514C (de) Matrizen-Stanzmaschine
DE1025181B (de) Summenlochwerk fuer Tabelliermaschinen