DE2218181B2 - Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren - Google Patents
Aufzeichnungsmaterial für das FarbstoffdiffusionsübertragungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoffdifhisionsübertragungsverfahren
üblichen Aufbaus mit mindestens einer lichtempfindlichen Schicht mit Silberjodchlorbromkörnern.
Ein Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoffdiffusionsübertragungsveifahren
mit einer Silbermischhalogenidschicht als lichtempfindlicher Schicht ist aus der
US-PS 34 73 925 bekannt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues und verbessertes fotografisches
Aufzeichnungsmaterial anzugeben, das deutlich bessere
Temperatureigenschaften hinsichtlich der Diffusions-Übertragungsentwicklung und eine bessere Lagerungsstabilität aufweist und das Silber, die Farbstoffbild
ergebenden Komponenten und fotografischen Hilfsmittel, z.B. Sensibilisierungsfarbstoffkomponenten des
Aufzeichnungsmaterialls besser ausnutzt ■»■>
Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem Aufzeichnungsmaterial der eingangs genannten
Art dadurch, daß erfindungsgemiß der Halogenidgehalt
der SilberjodchlorbroKiikörner, ausgedrückt in Gew.-%,
nicht mehr als 5% Jodid und 10% Chlorid beträgt und der zu 100% fehlende liest an Halogenid Bromid ist
Bevorzugte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der UnteransprOche.
Im einzelnen hat sich gezeigt, daß die Verwendung der angegebenen Silberjodchlorbromkömer mit dem
angegebenen Halogenidgehalt überraschend die Einwirkungsperiode für die Entwicklung von belichteten
Körnern verringert und dabei die Steuerung der Farbstoffdiffusion verbessert, bei den Farbstoffübertragungsverfahren
mit der weiteren Verbesserung der to Ubertragungsfarbstoffbiklgenauigkeit und Bildauflösung;
ferner wird bei Mehrfarben-Farbstoffübertragungsverfahren eine bessere Farbstoffbildtrennung
erreicht Aus noch nicht geklärten Gründen führt eine enge Kornverteilun« mit geringem mittleren b$
Korndurchmesser in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu einer größeren Empfindlichkeit als
dies bisher angenommen worden ist und von diesen Durchmessern angenommen werden konnte, so daß
eine bessere Deckkraft der kleinen Körner erreicht wird und infolgedessen eine geringere Konzentration des
Silberhalogenids pro Flächeneinheit erforderlich ist um den gleichen Grad an Farbstoffübertragungssteuerung
zu erreichen und ohne daß die zu erwartende geringe Empfindlichkeit zu beobachten ist Somit kann eine
bessere Steuerung der Bildung des Farbstoffübertragungsbilds erreicht werden pro Konzentrationseinheit
des lichtempfindlichen Silberhalogenids.
Es hat sich gezeigt daß sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung besonders deutlich ausprägen,
wenn man die Korngrößenverteilung so weit wie möglich auf die mittlere Korngröße einschränkt um die
gewünschten Ergebnisse zu endeten. Unabhängig von diesen optimalen Maßnahmen kann die Lichtempfindlichkeit
der Körner so sein, daß sich ein Lichtempfindlichkeitsgefälle ergibt das sich traditionell durch die
Kurvengestalt der Standard H+ D-Kurve ausdrücken
läßt in der die Dichte von entwickeltem Silberbild als Funktion der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials
angegeben ist
Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß die Verwendung
von Silberjodchlorbromkorndispersionen, die eine maximal eingeschränkte Kristallgrößenverteilung aufweisen
und die zuletzt erwähnten lichtansprechenden Eigenschaften, leicht nach verschiedenartigen Methoden
hergestellt werden können. Hierzu gehört z. B. das einfache Verfahren, bei dem Dispersionen mit im
wesentlichen homogenen und gleichmäßigen Kristallgrößenverteilungen miteinander vermischt werden,
wobei die Silberhalogenid-Kristallkomponente der Dispersionen, die schließlich das Gemisch bilden,
unterschiedliche Empfindlichkeit für elektromagnetische Strahlungen aufweisen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzen etwa 75% und
mehr, vorzugsweise etwa 90% der lichtempfindlichen Silberjodchlorbromkömer eine im wesentlichen gleichmäßige
Korngröße in dem angegebenen Bereich von 03 bis 3,0 um und insbesondere liegen die im wesentlichen
gleichmäßigen Silberjodchlorbromkörner innerhalb
eines Bereichs von ± etwa 10% der betreffenden Korngröße,d.h.03 ± 10%bis3,0 ± 10% um
Die Verwendung der angegebenen Silberhalogenidkorngrößenverteilung
erleichtert das Vermeiden der Gegenwart einer Verbindung in der lichtempfindlichen
Silberhalogenidschicht deren wesentlicher Anteil oder
Kornanzahl einen Durchmesser > von etwa 3,0 μτη aufweist, wobei diese Körner als Foige ihrer Oberfläche
eine Neigung zur Bildung von unerwünschter Schleierbildung aufweisen. Diese Neigung nimmt als direkte
Funktion der Erhöhung der Entwicklungstemperatur zu mit dem Ergebnis, daß eine bestimmte Silberhalogenidkonzentration
pro Gewichtseinheit weniger wirksam ist und weniger wirksam ausgenützt werden kann, was
wiederum zu einem Abbau der Genauigkeit des aufgezeichneten Bilds und infolgedessen des Farbstoffübertragungsbilds
führt Wenn umgekehrt eine wesentliche Anzahl von Körnern mit einem Durchmesser von
< als etwa 03 pm anwesend ist, was ebenfalls
vermieden werden soll, so zeigen diese Körner eine
relativ niedrige wirksame Empfindlichkeit gegen belichtende Strahlen, was ebenfalls zu einer weniger
wirksamen Ausnützung von Silberhalogenid fährt und sich bei der Bildung von Farbstoffübertragungsbildern
bemerkbar macht als Folge der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials durch aktinische Strahlen.
Zusammenfassend läßt sich somit feststellen, daß die Anwendung von Silberhalogenid in seiner obenerwähnten
aktiven Form in dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial zu folgenden Vorteilen führt: Verringerung
einer zu großen Menge von Silberhalogenid, Farbstoffbild ergebendem Material und fotografischen
Hilfsmitteln, die sonst notwendig wären, um ein nicht zu wirksames Verhalten von Silberhalogenidkömern auszugleichen;
eine besonders gute Steuerung der bildmäßigen Erzeugung und Übertragung von Farbstoff
ergebendem Material. Alles dies wird erreicht, wenn man eine S'lberhalogenidkornverteilung anwendet,
wobei die Summe der Gesamtkörner aktiv ist, um individuell zur selektiven Erzeugung und Übertragung
der bildergebenden Komponenten beizutragen.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht des fotografischen Aufzeichnungsmaterials.
Die F i g. 2, 4 und 6 sind schematische, vergrößerte Querschnitte des Aufzeichnungsmaterials nach F i g. 1
entlang der Schnittlinie 2-2; sie erläutern die Zuordnung von Elementen während der drei dargestellten Stufen
bei der Durchfuhrung eines Diffusionsübei tragungsverfahrens
zur Herstellung eines mehrfarbigen Übertragungsbilds; die Dicke der verschiedenen Materialien ist
übertrieben dargestellt; Fig.2 erläutert die Belichtungsstufe, F i g. 4 die Entwicklungsstufe und F i g. 6 das
Verfahrensprodukt
Die Fig.3, 5 und 7 sind schematische, weiter vergrößerte Querschnitte des Aufzeichnungsmaterial
nach den F i g. 2, 4 und 6, entlang der Schnittlinien 3-3, 5-5 und 7-7; sie erläutern weiter die Anordnung von
Schichten in dem lichtempfindlichen Laminat während der drei dargestellten Stufen bei dem Übertragungsverfahren.
Die Fig.8 und 9 stellen in grafischer Darstellung
charakteristische Kurven von mehrfarbigen Farbstoffübertragungsbildern gemäß der Erfindung dar im
Vergleich zu Kontrollübertragungsbildem gemäß dem Stand der Technik.
Die Fig. 10 und 11 sind grafische Darstellungen von
charakteristischen Kurven monochromatischer FarbstoffübertragungsbUder gemäß der Erfindung im Vergleich
zu Kontroll-Übertragungsbildern.
Wie allgemein bekannt, kann beim Farbstoffdiffusions-Übertragungsverfahren
ein positives Reflexionsfarbstoffbild als direkte Funktion von aktinischen
Strehlen hersteilen, die auf ein Aufzeichnungsmaterial einfallen, das vorzugsweise wie folgt aufgebaut ist: Es
enthält mehrere aufeinanderfolgende Schichten einschließlich einer dimensionsstabilen, vorzugsweise für
κι einfallende Strahlen undurchsichtigen Schicht; eine
lichtempfindliche Silberhalogenidschicht, der ein Farbstoffbild bildendes Material zugeordnet ist, das in der
Entwicklermasse bei einem bestimmten ersten pH als Folge der bildmäßigen Belichtung der Silberhalogenidschicht
diffundierbar ist; eine Bildempfangsschicht, die darauf diffundierendes Farbstoffbild bildendes Material
aufnehmen kann; eine für einfallende Strahlung durchlässige dimensionsstabile Schicht; Mittel, mit
denen zwischen die Silberhalogenidschicht und die Bildempfangsschicht ein Trübungsmittel und vorzugsweise
eine anorganische reflektierende Pigmentdispersion eingebaut werden kann, die wenigstens eine
optische Filtersubstanz oder einen Farbstoff im einer wirksamen Konzentration enthält, um nach einer
selektiven Belichtung der Silberhalogenidschicht. einen Schutz der Silberhalogenidschicht gegen weitere
Belichtung durch aktinische Strahlen, die auf die dimensionsstabile Schicht fällt, zu bewirken; Mittel, um
den pH des Aufzeichnungsmaterials von dem ersten pH auf einen zweiten pH umzuwandeln, bei dem das
Farbstoffbild bildende Material im wesentlichen nicht diffundierbar ist, nachdem eine wesentliche Diffusion
des Farbstoffbild bildenden Materials zu der Aufnahmeschicht stattgefunden hat.
Die bevorzugten Silberjodchlorbromkörner für die lichtempfindlichen Schichten in dem fotografischen
Aufzeichnungsmaterial können hergestellt werden, indem man ein wasserlösliches Silbersalz wie Silbernitrat
mit wenigstens einem wasserlöslichen Halogenid wie Ammonium-, Kalium- oder Natriumchlorid zusammen
mit einem entsprechenden jodid und Bromid in einer wäßrigen Lösung eines Peptisierungsmittels wie
kolloider Gelatinelösung reagieren läßt Danach digeriert man die Dispersion bei erhöhter Temperatur, um
verstärktes Kristallwachstum zu erreichen. Die resultierende Dispersion wird zum Entfernen von unerwünschten
Reaktionsprodukten und restlichen wasserlöslichen Salzen gewaschen, z. B. indem man das bevorzugte
Gelatinematrixmaterial anwendet, die Dispersion abschreckt und die abgesetzte Dispersion nudelt die
Nudeln mit kaltem Wasser wäscht Nach anderen Verfahren können die verschiedenen Ausflockungssysteme
angewendet werden oder man kann sich Verfahren bedienen, bei denen unerwünschte Komponenten
entfernt werden, z. B. die Verfahren, die in den US-Patentschriften 26 14 928; 26 14929 und 27 28 662
beschrieben sind. Dann läßt man die Dispersionen bei erhöhter Temperatur nachreifen in Verbindung mit der
Zugabe von Gelatine oder anJeren erwünschten
bo polymeren Materialien und verschiedenen Hilfsmitteln, z. B. chemischen Sensibilisierungsmitteln (vgl. US-Patentschriften
15 74 944, 16 23 499, 24 10 689, 25 97 856,
25 97 915, 24 87 850, 25 18 698. 25 21926); alles dies
geschieht in üblicher Weise wie dies C. B. Ncblette in
»Photography Its Materials and Processes«, 6. Auflage, 1962 beschrieben hat.
Das optische Sensibilisieren der Silberjodchlorbromkörner in der Emulsion kann erfolgen, indem man die
Emulsion mit einer wirksamen Konzentration von bestimmten optischen Sensibiiisierungsfarbstoffen in
Berührung bringt, die in einem geeigneten Dispersionslösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Aceton oder
Wasser aufgelöst sind. Auch dies geschieht nach traditionellen Verfahren wie sie F. M. Hammer in »The
Cyanine Dyes and Related Compounds« beschrieben hat
Zusätzliche Hilfsmittel können gegebenenfalls angewendet werden, wie Überzugshilfsmittel, Härter, die
Viskosität erhöhende Substanzen, Stabilisatoren und Schutzmittel z. B. diejenigen, die im folgenden angegeben
sind. Man kann sie auf übliche Weise in die Emulsion einarbeiten.
Als Bindemittel für das lichtempfindliche Material läßt sich die obenerwähnte Gelatine verwenden, die
jedoch ganz oder teilweise durch andere natürliche und/oder synthetische für den Entwickler durchlässige
polymere Materialien ersetzt werden kann wie Albumin, Kasein oder Cein oder Harze wie Cellulosederivate
(vgL US-Patentschriften 23 22 085 und 25 41474); polymere Vinylverbindungen wie sie in der einschlägigen
fotografischen Literatur beschrieben sind sowie in den US-Patentschriften 29 45 771; 31 45 566; 31 42 567;
Newman, »Comment on Non-Gelatin Film«, B. J. O. P,
434, 15. September 1971, belgische Patentschriften 6 42 557 und 6 42 558.
Wie bereits erwähnt, können lichtempfindliche Silberjodchlorbromidemulsionen mit der notwendigen
Korngrößenverteilung leicht nach zahlreichen üblichen Verfahren für die Emulsionsherstellung erhalten werden.
Hierzu gehören Verfahren und Vorrichtungen, die eine enge und im wesentlichen gleichmäßige homogene
Korngrößenverteilung zulassen; vgl. zum Beispiel US-Patentschriften 33 26 641 und 34 15 650, auf deren
Angaben hier zur Erläuterung und Erzielung der erfindungsgemäß angestrebten Effekte besonders hingewiesen
wird.
Ein besonders brauchbares Verfahren zur Herstellung einer bevorzugten Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsion
mit einer vorbestimmten engen Korngrößenverteilung besteht darin, daß man in der oben
geschilderten Weise eine Silberjodchlorbromidernulsion herstellt, die annähernd etwa 2% Jodid und etwa
5% Chlorid enthält, indem man zunächst die Emulsion bildet, dann die unerwünschten Reaktionsprodukte
abtrennt, die resultierende Süberjodchlorbromidemulsion in Verbindung mit dem betreffenden Hilfssensibilisierungsmittel
und die Geschwindigkeit erhöhenden Zusätzen nachreift
Im einzelnen kann die spezielle Emulsion leicht hergestellt werden durch übliche Doppeldüsenzugabe,
indem man im Verlauf eines Tages mit einer Geschwindigkeit von 100 ml pro Stunde und pro Düse
eine Düse anwendet, welche eine Lösung von 3molarem Silbernitrat in destilliertem Wasser bei Raumtemperatur
abgibt, während die zweite Düse eine Lösung von 3molarem Alkalihalogenid (z.B. Kalium) abgibt, das
95%±<5% Bromid, 5%±<5% Chlorid,
2£%±<2£% Jodid abgibt, um insgesamt 100% zu
ergeben, in destilliertem Wasser bei Raumtemperatur, in eine 5%ige Gelatinelösung in destilliertem Wasser
bei Raumtemperatur und einem vorher mit 5% Natriumhydroxyd eingestellten pH von 6. Die resultierende
Silberjodchlorbromidemulsion wird nach ihrer Herstellung eine gewisse Zeit lang gehalten, damit sich
die ausgewählte Silberhalogenid-Korngrößenverteihing
einstellt und sie wird dann vom Reaktionsgemisch abgetrennt, d. h. von der darüberstehenden Flüssigkeit
und mit gekühltem destillierten Wasser gewaschen bis das Waschwasser eine Leitfähigkeit von 300 bis
500 μβ/οπι aufweist; das Volumen wird mit destilliertem
nachreifen.
ίο zuletzt erwähnten US-Patentschriften bedienen sich
mechanischer Teilchen-Klassierungsvorrichtungen und Maßnahmen mit denen man Materialien verschiedener
Dichte und Materialien der gleichen Dichte, aber verschiedener Masse voneinander trennen kann. Diese
is Maßnahmen sind besonders geeignet, um Silberjodchlorbromkörner
in die gewünschten Verteilungsbereiche aufzuteilen. Diese können nach den jeweiligen
Anforderungen weiter konzentriert oder verdünnt werden, z. B. in üblichen Gegenstromzentrifugal-Austauschvorrichtungen.
Weiter können übliche mechanische Zentrifugenvorrichtungen und -verfahren angewendet
werden, ferner unter Ausnützung der Zentrifugalkraft
durchgeführte Feldextraktion unter Verwendung von Hydrocycloneinrichtungen und -verfahren.
Schließlich lassen sich positive Sedimentationseinrichtungen und -verfahren anwenden.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden lichtempfindliche Silberjodchlorbromidemulsionen
verwendet, die einen Diffusionsübertragungsbelichtungsindex
> als etwa 50 ergeben; dieser Index zeigt den richtigen Belichtungswert eines
Farbstoffdiffusionsübertragungsmaterials an, bei dem ein Belichtungsmesser, geeicht auf den ASA-Belichtungsindex,
eingestellt werden muß, damit er den richtigen Belichtungswert zum Aufnehmen von Farbübertragungsbildern
mit befriedigend guter Qualität angibt Der Dffusionsübertragungsbelichtungsindex beruht
auf der charakteristischen H + D-Kurve, welche die ursprüngliche Belichtung der lichtempfindlichen Silberjodchlorbromidemulsion
in Beziehung setzt zu der entsprechenden Kurvendichte, die sich für das resultierende
Übertragungsbild ergibt Somit beruht der Diffusionsübertragungsbelichtungsindex auf der Belichtung,
der die lichtempfindliche Silberjodchlorbromidemulsion zur Verwendung in einem Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren
ausgesetzt werden muß, um ein brauchbares farbiges Übertragungsbild mit diesem Verfahren zu ergeben; er ist ein direkter Leitfaden zu
dem Belichtungswert, der an einer Kamera eingestellt
so werden muß, um eine geeignete Belichtung des Aufzeichnungsmaterials zu erreichen.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hat sich auch gezeigt, daB ausgezeichnete Diffusionsübertragungsfarbbilder
mit charakteristischer Kurve erhalten werden können, d.h. mit Steuerung dei
Übertragungsbildeigenschaften, grafisch dargestellt durch die Kurve, weiche die Farbstoffdichte des
Übertragungsbilds als Funktion der logarithmischer Belichtung der lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht
angibt Dies kann durch Anwendung einei lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht erreicht werden,
die eine Mischung von unterschiedlichen lichtempfindlichen Silberhalogeniddispersionen enthält, wobei
wenigstens eine dieser Dispersionen die oben beschrie bene Silberjodchlorbromiddispersion ist im Gemisch
zum Beispiel mit einer oder mehreren SUberchlorbro
mid-, -bromid-, -jodbromid- oder -jodchlorbromiddi
spersion; diese Mischung kann vorzugsweise emc
mittlere Teilchengröße in dem obenerwähnten Bereich von 03 bis 3,0 μπι aufweisen.
Im einzelnen hat sich gezeigt, daß bei dem Vermischen der obenerwähnten unterschiedlich empfindlichen
Silberhalogeniddispersionen die charakteristische Kurve des Farbstoffübertragungsbilds, die von
der Verwendung der Mischung herrührt, die Vermutung zuläßt, daß die »Schulter«, d. h. der Bereich mit geringer
Belichtung der lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht,
»die Empfindlichkeit«, d. h. eine relative Messung definiert als ein Wert, der den reziproken
Belichtungswert darstellt, der erforderlich ist, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, der empfindlichsten
Silberhalogeniddispersion und der »Zehenbereich«, d. h. der Bereich hoher Belichtung der lichtempfindlichen
Schicht, »Empfindlichkeit« der am wenigstens empfindlichen Silberhalogeniddispersion; auf diese Weise wird
der Belichtungsbereich erhöht und die Neigung bzw. das Gamma der Kurve verringert.
Man erhält so die Fähigkeit zum gesteuerten Ansetzen von lichtempfindlichen Schichten, die einen
selektiv erweiterten Bereich von bestimmten C iinia-Werten
oder Kontrasten und Belichtungseigenscha. :en oder »dynamischen Bereichen« aufweisen, d. h. die
relative Messung des Belichtungsbereichs, in dem brauchbare Farbstoffübertragungsbilder erhalten werden
können.Die vorliegende Erfindung liefert somit die Möglichkeit einer hohen Maximaldichte, einer niederen
Minimaldichte und eines erweiterten dynamischen Bereichs, innerhalb dessen Farbstoffdiffusionsübertragungsbilder
hergestellt werden können. Es lassen sich also vorteilhafterweise Farbstoffübertragungsbildunterschiede,
Beleuchtungsunterschiede an dem fotografisch zu reproduzierenden Objekt wiedergeben, wobei eine
minimale Belichtung erforderlich ist, um kleinste Nuancen in den Schattenbereichen des zu reproduzierenden
Objekts wiederzugeben mit Hilfe von minimalen Dichteunterschieden in dem resultierenden Farbstoffübertragungsbild.
Die Fig. 10 und 11 geben charakteristische Kurven
eines Farbstoffübertragungsbilds wieder, wobei die Reflexionsdichte des Ubertragungsbilds als Funktion
der log-Belichtung der lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht
aufgetragen worden sind, wobei die Kurve A in F i g. 10 und die Kurve D in F i g. 11 die charakteristischen
Kurven der Farbstoffübertragungsbilder darstellen, bei denen lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen
verwendet worden sind, die eine Silberhalogeniddispersion enthalten, von der mehr als 95% des
Silberhalogenids eine Teilchengröße von 13 μπι ±10%
aufweist; die Kurven D und E repräsentieren lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen mit einer Silberhalogeniddispersion,
von der mehr als 95% des Silberhalogenids eine Teilchengröße von 0,9μΐη±10% aufweist
und wobei die lichtempfindlichen Schichten, von denen sich die Kurven A und D ableiten eine höhere
fotografische Empfindlichkeit und Sensibilität aufweisen als diejenigen, von denen sich die Kurven B und E
ableiten. Die Kurven Cund Fin den Fig. 10 und 11
repräsentieren die Kurven von Farbstoffübertragungsbildern, die von 50:50-Mischungen der Dispersionen
entstanden sind, mit denen die Kurven A und B bzw. D
und Verhalten worden sind.
Die Kurven Cund Fin den Fig. 10 und 11 zeigen
deutlich die Wirkung des Vermischens der lichtempfindlichen
Silberhalogeniddispersionen, von denen sich die Kurven A und D ableiten mit den weniger empfindlichen
Silberhalogeniddispersionen, von denen sich die Kurven B und E ableiten und die insgesamt zu den
Kurven C und F führen. Hierdurch wird erläutert, daß sie sich aus den Kurven A und B bzw. D und E
zusammensetzen und die Schulterempfindlichkeit der höher empfindlichen Emulsion aufweisen, wie durch die
Kurven A und D erläutert wird und die Zehenempfindlichkeit der weniger empfindlichen Emulsion entsprechend
den Kurven B und D. Die Kurve C entspricht somit einem zusammengesetzten Gamma-Wert einer
ι (i 1,0-Verbindung im Vergleich zu Gamma-Werten von 2,9
und 2,7 für die Kurven A und ß.für die Kurve F ergibt sich ein zusammengesetzter Gamma-Wert von 2,1 im
Vergleich zu Gamma-Werten von 2,9 und 2,7 für die Kurven D und E
ι s Die grafisch wiedergegebenen Resultate zeigen, daß
die gewünschten Farbstoffübertragungseigenschaften leicht erhalten werden können, wenn man Silberhalogeniddispersionen
miteinander vermischt, die die erforderlichen Zehen- und Schulterempfindlichkeiten aufweisen,
um somit die zusammengesetzten sensitometrischen Ergebnisse zu erzielen.
Die obenerwähnten Werte wurden von einem Aufzeichnungsmaterial erhalten, das hergestellt worden
ist, indem ein Polyesterfilmschichtträger in der folgenden Reihenfolge beschichtet wurde mit einer Schicht
eines blaugrünen Farbstoffentwicklers l,4-Bis-(0-[hydrochinonyl-a-methyl]-äthylamino)-5,8-dihydroxy-an-
thrachinon, dispergiert in Gelatine und aufgebracht mit
einer Deckung von etwa 70 mg/0,093 m2 Farbstoff und
jo etwa 70 mg/0,093 m2 Gelatine, eine Gelatinesilberjodchlorbromidemulsion,
aufgebracht mit einer Deckung von etwa 210 mg/0,093 m2 Silber und etwa 50 mg/
0,093 m2 Gelatine; letztere wurde nach den obigen Angaben hergestellt, wobei man eine Emulsion mit der
vorbestimmten engen Korngröße erhielt; sie wurde von den unerwünschten Reaktionsprodukten abgetrennt,
man ließ die resultierende Silberjodchlorbromidemulsion
in Verbindung mit dem betreffenden Hilfssensibilisierungsmittel und die Empfindlichkeit erhöhenden
Zusätzen nachreifen und verarbeitete das Ganze in üblicher Weise zu einer Emulsion.
Ein aufreißbarer Behälter, dessen Konstruktion unten angegeben ist, enthielt eine wäßrige alkalische Entwicklerlösung
der folgenden Zusammensetzung:
so Kaliumthiosulfat 0,5%
4'-Methylphenylhydrochinon 0,4%
Der aufreißbare Behälter wurde an der Führungskante
des Aufzeichnungsmaterials so befestigt, daß nach dem Belichten und nach dem Aufbringen von Druckkraft
sich sein Inhalt nach dem Aufreißen des Behälters zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Bildempfangsschicht
eines unmittelbar anliegenden Farbstoffübertragungsbildempfangselements verteilte, das auf
der Oberfläche der Emulsionsschicht zu liegen kam. Das Farbstoffübertragungsbildempfangselement wurde hergestellt,
indem in der folgenden Reihenfolge Schichten auf eine polymere Säureschicht aufgebracht wurden, die
den partiellen Butylester von Polyäthylen/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymer
in einer Dicke von 17,8 μπι enthielt: Eine polymere Abstandschicht, enthaltend ein
6 : !-Gemisch (Gewichtsteile) von Hydroxypropylceüu-
lose und Polyvinylalkohol in einer Dicke von 7,6 μΐυ;
eine polymere Bildaufnahmeschicht, enthaltend ein 2 :1-Gemisch (Gewichtsteile) von Polyvinylalkohol und
Poly-4-vinylpyridin in einer Dicke von 10,2 μιη einschließlich
etwa 20 mg/0,093 m2 Phenylmercaptotetra- ■;
zol.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mittel, mit denen die
Entwicklermasse zwischen die Bildempfangsschicht und die Silberjodchlorbromidschicht eingefügt werden kann, ι ο
ein aufreißbarer Behälter mit der Entwicklermasse, die das Lösungsmittel und die erforderliche pH-Konzentration
aufweist; der Behälter ist starr angeordnet und erstreckt sich quer zu einer Führungskante des
Aufzeichnungsmaterials, um nach dem Aufbringen von ι;
Druck den Entwickler zwischen die Bildempfangsschicht und die lichtempfindliche nächste anliegende
Jodchlorbromidschicht abzugeben. Bei dieser Ausführungsform befindet sich das Trübungsmittel vorzugsweise
in der Entwicklermasse, die sich in dem aufreißbaren Behälter befindet, damit es als Komponente
des Entwicklers zwischen die Aufnahmeschicht und die Silberjodchlorbromidschichten nach selektiver Belichtung
des Aufzeichnungsmaterials verteilt wird.
Mehrfarbige Bilder können erhalten werden, wenn man Farbbild bildende Komponenten in dem Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren
verschiedenartig anwendet Ein derartiges Verfahren zum Herstellen von mehrfarbigen Übertragungsbildern bedient sich beispielsweise
Farbstoffentwickler als Farbstoffbild erge- jo bende Materialien, wobei man ein einheitliches mehrschichtiges
lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial verwendet, wie es in der US-Patentschrift 3415 644
beschrieben ist Danach liegen wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Schichten auf einem «
einzigen Träger; sie werden gleichzeitig und ohne Abtrennen mit einer einzigen gemeinsamen Bildempfangsschicht
entwickelt
Ein bevorzugtes Aufzeichnungsmaterial (Filmeinheit) wird nun anhand der F i g. 1 bis 7 erläutert wobei sich
gleiche Bezugsziffern in den verschiedenen Figuren auf gleiche Komponenten beziehen.
Die F i g. 1 stellt eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit 10 dar. Die Fig.2 bis 7 erläutert
schematische Querschnitte der Filmeinheit 10 entlang der Schnittlinien 2-2, 3-3, 5-5 und 7-7 während
verschiedener Stufen des fotografischen Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahrens.
Die Filmeinheit 10 enthält einen aufreißbaren
Behälter 11, in dem vor dem Entwickeln eine wäßrige so
alkalische Lösung 12 enthalten ist ferner ein lichtempfindliches Laminat 13, das in der folgenden Reihenfolge
folgende Schichten enthält: Eine dimensionsstabile undurchsichtige Schicht 14, vorzugsweise ein für
aktinische Strahlen undurchlässiges flexibles schichtförmiges Material; eine blau-grüne Entwicklerschicht 15;
eine rot-empfindliche Silberjodchlorbromidemulsionsschicht 16 entsprechend den obigen Angaben; eine
Zwischenschicht 17; eine purpurne Farbstoffentwicklerschicht 18; eine grün-empfindliche Silberjodchlorbromi- ^o
demulsionsschicht 19 mit den oben angegebenen Eigenschaften; eine Zwischenschicht 20; eine gelbe
Farbstoffentwicklerschicht 21; eine blau-empfindliche Silberjodchlorbromidemulsionsschicht 22 mit den oben
angegebenen Eigenschaften; eine Hilfsschicht 23, die eine Silberhalogenid-Entwicklerhilfssubstanz enthalten
kann; eine Bildempfangsschicht 24; eine Abstandschicht 25: eine Neutralisationsschicht 26; eine dimensionsstabile
durchsichtige Schicht 27, vorzugsweise aus einem für aktinische Strahlen durchlässigen flexiblen schichtförmigen
Material.
Der strukturelle Zusammenhalt des Laminats 13 kann wenigstens teilweise durch die Klebekraft bzw. Adhäsion
erhalten werden, die zwischen den verschiedenen Schichten besteht, die das Laminat an seinen entgegengesetzten
Oberflächen enthält Jedoch sollte die Adhäsion, die an den Zwischenflächen zwischen der
Uildaufnahmeschicht 24 und der nächsten anliegenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht z. B. zwischen der
Bildaufnahmeschicht 24 und der Hilfsschicht 23 (vgl. Fig.2-5) besteht, geringer sein als sie an der
Zwischenfläche zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen des Rests der das Laminat bildenden
Schichten besteht um die Verteilung der Entwicklerlösung 12 zwischen der angegebenen Bildempfangsschicht
24 und der nächsten anliegenden Silberjodchlorbromidemulsionsschicht
zu erleichtern. Der strukturelle Zusammenhalt des Laminats kann ganz oder teilweise
verstärkt werden, indem man ein Verbindungsglied vorsieht das sich ringsum, beispielsweise um die Kanten
des Laminats 13 und die Schichten des Laminats erstreckt und die Laminatschichten, ausgenommen die
Zwischenflächen zwischen den Schichten 23 und 24, während der Verteilung der alkalischen Lösung 12
zwischen diese Schicht beisammenhält Wie in den Figuren erläutert können diese Verbindungsglieder ein
druckempfindliches Band 28 darstellen, das die Schichten des Laminats 13 an seinen Kanten zusammenhält
und/oder befestigt Das Band 28 dient auch dazu, die Entwicklerlösung 12 zwischen der Bildempfangsschicht
24 und der nächsten anliegenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht zu halten, nachdem Druck auf den Behälter
U aufgebracht worden ist um seinen Inhalt zwischen den Schichten zu verteilen. Unter diesen Umständen
dient das Band 28 auch dazu, das Auslaufen des Entwicklers aus dem Filmlaminat (Verbundfilm) während
und nach der fotografischen Entwicklung zu verhindern.
Bei dem aufreißbaren Behälter 11 kann es sich um einen handeln wie er z. B. in den US-Patentschriften
25 43 181,26 34 886,36 53 732,27 23 051,
3056 492,30 56 491,31 52 515
3056 492,30 56 491,31 52 515
beschrieben ist Im allgemeinen enthalten solche Behälter einen rechteckigen Bogen eines flüssigkeits-
und luftundurchlässigen schichtförmigen Materials, das in Längsrichtung gegen sich selbst unter Bildung von
zwei Wänden 29 gefaltet worden ist die miteinander entlang ihrer Längs- und Schmalseiten unter Bildung
einer Höhlung verschlossen worden sind, in der sich die Entwicklerlösung 12 befindet Die längliche Verschlußkante
30 wird schwächer ausgebildet als die Endverschlüsse 31, so daß sie sich öffnet wenn in dem
Flüssigkeitsinhait 12 des Behälters ein hydraulischer Druck erzeugt wird, z.B. indem man auf die
Behälterwände 29 Druck ausübt
Wie man den F i g. 1,2 und 4 entnehmen kann, ist der
Behälter 11 starr angeordnet und erstreckt sich quer zu einer Führungskante des lichtempfindlichen Laminats
13, wodurch ein gleichgerichtetes Ausfließen des Behälterinhalts 12 zwischen der Bildempfangsschicht 24
und der angegebenen nächsten anliegenden Schicht möglich ist wenn Druckkräfte auf den Behälter U
einwirken. Demnach ist der Behälter 11, wie in Fig.2
erläutert, starr angeordnet und erstreckt sich quer zu einer Führungskante des Laminats 13, wobei sein
Längskantenverschluß 30 gegen die Zwischenfläche zwischen die Bildempfangsschicht 24 und die Hilfsschicht
23 gerichtet ist. Aus den F i g. 1,2 und 4 erkennt man, daß der Behälter 11 durch die Verlängerung 32 des
Bands 28 starr an dem Laminat 13 befestigt ist und sich über einen Abschnitt der einen Wand 29 des Behälters
erstreckt, in Verbindung mit einem gesonderten Halteteil wie dem Halteband 33, das sich über einen
Abschnitt der anderen Wand 29 des Behälters und einen Abschnitt der Oberfläche des Laminats 13 erstreckt, die
im allgemeinen gleich ist der Fläche, die von dem Band 28 bedeckt wird.
Wie man aus den Fig. 1, 2 und 4 sieht, hat die
Veriängerungsiasche 32 des Bands 28 vorzugsweise eine solche Räche und solche Abmessungen, daß beispielsweise
nach dem manuellen Abtrennen des Behälters 11 sowie des Bandes 33 nach dem Verteilen des
Entwicklers 12 von dem Rest der Filmeinheit 10 die Lasche 32 über die Kante des Laminats, die vorher von
dem Band 33 bedeckt war, gefaltet werden kann, um den strukturellen Zusammenhalt des Laminats zu erleichtern,
beispielsweise während Biegungen, die bei der Lagerung und bei der Verwendung der entwickelten
Filmeinheit unvermeidlich sind und um eine geeignete Abdeckung oder einen Rahmen zu ergeben, damit das
Übertragungsbild durch die Bildbetrachtungsfläche der durchsichtigen Schicht 27 betrachtet werden kann.
Die Flüssigkeitsinhalte des Behälters ergeben vorzugsweise eine wäßrige alkalische Lösung mit einem pH
und einer Lösungsmittelkonzentration, bei der die Entwicklerfarbstoffe löslich und diffundierbar sind. Die
Entwicklerlösung enthält ein anorganisches Licht reflektierendes Pigment und wenigstens eine optische
Filtersubstanz bei einem pH oberhalb des pKa dieser Substanz in einer ausreichenden Menge, daß nach dem
Verteilen sich eine Schicht mit einer optischen Durchlässigkeitsdichte > als etwa 6,0 und einer
optischen Reflexionsdichte < als etwa 1,0 ergibt und damit eine Belichtung der lichtempfindlichen Silberjodchlorbromidemulsionsschichten
16,19 und 22 durch einfallende aktinische Strahlen auf die dimensionsstabile
durchsichtige Schicht 27 während des Entwickeins in Gegenwart dieser Strahlung vermieden wird und man
unmittelbar die Farbstoffbildbildung auf der Bildempfangsschicht 24 während und nach der ÜbertragungsbUdbildung
betrachten kann. Infolgedessen kann die Filmeinheit nach der Verteilung des Entwicklers in
Gegenwart von Tageslicht entwickelt werden, weil die eine oder mehreren Silberjodchlorbromidemulsionen
des Laminats in geeigneter Weise vor einfallender Strahlung an einer Hauptoberfläche durch die undurchsichtige
bzw. trübe Entwicklerlösung an der übrigen Hauptoberfläche durch eine dimensionsstabile undurchsichtige
Schicht geschützt sind. Wenn die dargestellten Verbindungsbänder ebenfalls undurchsichtig sind, wird
auch das Einfallen aktinischer Strahlen auf die Emulsion oder die Emulsionen an den Kanten verhindert
Bei der Durchführung eines Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahrens
zur Herstellung von mehrfarbigen Bildern mit der Filmeinheit 10 wird diese Einheit mit
Strahlen belichtet dir für das lichtempfindliche Laminat 13 aktinisch sind und auf die Belichtungsoberfläche
einfallen, wie in F i g. 3 erläutert
Nach der in den Fig. 2 und 4 erläuterten Belichtung
wird die Filmeinheit 10 entwickelt, indem sie durch einander gegenüber in geeignetem Abstand angeordneten
Walzen 35 hindurchgezogen wird, damit Druck auf den aufreißbaren Behälter 11 aufgebracht, dieser
entlang der Längskante 30 aufgerissen und dann die alkalische Entwicklermasse 12 verteilt wird, die einen
ϊ pH oberhalb des pKa der Filtersubstanz und einen pH
besitzt, bei dem die blau-grünen, purpurnen und gelben Entwicklerfarbstoffe löslich und diffundierbar sind, als
Folge der bildmäßigen Belichtung der rot-empfindlichen Silberjodchlorbromidemulsionsschicht 16, der
in grün-empfindlichen Silberjodchlorbromidemulsionsschicht
19 und der blau-empfindlichen Silberjodchlorbromidemulsionsschicht 22 zwischen der Bildempfangsschicht
24 und der Hilfsschicht 23.
Die alkalische Entwicklerlösung 12 dringt in die
Die alkalische Entwicklerlösung 12 dringt in die
r, Emulsionsschichten 16, 19 und 22 ein, um dort die
Entwicklung der in den entsprechenden Emulsionen enthaltenen latenten Bilder einzuleiten. Die blau-grünen,
purpurnen und gelben Entwicklerfarbstoffe der Schichten 15, 18 und 21 werden als Folge der
>o Entwicklung ihrer entsprechend zugeordneten Silberjodchloridbromidemulsionen
unbeweglich gemacht vorzugsweise im wesentlichen als Folge ihrer Umwandlung von der reduzierten Form in ihre relativ unlösliche
und nicht diffundierbare oxydierte Form, wodurch sich
r> bildmäßige Verteilungen von beweglichen, löslichen und diffundierbaren blau-grünen, purpurnen und gelben
Farbstoffentwicklern als Folge der bildmäßigen Belichtung der ihr zugeordneten Emulsionen ergeben.
Wenigstens ein Teil der bildmäßigen Verteilung von
κι beweglichen blau-grünen, purpurnen und gelben Entwicklerfarbstoffen
wird durch Diffusion auf die Bildempfangsschicht 24 übertragen, wodurch sich ein
mehrfarbiges Übertragungsfarbstoffbild auf der Schicht ergibt, die gegen den Hintergrund betrachtet werden
r, kann, der von dem Reflexionsmittel gebildet wird, das
sich in dem Rest der Entwicklerlösung 12 befindet und blau-grünen, purpurnen und gelben Farbstoffentwickler
abdeckt, der der blau-empfindlichen Emulsionsschicht 22, der grün-empfindlichen Emulsionsschicht 19 und der
rot-empfindlichen Emulsionsschicht 16 zugeordnet bleibt Nach einer wesentlichen Übertragungsbildbildung
wird ein genügender Anteil der Ionen, die in der wäßrigen alkalischen Entwicklerlösung 12 enthalten
sind, durch Diffusion durch die durchlässige Bildemp-
4Ί fangsschicht 24, die durchlässige Abstandschicht 25 auf
die polymere Neutralisationsschicht 26 übertragen, wodurch der Umgebungs-pH des Systems als Folge der
Neutralisation auf einen pH abfällt bei dem die blau-grünen, purpurnen und gelben Entwicklerfarbstof-
r,o fe in der reduzierten Form im wesentlichen nicht
diffundierbar sind, so daß sich ein stabiles mehrfarbiges Farbstoffübertragungsbild ergibt und die pH-empfindliche
optische Filtersubstanz durch Reduktion des pH auf im wesentlichen unterhalb des pKa dieser Substanz
beseitigt wird und man dadurch eine maximale Reflexion in bezug auf die vorhandene Pigmentkonzentration
erreicht
Die vorliegende Erfindung wird weiter erläutert und im einzelnen beschrieben im Zusammenhang mit den
bo folgenden Angaben, die repräsentative Ausführungsformen
und die fotografische Verwendung des neuen fotografischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung
erläutern.
Filmeinheiten wie sie in den Zeichnungen dargestellt
Filmeinheiten wie sie in den Zeichnungen dargestellt
b5 sind, können beispielsweise hergestellt werden, indem
man auf eine Gelatinehaftschicht auf einem 127μηι
dicken undurchsichtigen Polyesterfilmschichtträger folgende Schichten aufbringt:
1. Eine Schicht des blau-grünen Entwicklerfarbstoffs
CH3 HC-NH-O1S-^ ^
HO
OH
HO-
dispergiert in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung von etwa 98 mg/0,093 m2 Farbstoff und
etwa 92 mg/0,093 m2 Gelatine.
Eine rot-empfindliche Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsion, wobei mehr als 95% der Silberjodchlorbromkörner einen Durchmesser von 1,8 μπι ± 10% aufweisen. Sie wurde aufgebracht mit einer Deckung von etwa 140 mg/0,093 m2 Silbei und etwa 27 mg/0,09 m2 Gelatine.
Eine rot-empfindliche Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsion, wobei mehr als 95% der Silberjodchlorbromkörner einen Durchmesser von 1,8 μπι ± 10% aufweisen. Sie wurde aufgebracht mit einer Deckung von etwa 140 mg/0,093 m2 Silbei und etwa 27 mg/0,09 m2 Gelatine.
3. Eine Schicht von Butylacrylat/Diacetonacrylamid/
Styrol/Methacrylsäure (60/30/4/6) und Polyacrylamid,
aufgebracht in einem Verhältnis von etwa 29 :1 bzw. einer Deckung von etwa 80 mg/0,093 m2.
4. Eine Schicht des purpurnen Entwicklerfarbstoffs
HO-CH2-CH2
HO-CH2-CH2
r /
Ν—SO
CH3
OH
C-CH2-CH2-^
dispergiert in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung von etwa 71 mg/0,093 m2 Farbstoff und
etwa 50 mg/0,093 m2 Gelatine.
5. Eine grün-empfindliche Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsion, von der mehr als 95% der
Silberjodchlorbromkörner einen Durchmesser von 13μηι±10% besitzen. Sie wurde aufgebracht mit
einer Deckung von etwa 80 mg/0,093 m2 Silber unc 40 mg/0,093 m2 Gelatine.
6. Eine Schicht, enthaltend Butylacrylat/Diaceton
acrylamid/Styrol/Methacrylsäure (60/30/4/6) unc
Polyacrylamid, aufgebracht in einem Verhältni: von etwa 29 :4 bzw. einer Deckung von etwa 6(
mg/0,093 m2.
7. Eine Schicht des gelben Entwicklerfarbstoffs
OC3H7
NO2
C3H7O
C-CH2-CH
und dei Entwicklerhilfssubstanz 4'-Methylphenylhydrochinon,
dispergiert in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung von etwa 81 mg/0,093 m2
Farbstoff, etwa 15 mg/0,093 m2 Entwicklerhilfssubstanz
und 54 mg/0,093 m2 Gelatine.
8. Eine blau-empfindliche Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsion,
von der mehr als 95% der Silberjodchlorbromkörner einen Durchmesser von
1,1 μιτι±10% besitzen. Sie wurde mit einer
Deckung von etwa 65 mg/0,093 m2 Silber und etwa 3-, 33 mg/0,093 m2 Gelatine aufgebracht und
9. eine Gelatineschicht, aufgebracht mit einer Dekkung
von etwa 45 mg/0,093 m2 Gelatine.
Dann wurde ein durchsichtiger 127 μΐπ dicker
Polyesterfilmschichtträger mit den folgenden Schichten überzogen:
1. Ein 7 :3-Gemisch (Gewichtsteile) von Polyäthylen/
Maleinsäure-Mischpolymer und Polyvinylalkohol in einer Deckung von etwa 1400 mg/0,093 m2 als
polymere Säureschicht.
2. Ein Pfropfmischpolymer von Acrylamid und Diacetonacrylamid auf einem Polyvinylalkohol-Grundgerüst
in einem Molverhältnis von 1 :3,2 :1 w
bei einer Deckung von etwa 800 mg/0,093 m2, wobei man eine polymere Abstandsschicht erhielt
und
3. ein 2 :1-Gemisch (Gewichtsteile) von Polyvinylalkohol
und Poly-4-vinylpyridin mit einer Deckung von etwa 900 mg/0,093 m2 sowie etwa 20 mg/
0,093 m2 Phenylmercaptotetrazol, um eine polymere Bildempfangsschicht zu erhalten.
Die beiden so hergestellten Komponentsn können to
dann entlang ihrer Kanten zu einem Laminat mit druckempfindlichen Bändern verbunden werden, die
sich in Berührung damit ringsherum um die Kanten des Laminats erstrecken.
Ein aufreißbarer Behälter, enthaltend eine äußere bs
Bleifolienschicht und eine innere Auskleidung aus Polyvinylchlorid enthielt eine wäßrige alkalische Entwicklcrlösung
folgender Zusammensetzung:
Wasser 100.00 ml
(hochwiskos) 3.40 g
Dieser aufreißbare Behälter kann dann starr an der Führungskante jedes Laminats mit druckempfindlichen
Bändern befestigt werden, die die entsprechenden Behälter und Laminate so miteinander verbinden, daß
bei dem Aufbringen von Druckkräften auf den Behälter sich sein Inhalt nach dem Aufreißen des Behälterrands
zwischen die Bildempfangsschicht und die nächste anliegende Gelatineschicht verteilt.
Der lichtempfindliche Verbundfilm kann dann mit Strahlen belichtet werden, die auf die durchsichtige
Cellulosetriacetatschicht fallen. Der belichtete Film wird entwickelt, indem er durch geeignete, im Abstand
voneinander angeordnete Walzen hindurchgeführt wird, die ein Aufreißen des Behälters und Verteilen
seines Inhalts bewirken. Nach dem Entwickeln kann die Mehrfarben-Farbstoffübertragungsbildbildung durch
den durchsichtigen Polyesterschichtträger gegen den Titandioxydhintergrund betrachtet werden, wobei die
Pigment enthaltende Entwicklermasse zwischen der Schicht 9 und der polymeren Bildempfangsschicht
verteilt wird. Es zeigte sich, daß die Mehrfarben-Farbstoffübertragungsbildbildung
im wesentlichen vollständig ist und daß das Bild die erforderliche Farbbrillanz,
Farbtönung, Farbsättigung und Farbtrennung innerhalb von etwa 90 Sekunden aufweist.
Um die mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial erreichbaren Vorteile zu erläutern, wurden
Aufzeichnungsmaterialien nach den obigen Angaben hergestellt und in der angegebenen Weise bei 37,8 und
4,5°C entwickelt, zusammen mit entsprechenden Kontrollfilmeinheiten des gleichen Aufbaus, die übliche
blau-, grün- und rot-empfindliche Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsionen,
jedoch mit einer Zufallsverteilung von polydispersen Teilchen, d. h. in üblicher
unterschiedlicher Teilchengröße enthielten.
Im einzelnen wurden sowohl die erfindungsgemäßen als auch die Kontrollaufzeichnungsmaterialien über
übliche Stufenkeile belichtet, so daß man eine grafische Darstellung der charakteristischen Kurven der entsprechenden
Farbstoffübertragungsbilder erhielt, die das mehrfarbige positive Farbstoffübertragungsbild darstellten,
wie es in den F i g. 8 und 9 angedeutet ist
Die charakteristischen Kurven wurden bestimmt, indem die Dichten der betreffenden Bilder gegen rotes,
grünes und blaues Licht aufgetragen wurden als Folge der logarithmischen Belichtung des lichtempfindlichen
Elements. Fig.8 stellt die charakteristische Kurve des
zu untersuchenden Aufzeichnungsmaterials und des KontroUaufzeichnungsmaterials dar, entwickelt bei
4,5° C und F i g. 9 stellt die charakteristische Kurve der gleichen Aufzeichnungsmaterialien, entwickelt bei
37,8°Cdar.
Die Kuiven A, Buna Cin den Fi g. S und 9 bedeuten
die charakteristischen Kurven für den blau-grünen, purpurnen und gelben Übertragungsbildfarbstoff (rot zu
grün, grün und blau reflektiertes Licht) des erfindungsgemäßen Films, während die Kurven D, E und F die
Bei Zugabe von
(A) 2,08 g
(A) 2,08 g
10
IS
20 entsprechenden Kurven des Kontrollfilms bezeichnen.
Wie man bei Vergleich der Kurven ohne weiteres feststellt, werden die obenerwähnten erheblichen
Fortschritte, nämlich in der Steuerung des Farbstoffübertragungsbilds
und des günstigeren Verhaltens bei Entwicklungstemperaturen direkt mit der vorliegenden
Erfindung erreicht
Die verwendeten Gelatine-Siiberjodchlorbromidemulsionen
besitzen vorzugsweise den Silberhalogenid-Verteilungsgradienten, der oben angegeben ist; sie
können hergestellt und chemisch sensibilisiert werden bei etwa 560C, einem pH von 5 und einem pAg von 9
durch Zugabe einer sensibilisierenden Menge einer Lösung, die 0,1 g Ammoniumthiocyanat in 93 ml
Wasser enthält und 1,2 ml einer Lösung, die 0,097 g Goldchlorid in 93 ml Wasser enthält und einer
0,02%igen wäßrigen Natriumthiosulfatlösung. Die resultierenden Emulsionen werden dann in geeigneter
Weise spektral empfindlich gemacht durch Zugabe einer wirksamen Konzentration von einem oder
mehreren optischen Sensibilisierungsfarbstoffen, dispergiert
in einem geeigneten Trägerlösungsmittel.
(B) 0,52 g
(C) 1,18 g
OH
ι C — CH3
ι C — CH3
/γ S-CH2-N- C12H25-O
X-CH2-N-C ι2Η25-η
OH
C-CH3
Il ο
zu der Entwicklermasse kann die Entstehung des Bilds
unmittelbar nach der Verteilung der Entwicklermasse betrachtet werden, weil sie die lichtempfindlichen
Silberhalogenid-Emulsionsschichten gegen einfallende r> Strahlung abdeckt; denn der Entwickler besitzt eine
optische Durchlässigkeitsdichte von mehr als etwa 6,0 Dichte-Einheiten; das Bild kann gegen den wirksam
reflektierenden Titandioxydhintergrund betrachtet werden, weil der Entwickler eine optische Reflexionsdichte
von weniger als etwa 1,0 Dichte-Einheiten besitzt.
Die bessere Empfindlichkeit per Größeneinheit der erfindungsgemäßen Silberjodchlorbromidemulsionen
kann durch die in der folgenden Tabelle I angegebenen Vergleichswerte erläutert werden, die sich von einem 4-,
Aufzeichnungsmaterial ableiten, das in dem lichtempfindlichen Teil einen 127 μίτι dicken undurchsichtigen
Polyesterfilmträger aufweist Auf diesen befinden sich in der folgenden Reihenfolge eine Schicht des purpurnen
Entwicklerfarbstoffs 2-(p-{jJ-Hydrochinonyläthyl]-phe- w
nylazo)-4-isopropoxy-l-naphthol, dispergiert in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung von etwa 26
mg/0,093 m2 Farbstoff und eine Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsion
mit einem Halogenidverhäitnis (Gewichtsbasis) und einer Teiichengrößenverteilung
wie dies in der Tabelle I angegeben ist. Diese Schicht wurde mit einer Deckung von etwa 78 mg/0,093 m2
Silber aufgebracht Als Entwickler und Bildempfangselement wurde die Masse und die Aufnahmeschicht
verwendet, die bei dem obenerwähnten monochromati- t>o
sehen Aufzeichnungsmaterial angegeben worden ist.
Die Gelatine-Stlberjodchlorbromidemulsion kann leicht durch Zugabe einer wäßrigen Silbernitratlösung
zu einer wäßrigen Lösung hergestellt werden, die in entsprechenden Mol-Prozenten Kaliumchlorid, Kalium- b5
jodid und Ammoniumbromid in Gelatine und destilliertem Wasser enthält. Man erhält auf diese Weise die
erforderlichen Silberjodchlorbromidemulsionen mit den Halogenidverhältnissen, die in den folgenden Tabellen I
und II angegeben sind. Die Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsion kann dann von dem Reaktionsgemisch
durch Ausflocken mit Ammoniumsulfat abgetrennt werden, wobei die überstehende Flüssigkeit verworfen
wird. Die Flocken werden mit gekühltem destilliertem Wasser gewaschen bis das Waschwasser eine Leitfähigkeit
von etwa 500 μ5/αη aufweist, wobei das Emulsionsvolumen durch Zugabe von destilliertem Wasser und
Gelatine eingestellt wird und man die Temperatur auf etwa 4O0C anhebt, wobei der pH und pBr auf etwa 6
bzw. 3 eingestellt wird. Die Emulsion kann man dann bis zur optimalen Empfindlichkeit nachreifen lassen und
wird dann chemisch sensibilisiert, wie im folgenden näher angegeben.
Emulsionen, welche die verschiedenen Halogenidverhältnisse
entsprechend den Tabellen I und II aufweisen, lassen sich somit leicht durch Anwendung der
gewünschten Konzentrationsverhältnisse der Halogenidreaktanten herstellen, wobei die Teilchengröße sich
nach den Arbeitsbedingungen der Nachreifungstemperatur und -dauer der Emulsion richtet.
Filmeinheiten, die nach den obigen Angaben hergestellt worden sind und die ausgewählten Halogenidverhältnisse
und Teilchengrößenverteilungen aufweisen, wurden über einen üblichen Stufenkeil belichtet, so daß
man die charakteristische Kurve der Purpurfarbstoff-Übertragungsbilder erhielt nach dem Entwickeln in der
oben beschriebenen Weise. Man erhält die charakteristische Kurve bei Messungen der Empfindlichkeit von
0,6, d. h. daß die Empfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials als Maß auf der charakteristischen Kurve bei
einer Übertragungsfarbstoffbilddichte von 0,6, angegeben in der folgenden Tabelle I, und integriert mit der
entsprechenden 50 und 84% Teilchengrößenverteilung der Silberhalogenidkörner der Emulsion.
T— | 21 | 22 18181 | 4% Jodid | 22 | Teilchengröße (50%) |
Teilchengröße (84%) | |||||
Tabelle I | 1% Jodid | 0.6 Empfindlichkeit | |||
2% Jodid | Teilchengröße (50%) | ||||
0% Chlorid | < 0.947 μ | < 0.958 μ | Teilchengröße (84%) | ||
< 2.044 μ | < 2.361 μ | 0.6 Empfindlichkeit | |||
<0.831 μ | 2.95 (Vergleich) | 2.63 | Teilchengröße (50%) | ||
< 1% Chlorid | < 1.398 μ | < 0.742 μ | < 0.770 μ | Teilchengröße (84%) | |
2.92 | < 1.351 μ | < 1.382 μ | 0.6 Empfindlichkeit | ||
< 0.807 μ | 2.78 | 2.66 | Teilchengröße (50%) | ||
2% Chlorid | < 1.314 a | < 0.691 μ | < 0.548 μ | Teilchengröße (84%) | |
2.90 | < 1.168 α | < 0.967 μ | 0.6 Empfindlichkeit | ||
< 0.793 μ | 2.74 | 2.60 | Teilchengröße (50%) | ||
4% Chlorid | < 1.273 μ | < 0,720 μ | Teilchengröße (84%) | ||
2.76 | < 1.200 μ | 0.6 Empfindlichkeit | |||
< 0.774 μ | 2.62 | 2.48 | |||
6% Chlorid | < 1.243 μ | < 0,747 μ | |||
2.82 | < 1.350 μ | ||||
2.60 | |||||
Wie man aus den Messungen der 0,6-Empfindlichkeit der Tabelle zusammen mit der angegebenen Teilchengrößenverteilung
und im Vergleich mit der Kontroll-Silberjodbromidemulsion,
die in der gleichen Weise wie die erfindungsgemäßen Silberjodchlorbromidemulsionen
hergestellt worden waren, erkennt, zeigen die erfindungsgemäßen Emulsionen eine unerwartet hohe
Empfindlichkeit bei kleinen Teilchengrößenverteilungen mit dem Ergebnis, daß eine größere Deckkraft des
entwickelten Bildsilbers und damit zusammenhängend eine bessere Steuerung der Übertragungsbilder erreicht
wird, ohne die Lichtempfindlichkeitseigenschaften des Filmmaterials zu beeinträchtigen.
Die Verbesserungen hinsichtlich der Entwicklungstemperatur zeigen sich durch Vergleichswerte, die in
der gleichen Weise erhalten werden können unmittelbar oberhalb der Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials,
das als lichtempfindlichen Teil einen 127 μπι dicken
undurchsichtigen Polyesterfilmschichtträger aufweist, auf dem sich in der folgenden Reihenfolge ein mit
Chrom komplex gebundener purpurner Entwicklerfarbstoff in der obigen Gelatinedispersion befindet und der
mit einer Deckung von etwa 50 mg/0,093 m? Farbstoff
und etwa mg/0,093 m2 Gelatine aufgebracht worden ist sowie eine Gelatine-Silberjodchlorbromidemulsion, die
nach den obigen Angaben hergestellt worden ist und als Hilfs-Silberhalogenidentwicklersubstanz 4'-Methylphenylhydrochinon
enthält und mit einer Deckung von etwa 4 mg/0,093 m2 Entwicklerhilfssubstanz und etwa 65
mg/0,093 m2 Silber aufgebracht worden ist als die Entwicklerlösung und das Bildempfangselement, wobei
sich die Entwicklermasse und das Bildempfangselement für trichromatische Aufnahmen entsprechend obigen
Angaben eignen.
Aufzeichnungsmaterialien, die nach obigen Angaben hergestellt worden sind, wurden über einen üblichen
Stufenkeil belichtet, so daß man die charakteristische Kurve der purpurnen Farbstoffübertragungsbilder nach
dem Entwickeln in der oben beschriebenen Weise bei Entwicklungstemperaturen von 37,8 und 4,5° C erhielt
Die charakteristische Kurve Δ mit der Empfindlichkeil 0,6 verschiebt die entsprechenden Einheiten als Folge
der Entwicklungstemperatur und der Halogenidzusammensetzung, wie in der folgenden Tabelle II angegeben.
Test | 0,6 Empfindlichkeit | 0,6 Empfindlichkeit |
Entwicklungs | Entwicklungs | |
temperatur 4,5 °C | temperatur 38 0C | |
(400F) | (1000F) |
Silberjodbromid-Kontrollemulsion
(2% Jodid-98% Bromid)
(2% Jodid-98% Bromid)
(1% Jodid-<1% Chlorid-<98% Bromid)
(1% Jodid-<2% Chlorid-<97% Bromid)
(1% Jodid-<4% Chlorid-<95% Bromid)
(1% Jodid-<6% Chlorid-<93% Bromid)
0,37 | +0,38 |
0,23 | +0,18 |
0,17 | +0,16 |
0,18 | -0,8 |
0,19 | -0,7 |
Wie man aus den Δ 0,6-Empfindlichkeitswerten der
Tabelle II entnehmen kann, zeigen die Silberjodchlorbromidemulsionen
gemäß der Erfindung im Vergleich zu den Kontroll-Silberjodbromidemulsionen ein deutlich
besseres Temperaturverhalten, d. h. eine Abnahme in der Δ 0,6-Empfindlichkeit über den angegebenen
Bereich der Entwicklungstemperaturen.
Es ist selbstverständlich, daß die relativen Mengen der Bestandteile der Diffusionsübertragungsentwickler
geändert werden können, um den jeweiligen Bedürfnissen zu entsprechen. Die angegebene Entwicklerzusammensetzung
kann durch andere Zusätze und Alkalien modifiziert werden, vorausgesetzt, daß der pH des
Entwicklers anfangs dem geforderten ersten pH entspricht. Falls erwünscht, können im Entwickler auch
Verzögerer oder Beschleuniger enthalten sein, in gleicher Weise kann die Konzentration verschiedener
Komponenten über einen weiten Bereich schwanken und, falls erwünscht, können anpaßbare Komponenten
in der lichtempfindlichen Schicht vor der Belichtung in einer gesonderten permeablen Schicht des lichtempfindlichen
Materials und/oder der lichtempfindlichen Emulsion angeordnet sein.
In allen Beispielen sind die Prozente der Komponenten Gewichtsprozente, falls nichts anderes vermerkt ist.
Eine umfangreiche Aufzählung von speziellen Farbstoffentwicklern, die sich besonders für fotografische
Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren eignen, findet man in der US-Patentschrift 29 83 606, in den dort
erwähnten weiteren US-Patentschriften sowie insbesondere in der Tabelle in Spalte 27. Beispiele für weitere
Farbstoffentwickler findet man in den US-Patentschriften
29 83 605,29 92 106,30 47 386,30 76 808,
30 76 820,30 77 402,31 26 280,31 31 061,
31 34 762,31 34 765,31 35 604,31 35 605, 31 35 606,31 35 734,31 41 772,3142 565.
Weitere Beispiele für synthetische filmbildende permeable Polymere, die sich besonders eignen, um
darin Farbstoffentwickler zu dispergieren, sind Nitrocarboxymethylcellulose
(vgl. US-Patentschrift 29 92 104); ein Acylamidobenzosulfoester eines partiellen
Sulfobenzals von Polyvinylalkohol (vgl. US-Patentschrift 30 43 692); Polymere von N-AlkyU,o-ungesättigten
Carboxamiden und Mischpolymere von N-Alkyl-λ,σ-carboxamiden
mit N-Hydroxyalkyl^,o-ungesättigten Carboxamiden (vgl. US-Patentschrift 30 69 263);
Mischpolymere von Vinylphthalimid und λ,σ-ungesättigten Carbonsäuren (vgl. US-Patentschrift 30 61428);
Mischpolymere von N-VinyJpyrrolidon und λ,σ-ungesättigten
Carbonsäuren und Terpolymere von N-Vinylpyrrolidonen,
λ,σ-ungesättigten Carbonsäuren und Alkylestern
von λ,σ-ungesättigten Carbonsäuren (vgl. US-Patentschrift 30 44 873); Mischpolymere von N,N-Dialkyl-λ,σ-ungesättigten
Carboxamiden mit λ,σ-ungesättigten Carbonsäuren, die entsprechenden Amide solcher
Säuren sowie Mischpolymere von N-Aryl- und N-Cycloalkyl^,o-ungesättigten
Carboxamiden mit λ,σ-ungesättigten Carbonsäuren (vgl. US-Patentschrift 30 69 296).
Neben den üblichen Methoden für das direkte Dispergieren des teilchenförmigen festen Materials in
einer polymeren oder kolloiden Matrix wie das Vermählen in einer Kugelmühle kann die Herstellung
von Farbstoffentwicklerdispersionen auch durch Lösen des Farbstoffs in einem geeigneten Lösungsmittel oder
Lösungsmittelgemisch erfolgen, worauf die entstandene Lösung in dem polymeren Bindemittel verteilt wird.
Anschließend werden gegebenenfalls das Lösungsmittel
bzw. die Lösungsmittel entfernt, beispielsweise durch Verdampfen, falls ein oder mehrere bestimmte Lösungsmittel
einen genügend hohen Siedepunkt besitzen oder ϊ man kann das betreffende Lösungsmittel bzw. die
betreffenden Lösungsmittel herauswaschen, wenn sie eine genügend hohe Differentiallöslichkeit in dem
Waschmedium wie Wasser besitzen, im Vergleich zu der Löslichkeit der verbleibenden Massen. Man kann aber
ίο auch das polymere Bindemittel und den Farbstoff in
einem gemeinsamen Lösungsmittel lösen.
Für weitere Einzelheiten hinsichtlich der Behandlung von Lösungsmittelverteilungssystemen der oben beschriebenen
Art und für nähere Beschreibung der üblicherweise verwendeten Lösungsmittel, um eine
Verteilung von fotografischen, Farbe ergebenden Substanzen in polymeren Bindemitteln zu erreichen,
insbesondere für die Herstellung von Schichten mit den betreffenden Komponenten, kann auf die US-Patent-Schriften
22 69 158, 23 22 027, 23 04 939, 23 04 940 und 28 01 171 verwiesen werden.
Obwohl die Erfindung anhand der Verwendung von Farbstoffentwicklern, den bevorzugten Farbstoffbild
ergebenden Materialien beschrieben worden ist, ist es
r> doch selbstverständlich, daß anstelle der angegebenen Farbstoffentwickler auch andere Farbstoffbilder ergebende
Materialien verwendet werden können. Beispielsweise lassen sich Farbstoffbilder bildende Materialien
verwenden, wie sie in den US-Patentschriften
m 26 47 049,26 61 293,26 98 244,26 98 798,
28 02 735,31 48 062,32 27 550,32 27 551,
32 27 552,32 27 554,32 43 294,33 30 655,
33 47 671,33 52 672,33 64 022,34 43 939,
34 43 940,34 43 941,34 43 943
beschrieben sind. Dort sind Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren
angegeben, bei denen man sich einer Farbkupplungstechnik bedient, wobei wenigstens zum
Teil eine oder mehrere Farbentwicklersubstanzen und
4(i ein oder mehrere Farbbildner oder Kuppler ein
Farbstoffübertragungsbild auf einer darüberliegenden Bildempfangsschicht ergeben. In den US-Patentschriften
27 74 668 und 30 87 817 sind Farbdiffusionsübertragungsverfahren
beschrieben, bei denen eine bildgerech-
te differentielle Übertragung von vollständigem Farbstoff mit dem dort beschriebenen Mechanismus erfolgt,
wobei man Übertragungsfarbstoffbilder auf einer unmittelbar anliegenden Bildempfangsschicht erhält
Man bedient sich also bildergebender Materialien, die ganz oder zum Teil anfangs unlöslich oder nicht
diffundierbar sind, wenn sie in dem Aufzeichnungsmaterial angeordnet sind und die während des Entwickeins
als direkte oder indirekte Funktion der Belichtung diffundieren.
Obwohl die obige Erfindung anhand des bevorzugten lichtempfindlichen Materials beschrieben worden ist,
bei dem wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Schichten unmittelbar nebeneinander
und coplanar vorliegen, insbesondere in Form des bevorzugten Tripacks, enthaltend eine rot-empfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht, eine grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, denen
entsprechend ein blau-grüner Farbstoffentwickler, ein purpurner Farbstoffentwicklerund ein gelber Farbstoffentwickler
zugeordnet ist, so können die lichtempfindlichen Komponenten des Films doch auch wenigstens
zwei Gruppen von selektiv sensibilisierten sehr kleinen
lichtempfindlichen Elementen enthalten, die in Form eines lichtempfindlichen Rasters angeordnet sind, bei
dem jedes der sehr kleinen lichtempfindlichen Elemente einem beispielsweise geeigneten Farbstoffentwickler in
oder hinter seiner entsprechenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht zugeordnet ist. Im allgemeinen enthält
ein geeignetes lichtempfindliches Raster sehr kleine rot-sensibilisierte Emulsionselemente, sehr kleine grünsensibilisierte
Emulsionselemente und sehr kleine blau-sensibilisierte Emulsionselemente, die Seite an
Seite in Form eines Rastermusters angeordnet sind, denen jeweils ein blau-grüner, purpurner und gelber
Farbstoffentwickler zugeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf die Verwendung eines schwarzen Farbstoffentwicklers und
auf die Verwendung einer Mischung von Farbstoffentwicklern, mit denen sich schwarz-weiße Übertragungsbilder ergeben, z. B. auf die Verwendung von Farbstoffentwicklern
der drei subtraktiven Farben in entsprechender Mischung, wobei die Mengen der Farbstoffentwickler
so ausgewählt sind, da3 sich die Farben zu schwarz ergänzen.
Wenn in der Beschreibung der Ausdruck »positives Bild« verwendet wurde, so sollte dieser Ausdruck nicht
beschränkend interpretiert werden, da er hauptsächlich zum Zwecke der Erläuterung verwendet wurde, nämlich
daß er das auf der Bildempfangsschicht gebildete umgekehrte Bild im positiv-negativen Sinne hinsichtlich
) des Bilds in den lichtempfindlichen Emulsionsschichten beschreibt. Als Beispiel für eine andere Bedeutung des
Ausdrucks »positives Bild« mag das lichtempfindliche Material dienen, das durch ein negatives Durchsichtsbild
aktinischen Strahlen ausgesetzt worden ist. In diesem
κι Fall ist das latente Bild in der lichtempfindlichen
Emulsionsschicht ein Positiv und das Farbstoffbild, welches auf der Bildträgerschicht erzeugt worden ist, ist
negativ. Der Ausdruck »positives Bild« soll auch ein solches Bild umfassen, das auf der Bildträgerschicht
-, erzeugt worden ist.
Man erkennt, daß das durch direkte Belichtung des Films und anschließende Entwicklung entstandene
Übertragungsbild ein geometrisch umgekehrtes Bild des Gegenstands ist. Wenn man also ein geometrisch nicht
2« umgekehrtes Übertragungsbild erhalten will, sollte die Belichtung des Films durch ein, das Bild umkehrende
optisches System wie eine Kamera erfolgen, in der ein solches System zum Umkehren eines Bilds enthalten ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoffdiffusions-Übertragungsverfahren
üblichen Aulbaus mit s mindestens einer lichtempfindlichen Schicht mit Silberjodchlorbromkörnem, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halogenidgehalt der Silberjodchlorbromkörner,
ausgedrückt in Gew.-%en, nicht mehr als 5% Jodid und 10% Chlorid beträgt
und der zu 100% fehlende Rest an Halogenid Bromid ist
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen
Silberjodchlorbromklkörper eine mittlere Teilchen- is
größe von 0ß bis 3,0 um aufweisen.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil der
Silberjodchlorbromidkörner eine im wesentlichen
gleichmäßige Korngröße innerhalb des Bereichs von 03 bis 3 um aufweist
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fichtempfindliche Schicht zusätzliche Silberhalogenidkörner
einer anderen Halogeiüdzusammensetzung
enthält
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht zusätzlich Silberjodbromidkörner enthält
6. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sülberjodchlorbromidkörner eine mittlere Teilchengröße
im Bereich von 0,5 bis 2,0 um aufweisen.
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in mehr als 90% der
lichtempfindlichen Schicht SUberhalogenidkörner
einer anderen Halogenidzusammensetzung enthalten sind.
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