DE2212412B2 - Schreibsatz - Google Patents
SchreibsatzInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41L1/00—Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
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- B41L1/22—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies made up of single sheets or forms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibsatz, der aus zwei oder mehreren übereinander angeordneten
Blättern besteht und es ermöglicht, Durchschriften ohne -to Verwendung von Kohlepapier herzustellen.
Schreibsätze aus mehreren übereinanderliegenden Blättern zum Erzeugen von Durchschriften ohne
Verwendung von Kohlepapier, sind an sich bekannt. Solche Sätze bestehen aus einem Deckblatt, auf dessen
Rück- bzw. Unterseite eine sogenannte Geberschicht aufgetragen ist, die beim Beschreiben der Vorder- bzw.
Oberseite an den beschriebenen Stellen auf ein darunterliegendes Blatt übertragen wird. Unter dem
Deckblatt ist ein Unterblatt angeordnet, dessen Oberseite mit einer Nehmer- oder Empfängerschicht
versehen ist, die die übertragenen Teile der Geberschicht des Oberblatts festhält. Im einfachsten Fall
bestehen die bekannten Schreibsätze lediglich aus Deckblatt und Unterblatt; in diesem Fall trägt das
Deckblatt nur eine Geberschicht und das Unterblatt nur eine Empfängerschicht.
Bei anderen Ausführungen bekannter Schreibsätze sind mehr als zwei Blätter übereinander angeordnet, so
daß beim Beschriften oder beim Zeichnen des Deckblatts ein Original mit mehreren Durchschriften
entsteht. Deckblatt und Unterblatt sind bei dieser Ausführung in der beschriebenen Weise gestaltet;
zwischen beiden Blättern ist ein Mittelblatt oder sind mehrere Mittelblätter angeordnet, deren Oberseite mit
einer Empfängerschicht und deren Unterseite mit einer Geberschicht versehen ist.
Die Zusammensetzung und Funktion der Geberschicht und die Nehmer- oder Empfängerschichten sind
aus den DT-AS 12 26 611, 12 26 612 und 12 18 476 bekannt.
Wenn nun beim Beschriften der bekannten Schreibsätze Teile der Geberschicht des Oberblattes oder eines
Mittelblattes auf die darunterliegende Empfängerschicht übertragen werden, so entsteht in der Geberschicht
ein Negativ des Schriftzuges in Spiegelschritt. Die auf dem Deckblatt befindliche Spiegelschrift kann
zwar in gewissen Fällen erwünscht sein, weil sie beispielsweise zur Fälschungssicherheit beiträgt; es ist
jedoch meist unerwünscht, wenn diese Spiegelschrift lesbar ist, besonders dann, wenn der Schreibsatz als
Formularsatz für verdeckte Lohn- und Gehaltsabrechnungen verwendet werden soll.
Äußerst unerwünscht ist diese Spiegelschrift auch im Falle eines Schreibsatzes, bei dem das Beschriften eines
Mittelblattes durch stellenweises Abdecken der darüberliegenden Geberschicht vermieden werden soll. Da
das Mittelblatt dazu verwendet wird, das darunterliegende Blatt zu beschriften, würde die Schrift, die auf
dem Mittelblatt nicht erscheinen soll, als Spiegelschrift auf der Unterseite des Mittelblattes erscheinen und
wäre dort lesbar.
Die genannten Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.
Die Erfindung geht mithin aus von einem Schreibsatz aus mindestens zwei aufeinanderlegenden Blättern, von
denen mindestens eines auf der Unterseite eine Geberschicht und mindestens ein darunterliegendes
Blatt auf der Oberseite eine Empfängerschicht aufweist. Ein solcher Schreibsatz ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß mindestns ein Blatt eine unter oder auf der Geberschicht angeordnete Schicht eines
Druckmusters aufweist, das einen anderen Farbton besitzt als die von der Geberscliicht übertragene Schritt.
Nach einem älteren Vorschlag gemäß der DT-PS 21 57 271 sind zwar auch im Zusammenhang mit einem
Durchschreibesatz eine Farbgeberschicht und ein Druckmuster vorgesehen. Dabei bewirken die Farbgeberschicht
und das Druckmuster jedoch kein Vertuschen einer abgegebenen Farbschicht, sondern im
Gegenteil eine im wesentlichen unauslöschliche Spiegelschrift auf der Rückseite des Originals.
Der erfindungsgemäße Schreibsatz kann in der Anordnung der einzelnen Blätter den bekannten
Schreibsätzen entsprechen. So kann er im einfachsten Fall aus einem Deckblatt und einem Unterblatt
bestehen, wobei das Deckblatt eine Geberschicht und über oder unter dieser Geberschicht erfindungsgemäß
eine Schicht eines Druckmusters enthält. Als Unterblatt dient dabei ein übliches Unterblatt, dessen Oberseite
eine Empfängerschicht trägt.
Bei einer anderen Ausführung sind zwischen dem Deckblatt und dem Unterblatt ein oder mehrere
Mittelblätter angeordnet, deren Oberseite eine Empfängerschicht trägt und deren Unterseite mit einer
Geberschicht versehen ist. Dabei können eines oder mehrere der Mittelblätter und gegebenenfalls das
Deckblatt mit der erfindungsgemäßen Schicht eines Druckmusters ausgestattet sein.
Eine spezielle, vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Schreibsatzes ist ein Formularsatz für
die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Dieser Satz besteht aus einem Deckblatt, einem darunter angeordneten
Mittelblatt und einem Unterblatt. Die Oberseite des Deckblattes kann mit einem Vordruck für die
Gehaltsabrechnung versehen sein; die Unterseite des
Deckblattes ist jedoch vorzugsweise frei von einer Geberschicht oder nur teilweise mit einer Geberschicht
versehen, wobei zumindest die Teile der Unterseite des Deckblattes frei von einer Geberschicht sind, über
denen sich die einzelnen Daten der Gehaltsabrechnung befinden. Die Unterseite des Mittelblattes trägt eine
Geberschicht und ist mit der erfindungsgemäßen Schicht eines Druckmusters versehen. Das Unterbau
ist lediglich mit einer Empfängerschicht versehen, die der Unterseite des Mittelblattes zugewandt ist. Mittelblatt
und Unterblatt sind längs der Kanten zu einem verschlossenen Umschlag miteinander verbunden, der
mittels einer Perforation aufgerissen werden kann. Wird nun das Deckblatt des Gehaltsabrechnungssatzes
beschriftet, so wird eine Druckschrift nur vom Mittelblatt auf die Oberseite der Unterseite übertragen.
Das beschriftete Deckblatt verbleibt normalerweise bei der Gehaltsabrechnung in der Buchhaltung, während
die »Lohntüte« dem Gehaltsempfänger ajsgehändigt wird, der nach öffnen des verschlossenen Umschlages
das Mittelblatt entfernen kann. Eine Spiegelschrift der auf das Unterblatt übertragenen Daten ist wegen der
erfindungsgemäßen Schicht auf der Unterseite des Mittelblattes nicht erkennbar.
Eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt ein Schreibsatz dar, der ein Deckblatt
oder insbesondere ein Mittelblatt enthält, dessen Geberschicht teilweise neutralisiert ist, d. h. mit einer
Überzugsschicht versehen ist, die ein Übertragen der Geberschicht in einem ganz bestimmten Bereich auf die
darunterliegende Enipfängerschicht verhindert. In diesem Fall ist das darunterliegende Blatt, auf das ein
bestimmter Anteil der Beschriftung nicht übertragen werden loII, mit der erfindungsgemäßen Druckmusterschicht
versehen, damit diese Schrift nicht auf der Unterseite, nämlich in der Geberschicht, als Spiegelschrift
erscheint. Diese Ausführung kann beispielsweise in einem Formularsatz benutzt werden, der als
Rechnungssatz benutzt wird und ein Mittelblatt enthält, in dem der Rechnungsbetrag nicht erscheint und das als
Lieferschein verwendet wird. In diesem Fall ist an der
betreffenden Stelle die Geberschicht des darüberliegenden Blattes mit einer Deckschicht versehen und die
Geberschicht des Lieferscheinblattes ist mit der erfindungsgemäßen Druckschicht ausgestattet, um zu
verhindern, daß der Rechnungsbetrag als Spiegelschrift auf der Blattunterseite erscheint.
Die erfindungsgemäße Druckmusterschicht, die unter oder auf der Oberschicht angeordnet ist, kann ein
beliebiges Muster aufweisen, beispielsweise ein sogenanntes »Zahlenmeer«, ein Raster-, Leinen-, Blumen-,
Phantasie- oder Strichgewirrmuster. Wesentlich ist dabei, daß dieses Druckmuster die gleiche Farbe besitzt,
wie die von der Geberschicht übertragenen Schriftzei·
chen, daß jedoch das Druckmuster um einen Ton in der Farbskala abweicht gegenüber diesem Schriftzeichen.
Besonders geeignet sind folgende Farbtonverhältnisse: grau/mittelgrau, hellgrau/grau, dunkeigrau/anthrazit
und mittelblau/dunkelblau.
ίο Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Deckblatt mit Druckmusterschicht
und Geberbeschichtung,
Fig.2 ein konventionelles Mittelblalt, dessen Oberseite
eine Nehmerschicht mit übertragener Schrift von dem in Fi g. 1 dargestellten Blatt und dessen Unterseite
eine Geberschicht trägt,
Fig. 3 ein Mittelblatt entsprechend Fig.2, das auf der Unterseite teilweise neutralisiert ist, um ein
Durchschreiben auf das darunter befindliche Blatt zu vermeiden,
Fig. 4 ein Mittelblatt entsprechend Fig. 2, das aber
zusätzlich mit einer erfindungsgemäßen Druckmusterschicht versehen ist. Dieses Blatt hat vorderseitig keine
übertragene Schrift, weil es unterhalb des in Fig.3 gezeigten, mit einer neutralisierenden Schicht versehenen
Blattes angeordnet ist,
Fig.5 ein konventionelles Unterblatt, dessen Ober-
Fig.5 ein konventionelles Unterblatt, dessen Ober-
jo seite eine Empfä.igerschicht trägt,
F i g. 6a eine Draufsicht auf eine mit der erfindungsgemäßen Druckmusterschicht versehene Blattunterseite,
auf der die Spiegelschrift nicht lesbar ist,
F i g. 6b eine konventionelle Geberschicht nach dem
)) Beschriften, auf der die Spiegelschrift deutlich lesbar ist.
In den F i g. 1 bis 6 ist das eigentliche Formular- oder
Schreibpapier, das zugleich Träger der verschiedenen Schichten, Drucke und Lacke ist, mit 1 gekennzeichnet
und mit einer erfindungsgemäßen Druckmusterschicht 2 versehen, die das Aussehen eines Zahlenmeers, Leinen-,
Blumen-, Phantasiemusters oder Rastermusters besitzen kann. Mit 3 ist die schriftabgebende Schicht, d. h. die
Geberschicht, und mit 4 die schriftannehmende Schicht, d. h. die Nehmer- oder Empfängerschicht bezeichnet.
In Fig.3 ist in einem gewissen Bereich der Geberschicht 3 eine Lackierung 5 vorgesehen, die an
dieser Stelle die Schriftabgabe verhindert. In Fig.6a und 6b bedeuten 6 die nicht lesbare Spiegelschrift und 7
die lesbare, erwünschte Spiegelschrift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schreibsatz aus mindestens zwei aufeinanderliegender) Blättern, von denen mindestens eines auf der
Unterseite eine Geberschicht und mindestens ein darunterliegendes Blatt auf der Oberseite eine
Empfängerschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Blatt (1) eine unter oder auf der Geberschicht (3) angeordnete Schicht
eines Druckmusters (2) aufweist, das einen anderen Farbton besitzt als die von der Geberschicht (3)
übertragene Schrift.
2. Schreibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Druckmuster (2)
versehene Blatt (1) als Empfängerblatt unter einem Blatt angeordnet ist, das eine zum Teil mit einer
neutralisierenden Schicht (5) versehene Geberschicht (3) aufweist, und daß unter diesem Blatt (1)
mindestens ein weiteres mit Empfängerschicht (4) versehenes BIa 11 liegt.
3. Schreibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Schicht eines Druckmusters
(2) versehene Blatt (1) mit einem Empfängerblatt, dessen Oberseite eine Empfängerschicht (4)
trägt, zu einem geschlossenen Umschlag verbunden ist.
4. Schreibsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmusterschicht
(2) ein Rastermuster besitzt.
5. Schreibsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmusterschicht
(2) unterhalb der Geberschicht (3) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212412 DE2212412C3 (de) | 1972-03-15 | 1972-03-15 | Schreibsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212412 DE2212412C3 (de) | 1972-03-15 | 1972-03-15 | Schreibsatz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212412A1 DE2212412A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2212412B2 true DE2212412B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2212412C3 DE2212412C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5838941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722212412 Expired DE2212412C3 (de) | 1972-03-15 | 1972-03-15 | Schreibsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2212412C3 (de) |
-
1972
- 1972-03-15 DE DE19722212412 patent/DE2212412C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2212412C3 (de) | 1979-02-22 |
DE2212412A1 (de) | 1973-09-20 |
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