DE7406747U - Formularsatz für Ärzte - Google Patents
Formularsatz für ÄrzteInfo
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Description
O1 Patentanwalt Dr.-Ing. Günther Ackmrtip, *1 Duisburg. Claubergstraße 24
32.826/Ch Duisburg, den 19. Februar 1974
Albert Spitta, 7462 Frommern/Wrttbg., Jahnstraße 20
Formularsatz für Ärzte
Die Neuerung betrifft einen Formularsatz für Ärzte, insbesondere Zahnärzte, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden } an einer
Seite abreißbar miteinander verklebten oder zusammengehefteten und mit mehreren Beschriftungsfeldern versehenen Formularblättern,
welche aus mit Geber- und Nehmerschichten versehenen, im Kontakt durchschreibenden chemischen Reaktionspapieren bestehen
und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche der Anwendungsbereich der Formularsätze vergrößert
wird.
Die Ärzte sind gehalten, für ihre Patienten Krankenblätter zu führen,
auf denen bestimmte Vermerke über durchgeführte Behandlungen oder dergleichen eingetragen werden müssen. Diese Krankenblätter
dienen in der Regel auch als Grundlage für die Erstellung der Rechnung von Privatpatienten. Da die Behandlungsvermerke des Krankenblattes
nicht in den Rechnungen erscheinen, müssen die Kostenangaben auf ein besonderes Rechnungsformular übertragen worden.
Die Neuerung geht andererseits von Formularsätzen aus, die aus mehreren übereinanderliegenden Formularblättern bestehen, welche
aus mit Geber- und Nehmerschichten versehenen, im Kontakt durchschreibenden chemischen Reaktionspapieren bestehen. Diese chemischen
Reaktionspapiere haben jedoch den Nachteil, daß sie auf ihrer gesamten Ober- bzw. Unterfläche mit den Geber- bzw. Nehmerschichten
versehen sind. Es ist daher mit diesen Formularsätzen nicht möglich, bestimmte Beschriftungsfelder, welche auf dem Erstblatt
beschriftet werden sollen, jedoch auf die darunter befindlichen Blätter nicht durchgeschrieben werden sollen von der Durchschrift
auszunehmen.
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Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Formularsatz, dessen Formularblatter aus mit Geber- und Nehmerschichten
versehenen, im Kontakt durchschreibenden chemischen Reaktionspapieren bestehen, derart auszugestalten, daß
unterhalb bestimmter Beschriftungsfelder des Erstblattes keine Durchschriften erfolgen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die unter dem Erstblatt befindlichen Formularblätter in Beschriitungsfeldern,
welche von einer Durchschrift ausgenommen werden sollen, mit einer Neutralisierungsmasse beschichtet sind.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Nehmerschicht irc
Bereich der vorgesehenen Beschriftungsfelder von der Neutralis ierungsmasse abgedeckt wird, so daß bei der Erstellung von
Durchschriften der von dem (Jeberblatt übertragene Farbbildner nicht in die Nehmerschicht der darunter befindlichen Blätter
gelangen kann und es infolge dessen nicht zu einer Farbreaktion kommt.
Bei den Formularsätzen für Ärzte, insbesondere Zahnärzte können daher Beschriftungsfelder vorgesehen sein, welche auf dem Erstblatt
beschrieben werden können, ohne daß die darunter befindlichen Formularblätter Durchschriften hiervon erhalten. Die Formularsätze
können daher mit Beschriftungsfeldern für die Eintragung von Behandlungen und ähnlichen Vermerken des Arztes versehen
sein, welche auf den Durchschriften nicht erscheinen. Insbesondere ist es möglich, die unteren Formularblätter als Rechnungen
auszugestalten, so daß der Arzt lediglieh auf dem Erstblatt
die erforderlichen Eintragungen nimmt und auf den Durchschreibeblättern
nur die Beschriftungsbereiche erscheinen, welche für die Rechnung bestimmt sind und die Rechnung schließlich darstellen.
Vorzugsweise besteht die Neutralisierungsmasse aus einer der Papierfarbe
entsprechenden Druckfarbe. Hierdurch kann die Neutrali sierungsmasse auf einfache Art und Weise auf die chemischen Reak
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tionspapiere in den vorgesehenen Beschriftungsfeldern aufgetragen
werden. Außerdem tritt sie durch die Farbgebung gegenüber dem Papier kaum in Erscheinung.
Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, wobei die Darstellung stark
schematisiert ist.
Beim Ausführungsbeispiel sind drei Formularblätter 1 bis 3 vorgesehen.
Das obere Formularblatt 1 (Erstblatt) ist auf der Unterfläche mit einer Geberschicht 5 versehen. Ebenso ist auf der
Unterfläche des Formularblattes 2 eine Geberschicht 5 angebracht.
Diese Geberschichten 5 erstrecken sich über die gesamte Unterfläche der Formularblätter 1 und 2. die Oberfläche des Formularblattes
2 und des Formularblattes 3 hingegen sind mit einer Nehmerschicht
6 versehen. Alle drei Formularblätter 1 bis 3 sind an ihrem oberen Kopfrand miteinander verklebt. Außerdem ist eine Perforation
4 vorgesehen, so daß die Blätter einzeln abgerissen werden können.
Mit 7 sind auf dem oberen Formularblatt 1 (Erstblatt) zwei Beschriftungsfelder
schematisch angedeutet, welche lediglich auf dem oberen Formularblatt 1 beschriftet werden sollen, ohne daß
es zu einem Durchschreiben auf die Formularblatter 2 und 3 kommt.
Zu diesem Zwecke sind die Oberflächen der Formularblatter 2 und 3
im Bereich dieser BeschriftungsfiLder 7 mit einer Neutralisationsmasse
8 beschichtet, welche auf diese Art und Weise die Nehmerschichten 6 abdeckt.
Das obere Forraularblatt 1 wird beim Gebrauch auf übliche Art und
Weise beschriftet. In den Bereichen außerhalb der Beschriftungsfelder 7 erfolgt ein Durchschreiben auf die darunter befindlichen
Formularblätter 2 und 3. Im Bereich der Beschriftungsfelder 7 hingegen
wird die Beschriftung auf dem oberen Formularblatt 1 nicht auf die darunter befindlichen Formularblätter 2 und 3 übertragen,
da die dort vorhandene Neutralisationsmasse 8 verhindert, daß der
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Farbbildner der Geberschichten 5 mit der ReaJctionsschicht der
Nehmerschichten 6 in Berührung kommt.
Die Neuerung bleibt nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne daß der
Rahmen der Neuerung überschritten wird. So besteht einmal die Möglichkeit, die Neutralisationsmasse in einer solchen Farbe zu
halten, daß diese sich praktisch nicht von der Papierfarbe des betreffenden Formularblattes abhebt. Die Neutralisationsmasse kann
auf übliche Art und Weise aufgedruckt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Beschriftungsfelder beliebig entsprechend
den vorgesehenen Aufteilungen des Formularblattes anzubringen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, bei aufeinanderfolgenden
Formularblättern wahlweise Beschriftungsfelder mit einer Neutralisationsmasse zu versehen, so daß auf einem unteren Blatt eine
Durchschrift erfolgt, während ein anderes unteres Blatt keine Durchschrift infolge einer vorhandenen Neutralisationsmasse zuläßt.
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Claims (2)
1. Formularsatz für Ärzte, insbesondere Zahnärzte, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden, an einer Seite abreißbar
miteinander verklebten oder zusammengehefteten und mit mehreren Beschriftungsfeldern versehenen Formularblättern,
welche aus mit Geber- und Nehmerschichten versehenen, im Kontakt durchschreibenden chemischen Reaktionspapieren bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Erstblatt befindlichen Formularblatter in Beschriftungsfeiaern, welche
von einer Durchschrift ausgenommen werden solleny mit
einer Neutralisierungsmasse beschichtet sind.
2. Formularsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisierungsmasse aus einer der Papierfarbe entsprechenden
Druckfarbe besteht.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7406747U true DE7406747U (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=1302391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7406747U Expired DE7406747U (de) | Formularsatz für Ärzte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7406747U (de) |
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- DE DE7406747U patent/DE7406747U/de not_active Expired
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