DE469592C - Einschacht-Hordentrockner oder -befeuchter - Google Patents

Einschacht-Hordentrockner oder -befeuchter

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DE469592C
DE469592C DEB131835D DEB0131835D DE469592C DE 469592 C DE469592 C DE 469592C DE B131835 D DEB131835 D DE B131835D DE B0131835 D DEB0131835 D DE B0131835D DE 469592 C DE469592 C DE 469592C
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dryer
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hordes
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/20Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
    • F26B15/205Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by a vertical stack of foraminous trays or shelves either moving through a shaft or forming, with their edges, a moving shaft, the shaft being supplied with drying air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einschacht-Hordentrockner oder -befeuchten Gegenstand der Erfkdung ist ein Einschächt-Hordentrockner bzw. -befeuchten, bei dem die an sich bekannte Umluftstufentrocknung oder Befeuchtung angewendet ist.
  • Das kennzeichnende Merkmal dieses Trockners und Befeuchters besteht darin, daß die Horden in zwei Stapeln, die einen Abstand voneinander haben, durch den Trockenschacht geführt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Trockner durch Abb. i in senkrechtem Schnitt schematisch dargestellt. Die Abb. z, 3 und 4 veranschaulichen mit Abb. i das Schema der Aufeinanderfolge der Hordenhewegungen.
  • An der Rückwand eines Trockenschachtes a ist eine Heizkammer b und an der Vorderwand eine Hubvorrichtung c angeordnet. Eine weitere, aus den Querbalken d, den Zuggestängene und den Sperrklinken f und f1 beliebiger Bauart bestehende Hubvorrichtung ist an den Seitenwänden des Trockenschachtes a angebracht und durch Bewegungsglieder, z. B. über Rollen g und h, geleitete Ketten! mit der Hubvorrichtung c derart verbunden, daß immer die eine Hubvorrichtung niedergeht, wenn die andere sich hebt. In dem Trockenschacht a befinden sich Horden i, ?, 3, .l und 5. Die Horde 2 ruht mit ihrem oberen Rahmen auf den Sperrklinken f und bildet mit der auf ihr stehenden Horde i den einen Hordenstapel, während der andere aus den Horden 3 und 4 besteht und mit dem oberen Rahmen der Horde 4 auf den Sperrklinken f 1 ruht. Zwischen den beiden Hordenstapeln ist ein freier Raum; die Horde 5 steht für sich allein. auf an dein Seitenwänden des Trockenschachtes a angeordneten Stützpunkten, beispielsweise Rollen k.
  • Die Rückwand des Trockenschachtes a ist in Höhe des freien Raumes zwischen den beiden Hordenstapeln durchbrochen und mit einem Rohrstutzen Z versehen, der in die Saugöffnung eines in der Heizkammer b untergebrachten Schleuderlüfterrades m mündet.
  • In der Heizkammer b befinden sich außerdem Ober- und. unterhalb des Schleuderlüfterrades Heizkörpern und o, ferner eine aus einem Schlitzschieber p bestehende Drosselvorrichtung und zwei verstellbare Klappen g und r, mittels welcher die Durchlaßweiten d er Luftzutrittsöffnung s und des Abluftkanals ,t geregelt werden.
  • Oberhalb der Heizflächen und unterhalb der Heizfläche o steht die Heizkammer b mit dem Trockenschacht n durch öffnungen :u und v in Verbindung.
  • Durch zwei Schiebetüren x und y in der Vorderwand des Schachtes a werden die Horden ein- und ausgefahren.
  • Die Wirkungsweise des Trockners ist folgende: Das Schleuderlüfterradm saugt die Trokkenluft aus dem freien Raum zwischen den beiden Hordenstapeln aus dem Trockenschacht a heraus und drückt sie in der Heizkammer b nach oben und unten über die Heizkörper tz und o, weiterhin durch die Öffnungen u und v in den Trockenschachts zurück und in diesem durch die beiden Hordenstapel und durch das in den Horden lagernd Trockengut, und dann zurück in den freien Raum zwischen den beiden Hordenstapeln. Die Luft wird also in zwei ständig kreisenden Strömen abwechselnd durch das Trok kengut und über die Heizkörper geführt. Da. aber zur Abführung der dem Trocken-ut entzogenen Feuchtigkeit naturgemäß auch eine Lufterneuerung stattfinden muß, wird ständig ein Teil durch den Abluftkanal t abgeleitet und eine entsprechende Menge Frischluft durch Öffnung s zugeführt. Die richtige Bemessung dieses Luftwechsels wird durch Einstellung der Klappen g und r und durch Drosselung des Heizkammerquerschnittes mittels des Schlitzschiebers p erzielt.
  • Wenn der Inhalt der Horde 5 trocken ist, wird die Horde durch die Tür y aus dem Trockenschacht a herausgeschoben. Mittels der Hubvorrichtung .c wird sie, nachdem sie entleert und wieder mit nassem Gut gefüllt ist, vor die Tür x gehoben. Da aber gleichzeitig mit dem Hochgang der Hubvorrichtungc die Hubvorrichtung, auf deren Sperrklinken/ und f1 die beiden Hordenstapel im Schacht a ruhen, niedergeht, senkt sich der untere Hordenstäpel so lange, bis Horde :1 auf den Rollen k aufsitzt, und der obere Stapel, bis sich Horde 2 auf Horde 3 setzt. Tun haben die Horden im Trockenschacht a die durch Abb.2 veranschaulichte Stellung, die es ermöglicht, die Horde 5 durch die Tür x in den Trockenschacht a einzuschieben, und zwar auf die Horde i.
  • wird jetzt die Hubvorrichtung c wieder abwärts bewegt, so heben sich gleichzeitig die Sperrklinken f und f1 wieder. Dabei fassen zunächst die Sperrklinken f unter den oberen Rand der Horde i und führen diese mit der Horde S nach- oben. Diese Zwischenstellung zeigt Abb.3. Im weiteren Verlauf der Bewegung fassen auch die Klinken/, unter den oberen Rand .der Horde 3 und heben diese mit Horde 2 etwas an, so daß, wenn die Hubvorrichtung c unten vor der Tür y angelangt ist, die Horde .1 frei auf den Rollen h steht und auf die Hubvorrichtung c gezogen werden kann, wie -durch Abb. q. gekennzeichnet wird.
  • Das Gesamtbild der durch Abb. ¢ veranschaulichten. Stellung der Horden entspricht demjenigen nach Abb. i, nur haben die .einzelnen Horden ihre Plätze gewechselt, und das gleiche wird nach jeder Wiederholung des geschilderten Vorganges der Fall sein.
  • Damit die Sperrklinken f und il die Horden immer zu rechter Zeit loslassen und wieder fassen, müssen sie entsprechend gesteuert werden. Die Steuerung kann beliebiger, bei Hordentrocknern üblicher Bauart sein. : . Auch der Antrieb der Hubvorrichtung kann auf vielerlei. Art erfolgen, z. B. durch ein an der Achse der Rolleng oder lt angeordnetes Schneckengetriebe n-ät wechselnder Drehrichtung.
  • Der mechanische Teil des Trockners fällt verhältnismäßig einfach aus, weil die beiden Hubvorrichtungen ungefähr gleich große Bewegungen machen -und infolgedessen. die bei den bekannten Hordentrock ,nerv. nötige Einschaltung größerer Übersetzungen in das gemeinsame Bewegungsgetriebe nicht erforderlich ist.
  • Da der Inhalt der Horden des oberen Stapels immer aus frisch aufgegebenem 1Vaßgut besteht, derjenige der Horden des unteren Stapels dagegen aus bereits vorgetrocknetem Gut, wird in der Regel die Heizflächen größer gestaltet werden als die HeizRächeo.
  • Es ist. auch möglich, den Trockner mit, einer anderen Hordenanzahl als fünf auszurüsten. So kann z. B. jeder Stapel nur aus einer Horde bestehen, so daß der Trockner im . ganzen nur drei Horden besitzt, oder es können sechs, sieben, acht und mehr Horden in den Trockner kommen, und die Zahl der Horden in beiden Stapeln braucht nicht gleich zli sein, es kann ä. B. der obere Stapel zwei und der untere drei Horden erhalten..oder umgekehrt.
  • weiterhin besteht auch die Möglichkeit, die Horden - durch Tür y in den Schacht a einzubringen und durch Tür x auszufahren, also die senkrechten Hordenbewegungen im Schacht.a und vor demselben umgekehrt vor sich gehen zu lassen wie beschrieben.
  • Ferner muß. die Luftbewegung nicht durch ein Schleuderlüfterrad erzeugt werden, an dessen Stelle kann vielmehr auch eint Schraubenlüfterrad treten. Die Strömungsrichtung der Kreisluft kann ebenfalls umgekehrt werden. Bei Verwendung eines Schraubenlüfterrades ist diese Umkehr einfach durch Änderung der Drehrichtung zu erreichen, mit einem Schleuderlüfterrad dagegen ist nicht zum Ziele zu kommen, es müssen vielmehr zwei solcher Räder eingebaut werden, und zwar vor den Öffnungen a und v in der Trennwand zwischen ;dem Schacht a und der Heizkammer b. Bei Änderung der Strömungsrichtung= der Umluft muß auch die Anordnung des Abluftkanales t, der Klappen g und r und des Schlitzschiebers p eine andere werden.
  • Es könnte auch darauf verzichtet werden, beim Hochgang der Hubvorrichtung c den ganzen oberen Horderistapel bis zum Aufsitzen auf den unteren zu senken, denn es würde genügen, nur die untere Horde des oberen Stapels auf den unteren Stapel aufzusetzen. Um diese Arbeitsweise zti erreichen, brauchten lediglich an den,Schachts-eitenwänden je zwei gesteuerte Sperrklinken beliebiger Bauart angebracht zu werden, die die untere Horde des oberen Stapels vorbeilassen, jedoch die auf dieser stehende Horde abfangen.
  • Der Aufbau eines Befeuchters entspricht in allen Teilen vollkommen demjenigen des beschriebenen Trockners, nur treten ,in Stelle der Heizflächen n und o sinngemäß Luftbefeuchtungseinrichtungen, z. B. Dampf- und Wasserzerstiiubungsdüsen, und es braucht #we der ein Abluftkanal t noch eine Frischluftzutrittsöffnung s vorgesehen zu werden. Meist kann auch der Schlitzschieber p fortfallen.
  • Ebenso entspricht die Wirkungsweise eines liefeuchters derjenigen des Trockners. Die Hordenbewegungen bleiben dieselben, lediglich die Kreisluftströme haben eine andere Aufgabe, nämlich dem Gut Feuchtigkeit zuzuführen, statt solche zu entziehen.

Claims (2)

  1. PATE \TANs1'Itücilrt: i. Einschacht-Hordentrockner oder -befeuchter mit periodischer Bewegung der Horden von oben nach unten oder umgekehrt durch den Schacht, gekennzeichnet durch zwei im Schacht übereinander angeordnete, durch einen Zwischenraum getrennte Hordenstapel, durch welche die Trocken- oder Feuchtluft im Kreislauf, heim Trockner unter teilweiser Abführung der verbrauchten Luft in der einen- und Zufuhr von Frischluft in der anderen Stufe hindurchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren zum Betriebe eines Trockners oder Befeuchters nach Anspruch i mit Bewegung der Horden von oben nach unten, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Bewegung der gesamte obere Hordenstapel in Schacht (a) auf den unteren Hordenstapel aufgesetzt wird.
DEB131835D 1927-06-12 1927-06-12 Einschacht-Hordentrockner oder -befeuchter Expired DE469592C (de)

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DE (1) DE469592C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844266C (de) * 1950-05-06 1952-07-17 Werner Poetsch Vorrichtung zum Behandeln, vorzugsweise Trocknen, von poroesen Guetern in Etagen mittels Stufenheizung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844266C (de) * 1950-05-06 1952-07-17 Werner Poetsch Vorrichtung zum Behandeln, vorzugsweise Trocknen, von poroesen Guetern in Etagen mittels Stufenheizung

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