DE2208929A1

DE2208929A1 - Vorrichtung zur halterung elektrischer geraete

Info

Publication number: DE2208929A1
Application number: DE2208929A
Authority: DE
Inventors: Fritz Poellmann; Edgar Wiessner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-02-25
Filing date: 1972-02-25
Publication date: 1973-08-30
Also published as: US3819988A; IT979318B; FR2173194A1; FR2173194B1; IN138948B; AT330877B; ES217116Y; BR7301189D0; SE382894B; ES217116U; CA984496A; ATA90673A

Description

SIEMENS AKTIENGESEIISCHAFT Erlangen, ?.% ΓΛ\ 1972 Berlin und München Werner-von-Siemens-Str.

Unser Zeichen:

VPA 72/3036 La/Scl

Vorrichtung zur Halterung elektrischer Geräte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung elektrischer Geräte mittels einer Geräteträgereinheit und Sockeln zur Befestigung der Einheit an einer Grundplatte, wobei die an die Geräte anzuschließenden leitungen in den Kammeinschnitten von an der Unterseite der Geräteträgereinheit anliegenden Kammplatten gehalten sind.

Bei bekannten Vorrichtungen der obengenannten (OS 1 800 491) ist die Geräteträgereinheit als Befestigungsschiene ausgebildet, unter der eine Kammschiene angeordnet ist. Da die Kammschiene aus Kunststoff, vorzugsweise einem weichen Kunststoff, hergestellt werden muß, um das Einschnappen der leiter auf einfache Weise zu gewährleisten, wölbt sich die Kammschiene bei relativ großer Einspannlänge, denn sie wird lediglich durch die Sockel an die Befestigungsschiene gedrückt, zwischen den Einspannstellen durch, so daß das Einbringen der leiter nur mit Schwierigkeiten möglich 1st. Zum anderen ist das Durchbiegen der Kammschiene aus optischen Gründen unerwünscht. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sichere Verbindung zwischen der Geräteträgereinheit und den Kammplatten herzustellen. Dies wird bei einer Vorrichtung der obengenannten Art dadurch erreicht, daß die Kammplatten mit widerhakenförmigen Ansätzen versehen sind, die in Ausnehmungen an der Geräteträgereinheit einscanappbar sind. Gewisse längstoleranzen der Geräteträgereinheit und der Kammplatte können auf einfache Weise ausgeglichen werden, wenn

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die Ausnehmungen an der Geräteträgereinheit in Längsrichtung der Geräteträgereinheit verlaufende langlö'cher sind. Eine relativ genaue seitliche Einstellung zwischen der Lage der Kammschlitze und des Gerätes selbst ergibt sich, wenn je Ausnehmung zwei Ansätze vorgesehen sind, die an zwei parallel zueinander liegenden Seitenkanten einer Ausnehmung anlegbar sind. Befestigungsmittel für die Ansätze können entfallen, wenn die Ansätze an der Kammplatte angeformt sind.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigen Pig. 1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen

Vorrichtung im Prinzip,
Pig. 2 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle zwischen

Geräteträgereinheit und Kammplatte, Pig. 3 eine perspektivische Darstellung der Anordnung von

Ausnehmungen und Vorsprüngen an der Kammplatte und Pig. 4 sich gegenüberliegende Stirnseiten zweier Kammplatten in Draufsicht.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Geräteträgereinheit 1, im Ausführungsbeispiel als Hutprofilschiene ausgebildet, wird über einen Abstandshalter 2, über den eine Isolierhülse 3 geschoben wird, an der Grundplatte 4 mittels Schrauben 5 befestigt. An der der Grundplatte 4 abgewandten Seite des Abstandshalters 2 ist eine Gewindebohrung 6 vorhanden, in die eine Befestigungsschraube 7 eingedreht wird, die zur Verbindung des Abstandshalters mit der Hutprofilschiene dient. Die auf der Unterseite der Hutprofilschiene 1 angeordnete Kammplatte 8 hat Kammeinschnitte 9 zur Halterung nicht näher dargestellter Leiter und Aussparungen 10, die der äußeren Form der Abstandshalter 2 angepaßt sind, so daß die Abstandshalter 2 direkt an der Hutprofilschiene 1 anliegen. Ea ist somit

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nicht erforderlich, eine Klemmverbindung über Kunststoff herzustellen. Zur Befestigung der Kammplatte 8 an der Hutprofilschiene 1 dienen widerhakenförmige Ansätze 11 an der Kammplatte 8, die in langlochartige Ausnehmungen 12 der Hutprofilschiene 1 eingeschnappt sind. Die Ansätze 12 sind an die Kammplatte 8 angeformt und so ausgebildet, daß sie an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten 13 des Langloches 12 anliegen. Da sie die Rundung des Langloches nicht ausfüllen, ist eine geringfügige "Verschiebung der Hutprofilschiene gegenüber der Kammplatte 8 möglich, so daß die Durchgangslöcher 14 für die Befestigungsschraube 7 an die vorgesehene Stelle unter Berücksichtigung der Aussparung 10 gebracht werden können. Da die Widerhaken den Boden der Hutprofilschiene durchdringen, nehmen sie ohnehin nicht genutzten Raum ein.

In Fig. 3 und 4 ist die Ausbildung der Kammplatten mit Ausnehmungen 15 und 16 sowie Vorsprüngen 17 und 18 an der Stirnseite 19 der Kammplatte 8 dargestellt. Die Vorsprünge sowie auch die Ausnehmungen haben im Ausführungsbeispiel quaderförmige Gestalt, was preßtechnisch von Vorteil ist. In Fig. 4 liegen sich zwei Stirnseiten ty benachbarter Kammplatten 8 gegenüber, wobei die Vorsprünge 17 in die Ausnehmungen 16 und die Vorsprünge 18 in die Ausnehmungen 15 eingeschoben werden können. Das Ineinandergreifen der Vorsprünge und Ausnehmungen an den Stirnseiten der Kammplatten hat den Vorteil, daß die Kammplatten auch zwischen zwei widerhakenförmigeii Ansätzen 11, die in Ausnehmungen 12 an der Geräteträgereinheit 1 einschnappen, gegen Durchbiegen gesichert sind.

Abgesehen von der optischen Verbesserung der bekannten Vorrichtung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch montagefreundlicher, da Kammplatten und Hutprofilschienen bereits vor Komplettierung der Vorrichtung zu einer Einheit zusammengefügt werden können.

5 Patentansprüche

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Claims

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Pa tentansprüche

.) Vorrichtung zur Halterung elektrischer Geräte mittels einer Geräteträgereinheit und Sockeln zur Befestigung der Einheit an einer Grundplatte, wobei die an die Geräte anzuschließenden Leitungen in den Kammeinschnitten von an der Unterseite der Geräteträgereinheit anliegenden Kammplatten gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammplatten (8) mit widerhakenförmigen Ansätzen (11) versehen sind, die in Ausnehmungen (12) an der Geräteträgereinheit (1) einschnappbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) an der Geräteträgereinheit (1) in Längsrichtung der Geräteträgereinheit verlaufende Langlöcher sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Ausnehmung (12) zwei Ansätze (11) vorgesehen sind, die an zwei parallel zueinander liegenden Seitenkanten (13) einer Ausnehmung anlegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11) an der Kammplatte (b) angeformt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Stirnseiten (19) der Kammplatten (8) mit in Längsrichtung der Kammplatten sich erstreckenden Ausnehmungen (15, 16) und/oder Vorsprüngen (17, 18) versehen sind und die Vorsprünge (17, 18) und/oder Ausnehmungen (15, 16) an der anderen Stirnseite zum Zusammenfügen zweier Kammplatten (ö) angepaßt sind.

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