DE2001074A1

DE2001074A1 - Halterung

Info

Publication number: DE2001074A1
Application number: DE19702001074
Authority: DE
Inventors: Dieter Demker
Original assignee: Olympia Werke AG
Current assignee: Olympia Werke AG
Priority date: 1970-01-12
Filing date: 1970-01-12
Publication date: 1971-07-22

Description

Halterung Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung zum schraubenlosen Befestigen von rechteckförmigen oder zylinderförmigen elektrischen Bauelenenten auf einer mit Ausnehmungen versehenen Montageplatte.
Elektrische Bauelemente werden vielfach durch Schrauben auf der Montageplatte befestigt. Entweder sind die. Bauelemente mit Löchern zur Iufnahie von Schrauben ausgerüstet, die in die Montageplatte eingeschraubt werden, oder die Bauelemente werden mittels Schellen auf der Montageplatte befestigt.
Vielfach reicht auch eine ßteckkontaktverbindung der elektrischen Anschlüsse der Bauelemente aus, um diese ausreichend fest auf der Montageplatte anzuordnen. Weiterhin ist es möglich, elektrische Bsueleiente wie etwa Widerstände oder Kondensatoren durch Aufstecken und Anlöten auf einer mit Lötaugen versehene Leiterplatte zu befestigen.
Vielfach sind die zuvor aufgezählten Befestigungsarten von elektrischen Bauelementen zu aufwendig, um diese auf den Montageplatten zu montieren. Es ist bekannt, zur Befestigung der Gehäuse von Steckverbindungsteilen eine Halterung mit laschenartigen Ansätzen ttber das betreffende Element zu stülpen, und durch Unbiegen der laschen die Halterung in der Leiterplatte zu verankern. (Offenlegungsschrift 1 590 538) Alle bisher aufgeführten Befestigungsmöglichkeiten haben Jedoch Nachteile. Bei der Schraubenmontage dauert die Arbeitazeit zu lange; bei der Verwendung von Schellen und kappenartigen Halterungsnist für jedes Bauelement eine entsprechend nachgeformte Schelle oder Kappe herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese zuvor aufgeführten Flachteile zu beseitigen, indem eine einzige Halterung für verschieden geformte Bauelemente verwendbar ist, und daß diese Halterung durch eine an sich bekannte Schnappsitzmontage auf einer Montageplatte zu befestigen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgeiäß dadurch gelöst, daß eine U-förmige aus zwei Schenkeln und einem Steg gebildete Halterung neben den Schnappnasen iur die Schnappsitzbefestigung auf der Innenseite der beiden Schenkel Rastnasen zum Einklemmen von Bauelementen aufweist.
Um die verschieden geometrisch geformten Bauelemente in der Halterung befestigen zu können, sind Rastnasen auf der Innenseite in mehreren Reihen übereinander angeordnet, wobei vor teilhafterweise sich die Rastnasen in ihrer Länge unterecheiden. So ist es möglich, etwa zylinderförmige oder rechteckige Bauelemente in der Halterng zu befestigen.
Um auch Bauelemente mit Erhebungen oder hervorstehenden Teilen, wie etwa einen elektrischen Schalter mit einem Schalthebel, in der Halterung einzuklemmen, und die Halterung mit-@amt dem Schalter auf der Montageplatte zu befestigen, ist in dem die beiden schenkel verbindenden Steg mindestens eine Ausnehmung als Durchbruch vorgesehen, um den Schalthebel durch die Ausnehmung zu führen und betätigen zu können.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Halterung liegt in der umfangreichen Verwendbarkeit für unterschiedlich geformte Bauelemente. Durch die Anordnung mehrerer Rastnasen auf der Innenseite der Halterung kannen kleinere und größere Bauelemente auf der Montageplatte angeordnet werden. Weiterhin eignet sich die Halterung zur Aufnahme von Bauelementen, wie etwa Sicherungselementen, die größere Ausnehmungen innerhalb der Montageplatte eingesetzt werten. Bei der Erfindung wird das Bauelement in die im Steg der Halterung vorhandene Ausnehmung eingesetzt. Die Halterung mit dem eingesetzten Bauelement wird dann auf die Montageplatte gesteckt.
Die Halterung läßt sich sehr leicht als ein Spritzteil aus Kunststoff herstellen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
Es zeigen: Fig. 1 eine Halterung zum Befestigen von Bauelementen Fig. 2 eine Halterung mit mehreren Übereinander angeordneten Rastnasen, Fig. 3 3 und 4 Halterung in *r Seitenansicht, Fig. 5 eine in eine Montageplatte eingesteckte Halterung mit ein eingesetzten rechteckigen Bauelonent.
Fig. 1 zeigt eine U-förmig ausgebildete Halterung 1, bestehend aus einem Steg 5 mit zwei darauf senkrecht angeordneten Schenkeln 6 und 7. Jeder Schenkel ist mit t einer Scbnappnase 31, 32 auf der B.nseite versehen. juf der Innenseite der Schenkel 6, 7 sind zwei Rastnasen 11, 12 angeordnet. Die Rastnasen 11, 12 sollen elektrische Bauelemente, die in die Halterung eingelegt weiden, festklemmen, Die Halterung mitsamt dem eingelegten Bauelement wird dann in eine mit Ausnehmungen oder Aussparungen versehene Montageplatte eingeklemmt. ES wird durch Schnappsitz das elektrische Bauelement zunächst in der Halterung eingeklemmt und anschließend auf der Montageplatte befestigt, Aut der Innenseite des Schenkels 5 sind an Rand kleinere Erhebungen 8 vorgesehen, Diese Erhebungen 8 sind eine seitliche Verankerung für die in der Halterung eingeklemmten Bsuelemente.
Fig. 2 zeigt eine Halterung 1 mit in zwei Reihen ubereinander angeordneten Rastnasen 13 - 16, Die Halterung entspricht in der Form mit den Schenkeln 6, 7 und dem Steg 5 sowie den Schnappnasen 31, 32 der der Fig. 1. Der Untorschied liegt in den übereinander angeordneten Rastnasen 13, 14, 15; 16. Die übereinander angeordneten Rastnasen bewirken, das elektrische Bauelement unterschiedlicher Größe von der Halterung aufgenommen werden können. Kleinere Bauelemente werden an den unteren Bastnasen 15, 16 festgeklemmt, dagegen werden größere Bauelemten von den oberen Rastnasen 13, 14 festgeklemmt. Ebenso ist es auch möglich, runde Bauelemente in die Halterung einzuklemmen, inden die oberan Rastnasen die Oberfläche der Bauelemente umspannen.
Die Figuren 3 und 4 zeigen Halterung 1 in der Seitenansicht, mit der Anordnung der Schnappnasen für die Steckmontage auf einer Montageplatte. In Fig. 3 sind laschenartige Schnappnasen 33, 34 am Schenkel 6 angeordnet. In Figur 4 sind die Schenkel hochgezogen, und es ist eine Schnappnaae 35 je Schenkel vorgesehen, die in dem Schenkel eingearbeitet ist, und sich über die gesamte Schenkellänge erstreckt.
Fig. 5 zeigt die Halterung 1 mit einem elektrischen Bauelement 20, das einen elektrischen Schalter darstellen soll, in einer Montageplatte 2. Der Schalthebel 21 dieses Schalters ragt durch eine im Steg 5 der Halterung eingelassene Ausnehmung 9 hindurch Der Schalter ist nach der Montage auf der Montageplatte 2 leicht betätigbar. Ohne weiteres ist es auch möglich, elektrische Bauelemente in anderer geometrischen Formen mittels einer Halterung auf der Montageplatte zu befestigen, dabei braucht die Halterung keine U-föraige Form zu haben. Vorteilhafterweise ist die Halterung aus einem Kunststoffmaterial hergestellt Hierdurch ist es möglich, daß bei ungünstig geformten Bauelementen durch Aufbiegen der Schenkel diese in die Halterung eingesetzt und dann auf der Montageplatte festgeklemmt werden können.

Claims

Patentansprüche Halterung zum schraubenlosen Befestigen von rechteckigen oder zylinderförmigen elektrischen Bauelementen auf einer mit Ausnehmungen versehenen Montageplatte, d a d u r c g e k e n n n z e i c h n e t , daß eine U-förmige aus zwei Schenkeln (6, 7) und einem Steg (5) bestehende Halterung 1 neben den Schnappnasen (31, 35) fEr eine Schnappaitzbefestigung auf der Innenseite der beiden Schenkel (6, 7) Rastnasen (13, 14, 15, 16) sta Einklemmen von Bauelementen (20) aufweist.
2. Halterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens eine Rastnase (11 - 16) auf der Innenseite je Schenkel (6, 7) vorgesehen ist.
3. Halterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g d k e n n ~ t e i c h n e t , daß die Rastnasen (11-16) in mehreren Reihen übereinander angeordnet sind, wobei die Rastnasen der oberen Reihe länger sind als die der unteren Reihe (15, 16).
4. Halterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -X e i e h n e t , daß in dem die beiden Schenkel (6, 7) verbindenden Steg (5) mindestens eine Ausnehmung (9) eis Durchbruch zur Durchführung oder Aufnahme von ilt Erhebungen oder Schaltgriffen versehenen Bauelementen vorgesehen ist.
5. Halterung nach Anspruch 3, d B d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die e Rastnase (11 - 16) in ihrer Form so ausgebildet ist, daß die längeren Rastnasen starker deformierbar sind als die kürzeren.