DE2208710A1 - Ankerlochbohr- und/oder ankersetzvorrichtung in zuordnung zu einer strekkenvortriebsmaschine im untertaegigen bergbau - Google Patents

Ankerlochbohr- und/oder ankersetzvorrichtung in zuordnung zu einer strekkenvortriebsmaschine im untertaegigen bergbau

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Description

  • Ankerlochbohr- und/oder Ankersetzvorrichtung in Zuordnung zu einer Streckenvortriebsmaschine im untertägigen Bergbau Die Erfindung betrifft eine Ankerlochbohr- und/oder Ankersetzvorrichtung in Zuordnung zu einer Streckenvortriebsmaschine, die vorderseitig und längsseitig von der Rinne eines Förderers, insbesondere Kratzerförderers, umschlossen ist. Bei den Streckenvortriebsmaschinen handelt es sich beispielsweise um solche, die im mittleren Bereich der Streckenbreite aufgestellt und in Richtung der Streckenlängsachse vorschieb- oder vorfahrbar sind. Maschinen dieser Art besitzen für das bogen- oder sichelförmige Abtragen der Ortsbrust einen horizontal und vertikal schwenkbaren, Schram- und Schneidwerkzeuge, z.B. einen Schrämpilz, tragenden Arm, unterhalb dessen Arbeitsbereich ein als Stetigförderer ausgebildeter Mittelkettenkratzförderer vorgesehen ist, auf welchen das gewonnene Gut beim Vorschub der Naschine über eine Rampe gelangt. Diese beim Auffahren von Strecken, Aufhauen od. dgl. eingesetzten Vortriebsmaschinen erschweren aufgrund ihrer Größe und ihrer Arbeitsweise die in vielen Fällen notwendige Ausführung der Arbeiten zur Sicherung des Hangenden, und zwar das Bohren der vertikal, quer bzw. geneigt vorzusehenden Bohrlöcher für Anker und auch das Setzen dieser Anker. Es sind zwar leistungsfähige große Bohreinrichtungen bekannt, Jedoch lassen sich diese wegen der erheblichen Inanspruchnahme des Streckenquerschnitts durch die Vortriebsmaschine nicht einsetzen. In der Praxis sah man sich deshalb trotz gewisser Behinderungen veranlaßt, die Bohrarbeiten und das Ankersetzen mittels im wesentlichen von Hand betätigter, geführter und umzusetzender Bohrhämmer und Bohrsäulen durchzuführen. Die Ausrüstung der schweren Vortriebsmaschinen mit zusätzlichen Bohreinrichtungen führt zu zu schweren, teuren und deshalb unwirtschaftlichen Maschinen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in engerer Verbindung mit der schweren Vortriebsmaschine stehende, jedoch nur für begrenzte Betriebszeiten in Arbeitsstellung fahr bare Zusatzvorrichtung zu schaffen, die als solche in unkomplizierter Weise einer Streckenvortriebsmaschine zugeordnet, jedoch auch von dieser getrennt und im Falle von Störungen gegen ein neues Aggregat schnell ausgetauscht werden kann. Dabei soll die Zusatzvorrichtung mit Hilfe der Vortriebsmaschine in die Jeweilige Betriebsstellung einfahrbar und unter Ausnutzung eines Teils der Vortriebsmaschine auch feststellbar und verspannbar sein.
  • Die Bohr- und Setzvorrichtung für Anker beim Streckenvortrieb oder für ähnliche Fälle kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß sie als Zusatzvorrichtung der Vortriebsmaschine ausgebildet und mit einem schlittenartigen Unterteil bzw. Fußstück über der die Vortriebsmaschine umschließenden Förderrinne verschieblich und feststellbar angeordnet ist.
  • Es wurde erkannt, daß sich besonders der an sich von der Vortriebsmaschine und dessen Fördervorrichtung eingenommene Raum im Bereich oberhalb des Förderers für eine mit den Mitteln zum Bohren und Setzen versehene Zusatzvorrichtung vorteilhaft verwenden läßt, dabei nicht nur das Einfahren der Zusatzvorrichtung in die verschiedenen Breitenbereiche vor der Vortriebsmaschine erleichtert, sondern auch in Jedem Fall ein sicheres Festlegen und Verspannen der Zusatzvorrichtung gewährleistet. Es fallen damit im Bereich vor der Vortriebsmaschine durchzuführende Arbeiten zur Aufstellung und Verspannung von Bohrsäulen und das jeweils von Hand durchzuführende Umsetzen fort. Die mit der Vortriebsmaschine betriebsmäßig verbundene Zusatzvorrichtung ermöglicht somit einer schnellen maschinellen Umsetzvorgang und damit eine erhebliche Beschleunigung beim Herstellen der oft in gröi3erer Zahl erforderlichen Bohrlöcher. Auch ist die Zusatzvorrichtung nach Durchführung der speziellen Arbeiten aus dem Wirkungsbereich des Schrämpilzes od. dgl. der Vortriebsmaschine in zu entfernen und/einer gesicherten Stellung für den weiteren Einsatz bereitzuhalten. Die Vorrichtung eignet sich infolge ihrer Anordnung auf dem Förderer auch zum Setzen, d.h. zum Einschieben der Anker in die Bohrlöcher.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erhält das als Schlitten ausgebildete Unterteil mindestens einen gegen das Hangende verspannbaren Abspannstempel.. Die Zusatzvorrichtung führt somit bei dem Einfahren ihre Verspannmittel mit.
  • Es kann der Unterteil der Zusatzvorrichtung aber auch über Spannzylinder an dem Unterbau der Streckenvortriebswaschine bzw. dem Förderer festklemmbar sein. In manchen Fällen wird man dieses letztgenannte Mittel in Kombination mit dem auf dem Schlitten angeordneten Abspannsteinpel vorsehen.
  • Eine zweckmäßige Anordnung besteht darin, daß der den Unterteil bildende Schlitten den Förderer der Vortriebsmaschine in seiner Breite übergreift und im Bereich beider Fördererseitenwände unterstützt und geführt ist. Der schlittenförmige Unterteil findet hierbei ein ausreichend breites und langes Auf lager, das die Standsicherheit der verspannten Bohr- und Setzvorrichtung erhöht. Auch läßt sich in diesem Fall das im Förderer geführte Kratzeisenband derart mit dem schlittenartigen Unterteil kuppeln, daß ein verkantungsfreies Verschieben und Einfahren der Zusatzvorrichtung mit möglichst geringem Kraftaufwand erfolgt.
  • Von dem die Vortriebsmaschine umschließenden Förderer ist das Ende - das den Fördererantrieb aufweisen kann - längsseitig der Vortriebsmaschine so weit zurückgeführt, daß gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Zusatzvorrichtung mit ihrem Unterteil auf dem Förderer bis auf den in Streckenrichtung weisenden geraden Fördererendabschnitt in die Ruhestellung oder Bereitschaftsstellung geschoben bzw. gezogen werden kann.
  • Eine besonders stabile Führung und Stützung der ZusatzvorriChtung wird dadurch erzielt, daß erfindungsgemäß das schlittenartige Unterteil mindestens im Bereich der inneren Seitenwand des Bogenabschnittes des Förderers an einer an der Vortriebsmaschine vorgesehenen und befestigten Gleit- bzw. Tragschiene geführt ist. Der starken, den inneren Bogen der Schlittenführung bildenden Schiene kann im Bereich der äußeren bogenförmigen Seitenwand des Förderers eine weitere flache, ausreichend hohe Gleitschiene zugeordnet sein. Die Rinnen des Förderers sind dadurch einerseits geschützt, andererseits aber auch vor Uberbeanspruchungen gesichert, was dann vorteilhaft ist, wenn die Rinnen selbst keine ausreichende Verformungssteifigkeit aufweisen.
  • Die bauliche Ausgestaltung des Zusatzgerätes kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß auf dem schlittenartigen Unterteil mindestens eine vertikalgerichtete, um ihre Achse drehbar angetriebene, etwa bis zur Hälfte der Streckenhöhe reichende Säule angeordnet und an dieser - insbesondere im oberen Bereich - ein durch Vertikalschwenkung höhenverstellbarer, aus zwei oder mehreren gelenkig verbundenen Längenabschnitten bestehender Haltearm gelagert ist, dessen vorwärtsgerichtetes Ende einen die Hammerbahn aufweisenden, in der Grundstellung vertikal gerichteten Rahmen trägt.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, wenn auf einem gegenüber seiner Breite etwa doppelt langen schlittenartigen Unterteil in den beiden Hälften je eine drehbare Säule mit Haltearm und Hammerbahn angeordnet ist und daß der Mittelabschnitt des Schlittens einen Abspannstempel trägt.
  • Bei der vorgenannten Ausbildung der Zusatzvorrichtung erwirken die beiden symmetrisch zum mittleren Abspannstempel angeordneten Schwenksäulen eine gleichmäßige Kraftverteilung, was sich schonend für die Führungen und den Förderer auswirkt.
  • Für die Ausbildung der Zusatzvorrichtung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn bei den Haltearmen der jeweils vordere Längenabschnitt an dem hinteren Längenabschnitt etwa horizontal verschwenkbar angeordnet ist. Der Haltearm übt die Funktion eines Kreuzgelenkes aus und erleichtert somit das genaue Einstellen der Hammerbahn einschließlich Bohrwerkzeug in die erforderliche Richtung, in der das Bohrloch vorgetrieben werden soll.
  • Die Hammerbahn wird gemäß der Erfindung im mittleren Langenabschnitt ihres Rahmens an dem Haltearm gelagert. Es ist vorgesehen, daß die Hammerbahn um die Längsachse des vorderen Längenabschnittes des Haltearmes drehbar, jedoch auch quer zur Drehrichtung schwenkbar ist. Auch diese Ausbildung dient dazu, das Bohrwerkzeug nach dem Verspannen des schlittenartigen Unterteils der Zusatzvorrichtung in jede gewünschte Lage schwenken und ausrichten zu können.
  • Der Rahmen der Hammerbahn soll nach einem weiteren Merkmal der Erfindung einen unterhalb seiner Lagerung am Haltearm gelenkig angeschlossenen, nach rückwärts abknickbaren Längenabschnitt aufweisen. Dies erleichtert das gegebenenfalls notwendige Verschwenken der Hammerbahn über einen Fördererabschnitt der Vortriebsmaschine hinweg, jedoch auch dort, wo auf der Streckensohle Haufwerk oder Ausbauelemente und sonstige Körper liegen.
  • Vorteilhaft ist weiterhin eine solche Ausbildung der Vorrichtung, wonach der Rahmen der Hammerbahn nahe seinem oberen Ende ein beim Hochfahren des Schlittens des Bohrwerkzeuges aus dem Schlittenweg, durch den Schlitten oder über einen Betätigungszylinder, ausschwenkbares oder verschiebbares Kopflager zur Führung der Bohrstange aufweist. Das Kopflager wird zweckmäßig aus dachartig gegeneinandergerichteten und um äußere Gelenke gegen Federwirkung aufwärts ausschwenkbaren Hebeln mit Stellgestänge gebildet wobei letzteres durch den das Bohrwerkzeug tragenden Schlitten gesteuert ist. Diese Ausbildung führt dazu, daß die Bohrlöcher eine maximale Tiefe erhalten, die der Länge des Bohrgestänges entspricht, weil der Bohrhammer bis an die Bohrlochmündung heranschiebbar ist.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Vortriebsmaschine mit als Zusatzvorrichtung ausgebildeter Bohr- und Setzvorrichtung, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 5 zeigt die auf den Förderer aufgebaute Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 größeren Maßstab, Fig. 4 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Draufsicht, Fig. 5 und 6 zeigen das Kopf lagerstück der Hammerbahn in zwei Stellungen, Fig. 7 ist eine Seitenansicht zu Fig. 5, Fig. 8 zeigt das Kopf lagerstück in der Ansicht von oben, Fig. 9 veranschaulicht die offnungs- und Schließbewegungen der Teile des Kopflagerstückes im Schema.
  • Auf dem eine bekannte Vortriebsmaschine 1 bogenförmig umschließenden Abschnitt der Rinne des Förderers 2 (z.B. Kratzerförderer mit Mittelkette) ist eine als Bohr- und Setzvorrichtung ausgebildete Zusatzvorrichtung A mit einem als Schlitten 5 ausgebildeten Unterteil bzw. Fußstück angeordnet. Dieser Schlitten 3 der Zusatzvorrichtung übergreift den Förderer der Vortriebsmaschine in seiner Breite und ist im Bereich beider Fördererseitenwände unterstützt und geführt. Gemäß der besonderen Ausführungsform ist der schlitten zusätzlich an einer halbkreisförmig gebogenen Gleit- bzw. Tragschiene 4 geführt, die an dem Grundgestell der Vortriebsmaschine 1 befestigt ist. Der vorderen Seitenwand des Förderers ist eine schmale, der Fördererhöhe entsprechende zusätzliche Führungsschiene 4' zugeordnet, die mit einer dem Förderer vorgelagerten Rampe kombiniert sein kann. Die beiden Gleit- bzw. Tragschienen 4, 4' erstrecken sich über die Gesamtlänge des Bogens und mindestens in Richtung zum Fördererende hin auch noch auf einen längsgerichteten Seitenbereich der Vortriebsmaschine.
  • Die in der Betriebs- bzw. Arbeitsstellung in den stirnseitigen Bereich der Vortriebsmaschine gebrachte Zusatzvorrichtung A wird zwecks Einnahme ihrer Ruhestellung - d.h. während des Arbeitens der Vortriebsmaschine - in den rückwärtsgerichteten geraden Endabschnitt des Förderers bis in die Stellung 5 bewegt und dort abgestellt.
  • Die Streckenvortriebsmaschine weist eine an sich bekannte Grundbauart auf. Das Maschinengestell ist im Bereich der mittleren Breite der aufgefahrenen Strecke angeordnet und kann dort verschieblich oder verfahrbar sein. Mittel zum Verspannen und Vorschieben sind nicht dargestellt, können aber vorgesehen sein. Der das Maschinengestell vorderseitig bogenförmig umschließende Mittelkettenkratzförderer transportiert das von der Ortsbrust gelöste Haufwerk über den einen in Streckenlängsrichtung verlaufenden Rinnenstrang in nachgeordnete Förderer oder sonstige Fördermittel.
  • Die Zusatzvorrichtung A ist mit Hilfe des Förderers 2 oder des Schrämpilzes 6 der Streckenvortriebsmaschine aus der Ruhestellung 5 in die Arbeitsstellung 7 schieb- bzw. ziehbar.
  • Entsprechende Kupplungsmittel oder Anschläge sind einerseits an der Zusatzvorrichtung A, andererseits an dem Schrämpilz oder seinem Träger vorgesehen. Bei Erreichen der Betriebsstellung 7 wird die Zusatzvorrichtung mit einem gegen das Hangende verspannbaren Stempel 8 festgelegt.
  • Die Zusatzvorrichtung A weist mindestens eine drehbare vertikale Säule 9 auf. Diese Säule trägt einen aus zwei Längenabschnitten 10, 11 bestehenden Haltearm und einen die Hammerbahn 12 bildenden, im wesentlichen vertikalgerichteten Rahmen.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei drehbare vertikale Säulen auf einem gegenüber der Breite doppelt langen schlittenartigen Unterteil symmetrisch zu einem mittleren Abspannstempel 8 nahe den Schlittenendbereichen angeordnet. Die drehbaren, etwa halbhohen Säulen 9 sind auf dem Schlitten 3 verlagert und können mit Hilfe je eines Hydraulikzylinders 15 gedreht werden. Die inneren Längenabschnitte 10 der Haltearme sind an den Säulen 9 mit Hilfe des Zylinders 14 vertikal verschwenkbar und dadurch höheneinstellbar. Der mit dem Ende des inneren Längenabschnittes 10 durch einen vertikalgerichteten Bolzen gelenkig verbundene Schwenkarm 11 ist mittels des Zylinders 15 horizontal bewegbar und einstellbar. Dieser Schwenkarm 11 trägt den die Hammerbahn 12 aufweisenden, im wesentlichen vertikal angeordneten Rahmen. Der Rahmen mit der Hammerbahn 12 ist über einen Drehkolbenzylinder 16 in der Vertikalebene um 1800 drehbar und über einen Zylinder 17 quer zu dieser Drehrichtung verschwenkbar und feststellbar.
  • Die Hammerbahn trägt den mittels einer Kette von dem Antriebsmotor 18 vor- und zurückfahrbaren Schlitten 19 mit dem Bohrhammer 20 oder einem sonstigen Gerät. An dem oberen Ende der Hammerbahn 12 befindet sich ein zur Führung und Zentrierung der Bohrstange 21 dienendes Kopflager 22. Dieses Kopflager besitzt eine besondere, nachstehend beschriebene Ausbildung, die besonders in den Fig. 5 bis 9 dargestellt ist. Mit diesem Kopflager ist es möglich, den Bohrhammer 20 und den Schlitten 19 bis an die Bohrlochmündung hochzufahren und so eine optimale Bohrlochtiefe zu erreichen.
  • Das Kopflager 22 besteht aus zwei Hälften, die auf seitlich der Hammerbahn angeordneten Gelenkbolzen 23 verlagert sind. Über einen vom Schlitten 19 angefahrenen und gedrehten Umschalthebel 24 werden über Verbindungsgestänge 25 die beiden Hälften des Kopf lagers 22 torartig geöffnet. Zugfedern 26 halten, das Kopf lage: bei Abwesenheit des Schlittens geschlossen.
  • Das untere Ende 27 des Rahmens der Hammerbahn 12 ist nach dem Hochfahren des Bohrwerkzeuges 20 und dem Lösen eines Verstellbolzens 28 nach hinten umlegbar. Hierdurch wird in Ruhestellung eine größere Bodenfreiheit für das anfallende Haufwerk erreicht.
  • Beim Setzen des Ankers werden die Bohrstange 21 - gegebenenfalls auch die Bohrmaschine 20 - durch einen in das Bohrloch einzuschiebenden Anker ersetzt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Ankerlochbohr- und/oder Ankersetzvorrichtung in Zuordnung zu einer Streckenvortriebsmaschine, die vorderseitig und längsseitig von der Rinne eines Förderers, insbesondere Kratzerförderers, umschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bohr- und/oder Setzvorrichtung als Zusatzvorrichtung (A) der Vortriebsmaschine (1) ausgebildet und mit einem schlittenartigen Unterteil bzw. Fußstück ()) über der die Vortriebsmaschine (1) umschließenden Förderrinne (2) verschieblich und feststellbar angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das als Schlitten (3) ausgebildete Unterteil mindestens einen gegen das Hangende verspannbaren Abspannstempel (8) trägt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß der als Unterteil ausgebildete Schlitten ()) über Spannzylinder an dem Unterbau der Streckenvortriebsmaschine (1) bzw. dem Förderer (2) festklemmbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der den Unterteil bildende Schlitten ()) den Förderer (2) der Vortriebsmaschine (1) in seiner Breite übergreift und im Bereich beider Fördererseitenwände unterstützt und geführt ist.
    5. Vorrichtu in nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k'e n n z e i c h n e t , daß der als Schlitten ()) ausgebi dete Unterteil auf dem Förderer (2) über die Gesamtlänge des Bogenabschnittes des Förderers bis in den in Streckenrichtung weisenden geraden Fördererendabschnitt hinein verschieblich geführt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das schlittenartige Unterteil (3) mindestens im Bereich der inneren Seitenwand des Bogenabschnittes des Förderers (2) an einer an der Vortriebsmaschine vorgesehenen und befestigten Gleit- bzw. Tragschiene (4) geführt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß auch der äußeren bogenförmigen Seitenwand des Förderers (2) eine der Schlittenabstützung und -führung dienende Gleitschiene (4') zugeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem schlittenartigen Unterteil ()) mindestens eine vertikalgerichtete, um ihre Achse drehbar angetriebene, etwa bis zur Hälfte der Streckenhöhe reichende Säule (9) angeordnet und an dieser - insbesondere im oberen Bereich - ein durch Vertikalschwenkung höhenverstellbarer, aus zwei oder mehreren gelenkig verbundenen Längenabschnitten (10, 11) bestehender Haltearm gelagert ist, dessen vorwärtsgerichtetes Ende einen die Hammerbahn (12) aufweisenden, in der Grundstellung vertikal gerichteten Rahmen trägt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß auf einem gegenüber seiner Breite etwa doppelt langen schlittenartigen Unterteil ()) in den beiden Hälften Je eine drehbare Säule (9) mit Haltearm (10, 11) und Hammerbahn (12) angeordnet ist und daß der Mittelabschnitt des Schlittens ()) einen Abspannstempel (8) trägt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 bzw. 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der vordere Längenabschnitt jedes Haltearmes als an dem hinteren Längenabschnitt etwa horizontal schwenkbarer Schwenkarm (11) ausgebildet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der die Hammerbahn (12) bildende Rahmen in seinem mittleren Längenabschnitt an dem Haltearm (10, 11) gelagert und um die Längsachse des vorderen Längenabschnittes (11) des Haltearmes drehbar, jedoch auch quer zur Drehrichtung schwenkbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmen der Hammerbahn (12) einen unterhalb seiner Lagerung am Haltearm (10, 11) gelenkig angeschlossenen, nach rückwärts abknickbaren Längenabschnitt (27) aufweist.
    15. Vorrichtung nach 11 und 12, d a dur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmen der Hammerbahn (12) nahe seinem oberen Ende ein beim Hochfahren des Schlittens des Bohrwerkzeuges aus dem Schlittenweg, durch den Schlitten oder üter einen Betätigungszylinder, ausschwenkbares oder verschiebbares Kopflager (22) zur Führung der Bohrstange (21) aufweist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß das Kopflager (22) aus dachartig gegeneinandergerichteten und um äußere Gelenke (2)) gegen Federwirkung (26) aufwärts ausschwenkbaren Hebeln mit Stellgestänge (25) besteht, wobei letzteres durch den das Bohrwerkzeug (20) tragenden Schlitten (19) gesteuert ist.
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