DE2208659A1 - Mantelbetonwand - Google Patents

Mantelbetonwand

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DE2208659A1
DE2208659A1 DE19722208659 DE2208659A DE2208659A1 DE 2208659 A1 DE2208659 A1 DE 2208659A1 DE 19722208659 DE19722208659 DE 19722208659 DE 2208659 A DE2208659 A DE 2208659A DE 2208659 A1 DE2208659 A1 DE 2208659A1
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concrete
chambers
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polystyrene foam
concrete wall
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DE19722208659
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Herbert Schmidt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8623Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic
    • E04B2/8629Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic with both form leaves and spacers being monolithic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Mantelbetonwand Die Erfindung betrifft eine Mantelbetonwand mit einem Betonkern und einem um den Kern angeordneten Mantel aus leichterem Bau stoff als der Beton.
  • Mantelbetonwände, das sind Verbundwände aus Beton und einem leichteren Baustoff, der in seinen Güteeigenschaften die des Betons ergänzt, sind inForm der Mono-Wand und der Weser-Wand bekannt. Die Mono-Wand besteht aus einem inneren Kern aus Beton, der 12 bis 17 cm dick ist, und einem äußeren Mantel aus zwei zu beiden Seiten des Betonkerns angeordneten Leichtbauplatten. Die Leichtbauplatten werden durch Schalstützen, Dorne und Spezialbügel festgehalten und bilden die Schalung für den Betonkern. Die Weser-Wand besteht aus zwei Platten aus gepreßten Spänen mit dazwis@hengespannten prismenförmigen Betonklötzchen mit Drahteinlage als Schalungselementen und einem eingefüllten Betonkern. Bei den Mantelbetonwänden liegen Wärmedämmung, Wärmespeicherung und Schalldämmung wesentlich über den Normwänden - vergl. Hütte III Bautechnik 1956, S. 1431 -.
  • Bei den bekannten Mantelbetonwänden handelt es sich praktisch um Betonschalwände, deren Schalung nicht weggenommen wird, sondern Be3handteil der Wand bleibt. Es sind folglich am ()rt der Aufstellung der Wand Schalarbeiten notwendig, bevor der Betonkern gegossen werden kann Die Erfindung verfolgt den Zweck, eine Mantelbetonwand su schalfen, bei der am Ort der Aufstellung keine Schalarbeiten notwendig stnd. Dabei ist zu berücksichtigen, daß vollständig vorgefertigte, reine Betonwände bekannt sind, Jedoch wegen der großen Abmessungen einer Wand und es damit verbundenen hohen Gewichts Spezial-Transporteinrichtungen erfordern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mantelbetonwand zu eratellen, deren Mantel vollständig vorgefertigt und leicht ist und der am Ort der Aufstellung der Wand lediglich mit dem Kern aus Beton ausgegossen zu werden braucht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Mantelbetonwand der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß de- Mantel aus einer Tafel aus Polystyrol-Schaumstoff-Beton bestent, die im Innern Kammern aufweist, die mit Beton ausgefüllt sind Polystyrol-Schaumstoff-Beton wird aus Zement, Sand, Betonverflüssiger,Polystyrol-Schaumstoff und Wasser in bei Beton ibliher Weise gemischt, Das Gemisch wird in eine Form gegeben, in der die als Mantel verwendete Platte hergestellt wird, Polystyrol-Schaumstoff-Beton ist extrem leicht, gegen Witterungseinflüsse unempf-indlich und von einer Festigkeit, die den eingefül@ten Beton bis zur Verfesti,-gung des Betonkerns und den Betcnk-;rn selbst ohne weiteres zu halten gestattet, so daß er a)s Mantel fur eine Mantelbetonwand hervorragend geeignet ist, wie Versuche erwiesen haben Die Kammern in der Platte aus Polystyrol-Schaumstoff-Beton sind leicht herzustellen. Die Platte kann a:so in den am Ort des Einsatzes notwendigen Abmessungen vollständig vorgefertigt werden Die Elemente können ohne Einsatz von S@ezialfahrzeugen zum Bau transportiert werden, da sie sehr geringes Gewicht haben. Am Bau brauoht dann lediglich die Platte aufgestellt und der Beton in den Kammern vergossen zu werden Weiterhin lassen sich in die Platte aus Polystyrol-Schaumstoff-Beton durch einfaches Aufschlitzen mit einem harten Gegenstand Schlitze für Versorgungsleitungen schaffen. Im Bedarfsfall kann die Platte nooh am Ort des Einsatzes durch Abschneiden von Teilen der Platte oder durch Ankleben von Teilen an die Platte auch irgendwelchen Spezialabmessungen angepaßt werden.
  • Es ist vorteilhaft für die Festigkeit der gesamten Mantelbetonwand, wenn die Kammern untereinandar verbunden sind, wodurch der Betonkern in sich mehr Halt bekommt.
  • Das Aneinanderfügen mehrerer Mantelbetonwände nach der Erfindung kann so geschehen, daB aneinanderstoßende Wände entweder Jeweils eineHälfte der Kammer oder eine Hälf e der Verbindung zwischen den Kammern aufweisen und die beiden Hälften der aneinanderstoßenden Wände gemeinsam gegossen werden. Obwohl die Form der Kammern und der Verbindungen zwischen den Kammern weitgehend frei gewählt werden kann, empfiehlt sich aus Gründen der einfacheren Herstellung der Tafel und des einfacheren Ausgießens der Klammern, daß die Fammern im Abstand voneinander die Tafel von der Oberkante bis zu@ Unterkante durchsetzen und Je zwei Kammern durch mehrere @orizontal übereinander angeordnete Durchbrüche verbunden sind.
  • Ein Ausfü@rungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näh@r beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in verkleinerter persp@ktivischer Darstellung eine Mantelbetonwand, @ei der aus Gründen der deutlicheren Darstellung die Dic@e im Vergleich zu Länge und Höhe in größorem Maßstab gezeichnet ist; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte [email protected] der Schnittlinie TI-II; Bigo 3 einen Querschnitt durch die in Fig. t dargestellte Mantelbetonwand entlang der Schaittlinie III-III.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Nantelbetonwand besteht aus einer Tafel 1 aus Polystyrol-Schaumstoff-Beton. Die Tafel 1 weiet im Innern Kammern 2 auf, die mit Beton ausgefüllt sind.
  • Die Kammern 2 verlaufen im wesentlichen in Vertikalrichtung.
  • Je zwei Kammern² sind untereinander durch mehrere übereinander angeordnete, horizontal verlaufende Durchbrüche 3 verbunden.
  • Es entsteht so eine Wand aus einem zusammenhängenden Betonkern, der vollständig von Polystyrol-Schaumstoff-Beton umgeben ist.
  • Der Betonkern wird aus Leicht- oder Schwerbeton am Ort des Einsatzes der Wand hergestellt, nachdem die vorgefertigte Tafel aus Polystyrol-Sohaumstoff-Beton aufgestellt wurde, Die Tafel kann Je-de gängige Abmessung einer Wand aufweisen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist eine Wand von ca. 2,75 m Höhe, ca.
  • 4 m Länge und ca. 24 cm Dicke gewählt. In der Wand sind von oben nach unten durchgehend fünf quaderförmige Betonkerne vorgesehen, die eine Breite von ca. 60 cm und eine Dicke von 16 cm aufweisen.
  • Zwischen jeweils zwei Betonkernen besteht eine Verbindung in Form von vier übereinander angeordneten quaderförmigen Verbindungen. Deren Anzahl und Abmessungen richten sich nach dem verwendeten Beton.
  • Mit der Mantelbetonwand nach der Erfindung ist ein leicht voraufertigendes, zu transportierendes und auszugießendes Großtafel-Bauelement; geschaffen, das allen Belastungen gewachsen ist und für Bauten unterschiedlichster Art eingesetzt werden kann, wobei Verlauf und Abmessungen der Kammern und der Durchbrüche zwischen den Kammern Jeweils frei gewählt werden kann, ebenso wie die Außenabemssungen des Großtafel-Bauelements.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Mantelbetonwand mit einem Betonkern und einem um den Betonkern angeordneten Mantel aus leichterem Baustoff als Beton, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer Tafel (1) aus Polystyrol-Schaumstoff-Beton besteht, die im Innern Kammern (2) aufweIst, die mit Beton ausgefüllt sind.
2. Mantelbetonwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2) untereinander verbunden sind
3. Mantelbetonwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2) im Abstand voneinander die Tafel (1) von der Oberkante bis zur Unterkante durchsetzen und Je zwei Kammern (2) durch mehrere horizontal überei@ander angeordnete Durchbrüche (3) verbunden sind0
4. Mantelbetonwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiohnet, daß die rammern (2) und die Durchbrüche (3) Quaderform aufweisen.
Lee rsw ei te
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4234634A (en) * 1977-08-23 1980-11-18 Enrico Longinotti Prefabrication system for building walls
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