DE2161601A1 - Verfahren zur Herstellung eines vielfarbigen, einheitlichen, schwammartigen Übertragungsmaterials - Google Patents

Description

Aktenzeichen der Anmelderin: Docket LE 970 013

Verfahren zur Herstellung eines vielfarbigen, einheitlichen, schwammartigen Übertragungsmaterials

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines vielfarbigen, einheitlichen, schwammartigen Übertragungsmaterials, das als Schreibmaschinenband verwendbar ist.

Zur Zeit üblicherweise verwendete Übertragungsmaterialien können allgemein in die folgenden Hauptkategorien eingeteilt werden: Mit Farbe imprägnierte Gewebe, Kohlepapiere und Kohlefilmmateralien für einmaligen Gebrauch. Das vielfarbige Gewebe wird im allgemeinen so hergestellt, daß das Gewebe über eine gespaltene Färbewalze geführt wird, auf der die verschiedenen Farben in einer solchen Weise angeordnet sind, daß die Farbe von der Walze auf das Gewebe übertragen wird. Bei diesen Verfahren ist große Sorgfalt darauf zu verwenden, daß Gewebe und Walze richtig ausgerichtet sind, damit die Einheitlichkeit des Bandes gewährleistet wird. Außerdem muß die Auswahl der Farben mit großer Sorgfalt getroffen werden, um ein bestimmtes thixotropes Verhalten und eine Ausblutungscharakteristik zu gewährleisten. Außerdem sind wegen der Dicke des Gewebes die imprägnierten Gewebebänder unter

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den einzelnen zu druckenden Buchstaben ungleich und dies hat eine schlechte Übertragungsqualität zur Folge. Diese schlechte Übertragungsqualität wird noch weiter kompliziert durch den Mangel an Farbe, der für zweifarbige Gewebebänder charakteristisch ist (der Mangel an Farbe hat Farbtrennung zur Folge).

übliche Kohlepapiere und Filmbänder zum einmaligen Gebrauch haben verhältnismäßig hohe Qualität bezüglich der Übertragungseigenschaften, doch müssen sie wegen ihrer äußerordentlichen Dünne und struktur nach einem einmaligen Gebrauch weggeworfen werden. Es wurden schon verschiedene Verfahren zur Herstellung von vielfarbigen Filmbändern ausprobiert, beispielsweise ein thermisches Verbinden oder ein Kleben solcher Bänder mit Trägern, die als Bestandteil im Band verbleiben. Ein solches Band ist dicker als ein Einfarbenband, es kann jedoch nicht wiederholt verwendet werden wegen der totalen übertragungscharakteristik solcher Bänder. Wenn also ein solches Übertragungsmaterial, als Schreibmaschinenband verwendet wird, dann läuft das Band einmal durch die Maschine, mit dem Erfolg, daß nur ein Teil des Übertragungsmediums, und zwar der Teil, welcher die gewählte Farbe enthält, verwendet wird.

Eine dritte Art von Übertragungsmaterialien sind wiederverwendbare, poröse Kunststoffilme. Ein Übertragungsmaterial dieser Art ist beschrieben in dem US-Patent 3 413 184. Ein solches übertragungsmaterial besteht aus einer festen, kontinuierlichen, porösen Matrix, die Farbkügelchen oder in den Gelzustand übergeführte Farbe in den Poren enthält. Eine große Anzahl von Farben kann in Verbindung mit einem solchen Medium verwendet werden. Ein Erfordernis bezüglich der Farbe ist, daß sie relativ unlöslich in einer niederen Konzentration des Lösungsmittels ist, in dem der Kunststoff und die Farbe während des Herstellungsprozesses dispergiert werden. Ein gemäß US-Patent 3 413 184 erhaltenes Übertragungsmaterial zeichnet sich durch geringe Dicke aus, die schwammige Struktur des dünnen Materials gestattet jedoch seine wiederholte Verwendung. Da Farbe und Harz während des Herstellungsprozesses in einer flüssigen Form jJiapergieri^werden, findet bei gleich-

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zeitiger Verwendung von mehr als einer Farbe und eines Kunststoffs ein Vermischen und eine Sättigung einer gefärbten Matrix mit der anderen statt. Es ist weiterhin nicht möglich, einen vielfarbigen Polymerfilm herzustellen unter Verwendung konventioneller Verfahren zur Herstellung vielfarbiger Gewebebänder oder jener Techniken zur Herstellung von Vielfarbenkohlefilmen, die eine thermische Bindung erfordern. Obgleich man ein Vielfarben-Übertragungsmaterial herstellen könnte, indem man zwei Matrixmaterialien zueinander ausgerichtet mit einem Träger koppelt unter Verwendung des Klebeverfahrens, das bei der Herstellung von vielfarbigen Kohlefilmen Anwendung findet, so wäre das resultierende Produkt dicker, und es müßte große Sorgfalt angewendet werden bei der Auswahl des geeigneten Trägermaterials und des Klebstoffs, damit diese in dem so verbundenen tibertragungsmaterial in einer Weise zusammenwirken, daß lesbare und bleibende graphische Symbole bei seiner Verwendung, beispielsweise in einer Schreibmaschine erzeugt werden können. Das bedeutet, daß die Wahl des Klebstoffs und des Trägermaterials die übertragungscharakteristik des Übertragungsmaterials variieren, und wenn bei der Auswahl dieser Komponenten nicht große Sorgfalt angewendet wird, kann kein Band mit den Eigenschaften der Polymermatrix erhalten werden.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung neuer, mehrfarbiger Übertragungsmaterialien, die die obengenannten Nachteile nicht besitzen. Die Erfindung betrifft auch die Übertragungsmateralien selbst.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines vielfarbigen, einheitlichen, schwammartigen Übertragungsmaterials ist dadurch gekennzeichnet, daß

a) auf einem ersten vorübergehend verwendeten Träger eine Mischung aus einem flüchtigen Trägermittel, einem Harz und einer ersten Farbe aufgetragen wird, wobei die Farbe mit dem Harz unverträglich ist;

b) auf einem zweiten, vorübergehend verwendeten Träger eine Mi-

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schung aus einem flüchtigen Trägermittel, einem Harz und einer zweiten Farbe aufgetragen wird, wobei die Farbe mit dem Harz unverträglich ist;

c) das Trägermittel aus den Mischungen entfernt wird;

d) ein dritter Träger mit einem Haftmittel beschichtet wird;

e) die ersten und zweiten Träger auf der Haftmittelschicht des dritten Trägers kantenausgerichtet und parallel zueinander angeordnet werden;

f) die beschichteten ersten und zweiten Träger und die freiliegenden Teile des dritten Trägers mit einer Harzlösung beschichtet werden;

g) das Harzlösungsmittel entfernt wird und

h) das Übertragungsmaterial von den Trägern abgeschält wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Übertragungsmaterial in ein Band geschnitten, das die Abmessungen eines Schreibmaschinenbandes besitzt.

Das vielfarbige Übertragungsmaterial gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Kunststoffilm mit einer Vielzahl von Poren, wobei dieser Film eine horizontale Zone nahe einer seiner Oberflächen mit einer verhältnismäßig hohen Dichte an Poren und eine zweite horizontale Zone nahe der entgegengesetzten Oberfläche mit einer verhältnismäßig niederen Dichte an Poren aufweist; Kügelchen von einer ersten Übertragungsfarbe in den Poren, die sich in einer ersten vertikalen Zone befinden und Kügelchen von einer zweiten Übertragungsfarbe, die sich in einer zweiten vertikalen Zone, die lateral benachbart zu der ersten vertikalen Zone angeordnet ist, aufweist.

Das vielfarbige Übertragungsmaterial gemäß der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sich eine dünne Zone eines Kunststoffilms mit verhältnismäßig niederer Dichte an Poren zwischen der ersten und zweiten vertikalen Zone befindet.

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Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung und anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines

Systems oder Apparates zur Ausführung des Ververfahrens gemäß der Erfindung;

Fign. 2a,2b,2c, sind Kantenansiehten des Übertragungsmittels 2d und 2e _{während se}iner Herstellung.

Wie in dem obengenannten US-Patent 3 413 184 angegeben ist/ kann die durchgehende poröse Matrix des Übertragungsmittels aus einem geeigneten synthetischen Polymeren bestehen, beispielsweise aus Polyamidharzen wie Nylon, Polyurethan, Polycarbonat, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylacetat, Polyvinylchloijd, einem Copolymer aus Acrylnitril und Butadien, Celluloseacetatbutyrat und Celluloseacetat. Andere synthetische Harze oder Mischungen aus synthetischen und natürlichen Harzen, die dünne, selbsttragende poröse Matrizes bilden können, können hierfür ebenfalls verwendet werden. Die genaue Zusammensetzung der in die Poren der Polymermatrix eingebrachten Farbe ist nicht kritisch, und die Zusammenzusetzung kann sowohl in Form einer flüssigen Farbe also auch in Form einer in den Gelzustand übergeführten Farbe vorliegen. Ein Erfordernis bezüglich der Farbe ist, daß sie in der Polymermatrix nicht löslich ist. Außerdem darf sie bei Temperaturen, bei denen die Matrix hergestellt wird, nicht flüchtig sein. So können die meisten Farben auf öl- oder auf Wasserbasis, in denen der Farbstoff gelöst ist und pigmentierte thixotrope Farben mit und ohne Farbstoff verwendet werden. Gemäß dem Übertragungsmaterial, das im obengenannten Patent beschrieben ist, wird das Polymer in einem flüchtigen Lösungsmittel gelöst und die Farbe in der Polymerlösung dispergiert. Diese Lösung wird dann auf einen vorübergehend verwendeten, wärmebeständigen Träger, wie beispielsweise eine Papierbahn oder ein endloses Band aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht. Das Lösungsmittel wird verdampft und während dieses Verdampfens wird eine relativ hohe Konzentration

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des Kunststoffs an der Oberfläche und eine höhere Konzentration an Farbe an der Bodenfläche, die dem zeitweiligen Träger benachbart ist, erzielt.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine Vielzahl von Übertragungsmaterialien mit einer Polymermatrix, jeweils mit verschiedenen Farben, auf einer entsprechenden Anzahl von vorübergehenden Trägern gebildet. Die auf den Trägern angeordneten Übertragungsmaterialien werden dann in die erforderlichen Breiten geschnitten, ohne daß sie von ihrer unterlage abgeschält werden. Ein vorübergehender, wärmbeständiger Träger wird dann hergestellt durch

P Beschichten mit einem Film eines flüssigen Haftmittels. Das Haftmittel kann ein flüchtiges Haftmittel sein wie eine Lösung von Wasser und einem Benetzungsmittel (beispielsweise Polyäthylenglykol) oder Isopropanol und Glycerin oder ein permanentes Haftmittel, wie z.B. ein Äthylenacetat-Copolymer oder ein Acrylnitril-Butadien-Copolymer oder ein Heißschmelz-Haftmittel (z.B. Wachsmischungen) . Eine Anzahl der geschnittenen Übertragungsmaterialien, die mit einem Substrat versehen sind, werden dann auf die Haftmittelschicht auf dem stützenden Trägermaterial aufgebracht. Die Haftmittelschicht erleichtert die anfängliche Ausrichtung der auf einem Träger befindlichen Übertragungsmaterialien und erlaubt die seitliche Bewegung dieser Träger über das stützende Trägermaterial. Wenn ein flüchtiges Haftmittel verwendet wird, dann wird es teilweise verdampft und absorbiert, wobei die auf einem Träger befindlichen Übertragungsmaterialien vorübergehend aber fest mit dem stützenden Trägermaterial verbunden werden. Konventionelle Haftmittel und Heißschmelz-Haftmittel werden fest und verbinden die Trägermaterialien bleibend. Mit den Trägermaterialien, die so verbunden sind, wird erreicht, daß eine Bewegung der einzelnen Träger gegeneinander während der nachfolgenden Verfahrens- und Beschichtungsschritte vermieden wird.

Ein Polymermaterial zur Rückseitenbeschichtung, vorzugsweise dasselbe Polymere, das zur Herstellung des Übertragungsmaterials verwendet wird, wird in einem Lösungsmittel gelöst und auf die

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Übertragungsmaterialien und die freigelegten Teile des Trägermaterials aufgetragen. Das aufgebrachte Polymer dringt zwischen die übertragungsmaterialien unter Ausbildung einer äußerst dünnen Trennschicht zwischen den auf Trägern befindlichen übertragungsmaterialien ein. Das Haftmittel, das sich auf dem stützenden Trägermaterial befindet, verhindert ein übermäßiges Eindringen des Polymermaterials in das stützende Trägermaterial. Das Lösungsmittel wird dann verdampft unter Zurücklassung eines einzigen, lösungsmittelgebundenen Polymerfilms auf der Oberfläche und zwischen den übertragungsmaterialien. Die Übertragungsmaterialien und der mit ihnen verbundene Polymer film werden dann von dem vorübergehenden Trägermaterial abgeschält, wobei ein einheitliches, vielfarbiges Übertragungsmaterial erhalten wird. Die Kanten des Übertragungsmaterials können dann geschnitten werden, um ein Übertragungsmaterial von gewünschter Breite zu erhalten und um überschüssiges Polymermaterial zu entfernen.

Es wurde außerdem festgestellt, daß, wenn ein polymermaterialaufnehmendes stützendes Trägermaterial verwendet wird, und wenn die das Übertragungsmaterial stützenden Trägermaterialien klar definierte Kanten besitzen, die mit einer Rückschicht versehenen übertragungsmaterialien von den Trägern abgeschält werden können, so daß der Überschuß des Polymermaterials zur Rückseitenbeschichtung auf dem stützenden Trägermaterial zurückbleibt, wodurch ein einheitliches Übertragungsmaterial mit klar definierten, geraden Kanten, die nicht weiter geschnitten zu werden brauchen, erhalten wird.

Beispiel 1

Ein dreifarbiges Farbübertragungselement gemäß der Erfindung wird wie folgt hergestellt:

1. Eine Polyamidlösung in Äthylalkohol, in der eine schwarze Farbe und Füllstoff dispergiert sind, wird entsprechend den Schritten 1 bis 4 von Beispiel 1 der zuvor angegebenen US-Patentschrift 3 418 184 hergestellt. Diese Mischung wird auf

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ein vorübergehendes, 25,4 um (1 mil) dickes Trägermaterial aus Polyäthylenterephthalat aufgetragen und genau in dergleichen Weise wie in der zuvor genannten Patentschrift angegeben getrocknet, wobei ein 25,4 jam (I mil) dicker schwarzer tibertragungsmittelfilm auf dem Polyäthylenterephthalatsubstrat erhalten wird. Die Verteilung der Farbe innerhalb der Matrix ist nicht einheitlich, wie in dem zuvor genannten Patent angegeben ist. Das Substratmaterial und der Film werden dann auf eine Spule gewickelt.

2. Eine Polyamidlösung, in der eine rote Farbe und Füllstoff W dispergiert sind, wird folgendermaßen hergestellt:

a) Eine Lösungsmittelmischung aus 5 Teilen Isopropylalkohol, 4 1/2 Teilen Äthylalkohol und 1/2 Teil Wasser wird durch Rühren bei Zimmertemperatur hergestellt.

b) Ein Gewichtsteil Polyamid wird in einer hinreichenden Menge des Lösungsmittelgemisches (2a) gelöst zur Herstellung einer Lösung mit einem Gehalt an 12 % Polyamid und 88 % Lösungsmittel. Die Lösung wird erhalten durch Mischen des Polyamids und der Lösungsmittelmischung in einem Cowles-Löser bei einer Temperatur von 60 ⁰C (140 ⁰F) . Rühren beschleunigt die Auflösung.

c) Die folgenden Farbbestandteile werden in eine Stahlkugelp mühle eingewogen und etwa 8 Stunden lang gemahlen:

Bestandteile Gewichtsprozent

Modifiziertes Polyvinylpyrrolidon

(Ganex V 216 der General Anilin

und Film Corp.) 35 %

Niedrigviskoses öl (Kronisol R-9

der Ohio Apex Corp.) 30 %

Rotpigment (Irgazin Red 2 BLT

der Geigy Chemical Corp.) 35 %

Insgesamt 100 %

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d) Drei Gewichtsteile Diatomeenerde werden mit der Polyamidlösung, die in Schritt 2b hergestellt wurde, vermischt, bis das Gemisch homogen ist.

e) Fünf Gewichtsteile der Farbe, wie sie in Stufe 2c hergestellt wurde, werden dann langsam zu dem Gemisch von Füllstoff und Polyamidlösung, das gemäß Stufe 2d hergestellt ist, unter Bewegen mit hoher Geschwindigkeit in einem Cowles-Löser zugegeben, bis vollständige Dispergierung der Farbe und des Füllstoffs in der Polyamidlösung erzielt ist.

Die Mischung, die gemäß Stufe 2e erhalten wurde, wird auf einen vorübergehenden, 25,4 pm (1 mil) dicken Träger aus PoIyäthylenterephthalat aufgetragen und genau in dergleichen Weise getrocknet, wie in dem zuvor genannten Patent angegeben ist. Es wird eine 25,4 pm (1 mil) dicke rote Matrixmaterialfilmschicht auf dem Polyäthylenterephthalatsubstrat erhalten. Substrat und Film werden auf eine Spule aufgewickelt.

3. Eine Polyamidlösung, in der eine blauschwarze Farbe und Füllstoff dispergiert sind, wird wie in Stufe 2 hergestellt unter Verwendung der folgenden Bestandteile anstelle derjenigen, die in Stufe 2c angegeben sind:

Bestandteile Gewichtsprozent

Modifiziertes Polyvxnylpyrolidon

(Ganex V 216 der General Anilin

und Film Corp.) 35 %

Niedrigviskoses öl (Kronisol R-9

der Ohio Apex Corp.) 30 %

Ruß (Mogul L der Cabot Corp.) 25 %

Alkali-Blautoner (der American

Cyanamid Corp.) 10 %

Insgesamt 100 %

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Die Mischung wird wie in den Stufen 1 und 2 angegeben aufgetragen. Es resultiert eine 25,4 jam (I mil) dicke blauschwarze Matrixmaterialfilmschicht auf einem 25,4 pm (1 mil) dicken Substrat aus Polyäthylenterephthalat. Substrat und Film werden auf eine Spule aufgewickelt.

4. Alle auf Träger aufgebrachte Matrixmaterialien, die in Rollenform in den Stufen 1 bis 3 hergestellt wurden, werden in Bandbreite geschnitten und wiederum in Rollenform aufgewickelt. Das Material, das in Stufe 1 hergestellt wurde, wird in eine Breite von 0,176 cm (0,44 inch) geschnitten und die Materialien, die in Stufe 2 und 3 hergestellt wurden, werden in eine Breite von 0,0084 cm (0,021 inch) geschnitten.

5. Durch Rühren bei Zimmertemperatur wird eine Lösung von 95 Gewichtsprozent Wasser und 5 Gewichtsprozent Polyäthylenglykol-400-monolaurat (Aldosperse L9 der Glyco Chemicals Inc.) hergestellt.

6. Drei Gewichtsteile Polyamid werden separat in einer 3:1-Mischung von Äthylalkohol und Wasser unter Rühren in einem Cowles-Löser bei 60 °C (140 ⁰F) aufgelöst, um eine Lösung von 5 % Polyamid und 95 % Äthylalkohol und Wasser zu erhalten.

Es wird nun auf Fig. 1 der Zeichnungen Bezug genommen. Alles geschnittene Übertragungsmaterial in Rollenform (Stufe 4) wird auf die Wellen 11 und 13 aufgebracht. Die Übertragungsmaterialien und 17 sind gegeneinander gestaffelt auf zwei Wellen und und in der gewünschten Reihenfolge des fertigen Übertragungsmaterials angeordnet, wobei das breitere Material zwischen dem schmalen Material liegt. Ein 50,8 Jim (2 mil) dickes Trägermaterial aus Polyäthylenterephthalat 19 ist auf der Zulieferwelle 21 befestigt. Die Wasser-Polyäthylenglykol-Lösung (Stufe 5) befindet sich in Tank 23 und wird auf das 50,8 um (2 mil) dicke Trägermaterial aus Polyäthylenterephthalat aufgestrichen, wobei

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ein 2,5 pi (0,1 rail) dicker film auf dem Trägermaterial entsteht. Das Trägermaterial wird dann über die Führungsrolle 24 geführt, wobei die Filmseite nach oben zeigt. Die Übertragungsmaterialien werden dann von den entsprechenden Zuführrollen abgenommen und kantenausgerichtet, während sie über die federgelagerte, konkave Führungsrolle 25 laufen. Die mit Polyäthylenterephthalat beschichteten Seiten der Übertragungsmaterialien werden dann über dem 50,8 um (2 mil) dicken Träger aus Polyäthylenterephthalat an der Führungsrolle 24 angeordnet. Der Wasser-Polyäthylenglykol-Film erleichtert anfänglich die seitliche Bewegung der das Übertragungsmaterial stützenden Träger aus Polyäthylenterephthalat, wodurch eine perfekte Ausrichtung möglich ist. Die Materialien I werden dann durch eine Gardner-Auftragvorrichtung 27, die die Polyamidlösung enthält (Stufe 6), geführt, wobei ein Polyamidfilm mit einer Trockenschichtdicke von 12,5 bis 25,4 pm (0,5 bis 1,0 mil) auf die Rückseite der Übertragungsmaterialien aufgebracht wird. Die mit einer Rückschicht versehenen Übertragungsmaterialien werden dann durch einen Trockenofen 29 geführt, der auf einer mittleren Temperatur von 81,2 ⁰C (180 ⁰F) gehalten wird, um das Lösungsmittel von der Polyamidrückschicht zu verdampfen und um einen einzigen lösungsmittelgebundenen Polyamidfilm auf der Oberfläche der Polyamidübertragungsmaterialien zu bilden. Die einheitlichen, mit einem überzug auf der Rückseite versehenen Übertragungsmaterialien werden dann von den 25,4 um (1 mil) dicken Trägern und dem 50,8 um (2 mil) dicken stützenden ™ Träger, der mit den 25,4 um (1 mil) dicken Träger verbunden ist, abgenommen und auf die Spule 31 aufgewickelt. Die 25,4 pm (1 mil) dicken Träger werden von dem 50,8 pm (2 mil) dicken Träger getrennt (die flüchtige Haftmittelverbindung wird aufgebrochen) und auf die Spule 33 aufgewickelt. Das 50,8 pm (2 mil) dicke Trägermaterial wird auf die Spule 35 aufgewickelt. Das Übertragungsmaterial auf Spule 31 kann danach in die entsprechende Breite geschnitten werden. Es wird hervorgehoben, daß mehrere der dreifarbigen Übertragungsmaterialien Seite an Seite auf einem einzigen 50,8 pm (2 mil) dicken Trägermaterial aus Polyäthylenterephthalat gebildet werden können. Die endgültig ge-

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schnittenen tibertragungsmaterialien können dann auf kleine Spulen aufgewickelt werden und das Dreifarbenband für Schreibmaschinen verwendet werden.

Beispiel 2

Ein Dreifarbenübertragungsmaterial gemäß der Erfindung wird in der folgenden Weise hergestellt.

1. Schwarze, rote und blaue tibertragungsmaterialien werden auf 25,4 um (1 mil) dicken Trägern aus Polyäthylenterephthalat gemäß den Stufen 1 bis 4 in Beispiel 1 hergestellt.

2. Unter Rühren bei Zimmertemperatur wird eine Lösung mit 9 8 Gewichtsprozent Isopropylalkohol und 2 Gewichtsprozent Glycerol hergestellt.

3. Eine Polyamidrückseitenbeschichtung wird hergestellt gemäß Stufe 6 in Beispiel 1.

4. Die Lösung der Stufe 2 wird in den Behälter 2 3 der Fig. 1 gebracht und eine Rolle eines 30,5 um (1,2 mil) dicken, hochkalandrierten, wenig porösen Pergaminpapiers als Substratmaterial wird auf die Zuführungswelle 21 gebracht. Das Pergaminpapier wird durch die Isopropylalkohol-Glycerol-Lösung benetzt, so daß das Trägermaterial für das Polyamid aufnahmebereit ist.

5. Die Träger der Übertragungsmaterialien werden auf die Filmseite des Pergaminpapieres aufgebracht; dann wird der Polyamidrückseitenbezug aufgetragen und das so beschichtete Übertragungsmaterial wird, wie in Beispiel 1 angegeben, getrocknet.

6. Das Übertragungsmaterial wird dann von den Trägern abgeschält und aufgewickelt, wobei es unnötig ist, das Übertragungsmaterial anschließend zu schneiden.

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Fig. 2 zeigt eine vergrößerte, schematische Kantenansicht des übertragungsmaterials, das gemäß Beispiel 2 hergestellt ist. Fig. 2a zeigt das rote Übertragungsmaterial 51, das sich auf seinem Träger 53 befindet, das schwarze übertragungsmaterial 55, das sich auf seinem Träger 57 befindet und das blaue übertragungsmaterial 59, das sich auf seinem Träger 61 befindet, wobei jeder Träger entsprechend Stufe 1 vorbereitet war. Fig. 2b zeigt das Pergaminpapierträgermaterial 63, nachdem seine Oberfläche mit einem Isopropylalkohol-Glycerol-Film 65 beschichtet worden war. Fig. 2c zeigt die Übertragungsmaterialien 51, 55 und 59 und die ihnen zugeordneten Träger 53, 57 und 61, die mit dem mit einem Film 65 beschichteten Pergaminpapier-Trägermaterial 63 verbunden sind. Fig. 2d zeigt die Materialien der Fig. 2c nach Aufbringen und Trocknen der Polyamidrückseitenbeschichtung 67. Die Fig. 2e zeigt das übertragungsmaterial 71 und die Träger nach ihrer Trennung. Die überschüssige Polyamidrückseitenbeschichtung 69 bleibt auf dem Trägermaterial 63, das für das Polyamid aufnahmefähiger ist als die Kanten der Polyamidträgermaterialien 53 und 61, wobei die Anziehungskraft des Polyamids zu dem Trägermaterial zur Folge hat, daß das Polyamid sich von dem mit Polyamid beschichteten übertragungsmaterial entlang einer Kante desselben ablöst.

Beispiel 3

Ein übertragungsmaterial wird gemäß dem Verfahren, das in Beispiel 2 angegeben ist, hergestellt unter Verwendung eines 50,8 um (2 mil) dicken carbonisierten Gewebes als Träger, das mit einem 2,5 um (0,1 mil) dicken Film der Isopropylalkohol-Glycerol-Lösung, die entsprechend Stufe 2 von Beispiel 2 hergestellt wurde, beschichtet ist.

Beispiel 4

Ein Übertragungsmaterial wird hergestellt gemäß dem Verfahren, das in Beispiel 1 beschrieben ist unter Verwendung der folgenden, wasserlöslichen Farbe anstelle der Formulierung auf ölbasis,

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- 14 angegeben in Gewichtsprozent:

Bestandteile Gewichtsprozent

Polyäthylenglykol (Carbowax 200 der

Union Carbide Corp.) 80 %

Wasserlösliches Nigrosin (Nigrosin

W.S.B. 40 der American Cyanamid Corp.) 2O %

Wie bereits oben angegeben, können verschiedene Materialien, beispielsweise die, die in den Beispielen 3, 4 und 5 der US-Patentschrift 3 413 184 angegeben sind, anstelle des Polymermaterials, des Füllstoffs und der Farben treten, die in den obigen Beispielen beschrieben sind, ohne von der erfindungsgemäßen Lehre abzuweichen .

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Claims (6)

1. - 15 -

   PATENTANSPRÜCHE

   Verfahren zur Herstellung eines vielfarbigen, einheitlichen, schwammartigen Übertragungsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß

   a) auf einem ersten, vorübergehend verwendeten Träger eine Mischung aus einem flüchtigen Trägermittel, einem Harz und einer ersten Farbe aufgetragen wird, wobei die Farbe mit dem Harz unverträglich ist;

   b) auf einem zweiten, vorübergehend verwendeten Träger eine Mischung aus einem flüchtigen Trägermittel, einem Harz und einer zweiten Farbe aufgetragen wird, wobei die Farbe mit dem Harzmittel unverträglich ist;

   c) das Trägermittel aus den Mischungen entfernt wird;

   d) ein dritter Träger mit einem Haftmittel beschichtet wird;

   e) die ersten und zweiten Träger auf der Haftmittelschicht des dritten Trägers kantenausgeriehtet und parallel zueinander angeordnet werden;

   f) die beschichteten ersten und zweiten Träger und die freiliegenden Teile des dritten Trägers mit einer Harzlösung beschichtet werden;

   g) das Harzlösungsmittel entfernt wird und

   h) das Übertragungsmaterial von den Trägern abgeschält wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmaterial in ein Band geschnitten wird, das die Abmessungen eines Schreibmaschinenbandes besitzt.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Träger mit einer flüchtigen Haftmittelschicht, bestehend aus einem dünnen Film einer flüchtigen Flüssigkeit, beschichtet wird.
4. 4. Verfahren nach aen Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn-

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   zeichnet, daß ein flüchtiges Haftmittel verwendet wird, das die Oberfläche des dritten Trägers für die Harzlösung aufnahmefähig macht.
5. 5. Vielfarbiges Übertragungsmaterial, gekennzeichnet durch einen Kunststoffilm mit einer Vielzahl von Poren, wobei dieser Film eine horizontale Zone nahe einer seiner Oberflächen mit einer verhältnismäßig hohen Dichte an Poren und eine zweite, horizontale Zone nahe der entgegengesetzten Oberfläche mit einer verhältnismäßig niederen Dichte an Poren aufweist; Kügelchen von einer ersten Übertragungsfarbe in den Poren, die sich in einer ersten vertikalen Zone befinden und Kügelchen von einer zweiten Übertragungsfarbe , die sich in einer zweiten vertikalen Zone, die lateral benachbart zu der ersten vertikalen Zone angeordnet ist, aufweist.
6. 6. Vielfarbiges Übertragungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine dünne Zone eines Kunststofffilms mit verhältnismäßig niederer Dichte an Poren zwischen der ersten und zweiten vertikalen Zone befindet.

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