DE2144057A1

DE2144057A1 - Endlose Verstärkungseinlage und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number: DE2144057A1
Application number: DE19712144057
Authority: DE
Inventors: Charles William Varner George Clifford Kimble Victor Wesley Spartanburg SC Greene (V St A ) P
Original assignee: Deenng Milhken Research Corp, Spartanburg, SC (V St A)
Priority date: 1970-09-03
Filing date: 1971-09-02
Publication date: 1972-09-21
Also published as: NL151305B; US3729365A; AT314377B; FR2105212A1; DE2144057C3; US3720570A; NL7112174A; LU63839A1; AU3300271A; ES200814Y; FR2105212B1; CH544667A; ES200814U; JPS528869B1; BE772154A; US3720569A; SE383618B; DE2144057B2; GB1361998A

Description

Die Fahrzeugreifenindustrie zeigt seit einiger Zeit ein erhebliches Interesse an Reifenkonstruktionen, bei. denen am Umfang des Reifens zwischen der Laufsohle bzw. dem sogenannten Reifenprofil und der Karkasse ein ringförmiger Verstärkungsgürtel bzw. eine Protektoreinlage angeordnet ist· Sowohl bei Reifen, bei denen die Verstärkungsschichten in der Umfangsrichtung verlaufen, als auch bei Reifen, bei denen sich die Verstärkungsschichten jeweils unter einem Winkel zueinander erstrecken, bieten diese sogenannten Gürtelreifen den Vorteil, daß sie eine bessere Spurhaltung aufweisen, und daß das Reifenprofil eine längere Lebensdauer erreicht.

Die Verstärkungsgürtel oder trotektoreinlagen werden gewöhnlich aus nicht dehnbaren Fäden oder Cordschnüren hergestellt, die mit einem Isoliermaterial z.B. Kautschuk, einem kunststoff oder einem anderen Harzmaterial überzogen oder in ein solches Material eingebettet sind. Die Cordfäden sind gewöhnlich in form eines Musters angeordnet, bei dem sich verschiedene 'feile der Cordfäden in verschiedenen Richtungen zueinander sowie jeweils unter einem Winkel zur Längsachse

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des Gürtels bzw. der Protektoreinlage erstrecken. Zu diesem Zweck kann man ein Gewebe, auf das eine Schicht aus nicht vulkanisiertem Gummi aufgewalzt worden ist, schräg zuschneiden. Da solche Gürtel notwendigerweise Verspleißt werden müssen und an beiden Längskanten eine große Zahl von abgeschnittenen Enden aufweisen, wurde bereits vorgeschlagen, solche Verstärkungsgürtel in der Weise herzustellen, daß ein Cordfaden oder mehrere endlose Cordfäden auf eine umlaufende Trommel aufgewickelt werden, wobei eine sich hin- und herbewegende führungsvorrichtung benutzt wird, die sich gegenüber der Umfangsflache der Trommel in axialer Richtung bewegt, um die Cordfäden allgmein entsprechend einem Zickzackmuster auf der Trommel anzuordnen. Auf diese Weise hergestellte Gürtel sind z.B. in den U.S.A.-kttentschriften 2 982 527 und 3 422 874 beschrieben.

Vor dem Auflegen der Cordfäden auf die Trommelfläche kann man die Cordfäden mit einem Überzug oder einer Umhüllung versehen, die aus nicht vulkanisiertem Kautschuk besteht, welcher ziemlich klebrig ist, damit es möglich ist, benachbarte Cordfäden durch Aufbringen von Druck miteinander zu verkleben und die benachbarten Cordfäden außerdem voneinander getrennt zu halten. Jedoch auch dann, wenn Kautschuk verwendet wird, um die Cordfäden voneinander getrennt zu halten, kann es unter bestimmten Umständen vorkommen, daß eine Berührung zwischen benachbarten Cordfäden während des Hersteilens des Gürtels und/oder des Reifens herbeigeführt wird. Dies ist insbesondere dann unerwünscht, wenn es sich bei den Cordfäden um Drähte aus Metall oder um Fäden aus Glasfasern handelt, wie sie gegenwärtig beim Herstellen solcher Gürtel in großem Umfang verwendet werden. Es ist bekannt, daß sich solche Cordfäden in einem rheblichen Ausmaß aneinander abschleifen, wenn benachbarte Fäden oder Schnüre in Reibungsberührung miteinander kommen oder aneinander anstoßen·

Um hier Abhilfe zu schaffen, schlägt die Erfindung nunmehr eine neuartige endlose Verstärkungseinlage für Fahrzeug-

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reifen bzw. einen Gürtel oder dergleichen vor, die im Vergleich zu den bis jetzt bekannten Verstärkungseinlagen Vorteile bietet*· Weiterhin schlägt die Erfindung ein neuartiges Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen Verstärkungswinlagen vor.

Line erfindungsgemäße endlose Verstärkungseinlage umfaßt einen zusammenhängenden streifen, der sich aus zahlreichen endlosen Cordfäden zusammensetzt, und der so angeordnet ist, daß er sich allgemein in der Breitenrichtung der Verstärkungseinlage von der einen Seite zur anderen Seite und jeweils unter einem Viinkel zu den Längskanten der Einlage erstreckt, wobei aufeinander folgende Abschnitte des Streifens an den Längskanten der Einlage relatx\ zueinander so angeordnet sind, daß sie ein allgemein zickzackförmiges Muster bilden.

Die endlose Verstärkungseinlage hat gewöhnlich eine allgemein zylindrische £'orm und wird aus den gebräuchlichen 1-i.eifencordmaterialien hergestellt, z.B. aus Glasfasern, Kunstseide, tolyestern, Nylon, Baumwolle, Metalldrähten und ähnlichen Arten von Fäden} besondere Vorteile bietet die Erfindung jedoch bei Cordfäden aus Glasfasern sowie bei Metalldrähten und dergleichen, da diese Materialien leicht durchgescheuert oder auf andere Weise beschädigt werden, wenn benachbarte Cordfäden in Berührung miteinander kommen. Die Abmessungen der V.rstärkungseinlagen können innerhalb eines weiten© Ber.eichs variiert werden, und richten sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck der Einlage. Beispielsweise ist bei Verstärkungseinlagen, die mit keifenkarkassen in Form flacher Bänder vereinigt werden sollen, der Umfang erheblich kleiner als der endgültige Umfang des fertigen Keifens. Auch die ursprüngliche Breite ist erheblich größer als die endgültige Breite der Einlage. Dies ist darauf zurückzuführen, daß während des Ausweitens während der Herstellung des Heifers der Umfang der einlage im allgemeinen erheblich vergrößert wird, währendsich ihre Breite erheblich ve_iingert.

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Während dieses AufWeitungsvorgangs ergibt sich gewöhnlich eine erhebliche Verkleinerung des Winkels, unter dem sich die Gordfäden allgemein in der Ereitenrichtung der Einlage von einer Längskante zur anderen gegenüber diesen Längskanten erstrecken. Bei Verstärkungseinlagen, die mit einer Karkasse vereinigt werden, welche bereits die Form eines fforus oder Hingwulste erhalten hat und daher der Form des fertigen lieifens ähnelt, sind die Abmessungen der Einlagen bei den ursprünglich hergestellten Einlagen, wie sie mit der Karkasse vereinigt werden, und beim fertigen Reifen annähernd gleich groß.

Wie erwähnt, wird die Erfindungsgemäße endlose Verstärkungseinlage aus einem zusammenhängenden Streifen hergestellt, der zahlreiche endlose Cordfäden oder dergleichen umfaßt, welchen ein Verbindungsmaterial, z.B. Kautschuk, ein Kunststoff oder dergleichen, zugeordnet ist. Zwar hat der Streifen im allgemeinen eine rechteckige Form, und die Cordfäden sind in einer einzigen Ebene in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet, doch können zwischen den Cordfäden auch ungleichmäßige Abstände vorhanden sein und/ oder die Cordfäden können in mehreren Ebenen liegen. Außerdem können sich die Cordfäden bezüglich ihrer Abmessungen und der Werkstoffe unterscheiden, aus denen sie bestehen, d.h. die an den Rändern des Streifens liegenden Cordfäden können aus Kunstseide bestehen, während die dazwischen liegenden Fäden als Metalldrähte ausgebildet sind, oder Cordfäden verschiedener Art können auf andere Weise miteinander kombiniert sein. Ferner kann man Gummiüberzüge von größerer Dicke in bestimmten über die Breite oder die Länge des Streifens verteilten Abschnitten vorsehen, wenn dies für zweckmäßig gehalten wird. Zwar weist der Streifen gewöhnlich eine aus Gummi bestehende glatte Außenfläche auf, doch kann der Streifen auch mit Vertiefungen oder durchgehenden Öffnungen versehen sein.

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Der Streifen wird zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß man mehrere in den gewünschten Abständen voneinander angeordnete Cordfäden durch einen Extruder leitet, doch ist es auch möglich, andere Verfahren anzuwenden. Beispielsweise kann man auf eine größere Anzahl von parallelen Cordfäden oder auf ein Cordgewebe Kautschuk aufwalzen und dann das so hergestellte Erzeugnis in der Längsrichtung in Streifen mit der gewünschten Breite zerschneiden. Weiterhin kann man den Streifen in der Weise herstellen, daß man mehrere Cordfäden mehrmals in ein Gummilatex eintaucht, so daß ein zusammenhängender Streifen entsteht. Vor dem Herstellen der Einlage kann der Kautschuk des Streifens teilweise oder vollständig vulkanisiert werden.

Die Breite des Streifens kann innerhalb eines großen Bereichs variieren, und liegt im allgemeinen zwischen etwa 12,5 und etwa 65 Mm, jedoch vorzugsweise zwischen etwa 25 und 50 nun» um die Verarbeitung zu einer Verstärkungseinlage zu erleichtern. Die jeweils zu wählende Streifenbreite richtet sich nach den vorgesehenen Abmessungen der Einlage sowie nach dem Muster, geaäß welchem der Streifen angeordnet werden soll. In manchen Fällen, z.B. bei Reifen für schwere geländegängige Maschinen, kann der Streifen eine Breite von bis zu etwa 150 mm und darüber erhalten. Die maximale Breite des Streifens entspricht höchstens einem fünftel des Querabstandes zwischen benachbarten parallelen Abständen ein und desselben Streifens, die durch einen Streifenabschnitt verbunden sind, welcher sich unter einem anderen Winkel zur Längsachse der Einlage erstreckt. Bezüglich der maximalen Breite des Streifens kann man auch feststellen, daß sie 4-0% des tioduktes aus der Streifenbreite und dem Cosinus des Winkels zwischen den Längskanten des Streifens und einer Längskante der Einlege entspricht.

Die Verwendung eines solchen zusammenhängenden Streifens ermöglicht es, die Cordfäden in kleineren Abständen voneinander anzuordnen, als es gewöhnlich möglich ist, wenn die

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Einlagen aus einzelnen Oordfäden hergestellt werden. Je nach, der Stärke der Cordfäden kann man etwa 7 bis 12 oder 16 Cordfäden je Zentimeter der Breite des Streifens unterbringen, ohne daß sich benachbarte Cordfäden innerhalb der Einlage berühren. In manchen Fällen kann es sich jedoch als vorteilhaft erweisen, größere Abstände zwischen benachbarten Cordfäden einzuhalten und z.B. nur 4- Fäden je Zentimeter oder eine noch kleinere Zahl von Fäden vorzusehen.

Die Verstärkungseinlage wird vorzugsweise aus einer möglichst kleinen Zahl von Streifen hergestellt, so daß die Zehl der Schnittenden innerhalb der Einlage vernachlässigbar klein gehalten wird. Wenn man die gesamte Einlage aus einem einzigen Zusammenhängendan Streifen herstellt, sind als Schnittenden innerhalb der Einlage nur die beiden Enden des Streifens vorhanden. Bei bestimmten Ausführungsformen von Verstärkungen oder Protektoreinlagen kann es zweckmäßig sein, die Einlage aus mehreren Streifen aufzubauen, wobei alle Streifen die gleiche oder eine unterschiedliche Breite und Länge haben. Hierdurch wird das Herstellen einer Einlage innerhalb einer kürzeren Zeitspanne erleichtert, und/oder man erhält eine Einlage, bei der das Streifenmaterial nach einem anderen Muster angeordnet ist. Solche Muster können erwünscht sein, wenn Einlagen hergestellt werden sollen, die bestimmte Eigenschaften haben, d.h. die z.B. in der Längsrichtung in einem hohen Grade symmetrisch sind. Bei allen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße Einlage als endlose Einlage ausgebildet, so daß Überlappungen oder Verspleißungsstellen vermieden sind, die zu Wuchtungsfehlern führen können, und die möglicherweise eine Verkürzung der Lebensdauer des Eeifens bewirken.

Wenn mehrere Streifen verwendet werden, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Summe der Ttilflächen, innerhalb welcher die Cordfäden unter einem bestimmten Winkel verlaufen, im wesentlichen gleich der Summe der l'eilflächen ist, inner-

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halb welcher die Cordfäden entgegengesetzt geneigt angeordnet sind; dies gilt jeweils für einen die volle Breite aufweisenden Heil der Außenfläche der Einlage, welcher etwa 5% bis 15% cLer gesamten Außenfläche entspricht·

Die mehrere Streifen umfassende Protektoreinlage nach der Erfindung bewirkt, daß die seitlichen Kräfte, denen der Reifen ausgesetzt wird, welcher mit einer solchen Einlage versehen ist, auf ein Minimum verkleinert werden, und zwar dadurch, daß innerhalb der Aufstandfläche des Keifens im wesentlichen gleich große Flächenteile vorhanden sind, in denen sich die Cordfäden in verschiedenen Eichtungen erstrecken. Unter der Aufstandfläche ist diejenige Fläche des Reifens zu verstehen, die in Berührung mit der Fthrbahn steht, wenn der Reifen auf dem Rad eines Fahrzeugs angeordnet ist. Im allgemeinen entspricht die Größe der Aufstandfläche etwa 5ft> bis 15% der gesamten Fläche des Reifenumfangs.

Die sich aus mehreren Streifen zusammensetzende endlose Protektoreinlage nach der Erfindung wird vorzugsweise so hergestellt, daß zwei zusammenhängende Streifen im wesentlichen spiegelbildlich zu einer Ebene angeordnet werden, die die Einlage in der Umfangsrichtung halbiert. Hierbei sind durch einen Querabstand getrennte .funkte auf einander entsprechenden Streifenabschnitten jeweils im wesentlichen gleich weit von den Längskanten der Einlage sowie von der Halbierungsebene angeordnet. Bei bestimmten, im folgenden beschrie-r benen Streifenmustern können die Streifen in der Umfangsrichtung weiter vorn oder weiter hinten angeordnet sein, um zu gewährleisten, daß bei der fertigen Einlage gleich große Abstände zwischen den Streifen vorhanden ist.

Wie erwähnt, ist der Streifen allgemein in der Breitenrichtung der Einlage so angeordnet, daß er sich von einer Längskante der Einlage zur anderen erstreckt und jeweils unt ? einem Winkel zu den Längskanten verläuft, so daß er allgemein ein Zickzackmuster bildet. Bei Einlagen, die aufge-

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weitet werden sollen, liegt der anfängliche Neigungswinkel des Streifens und der darin enthaltenen Cordfäden allgemein im Bereich von etwa 50° bis 80° und vorzugsweise etwa 50° und 60°, wobei dieser Winkel gegenüber einer Iiängskante der Einlage gemessen ist. Während des Aufweitens wird der Neigungswinkel des Streifens und der Cordfäden gewöhnlich auf einen Y/inkel verringert, der im Bereich von etwa 5 bis 35° liegt. Bei einer Einlage, die mit einer Karkasse vereinigt werden soll, nachdem die karkasse bereits aufgeweitet worden ist, liegt der Neigungswinkel im allgemeinen im Bereich von etwa 5° bis 35°» d.h. er ist bereits annähernd gleich dem vorgesehenen endgültigen Neigungswinkel nach dem Aufweiten. Bei manchen Ausführungsformen kann es zweckmäßig sein, eine Änderung des ^NT igungswinkels des Streifens und/ oder der Cordfäden in der Breitenrichtung der Einlage vorzusehen. In diesem I¹ 11 kann der Neigungswinkel von den Längskanten der Einlage benachbarten Abschnitten des Streifens größer oder kleiner sein als der Neigungswinkel im mittleren Teil der Einlage. Eine solche Ausführungsform kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn bei Keifen bestimmter Art oder Form eine unterschiedliche Aufweitbarkeit der Einlage erwünscht ist.

Bei einer erfindungsgemäßen Protektoreinlage kann der Streifen an den Längskanten der Einlage umgewendet oder gefaltet sein. Dieser Umkehrungsabschnitt kann längs einer einfachen Kurve um eine Achse verlaufen, die sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Hauptebene des Streifens erstreckt, oder er kann einer komplizierteren Kurve folgen, z.B. einer Kurve, innerhalb welcher sich der Streifen zwischen Keilen des Umkehrungsabschnitts entlang einer Längskante der Einlage erstreckt. Die Verwendung solcher flacher Umkehrungsabschnitte kann dazu dienen, die Einlage mit sich nach außen verjüngenden oder dünner werdenden Längskanten zu versehen, da der Streifen an beiden Längskanten der Einlage nur eine

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einzige Schicht "bildet, so daß an den Längskanten bogenförmige Streifenabschnitte vorhanden sind. Wird der Streifen auf sich selbst zurückgefaltet, wird der nachfolgende Streifenabschnitt entsprechend dem erwähnten Zickzackmuster annähernd unter dem gleichen Winkel zu einer Längskante der Einlage angeordnet wie der vor der Umkehrungsstelle liegende Abschnitt, welcher gegen die andere Längskante der Einlage unter dem gleichen Winkel geneigt ist. Hierbei ergibt sich bei der fertigen Einlage eine symmetrische Anordnung der Cordfäden, so daß sich die Gefahr des Auftretens von Auswuchtungsfehlem bei dem Reifen auf ein Minimum verringert. Gegebenenfalls kann der Streifen auf besondere Weise vorbereitet, z.B. vorgefaltet werden, bevor er zu einer endlosen Protektoreinlage verarbeitet wird.

Der Streifen kann in Verbindung mit einer nicht vulkanisierten Gummischicht zu der Einlage verarbeitet werden. Zu diesem Zweck kann man den Streifen nach einem allgemein zickzackförmigen Muster auf der Oberfläche einer aus Gummi bestehenden Schicht bzw. eines Bandes anordnen. Ferner ist es möglich, eine Gummischicht auf die Außenfläche aufzulegen, und zwar anstelle einer zweiten Gummischicht oder zusammen mit einer zweiten auf der Innenseite angeordneten Gummischicht. Bei manchen Ausführungsformen kann es zweckmäßig sein, nahe den Längskanten der Protektoreinlage Schulterabschnitte aus Gummi vorzusehen. Solche Schulterabschnitte können für sich allein oder in Verbindung mit einer oder mehreren Schichten aus Gummi vorgesehen werden. Diese Schulterabschnitte tragen dazu bei, das Einschließen von Luft in den Heifen zu verhindern, sowie dazu, daß die Einlage gegenüber der Karkasse in der richtigen Weise angeordnet wird, so daß die Längskanten in dem fertigen Keifen die richtige Lage gegenüber dem mittleren Teil der Einlage einnehmen. Die Verwendung solcher Schulterabschnitte erweist sich als besonders vorteilhaft beim Herstellen von Reifen, bei denen

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es erwünscht ist, daß alle Teile der Einlage über ihre gesamte Breite gleich weit von der Außenfläche des lteifenprofils entfernt sind.

Die erfindungsgemäße Verstärkungseinlage, die unter Verwendung eines oder mehrerer zusammenhängender Streifen hergestellt ist, welche jeweils mehrere Cordfäden enthalten, bildet eine neuartige Konstruktion mit einer im Vergleich zu bekannten Konstruktionen verringerten Zahl von Kreuzungspunkten, d.h. von Punkten, an denen sich ein Cordfaden von einer Flachseite der Einlage zur anderen Flachseite erstreckt und einem Cordfaden benachbart ist, welcher in der entgegengesetzten Sichtung verläuft, Eine solche Verringerung der Kreuzungs- oder Wendepunkte ist bei solchen Verstärkungseinlagen besonders wichtig, bei denen Cordfäden verwendet werden, die beschädigt werden können, wenn sich benachbarte Cordfäden berühren. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß die Überführung des Streifens von' einer Fläche der Einlage zur anderen nicht zu einer bemerkbaren Verdickung des Querschnitts führt, wie sie sich bei Einlagen ergeben kann, die aus einzelnen Cordfäden aufgebaut werden. Außerdem führt die Verwendung der zusammenhängenden Streifen im Vergleich zur Verwendung einzelner Cordfäden zu einer Verkürzung der zum Herstellen einer Protektoreinlage benötigten Zeit. Schließlich ist es gemäß der Erfindung möglich, die Abstände zwischen benachbarten Cordfäden erheblich zu verkleinern, ohne daß dies zu einer Vergrößerung des Zeitaufwandes für die Herstellung führt.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hc. nd schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen endlosen Verstärkungs- oder Protektoreinlage und zeigt einen 2ieil des Streifenmusters.

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Fig. 2 zeigt schematisch die Verstärkungseinlage nach Fig. 1, wobei der Verlauf der Cordfäden innerhalb der Streifenabschnitte dargestellt ist.

Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen endlosen Verstärkungsanlage und zeigt einen Teil des Streifenmusters.

Fig. 4 zeigt ebenfalls schematisch die Verstärkungseinlage nach Fig. 3, wobei der Verlauf der Cordfäden innerhalb der Streifenabschnitte dargestellt ist.

Fig. 5 zeigt in einer weggebrochen gezeichneten perspektivischen Teildarstellung einen mit einer endlosen Protektoreinlage nach der Erfindung versehenen Reifens.

Fig. 6 ist eine schematische perspektivische D, rstellung einer Vorrichtung zum Herstellen einer erfindungsgemäßen endlosen Verstärkungseinlage.

Fig. 7 zeigt schematisch das Streifenmuster bei einer erst teilweise fertiggestellten Einlage nach Fig. 1.

Fig. 8 veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen endlosen Verstärkungseinlage undläßt einen Teil des durch mehrere Streifen gebildeten Musters auf der Außenfläche der Einige sowie den Verlauf der Cordfäden innerhalb der Streifen erkennen.

Fig. 9 zeigt schematisch einen Teil des aus mehreren Streifen gebildeten Musters bei einer erst teilweise fertiggestellten Verstärkungseinlage nach Fig. 9·

Fig. 10 veranschaulicht schematisch die Arbeitsfolge beim Anordnen mehrerer Streifen am Beginn des Aufwickeins der Streifen zum Zweck des Hersteilens der Protektoreinlage nach Fig. 8.

Fig. 11 ist eine schematische D. rstellung einer Ausführungsform einer endlosen Protektoreinlage nach der Er-

Indung und zeigt einen Teil Ae s auf der Außenfläche durch die flachen Umkehrungsabschnitte der Streifen gebildeten

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Musters, wobei auch der Verlauf der Cordfäden innerhalb der Streifen dargestellt ist.

Jig. 12 zeigt schematisch einen Teil des Misters, wie es bei einer erst teilweise fertiggestellten Einlage nach Fig. 11 vorhanden ist.

Fig. 13 ist eine schematische Dejrstellung einer weiteren Ausführung!:.Term einer erfindungsgemäßen endlosen Verstärkungseinlage und zeigt einen Teil eines Musters, das auf der Außenfläche aus zwei Streifen gebildet wird, wobei auch der Verlauf der Cordfäden innerhalb der Streifen dargestellt ist.

Fig. 14 zeigt schematisch einen Teil des Musters, wie es am Beginn der Herstellung der Protektoreinlage nach Fig.13 entsteht.

Teile typischer endloser Protektoreinlagen nach der Erfindung sind in Fig. 1 bis 4 sowie in Fig. 7 dargestellt. Die in Fig. 1, 2 und 7 gezeigte Einlage ähnelt derjenigen nach Fig. 3 und 4, abgesehen davon, daß sich diese Einlagen bezüglich ihrer Umfangsfläche unterscheiden. In beiden Fällen beträgt der Neigungswinkel der Streifen gegenüber den Längskanten der Einlage etwa 60°, und der Streifen hat eine Breite von etwa 28 mm, während die Breite der Einlage etwa 250 mm beträgt. Man erkennt jedoch, daß sich die beiden Einlagen hinsichtlich des vorhandenen Musters erheblich unterscheiden. Gemäß den genannten Figuren ist ein Streifen 11 zickzackförmig gemäß einem sich wiederholenden Muster angeordnet, wobei aufeinander folgende Abschnitte des Streifens gegeneinander versetzt sind. Die Umkehrungspunkte oder Falten 12 an den Längskanten der Einlagen sind in den genannten Figuren ebenfalls deutlich zu erkennen. Fig. 2 und 4 zeigen die Richtung des Verlaufs der Cordfäden innerhalb der Streifen, wobei die schraffierten Teile die in der einen Richtung verlaufenden Cordfäden bezeichnen, während sich die Cordfäden innerhalb der nicht schraffierten Abschnitte in der

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- 13 entgegengesetzten Eichtung erstrecken.

Fig. 5 zeigt einen Teil eines Fahrzeugreifens, der mit einer erfindungsgemäßen Protektoreinlage 21 versehen ist, die innerhalb der Karkasse zwischen dem Profil 22 und den Schichten 23 der Karkasse angeordnet ist.

Fig. 6 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Herstellen erfindungsgemäßer Einlagen mit einer drehbaren Aufwickeltrommel 31 j die eine allgemein zylindrische Außenfläche 32 hat, welche eine Aufnahmefläche für einen auf ihr anzuordnenden Cordstreifen 30 bildet. Der Aufwickeltrommel 31 sind Führungsmittel 33 zugeordnet, die längs einer Stange 34 bewegt werden können, um den Streifen 30 in Gestalt des gewünschten zickzackförmigen Musters auf der Txommelflache 32 anzuordnen. Zum Antreiben der Trommel 31 und der Führungsmittel dient z.B. ein Motor 35» ä-^e? durch einen Treibriemen 36 und Biemenscheiben mit einer drehbaren Welle 37 verbunden ist. Die Welle 37 ist mit einem Kurvenstück 38 und einer Welle verbunden, die über ein Zahnradgetriebe 40 angetrieben wird, um die Trommel 31 in Drehung zu versetzen. Ein mit den Streifenführungsmitteln 33 verbundenes Bewegungsabhaneglied 42 greift in eine Nut 38a am Umfang des Kurvenstücks 38 ein. Die Hut 38a hat eine solche Form, daß sich während der Drehbewegung der Aufwickeltrommel 31 die Führungsmittel 33 quer zur Drehrichtung der Umfangsfläche 32 hin- und herbewegen, so daß der Streifen 80 nach einem Zickzackmuster auf die Trommelfläche 32 aufgelegt wird, wobei der Streifen an den Längskanten der entstehenden Einlage auf sich selbst zurückgefaltet wird·

Dos Zahnradgetriebe 40 umfaßt eine Zahnradanordnung 43, die dazu dient, die Anordnung des Streifens auf der Trommelfläche 32 während der Drehbewegung der Trommel 31 so zu bestimmen, daß der Streifen 30 auf der Trommelfläche auf vorbestimmte weise gegenüber schon aufgebrachten Streifenabschnitten angeordnet wird. Diese Steuerung des Aufbringens

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des Streifens auf die Trominelfläche gewährleistet, daß der Streifen innerhalb der Einlage das gewünschte Muster bildet, und daß eine vollständige Einlage entsteht, d.h. ein Gürtel, bei em die Streifenabschnitte im wesentlichen in gleichmäßigen Abständen und entsprechend einem vorgewählten Muster angeordnet sind und die gewünschte Form haben.

Bei einem bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Verstärkungseinlage unter Benutzung der Vorrichtung nach Pig. 6 wird die Aufwickeltrommel 31 kontinuierlich gedreht, so daß ein zusammenhängender Streifen 30, der mehrere nicht dargestellte Reifencordfäden enthält, über eine Führung 44- und durch die Führungsmittel 33 auf die Umfangsfläche 32 der Trommel 31 geleitet wird. Gleichzeitig bewegen sich die Führungsmittel 33 längs der Achse der Trommel 31 hin und her, so daß der Streifen entsprechend einem Zickzackmuster auf der Trommelfläche 32 angeordnet wird. Sobald die Führungsmittel 33 einen Hand der Trommelfläche bzw. eine Längskante der entstehenden Einlage erreichen, wird ihre Bewegungsrichtung durch das Kurvenstück 38 umgekehrt, so daß der Streifen auf sich selbst zurückgefaltet wird, damit er sich als Bestandteil des Musters in der entgegengesetzten Eichtung allgemein längs der Trommelfläche 32 erstreckt. Die geweilige Beziehung zwischen der Umlaufgeschwindigkeit der Trommel 31 und der Bewegung der Führungsmittel 33 bestimmt das Muster, nach welchem der Streifen auf der Trommel angeordnet wird, um eine Verstärkungseinlage entstehen zu lassen. Das Aufwickeln des Streifens auf die Trommel wird fortgesetzt, bis die Trommelfläche im wesentlichen vollständig bedeckt ist. Auf diese Weise wird aus dem endlosen Streifen 30 eine endlose Verstärkungseinlage hergestellt.

Fig. 8 bis 10 zeigen jeweils einen Teil einer typischen, aus mehreren Streifen aufgebauten endlosen Verstärkungseinlage nach der Erfindung« Gemäß Fig. 9 "»erden zwei Streifen 51 und 52 in Form eines sich wiederholenden Zick-

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zackmusters angeordnet, wobei die aufeinander folgenden Abschnitte der Streifen jeweils gegenüber den vorangehenden Abschnitten versetzt sind. Die Umkehrungspunkte oder Palten 53 und 54· bilden die Längskanten der Einlage. Die Anfangspunkte der Streifen 51 und 52 liegen an Punkten auf den Längskanten der Einlage, welche einander in der Breitenrichtung der Einlage 50 gegenüber liegen. Entsprechend sind die aufeinander folgenden Palten der Streifen in der Querrichtung einander gegenüber angeordnet. Pig. 10 zeigt einfache Führungsmittel 57 mit Streifenführungsköpfen 58 und 59, die gegenüber der Pläche, auf welcher die Einlage gewickelt wird, beweglich sind. Wenn sich diese Pläche gemäß Pig. 10 in der Längsrichtung bewegt, während die Führungsmittel quer zur Längsachse der Pläche hin- und herbewegt werden, werden die Streifen so angeordnet, daß ihre Abschnitte jeweils unter einem spitzen Winkel zur Längsachse der Pläche verlaufen.

Wenn die Streifen in derin Pig. 9 dargestellten Weise angeordnet werden sollen, wird zunächst nur der Streifen 51 auf die Trommel aufgebracht, während sich die Führungsmittel

57 gemäß Fig. 10 aus der Stellung A in die Stellung B bewegen, ΰεηη bewegen sich die Führungsmittel 57 von der Stellung B zu der Stellung C, und jetzt wird dem Zuführen des Streifens 52 durch den Führungskopf 59 begonnen, wobei das Zuführen des Streifens 51 fortgesetzt wird. Aufeinander folgende Abschnitte der Streifen 51 und 52 werden mit Hilfe der Führungsköpfe 58 und 59 zugeführt, bis der Führungskopf 58 wieder seine Ausgangsstellung gegenüber der Irommel erreicht, woraufhin die Zufuhr des Streifens 51 über den Führungskopf

58 unterbrochen wird, während die Zufuhr des Streifens 52 über den Führungskopf 59 während eines letzten Durchgangs in der Breitenrichtung der Einlage bis zum Erreichen des Anfangspunktes des Streifens 52 fortgesetzt wird. Sobald dies geschehen ist, ist die Verstärkungseinlage fertiggestellt. Fig. 8 zeigt das durch die Streifen auf der Außenfläche der Einlage gebildete Muster und läßt den Verlauf der Cordfäden

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innerhalb der Streifen erkennen. Die schraffierten Streifenabschnitte zeigen Cordfäden, Aie.iQ.sich in der einen Richtung erstrecken, während sich die Cordfäden innerhalb der nicht schraffierten Abschnitte in der entgegengesetzten fiichtung erstrecken.

Fig. 11 bis 14 zeigen jeweils Teile von weiteren Ausführungsformen erfindungsgemäßer endloser Verstärkungseinlagen. Die in Hg. 11 und 12 dargestellte Einlage flO ähnelt der Einlage 80 nach Pig. 13 und 14, abgesehen davon, daß die Einlage 70 aus einem einzigen Streifen besteht, während die Einlage 80 aus zwei Streifen hergestellt ist. Gemäß Fig. 11 und 12 ist ein Streifen 71 nach einem sich wiederholenden Zickzackmuster angeordnet, wobei aufeinander folgende Abschnitte des Streifens gegeneinander versetzt sind. Aus Fig. und12 sind auch die flachen ümkehrungs ab schnitte 72 an den Längskanten der Einlage 70 ersichtlich«

Fig. 13 und 14 zeigen zwei Streifen 81 und 82, die nach einem sich wiederholenden Zickzackmuster so angeordnet sind, daß aufeinander folgende Abschnitte der Streifen gegenüber vorausgehenden Abschnitten versetzt sind. Die flachen Umkehrungsabschnitte 83 und 84 bilden die Längskanten der Einlage. Die Anfangspunkte der Streifen 81 und 82 liegen auf den Längskanten der Einlage und stehen quer zur Längsachse der Einlage in Fluchtung miteinander. Entsprechend sind aufeinander folgende Windungen jedes Streifens in der Querrichtung gegeneinander versetzt.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer Beispiele näher erläutert, wozu bemerkt sei, daß sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt.

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Beispiel I

Mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 6 wird eine Protektoreinlage für einen Luftreifen unter Anwendung des nachstehend beschriebenen Verfahrens hergestellt. Der Umfang der Einlage beträgt 1220 mm und die Breite etwa 250 mm. Der Streifen wird unter einem Winkel von 60° angeordnet. Eine Einlage der in Pig. 1 gezeigten Art wird dadurch hergestellt, daß ein mit Gummi überzogener Cordstreifen mit einer Breite von etwa 28 mm und einer Dicke von etwa 1,5 mm, der 21 mit Messer plattierte Stahlcordfäden mit einem Durchmesser von etwa 0,61 mm enthält, aufgewickelt wird, wobei die Srommel 9 Umdrehungen ausführt, und wobei die Führungsmittel 53 bei jeder l'rommelumdrehung 4^2/9 Arbeitsspiele ausführen j hierbei entspricht ein Arbeitsspiel der Rückkehr zu der Ausgangsstellung.

Die endlose Einlage wird mit einer iteifenkarkasse in Form eines flachen Bandes vereinigt, und das Reifenprofil und das die Seitenwände bildende Gummimaterial wird über der Protektoreinlage angeordnet. Die ein flaches Band bildende B&ugruppe wird unter der Einwirkung von Wärme und Druck in die Form eines Ü?orus gebracht und zum Herstellen eines fertigen Reifens vulkanisiert. Während dieses Formgebungsvorgangs wird der Umfang der Einlage auf etwa 1880 mm vergrößert und ihre Breite auf etwa 127 mm verkleinert· Hierbei verlaufen die Cordfäden unter einem Winkel von etwa 24° zu den Längskanten der Einlage.

Beispiel II

Das Verfahren nach dem Beispiel I wird wiederholt, abgesehen davon, daß die Einlage eine U fangslänge von etwa 1280 mm hat. Ein Gürtel ähnlich dem in Fig. 3 gezeigten wird aus einem mit Gummi überzogenen Cordstreifen mit einer Breite von etwa 28 mm und einer Dicke von etwa 1,5 mm hergestellt, wobei der Streifen 28 mit Messer plattierte Corddrähte aus Stahl mit einem Durchmesser von etwa 0,61 mm enthält} hierbei wird die '!'rommel veranlaßt, 9 Umdrehungen auszuführen, wobei

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die Führungsmittel je Umdrehung der Trommel 4-4/9 Arbeitsspiele ausführen·

Beispiel III

Das Verfahren nach dem Beispiel I wird wiederholt, abgesehen davon, daß die Einlage eine Umfangslänge von etwa 3050 mm und eine Breite von etwa 183 mm hat, und daß der Streifen unter einem Winkel von 24° angeordnet wird. Eine Einlage wird in der Weise hergestellt, daß die Trommel 7 Umdrehungen ausführt, während die Hihrungsmittel je Trommelumdrehung 3-5/7 Arbeitsspiele ausführen; hierbei wird ein Streifen mit einer Breite von etwa 48,3 mm und einer Dicke von etwa 2 mm Verwendet, der 31 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stahl mit ein^m Durchmesser von etwa 1 mm enthält· Diese Einlage wird beim Runderneuern eines Seifens verwendet, wobei die Einlage auf einem Keifen angeordnet wird, von dem das Profil durch Abschleifen entfernt worden ist· Hierauf wird Eeif enprofilmaterial über der Einlage angeordnet, und die B ugruppe wird vulkanisiert _f so daß ein runderneuert er Reifen für Lastkraftwagen entsteht·

Beispiel IV

Mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 6 wird unter Verwendung von zwei Streifen unter Anwendung des folgenden Verfahrens eine Protektoreinlage für einen Luftreifen hergestellt, Die Einlage hat eine Umfangslänge von etwa 1270 mm und eine Breite von etwa 234 mm. Der Neigungswinkel des Streifens beträgt 60°. Eine Einlage nach lig. 8 wird dadurch hergestellt, daß zwei mit Gummi überzogene Cordstreifen mit einer Breite von etwa 16,8 mm und einer Dicke von etwa 1,5 mm» ^von denen jeder 12 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stahl enthält, deren Durchmesser etwa 0,61 mm beträgt, bei 7 Umdrehungen der Trommel aufgewickelt wird, wobei die Führungsmittel je Trommelumdrehung 4-5/7 Arbeitsspiele ausführen, wobei ein Arbeitsspiel einem Durchgang längs der Trciniael und in der Rückwärtsrichtung entspricht.

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Die endlose Einlage wird nit einer Reifenkarkasse in Form eines ilachen Bandes vereinigt, und Gummimaterial für das Reifenprofil und die Seitenwände wird über der Protektoreinlage angeordnet. Diese Baugruppe in Form eines flachen Bandes wird unter der Einwirkung von Wärme und Druck in die Form eines Torus gebracht und vulkanisiert, um einen Reifen zu erzeugen. Während dieser Formgebung wird die Umfangslänge der Einlage auf etwa 2280 mm vergrößert, während ihre Breite auf etwa 117 mm verkleinert wird. Der Neigungswinkel der Gordfäden gegenüber den Längskanten der Einlage beträgt etwa 26°.

Beispiel V

In diesem FvIl wird wieaer das Verfahren nach dem Beispiel IV angewendet, abgesehen davon, daß die Einlafee eine Breite von etwa 228 mm hat. Ein Gürtel ähnlich demjenigen nach Fig. 8 wird aus zwei mit Gummi überzogenen Cordstreifen hergestellt, von denen jeder eine Breite von etwa 19 mm und eine Dicke von etwa 1,5 mm hat und 14 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stahl mit einem Durchmesser gon etwa 0,61 mm enthält; hierbei führt die Trommel 6 Umdrehungen aus, wobei die Führungsmittel je Trommelumdrehung 4-5/6 Arbeitsspiele ausführen.

Beispiel VI

In diesem Fi;ll wird ebenfalls das Verfahren nach dem Beispiel IV angewendet, abgesehen davon, daß die Einlage eine Umfangslänge von 3050 mm und eine Breite von etwa 183 mm hat, und daß der Streifen unter einem Winkel von 24° angeordnet wird. Eine Einlage entsteht im Verlauf von 7 Umdrehungen der Trommel, wobei die Führungsmittel je Trommelumdrehung 3-5/7 Arbeitsspiele ausführen} es werden Streifen verwendet, von denen jeder eine Breite von etwa 24 mm und eine Dicke von etwa 1,5 mm hat und 18 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stchl mit einem Durchmesser von etwa 0,61 mm enthält. Diese Einlage wird beim Runderneuern eines Reifens

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verwendet, wobei die auf einen Reifen aufgelegt wird, von dem das Profil durch. Abschleifen entfernt worden ist· Hierauf wird Eeifenprofilmaterial über dem Gürtel angeordnet, und die Baugruppe wird vulkanisiert, so daß man einen runderneuerten Lastkraftwagenreifen erhält.

Beispiel VII

Eine Protektoreinlage für einen Reifen mit radial verlaufenden Cordschichten wird mit Hilfe der Vorrichtung nach Jig. 6 in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt. Die Einlage hat eine Umf angslänge von etwa 20J0 mm und eine Breite von etwa 158 mm. Der Neigungswinkel des Streifens beträgt 29°. Ein Gürtel der in Fig. 11 gezeigten Art wird dadurch hergestellt, daß ein mit Gummi überzogener Cordstreifen mit einer Breite von etwa 59»7 mm und einer Dicke von etwa·1,47 mm, der 54 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stahl mit einem Durchmesser von etwa 0,61 mm enthält, im Verlauf von 7 Umdrehungen der Trommel aufgewickelt wird, wobei die IPührungsmittel je Trommelumdrehung 5-4/7 Arbeitsspiele ausführen, wobei ein Arbeitsspiel jeweils der Rückkehr zur Ausgangsstellung entspricht. Die endlose Einlage wird mit einer torusförmigen Reifenkarkasse vereinigt, und dann wird Gummimaterial für das Reifenprofil und die Seitenwände über der Anlage angeordnet. Diese Baugruppe wird unter der Einwirkung von Wärme und Druck geformt und vulkanisiert, so daß ein fertiger Reifen entsteht.

Beispiel VIII

In diesem i\ll wird das gleiche Verfahren angewendet wie bei dem Beispiel VII, abgesehen davon, daß zwei hin- und herbewegbare Streifenführungen benutzt werden, um einen Gürtel ähnlich demjenigen nach Fig. 15 aus zwei mit Gummi überzogenen Cordstreifen herzustellen, von denen jeder eine Breite von etwa 17,8 mm und eine Dicke von etwa 1,47 mm hat und 16 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stahl mit einem Durchmesser von etwa 0,61 mm enthält. Während 7 Umdrehungen

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der Trommel, wobei die Streifenführungen je 'JL'rommelumdrehung 4-2/7 Arbeitsspiele ausführen, entsteht eine Einlage mit einer Umfangslänge von etwa 2050 mm und einer Breite von etwa 145 mm, bei welcher die Streifen unter einem Winkel von 31,5° verlaufen. Die so hergestellte Einlage wird mit einer torusförmigen Karkasse vereinigt, woraufhin ein Reifen entsprechend dem Beispiel VII hergestellt wird.

Beispiel IX

Zum Herstellen einer Verstärkungseinlage für einen Keifen mit schräg verlaufenden Cordschichten wird das Verfahren nach dem Beispiel VII angewendet, abgesehen davon, daß ein mit Gummi überzogener Cordstreifen mit einer Breite von etwa J4 mm und einer Dicke von etwa 1,65 son unter einem Neigungswinkel von 60° auf eine Trommel mit einer Umfangslänge von 1220 mm aufgewickelt wird. Dieser Streifen enthält 24 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stahl mit einem Durchmesser von etwa 0,76 mm. Ein Gürtel ähnlich demjenigen, nach Pig. 11 entsteht im Verlauf von 7 Umdrehungen der Trommel, wobei die führungsmittel je Trommelumdrehung 4-2/7 Arbeitsspiele ausführen. Die endlose Einlage mit einer Breite von 247 ιωη wird mit einer Reifenkarkasse in Form eines flachen Bandes vereinigt, und Gummim&terial für das Reifenprofil und die Seitenwände wird über dem G+rtel angeordnet. Die flache Baugruppe wird unter der Einwirkung von Wärme und Druck in die Form eines Torus gebracht und vulkanisiert, um einen fertigen Reifen herzustellen. Während der Formgebung wird die Umfangslänge des Gürtels auf etwa 1880 mm vergrößert und seine Breite auf etwa 127 mm verkleinert. Der Neigungswinkel der Corddrähte gegenüber den Längskanten der Einlage beträgt etwa 24°.

Beispiel Σ

In diesem F-11 wird das gleiche Verfahren angewendet wie bei dem Beispiel VIII, abgesehen davon, daß ein Gürtel ähnlich demjenigen nach Fig. 13 für einen Reifen mit schräg

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verlaufenden Cordschichten aas zwei mit Gummi überzogenen Cordstreifen hergestellt wird, von denen jeder eine Breite von etwa 24 mm und eine Dicke von etwa 1,65 ma hat und 15 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stahl mit einem Durchmesser von etwa 0,76 mm enthält· Wenn die Trommel 5 Umdrehungen ausführt, wobei die Führungsmittel je Trommelumdrehung 4-2/5 Arbeitsspiele ausführen, entsteht eine Einlage mit einer Umfangslänge von etwa 1220 mm und einer Breite von etwa 240 mm, wobei der Neigungswinkel der Streifen etwa 60° beträgt. Diese Einlage wird mit einer Karkasse in Form eines flachen Bandes vereinigt, aus welcher ein Reifen entsprechend dem Beispiel IX hergestellt wird·

Beispiel XI

Eine Verstärkungseinlage für einen runderneuerten Lastkraftwagenreifen wird mit Hilfe des Verfahrens nach dem Beispiel 3EEII hergestellt, wobei zwei mit Gummi überzogene Cordstreifen verwendet werden, von denen jeder eine Breite von etwa 44,5 mm und eine Dicke von etwa 1,78 am hat und 26 mit Messing plattierte Corddrähte aus Stahl mit einem Durchmesser von etwa 0,81 mm enthält. Wenn die Trommel 4 Umdrehungen ausführt, wobei die Führungsmittel je Trommelumdrehung 3-3/4 Arbeitsspiele ausführen, entsteht eine Einlage mit einer Umfangslänge von etwa 3050 mm und einer Breite von etwa 298 mm, bei der die Streifen unter einem Neigungswinkel von 26° angeordnet sind. Diese Protektoreinlage wird beim Runderneuern eines Reifens verwendet, wobei sie auf einen Reifen aufgelegt wird, von dem das abgenutzte Profil abgeschnitten worden ist. Danach wird Profilmaterial über der Einlage angeordnet und die so erhaltene Baugruppe vulkanisiert, um einen runderneuerten Reifen herzustellen·

Aus der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Beispielen ist ersichtlich, daß die Erfindung eine neuartige Verstärkungseinlage für Luftreifen vorsieht, bei der die Nachteile der bis jetzt gebräuchlichen Einlagen aus schräg

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zugeschnittenem Stoff oder Gewebe vermieden sind, und bei der nicht die Schwierigkeiten auftreten, welche sich bei bekannten Protektoreinlagen mit endlosen Cordfäden ergeben. Die erfindungsgemäße Konstruktion der Einlage verhindert im wesentlichen vollständig, daß während der Herstellung und des Gebrauchs benachbarte Cordfäden in Berührung miteinander kommen, so daß eine vorzeitige Beschädigung der mit solchen Einlagen versehenen Reifen vermieden wird. Die erfindungsgemäßen Protektoreinlagen bieten einen großen Spielraum bezüglich der Formgebung und der zu wählenden Abmessungen. Ferner bieten die Linlagen nach der Erfindung Vorteile sowohl bei der Herstellung neuer Fahrzeugreifen als auch beim Runderneuern von Reifen. Beim Herstellen neuer Luftreifen erweist sich die erfindungsgemäße Protektoreinlage nicht nur bei Reifen der sogenannten R.dialbauart als vorteilhaft, bei denen die Einlage aufgelegt wird, nachdem die Karkasse in die Form eines Torus gebracht worden ist, sondern insbesondere auch bei Re if eh, die zunächst als flache Bänder aufgebaut werden, und bei denen die Verstärkungseinlage mit der Karkasse in Form eines flachen Bandes vereinigt wird, um dann während der Formgebung der Karkasse aufgeweitet zu werden. Ein weiterer Vorteil der Einlagen nach der Erfindung besteht darin, daß sie es ermöglichen, Reifen herzustellen, die weitgehend frei von Wuchtungsfehlern sind und einen symmetrischen Aufbau besitzen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Einlage keine Spleißstelle aufweist und auch keine getrennten Schichten umfaßt, die zum Entstehen von durch Scherkräfte beanspruchten Flächen führen, und die beim Gebrauch des Reifens dazu Anlaß geben, daß Scherkräfte oder seitliche Schubkräfte erzeugt werden.

Zwar bezieht sich die vorstehende Beschreibung in erster Linie auf endlose Verstärkungseinlagen für Fahrzeugreifen der verschiedensten Art, doch liegt es auf der Hand, daß sich die Erfindung auch anwenden läßt, um Verstärkungseinlagen für andere endlos verstärkte Erzeugnisse herzustellen

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z.B. für Treibriemen, Förderbänder, die Laufgurte von Schneefahrzeugen und dergleichen. Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, andere aus Cordmaterial bestehende Bestandteile eines Reifens herzustellen, z.B. die eigentliche Karkasse oder eine zusammenhängende Protektoreinlagen-· und Karkassenbaugruppe. Es ist möglich, die Einlage auf eine Karkasse aufzuwickeln oder sie in Form eines flachen Bandes aufzubringen und sie aufzuweiten, um z.B. einen mit einem Verstärkungsgürtel versehenen Reifen mit schräg verlaufenden Cordschichten zu schaffen; es ist jedoch auch möglich, eine Verstärkungseinlage auf einer aufgeweiteten Karkasse zu erzeugen oder sie auf einer solchen K rkasse anzuordnen, z.B. wenn ein Reifen mit radial verlaufenden Cordschichten hergestellt werden soll. Schließlich kann man erfindungsgemäße Protektoreinlagen bei Reifen verwenden, von denen die Eeste des Profilmaterials entfernt worden sind, und die mit neuem Profilmaterial versehen und vulkanisiert werden, um einen runderneuerten Reifen herzustellen.

Für den Fachmann liegt es auf der Hund, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Bear ist es im allgemeinen möglich, anstelle einer sich aus zwei Schichten zusammensetzenden Protektoreinlage bekannter Art eine einzige Verstärkungseinlage nach der Erfindung zu verwenden, doch kann es z.B. in manchen Anwendungsfällen vorteilhaft sein, mehrere erfindungsgemäße Einlagen oder eine Einlage von besonders großer Dicke zu verwenden.

Ansprüche;

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Claims

Endlose Verstärkungseinlage, z.B. eine Protektoi^einfür einen Luftreifen, gekennzeich net durch einen zusammenhängenden Streifen (11; 71), der mehrere endlose Cordfäden enthält und bezogen auf die Breitenrichtung der Einlage (215 70) so angeoronet ist, daß er sich jeweils unter einem Winkel zu den Längskanten der Einlage von der einen Längskante zur anderen erstreckt, und daß aufeinander folgen^ de Abschnitte des Streifens relativ zueinander an den Längskanten so angeordnet sind, daß sie allgemein ein Zickzackmuster bilden.
2.
Endlose Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß den Cordfäden Kautschuk z.B. in i'orm eines Überzugs oder auf andere Weise zugeordnet ist.
5. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des Streifens nicht größer ist als etwa ein I^nftel des Abstandes zwischen einander benachbarten parallelen Abschnitten des Streifens, die durch einen dazwischen liegenden Streifenabschnitt verbunden sind, welcher sich unter einem erheblichen Winkel zu den parallelen Abschnitten erstreckt.

4. Verstärkungseinlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Streifens etwa 150 mm beträgt.

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5. Verstärkungseinlage nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet, daß die Breite des Streifens etwa 12,5. bis 65 mm beträgt.
6. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d_aß die Cordfäden innerhalb des zusammenhängenden Streifens in einer einzigen Kbene angeordnet sind.
7. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen unter einem Winkel von etwa 50° bis 80° gegenübereiner Längskante der Einlage angeordnet ist.
8. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Streifen unter einem Winkel von etwa 5° bis 55° gegenüber einer Längskante der Einlage angeordnet ist.
9· Verstärkungseinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der einen Bestandteil des Streifens bildende Gummi mindestens teilweise vulkanisiert ist.
10. V r Stärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an jeder Längskante der Einlage gefaltet ist.
11. Verstärkungseinlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an jeder Längskante der Einlage um eine Achse gekrümmt ist, die im esentlichen im rechten Winkel zur Hauptebene des Streifens verläuft.
12. Endlose Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die einlage (50; 80) mehrere Streifen (51, 52; 81, 82) umfaßt.

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13. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Cordfäden durch Metalldrähte gebildet sind.
14. Verstärkungseinlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb eines die volle Breite der Einlage aufweisenden Abschnitts der Außenfläche der Einlage, dessen Slächeninhalt etwa 5% his 15% äes gesamten Inhalts der Außenfläche entspricht, die Summe der Teilflächen, in welchen sich die Cordfäden unter einem bestimmten Winkel bzw. in einer bestimmten Richtung erstrecken, im wesentlichen gleich der Summe der Teilflachen ist, innerhalb welcher sich die Cordfäden in der entgegengesetzten Richtung unter einem entsprechenden ftinkel erstrecken.
Verfahren zum Herstellen einer endlosen Verstärkungseinlage, z.B. einer Protektoreinlage für Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammenhängender Streifen, der mehrere endlose Cordfäden umfaßt, bezogen auf die Breitenrichtung der herzustellenden Einlage so angeordnet wird, daß er sich jeweils unter einem V/inkel zu den Längskanten der Einlage von einer Längskante zur anderen erstreckt, und daß der Streifen nahe jeder Längskante der Einlage so angeordnet wird, daß sica. die ErStreckungsrichtung des Streifens umkehrt und der Streifen allgemein ein Zickzackmuster bildet.
16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenhängende Streifen dadurch hergestellt wird, daß den endlosen Cordfäden Kautschuk zugeordnet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Bestandteil des Streifens bildende Kautschuk mindestens teilweise vulkanisiert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenhängende Streifen vorkon-

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ditioniert wird, bevor er so angeordnet wird, daß sich, seine Abschnitte jeweils zwischen den Längskanten der Verstärkungseinlage erstrecken.
19. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch g e k e nn zeichnet , daß beim Herstellen der Verstärkungseinlage mehrere Streifen verwendet werden.»
20. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen zwischen den Längskanten der Verstärkungseinlage so angeordnet wird, daß seine Abschnitte mit einer Längskante der Einlage einen Winkel von etwa 50° bis 80° bilden.
21. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen zwischen den Längskanten der Verstärkungseinlage so angeordnet wird, daß sich seine Abschnitte gegenüber einer Längskante der Einlage unter einem Winkel von etwa 5°bis 35° erstrecken.
22. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugreifens, dadurch gekennzeichnet , daß eine endlose Verstärkungsoder Protektoreinlage auf einer Eeifenkarkasse angeordnet wird, daß Kautschuk zum Erzeugen des !Reifenprofils auf der Einlage und der Karkasse angeordnet wird, daß der so aufgebaute Seifen vulkanisiert wird, und daß die Einlage einen zusammenhängenden Streifen umfaßt, der mehrere endlose Cordfäden enthält, wobei der Streifen zwischen den Längskanten der Einlageso angeordnet ist, daß er sich unter einem Winkel zu den Längskanten der Einlage von einer Längskante zur anderen erstreckt, wobei aufeinander folgende Abschnitte des Streifens an den Längskanten der Einlage relativ zueinander so gefaltet sind, daß sie allgemein ein Zickzackmuster bilden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Verstärkungseinlage auf die Eeifenkprkasse in Porm eines flachen Bundes aufgebracht

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wird, daß die so gebildete Baugruppe unter der Einwirkung von Wärme und Druck in die Form eines Torus gebracht wird, und daß gleichzeitig die Umfangslänge der Einlage erheblich vergrößert wird·
24. ^Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch eine endlose Verstärkungs- oder Protektoreinlage nach Anspruch 1.

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