DE2556930A1 - Runderneuerter fahrzeugluftreifen - Google Patents

Runderneuerter fahrzeugluftreifen

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    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
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    • B60C9/2003Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords
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Description

1951
Γ PATENTANWÄLTE 2 S 1I fi 9 Ί Π
DR.-ING. R. DÖRING ' DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Uniroyal Aktiengesellschaft 51 Aachen, Hüttenstr. 7
"Runderneuerter Fahrzeugluftreifen"
Die Erfindung betrifft einen runderneuerten Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse und einer gürtelartigen Verstärkung, insbesondere einem aus wenigstens zwei Lagen bestehenden Stahlkordgürtel mit Kordwinkeln zwischen 10° und 30°,
Es ist im weiten Umfange bekannt, gebrauchte Fahrzeugluftreifen nach Abnutzung des Laufflächenprofils wiederverwendbar zu machen durch Runderneuerung. Dabei werden die Reste des ursprünglichen und nach Gebrauch nicht mehr benutzbaren Laufstreifens durch Abrollen, durch Rauhen oder eine derartige Bearbeitung entfernt. Nach einer entsprechenden vorbereitenden Behandlung der Fläche wird ein neuer Laufstreifen um den Reifenumfang herumgelegt und durch Vulkanisieren sowohl mit dem gewünschten Profil versehen als auch mit dem alten Reifenkörper fest verbunden. Bei Gürtelreifen wird dabei besonders darauf geachtet, daß das Abarbeiten der Reste der alten Lauffläche in der Weise erfolgt, daß die
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Kautschukmischung des ursprünglichen Gürtels, d.h. der Gumrni,-in dem die Verstärkungselemente des Gürtels eingebettet sind, nicht oder nur wenig beschädigt wird. In einigen wenigen Fällen kann es auch möglich sein, daß die Gürtellage des gebrauchten Reifens bereits so beschädigt ist, daß auch der Gürtel neu auf den alten Reifenkörper aufgebaut werden muß.
Auch ist es manchmal notwendig, auf den vorbehandelten alten Reifenkörper eine dünne Gummilage als Schutz- oder Ausgleichslage aufzulegen, worauf dann erst der neue Laufstreifen aufgebracht wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen runderneuerten Fahrzeugluftreifen der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, der nach der Runderneuerung eine verbesserte Straßenhaftung zeigt und einen besseren Fahrkomfort darbietet, wobei gleichzeitig eine erheblich zuverlässigere Bindung zwischen den neuen Reifenteilen und dem gebrauchten Reifenkörper erzielt werden soll. Auch soll der Widerstand gegen Abrieb an dem runderneuerten Reifen höher liegen und der Reifen auch bei hohen Geschwindigkeiten ein besseres Fahrverhalten, insbesondere eine höhere Laufgenauigkeit zeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der gürtelartigen Verstärkung und dem erneuerten Laufflächen- / streifen ein Reifenkordband neu eingelegt ist, dessen textile
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Kordelemente zu der Äquatorialebene des Reifens parallel verlaufen. Das Reifenkordband ist dabei zweckmäßigerweise in Richtung des Reifenumfanges in wenigstens einer vollen Wicklung, vorzugsweise in zwei kontinuierlich verlaufenden Wicklungen um die gürtelartige Verstärkung herumgelegt. Es kann auch mehrere, bevorzugt zwei Randbereichsbänder aufweisen oder in solche unterteilt sein.
Das Reifenkordband besteht insbesondere aus einer kalandrierten Nylongewebelage. Die Kordelemente, die parallel zur Äquatorialebene des Reifens verlaufen, unterliegen unter der Wärmeeinwirkung während der Vulkanisation einem Schrumpfungsvorgang, so daß sich das Reifenkordband wie eine Fessel um die darunterliegende und zumeist zum alten Reifenkörper gehörende Gürtelverstärkung herumschlingt und mit dieser Gürtelverstärkung eine fest verbundene Einheit bildet. Gleichzeitig weist das Reifenkordband eine zu den Kordelementen gehörende elastomere- oder Kautschukschicht auf, die noch nicht ausgehärtet ist, und die sich mit der Kautschukschicht des neu aufgelegten Lauf Streifens bei der Vulkanisation fest und zuverlässig verbindet. Hierbei prhält man also einen wesentlich festeren und zuverlässigeren Verband zwischen den neuen Teilen des Reifens und dem alten Reifenkörper. Insbesondere wird dabei die Gürtelverstärkung fest in die Einheit eingebunden, so daß es auch bei hohen Geschwindigkeiten an dem runderneuerten Fahrzeugluftreifen zu keinen Randablösaerscheinungen im Bereich des Gürtels kommt. Durch den hochfesten Verband wird auch nicht nur die Verbindung zwischen
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dem neuen Laufstreifen und dem alten Reifenkörper erhöht, sondern zugleich auch eine bessere Genauigkeit beim Vulkanisierformen erzielt, so daß der runderneuerte Fahrzeugluftreifen gegenüber bisherigen Reifen dieser Art eine bessere Laufgenauigkeit und damit auch einen geringeren Abrieb zeigt.
Außerdem wird damit die Möglichkeit geschaffen, dem runderneuerten Reifen Eigenschaften zu verleihen, die der gebrauchte Reifen im Neuzustand nicht oder nur im geringen Umfange gehabt hat. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine verbesserte Straßenhaftung und einen verbesserten Fahrkomfort.
Das Reifenkordband ist vorzugsweise symmetrisch zur Äquatorialebene um die gürtelartige Verstärkung herumgelegt. Die Breite des Reifenkordbandes ist zweckmäßigerweise auf die Breite des Gürtels abgestimmt, wobei die Breite des Reifenkordbandes in einem Bereich liegen kann, der zwischen der Gürtelbreite +30 mm und der Gürtelbreite -30 mm liegt. Bei lediglich Randbereichskordbändern ist deren Breite so bemessen, daß die Gürtelbänder ausreichend und zuverlässig abgedeckt sind.
Die Textilkordelemente des Reifenkordbandes können aus Polyamid, aus Reyon oder Polyester oder dgl., insbesondere aber aus Nylon bestehen. Das Reifenkordband kann auch Glasfasern enthalten oder daraus bestehen. Unabhängig von der Anzahl der Wicklungen des Reifenkordbandes soll zweckmäßigerweise darauf geachtet werden, daß die Enden des kontinuierlich gewickelten Reifenfcordbandes sich um einen Betrag zwischen 10 mm und 30 mm überlappen.
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Die Kordelemente des Reifenkordbandes können beim Aufbringen in ihrer Längsrichtung um 1-5 % gegenüber ihrer Ruhelänge gedehnt sein oder gedehnt werden. Ein besonders fester Verband ergibt sich, wenn die unterste Wicklung des Reifenkordbandes die äußerste Gürtellage des Reifens unmittelbar berührt. Bei Großreifen, z.B. für LKW o.a., sollte die unterste Wicklung des Reifenkordbandes eine oberhalb des Verstärkungsgürtels vorgesehene Markierungslage für die Runderneuerung unmittelbar berühren .
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Runderneuerung eines gebrauchten Fahrzeugluftreifens mit GürtelverStärkung. Dabei geht die Erfindung aus von einem bekannten Verfahren, bei dem wenigstens die alte Lauffläche zunächst abgearbeitet und -ggfs. nach Zwischenschaltung einer dünnen elastomeren Ausgleichschicht - ein neuer Laufflächenstreifen aufgebracht und durch Vulkanisieren mit dem alten Reifenkörper fest verbunden wird.
Dieses Verfahren wird gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß um die vorbereitete Umfangsflache des alten Reifenkörpers, insbesondere unmittelbar auf die freigelegte äußerste Gürtellage oder Runderneuerungsmarkierungslage, ein Band aus gummiertem Textilkord in wenigstens einer vollen Wicklung gelegt wird, wobei gleichzeitig die Kordelemente dieses Textilkordbandes parallel zur Äquatorialebene des Reifens ausgerichtet werden und daß erst auf dieses Textilkordband der neue Laufflächenstreifen aufgelegt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den äußeren Bereich eines gemäß der Erfindung ausgebildeten runderneuerten Fahrzeugluftreifens ,
Fig. 2 schematisch im Ausschnitt in Draufsicht die unterschiedlichen Schichten des runderneuerten Keifens nach Fig.1 und
Fig. 3 in schematischer Seitenansicht die Anordnung und Wi cklund des neuen Reifenkordbandes.
Der in Fig. 1 gezeigte runderneuerte Reifen 1 besteht aus einem alten Reifenkörper 2, in dem eine Radialkarkasse 3 eingebettet ist. In dem alten Reifeakörper ist auch im Kronenbereich ein Gürtel 5 angeordnet, der im dargestellten Beispiel aus zwei Lagen 6 und 7 aus Stahlkordelementen besteht, deren Kordwinkel zwischen 10° und 30° liegen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die beiden Lagen 6 und 7 so angeordnet, daß sich die Stahlkordelemente in den beiden Lagen kreuzen, wie dies durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist.
Der alte Reifenkörper 2 wurde vor der Runderneuerung in bekannter Weise im Bereich der Laufflächenschicht bearbeitet, wobei das Gummi der alten Laufflächenschicht bis nahe an den Gürtel 5 abgearbeitet worden ist, wie dies durch die strichpunktierte Linie 4 in Fig. 1 angedeutet ist. Bei der Bearbeitung wird üblicherweise besonders darauf geachtet, daß die Kordelemente der äußeren
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Gürtellage 7 nicht beschädigt werden und von der alten die Kordelemente der Gürtellage einbettenden Gummischiht bedeckt bleiben. Nur in seltenen Fällen ist es notwendig und zweckmäßig , auch den Gürtel neu auf dem alten Reifenkörper aufzubauen.
Nach aitsprechender bekannter Behandlung der freigelegten Fläche, die durch die strichpunktierte Linie 4 angedeutet ist, ist auf den alten Reifenkörper 2 zunächst neu ein Reifenkordband 10 aufgewickelt, und zwar im dargestellten Beispiel in zwei kontinuierlich verlaufenden Wicklungen 11 und 12.
Das Reifenkordband besteht aus in Gummi oder dergl. eingebetteten textlien Reifenkordelementen, die parallel zueinander und praktisch parallel auch zur Äquatorialebene 15 des Reifens verlaufen. Die Kordelemente des Reifenkordbandes bilden also bei den angenommenen beiden Lagen 11 und 12 jeweils eine kontinuierliche Spirale, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Das Kordband kann in einer vollständigen Wicklung oder in mehr als zwei vollständigen Wicklungen vorgesehen sein. In jedem Fall ist es zweckmäßig, das Band so zu wickeln, daß unabhängig von der Anzahl der Wicklungen die Enden des Bandes sich in einem vorbestimmten Ausmaß überlappen. Die Länge der Überlappung 16 (Fig.3) kann zwischen 10 mm und 30 mm liegen.
Das textile Kordmaterial des Reifenkordbandes wird vorzugsweise aus einer Gruppe ausgewählt, die entweder beim Aufbringen eine
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elastische Längendehnung der Kordelemente um etwa 1-5 % der Ruhelänge oder aber unter der Wärme des Vulkanisationsvorganges eine Schrumpfung gestatten. In den meisten Fällen wird jedenfalls bevorzugt, daß das Reifenkordband unter Spannung den alten Reifenkörper umgibt.
Das Material, aus dem die Reifenkordelemente des Bandes ausgewählt werden können, sollte zweckmäßigerweise aus der Gruppe: Polyamid, Reyon, Polyester od.dgl. ausgewählt werden, insbesondere aber Nylon sein. Nachdem Aufbringen des Reifenkordbandes 10 wird über das Ganze nunmehr in üblicher Weise der neue Laufstreifen aufgelegt, in dem während der nachfolgenden Vulkanisierung das neue Laufflächenprofil in der Lauffläche 8 eingeprägt wird.
Es kann auch erforderlich sein, auf den vorbehandelten alten Reifenkörper noch eine dünne Gummilage als Schutz oder Ausgleichslage aufzulegen. Zweckmäßigerweise soll das Reifenkordband in der gezeigten Weise die Ränder der gürtelartigen Verstärkung 5 überdecken. Dadurch wird die Gewähr noch erhöht, daß auch bei hoher Geschwindigkeit Ablöseerscheinungen im alten Reifenkörper nicht auftreten. Durch die feste Aufspannung ergibt sich zusätzlich zu der Vulkanisationsverbindung ein fester Verband zwischen dem Reifenkordband und dem alten Reifenkörper. Da das Reifenkordband gleichzeitig aus die Reifenkordelemente einbettender Gummimasse besteht,ergibt sich bei der Vulkanisation eine besonders gute Verbindung zwischen dem Gummi des Reifenkordbandes und dem Gummi des
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neuen Laufstreifens, da beide vor der Aufbringung nicht vulkanisiert sind.
Des weiteren ist es möglich, Randbereichsreifenkordbänder zu verwenden. Sie sollen zumindest die Gürtelränder zuverlässig abdecken und fest einbinden. Wahlweise können dazu einzelne schmale Reifenkardbänder oder ein einstückiges Reifenkordband und zusätzliche schmale Reifenkordbänder verwendet werden. Es kann auch ein Reifenkordband vorgesehen sein, daß in einer vollen Umwicklung aufgelegt ist und von hier ab aus Schmalbändern für eine weitere Umwicklung besteht.
Zwar ist eine die Gürtellage außen umspannende textile Reifenkordschicht mit parallel zur Äquatorialebene orientierten Kordelementen an sich bekannt, jedoch nur bei Neureifen. Bei der Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen erhält dieses zusätzliche Reifenkordband vor allem die Aufgabe, den Verbund zwischen den alten und neuen Teilen des Reifens wesentlich zu verbessern. Gleichzeitig bietet dieses Band die Möglichkeit, dem runderneuerten Reifen zusätzliche oder neue Eigenschaften zu geben, die der alte Reifen selbst im Neuzustand nicht besessen hat. Es kommt dem Reifenkordband also eine doppelte Funktion zu, die dieses Band nur bei der Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen zur Wirkung bringen kann. So kann der runderneuerte Reifen gegenüber dem alten Reifen im Neuzustand eine verbesserte Straßenhaftung und einen verbesserten Fahrkomfort aufweisen. Außerdem erhält der Reifen einen erheblich besseren Schutz gegen Trenn-
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erscheinungen an den Gürtelrändern. Wegen des besseren Verbundes und der Möglichkeit, den Reifen mit größerer Genauigkeit
runderneuern zu können, erhält man auch einen erheblich besseren Widerstand gegen Abrieb und ein erheblich günstigeres Verhalten bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit.
Ansprüche
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Leerseite

Claims (13)

Ansprüche
1.) Runderneuerter Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse und gürtelartiger Verstärkung, insbesondere einem aus wenigstens zwei Lagen bestehenden Stahlgürtel mit Kordwinkeln zwischen 10° und 30°, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der gürtelartigen Verstärkung (5) und dem erneuerten Laufflächenstreifen (9) ein Reifenkordband (10) neu eingelegt ist, dessen Kordelemente zu der Äquatorialebene (15) des Reifens parallel verlaufen.
2. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenkordband (10) in Richtung des Reifenumfanges in wenigstens einer vollen Wicklung, vorzugsweise in zwei kontinuierlich verlaufenden Wicklungen (11,12) die gürtelartige Verstärkung (5) umschließt.
3. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Reifenkordband (10) symmetrisch zur Äquatorialebene (15) um die gUrtelartige Verstärkung (5) herumgelegt ist.
4. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch geken nzeichnet, daß die Breite des Reifenkordbandes in eienm Bereich zwischen der Gürtelbreite + 30 mm und der Gürtelbreite -30 mm liegt.
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5. Runderneuerter. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenkordband (20) mehrere schmale Reifenkordbänder, insbesondere zwei Randbereichsbänder (22,23) aufweist.
6. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Reifenkordband (20) in schmale Reifenkordbänder (21,22,23) unterteilt vorliegt.
7. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Reifenkordband (10) aus parallelen, in Kautschukmischung eingebetteten nichtmetallischen Kordelementen aus Polyamid, Reyon, Polyester od. dgl., insbesondere aber aus Nylon - besteht.
8. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Reifenkordband (10) Glasfasern enthält oder daraus besteht.
9t Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß unabhängig von der Zahl der Wicklungen die Enden des Reifenkordbandes (10) sich um einen Betrag zwischen 10 mm und 30 mm überlappen (16).
10. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 9, da-
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durch gekennzeichnet , daß die Kordelemente des Reifenkordbandes (10) um 1% bis 5% gegenüber der Ruhelänge in Längsrichtung gedehnt sind.
11. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die unterste Wicklung (11) des Reifenkordbandes die äußerste Gürtellage (7) des Reifens unmittelbar berührt.
12. Runderneuerter Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die unterste Wicklung (11) des Reifenkordbandes die äußere Markierungslage für die Runderneuerung des Reifens unmittelbar berührt.
13. Verfahren zur Runderneuerung eines gebrauchten Fahrzeugluftreifens mit Gürtelverstärkung, bei dem wenigstens die alte Lauffläche zunächst abgearbeitet und -ggfls. nach Zwischenschaltung einer dünnen elastomeren Ausgleichsschicht ein neuer Laufflächenstreifen aufgebracht und durch Vulkanisieren mit dem alten Reifenkörper fest verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß um die vorbereitete Umfangsflache des alten Reifenkörpers, insbesondere unmittelbar auf die äußerste Gürtellage oder Markierungslage, ein Band aus gummierten Textilkordelementen in wenigstens einer vollen Wicklung gelegt wird und dabei dessen Kordelemente parallel zur Äquatorialebene des Reifens ausgerichtet werden, und daß auf das Textilkordband der neue Laufflächenstreifen aufgelegt wird.
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