DE2143130B2 - Stofflegemaschine - Google Patents
StofflegemaschineInfo
- Publication number
- DE2143130B2 DE2143130B2 DE2143130A DE2143130A DE2143130B2 DE 2143130 B2 DE2143130 B2 DE 2143130B2 DE 2143130 A DE2143130 A DE 2143130A DE 2143130 A DE2143130 A DE 2143130A DE 2143130 B2 DE2143130 B2 DE 2143130B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- laying
- switch
- web
- fabric
- folded sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H43/00—Other methods, machines or appliances
- A41H43/005—Cloth spreading or piling apparatus in view of its cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stofflegemaschine gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der US-PS 34 73 798 ist bereits eine derartige Stofflegemaschine bekannt, die an einer Legeeinrichtung
über Stege angelenkte Faltblätter aufweist. Die Stege sind an ihren oberen Enden angelenkt, so daß sie
während des Legevorganges abwechselnd um Zapfer, gegeneinander verschwenkbar sind. Ein Nachteil der
bekannten Vorrichtung liegt darin, daß keine Einrichtungen zur Messung des Spannungs/ustandcs Jcr
jeweils zu verlegenden Stoffbahn und auch keine Einrichtungen zur Steuerung der Stoffzufiihrgeschwin
cligkeit hei zu straff gespannter Stoffbahn vorgesehen
sind.
Aus der US-PS 32 27 390 ist ferner ein Antrieb für eine Stofflegimaschinc bekannt, bei der eine schalterge-
'■
koppelte Schwenkrolle den Spannungszustand der zu verlegenden Stoffbahn feststellt und beispielsweise bei
zu lockerer Stoffbahn den Antriebsmotor des Stoffvorratshalters
von Motorbetrieb auf Generatorbetrieb und damit von Antrieb auf Bremse umschaltet Der
Sioffvorratshalter wird bei dieser bekannten Vorrichtung ebenfalls nur mit einer einzigen Zuführgeschwindigkeit
angetrieben, bei gewissen Betriebsverhältnissen erfolgt jedoch eine zusätzliche Verlangsanuing der
Stoffzuführgeschwindigkeit Eine Aufhebung des Spannungszustandes in der gespannten Stoffbahn ist mit
Hilfe der bekannten Vorrichtung nicht erreichbar.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Stofflegemaschine zu schaffen, bei der die
Stoffzufuhr in Abhängigkeit vom Spannungszustand der zu verlegenden Stoffbahn mit mehr als einer Zuführgeschwindigkeit
durchführbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine die kennzeichnenden Merkmale des neuen Hauptanspruchs „".ufweisende
Stofflegemaschine.
Dadurch wird erreicht daß bei zu straff gespannter Stoffbahn über einen erfindungsgemäßen Schalter eine
Umschaltung auf eine höhere Stoffzuführgeschwindigkeit erfolgt die so lange beibehalten wird, so lange der
Spannungszustand in der Stoffbahn anhält Nach Ausgleich des Spannungszustandes wird wieder auf die
erste Stoffzuführgeschwindigkeit umgeschaltet
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß die Messung der Stoffbahnspannung
praktisch an der tiefsten Stelle der zu verlegenden Stoffbahn, nämlich an der Vorderkante des
jeweiligen Faltblattes erfolgt Zum gleichmäßigen Auslegen von Stoffbahnen soll an dieser Stelle
möglichst kein Durchhängen, aber auch kein Strecken der Stoffbahn erfolgen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Stoffbahnspannung während der Hin- und Herbewegung
des Wagens über den Legetisch andauernd feststellbar und eine dementsprechende Steuerung der
Stoffzuführgeschwindigkeit vornehmer ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert
F i g. I zeigt eine Stofflegemaschine und eine erfindungsgemäße Fangeinrichtung, die auf einem
teilweise gezeigten Legetisch befestigt ist, in einer Seitenansicht von links.
F i g. 2 zeigt vergrößert eine Vorderansicht der Stofflegemaschine gemäß Fig. I. wobei Teile weggebrochen
sind und der Tisch im Schnitt dargestellt ist
F i g. 3 zeigt vergrößert eine Teilansicht der Stofflegemaschine von rechts, wobei Teile weggebrochen sind
und die Legeeinrichtung im Ausgangsschritt in Zusammenarbeit mit der Fangeinrichtung dargestellt ist
F i g. 4 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 3.
F i g. 5 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 aus Fig. 4.
F i g. 6 zeigt in einer schematischen Teildarstellung die Zusammenarbeit von Legeeinrichlung und Fangeinrichtung
einen Schritt nach dem Betriebszustand gemäß Fig.3.
F ί g. 7 zeigt in einer ahnlichen Darstellung wie F i g. 6
den folgenden Schritt.
F i g. 8 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 7 einen weiteren Sehritt, bei dem die Endfalte fertiggestellt
ist und die Stofflegemaschine sieh in entgegengesetzter Richtung bewegt.
Die in den Pig. I bis J dargestellte Stofflegemaschine
15 weist einen Wagen 16 auf glattflächjgen Rädern 17
auf, so daß er über die obere Fläche eines Lege- oder Schneidtisches 18 bewegt werden kann. Die rechte Seite
der Maschine wird von gekerbten Rädern 19 getragen, so daß eine Bewegung entlang einer Schiene 20 möglich
ist
Auf dem Wagen 16 ist ein Stoffvorrat befestigt, beispielsweise eine Stoffrolle 22 auf einer Spindel 23,
deren Enden drehbar in Gabeln 24 gehaltert sind. Die Stoffbahn 25 wird von der Rolle abgewickelt, läuft unter
einer Führstange 26 und einer Spannrolle 27 entlang über eine obere Stoffzuführrolle 28 und dann nach unten
zu einer Legeeinrichtung 30, wo sie in Lagen oder Schichten 31 auf dem Tisch 18 ausgelegt wird.
Wie am besten in F i g. .1 zu erkennen ist, weist eine
Fangeinrichtung 33 eine Stütze 34 und eine Fangstange 35 auf, die in einer festen Lage auf dem Tisch 18 an
einem Ende der Legebahn des Wagens 16 befestigt ist Die Fangstange 35 wird zur Vertikalbewegung durch
von der Stütze 34 ausgehende Arme 36 gehalten. Die Fangeinrichtung 33 befindet sich, wie in F i g. 1
dargestellt am vorderen Ende der StofPegemaschine 15 nahe dem vorderen Ende der Legebahn. Eine entsprechende
nicht gezeigte Fangeinrichtung befindet sich am gegenüberliegenden Ende der Legebahn.
Der Wagen 16 wird mittels eines Elektromotors 38 getrieben, der über ein Untersetzungsgetriebe 39
(Fig. 1) auf die Räder 17 arbeitet
Zwischen zwei Endrahmen 40 sind querverlaufende, einander gegenüberliegende Faltblätter 49 und 50
aufgehängt, jedes Ende der Faltblätter 49 und 50 ist schwenkbar mittels eines Paares von Gelenkstücken
von den Paaren von Endrahmen 40 gehalten. Die Gelenkstücke, die die gegenüberliegenden Enden des
hinteren Faltblattes 49 tragen, weisen vorzugsweise zwei Teile auf, einen hinteren Gelenkarm 51 und einen
hinteren Steg 52. Der hintere Gelenkarm 51 ist schwenkbar mittels eines Zapfens 53 am Endrahmen 40
befestigt und ruht normalerweise auf dem Anschlag 54, der einen Teil des Endrahmens 40 bildet, so daß der
hintere Gelenkarm 51 schräg nach hinten verläuft Der hintere Teil des Gelenkarms 51 ist über einen
Schwenkzapfen 55 schwenkbar mit dem Steg 52 verbunden, dessen unteres Ende an einem Ende des
hinteren Faltblattes 49 angebracht ist. Der obere Teil des Steges 52 erstreckt sich über den Verbindungspunkt
am Schwenkzapfen 55 und über den hinteren Gelenkarm 51 hinaus.
Am hinteren Ende des hinteren Gelenkarms 51 ist eine Stütze 56 angebracht, die im wesentlichen parallel
zur hinteren Kante des Steges 52 verläuft und in der normalen Lagestellung des hinteren Faltblattes 49 im
wesentlichen senkrecht dargestellt ist. Vom oberen Ende der Stütze 56 erstreckt sich ein Anschlaglappen
oder -zapfen 57 nach vorn, der die hintere Kante des hinteren Steges 52 oberhalb des Schwenkzapfens 55
berührt. Vom unteren Ende der Stütze 56 erstreckt sich ein unter Federdruck stehender Kolben 58 nach vorn,
der den hinteren Teil des Steges 52 unterhalb der Schwenkachse des Schwenkzapfens 55 berührt.
Ein hinterer Riegelarm 60 bildet eine obere und sich nach vorn erstreckende, einstückig ausgebildete Verlängerung
des hinteren Gelenkarms 51.
In gleicher Weise ist das vordere Faltblatt 50 am Endrahmen 40 mittels eines Gclenkstilckes aufgehängt.
Das vordere Gelcnkstück besteht auch aus zwei Teilen, einem vorderen Gelenkarm 61 und einem vorderen
Sice 62. die identisch dtrr hinleren Gelenkarm 51 und
dem hinteren Steg 52 sind. Der hintere Teil des Gelenkarms 61 ist schwenkbar mittels des gleichen
Zapfens 53 wie der hintere Gelenkarm 51 an dem Endrahmen 40 befestigt Der vordere Gelenkarm 61
verläuft ebenfalls schräg nach vorne auf einen Anschlag 64, Der Steg 62 ist mittels eines Schwenkzapfens 65
schwenkbar mit dem vorderen Teil des Gelenkarms 61 verbunden, so daß sich sein oberer Teil über den
Schwenkzapfen 65 erstreckt Das vordere Ende des
ίο Gelenkarms 61 trägt außerdem eine Stütze oder Platte
66 mit einem oberen Anschlagklappen 67, der sich nach hinten oberhalb der Schwenkachse des Schwenkzapfen
65 gegen die Vorderkante des Stegs 62 erstreckt Ein unter Federdruck stehender, einstellbarer Kolben 68
'5 wird im unteren Teil der Stütze 66 gehalten, so daß er
sich unterhalb der Schwenkachse des Schwenkzapfens 65 gegen die Vorderkante des Steges 62 erstreckt,
wobei die Anordnung derjenigen der Stütze 56 und des unter Federdruck stehenden Kolbens 58 enispricht.
Als Teil des vorderen Gelenkarms 61 erstreckt sich an
der dem Zapfen 53 gegenüberliegenden Seite ein vorderes Riegelelement 70 nach oben ^ -id hinten.
In Fig.3 ist der obere Teil der Fan^tange 35 in
Berührung mit einer Nockenrolle 82 des Faltblattes 50 gezeigt, wenn eine Fangnockenrolle 80 sich auf einem
schrägen Nockenarm 78 nach oben bewegt. Wenn die Fangstavge 35 ihre Aufwärtsbewegung fortsetzt, so
kommt das Faltblatt 50 selbst in Berührung mit dem Fangarm 36 (Fig.6), wodurch das Faltblatt 50 nach
if oben schwenkt, bis die Fangstange 35 ihre höchste
Stellung erreicht hat (Fig.6), wo die Fangnockenrolle
80 über einen Steg 76 läuft. F i g. 7 zeigt das Abfaüen der Fangnockenrolle 80 durch den Bereich zwischen den
Stegen 76, wodurch die Fangstange 35 auf das Fallblatt
J5 49 absinken kann, um die Endfalte in der Stoffbahn 25
herzustellen.
F i g. 8 zeigt einen nachfolgenden Schritt bei dem die Stofflegemaschine ihre Richtung umgekehrt hat Die
Fangstange 35 hat die Endfalte von dem zurückweichenden Faltblatt 49 abgezogen, und das Faltblatt 50
nimmt seine Legestellung als das hintere Faltblatt bei umgekehrter Bewegung des Schlittens 16 ein.
Dieses Zusammenwirken von Fangstange 35 und Faltblättern 49 und 50 ist an sich bekannt, außer dem
■»5 Schwenken des vorderen Faltblattes, etwa des Faltblattes
50 vom legenden hinteren Faltblatt 49 weg.
Nach Fertigstellung der Endfalte durch die Fangscange
35 und nach Beginn der Bewegung des Wagens 16 in umgekehrter Richtung (F i g. 8), gelangen die Faltblätter
49 und 50 in ihre normale hängende Legestellung, und die Riegelarme 60 und 70 werden in ihre nichtriegelnde
Lage oberhalb von lugehörigen bogenförmigen Aussparungen 73 und 74 bewegt.
Die Stoffbahn 25 wird durch Antreiben der oberen
^ Stcffziiaihrrolle 28 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
mittels der Stoffzuführsteuereinrichtung 85 der Legeeinrichtung 30 zugeführt. Die Zuführsteu jreinrichtung
85 weist eine die Stoffzuführrolle 28 tragende Stoffrollenwelle 86 auf, die drehbar am Wagen gelagert
W) ist. Ferner hat sie eine Antriebswelle 87 und eine
drehbar am Wagen 16 befestigte Zwischenwelle 88, Die Antriebswelle 87 wird vom linken Rad 17 über eine
Transmission 89 üblicher Bauart angetrieben, d. h. die Transmission dreht die Antriebswelle 87 immer in der
h"' gleichen Richtung, unabhängig von der Drehrichtung
des Rades 17. Verschiedene Formen derartiger in einer Richtung arbeitender Transmissionen sind bekannt.
Die Antriebswelle 87 hat eine Antriebsrolle 90. die
Die Antriebswelle 87 hat eine Antriebsrolle 90. die
über einea Riemen 91 Leistung auf eine Rolle 92 für
unterschiedliche Geschwindigkeiten überträgt. Der Durchmesser dieser Rolle 92 wird mittels einer
Drehachse 93 geändert, welche mit einem Handknopf 99 an der rechten Seite des Wagens 16 gesteuert wird.
Die Rolle 92 ist auf der Zwischenwelle 88 befestigt.
Aul der angetriebenen Zwischenwelle 88 ist außerdem
ein Antriebszahnrad 94 zur Kopplung mit einer ersten Überholkupplung befestigt. Die Leistung wird
von dem ersten Antriebszahnrad 94 über eine Kette 95 einem ersten angetriebene" Zahnrad 96 zugeführt, das
an einer Kupplungsscheibe 97 angebracht ist. Das angetriebene Zahnrad % und die Kupplungsscheibe 97
laufen frei auf der Stoffrollenwelle 86. Die Kupplungsscheibe 97 kann in Eingriff mit der auf der
Stoffrollenwelle 86 angebrachten elektromagnetischen Kupplung 98 kommen, wenn diese erregt wird.
Auf der angetriebenen Zwischenwelle 88 ist mittels einer .!weiten Überlaufkupplung außerdem ein zweites
Antriebszahnrad 100 von etwas größerem Durchmesser als das erste Antriebszahnrad 94 befestigt. Von diesem
Zahnrad wird Leistung über eine Kette 101 auf ein an einer Kupplungsscheibe 103 befestigtes angetriebenes
Zahnrad 102 übertragen. Dieses Zahnrad und die Kupplungsscheibe 103 laufen frei auf der Stoff rollen welle
86. Die Kupplungsscheibe 103 kann in Eingriff mit einer ebenfalls auf der Stoff rollenwelle 86 angebrachten
magnetischen Kupplung 104 kommen, wenn diese erregt wird. Wegen des größeren Durchmessers des
zweiten Antriebszahnrades 100 ergibt sich, daß beim Erregen der magnetischen Kupplung 104 die obere
Stoffzuführrolle 28 mit etwas größerer Geschwindigkeit angetrieben wird, als beim Antrieb mit der magnetischen
Kupplung 98 allein. Da das erste Antriebszahnrad 94 an der ersten Überlaufkupplung befestigt ist, steuert
die magnetische Kupplung 104 den Antrieb der Stoffzuführrolle 28, unabhängig davon, ob die erste
magnetische Kupplung 98 erregt ist oder nicht.
Auf der Antriebswelle 87 ist außerdem eine dritte magnetische Kupplung 106 befestigt, die bei Erregung in
Eingriff mit der Kupplungsscheibe 107 kommt, welche einstückig mit dem dritten Antriebszahnrad 108
ausgebildet ist. Ist die Kupplungsscheibe 107 von der Kupplung 106 getrennt, so laufen Kupplungsscheibe 107
und Antriebszahnrad 108 frei auf der Antriebswelle 87. Leistung wird von dem dritten Antriebszahnrad 108
über eine Kette 109 auf ein drittes am Ende der Stoffrollenwelle 86 befestigtes Zahnrad 110 übertragen.
Da der Durchmesser dieses dritten Antriebszahnrades 108 größer und zwar vorzugsweise dreimal so groß wie
der Durchmesser des ersten Antriebszahnrades 94 ist. wird die Geschwindigkeit der Stoffzuführroile 28 auf
das dreifache der Normalgeschwindigkeit beschleunigt, wenn die magnetische Kupplung 106 erregt wird, tst
dies der Fall so erfolgt eine Beschleunigung der Stoffrollenwelle 86 gegenüber der Geschwindigkeit
mittels der ersten und zweiten magnetischen Kupplung 98 und 104. unabhängig davon, ob sie erregt sind oder
nicht.
Normalerweise ist die magnetische Kupplung 98 erregt, um in Eingriff mit der Kupplungsscheibe 97 /u
kommen, während die magnetischen Kupplungen 104 und 106 normalerweise stromlos sind. Die Größe der
Zahnräder 94 und 96 und die Einstellung der veränderbaren Antriebsrolle 92 sind so gewählt, daß die
obere Stoffzuführrolle 28 vom Rad 17 mit einer der Tischgeschwindigkeit des Wagens 16 zugeordneten
Geschwindigkeit angetrieben wird. Normalerweise wird die obere Stoffzuführrolle 28 so angetrieben, daß die
Förderung der Stoffbahn 25 mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit erfolgt als der Antrieb des Wagens 16.
um eine geringe Spannung im Stoff aufrecht zu erhalten. Diese Geschwindigkeit kann selbstverständlich durch
Betätigung des Handknopfes 99 zur Änderung des Durchmessers der angetriebenen Roiie 92 gcänut-ii
werden.
Ein von Hand zu betätigender Schalter 112 an einem
Steuerpult 113 dient zur Abschaltung der ersten magnetischen Kupplung 98, so daß die obere Stoffzuführrolle
28 frei laufen kann.
Auf jeder der Stützen 56 und 66 sind vordere und hintere Mikroschalter 115 und 116 mit Schaltarmen 117
und 118 (Fig. 3) angeordnet, die in Berührung mit Schalttr-Betätigungsstangen 119 und 120 kommen, die
jeweils an den oberen Teilen der Stege 52 und 62 befestigt sind. Der Schaltarm 117 und die Schalterbetätigungsstange
119 arbeiten so zusammen, daß beim Auftreten einer zu hohen Spannung in der Stoffbahn 25
gegen das hintere Faltblatt 49 in der Legestellung dieses nach hinten um den Schwenkzapfen 55 bewegt wird,
wodurch die Betätigungsstange 119 sich nach vorn vom Schaltarm weg bewegt, und dadurch den Schalter 115
betätigt, so daß die zweite magnetische Kupplung 104 erregt wird. Die Stoffrollenwelle 86 wird dann
proportional zum Unterschied der Durchmesser von erstem und zweitem Antriebszahnrad 94 und 100
beschleunigt. Die Stoffbahn 25 wird weiterhin mit etwas größerer Geschwindigkeit zugeführt, bis die Bahnspannung
gegen das Faltblatt 49 abnimmt. Dieses wird dann in seine normale Legestellung zurückbewegt, wodurch
die Betätigungsstange 118 wieder in ihre normale Lage gelangt, in der sie den Schaltarm 117 berührt und den
Mikroschalter 115 abschallet. Der vordere Mikroschalter
116, der Schaltarm 118 und die Betätigungsstange 120 arbeiten in der gleichen Weise, wenn das Faltblatt
50 als hinteres Legeblatt arbeitet, nachdem der Wagen 16 seine Bewegungsrichtung umgekehrt hat (Fig. 8).
Somit arbeiten die Faltblätter 49 und 50 nicht nur als übliche Lege-Faltblätter sondern auch als Spannungsstangen,
die auf die Spannung in der Stoffbahn 25 ansprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stofflegemaschine mit einem in Längsrichtung
über einen Legetisch hin- und herbewegbaren Wagen zum Auslegen einer Stoffbahn, die von einem
auf dem Wagen befestigten Stoffvorratshalter durch eine Legeeinrichtung mit einer ersten Stoffzuführgeschwindigkeit
dem Legetisch zuführbar ist, wobei die Legeeinrichtung einen am Wagen befestigten
Legerahmen mit zwei über Stege am Wagen angelenkten, einander gegenüberliegend angeordneten
Faltblättern umfaßt so daß zum abwechselnden Legen von Stoff auf dem Tisch abwechselnd das
eine und das andere Faltblatt das vordere bzw. hintere Faltblatt darstellt dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem der Stege (52; 62) ein durch diese betätigbarer Schalter (115; 116)
vorgesehen ist der bei einem Verkippen seines zugehörigen Faltblattes (49 oder 50) aufgrund einer
zu starken Spannung der Stoffbahn (25) auf eine zweite, höhere Stoffzuführgeschwindigkeit schaltet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet
daß am oberen Ende jedes Steges (52; 62) eine Betätigungsstange(119; 120) vorgesehen ist,die
bei unverkipptem Faltblatt (49; 50) den zugehörigen Schalter (115; 116) in einer ersten Schaltstellung für
die erste Stoffzuführgeschwindigkeit hält und bei verkipptem Faltblatt (49; 50) deu Schalter (115; 116)
in eine zweite Schaltstellung für die zweite, höhere Stoffzuführgeschwindigkeit gelangen läßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne·, daß der Schalter (115; 116) mit
einem Schaltarm (117; 118) versehen ist, der bei unverkipptem Faltblatt (49; 50) an der Betätigungsstange
(119; 120) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der.. .nsprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (115; 116)
zwischen der Betätigungsstange (119; 120) und einem im Abstand dazu liegenden, zum Anlenken
des Steges (52; 62) dienenden Schwenkzapfen (55; 65) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Schalter (115; 116)
mit einer elektromagnetischen Kupplung (104) in Verbindung steht, die bei Aktivierung durch den
Schaller (115; 116) eine eine Stoffzuführrolle (28) tragende Stoffrollenwelle (86) mit der zweiten
Stoffzuführgeschwindigkeit treibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7398370A | 1970-09-21 | 1970-09-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2143130A1 DE2143130A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2143130B2 true DE2143130B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2143130C3 DE2143130C3 (de) | 1981-06-04 |
Family
ID=22116992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2143130A Expired DE2143130C3 (de) | 1970-09-21 | 1971-08-28 | Stofflegemaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3727907A (de) |
JP (1) | JPS5528986B1 (de) |
CA (1) | CA938625A (de) |
DE (1) | DE2143130C3 (de) |
GB (2) | GB1360506A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4339118A (en) * | 1980-01-02 | 1982-07-13 | The Richman Brothers Company | Cloth spreading method and apparatus |
DE3009748A1 (de) * | 1980-03-14 | 1981-10-01 | Krauss U. Reichert Gmbh + Co Kg Spezialmaschinenfabrik, 7012 Fellbach | Arbeitsverfahren zum auslegen und aufeinanderschichten von stoff- u.a. materialbahnlagen sowie legemaschine zur durchfuehrung dieses verfahren |
US4392646A (en) * | 1981-07-20 | 1983-07-12 | Spreading Machine Exchange, Inc. | Spreading machine cutter box and clamp assembly |
US4462583A (en) * | 1982-08-26 | 1984-07-31 | Cutters Exchange, Inc. | Variable cloth feed speed control for cloth spreading machine |
DE19933610A1 (de) * | 1999-07-17 | 2001-01-25 | Bwg Bergwerk Walzwerk | Verfahren zum Planieren von Metallbändern |
CN105923446B (zh) * | 2016-06-22 | 2017-06-06 | 苏州比阳特服装设备有限公司 | 拉布机的拉布装置 |
CN107969739B (zh) * | 2017-12-11 | 2019-10-22 | 泰州市海陵区震泽机械制造有限公司 | 一种单齿轮齿条啮合式连续性打扣装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3289959A (en) * | 1966-12-06 | Material feed control device | ||
US3227390A (en) * | 1963-12-10 | 1966-01-04 | Cutting Room Appliances Corp | Cloth laying machine having cloth roll accelerating means |
US3479023A (en) * | 1966-04-04 | 1969-11-18 | Cutters Machine Co Inc | Drive control means for cloth spreading machine |
US3495817A (en) * | 1967-08-18 | 1970-02-17 | Cutting Room Appliances Corp | Heavy duty cloth laying machine |
US3473798A (en) * | 1967-08-29 | 1969-10-21 | Panther Machine Corp | Fold-forming assembly for cloth spreading machine |
-
1970
- 1970-09-21 US US00073983A patent/US3727907A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-07-21 CA CA118798A patent/CA938625A/en not_active Expired
- 1971-08-28 DE DE2143130A patent/DE2143130C3/de not_active Expired
- 1971-09-17 GB GB4340971A patent/GB1360506A/en not_active Expired
- 1971-09-17 GB GB299274A patent/GB1360507A/en not_active Expired
- 1971-09-21 JP JP7308071A patent/JPS5528986B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1360506A (en) | 1974-07-17 |
GB1360507A (en) | 1974-07-17 |
DE2143130C3 (de) | 1981-06-04 |
US3727907A (en) | 1973-04-17 |
CA938625A (en) | 1973-12-18 |
DE2143130A1 (de) | 1972-03-30 |
JPS5528986B1 (de) | 1980-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1812557A1 (de) | Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von Boegen,insbesondere Papierboegen | |
DE3107063A1 (de) | Bandvorschub- und spannmechanismus in einer umschnuerungsvorrichtung | |
DE2509379A1 (de) | Etikettiermaschine | |
CH633837A5 (de) | Verfahren zur herstellung von florgewebe und webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE2121365B2 (de) | Stofflegemaschine | |
DE2143130C3 (de) | Stofflegemaschine | |
DE2709567C2 (de) | Falzvorrichtung zum fortlaufenden, zick-zack-förmigen Falzen einer Materialbahn | |
CH629724A5 (de) | Falzmaschine mit einem schwertfalzwerk. | |
DE1901638B2 (de) | Vorrichtung zum automatischen auswechseln voller spulen gegen leere spulenhuelsen fuer ringspinn- und ringzwirnmaschinen | |
DE2344870C3 (de) | Vorrichtung zur endweisen Verbindung zweier Bahnen | |
EP0232553B1 (de) | Einrichtung zum Aufwickeln eines kontinuierlich anfallenden Schuppenstromes von biegsamen Flächengebilden zu einem Wickel | |
DE3402022A1 (de) | Vorrichtung zum zufuehren von klebstreifen auf maschinen der tabakverarbeitenden industrie | |
CH660578A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur durchlaufhandhabung von blattfoermigen gegenstaenden. | |
DE3722284A1 (de) | Vorschubeinrichtung, insbesondere fuer dosenzargen | |
DE3812170C2 (de) | ||
DE3807809A1 (de) | Bueromaschine, z. b. drucker | |
DE2129410B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln | |
EP0541749A1 (de) | Stofflegemaschine | |
DE1268072C2 (de) | Nadelwebmaschine mit zwei gegeneinander periodisch arbeitenden schussfadeneintragnadeln | |
EP0999161A1 (de) | Vorrichtung zum Ausgleich der Vorschubbewegung einer Folienbahn | |
DE3504970A1 (de) | Antrieb fuer ein blattablenkteil und eine blattfoerdereinrichtung | |
DE76478C (de) | Vliefsleger für Krempeln | |
DE3308263C2 (de) | Rollenförderbahn | |
DE611694C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorkniffen einer zickzackartig zusammenzufaltenden Papier- oder anderen Werkstoffbahn | |
DE3335645C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |