DE2548674A1

DE2548674A1 - Elektrischer tastschalter

Info

Publication number: DE2548674A1
Application number: DE19752548674
Authority: DE
Inventors: K-H Fischer
Original assignee: Hochkoepper & Co P
Current assignee: Hochkoepper & Co P
Priority date: 1975-10-30
Filing date: 1975-10-30
Publication date: 1977-05-05
Also published as: DE2548674B2; DE2548674C3

Description

Elektrischer Tastschalter
Die Erfindung betrifft einen eiektrischen Tastschalter, an dessen Taste ein mit zwei Umschaltprofilen ausgestatteter Schaltkopf schwenkbar gelagert ist und dessen in den Endstellungen rastende Schaltwippe zwei jeweils mit einem Umschaltprofil zusammenwirkende Gegenprofile trägt.
Derartige Tastschalter können eine gropflächige Taste aufweisen oder auch als Druckknopfschalter ausgebildet sein.
Bekannte Tastschalter, etwa nach den DT-OS 2 060 752 und 2 140 161, besitzen einen schwenkbaren Schaltkopf, der an der Taste durch besondere Feder- und Rückstellelemente in einer Ruhelage gehalten wird. Bei der Schalterbetätigung werden durch das Zusammenwirken der Umschaltprofile sowohl die Schaltwippe als auch der Tastkopf in ihre Endstellungen verschwenkt. Damit ist der jeweilige Weg des Schaltkopfes vergleichsweise grop, so dap vor allem bei kleinräumigen Schaltern Schwierigkeiten auftreten. Die Anordnung einer Rücksteilvorrichtung für den Schaltkopf innerhalb der Taste ist vor allem montagemäpig recht aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung der konstruktiven Ausbildung des Tastschalters urld aartUer hinaus die Verbesserung der Schaltfunktion.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, da ä3'.? Gegenprofile in einer im wesentiitbftfl durch die Achse der Schwenkzapfen der Schaltwippe gehenden Ebene liegen und daP die Schaltwippe und der Schaltkopf einander zugewandte napfförmige Ausnehmungen besitzen, in denen eine Schraubendruckfeder aufgenommen ist.
Durch diese Anordnung ordnet man dem Schaltkopf Endlagen entsprechend den Endstellungen der Schaltwippe zu, von denen aus der jeweilige Umschaltvorgang durchgeführt wird. Dadurch, dap die Gegenprofile in einer durch die Achse der Schaltwippe gehenden Ebene liegen, ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Schaltmomente, so da man nur einen sehr kleinen Schaltweg benötigt. Durch die Schraubendruckfeder werden jeweils die Endlagen von Schaltwippe und Schaltkopf festgelegt.
Auperdem kann die Schraubendruckfeder auch als Rückstellfeder für die Taste und darüber hinaus als Kontaktdrck- und Rastfeder für die Schaltwippe ausgenutzt werden. Infolgedessen benötigt der Tastschalter nach der Erfindung nur eine einzige Feder für drei Funktionen, wo bei herkömmlichen Schaltern drei Federn eingesetzt werden mupten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen: Fig. 1 einen Schnitt durch einenGropflächentaster, Fig. 2 eine Unteransicht des Schaltkopfes, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schaltwippe, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Tastschalter inform eines Druckknopfschalters, Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Ausschnitt zur Erläuterung einer ersten Phase der Umschaltbewegung und Fig. 6 eine entsprechende Erläuterung der Endphase der Umschaltbewegung.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaltergehäuse 1 mit einem Rahmen 2. In dem Schaltergehäuse ist in üblicher Weise auf einem federnden Träger 3 eine Kontaktbrücke 4 schwenkbar gelagert.
Eine Schaltwippe 5 ist mit Schwenkzapfen 6 in entsprechenden Lagerausnehmungen des Schaltergehäuses 1 aufgenommen. Die Schaltwippe 5 weist in einer im wesentlichen durch die achse der Schwenkzapfen 6 gehenden Ebene Gegenprofile 7 auf. Außerdem besitzt die Schaltwippe eine Ausnehmung 8.
In dem Rahmen 2, der einen Tragring 22 des Schaltergehäuses 1 abdeckt, ist um eine Achse 9 einegropflächige Taste 10 schwenkbar gelagert. Eine schneidenförmige Rippe 11 dient als Aufnahme für eine Lagerrinne 12 eines Schaltkopfes 13. Der Schaltkopf 13 wirkt mit Anschlagkanten 14' des Tragrings 22 zusammen, die die Endstellungen des Schaltkopfes 13 festlegen. Der Schaltkopf 13 weist zwei zungenförmige Umschaltprofile 15 auf, die an die jeweiligen Gegenprofile 7 angepaßt sind. Ferner besitzt der Schaltkopf eine napfförmige Ausnehmung 16, die der Ausnehmung 8 der Schaltwippe 5 gegenübersteht. Der gegenseitige Abstand der Umschaltprofile 15 ist größer als der gegenseitige Abstand der Gegenprofile 7. Dies bedeutet, dap bei der Umschaltbewegung jeweils ein Umschaltprofil 15 an dem Gegenprofil 7 vorbeilaufen kann. Entsprechend mup die äupere Krümmung der Gegenprofile grop sein.
Die Ausnehmungen 8 und 16 nehmen eine Schraubendruckfeder 17 auf, die sich an den Fupflächen der Ausnehmungen 8 und 16 abstützt. Die Längsachse der Schraubendruckfeder ist einerseits auf die Schneide der Rippe 11 und andererseits auf den Fup der Schaltwippe 5 ausgerichtet. Die Achse der Schraubendruckfeder 17 geht durch die Achse der Scnwenkzapfen 6 hindurch.
Die Schraubendruckfeder stützt sich nahe dem fupseitigen Ende innerhalb der Ausnehmung 8 der Schaltwippe ab.
Bei dem Tastschalter nach den Fig. 1 und 3 kommt beimNiederdrücken der Taste 10 das linke Umschaltprofil 15 mit dem Gegenprofil 7 in Eingriff. Der Angriff der Schaltkräfte ist sehr günstig, weil die Gegenprofile 7 sich in einer durch die Achse der Schwenkzapfen 6 geElonden iille beLinduMrl. Beim Umlegen der Schaltwippe 5 in die entgegengesetzte Schaltstellung bleibt die Lage des Schaltkopfes 13 im wesentlichen unverändert. Erst beim Loslassen der Taste 10 bewegt die Schraubendruckfeder 17 den Schaltkopf 13 in die entgegengesetzte Endlage, wo er an der Anschlagkante 14' in der linken Hälfte der Fig. 1 zur Anlage kommt. Die Schraubendruckfeder 17 dient einerseits zur Festlegung der Endstellungen der Schaltwippe 5 und des Schaltkopfes 13, andererseits als Rückstellfeder für die Taste und schließlich als Kontaktdruck- und Rastfeder für die Schaltwippe 5. Damit kommt der Tastschalter nach der Erfindung mit einer einzigen Feder aus. Die Schaltwege für die Taste 10.
und den Schaltkopf 13 sind auperordentlich gering, weil die Kräftearme in der beschriebenen Weise so günstig gewählt sind.
Eine weitere Ausführungsform des Tastschalters nach der Erfindung inform eines'Druckknopfschalters ist in den Fig. 4 bis 6 erläutert.
In dem Schaltergehäuse 1 ist auf einem Träger 3 eine Kontaktbrücke 4 verschwenkbar. Die Verschwenkung erfolgt mithilfe der Schaltwippe 5, die mit einem nachgiebigen Stift 18 auf der Kontaktbrücke 4 aufsitzt. Der Deckel 19 des Schaltergehäuses 1 umschließt einen Druckknopf 20, der auf einer Rippe 11 einen Schaltkopf 13 trägt. Der Schaltkopf 13 besitzt Umschaltprofile 15, die Schaltwippe 5 entsprechende Gegenprofile 7. Eine Schraubendruckfeder 17 dient zur Festlegung der Endstellungen von Schaltwippe 5 und Schaltkopf 13 sowie als Rückstellfeder für den Druckknopf 20. Die Endlagen des Schaltkopfes 13 sind durch die Ränder der Ausnehmung 21 des Druckknopfes 20 festgelegt.
Fig. 4 zeigt eine Endlage des Schaltkopfes 13. Beim Niederdrücken des Druckknopfes 20 erfolgt in einer ersten Phase der Umschaltbewegung gemäp Fig. 5 die Umlegung der Schaltwippe 5.
Dabei bleibt der Schaltkopf 13 in seiner Ausgangsstellung. Erst beim Hochgehen des Druckknopfes 20 unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 17 gemäß Fig. 6 bewegt die Schraubendruckfeder 17 den Schaltkopf 13 in seine entgegengesetzte Endlage, wo er für eine neue Umschaltbetätigung bereitsteht. Die Schaltwippe 5 ist auch in diesem Fall rastend ausgebildet.

Claims

Patentansprüche 1. Elektrischer Tastschalter, an dessen Taste ein mit zwei Umschaltprofilen ausgestatteter Schaltkopf schwenkbar gelagert ist und dessen in den Endstellungen rastende Schaltwippe zwei jeweils mit einem Umschaltprofil zusammenwirkende Gegenprofile trägt, dadurch gekennzeichnet, dap die Gegenprofile (7) in einer im wesentlichen durch die Achse der Schwenkzapfen (6) der Schaltwippe (5) gehenden Ebene liegen und daP die Schaltwippe (5) und der Schaltkopf (13) einander zugewandte napEförmige Ausnehmungen (8, 16) besitzen, in denen eine Schraubendruckfeder (17) aufgenommen ist.
2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Umschaltprofi.le (ins) des Schaltkopfes (13) derart von dem Abstand der Gegenprofile (7) verschieden ist, daP beim Umschaltvorgang das nicht mit einem Gegenprofil in Eingriff stehende Umschaltprofil seitlich neben dem zugehörigen Gegenprofil vorbeiläuft.
3. Tastschalter nach An-spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dap Anschläge für die Endlagen des Schaltkopfes (13) an der Taste (20) vorgesehen sind.
4. Tastschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dap für die Endlagen des Schaltkopfes (13) Anschlagkanten (14') am Tragring (22) vorgesehen sind.
5. Tastschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkopf (13) mit einer Lagerringe (12) auf einer schneidenförmigen Rippe (11) der Taste (10) aufsitzt.
6. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Schraubendruckfeder einerseits durch die Mittellinie der Rippe und andererseits durch die Achse der Schaltwippe geht.
7. Tastschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dap die Schraubendruckfeder gleichzeitig Rückstellfeder für die Taste ist.
8. Tastschalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dap die Schraubendruckfeder gleichzeitig Kontaktdruck- und Rastfeder für die Schaltwippe ist.