DE2136720B2

DE2136720B2 - Uhr mit Einzelteilen aus Kunststoff und Metall

Info

Publication number: DE2136720B2
Application number: DE2136720A
Authority: DE
Inventors: Mamoru Miyasaka; Toshiaki Saito
Original assignee: Suwa Seikosha KK
Current assignee: Suwa Seikosha KK
Priority date: 1970-07-30
Filing date: 1971-07-22
Publication date: 1973-09-27
Also published as: US3716984A; CH1117971A4; DE2136720A1; GB1325233A

Description

30 Getrieblich mit diesem Antriebsrad 2 verbunden ist

ein Weiterstellrad 3 für die Datum-Anzeige, dessen Umlaufgeschwindigkeit im Vergleich zu dem Stun-

Die Erfindung betrifft eine Uhr, insbesondere dein ad herabgesetzt ist; und zwar führt dieses Armband- oder Taschenuhr, mit Einzelteilen aus Weiterstellrad 3 eine Umdrehung in 24 Stunden aus. Metall und solchen aus Kunststoff in einem Kraft- 35 Einstückig an dem Weiterstellrad 3 ausgeformt ist ein übertragungsweg. Weiterstellausleger 4, der an den Zähnen eines Da-

Es wurden bereits Einzelteile aus Kunststoff und turn-Anzeige-Rades 5 angreift. Dadurch wird dieses aus Metall in einer Armbanduhr verwendet, bei- Datum-Anzeige-Rad 5 um eine Zahnteilung pro Tag spielsweise das Datum-Anzeige-Rad einer entspre- weiterbewegt. Ebenfalls in die Zähne des Datum-Anchend ausgerüsteten Uhr aus Kunststoff und das 40 zeige-Rades5 greift ein Verstellrad 6 für die Da-Verstellrad für die Datum-Anzeige aus Metall. Wird tum-Anzeige ein, das an einem Kronenschaft befenun die Datum-Anzeige gerade während des Zeit- stigt ist. Das Verstellrad 6 ist mit einer Buchse 7 verpunktes verstellt, zu welchem die Anzeige vorgerückt sehen, die mit einem Mitnehmerteil 9 des Kronenwird, zu einem Zeitpunkt also, in welchem die Da- schaftes 8 in verdrehfestem Eingriff steht,
tum-Anzeige-Verstellung auf Grund eines sonst zwei- 45 Das Stundenradi, das Antriebsrad2, das Weiterseitigen Angriffes an der Datum-Anzeige-Einrich- stellrad3, der Weiterstellausleger 4, das Datum-Antung verboten ist, so werden die Getriebeausbildun- zeige-Rad 5 und das Verstellrad 6 sind aus Kunstgen des Datum-Anzeige-Rades durch diejenigen des stoff hergestellt, während die Buchse 7 des Versteil-Verstellrades abgeschabt oder abgerissen. Wie festge- rades und der Kronenschaft aus Metall bestehen, stellt wurde, trifft dieser Effekt selbst dann auf, wenn 50 Wird nun durch Drehung des Kronenschaftes ein zwischen dem Verstellrad und dem von außen betä- Verstellen der Datum-Anzeige in dem Zeitabschnitt tigten Element eine Rutschverbindung vorgesehen beabsichtigt, in dein das Datum-Anzeige-Rad mit wird. Hilfe des Weiterstellauslegers 4 angetrieben wird, so

Mit der vorliegenden Erfindung soll eine mit wird der Reibwiderstand zwischen dem Kunststoff-Kunststoff- und Metallteilen arbeitende Uhr zur Ver- 55 Verstellrad 6 und der zugehörigen Metallbuchse 7 fügung gestellt werden, bei der die Kunststoffteile überwunden, so daß diese beiden Teile aneinander auch dann keine Beschädigung erleiden, wenn sie ne- gleiten. Auf diese Weise wird eine Beschädigung der ben der Betätigung durch das Uhrwerk zugleich einer Kunststoffteile verhindert.

von außen aufgebrachten Verstellkraft ausgesetzt Würde man das Verstellrad aus Metall herstellen,

werden. 60 so würden die Zahnausbildungen des Datum-An-

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zeige-Rades 5 durch die Zähne des Verstellrades die Verbindung zwischen Metallteilen und Kunst- selbst dann abgeschabt bzw. abgebrochen, wenn zwistoffteilen als Reibverbindung ausgebildet ist. sehen dem metallenen Verstellrad und einer zugehö-

Wie eingangs erwähnt, hat eine Rutschverbindung rigen Buchse eine Rutschverbindung vorgesehen zwischen Metallteilen nicht zu dem gewünschten Er- 65 wäre. Wollte man das Verstellrad und das Datumfolg geführt. Überraschenderweise hat sich nun ge- Anzeige-Rad aus Metall herstellen, so würde der zeigt, daß eine solche Reibverbind\ mg zwischen Weiterstellausleger unter der von außen über den einem Metallteil und einem Kunststoifteil die ge- Kronenschaft aufgebrachten Kraft brechen. Würde

man schließlich die Buchse des Verstellrades aus Kunststoff herstellen, so würde die der Mitnehmerausbildung entsprechende Nabenausbildung der Buchse durch den Mitnehmerteit des Kronenschaftes zerstört, so daß eme Drehbewegung des Kronenschaftes nicht mehr auf das Datum-Anzeige-Rad S übertragen werden könnte.

Werden Kunststoffe nur zu einem kleineren Teil in einer Uhr verwendet, so ist hinsichtlich der Reibverbimlung zu beachten, wo die von außen über den Kronenschaft aufgebrachte Kraft angreift. Selbst wenn ein Kunststoffteil nur leicht abgeschabt oder angebrochen ist, wird das präzise Ineinandergreifen beeinträchtigt

Gemäß dem vorbeschriebenen, erfindungsgemäß ausgerüsteten Ausführungsbeispiel sind die Kunststoffteile, die in dem von außen über den Kronenschaft angetriebenen Kraftübertragungsweg ^angeschaltet sind, alle nur wieder mit Kunststoffteilen im Eingriff; dasselbe gilt für die MetaUtede innerhalb dieses Kraftübertragungsweges Die Verbindung!zwischen den Kunststoffteilen und den Metallteilen ist als Reibverbindung ausgebildet, so daß eme Betätigung des Kronenschaftes im Augenbhck der Werterstellung der Datum-Anzeige nicht zu Beschädigungen bzw. Zerstörungen der Teile führt Auf diese Weise ist es möglich, in Uhren Kunststoffteile dort zu verwenden, wo sie bisher nicht eingesetzt werden konnten. Dies führt zu einer erheblichen Verringerung der Herstellkosten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 stellte Forderung erfüllt, d.h., sie erlaubt einerseits Patentansprüche: die Übertragung genügend großer Kräfte zur Verstel lung der Datum-Anzeige, wenn diese nicht zugleich

1. Uhr, insbesondere Armband- oder Taschen- von dem Uhrwerk her betätigt wird, und gewährleiuhr, mit Einzelteilen aus Metall und solchen aus 5 stet andererseits durch Gleiten den Schutz der Kunst-Kunststoff in einem Kraftübertragungsweg, da- stoffteile, wenn diese :nigleich vom Uhrwerk her fortdurch gekennzeichnet, daß die Verbin- bewegt werden. Die Vorteile der erfindungsgemäßen dung zwischen Metallteilen (9) und Kunststofftei- Reibverbindung lassen sich nicht nur für die Verstellen (6) als Reibverbindung (6 bis 7) ausgebildet lung der Datum-Anzeige einsetzen, sondern sie erist. ίο füllt ihre Aufgabe grundsätzlich in allen bei einer

2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- solchen Uhr vorkommenden Kraftübertragungswenet, daß die Kunststoffteile (2, 3; 4, 5; 5, 6) unter gen. Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Ausbilsich und die Metallteile 7, 9) unter sich im Ein- dung der Uhr jedoch im Zusammenhang mit Dagriff stehen. tum-Anzeige-Einrichtungen vorgesehen.

3. Uhr nach einem oder beiden der vorherge- 15 In besonders bevorzugter Ausbildung der Erfinhenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dung sind die Kunststoffteile einerseits und die Medas Verstellrad einer Datum-Anzeige-Einrichtung tallteile andererseits jeweils unter sich getrieblich (2 bis S) zwei Teile aufweist, deren eines (6) aus verbunden.

Kunststoff besteht und in das Datum-An- Die erfindungsgemäße Reibverbindung wird vor-

zeige-Rad (5) eingreift, während deren anderes 20 teilhafterweise am Beginn des Kraftübertragungswe-(7) aus Metall besteht und an dem von außen be- ges vorgesehen, der durch eine von außen angreitätigbaren Kraftübertragungsglied (8) angreift. fende Kraft beaufschlagt wird.

4. Uhr nach einem oder mehreren der vorher- Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dargestellten Querschnittes durch ein bevorzugtes daß sich die Reibverbindung (6 bis 7) am Beginn 25 Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Uhr des von außen angetriebenen Kraftübertragungs- nachstehend näher erläutert:

weges befindet. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein soge

nanntes Stundenradi, an dem einstückig ein Antriebsrad 2 für die Datum-Anzeige ausgeformt ist.