DE2222424B2 - Kalenderuhr - Google Patents
KalenderuhrInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
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Description
R:i
Die Erfindungbetrifft eine Kalenderuhr mit Anzeigern für die Wochentage und für die Monatstage, die
eine Stellwelle enthält, die mindestens zwei axiale Stellungen einnehmen kann, wobei sie in einer von
ihnen die Zeigerstellung und in der anderen das Einstellen der Anzeigeorgane für die Wochentage und
die Monatstage ermöglicht, und indem in der letztgenannten Stellung die Stellwellc mit einem der Anzeigeorgane,
d. h. mit dem für die Monatstage und dem für die Wochentage, verbunden und in heiden Richtungen
betütigbar ist. wobei zwischen der Stellwelle und den Anzeigeorganen ein Kupplungsmechanismus
iiiiiicordiH.1' ist. so dal.· bei einer Drehriehtung der
Meliwelle nur cne: vie:" Anzeiger sieb, mitbev-gt.
wiihre'u' iv: der anderen Drelirichtunt1 der Slellwelk·
Mcii hcid. .-'iii/ciuer nr.thewegen
!■ :i! eine 'ag- und: Ι):Ήΐηι;<-Stellvorrichtung tu;"
; ' : '.-η ;·.■■·. Im 1 lender 'nekarr: . wobei beim Drehen der
Μ*. li\v ι i: "■ ·..-111er Richtung die Mitnahme heider An-.·■'..
iι.1·.'ι .! ';: .lu kiel" W'"'..'ilen- um! dei Monatstaiie.
jber ein von der Stellwelle angetriebenes Antriebsrad,
welches ein erstes Zahnradgetriebe und einen von der Drehrichtung abhängigen Kupplungsmechanismus
antreibt, erfolgt (deutsche Offenlegungsschrift 2 031216). Der Kupplungsmechanomus greift hierbei
in ein beide Anzeiger verbindendes zweites Zahnradgetriebe ein und treibt dieses bei der Korrektureinstellung
an. Bei Drehung der Stellwelle in einer anderen Richtung erfolgt die Korrektur bzw. Mitnahme
des nur die Monatstage anzeigenden Anzeigers durch ein Verschwenken eines in der Kupplungsvorrichtung
angeordneten Zwischenrades, so daß dadurch das beide Anzeiger verbindende und antreibende zweite
Zahnradgetriebe ausgeschaltet ist, und das verschwenkte Zwischenrad in ein nur den Anzeiger für
die Monatstage antreibendes drittes Zahnradgetriebe eingreift und den Anzeiger direkt antreibt.
Bei dieser bekannten Stellvorrichtung zum Einstellen
der Anzeiger für die Monats- und Wochentage ist als Nachteil zu werten, daß für den Einstellvorgang
drei Zahnradgetriebe notwendig sind. Es liegt auf der Hand, daß die Verwendung mehrerer funktionell zusammenwirkender
Teile zum Einstellen der Anzeiger die Fertigung der Uhr komplizieren und das Wirksamwerdendes
Einstellvorgangs negativ beeinträchtigen können, was auf eine Verteuerung und auf eine
Störanfälligkeit der Anzeigeeinstellung der Uhr hinausläuft. Darüber hinaus stellt auch die Verwendung
von drei Zahnradgetrieben eine Gewichtsveigrößerung für die Uhr dar, was keinesfalls anzustreben ist.
Ein weiterer Nachteil dieser Stellvorrichtung ist auch darin zu sehen, daß wegen der Vielzahl von zusammenwirkender
Einzelteile für den Einstellvorgang, die Anzeiger bei der Einstellung in einer ungenauen Anzeigereinstellung
verharren können und somit die eingestellten Wochen- bzw. Monatstage nicht im Anzeigefenster
des Uhrengehäuses erscheinen und von diesen teilweise verdeckt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stellmechanismus für die Korrektur, d. h., für das Einstellen
der Monats- und Wochentage mit geringem baulichen Aufwand zu schaffen, wobei das Einstellen
der Monats- und Wochentage durch Mitnahme beider Anzeiger oder aber auch nur eines Anzeigers auf einfache
und sichere Weise erfolgt, ohne daß bedingt durch die den Anzeigern innewohnende Trägheit des
Anzeigers beim Einstellen in die eine oder in die andere Verstellrichtung eine ungenaue Endstellung einnehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kupplungsmechanismus zwischen den
beiden Anzeigeorganen angeordnet und als eine Freilaufkupplung so ausgebildet ist, daß er eine Verstellung
des Anzeigeorgans für die Wochentage gegenüber dem Anzeigeorgan für die Monatstage zuläßt,
wobei die beiden Anzeigeorgane bei ihrer schrittweisen Mitnahme durch das Räderwerk des Uhrwerks
in plötzlich eintretenden Verstellungen in ihre bei ihren Verstellungen unvermeidbar überschrittene normale
Ruhestellung zurückkehren.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteik- besleher
insiiesondere darin, <:':u· um /wecke der Linsu limit;
von Anzeigern für die 'lochen- b/w. MonatMage · i
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\οη Bauelementen aulweist, und da'.i tiurri1 -J'··.
kupplungsniechanismusse nsi auch dann
>. ·ι»- - L'eiiau.
HinMelIuiig der Anzeige' >:e\väline!S'.e; -·\\]\: ·■-e1.:,
einmal (ii'i ■- :\\ ein plöt/lieh «_- i 1111 -.'tnuie-- I ;lv : .P'. >·■;'.
beim Einstellen der Anzeiger die Anzeiger über ihre normalerweise einzunehmende Ruhelage hinausgehen
sollten. Der Kupplungsmcchanismus veranlaßt d?nn ohne eigentliche Rückstellelemente die Rückkehr
der Anzeiger in ihre Ruhelage.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand einer in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform und mehreren Varianten näher beschrieben. Es zeigt
ίο Fig. 1 eine brückenseitige Draufsicht auf bestimmte
Teile des Uhrwerks einer elektrischen Armbanduhr bei Fortlassung der Brücken,
F i g. 2 und 3 Draufsichten auf einen Teil der Armbanduhr nach Fig. 1 bei zwei verschiedenen Siellun-1S
gen des Stellmechanismus,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1.
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 2. Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3.
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Draufsicht auf einen Teil der darstellten Uhr in vergrößertem
Maßstabe,
Fig. 8 einen Schnitt durch diese Einzelheit,
Fig. y und K) Draufsichten auf zwei Varianten. Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Einzelheit einer weiteren Variante,
Fig. y und K) Draufsichten auf zwei Varianten. Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Einzelheit einer weiteren Variante,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Einzelheit einer
letzten Variante und
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 13.
Die in F i g. 1 bis 8 dargestellte Uhr ist eine elektrische Armbanduhr, bei welcher die Zeitnormale aus
einer Stimmgabel besteht, deren mit 1 bezeichnete Schenkel in den Fig. 4 bis ft der Zeichnung im Schnitt
sichtbar sind, und die über einen nicht dargestellten Sperrkegel das die Zeiger führende Räderwerk betätigt.
Diese Uhr ist eine Kalenderuhr und enthält ein Anzeigeorgan
für die Monatstage, das aus einer die Angaben der einunddreißig Wochentage tragenden
Krone 2 besteht. Diese Krone weist eine Innenzahnung la auf, die zu ihrer Mitnahme um einen Zahn
pro vierundzwanzig Stunden mit Hilfe eines Mechanismus 3 mit plötzlich eintretendem Vorschub dient,
der nicht im einzelnen beschrieben ist. da er nicht zur Erfindung gehört, und sich pro vierundzwanzig Stunden
um eine Umdrehung dreht. Die Uhr enthält außerdem ein Anzeigeorgan für die Wochentage, das
aus einem sich auf einer zentralen Platte 5 drehenden Rad 4 besteht. Dieses Rad 4 weist an seiner Oberseite,
d.h. an seiner dem Zifferblatt abgekehrter Seite, eine mit einer Zahnung 4a aus vierzehn Zähner
versehene zentrale Verdickung auf, mit welcher einmal pro vierundzwanzig Stunden der Mitnehmermechanismus
3 zusammenwirkt, um das Rad 4 um einei Zahn zu drehen. Dieses Rad 4 trägt zwei Reihen vor
Angehen für die sieben Wochentage. Ein der Einwir kung einer Rückstellfeder 7 unterliegender Fedcrhe
bei 6 wirkt mit der Zähnung 2a der An/emekrone '.
tiirelie MonalMage (Fig. 1 1 zusammen vah'eml en
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welle 10, die drei verschiedene Axialstellungen einnehmen kann, und zwar eine gedruckte erste (Fig. 1
und 4), in welcher sie unwirksam ist, eine teilweise gezogene zweite (Fig. 2 und 5), in welcher sie das
Einstellen der Monats- und der Wochentage ermöglicht, und eine ganz gezogene dritte (Fig. 3 und 6),
in der sie die Zeigerstellung ermöglicht.
Dieser Mechanismus enthält eine Wippe 11 (Fig. 1,2 und 3), die bei 12 an das Gestell des Uhrwerks
angelenkt ist und auf der ein Zahnrad 13 drehbar angebracht ist, das mit einem von der Stellwelle
10 getragenen Kupplungstrieb 14 im Eingriff steht. Die Wippe 11 weist einen Arm 11a auf, der in eine
Ringnut 15 des Kupplungstriebes 14 in der Weise eingreift, daß die Verstellungen des Kupplungstriebes mit
denen der Wippe gleichlaufend erfolgen und der Kupplungstrieb 14 auf diese Weise mit dem Zahnrad
13 ständig im Eingriff bleibt. Das Zahnrad 13 ist mit einem fünfzahnigen Zahnrad 16 fest verbunden, dessen
Zweck nachstehend noch näher erläutert ist.
Die Wippe 11 unterliegt der Einwirkung einer Rückstellfeder 17, die bestrebt ist, sie um ihre
Schwenkachse 12 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Ihre Verstellungen in umgekehrter Richtung werden
entgegen der Einwirkung der Feder 17 durch einen bei 19 an das Gestell des Uhrwerks angelenkten Stellhebel
18 erzeugt, der einen in eine Ringnut 21 der Stellwelle 10 eingreifenden Zapfen 20 trägt. Dieser
Stellhebel trägt außerdem einen Zapfen 22. mit dem eine Sperrfeder 23 zusammenwirkt, die auf diese
Weise die Stabilität der drei Axialstellungen der Stellwelle 10 gewährleistet.
Wenn die Stellwelle 10 ihre in Fig. 1 und 4 dargestellte gedrückte Stellung einnimmt, ist sie unwirksam,
wobei das Zahnrad 13 wie auch das Zahnrad 16 mit keinem Organ des Uhrwerks im Eingriff stehen.
Wenn die Stellwelle in ihre Zwischenstellung (Fig. 2 und 5) gezogen wird, läßt die Feder 17 die
Wippe 11 im Uhrzeigersinn kippen, wobei auf diese Weise das Zahnrad 16 mit der Innenzahnung la der
Krone 2 für die Monatstage so in Eingriff gebracht wird, daß ein Drehen der Stellwelle 10 in die eine
oder andere Richtung das Drehen der Krone 2 für die Monatstagc in die eine oder andere Richtung erzeugt.
Wenn die Stellwelle ganz gezogen wird (Stellung nach Fig. 3 und 6), läßt der auf einen Teil 11b der
Wippe 11 einwirkende Stellhebel 18 die Wippe entgegen
der Einwirkung ihrer Rückstellfeder 17 im Uhrzeigergegensinn kippen, wobei das Zahnrad 13 mit
dem Zeigerstellrad 24 in der Weise in Eingriff gebracht wird, daß ein Drehen der Stellwelle 10 die Mitnahme
der Zeiger erzeugt, was die Zeigerstellung ermöglicht.
Die dargestellte Uhr enthält außerdem einen in einer Richtung wirkenden Kupplungsmechanismus, der
zwischen der Krone 2 für die Anzeige der Monatstage und dem Rad 4 für die Anzeige der Wochentage eingesetzt
ist. Dieser Mechanismus enthält eine auf das Rad 4 aufgelegte dünne Flitterkrone 25 (Fig. 1, 4,
7 und 8). die eine Innenzahnung 25a (Fig. 7) aufweist,
die mit der Zahnung Aa des Rades 4 im Eingriff
ist. Es sei bemerkt, daß jede zweite Zahnlücke der Zahnung Aa weniger tief ist als die ihr benachbarten
Zahnlücken. Das gleiche gilt für die Länge der Zähne 25a der Krone 25, indem jeder zweite Zahn länger
ist als die ihm benachbarten Zähne. Die längeren Zähne 25a greifen in die tieferen Zahnlücken der
Zahnung 4« ein, während die kürzeren Zähne 25«
in die weniger tiefen Zahnlücken der Zahnung Aa eingreifen.
Jedoch sind die längeren Zähne der Zähnung 25a etwas langer als die Tiefe der entsprechenden
Zahnlücke der Zahnung Aa, wobei die Spitze der längeren Zähne 25a in einen Schlitz 26 eingreift, den
der Boden der entsprechenden Zahnlücken der Zahnung 4a aufweist. Daraus ergibt sich, daß die Flitterkrone
25 mit dem Rad 4 fest verbunden ist, von dem sie sich auf diese Weise in axialer Richtung nicht trennen
kann. Außerdem sind die Zähne 25a etwas schmaler als die Zahnlücken der Zahnung 4a, so daß
zwischen der Krone 25 und dem Zahnrad ein Seitenspiel besteht.
»5 Die Krone 25 weist einen Vorsprung auf, der aus
einer im rechten Winkel abgebogenen Zunge 256 (Fig. 7) besteht, die mit einer Wolfszahnung 2b der
Krone 2 für die Monatstage (Fig. 1) zusammenwirkt. Die Zähnezahl dieser Zahnung beträgt einunddreißig
so wie die Zähnezahl ihrer Antriebszahnung 2a.
Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß bei Mitnahme der Krone 2 für die Monatstage in Richtung
des Pfeiles 2S (Fig. 2) durch die Stellwelle 10 beim
Einstellen des Datums von Hand die Zahnung 2b auf die die Funktion eines Sperrkegels versehende elastische
Zunge 25b (Fig. 1) der Krone 25 einwirkt, so daß die Krone 25 und folglich das Zahnrad 4 in gleicher,
durch den Pfeil 29 angedeuteter Richtung mitgenommen wird. Da jedoch die Verstellungen der
Krone 2 für die Monatstage schrittweise pro Schritt um ' ,, einer Umdrehung erfolgen, während die Verstellungen
des Zahnrades 4 für die Wochentage schrittweise pro Schritt um 1Z14 einer Umdrehung ei folgen
müssen, leitet die Krone 2 die Verstellungen
des Zahnrades 4 nur ein, die dann durch den Federhebel 8 (Fig. 1) zu Ende geführt werden.
Wenn dagegen die Krone 2 für die Monatstage beim Einstellen des Kalender«; von Hand durch die
Stellwelle in Richtung des Pfeiles 30 (Fig. 2) mitgenommen
wird, wird das Zahnrad 4 für die Wochentage nicht mitgenommen, da die Wolfszahnung 2b
(Fig. l)der Krone 2die Zunge 25b der einen Sperrkegel
bildenden Flitterkrone 25 überspringt.
Auf diese Weise ermöglicht die Stellwelle 10 bei Einnahme ihrer Zwischenstellung in einer Drehrichtung
die Mitnahme der beiden Anzeigeorgane fur den Kalender, d.h. der Krone 2 für die Monatstage und
des Zahnrades 4 ftir die Wochentage, während sie in
entgegengesetzter Drehrichtung nur die Krone 2 für
S° die Monatstage, während sie in entgegengesetzter
Drehrichtung nur die Krone 2 für die Monatstage mitnimmt. Die Mitnahme der beiden Anzeiger erfolgi
beispielsweise bei einer auf einen Stillstand der Uhi folgenden Korrektur, während die alleinige Mitnahme
der Monatstage nur bei Korrekturen am Ende dei Monate mit dreißig Tagen erfolgt.
Es ist zu bemerken, daß es bei einer falschen Bedie nung. durch die die Wochentage in Unordnung ge
bracht worden sind, während nur die Monatstage kor
rigiert werden sollten, äußerst einfach ist. der
Wochentag zu berichtigen, da die Mitnahme mit Hilf« des Zahnrades 16 schnellstens erfolgt, wobei dies<
durch Korrektur des Monatstages erfolgende Bench tigung durch Bedienung der Stellwelle 10 in entgegen
gesetzter Richtung erfolgt.
Außerdem ist zu bemerken, daß das zwischen de von dem Zahnrad 4 für die Wochentage getragene!
Scheibe 25 und diesem Zahnrad vorgesehene Seiten
spiel den Zweck hat, die Rücklaufbewegung zu ermöglichen,
die der Anzeiger 2 für die Monatstage und der Anzeiger 4 für die Wochentage ausführen müssen,
wenn sie durch das Räderwerk des Uhrwerks mitgenommen werden. Diese Mitnahme erfolgt nämlich
durch plötzlich eintretende Sprünge, die unvermeidbar dazu führen, daß diese Anzeiger ihre normale Ruhestellung
überschreiten. Wenn es das vorerwähnte Seitenspiel nicht gäbe, würde die Gefahr bestehen,
daß die einen Sperrkegel bildende, mit Wolfszahnung Ib des Anzeigers für die Monatstage zusammenwirkende
elastische Zunge 25/' die Rückkehr der Anzeiger 2 und 4 in ihre Ruhestellung verhindert.
Die Variante nach Fig. 9 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch den Verbindungsmechanismus
zwischen den beiden Anzeigeorganen für die Monatstage bzw. die Wochentage.
Bei dieser Variante treibt die Zahnung 2« der Krone 2 für die Monatstage, die zu ihrer Mitnahme
durch das Räderwerk des Uhrwerks mit Hilfe eines nicht dargestellten, mit dem Mechanismus 3 der ersten
Ausführungsform übereinstimmenden Mechanismus dient, ein Zahnrad 31 mit sechs Zähnen an.
das mit einem Zahnrad 32 drehfest ist, das seinerseits mit einem Zahnrad 33 im Eingriff steht, das einander
diametral gegenüberliegend zwei der Einwirkung von Rückstellfedern 35 unterworfene Sperrkegel 34 trägt.
Diese Sperrkegel wirken mit der Zahnung 4« des Zahnrades 4 für die Wochentage in der Weise zusammen,
daß sie das Zahnrad 4 pro Umdrehung des Zahnrades 33 zweimal um einen Zahn weiterdrehen.
Was die Variante nach Fig. K) anlangt, so weicht diese von der nach Fig. 9 dadurch ab. daß die Sperrkegel
34 von einem dem Zahnrad 31 der Variante nach Fig. 9 entsprechenden Zahnrad 36 unmittelbar
getragen werden, das außerdem statt sechs Zähne sieben Zähne aufweist. Daraus ergibt sich, daß die beiden
Anzeigeoigane, wenn sie beide durch die Stellwelle 10 betätigt werden, sich in einander entgegengesetzten
Richtungen drehen.
Bei der Variante nach Fig. 11 und 12 sind die mit
den Teilen der ersten Ausführungsform übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Dies trifft beispielsweise für die Handkorrekturvorrichtung zu. deren Steliwclle 10 es ermöglicht, über
einen Kupplungstrieb Ϊ4 ein Zahnrad 13 zu drehen,
das mit einem fünfzahnigen Zahnrad 16 drehfest ist, das mit der Innenzahnung 2« der Krone 2 für die Monatstage
unmittelbar zusammenwirkt, wenn die Stellwelle ihre halbgezogene Stellung einnimmt.
Dagegen ist bei dieser Variante der zwischen den beiden Anzeigeorganen fur die Wochentage bzw. die
Monatstage eingesetzte, in einer Richtung wirkende Verbindungsmechanismus anders. Die die Angaben
der Wochentage tragende mit 37 bezeichnete Scheibe ist mit ihrer Zahnung 37« unmittelbar drehfest und
besteht nicht aus zwei Teilen mit Seitenspiel wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Verbindung zwischen den beiden Anzeigern wird durch ein Drehteil bewirkt, das ein mit der Innenzahnung
2« des Anzeigers 2 für die Monatstage im Eingriff stehendes sechszahniges erstes Zahnrad
38 und ein mit dem ersten Zahnrad drehfestes auf einem Drehzapfen 40 des Gestells des Uhrwerks
drehbares zweites Zahnrad 39 enthält. Das Zahnrad 39 weist drei Zähne auf, die mit der Zahnung 37«
des Anzeigeorgans 37 tür die Wochentage kämmen. Die Achse des Drehzapfens 40 liegt außerhalb des
in Fii;. 1 1 mit 41 bezeichneten, durch die Mitte der
dem Drehteil 38-39 gegenüberliegenden Zahnlücke der Zähnung 37« \erlaufenden Radius. Daraus ergibt
sich, daß bei einer Drehrichtung dieses Drehteiles, d.h in Richtung des Pfeiles 42 nach Fig. 11,der Anzeiger
37 für die Wochentage durch das Zahnrad 39 um einen ausreichenden Betrag mitgenommen wird,
damit der auf die Zahnung 37« einwirkende Federhebel 43 die Bewegung zu Ende führt und dadurch bei
jedem Vorbeigang eines Zahnes des Zahnrades 39 der Anzeiger 37 um einen Zahn seiner eigenen Zahnung
37« mitgenommen wird. Dagegen ist. wenn sich das Zahnrad 39 in der durch den Pfeil 42 angedeuteten
Richtung entgegengesetzter Richtung dreht, die von ihm erzeugte Verstellung des Anzeigers 37 für das
Überwinden der Spitze des Fcderhehels 43 durch eiiKii
/ahn 37« iinzinciohcnd. m>
daß der Federhebel den Xnzeigei 37 in -eine Ausgangsstellung zurückfuhrt.
Unter diesen Bedingungen werden beim Einstellen des Datums von Hand bei einer Drehrichtung der
Stellwelle 10die beiden Anzeiger, d. h. der Anzeiger 2
für die Monatstage und der Anzeiger 37 für die Wochentage,
mitgenommen, während bei umgekehrter Drehrichtung der Stellwelle 10 nur der Anzeiger 2 für
die Monatstage mitgenommen wird.
Es sei bemerkt, daß die Mitnahme der Anzeiger 2 und 37 durch das Räderwerk des Uhrwerks über einen
mit dem Mechanismus 3 nach der ersten Ausführungsform übereinstimmenden Mechanismus erfolgt.
Bei der Variante nach Fig. 13 und 14 enthält der die
Mitnahme des Anzeigers für die Monatstage und des Anzeigers fur die Wochentage über das Räderwerk
bewirkende Mechanismus ein Drehteil, das aus einem Zahnrad 43' besteht, das mit dem Stundenrohr 44 des
Uhrwerks im Eingriff steht und mit einem Trieb 45 drehfest ist. der seinerseits mit einem Zeigerstellrad
46 im Eingriff steht. Das Zeigerstellrad steht mit einem in vierundzwanzig Stunden eine Umdrehung ausführenden
Zahnrad 47 im Eingriff, das mit einem aut die Zahnung 2« des Anzeigers 2 für die Monatstage
einwirkenden Betätigungsfinger 48 fest verbunden ist
Die Verbindung zwischen den beiden Anzeigen1 wird durch ein zum Zahnrad 47 koaxiales, acht Zähne
aufweisendes Zahnrad 49 bewirkt, das mit der Zahnung la des Anzeigers 2 für die Monatstage im Eingriff
steht und acht mit der Zahnung 50« des Anzeigeorgans 50 fur die Wochentage zusammenwirkende
Zapfen 49a trägt.
Em asymmetrischer Federhebel 51 wirkt mit dei Inncn/ahnung 2« des Anzeigers 2 für die Monatstagc
in der Weise zusammen, daß dieser Anzeiger in einei Drehrichtung mitgenommen wird, während er in umgekehrter
Richtung nicht mitgenommen wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Kalenderuhr mit Anzeigern für die Wochentage und für die Monatstage, die eine Stellwelle
enthält, die mindestens zwei axiale Stellungen einnehmen kann, wobei sie in einer von ihnen die
Zeigerstellung und in der anderen das Einstellen der Anzeigeorgane für die Wochentage und die
Monatstage ermöglicht, und indem in der letztgenannten Stellung die Stellwelle mit einem der Anzeigeorgane,
d. h. mit dem für die Monatstage und dem für die Wochentage, verbunden und in beiden
Richtungen betätigbar ist, wobei zwischen der Stellwelle und den Anzeigeorganen ein Kupplungsmechar.ismus
angeordnet ist, so daß bei einer Drehrichtung der Stellwelle nur einer der Anzeiger
sich mitbewegt, während bei der anderen Drehrichtung der Stellwelle sich beide Anzeiger
mitbewegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmechanismus zwischen den
beiden Anzeigeorganen (2, 4) angeordnet und als eine Freilaufkupplung(25,25a) so ausgebildet ist,
dall er eine Verstellung des Anzeigeorgans (4) für die Wochentage gegenüber dem Anzeigeorgan (2)
für die Monatstage zuläßt, wobei die beiden Anzeigeorgane bei ihrer schrittweisen Mitnahme
durch das Räderwerk des Uhrwerks in plötzlich eintretenden Verstellungen in ihre bei ihren Verstellungen
unvermeidbar überschrittene normale Ruhestellung zurückkehren.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan (4) für die Wochentage
eine ale Sperrkegel wirkende mit Seitenspiel auf ihm angebrachte Scheibe (25) trägt, die mit einer
Wolfszahnung (2b) des Anzeigeorgans (2) fur die Monatstage zusammenwirkt.
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wolfszahnung (2b) des Anzeigeorgans
(2) für die Monatstage einunddreißig Zähne aufweist, wobei diese Anzahl gleich der Anzahl
der Zähne (2a) einer Mitnahmezahnung ist, die das Anzeigeorgan (2) für die Monatstage außerdem
aufweist.
4. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sperrkegel wirkende Scheibe (25)
eine an ihrem Außenumfang ausgebildete Zunge (2;5b) aufweist, wobei sie zum Anzeigeorgan (4)
für die Wochentage koaxial und mit ihm - jedoch mit Seitenspiel - drehfest angeordnet ist.
5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Anzeigeorgan (4) für
die Wochentage und dem Anzeigeorgan (2) für die Monatstage eingesetzte Kupplungsmechanismus
ein Zwischenrad (13) enthält, das zumindest mittelbar durch eine Zahnung (2a) des Anzeige oirgans
(2) für die Monatstage angetrieben wird und mindestens ein Mitnahmeorgan (16) trügt, das
mit einer Zahnung (4<n des Anzeigers (4) für die Wochentage zusammen wirk!.
(i. Uhr nach den Anyv nchen ! ιιικ
gekeniizeiclinci. dal.' in /.lii'.ungen ι
Anzeigern gans (2) i'üi die N'
An/eigeoigans (4! für die Wo
/Li ihrer Mitnahme durch da
werks dienen.
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7. Uhr nach den Λιιμίι et
iH-kenn/.eiehne'i, ί,ίίΐυ das i\i
iH-kenn/.eiehne'i, ί,ίίΐυ das i\i
. dadurch
.ingen ι 2^, 4im de
.H'iatMagi mV JehcnU!;.;,:
aiiüeider:;
\\ ei'U i'es I '
nem von dem Zwischenrad (13) getragenen Sperrkegel (16) besteht.
8. Uhr nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (33;
F i g. 9) zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Sperrkegel (34) trägt in der Weise,
daß das Anzeigeorgan (4) für die Wochentage pro Umdrehung zweimal betätigt wird.
9. Uhr nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (33) durch
das Anzeigeorgan (2) für die Monatstage über ein Stellrad (31, 32) in der Weise angetrieben wird,
daß das Anzeigeorgan (4) für die Wochentage durch das Anzeigeorgan (2) für die Monatstage
in gleicher Richtung mitgenommen wird wie dieses selbst.
10. Uhr nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeorgan aus einem
Zahnrad (39) besteht, das mit dem Zwischenrad (38) fest verbunden ist.
11. Uhr n?ch den Ansprüchen 1, 5 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (40) des Zwischenrades (38) außerhalb des durch die Mitte
der dieser Achse gegenüberliegenden Zahnlücke des durch das mit dem Zwischenrad fest verbundene
Zahnrad (39) angetriebenen Zahnrades (37) verlaufenden Radius (41) liegt in der Weise, daß
bei einer Drehrichtung des Zwischenrades eines der Anzeigeorgane (2, 37) um einen Betrag mitgenommen
wird, der unzureichend dazu ist, daß ein auf es einwirkender Federhebel (43) seine Bewegung
zu Ende führt und es um einen Zahn (2a bzw. 37«) weiterspringen läßt, während bei entgegengesetzter
Drehung diese Funktion eintritt.
12. Uhr nach den Ansprüchen 1, 5 und K), dadurch
gekennzeichnet, daß ein asymmetrischer Federhebel (51) auf den Anzeiger (2), mit welchem
das mit dem Zwischenrad (47) drehfeste Zahnrad (49) zusammenwirkt, in der Weise einwirkt,
daß dieser Federhebel bei einer Drehrichtung die Bewegung des Anzeigers (2) zu Ende
führt, während dieser Vorgang bei umgekehrter Drehrichtung nicht gewährleistet ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |