DE2130846C3 - Basisch substituierte Fluoranverbindungen und diese als Farbbildner enthaltende druckempfindliche Kopierpapiere - Google Patents

Basisch substituierte Fluoranverbindungen und diese als Farbbildner enthaltende druckempfindliche Kopierpapiere

Info

Publication number
DE2130846C3
DE2130846C3 DE2130846A DE2130846A DE2130846C3 DE 2130846 C3 DE2130846 C3 DE 2130846C3 DE 2130846 A DE2130846 A DE 2130846A DE 2130846 A DE2130846 A DE 2130846A DE 2130846 C3 DE2130846 C3 DE 2130846C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
methyl
color
diethylamino
compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2130846A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2130846B2 (de
DE2130846A1 (de
Inventor
Kenji Yao Osaka Yamamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yamamoto Chemicals Inc
Original Assignee
Yamamoto Chemicals Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yamamoto Chemicals Inc filed Critical Yamamoto Chemicals Inc
Publication of DE2130846A1 publication Critical patent/DE2130846A1/de
Publication of DE2130846B2 publication Critical patent/DE2130846B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2130846C3 publication Critical patent/DE2130846C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/132Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
    • B41M5/136Organic colour formers, e.g. leuco dyes
    • B41M5/145Organic colour formers, e.g. leuco dyes with a lactone or lactam ring
    • B41M5/1455Organic colour formers, e.g. leuco dyes with a lactone or lactam ring characterised by fluoran compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/04Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
    • C09B11/10Amino derivatives of triarylmethanes
    • C09B11/24Phthaleins containing amino groups ; Phthalanes; Fluoranes; Phthalides; Rhodamine dyes; Phthaleins having heterocyclic aryl rings; Lactone or lactame forms of triarylmethane dyes

Description

15
20
in der Ri, R2 und R4 Wasserstoffatome, Methyl- oder Äthylgruppen, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und Rs eine mit 1 bis 5 Methylgruppen substituierte Phenylgruppe bedeuten.
2. Druckempfindlichkeit Kopierpapier, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Blatt aufweist, das als Farbbildner mindestens eine Fluoranverbindung der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel enthält
30
Beschreibung
Die Erfindung betrifft basisch substituierte Fluoranverbindungen der allgemeinen Formel
(D
35
45
V)
in der Rt, R2 und R4 Wasserstoffatome, Methyl- oder Äthylgruppen, Rj ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R5 eine mit i bis 5 Methylgruppen substituierte Phenylgruppe bedeuten, sowie diese als Farbbildner enthaltende druckempfindliche Kopierpapiere.
Grundsätzlich bestehen druckempfindliche Kopier* papiere aus zwei Papierblättern. Dabei ist z. B. die Unterfläche eines oberen Blattes mit Mikrokapseln beschichtet, die einen Farbbildner als Lösung in einem mi schwerfluchtigen Lösungsmittel enthält, während die obere Fläche eines unteren Blattes mit einer festen Säure überzogen ist, wie saurem Ton oder Phenolverbindungen. Wenn die untere Oberfläche des oberen Blattes und die obere Fläche des unteren Blattes <» gegeneinander gelegt werden und Druck auf die obere Fläche des oberen Blattes durch Schreiben von Hand oder Maschinenschreiben ausgeübt wird, so zerreißen die Kapseln unter der Einwirkung des Druckes, und der darin enthaltene Farbbildner wird durch die feste Säure auf der oberen Fläche des unteren Blattes absoroiert und entwickelt eine Farbe, wodurch eine Kopie erbalten wird.
Ein weiterer Typ bekannter druckempfindlicher Kopierpapiere entwickelt Farbe, wenn ein örtlicher Druck auf ein Papierblatt ausgeübt wird, das einen Farbbildner enthaltende Kapseln sowie auf oder in dem Papierblatt eine feste Säure enthält Dieser Typ ist bezüglich des Mechanismus der Farbbildung sehr ähnlich dem zuerst erwähnten druckempfindlichen Kopierpapier, das aus zwei Papierblättern, einem oberen und einem unteren Blatt, besteht Für beide Typen von Kopierpapieren kann daher der gleiche Farbbildner verwendet werden.
Als Farbbildner für diesen Zweck sind bereits verschiedene Arten chemischer Verbindungen verwendet worden. In neuerer Zeit haben Fluoranverbindungen große Bedeutung hierfür erlangt weil diese Verbindungen eine reiche Vielfalt von Farben entwikkeln und hohe Farbentwicklungsgeschwindigkeiten zeigen. Es sind eine ganze Reihe derartiger Verbindungen bekannt
Die aus der belgischen Patentschrift 7 44 705 bekannten Furanverbindungen können zwar ebenfalls für die Herstellung von druckempfindlichen Kopierpapieren verwendet werden, ihre Löslichkeit in den für diesen Zweck üblicherweise verwendeten Lösungsmitteln ist jedoch mäßig, so daß in den Mikrokapseln nur verhältnismäßig geringe Mengen an Farbbildner enthalten sein können und die Gefahr besteht, daß der Farbbildner bei längerer Lagerung, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, auskristallisiert und für eine Farbentwicklung zunächst nicht zur Verfügung steht
Aus der britischen Patentschrift 1182 743 sind ebenfalls Furanverbindungen bekannt, die in Kopierpapieren als Farbbildner verwendet werden können, die eine höhere Löslichkeit in aromatischen Lösungsmitteln aufweisen, ihre Lichtechtheit nach der Farbentwicklung erfüllt jedoch nicht die heute an Kopierpapiere gestellten erhöhten Anforderungen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, neue Farbbildner für druckempfindliche Kopierpapiere zu finden, die nicht nur eine ausreichende Löslichkeit in aromatischen Lösungsmitteln und aromatisch-aliphatischen Lösungsmittelgemischen aufweisen, sondern nach der Farbentwicklung auch eine gute Lichtechtheit besitzen.
Es wurde nun gefunden, daß die erilndungsgemäßen Fluoranverbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel 1 nicht nur eine hohe Löslichkeit in aromatischen Lösungsmitteln und in aromatisch-aliphatischen Lfisungsmittelgemischen besitzen, sondern sie besitzen bei ihrer Verwendung in druckempfindlichen Kopierpapieren nach der Farbentwicklung auch eine hohe Lichtechtheit, so daß sie in bezug auf die Kombination ihrer Eigenschaften den bisher für diesen Zweck verwendeten Fluoranverbindungen überlegen sind.
Zum Nachweis der technischen Überlegenheit der
erfindungsgemäßen Fluoranverbindungen wurden die nachfolgend beschriebenen Vergleichsversuche durchgeführt:
(a) Jeweils 30 mg des erfindungsgemäßen Fluorans 3-Diäthylamino-7-N-methyl-p-toluidinofluoran (V) (Beispiel 3) bzw. der aus der britischen Patentschrift 11 82 743 bekannten Fluorane 3-Diäthylamino-7-methylaminofluoran (Verbindung 3) und 3-Diäthylamino-7-
benzylaminofluoran (Verbindung 8) wurden in 20 ml Toluol gelöst und die dabei erhaltene Lösung wurde mittels absorbierender Baumwolle auf ein unteres Blatt Kopierpapier aufgebracht, das mit Phenolharz oder saurem Ton beschichtet worden war. Nach der Farbentwicklung wurde das farbentwickelte Papier in einem Abstand von etwa 5 cm mit einer Tageslicht-Leuchtstoffröhre belichtet und nach der Belichtung auf die aufgetretene Verfärbung hin untersucht. Dabei ergab sich, daß die erfindungsgemäße Fluoranverbindüngen den aus der britischen Patentschrift 11 82 743 bekannten Furanverbindungen in bezug auf ihre Lichtechtheit eindeutig überlegen war, da bei der erfindungsgemäßen Verbindung auch in dem 72stündigen Belichtungstest kaum eine Entfärbung aufgetreten war, während die mit den bekannten Farbbildnern erhaltenen Kopien eine wesentlich schwächere Farbtönung aufwiesen.
(b) Unterschiedliche Mengen der erfindungsgemäßen Furanverbindungen
3-DiäthyIamino-7-N-methyl(2',4'-xylidino)-fluoran (II), (Beispiel 1),
3-Diäthylamino-7-N-methyl-o-toluidinofluoran (IV). (Beispiel 2),
S-Diäthylamino^-N-methyl-p-toIuidinofluoran (V), (Beispiel 3),
S-Diäthylamino-e-methyl^-p-toIuidinofluoran (VI), Beispiel 4) und
3-Diäthylamino-6-methyI-7-(2',4'-dimethyl-
anilino)fluoran (VIII), (Beispiel 5), sowie die aus der beigischen Patentschrift 7 44 705 bekannte Fluoranverbindung
3-Diäthylamino-7-(2'-carbcxyanilino)fluoran wurden jeweils zu 10 g eines handelsüblichen Lösungsmittels (hauptsächlich bestehend aus Diphenyläthan,
io
15
20
25 Kp, 292 bis 3060C) zugegeben, das in großem Umfange für die Herstellung von druckempfindlichen Kopierpapieren zur Lösung der Farbbildner verwendet wird. Die jeweils zugegebenen Mengen wurden unter gelegentlichem Rühren durch Erhitzen auf 90" C gelöst Dann wurden die erhaltenen Lösungen auf Raumtemperatur abkühlen und stehen gelassen.
Dabei wurde festgestellt, daß eine Abscheidung- der gelösten Substanz erfolgte. Es wurde in jedem Falle festgestellt, bei welcher Konzentration eine klar bleibende Lösung erhalten wurde. Dabei wurden in der obengenannten Reihenfolge die folgenden Ergebnisse erhalten (die Prozentzahlec bezeichnen die Konzentration der Lösung, die ohne Abscheidung eines Niederschlages klar blieb): 3%, 5%, 5%. 5%, 4% und 0,5%.
Daraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Fluoranverbindungen eine ganz ausgezeichnete und bessere Löslichkeit als das bekannte Fluoran besitzen und deshalb hervorragend geeignet sind als Farbbildner für druckempfindliche Kopiermaterialien. Sie sind der bekannten Fluoranverbindung in bezug auf ihre Löslichkeit um etwa eine Zehnerpotenz überlegen. Dies hat zur Folge, daß die Kopiermaterialien ohne Gefahr der Abscheidung von Kristallen aus der in den Mikrokapseln enthaltenen Lösung lange Zeit gelagert werden können, daß eine hohe Konzentration des Farbbildners in den Mikrokapseln enthalten sein kann und daß auf diese Weise eine tiefere Farbe und eine schnellere Farbbildung erzielt wird.
Die erfindungsgemäßen basisch substituierten Fluoranverbindungen werden üblicherweise dadurch hergestellt, daß man eine entsprechende in der o-S teilung basisch substituierte 2-Hydroxybenzoylbenzoesäure mit einem entsprechenden in der p-Stellung basisch substituierten Anisol umsetzt
Beispiel 1 3-Diäthylamino-7-N-methyl-(2',4'-xylidyl)fluoran (II)
OH
COOH
C2H
C2H5
-CH3
10 g o-(4-Diäthylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure (III) und 7,7 g p-N-MethyI-(2',4'-xylidino)anisol (VIII) wurden mit 90 g konzentrierter Schwefelsäure vermischt und 40 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde das Gemisch in I I Wasser gegossen, filtriert und mit Wasser gewaschen. Der so erhaltene Niederschlag wurde mit 200 ml Toluol am Rückfluß erhitzt, durch Zugabe einer wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat alkalisch gemacht, und die Toluolschicht wurde abgetrennt, mit heißem Wasser gewaschen und eingeengt, wobei 13,1 g (81,4% der Theorie) 3-Diäthylamino-7-N-methyl-(2',4'-xylidino)fluoran (II)
schwach rosa gefärbter Kristalle vom F, 109 bis 110° C erhalten wurden.
Die Summenformel C33H32N2O3 dieser Verbindung wurde durch die nachfolgenden Ergebnisse der Elementaranalyse bestätigt
Gewichtsanalyse in %
berechnet: C 78.53, H-S.40, N 5.55;
gefunden; C 78.42, H 635, N 5.46.
Die Verbindung weist eine ausgezeichnete Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln auf, so daß sie sich sehr gut in einem arornatisch-aliphatischen Lösungsmittelgemisch löst (beispielsweise löst sie sich bei Raumtemperatur in einem Lösungsmhtelgemisch aus Diphenylchlorid und hochsiedenden Erriölfraktionen [Kp. > 2000C] im Verhältnis 2 :1 in einem Mengenanteil von bis zu 6% oder mehr, bezogen auf die gesamte Lösung/. Diese Eigenschaft ist sehr vorteilhaft bei der Herstellung eines druckempfindlichen Kopierpapiers. Darüber hinaus besitzt sie nach der Farbentwicklung eine ausgezeichnete Lichtechtheit.
Beispiel 2
3-DiäthyIamino-7-N-methyl-o-toluidinofluoran(IV)
CH3
CH3
(IV)
CH3
CH3O
CH3
CH3
(XI)
•Γ)
Gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 7,25 g p-N-Methyl-o-toluidinoanisol (IX) mit 10 g o-(4-Diäthylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure (III) umgesetzt und aufgearbeitet, wobei 11,4 g (81,1% der Theorie) S-Diäthylamino^'N-methyl-g-toluidinofluoran (IV) in Form eines schwach gefärbten Pulvers vom F. 177 bis 17β° C erhalten wurde.
Die Summenformel C32H30N2O3 dieser Verbindung wurde durch die nachfolgenden Ergebnisse der Elementaranalyse bestätigt.
Gewichtsanalyse in %
berechnet: C 7833, H 6.18, N 5.71;
gefunden: C 78.35, H 6.15, N 5.65.
Die Verbindung entwickelt durch Einwirkung von saurem Ton oder Phenolverbindungen eine grüne Farbe. Die Verbindung löst sich gut in einem aromatisch-alipha'.ischen Lösungsmittelgemisch und sie weist nach der Farbentwicklung eine ausgezeichnete Lichtechtheit auf.
Beispiel 3
3-Diäthylamino-7-N-methyl-p-toluidinofluoran(V)
CH3
CH3
CH3O-
CH3
(X)
Gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 10 g p-N-Methyl-p-toluidinoanisol (X) mit 13,8 g o-(4-Diäthylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure (II) umgesetzt und aufgearbeitet, wobei 15,6 g (723% der Theorie) 3-DiäthyIamino-7-N-methyl-p-toluidinofluoran (V) als weißes Pulver vom F. 171 bis 172° C erhalten wurden.
Die Summenformel C32H30N2O3 dieser Verbindung wurde durch die nachfolgenden Ergebnisse der Elementaranalyse bestätigt
Gewichtsanalyse in %
berechnet: C 7833, H 6.18, N 5.71;
gefunden: C 78.27, H 6.09, N 5.65.
Die Verbindung entwickelt unter der Einwirkung einer festen Säure eine grüne Farbe. Sie löst sich gut in einem aromatisch-aliphatischen Lösungsmittelgemisch und sie weist nach der Farbentwicklung eine ausgezeichnete Lichtechtheit auf.
Beispiel 4
3-Diäthylamino-6-methyl-7-p-toluidinofluoran(Vl)
CH3
CH3
CH3O-
// X
NH
CH, (Xi)
Gemäß dem in Beispiel I beschriebenen Verfahren wurden 10 g 3-Meihyl-p-tolidinoanisol (Xl) mil 13,8 g p-(4-DiäthyIamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure (III) umgesetzt, wobei 17,5 g (81,1 % der Theorie) 3-Diäthyl-
amino-6-metnyl-7-p-toluidinofluoran (Vl) als schwach gelbe Kristalle vom F. 201 bis 202" C erhalten wurden. Die Summelformel CuHioNjOj dieser Verbindung wurde durch die nachfolgenden Ergebnisse der Elementaranalyse bestätigt.
Gewichtsanalyse in %
berechnet: C 78.33. H 6.18, N 5.71;
gefunden: C 78.26. H 6.13, N 5.61.
Die Verbindung entwickelt bei Einwirkung einer festen Säure eine schwar/e Farbe. Sie löst sich in einem aromatisch-aliphatischen Lösungsmittelgemisch gut und weist nach der Farbentwicklung eine ausgezeichnete Lichtechtheit auf.
Beispiel 5
3-Diäthylamino-6-meihyl-7-(2',4'-dimethylanilino)-
riuoraii ( ν ιι)
CW:
-" ι, I J'
CH.
CH,
CH.
CHO-
V-NH-^ ^- CH-, (MD
Nach dem im Beispiel i beschriebenen Verfahren wurden IO g 3-Methyl-4-(2'.4-dimethvlantlino)anisol (XlI) mit 13 g o-(4-Diäthylamino-2-hydro\yben-/<.><!'üiit'i>03oürc '!!!v urr;~c'.c*rt m""* -"f"-·»·-^"··"»' wobei 19 g (90,7% der Theorie) 3-Diäthylamino-6-meth\l-7(2.4-dimethylanilino)fluoran (VII) als weißes PuKer vom F. 155 bis 157"C erhalten wurden. Die S'imrnep.formel C:iH.;N:Oj dieser Verbindung wurde durch die nachfolgenden Ergebnisse der FJementaranalyse bestätigt.
Gewichtsanalyse in 0Zo
berechnet: C 78.51 H 6.40. N 5.55:
gefunden: C 78.46. H 6.38. N 5.44.
Die Vernindung entwickelt bei der Einwirkung von fester Säure eine schwarze Farbe. Sie löst sich in einem aromaiisch-aliphatischen Lösungsmittelgemisch gut und "Aeis: nach der Farbenlwickiung eine ausgezeichnete Lichtechtheit auf.
Ir. den nachstehenden Beispielen wird die Herstellung druckempfindlicher Kopierpapiere mit erfindungsgemäßen Fluoranverbindungen erläutert.
B e ι s ρ i e ! 6
60 g Gelatine und 60 g Gummiarabikum wurden in 50 m! Wasser von 40" C gelöst. Gleichzeitig wurden 4 g 3-Diäihy!amino-7-N-methyl-(2'.4'-xyiidyl)riuoran (II) (Beispiel \) in einem Lösungsmittelgemisch aus '00g Diphenvlchiorid und 50 g hochsiedenden Erdölfraktionen (mit einem Siedepunkt von mehr als 2000C) gelöst und das Gemisch wurde zu dieser wäßrigen Lösung aus Gelatine und Gummiarabikum zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde mit Hilfe eines Homogenmischers ι vollständig dispergiert und emulgiert. Dann wurde Wasser von 500C zugesetzt, bis ein Gesamtvolumen der Lösung von 2000 ml erreicht war, dann wurden 90 ml 10%ige Essigsäure und Wasser von 50°C unter Rühren zugesetzt, bis das Gesamtgewicht 4 kg betrug. Die
in Lösung wurde 1 Stunde lang gerührt, unter weiterem Rühren unter 1O=C abgekühlt, mit IO%iger NaOH-Losung versetzt, bis ein pH-Wert von 9 erreicht wurde und danach das Ganze allmählich auf Raumtemperatur gebracht.
! . Die erhaltene Lösung wurde auf die untere Fläche eines oberen Blattes aufgetragen und getrocknet. Andererseits wurde eine feste Säure, wie saurer Ton oder eine Phenolverbindung, auf die untere Fläche des oberen Blattes aufgebracht.
• ι Wenn das so hergestellte obere und untere Blatt zum Kopieren benutzt wurden, bildeten sie rasch eine grüne Kopie mit einer ausgezeichneten l.ichtechtheit.
Beispiel 7
4 g 3-Diäthylamino-6-methyl-7-p-toluidinofluoran (VI)(Beisoiel 4) wurden in einem Lösungsmittelgemisch aus 100 g Diphenylchlorid und 50 g einer hochsiedenden Erdölfrakuon(mit einem Siedepunkt über 200° C) gelöst und daraus wurde ein druckempfindliches Kopierpapier ;·· in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise hergestellt. Das so erhaltene Kopierpapier bildete rasch eine schwarze Kopie, die eine ausgezeichnete Lichtechtheit aufwies.
Beispiel 8
Durch Auflösen von 4 g 3-Diäthylamino-7-N-methylp-toluidinofluoran (V) (Beispiel 3) in einem Lösungsmhgelgemisch aus 100 g Diphenylchlorid und 50 g eines Erdöldestiilats mit hohem Siedepunkt (Siedepunkt über
:u 200cC) und Behandeln der Lösung in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wurde eine wäßrige Lösung erhalten in Apr urirmjp Kapseln disDereiert waren. Sie wurde durch Versprühen unter Bildung eines Staubes aus winzigen Kapseln getrocknet und danach in eine
: 4°/nige Xylollösung eines p-Phenylphenol-Formaldehyd-Kondensationsproduktes eingemischt und darin dispergiert. Diese Dispersion wurde dann auf ein Papierblatt aufgetragen und getrocknet. Wenn örtlicher Druck auf dieses beschichtete Papier ausgeübt wurde, so entwickelte es sofort ein grünes Bild entsprechend dem Muster des Druckes. Dieses Bild zeigte ausgezeich. exe Lichtechtheit.
Beispiel 9
r. Durch Auflösen von 4 g S-Diäthylamino^-N-methyl-(2 A -xy!idyS)fluoran (H) (Beispiel !) in einem Lösungsmittelgemisch aus 100 g Diphenylchlorid und 50 g eines Erdöldestillats mit hohem Siedepunkt (Kp. > 200eC) und Behandeln in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise
-■<■ wurde eine wäßrige Lösung erhalten, in der winzige Kapseln dispergiert waren. Diese Lösung wurde mit 8 g eines p-Phenylphenol-Formaldehyd-Kondensationsproduktes in Form eines feinen Staubes vermischt und dispergiert und danach woirden 40 g Pulpe zugegeben.
r=; Nach dem Verdünnen mit Wasser bis zu einem endgültigen Feststoffgehait von 0.5% wurde die Masse über das Sieb einer Fourdrinier-Maschine geführt wobei ein Papierblatt gebildet wurde. Wenn örtlicher
Druck auf dieses Blatt ausgeübt wurde, so entwickelte sich sofort ein grünes Bild mit einer ausgezeichneten Lichtechtheit.
In den Beispielen 6 bis 9 wurde zwar als Lösungsmittsl ein aromatisch-aliphatisches Lösungsmittelgemisch verwendet, das gleiche druckempfindliche kopierpapier kann jedoch auch bei Verwendung eines aromatischen Lösungsmittels (beispielsweise Diphenylchlorid) erhalten werden. Zu anderen geeigneten aromalischen Lösungsmitteln mit gerinfCr Flüchtigkeit
gehören niedere Alkylidiphenyle. wie Methyl-, Äthyl- und Propyldiphenyl. sowie höhere Alkylbenzole, wie Dodecyl-, Decyl und Octylbenzol mit einem Siedepunkt von mehr als 150" C. Wenn der Siedepunkt des
". Lösungsmittels mindestens 150°C beträgt, so ist dieses für den betreffenden Zweck genügend schwcrfliichtig.
Anstelle der in den Beispielen 6 bis 9 verwendeten festen sauren Komponente können mit ausgezeichneten Ergebnissen auch Zeolit. Bentonit. Attapulgit und Silton
ίο verwendet werden.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Basisch substituierte Furanverbindungen, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
CD
IO
DE2130846A 1970-07-23 1971-06-22 Basisch substituierte Fluoranverbindungen und diese als Farbbildner enthaltende druckempfindliche Kopierpapiere Expired DE2130846C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45064814A JPS4917490B1 (de) 1970-07-23 1970-07-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2130846A1 DE2130846A1 (de) 1972-01-27
DE2130846B2 DE2130846B2 (de) 1980-09-18
DE2130846C3 true DE2130846C3 (de) 1981-07-16

Family

ID=13269073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2130846A Expired DE2130846C3 (de) 1970-07-23 1971-06-22 Basisch substituierte Fluoranverbindungen und diese als Farbbildner enthaltende druckempfindliche Kopierpapiere

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4330473A (de)
JP (1) JPS4917490B1 (de)
AT (1) AT308780B (de)
BE (1) BE765180A (de)
CA (1) CA1005819A (de)
CH (1) CH553664A (de)
DE (1) DE2130846C3 (de)
FR (1) FR2103205A5 (de)
GB (1) GB1339968A (de)
SE (2) SE363999B (de)
ZA (1) ZA711200B (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4917490B1 (de) * 1970-07-23 1974-05-01
US3681390A (en) * 1970-11-16 1972-08-01 Ncr Co Dialkylamino fluoran chromogenic compounds
JPS5033891B2 (de) * 1971-10-29 1975-11-04
US4156682A (en) * 1973-10-05 1979-05-29 Sumitomo Chemical Company, Limited Fluoran compounds and recording sheet containing them
JPS59120654A (ja) * 1982-12-27 1984-07-12 Shin Nisso Kako Co Ltd フルオラン化合物
JPS59138264A (ja) * 1983-01-28 1984-08-08 Hodogaya Chem Co Ltd フルオラン化合物
US4780948A (en) * 1983-05-26 1988-11-01 Parker-Hannifin Corporation Forged dissimilar metal assembly and method
EP0176161A1 (de) * 1984-08-24 1986-04-02 Taoka Chemical Co., Ltd Fluoranverbindungen und Herstellung sowie deren Verwendung
US4837210A (en) * 1987-01-27 1989-06-06 Appleton Papers Inc. Fluoran derivatives and their use in recording materials
US4910183A (en) * 1987-01-27 1990-03-20 Appleton Papers Inc. Fluoran derivatives and their use in recording materials
JP2620092B2 (ja) * 1987-11-12 1997-06-11 山田化学工業株式会社 フルオラン化合物およびこれを用いた発色性記録材料
DE69122994T2 (de) * 1990-07-12 1997-04-03 Mitsui Toatsu Chemicals Kristalle einer Fluoranverbindung, ihre kristallinen Solvate, Verfahren zu deren Herstellung und Aufzeichnungsmaterial, das diese Kristalle oder besagte Solvate enthält
EP0526856B1 (de) * 1991-08-01 1996-10-16 Yamamoto Chemicals, Inc. Kristallmodifikationen von 2-m-Toluidino-3-methyl-6-di-n-butylaminofluoran, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Kristallmodifikationen enthaltenden Aufzeichnungsmaterialien
US5331097A (en) * 1991-08-13 1994-07-19 Milliken Research Corporation Poly(oxyalkylene) substituted xanthene colorant and method for making the same
US5250708A (en) * 1991-08-13 1993-10-05 Milliken Research Corporation Poly(oxyalkylene) substituted aminophenol intermediate and xanthene colorant
JP2984488B2 (ja) * 1991-12-12 1999-11-29 山本化成株式会社 2−(3−メチルアニリノ)−3−メチル−6−ジエチルアミノフルオランの結晶変態、その製造方法及びこの結晶変態を含有する記録材料
GB9414637D0 (en) 1994-07-20 1994-09-07 Wiggins Teape Group The Limite Presure-sensitive copying material
US6217643B1 (en) * 1999-02-16 2001-04-17 Esco Company Color former composition and microcapsules containing the composition
US6503309B2 (en) 2001-01-10 2003-01-07 Milliken & Company Within ink systems
US6452020B1 (en) 2001-04-10 2002-09-17 Milliken & Company Methods of making magenta colorants for ink systems
US6544926B1 (en) 2001-10-11 2003-04-08 Appleton Papers Inc. Microcapsules having improved printing and efficiency
KR100424338B1 (ko) * 2002-07-19 2004-03-25 피엔아이디 주식회사 플루오란계 염료의 제조방법
US9034790B2 (en) 2013-03-14 2015-05-19 Appvion, Inc. Thermally-responsive record material
CN105838105B (zh) * 2016-04-23 2017-12-05 浙江鸿盛化工有限公司 一步法制备黑色荧烷类热压敏染料的方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1553291A (de) * 1967-01-27 1969-01-10
US3627787A (en) * 1969-01-21 1971-12-14 Ncr Co Amids- and sulfonamido-substituted fluorans
GB1277545A (en) * 1969-05-23 1972-06-14 Fuji Photo Film Co Ltd Fluoran compounds and pressure-sensitive copying paper
JPS4917490B1 (de) * 1970-07-23 1974-05-01
US3721576A (en) * 1970-11-03 1973-03-20 Ncr Mark forming record materials and process for their use
US3746562A (en) * 1970-11-16 1973-07-17 Ncr Mark forming record materials
JPS4734442U (de) * 1971-05-13 1972-12-16
US3873573A (en) * 1971-08-30 1975-03-25 Ncr Co Phthalide compounds
DE2242693A1 (de) * 1971-09-03 1973-05-10 Nisso Kako Co Ltd Neue fluoran-verbindungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2130846B2 (de) 1980-09-18
JPS4917490B1 (de) 1974-05-01
DE2130846A1 (de) 1972-01-27
US4330473A (en) 1982-05-18
BE765180A (fr) 1971-08-30
CA1005819A (en) 1977-02-22
GB1339968A (en) 1973-12-05
AT308780B (de) 1973-07-25
SE390169B (sv) 1976-12-06
FR2103205A5 (de) 1972-04-07
ZA711200B (en) 1971-11-24
SE363999B (de) 1974-02-11
CH553664A (de) 1974-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2130846C3 (de) Basisch substituierte Fluoranverbindungen und diese als Farbbildner enthaltende druckempfindliche Kopierpapiere
DE2166374C2 (de) Druckempfindliches Kopierpapier
DE1671545C2 (de) Druckempfindliches Kopierpapier
DE2323803C3 (de) Spirodipyrane und deren Verwendung als Farbbildner für Kopierverfahren
DE1671616B1 (de) Druckempfindliches aufzeichnungsmaterial
DE2422899C3 (de) Basisch-substituierte Furanverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbbildner für ein druck- oder wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE1768862C3 (de) Basisch substituierte Fluorane, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung als Farbbildner für Kopiermaterialien
DE2163658A1 (de) Druckempfindliches Kopierpapier
DE2854318C2 (de)
DE1926421A1 (de) Waermeempfindliche Folie zur Herstellung von Kopien
DE1561748C3 (de) Aufzeichnungsmaterial
DE1421394A1 (de) Verfahren und Kopieraggregat zum Markieren durch Entwicklung dunkelfarbiger Stoffe aus farblosen oder schwach gefaerbten Farbbildnern
DE1543803C3 (de) Basisch substituierte Fluorane und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung als Farbbildner für druckempfindliche Vervielfältigungsmaterialien
DE2245504C2 (de) Basisch substituierte Fluoranverbindungen und diese Verbindungen enthaltende druck- bzw. wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien
DE2016371B2 (de) 2,4 Disubstituierte 6 amino fluorane und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung als Farbbildner für druckempfindliche Kopierpapiere
DE2237833A1 (de) Phenoxazinverbindungen und diese enthaltende druckempfindliche kopierpapiere
DE2113995C3 (de) Basisch substituierte Fluoranverbindungen und deren Verwendung als Farbbildner für druckempfindliche Kopierpapiere
DE2263292C3 (de) Fluoranverbindungen und druckempfindliches Kopierpapier
DE2262127B2 (de) 6-(N-Alkyl-N-arylamino)-fluorane und deren Verwendung als Farbbildner in druck- und wärmeempfindlichen Kopiermaterialien
DE2318403C3 (de)
AT309473B (de) Druckempfindliches Kopierpapier
DE3015655A1 (de) Fluoranverbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren anwendung in aufzeichnungsboegen
DE2121269C3 (de) Furanverbindungen und ihre Verwendung für druckempfindliches Kopierpapier
DE2049279A1 (de) Druckempfindliches Kopierpapier
DE2022339B2 (de) Druckempfindliches aufzeichnungsmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. DR. WEICKMANN, F., DIPL.-ING. HUBER, B., DIPL.-CHEM. LISKA, H., DIPL.-ING. DR.-ING. PRECHTEL, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN