DE2263292C3 - Fluoranverbindungen und druckempfindliches Kopierpapier - Google Patents
Fluoranverbindungen und druckempfindliches KopierpapierInfo
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B11/00—Diaryl- or thriarylmethane dyes
- C09B11/04—Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
- C09B11/10—Amino derivatives of triarylmethanes
- C09B11/24—Phthaleins containing amino groups ; Phthalanes; Fluoranes; Phthalides; Rhodamine dyes; Phthaleins having heterocyclic aryl rings; Lactone or lactame forms of triarylmethane dyes
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
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- B41M5/1455—Organic colour formers, e.g. leuco dyes with a lactone or lactam ring characterised by fluoran compounds
Description
_ N = CH-B
bedeuten, wobei B einen niederen Alkyirest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Propenyl- oder Styrylgruppe
oder eine gegebenenfalls durch eine Methoxy- oder Hydroxylgruppe substituierte Phenyl-
oder Naphthylgruppe darstellt
2. Druckempfindliches Kopierpapier, bestehend aus einem Träger mit einer darauf befindlichen
Schicht eines eingekapselten Farbbildners und das auf dem gleichen oder einem anderen Träger eine
Schicht eines Elektronenaufnehmenden Materials enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbildner
eine Fluoranverbindung der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formeln Ia oder Ib
darstellt.
Die Erfindung betrifft Fiuoranverbindungen der allgemeinen Formeln Ia oder Ib
da)
in denen Rj und Rj jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und einer der Reste X oder Y ein Wasserstoffatom und der andere einen Rest der
allgemeinen Formel
bedeuten, wobei B einen niederen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, einen Propenyl- oder Styrylgruppe
oder eine gegebenenfalls durch eine Methoxy- oder Hydroxylgruppe substituierte Phenyl- oder Naphthylgruppe
darstellt, und druckempfindliches Kopierpapier.
bei dem diese Verbindungen den Farbbildner darstellen.
Druckempfindliche Kopierpapiere enthalten
üblicherweise ein Übertragungsblatt mit einer Schicht von feinen Kapseln, die eine Lösung einer Elektronenabgebenden,
farblosen, organischen Verbindung (nachstehend als »Farbbildner« bezeichnet) in einem
organischen Lösungsmittel enthält, und ein Aufnahmeblatt, das eine Schicht eines Elektronen-aufnehmenden
Feststoffes aufweist. Gewöhnlich wird für die Beschichtung des Elektronen-aufnehmenden Feststoffes ein
Bindemittel verwendet.
Wenn beide Blätter so zusammengebracht werden.
daß die Elektronen-abgebende Schicht in Berührung mit
der Elektronen-aufnehmenden Schicht kommt, und durch Hand- oder Maschinenschrift lokal Druck auf die
vereinigten Blätter ausgeübt wird, werden die Kapseln aufgebrochen, und der in den Kapseln enthaltene
farblose Farbbildner wird durch den Elektronen-aufnehmenden Feststoff (gewöhnlich eine feste Säure) unter
Bildung eines Farbstoffes adsorbiert.
Es sind ferner druckempfindliche Kopierpapier-Systeme bekannt, die ein Übertragungsblatt und ein
Aufnahmeblatt sowie ein dazwischenliegendes Blatt aurweisen. In diesen Systemen ist das dazwischenliegende
Blatt gewöhnlich auf beiden gegenüberliegenden Seiten mit einer Schicht von eine Farbbildner-Lösung
enthaltenden Mikrokapseln bzw. mit einer Schicht einer festen Säure und einem Bindemittel versehen.
Ein anderer Typ eines druckempfindlichen Kopiersystems ist ein Aufzeichnungsblatt, das durch Aufbringen
der vorstehend beschriebenen Mikrokapseln und der adsorbierenden festen Säure auf die gleiche Oberfläche
bo eines Trägers hergestellt werden kann,
Die in den herkömmlichen Typen Von drückempfindlichen
Kopierpapieren verwendete feste Säure umfaßt Aktivton-Substanzen, wie sauren Ton, Attapulgit,
Zeolith öder Bentonit, feste organische Säuren, Wie
Bernsteinsäure, Gallusgerbsäure öder Benzoesäure, und
saure organische Polymerisate, wie PhenoNFormaldehyd-Polykondensate,
PhenoNAcetylen-Copolyrhefisale,
Styrol^Maleinsäureanhydrid^Copoiymerisatc, die restli-
ehe saure Gruppen enthalten, und Salicylsäure-Formaldehyd-PoIykondensate.
In den DE-OSen 20 01 864, 20 31 490 und 20 49 527 sind Fluoranderivate beschrieben, die sich als Farbbildner
für druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien eignen und schwarze oder dunkle Färbungen ergeben.
Die Farbdichte und insbesondere Lichtechtheit der erzeugten Färbungen sind jedoch unbefriedigend.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen nun diese Nachteile der bekannten Farbbildner nicht Sie
ergeben als Farbbildner in druckempfindlichen Kopierpapieren Färbungen mit hoher Farbdichte und verbesserter
Lichtechtheit wie aus den folgenden Versuchen hervorgeht
Unter Verwendung der nachstehenden erfindungsgemäßen
Verbindungen und eines bekannten Fluoranderivats als Farbbildner werden in herkömmlicher Weise
druckempfindliche Kopierpapiere erzeugt Als oberes Blatt dient ein Papier mit einer darauf aufgebrachten
Schicht von durch Druck aufbrechbaren mikrokapseln, die jeweils eine 2-gewichtsprozentige (bezogen auf
Chlorbenzol) Lösung des Farbbildners in Chlorbenzol enthalten. Das untere Blatt besteht aus einem Papier mit
einer Schicht eines in einem Bindemittel dispergierten festen, säurebehandelten Tons.
An dem Testpapier wird die Farbdichte unmittelbar nach der durch Druckanwendung erhaltenen Farbtönung
sowie nach 15 Minuten langer Bestrahlung mit einem Fade-O-meter bestimmt Zur Messung der
Farbdichte verwendet man ein Macbeth-Reflenons-Densitometer RD-5I4 unter Anwendung eines Wratten-Filters
Nr. 106 (visuell).
Aus den erhaltenen Werten errechnet sich die Lichtechtheit wie folgt:
Lichtechtheit (%) = — x 100,
wobei D = Farbdichte unmittelbar nach der Farberzeugung und
D' = Farbdichte nach 15 Minuten langer Bestrahlung
bedeuten.
Die Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle I ersichtlich:
D'
Lichtechiheit
Farbbildner von
Beispiel 1 der
DE-OS 20 31 490
Beispiel 1 der
DE-OS 20 31 490
0,77 0,70 90,9
C2H
C2H
1,24 1,23 99,2
C2H5
C2H5
1,19 1,13 95,0
N = CH-< O V-OCH3
C=O
Fortsetzung
Lichlecluheit
C2H5
N I O
C2H5 ΎθΎ ϊ O
'.V
= CH-< O
1,28 1,26 98,4
C =
C2H5
C2H
0,76 0,74 97,4
N = CH-CH3
C =
C2H
C2H
0,84 0,83 98,8
^CH-CH = CH-CH3
C =
0,64 0,63 98,4
= CH-CH = CH
C =
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Farbbildner nicht nur von vornherein
eine höhere Farbdichte als mit dem bekannten Farbbildner erzielt wird, sondern daß insbesondere auch
eine deutliche Erhöhung der Lichtechtheit erreicht wird.
Die druckempfindlichen Kopierpapiere, die eine oder
mehrere der erfindungsgemäßi:n Fluorane enthalien
können, die vor det Farbstoffbildung farblos oder nur
ganz leicht gefärbt sind, ergeben bei Berührung mit einem Farbstoffentwickler unmittelbar einen rötlichvioletten, dunkel-rötlich-violetten, violetten^ dunkel-violetten,
dunkel'bläulich^schwarzen oder einen ähnlichen Farbton.
Das druckempfindliche Kopierpapier wird nach den in den US-PS 23 00 407 und 28 00 458 beschriebenen
Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, das vom Phänomen der Komplexflockenbildung Gebrauch
macht, hergestellt. Im allgemeinen wird der betreffende
Farbbildner in einer Menge von 0,5 bis 5,0 Gew.·0/«, bezogen auf das verwendete organische Lösungsmittel,
wie Äthylenglykol, Chlorbenzol, Chlordiphenyl, Diäthylphthalat,
TrioGtylphosphat oder ein Alkylnaphthalin,
angewandt.
Als Elektronen-a'ifnehmendes Material kann das
druckempfindliche Kopierpapier eine der oben erwähnten festen Säuren enthalten.
Die erfindungsgemäßen Furanverbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formeln la und Ib
werden in an sich bekannter Weise nach folgenden drei Verfahren erhalten:
I) Durch Umsetzung von 1 Mol eines Benzoylbenzols
der allgemeinen Formel II
R,
OH
COOH
(TVa)
IO
15
20
in der Ri und R2 die obige Bedeutung besitzen, mit 1
bis 1,5 Mol eines Naphthols der allgemeinen Formeln lila oder IHb
OH
25
35
40
in denen X ud Y die obige Bedeutung besitzen, bei einer Temperatur von 20 bis 2000C während eines
Zeitraums von 1 bis 10 Stunden in Anwesenheit eines Kondensationsmittels (wie von konzentrierter
Schwefelsäure, rauchender Schwefelsäure. Polyphosphorsäure oder Zinkchlorid). Gießen des
Reaktionsproduktes in Eiswasser. Einstellen des pH-Wertes auf 12 mit wäßriger Natronlauge,
Extrahieren des Gasgefüllten Farbstoffes mit einem organischen Lösungsmittel (wie Benzol oder
Chloroform) und anschließend Abdestillieren des
Lösungsmittels unter vermindertem Druck; falls erforderlich, kann der erhaltene Farbbildner nach
herkömmlichen Methoden umkristallisiert werden.
2) Durch Umsetzung von 1 MoJ eines Benzoylnaphthalins
der allgemeinen Formeln IVa oder IVb
60
65
in denen X und Y die oben angegebene Bedeutung
besitzen, mit I bis 1,5 Mol eines Aminophenols der allgemeinen Formel
OH
CVl
in der Ri und R? die oben angegebene Bedeutung
besitzen, analog zur Methode nach (1); falls notwendig, kann das erhaltene Fluoran umkristallisiert
werden:
3) durch Umsetzen von 1 Mol einer Fluoranverbindung der allgemeinen Formel VI
(VI)
in der Ri und R2 die oben angegebene Bedeutung
besitzen und
einen Naphthalinrest der allgemeinen Formeln
Y" oder
bedeutet, in denen einer der Reste X" und Y" ein
Wasserstoffatom bedeutet und der andere
Aminogruppe darstellt, mit I bis 5,5 Mol eines
Aldehyds der allgemeinen Formel VlI
B-CHO
(VII)
in der B dieselbe Bedeutung wie in den allgemeinen Formeln la und Ib besitzt, bei einer Temperatur von
20 bis 13O0C während eines Zeitraums von 5 bis 10
Stunden in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel (wie Methanol, Äthanol, Ch'tffoform, Benzol,
Toluol oder Chlorbenzol) und nötigenfalls in Anwesenheit einer basischen Substanz (wie Tnäthylamin,
Pyridin oder Chinolin) oder von Eisessig als Katalysator, Gießen des Reaklionsprodukts in
kaltes Wasser. Alkalisieren der erhaltenen Mischung mit wäßriger Natronlauge, Abfiltrieren des
gebildeten Niederschlags oder Extrahieren des Niederschlags mit Benzol. Toluol oder Chloroform
und Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck; falls erforderlich, kann das
erhaltene Fluoran umkristallisiert werden.
In den nachstehenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
10
15
20
25
3,0 Teile 3'-Diäthylamino-9'-amino-benzo(a)-fluoran und 1,5 Teile Benzaldehyd werden zu 100 Teilen Benzol
gegeben. Die Mischung wird mit 0,1 Teil Eisessig versetzt. Die erhaltene Mischung wird 5 Std. am
Wasserbad unter Rückfluß gekocht. Das Reaktionsprodukt wird sodann mit 500 Teilen kaltem Wasser
versetzt. Der pH-Wert der Mischung wird dann mit wäßriger Natronlauge auf 12 eingestellt. Die Benzolschicht
wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und mit Kohle behandelt. Anschließend wird das Benzol
abdestilliert und der Rückstand aus Benzol/Petroläther (Volumverhältnis 1 : 10) umkristallisiert. Es werden 3,1
Teile 3'-Diäthy!am;ino-9'-benzyliden-amino-benzo(a)-fluoran in Form hellgelblich-grüner Kristalle vom F. 208
-Ä.1Ä V. Cl IlallCII.
Das oben als Ausgangsmaterial verwendete 3'-DiäthyIamino-9'-amino-benzo(a)-fluoran
ist wie folgt erhalten worden:
10,4 Teile 2-Hydroxy-4-diäthyIamino-l-(2'-carboxybenzoyl)-benzol
und 5,3 Teile 4-Amino-1 -naphthol werden bei einer Temperatur von 20 bis 30° C innerhalb
von 10 Std. in 50 Teilen 95%iger Schwefelsäure umgesetzt Anschließend wird das Reaktionsprodukt in
500 Teile Eiswasser gegossen und der pH-Wert auf 12 mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung eingestellt
100 Teile Benzol werden zugegeben und das System zur
Extraktion des ausgefällten Farbstoffs in die Benzolschicht gut gerührt Die Benzolschicht wird anschließend
abgetrennt und mit Kohle gerührt Danach wird das Benzol abdestilliert und der verbleibende Rückstand
aus Benzol/Petroläther (Volumverhältnis 1:10) umkristallisiert. Es werden ! 2 Teile 3'-Diäthylamino-9'-aminobenzo(a)-fluoran
vom F. 234 bis 235° C erhalten.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode
werden unter Verwendung des entsprechenden Fluo- 55 "
rans und Aldehyds und der in der nachstehenden Tabelle —
II angegeben Lösungsmittel und Katalysatoren die dort j|
genannten Fluorane a) bis f) erhalten. E-*
I | |
G | |
G
I |
^ τ
u—υ ξ ι |
= CII- |
I
G Il |
II
Z I |
Il
Z I |
i3
s §
Q ο
a s 9§
E-S
S ο
S 5
S 5
In den folgenden Beispielen bedeuten alle Teile Gevvichtsteile, sofern nichts anderes angegeben ist.
Jeweils 2,0 Teile der Fluorane der Beispiele 2a), 2b) und 2c) werden wie folgt behandelt. Jeder der
Farbbildner wird in 100 Teilen Trichlordiphenyl gelöst. Bei 5O0C werden dann 20 Teile Gummiarabikum und
160 Teile Wasser zugegeben. Die erhaltene Emulsion
Ιο wird mit 20 Teilen säurebehandelter Gelatine und 160
Teile Wasser und unter Rühren mit Eisessig zur Einstellung des pH-Wertes auf 5 versetzt. Anschließend
werden 500 Teile Wasser zur Beschleunigung der Ausflockung unter Bildung eines dichten Flüssigfilmes
von Gelatine/Gummiarabikum um die Öltröpfchen von Trichlordiphenyl, welche den Farbbildner enthalten,
zugegeben. Nach Einstellen des pH-Wertes auf 4,4 werden 3,8 Teile 37%igc wäßrige Formaldchydlösung
zur Aushärtung des flüssigen Filmes zugegeben.
Anschließend wird die Mischung auf 100C abgekühlt,
der pH-Wert mit wäßriger Natronlauge auf 9 eingestellt und die Mischung 5 bis 6 Std. stehengelassen, wodurch
die Einkapselung vervollständigt wird. Die erhaltene verkapselte Lösung wird auf Papier aufgebracht (es
kann irgendeine bekannte Beschichtungsmethode angewendet werden, z. B. das Aufwalzen oder die Schlitzdüsenbeschichtung)
und getrocknet. Man erhält ein farbloses beschichtetes Papier (Übertragungsblatt bzw.
oberes Blatt). Wenn das erhaltene obere Blatt dicht in Seite-auf-Seite-Anordnung auf ein Aufnahmeblatt bzw.
unteres Blatt, das mit einer Aktivton-Substanz als Farbentwickler beschichtet ist, plaziert und ein örtlicher
Druck auf die Blattkombination durch Schreiben mit Hand ausgeübt wird, verfärbt sich das untere Blatt am
Ört des ausgeübten Druckes sofort tief bläulichschwarz. Es erfolgt nahezu kein Verblassen des
gebildeten tiefbläulich-schwarzen Farbstoffs, sogar dann nicht, wenn der gefärbte Bereich lange Zeit dem
Sonnenlicht ausgesetzt wird. Wenn ferner das obere Blatt eng in Seite-auf-Seite-Anordnung auf eir unteres
Blatt, das mit einem sauren organischen Polymerisat als Farbentwickler beschichtet ist, plaziert und ein örtlicher
Druck auf die Blattkombination durch Schreiben mit der Hand ausgeübt wird, verfärbt sich das untere Blatt am
Ort des ausgeübten Druckes sofort dunkelviolett.
Ii
ζ
E U
2,0 Teile der Fluorane des Beispiels 1, 2d) und 2e) werden in der gleichen Weise wie in Beispiel A
verkapselt auf Papier aufgebracht und zur Herstellung eines farblosen oberen Blattes getrocknet. Wenn das
erhaltene obere Blatt eng in Seite-auf-Seite-Anordnung auf ein unteres, mit einer Aktivton-Substanz als
Entwickler beschichtetes Blatt plaziert und ein örtlicher Druck auf die Blattkombination durch Schreiben mit
Hand ausgeübt wird, verfärbt sich das untere Blatt am Ort des ausgeübten Druckes sofort tiefbläulich-schwarz.
Es erfolgt nahezu kein Verblassen der gebildeten tiefbläulich-schwarzen Farbe, sogar dann nicht wenn
das Blatt lange Zeit dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt wird. Wenn ferner das obere Blatt eng in
Seite-auf-Seite-Anordnung auf ein unteres Blatt, das mit einem sauren organischen Polymerisat alsFarbentwick-
b5 ler beschichtet ist plaziert und ein örtlicher Druck auf
die Blattkombination durch Schreiben mit Hand ausgeübt wird, verfärbt sich das untere Blatt am Ort des
ausgeübten Druckes sofort dunkelviolett.
Claims (1)
- Patentansprüche;L Furanverbindungen der allgemeinen Formeln Ia oder Ib(Ia)in denen R, und K2 jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und einer der Reste X oder Y ein Wasserstoffatom und der andere einen Rest der allgemeinen Formel
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JP46104645A JPS5224888B2 (de) | 1971-12-24 | 1971-12-24 | |
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US05/539,887 US3996212A (en) | 1971-12-24 | 1975-01-09 | Fluoran compounds |
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DE2263292C3 true DE2263292C3 (de) | 1981-01-08 |
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Legal Events
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