DE2124749A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Informationswiedergabe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Informationswiedergabe

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DE2124749A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
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    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Dipl.- Met. ¥. Goldbaeh
Patentanwälte
605 Offenbaeh a-K.
Herrnstr. 37
Arthur Sandmeier
Meuehatel (Schweiz)
Verfahren und Vorrichtung zur InformatioQSwiedergabe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiedergabe ausgewählter Information, die auf einem Film, Papier oder dgl. gespeichert ist.
nachstehend wird auf einen Mikrofilm Bezug genommen, doch versteht sich, daß die Bezeichnung Fotopapier, Druckbogen und jedes sonstige, ähnliche Material umfaßt, auf dem visuelle Daten gespeichert sein können« ;-j_. ^ r,.._
Bislang bot die getreue Miedergabe von. aof einem Mikrofilm gespeicherten Daten keinerlei Schwierigkeit." Der Mikrofilm hatte( eine genügende Größe und die Daten zeigten eine solche gedruckte oder grafische Form, daß der Film leicht lesbar war, selbst wenn dabei ein gewisser Grad von Verzerrung auftrat. Meuerdings sind jedoch die Größe des Mikrofilms und der Mittel zur Datenspeicherung ganz erheblieh, verringert worden, und eine immer kompliziertere Information ist auf ihm gespeichert worden, so daß Verzerrungen nicht mehr in !lauf genommen werden können.
Bisher verwendeten Yorriehtungen1 für eine sogenannte äußerst getreue Wiedergabe der ^ auf einem Mikrofilm ge— : speieherttem Information ein optisches Abtastgerät, das auf einem Schutten saß, der genau längs zweier Planarkoordinatem bewegt oder verschoben werden konnte. Um eine Scharfeinstellung der profilierten Bilder beizubehalten,, mußte dleir Film auch noch zwischen Glasplatten gehalten werdem, um die fest,, ebene Iiage au bewirken, durch die eine Werzerrung des £ilms ausgeschaltet wird»
Die vorerwähnten "planaren" Voraussetzungen konnten nur bei teuren Emzisionsgeräten geschaffen werden? infolgedessen hat öler Eostenfaktor das Yqrhandensein stark.vergrößernder tfiedergabevorrichtungen erheblich beschränkt.
Die planare Bewegung des Schlittens für das Abtastgerät und/oder des Filmstreifens 'verhinderte auch den Entwurf und die Herstellung von Wiedergabegeräten hoher Geschwindigkeit THtfl. Leistung und/oder &en G-ebrauch vieler Strei- , ;· fenmaterialieEL statt des ^blichen Mikrofilms« ■ · ■---
Ss ist daher ein Ziel der Brfindung,- ein Datenwiedergabe-gerät zu schaffen, das di^ Eiaehteile der bekannten Tefih—' ?- nik beseitigt;« . - " "■ ' ■ ^r..' -.-:■-..
Es ist auch das Ziel der Erfindung, ein Datenwiedergabegerät zu schaffen, das eine größere Genauigkeit des wiedergegebenea Bildes und schnellere und leichtere Bedienung bietet.
Bin weiteres 2iel der Erfindung ist es» ein Datenwiedergabegeräi; m±fe starker Tergrößerong waä. erheblicher Datenspeicherkaipasität zu schaffen.·
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Ein anderes Ziel der Erfindung ist ein Datenwiedergabeg-erät mit einer Optik mit geringer Verzerrung.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung ist ein Datenwiedergabegerät mit einer Halterung für einen Bildfilm, die das Biegen und Verzerren der von ihm projezierten Bilder auf in Mindestmaß zurückgeführt hat.
Diese und andere Ziele sowie zahlreiche Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist ein Datenwiedergabegerät vorgesehen, bei dem das Informationsbild auf einem Mehrbildstreifen aus ^iIm, Papier oder dgl. gespeichert ist und das einen Bildschirm sowie ein linsensystem für die Projektion der Daten auf den Schirm hat. Der Streifen wird zu einem Zylinder geformt, der vor dem linsensystem steht, gedreht und zu seiner Längsachse verschoebn wird, bis ein vorherbestimmtes Bild für die Betrachtung ausgewählt ist. :
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Streifen mit einzelnen Rahmen für die Informationsbilder in Kolonnen und Reihen angeordnet, die eine «leichte Auswahl ermöglichen. Der Streifen wird über einen Zylinder gelegt und in nur einer Richtung gebogen, vorteilhaft in Richtung der Längsachse. Der Zylinder wird vollständig in einem umlaufenden Gerüst für einen Reibungsantrieb gehalten und ist mit Handsteuermitteln versehen, durch die er gedreht und ohne eine Relativbewegung des j?ilins zu dem Zylinder verschoben werden kann.
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Das Linsensystem umfaßt eine Objektivlinse, eine Lichtquelle und einen Spiegel zum 'Übertragen des Bildes auf den Schirm. Die Linse sitzt fest, um Beschädigung und Verzerrung zu vermeiden, und der Spiegel ist einstellbar angebracht, um eine Verzerrung auszugleichen
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung angegeben und aus der beigefügten Zeichnung ersichtlich.
In der Zeichnung ist
Pig. 1 eine Perspektivansicht des Datenwiedergabege-
räts gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Grundriß eines Mikrofilmstreifens und eine auseinandergezogene Darstellung einer auf ihm
angebrachten Information, Pig. 3 ein Grundriß eines Teils der Steuereinrichtung des Geräts gemäß der Erfindung,
Pig. 4 ein Grundriß eines weiteren '^eils der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung, Pig. 5 ein Grundriß eines Teils des Linsensystems gemäß
der Erfindung,
Pig. 6 ein Grundriß eines teilweise zusammengesetzten
Geräts gemäß der Erfindung, Pig. 7 ein Schnitt durch das Gerät gemäß der Erfindung
und
Pig. 8 ein Teilgrundriß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Eine Gesamtansicht des Geräts nach der Erfindung ist in Pig. 1 gezeigt. Das Gerät hat ein Gehäuse mit einem Bo-
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den 8 und eine abnehmbaren Haube 7 mit einer Anzahl Öffnungen, aus denen Einstell-Skalenscheiben 18, 23 und 9 hervorstehen. Eine Welle 29 (Fig. 4) geht durch beide Seiten der Haube 7 und ist an jedem -^nde mit einem Knauf 32 versehen. Die Haube 7 hat einen Schlitz unterhalb der V/elle 29, um ihre Entfernung zu gestatten. Ein Bildschirm 6, auf den die Bilder zu projizieren sind, ist in die Oberfläche der daube 7 eingebaut. Das Gehäuse ist zu einer gefälligen, gedrängten Anordnung ausgestaltet, die eine Bedienungstruhe bildet, welche die Steuerung mit der Beobachtungseinrichtung"vereint. Das Gehäuse 7 paßt dicht auf den -ßoden 8, und beide sind mit zueinander gehörigen Klammern und Rasteinrichtungen sowie Vorsprüngen üblicher Art für ein schnelles Abnehmen der Haube und doch einen festen und sicheren -kalt an dem Boden beim Gebrauch versehen.
Das vorliegende G-erät verwendet vornehmlich durchscheinende Hehrbildstreifen oder Datenspeichermaterial, wie einen Mikrofilmstreif en 1 (Fig. 2), wobei die x'eile der Information sogar in einer Mehrzahl von Teilbildern 4 gespeichert werden, die in Kolonnen 2 und Reihen 3 angeordnet, sind. Die Kolonnen 2 sind parallel zur Längsachse, während die .Reihen 3 quer dazu angeordnet sind. Jedes Teilbild 4 hat eine solche Abmessung, daß es einen einheitlichen Datenbestandteil/ wie ein Schaubild, eine Abbildung, eine gedruckte Seite enthält, die als Ganzes auf den Bildschirm geworfen werden können. Der Filmstreifen 1 wird zu einem Zylinder geformt und in dem Gerät . . auf einem drehbaren und axial verschieblichen, das Licht
! l·
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libertragenden Zylinder 5 geführt, der für diesen Zweck nach. Entfernen der Haube 7 aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. Der Film wird um den Zylinderumfang im wesentlichen in der axialen Mitte gewunden, wie aus Figo 6 ersichtlich, um ein durchgehendes Band oder einen durchgehenden Gurt um diesen zu bilden. Zu diesem Zweck kann der Zylinder mit einem Schlitz 5a (Fig. 7) versehen sein, in den das Ende des Gurts eingeführt werden kann. Befestigungsmittel, wie Klammern, Haken oder Schrauben, müssen ebenfalls vorgesehen werden, um den Filmstreifen 'am Zylinder zu halten,, Es kann sogar vorzuziehen sein, die Enden des Streifens 1 miteinander, etwa durch Kleben, Hitze usw., zu verbinden, um ein endloses, kreisförmiges. Band von etwa dem-selben Durchmesser, wie der Zylinder 5 hat, zu schaffen, so daß es auf ihn geschoben und auf ihm festgehalten werden kann. Streifen und Zylinder können auch mit ineinander passenden Löchern und Zähnen von üblicher Bauart versehen und auf diese Welse durch Sollen oder Druckräder angehalten werden.
Wie in ^'ig. 4 und 8 gezeigt ist, wird der Zylinder 5 durch sein eigenes Gewicht auf zwei Paaren von Reibrä-" dem 26 und Tragwalzen 51 gehalten. Die Räder 26 sitzen fest auf der Welle 27, während die Walzen 31 an einer parallelen Welle 29 befestigt sind, welche', woran erinnert wird, nach außen aus der Haube 7 hervorsteht,Die Wellen 27 und 29 sind in Haltern 48 und 49 gelagert bzw. am Boden 8 befestigt.
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Der Zylinder 5 wird mittels der Steuerscheiben 18 und 23 gedreht. Die mittlere Steuerscheibe 18 sitzt fest an einer dünnen Welle 28, die drehbar in Pfosten 50 gelagert ist, welche am Boden 8 befestigt sind. An den äußeren finden der Welle 28 sitzen große Kiemenscheiben 19» über die Riemen 20 gelegt sind. Die Riemen 20 laufen je über eine kleinere Riemenscheibe 21, die ihrerseits an der Welle 27 sitzen, an welcher die Räder 26 befestigt sind. Beide Steuerscheiben 23 können sich frei um die Welle 28 und damit relativ zur Scheibe 18 drehen. Eine Scheibe 24 ist seitlich an jeder Scheibe 23 befestigt. Die Riemenscheiben 24 sind klein, und über jede läuft ein XLiemen 25· Die Riemen 25 bilden eine Schleife über den Rädern 26, deren Kränze bei 26a genutet sind, um den Durchmesser des Riemens 25 aufzunehmen.
Es sei bemerkt, daß die relativen Größen der zusammengehörenden Scheiben 19 und 21 und die der Scheibe 24 und der ^olle 26 zueinander im umgekehrten Verhältnis stehen. Die Abmessungen einer jeden von ihnen sind so gewählt und bestimmt, daß die Drehung der Steuerscheibe 18 den Zylinder 5 sich schnell um seine Achse drehen läßt, während eine Drehung der Scheiben 23 den Zylinder 5 sich mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit drehen läßt.
Die Scheibe 9 wird benutzt, um die seitliche Verschiebung des Zylinders 5 zu regeln. Wie in Fig. 3 und 8 te gezeigt, trägt eine senkrechte, mit dem Boden 8 verbundene Stütze 10 eine waagerechte Welle 12, die als eine Riemenscheibe und eine Achse dient, an der die Scheibe 9 befestigt ist.
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Ein gegabelter Halter 16 sitzt gleitend in Trägern 17, die bei diesem Ausfeührungsbeispiel aus einem Stück mit dem Rahmen 8 bestehen.
Der gegabelte Halter 16 hat an jedem Ende Dorne 16a, welche die Enden des Zylinders 5 erfassen können, wenn er sich dreht.
Ein Kabel 11 läuft über die Achse 12 und um Losrollen und 14» die in Trapezform angeordnet sind. Das Kabel 12 ist mit seinen Enden 15 an der Mitte des gegabelten Halters 16 befestigt, so daß ein Drehen der Scheibe 9 eine seitliche Bewegung oder eine Translation des Gabelhalters 16 und des Zylinders 5 zur Folge hat, der von den Dornen 16a erfaßt wird.
Durch eine ausgewählte Bwegung der Steuerscheiben 9» 18 und 23 kann der Zylinder 5 gedreht und/oder seitlich verschoben werden, so daß irgendein Teilbild 4 auf dem Streifen 1 für eine Beobachtung ausgesucht werden kann. Wird ein Informationsteil oder ein Teilbild aus dem Mikrofilm ausgewählt, wird es auf den bildschirm 6 durch ein Linsensystem projiziert, das im einzelnen in Fig. 5 und ebenso in den andern Figuren gezeigt ist. Das System hat einen Arm 37, der von einem Ständer 38 auf dem Boden 8 getragen wird. Der Arm 37 ragt freitragend in den Zylinder 5 ( wenn dieser in das Gerät eingesetzt ist) und hält in diesem eine Glühbirne 35» einen Reflektor 34 und eine Kondensatorlinse 36. Die freitragende Anordnung erlaubt ein Entfernen des Zylinders 5. Eine Objektivlinse 39 ist am Boden in Ausrichtung zur Kondensatorlinse 36
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mittels einer Halters 42 befestigte Die Kondesatorlinse 36 und die Objektovlinse 39 sind zueinander längs der senkrechten Ebene ausgerichtet, durch welche die Längsmittelachse des Geräts geht, so daß diese im wesentlichen in der Achsmitte des Zylinders 5 liegt. In dem Gehäuse sitzt hinter der Objektivlinse 39 ein beschichteter Spiegel 43, der das Bild auf den Schifcm 6 wirft.
Der beschichtete Spiegel ist am Boden 8 mit mehreren Stiften 44 an seiner Vorderseite, Stiften 45-an 'der Seite und einem Ständer 46 an seiner Hinterseite befestigt» Ein Paar Federn 47 in seitlichem Abstand hält den Spiegel an seinem Platz auf dem Boden. Dieses Verfahren des Spiegelanbringens hat mehrere Vorteile. Einmal wird der Spiegel wirklich nur an drei Punkten gehalten, durch die beiden vorderen Stifte 44 und den hinteren Ständer 46. Zum andern können die Federn 47 mit relativen Federkräften versehen und eingesetzt werden, so daß eine geeignete Kraft oder Spannung auf den Spiegel wirkt. Auf diese Weise kann der Spiegel fehlerlos angeordnet werden, um das Bild unmittelbar ohne Verzerrung auf den Schirm zu werfen. Schließlich ist der Spiegel nicht an das Gehäuse geleimt oder an ihm ständig befestigt, und daher können ständige Einstellungen vorgenommen und Verzerrungen der Konstruktion wermitden werden. Auch erlaubt dieses Anbringen die Verwendung weniger teurer Spiegel, weil eine Einstellung jederzeit möglich ist. Während der Spiegel an dem Gehäuse nicht starr befestigt ist, bleibt er trotzdem im Betrieb in vollendeter Stellung.
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Das Einstellen des gewählten Teilbildes 4 durch. Drehen und Translation des Zylinders 5 vor dem Okular der Objektivlinse 39 ist alles, was zu einer Projektion des Bildes auf den Schirm 6 nötig ist. Das Licht aus dem Innern des Zylinders 5 wirft ein Bild durch die Objektivlinse 39 auf den Spiegel 43, das auf diese Weise auf den Schirm 6 reflektiert wird. Wie in Fig» 8 gezeigt, sind der Reflektor 34, die Kondensatorlinse 36 und die Objektivlinse 39 längs einer zur Waagerechten versetzten oder winkligen Achse, wenn auch in derselben senkrechten -^bene angeordnet. Diese Achse neigt sich nach unten zur Rückseite des Gehäuses, -während der Spiegel ,43 nach oben unter einem Einfallwinkel geneigt ist, der die richtige, verzerrungsfreie Vergrößerung des Bildes
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auf dem Schirm bewirkt. Der Bildschirm 6 steht ebenfalls unter einem Winkel, der für die Bedienungsperson eine leichte Beobachtung ergibt.
Um eine Feineinstellung des Brennpunkts zu ermöglichen, sitzen die Walzen 31 in Wirklichkeit exzentrisch an der Welle 29, so daß der Abstand der übjektivlinse 39 von dem Zylinder 5, der durch die Drehung der Walzen 31 bewirkt wird, geändert werden kann» Eine Drehung des Knaufs 32 verursacht eine Drehung der Walzen 31 und gleichzeitig eine Verschiebung der Achse des ZylindeES 5 mit einer daraus folgenden Vers ehe ibung des '^eilbilds 4 relativ zu dem Linsensystem und insbesondere zur Objektivlinse 39°
Vorteilhaft wird der Lagerpunkt des Zylinders auf den exzentrischen Scheiben so gewählt, daß er im Idealfall mit
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der Achse des optischen Systems zusammenfiele. Infolge physikalischer Beschränkungen kann das jedoch nicht erreicht werden, doch müssen die Welle 29 und die Scheiben diesem Idealfall so nahe wie möglich kommend angeordnet werden. Um eine gerade Welle und eine Drehung um 560° zu erhalten, sitzt die Welle etwas unter der Objektivlinse 39. .
Die Haube 7 hat eine Feder 33, wie in *'ig. 8 gezeigt ist, welche bei zusammengesetztem Gerät einen Druck auf den Zylinder 5 ausübt. Der Druck vergrößert den Reibungsantrieb durch das Gewicht des Zylinders auf den Walzen 36 und 31 und hält den Zylinder in Stellung, während das Gerät gefahren oder versandt wird. Bei einer anderen, in !fig. 7 gezeigten Ausführung ähnelt das Gerät im wesentlichen dem vorbeschriebenen. Jedoch liegt die Lichtquelle nicht im Zj^linder 5, sondern hat ein Paar Glühbirnen 40 und ein Paar gebogene Reflektoren 41» die symmetrisch zur Objektivlinse 39 an dieser außen angebracht sind.
Bei dieser Ausführung wird das Bild nicht unmittelbar auf die Objektivlinse 39 übertragen, sondern reflektiert oder vom Objektiv erfaßt. Daher kann diese Ausführung vorteilhafter für lichtundurchlässiges, bedrucktes Material als für durchscheinenden Film sein. Ein lichtundurchlässiger Zylinder kann ebenfalls benutzt werden· Auf jeden Fall bleibt der Zylinder leicht zu entfernen.
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Aus dem G-esagten ergibt sich, daß ein. einfaches, "billiges Datenwiedergabegerät geschaffen ist, das für Mikrofilm, bedruckte, undurchsichtige Bogen und viele andere Datenspeichermittel verwendbar ist. Der Film oder Bogen wird ohne Anwendung komplizierter Platten, Führungen oder sonstiger Einrichtungen festgehalten. Außerdem steht die Objektivlinse selbst fest und benötigt überhaupt keine Vorrichtung zu ihrer Bewegung. Es ist auch zu beachten, daß der Film selbst, nachdem einmal auf den Zylinder gelegt worden ist, danach nicht bewegt oder berührt wird. Der Zylinder wird gedreht und verschoben, ohne daß der Film in Unordnung gebracht oder in seiner Stellung geändert wir*. Der Film wird nur in einer Ebene, vorzugsweise längs seiner Längsachse, gebogen und zu jeder Zeit genau in dieser Ebene gehalten. Auf diese Weise wird der Film nur längs einer. Achse gebogen, die durch den Radius des Zylinders 5 bestimmt wird. Längs seiner anderen Achse behält er seine gerade Erstreckung bei. Die Fläche des so für eine Projektion gewählten Teilbildes 4 kann ohne weiteres in einer festgelegten und gewünschten Brennweite relativ zur Objektivlinse 39 gehalten werden. Verzerrungen infolge einer Bewegung des Films, eines Abtastens längs zweier Achsen, ein Werfen und ein Biegen des Films längs zweier Achsen sind neben anderen Nachteilen alle ausgeschaltet, und es wird eine praktischere und wirksamere Vergrößerung erhalten.
Das Gerät ist leicht zu handhaben, weil die Haube leicht abzunehmen ist und die Filmstreifen ohne weiteres auf dem Zylinder auszuwechseln sind. Die Betätigung der
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Steuerscheiben 9, 18 und 23 ist ebenfalls einfach.
Das vorbeschriebene Gerät ist ein tragbares Tischgerät von gedrungenem Bau und leichtem Gewicht, das die Speicherung eines vorher aufgenommenen, visuellen Information von erheblichem Fassungsvermögen mit einem leicht zu betätigenden Wiedergabevermögen für die gespeicherte Information vereint, die vergrößert und auf einen Bildschirm für eine bequeme Ablesung geworfen wird»
Das anwendbare Verhältnis der fotografischen Verkleinerung kann zwischen 10 : 1 und 300 : 1 je nach der zu speichendern Informationsmenge, den Gesamtabmessungen des Geräts und des Speicherzylinders sowie der Verfeinerung der optischen Bestandteile schwanken.
Die Einfachheit der Konstruktion ist geringen Herstellungskosten dien=felich.
Die vorstehende Beschreibung besonderer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient nur zur Angabe von Beispielen, wie die Erfindung praktisch ausgeführt werden kann, und ist nicht als eine Beschränkung des Umfangs der Erfindung aufzufassen. Verschiedene Abwandlungen und Änderungen sind' vorgeschlagen, andere ergeben sich für den Fachmann von selbstβ
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Claims (15)

Ansprüche :
1. Verfahren zur Informationswiedergabe durch. Projizieren der Bildsubstanz von einem Filmstreifen, einem Bogen, Papier oder dgl» auf einen Bildschirm, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Streifen (1) im wesentlichen in Zylinderform gebracht, vor ein feststehendes optisches Linsensystem (34, 35, 36) geführt, um seine Achse gedreht, längs seiner Achse verschoben, bis ein vorherbestimmter Teil des Streifens ausgesucht ist und vor der Linse (36, 39) steht, und Licht auf den Streifen gelenkt wird, um das ausgesuchte Bild auf die Linse fallen zu lassen.
2. Lesegerät zum durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Wiedergabe eines Teils der auf einem Kehrbildstreifen aus Film-, Papier-, Bogen- oder ähnlichem Material ein Bildschirm (6), ein optisches System (34, 35, 36) zum Projizieren des Bildes auf den Schirm, Mittel (5a, 16, 16a, 17) zum Formen und Halten des Streifens in Bezug auf das optische System in im wesentlichen zylindrischer Form und Mittel (26, 31) zum Drehen und seitlichen Verschieben (9, 12, 13, H) des Streifens um seine Mittelachse vorgesehen sind, die die Auswahl des vorherbestimmten Bildes über das optische System gestatten.
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3. Lesegerät nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Haube (7) hat, deren oberer Teil den Bildschirm (6) bildet und in der das optische System (34, 35» 36) sitzt, um ein Bild auf den Bildschirm zu werfen, und daß die Mittel zum Halten und x>ormen des Streifens (1) aus einem Zylinder (5), der in der Haube gehalten wird, und Steuereinrichtungen (18, 23) bestehen, die so angeordnet sind, daß aus der ttaube hervorstehen, und mit dem Zylinder für eine Drehung von Hand und seine Verschiebung gegenüber dem optischen System verbunden sind.
4. Lesegerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) frei von einem Paar im Abstand angeordneter, drehbarer Wellen (27, 29) getragen wird, die den Zylinder durch Reibung erfassen können, und ei-
• ne der Wellen mit einer ersten (19) und zweiten Scheibe (21) von unterschiedlichem Durchmesser versehen ist, wobei Verbindungsmittel (20, 25) die Scheiben mit den Steuerscheiben (18, 23) verbinden, so daß die Welle nach Wahl mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gedreht werden kann·
5. Lesegerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen aus einer ersten (t8) und «weiten , gleichachsig angeordneten drehbaren Scheibe (23) bestehen, die Riemenscheiben haben, wobei ein Verbindungsriemen (25) die Scheiben mit der ersten und zweiten Scheibe auf der Zylinderwelle verbindet.
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6. Lesegerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein gegabelter Träger (16), der axial vom Zylinder absteht und innerhalb der Haube (7) gehalten wird, um parallel zu der Achse hin- und herzugehen, eine dritte, in der Haube gelagerte und nach außen vorstehende Steuerscheibe (9) und eine die dritte Scheibe (9) mit dem gegabelten Träger verbindende Einrichtung vorgesehen sind, wodurch der gegabelte Träger nach Wahl bewegt werden kann, um den Zylinder (5) längs seiner Achse zu verschieben»
7. Lesegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Wählscheibe (9) so gelagert ist, daß sie um eine waagerechte Achse (12) rotieren kann, die im wesentlichen rechtwinklig zur Zylinderachse steht, und daß Riemenscheiben auf der Drehachse sitzen und ein Kabel (11) die Scheibe mit dem gegabelten Träger (16) verbindet, wobei Einstellmittel zum Bewegen des Kabels die Drehung der Scheibe in eine Hin- und Herbewegung des gegabelten Trägers (16) umwandeln können.
8. Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Welle (29) mit einem Paar Walzen (31) versehen ist, von denen der Zylinder (5) getragen wird und die exzentrisch zur Welle sitzen,und daß ein Knauf (32) am Ende der zweiten Welle befestigt ist und aus der Haube (7) hervorsteht, wodurch der Abstand des Zylinders (5) von der Objektivlinse (36) durch Drehen des Knaufs (32) geändert werden kann«
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9. Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus einer Objektivlinse (36; 39), einer lichtquelle (35) und einer Einrichtung (34) zum Reflektieren des Lichts von dem Streifen (1) auf die Linse besteht.
10. Lesegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) durchsichtig ist, der Streifen (1) durchsichtig ist und die Beleuchtungseinrichtung (35) aus einer in dem Zylinder angeordneten Lichtquelle besteht.
11. Lesegerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsanlage (40) aus einer außerhalb des Zylinders (5) angeordneten Lichtquelle besteht und daß die Reflexionseinrichtung für das ^icht einen kondensierenden, gebogenen Reflektor (41) hat.
12. Lesegerät nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegel (34) zum Reflektieren des Bildes von der Objektivlinse (36,; 39) vorgesehen sind, wobei der Spiegel und die Objektivlinse so angeordnet sind, daß" sie das auf den Schirm (6) geworfene Bild vergrößern können.
13. Lesegerät nach-Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (43) im wesentlichen, eben ist und unter einem Winkel zur Waagerechten in der Haube (7) von Mitteln (44, 45) gehalten wird, die am Boden der Haube längs der entsprechenden Kante des Spiegels befestigt sind, und daß wenigstens eine Feder (47)mit der Oberkante des Spiegels und dem Boden der Haube verbunden ist.
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14. Lesegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Paar Federn (47) längs der Kante des Spiegels (43) vorgesehen ist, die in Grenzen einstellbar sind, um den Druck und damit die Stellung des Spiegels zu ändern.
15. Lesegerät nach Anspruch' 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Boden (8) und einer Haube (7) besteht, die von dem Boden abgenommen werden kann, um Zugang zu dem Zylunder (5) zwecks eines Auswechselns der Streifen oder des Zylinders zu schaffen.
16» Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgewählte Informationsbild in einem besonderen Teilbild (4) gespeichert wird und der Streifen eine Anzahl Teilbilder in einer bestimmten Anordnung in Kolonnen (2) und Reihen(3) hat, wobei jedes Teilbild eine bestimmte Bildsubstanz hat und die optische -Einrichtung (34, 35, 36) die ganze Bildsubstanz des Teilbildes auf den Schirm werfen kann.
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