DE1290356B - System zur Wiedergabe von Mikrobildern - Google Patents

System zur Wiedergabe von Mikrobildern

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DE1290356B
DE1290356B DEN28063A DEN0028063A DE1290356B DE 1290356 B DE1290356 B DE 1290356B DE N28063 A DEN28063 A DE N28063A DE N0028063 A DEN0028063 A DE N0028063A DE 1290356 B DE1290356 B DE 1290356B
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches

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Description

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Die Erfindung betrifft ein System zum schnellen hohem Auflösungsgrad herzustellen, bestand der Aufsuchen und Wiedergeben von auf übereinander- nächste wichtige Schritt darin, geeignete Methoden liegenden Mikrofilmvorlagen vorhandenen Mikro- und Geräte zum Wiederauffinden der aufgezeichbildern. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit neten Mikrobildinformationen zu schaffen. Die hiereinem System zur Wiedergabe von einander züge- 5 für entwickelten Wiedergabe- und Betrachtungsordneten Mikrobildern, die in übereinanderliegenden geräte waren in der Lage, die Mikrobilder mit zwei-Zonen eines Satzes von Mikrofilmvorlagen enthalten hundertfacher Vergrößerung auf einen Schirm zu sind. projizieren, wodurch der in jedem einzelnen Mikro-
Der in den letzten Jahren ständig größer werdende bild enthaltene Informationsinhalt sehr gut gelesen Umfang von erzeugten und zu speichernden Doku- io werden kann.
menten führte zu verschiedenen Fortschritten in der Es ist oft von Nachteil, wenn nur die Information
Mikrobildtechnik. Im Zuge dieser Entwicklung ge- eines einzigen Mikrobildes wiedergebbar und bewann die Mikrobildtechnik neue Bedeutung. Der trachtbar ist. Dies ist insbesondere immer dann von Mikrobildtechnik und ihren Anwendungsmöglich- Nachteil, wenn das eingestellte Mikrobild Bezugskeiten in vielen kommerziellen und Wissenschaft- 15 hinweise auf andere Mikrobilder des gleichen Films liehen Bereichen wurde daher mehr und mehr Auf- enthält. So bestehen beispielsweise manche Druckmerksamkeit geschenkt, insbesondere überall dort, Schriften (z. B. Kataloge, Patentschriften usw.) sehr wo große Massen von Informationen gespeichert, oft aus zwei Unterlagen, nämlich aus einer Zeichaufgesucht, weitergegeben und verteilt werden müs- nungsunterlage, die auf einer Seite bzw. auf einem sen. Das dabei zu beachtende Grundproblem besteht ao Mikrobild untergebracht ist, und aus einer zugedarin, Möglichkeiten für eine ausreichende Ver- hörigen Beschreibungsunterlage, die auf einer ankleinerung der Dokumente zu schaffen, ohne daß deren Seite bzw. auf einem anderen Mikrobild vordadurch übermäßige Schwierigkeiten beim Auf- handen ist. Die bekannten Mikrobildwiedergabesuchen, Weitergeben, Verteilen usw. auftreten. Zwar gerate ermöglichen jeweils die Wiedergabe nur eines sind eine ganze Reihe solcher Mikrobildsysteme be- 35 einzigen Mikrobildes (einer Seite), und jedesmal kannt, die mit einem Verkleinerungsmaßstab von dann, wenn ein anderes Mikrobild gewünscht wird, 20:1 bis 60:1 arbeiten, jedoch wurden auch die muß der Bediener-das Mikrobildwiedergabegerät auf Vorteile jener Systeme erkannt, bei denen Bildver- diejenige Bildposition neu einstellen, in der auf der kleinerungsmaßstäbe von mehr als 100:1 zur An- Mikrofilmvorlage das gewünschte Mikrobild entwendung kommen. Die Vorteile der letztgenannten 30 halten ist. Das Zusammenführen der Informationen Systeme bestehen darin, daß Verkleinerungen in solcher zu betrachtenden Mikrobilder ist häufig sehr diesen Größenanordnungen es ermöglichen, Mikro- schwierig, da es ständig erforderlich ist, die Bildeinbilder von mehreren tausend Seiten von Infor- stellung des Mikrobildwiedergabegerätes laufend zu mationen auf einzelnen, kleinen, leicht handzuhaben- verändern, um dadurch der zwischen den Zeichden Filmblättern unterzubringen. Ein solches vorteil- 35 nungen der Beschreibung hin- und herpendelnden haftes Mikrobildsystem mit derartig extrem hohem Bezugnahme zu folgen. In Katalogen, beispielsweise Verkleinerungsmaßstab wurde in jüngster Zeit be- Ersatzteilekatalogen, bleiben die Teilezeichnungen reits vorgeschlagen. Bei diesem vorgeschlagenen normalerweise unverändert, wohingegen die AnSystem werden Verkleinerungsmaßstäbe von 100 :1 gaben über die Preise der Ersatzteile sehr oft Ändebis 200:1 erzielt, daß die Verkleinerungen in zwei 40 rungen oder Anpassungen unterliegen. Es ist daher Verfahrensschritten vorgenommen werden. Die zu von großem Vorteil, wenn Mikrobilder von Katalogerfassenden Schriftstücke, Dokumente od. dgl. wer- Seiten, die sich auf relativ kurzzeitig gültige Daten, den zuerst auf einen üblichen Mikrofilm aufgenom- z. B. Preise beziehen, austauschbar sind, ohne daß men. Danach werden die einzelnen Bilder dieses dabei die Mikrobilder jener Katalogseiten geändert Mikrofilms einer weiteren Verkleinerung unter- 45 werden müssen, die sich auf relativ konstant bleiworfen, wobei jeder beliebige dieser hohen Ver- bende Teilezeichnungen beziehen. In vielen Fällen kleinerungsmaßstäbe anwendbar ist. Die Mikro- ist es daher vorteilhaft, wenn Vorkehrungen vorhanbilder werden dabei in Form einer zweidimensionalen den sind, die es ermöglichen, einander zugeordnete Anordnung auf einem reversiblen photochromen Mikrobilder schnell aufzufinden als auch solche einFilm mit hoher Auflösung aufgezeichnet. Es sei 50 ander zugeordnete Mikrobilder auf separaten Filmen erwähnt, daß das Aufzeichnen dieser Mikrobilder auf unterzubringen, wenn eines solcher Mikrobilder kurzdem photochromen Film kein Entwickeln eines zeitig gültige Daten enthält.
latenten Bildes erfordert. Wenn die anschließend Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
vorgenommene Bildüberprüfung ergibt, daß alle Systems, das ein schnelles Aufsuchen und WiederMikrobilder einwandfrei auf dem photochromen 55 geben von auf verschiedenen Mikrofilm vorlagen vor-FiIm aufgenommen sind (Mikrobilder mit Auf- handenen Mikrobildern zum Zwecke der Zusammennahmefehlern werden gegebenenfalls korrigiert), fassung der in ihnen enthaltenen Informationen erwerden sämtliche Mikrobilder mittels Kontaktdruck möglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf einen konventionellen photographischen Emul- dadurch gelöst, daß mehrere mit Abstand in parsionsfilm übertragen, der dann als »Originak-Film- 60 allelen Ebenen gestapelt angeordnete Mikrofilme vorvorlage für die Kontaktdruck-Filmkopien dient. Der gesehen sind, daß die Mikrobilder der einzelnen photographische Film, der die Gestalt eines recht- Mikrofilme satzweise übereinanderliegen und daß eckförmigen Blattes aufweist, ist mit einer transpa- sich die Mikrofilme zwischen einer Lichtquelle und renten Schutzschicht überzogen. Der so erhaltene, mit einer optischen Vorrichtung befinden, deren Projekder transparenten Schicht überzogene Mikrobildfilm 65 tionsobjektiv eine relativ geringe Tiefenschärfe aufwird nachfolgend als »Mikrofilmvorlage« bezeichnet. r.-. weist und zur Wiedergabe eines der satzweise über-Nachdem es dank dem vorgeschlagenen Mikro- .< einanderliegenden Mikrobilder in Richtung der Probildsystem möglich gemacht wurde, Mikrobilder mit " jektionsachse bewegbar ist.
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Es handelt sich somit um einen Stapel von Mikro- F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer abgefilmvorlagen, von denen jede eine Anordnung von wandelten Anordnung des Mikrobildwiedergabe-Mikrobildern enthält, wobei die jeweils zusammen- gerätes gemäß F i g. 3 mit Darstellung einer Einstellgehörenden Mikrobilder jeder Mikrofilmvorlage vorrichtung, die Einstelldaten und eines der überübereinanderliegen und der Abstand der überein- 5 einanderliegenden Mikrobilder eines Satzes der anderliegenden Mikrobilder der einzelnen Mikro- Mikrofilmvorlagen gleichzeitig wiedergibt, um dafilmvorlagen so gewählt ist, daß sie einzeln und wahl- durch zu ermöglichen, daß jeder beliebige Satz der weise durch ein Mikrobildwiedergabegerät wieder- Mikrobilder zur schnellen, abwechselnd aufeinandergegeben werden können. Es können auch mehrere folgenden Wiedergabe aufgesucht werden kann,
Betrachtungsschirme vorgesehen werden, um eine io F i g. 7 eine Teilansicht der in F i g. 6 gezeigten gleichzeitige Wiedergabe von mehr als einem der Halters für die Mikrofilmvorlagen mit Darstellung übereinanderliegenden, einander zugeordneten Mikro- der Felderkennzeichnungsnumerierung für die bilder zu ermöglichen. Jede Mikrofilmvorlage des Mikrobilder der Mikrofilmvorlagen, die in genauer Stapels ist abnehmbar angeordnet und kann gegen Arbeitslage im Mikrofilmvorlagenhalter an Ort und eine neue Mikrofilmvorlage mit neuen Mikrobildern 15 Stelle gehalten werden, und
ausgetauscht oder ausgewechselt werden, während F i g. 8 zwei Mikrofilmvorlagen, die an ihrer einen
die übrigen Mikrobilder der übrigen Mikrofilmvor- Längsseite miteinander verbunden sind,
lagen für Betrachtungszwecke an Ort und Stelle ver- F i g. 1 zeigt einen Stapel 10 übereinanderliegender
bleiben. Mikrofilmvorlagen 11 und 12, von denen jede eine
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- 20 Vielzahl von Mikrobildern enthält. Für Erläuterungsfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zwecke ist jeweils ein typisches dieser Mikrobilder zeigt in der oberen Mikrofilmvorlage 11 mit der Bezugs-
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stapels zahl 11 α und in der unteren Mikrofilmvorlage 12
übereinander angeordneter Mikrofilmvorlagen, wo- (Fig. 2) mit der Bezugszahl 12a bezeichnet. Das
bei einander zugeordnete Sätze von Mikrobildern der 25 Mikrobild 11 α befindet sich unmittelbar über dem
Mikrofilm vorlagen übereinanderliegen, um dadurch Mikrobild 12 a in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise,
eine abwechselnd aufeinanderfolgende Wiedergabe Die übereinanderliegenden Mikrofilmvorlagen 11
jedes der Mikrobilder jedes Satzes in erfindungs- und 12 sind rechteckige Blätter (z. B. im Format
gemäßer Weise zu ermöglichen, 10-15 cm) aus flexiblem photographischem Material
F i g. 2 eine stark vergrößerte Teilansicht von zwei 30 und enthalten jeweils eine Anordnung von
in Fig. 1 gezeigten Mikrofilmvorlagen, die in aus- 5000 Feldern, von denen jedes durch entsprechende
einandergezogener Stellung dargestellt sind, damit Reihen- und Spaltenkoordinaten bestimmt wird. Die
die übereinanderliegenden, einander zugeordneten Felder enthalten Mikrobilder mit hoher Auflösung.
Mikrobilder eines Mikrobildsatzes erkennbar sind, Wie später im Zusammenhang mit F i g. 4 noch
die zur abwechselnd aufeinanderfolgenden Wieder- 35 näher beschrieben, bestehen die Mikrofilmvorlagen
gäbe der auf ihnen enthaltenen Informationen zum 11 und 12 aus rechteckigen Blättern eines photo-
Zwecke der Zusammenfassung ausgewählt werden graphischen Films, der durch eine transparente
können, Beschichtung geschützt ist. Diese Beschichtung dient
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Mikro- sowohl zum Schutz der auf dem Film befindlichen
bildwiedergabegerätes zum Aufsuchen und zur ab- 4° Mikrobilder als auch zur Schaffung eines genügend
wechselnd aufeinanderfolgenden Wiedergabe der in großen Abstandes in der Senkrechten zwischen den
F i g. 2 gezeigten übereinanderliegenden Mikrobilder, einander zugeordneten Sätzen der Mikrobilder, wenn
wobei das obere Mikrobild des betreffenden Satzes die Mikrofilmvorlagen 11 und 12 übereinandergelegt
auf einem Bildschirm zur Wiedergabe gebracht wird, sind, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.
F i g. 3 a den Bildschirm des Mikrobildwiedergabe- 45 Als zweckmäßig wurde gefunden, das Blatt des gerätes gemäß Fig. 3, wobei das untere der in photographischen Films (z.B. 125 μ dick) in der Fi g. 2 gezeigten Mikrobilder wiedergegeben wird, um Weise zu schützen, daß auf der Ober- und Unterseite dadurch die schnelle, abwechselnd aufeinander- des die Silberhalogenidemulsion 41 (obere Mikrofolgende Wiedergabe dieser Mikrobilder zu veran- bildseite) des Zelluloseazetatträgers 42 enthaltenden schaulichen, 50 Films eine Polyäthylenpolyesterschicht40 (z. B. 125 μ
F i g. 3 b eine Tischanordnung für den Halter der dick) aufgebracht wird, und zwar nach der Beschich-Mikrofilmvorlagen, wobei erstere dem Halter recht- tung der Emulsion 41 mit einer dünnen Schicht aus winklige Bewegungen in einer festgelegten Ebene in Polyvinylazetat. Das Aufbringen der Polyäthylenbezug zu der Objektivlinsenanordnung des Mikro- polyesterschicht auf beide Seiten des photographibildwiedergabegeräts ermöglicht, 55 sehen Films erfolgt dadurch, daß die Schicht zu-
F i g. 4 eine Ansicht eines Teiles der Objektiv- nächst so lange erhitzt wird, bis sie weich, haftfähig linsenanordnung sowie eine stark vergrößerte, im und preßbar wird, so daß sie an der Ober- und Schnitt gebrachte Teilansicht des Mikrofilmvorlagen- Unterseite des Films haftenbleibt, wenn sie auf die halters mit Mikrofilmvorlagen gemäß F i g. 3 zur genannten Seiten unter Druck, z. B. mittels Walzen, Darstellung der Arbeitsstellungen der Objektivlinsen- 60 aufgebracht wird. Die so hergestellten Mikrofilmvoranordnung in bezug zu den Mikrobildebenen der lagen haben eine einheitliche Dicke (z. B. 375 μ). Mikrofilmvorlagen, Die Einheitlichkeit dieser Dicke ist relativ einfach
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht mit Dar- kontrollierbar, wobei Abweichungen in der Größenstellung eines abgewandelten Halters für die Mikro- anordnung bis zu 25 μ belanglos sind. Werden die filmvorlagen des in F i g. 3 gezeigten Mikrobild- 65 Mikrofilmvorlagen übereinandergelegt und zusamwiedergabegerätes sowie zur Veranschaulichung der mengedrückt, so haben sie eine einheitliche Dicke Arbeitsstellungen der Objektivlinsenanordnung für von 750 μ. Die Mikrobilder jedes Satzes der übereinen derartig abgewandelten Halter, einanderliegenden Mikrovorlagen liegen dabei in ent-
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sprechenden parallelen Ebenen, die voneinander Wiedergabegerätes an Hand von F i g. 4 näher ereinen Abstand von 375 μ aufweisen. Dadurch ist es' läutert.
möglich, daß nur zwei Einstellungen des Mikrobild- Das in F i g. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines
Wiedergabegerätes zur abwechselnd aufeinander- Mikrobildwiedergabegerätes enthält ein optisches folgenden Wiedergabe jedes beliebigen Satzes der 5 System, das auf den Bildschirm 16 ein großes Bild übereinanderliegenden Mikrobilder erforderlich sind, eines beliebigen Satzes der übereinanderliegenden wenn sich die Mikrobilder zur Wiedergabe im Mikrobilder projiziert, die auf der in dem Halter 14 Mikrowiedergabegerät befinden, wie dies im Zusam- eingelegten Mikrofilmvorlagen 11 und 12 vorhanden menhang mit F i g. 4 nachstehend beschrieben wird. sind. Das auf dem Bildschirm 16 vergrößert wieder-Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel des ίο gegebene Bild ist beispielsweise 150mal größer als Mikrobildwiedergabegerätes dient zur Wiedergabe das Mikrobild, dessen Originalgröße eine Fläche von eines beliebigen Satzes von übereinanderliegenden ungefähr 1 · 1,25 mm auf der Mikrofilrrivorlage ein-Mikrobildemlla und 12 a in schneller, abwechseln- nimmt. Eine Lichtquelle hoher Intensität ist für das der Aufeinanderfolge, damit die den Bildschirm Mikrobildwiedergabegerät vorgesehen und enthält beobachtende Person die jeweils erscheinenden In- 15 eine Lampe 19 mit einem Reflektor 19 a, der das von formationen zusammengefaßt oder zusammenhän- der Lampe 19 kommende Licht zu einer Kondensorgend erfassen kann. Die Mikrofilmvorlagen 11 und linse 20 reflektiert, die dieses Licht dann auf den aus-12, die die Mikrobilder lla bzw. 12 a enthalten, wer- gewählten Satz der übereinanderliegenden Mikroden zwischen Glasplatten 31 und 32 eines Mikro- bilder lla und 12 a fokussiert. Die Mikrobilder befilmvorlagenhalters 14 gelegt. Zur genauen lagen- 20 finden sich unmittelbar unterhalb der Objektivanordmäßigen Ausrichtung dienen dabei die Bezugskanten nung 17 sowie zwischen den Glasplatten 31 und 32 (obere Kante sowie linke Kante gemäß Fig. 1) der des Halters 14. Der erzeugte Lichtstrahl geht durch Mikrofilmvörlage sowie eine Bezugskante 13 und ein die Mikrobilder lla und 12a, dann durch die Objek-Bezugsstift 15 a des Halters 14 (F i g. 3). Nach erfolg- tivanordnung 17 und trifft danach auf einen Umlenktem Einlegen und Ausrichten befinden sich die 25 spiegel 21, der winklig zum Strahlengang angeordnet Mikröbildsätze (z. B. 5000 Sätze) der Vorlagen in ist und den Lichtstrahl durch eine Projektionslinse 23 einer genau übereinanderliegenden und zueinander auf einen weiteren Umlenkspiegel 24 reflektiert, der genau ausgerichteten Stellung, so daß jeder ausge- je nach der Einstellage der Objektivanordnung 17 wählte Satz der Mikrobilder schnell und abwechselnd dann eines der Mikrobilder lla oder 12a zur aufeinanderfolgend von dem Mikrobildwiedergabe- 30 Wiedergäbe auf den Bildsehirm 16 projiziert. Die in gerät auf dem Bildschirm wiedergegeben werden Fig. 3 schematisch gezeigte Objektivanordnung 17 kann. Diese Wiedergabe jedes beliebig auswählbaren hat beispielsweise ein optisches System mit einer Satzes von übereinanderliegenden Mikrobildern er- lOfächen Objektivvergröß&rung. folgt mittels einer geringfügigen vertikalen Verstel- Der für die Mikrofilmvorlagen vorgesehene Halter
lung (von z. B. 375 μ) einer Mikroskopobjektivanord- 35 14 ist so ausgebildet und angeordnet, daß er, wie nung 17 durch einfaches Bewegen eines Hebels 22 durch Pfeile 25 und 26 (F i g. 3) angedeutet, in rechtzwischen zwei Stellungen »1« und »2«, was nach- winklig zueinander verlaufenden Richtungen bewegfolgehd noch näher beschrieben wird, bar ist. Ein geeigneter Tisch mit beweglichen Schlitten
Es sei erwähnt, daß wegen der starken Vergröße- 34 und 35, die diese rechtwinkligen Querbewegungen rung, die notwendig ist, um die in einem Maßstab 40 ermöglichen, ist in F i g. 3 b gezeigt. Der Tisch gevon mehr als 100 : 1 (z. B. 150 : 1) verkleinerten währleistet die für die Wiedergabe der auf den Mikrobilder darzustellen, die Objektivanordnung 17 Mikrovorlagen 11 und 12 vorhandenen Mikrobilder (die eine lOfache Vergrößerung hat) nur um die erforderliche Einstellung und stellt sicher, daß die kurze Strecke d senkrecht (F i g. 4) bewegt zu werden Mikrobilder der Mikrofilmvorlagen 11 und 12 in entbraucht, damit übereinanderliegende Mikrobilder 45 sprechenden voreingestellten Abständen von der eines Bildsatzes abwechselnd aufeinanderfolgend Objektivanordnung 17 gehalten werden, wiedergegeben werden. Dies ist der entscheidende Der in F i g. 3 gezeigte Halter 14 kann zum Auf-
Vorteil gegenüber Wiedergabesystemen, bei denen nehmen der beiden Mikrofilmvorlagen 11 und 12 gemit im Verhältnis von 20 : 1 bis 60 : 1 verkleinerten öffnet und nach Aufnahme der Mikrofilmvorlagen Mikrobildern gearbeitet wird, da in den meisten 50 geschlossen werden. In der geschlossenen Stellung Fällen die optischen Anordnungen der letztgenannten werden die im Halter 14 befindlichen Filmvorlagen Systeme, z. B. optische Systeme mit einem 35-mm- fest gegen eine obere plane Glasplatte 31 und gegen Diaprojektor, einen wesentlich kleineren Vergröße- eine untere plane Glasplatte 32 gedrückt und in rungsfaktor aufweisen und daher eine Bewegung Stellung gehalten. Die obere Glasplatte 31 ist mit der über einen viel größeren Abstand erfordern. Bei der- 55 unteren Glasplatte 32 durch ein Scharnier 15 verartig kleinen Vergrößerungsmaßstäben ist es außer- bunden. Nachdem die Mikrofilmvorlagen 11 und 12 dem erforderlich, daß für die separate Wiedergabe in den Halter 14 zwischen den Glasplatten 31 und 32 der übereinanderliegenden Bilder eine größere gegen- eingelegt sind, werden sie zwischen letzteren in enger seitige Beabstandüng der Bilder vorhanden sein muß. Anlage beispielsweise durch einen Federverschluß Einer der Gründe für diesen wesentlichen Unter- 60 (nicht gezeigt) gehalten. Dabei werden die Mikroschied liegt in der größeren numerischen Apertur filmvorlagen Il und 12 in den jeweiligen Objekt-(z. B. 0,25) und der geringeren Tiefenschärfe (z.B. ebenen, d.h. Objektebenen »la« und »2 a« (Fig. 4) μ) der Objektivanordnung 17 des optischen gehalten. Hieraus ergibt sich somit, daß der Halter 14 Systems des Mikrobildwiedergabegerätes gemäß rechtwinklige Bewegungen der Mikrofilmvorlagen 11 F i g. 3, das besonders geeignet ist für die Wieder- 6s und 12 zur Einstellung eines ausgewählten Satzes gäbe von Mikrobildern im Verkleinerungsmaßstab übereinanderliegender Mikrobilder lla und 12a von 150 : 1 oder großer. Diese Merkmale werden in unterhalb der Objektivanordnung 17 bewirkt und die der nachfolgenden Beschreibung des Mikrobild- Mikrobilder in entsprechenden, parallelen, eine Be-
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abstandung von beispielsweise 375 μ aufweisenden die Angabe »50« auf die 50. Spalte. Die überein-Objektebenen »la« und »2a« hält, um durch Ver- anderliegenden Feldpositionen »25-50«, die die stellen der Objektivanordnung 17 durch Bewegen des Mikrobilder 11a und 12 a enthalten, werden zur Einstellhebels 22 in die Stellungen »1« und »2« ab- Wiedergabe auf dem Bildschirm 16 in Einstellage wechselnd aufeinanderfolgend jedes der überein- 5 unter der Objektivanordnung 17 gebracht. Dies eranderliegenden Mikrobilder lla und 12 a auf dem folgt dadurch, daß der Halter 14 mittels der Schlitten Bildschirm 16 wiederzugeben. Wie aus F i g. 3 er- 34, 35 so lange orthogonal bewegt wird, bis die Feldsichtlich, stellt der Hebel 22 in Stellung »1« mittels position »25-50« sich unter der Objektivanordnung des Nockens 18 die Objektivanordnung 17 so ein, 17 befindet. Die jeweils eingestellte Feldposition kann daß ein Mikrobild, z. B. Ua, auf dem Bildschirm 16 io durch nicht gezeigte Reihen- und Spaltenanzeigewiedergegeben wird. Bei Einstellung des Hebels 22 mittel erkannt werden. Die genannte Einstellung der auf die Stellung »2« wird die Objektivanordnung 17 Feldpositionen kann auch durch eine Einstellvorso verstellt, daß das Mikrobild 12 a zur Wiedergabe richtung erfolgen, die an nachfolgenden Stellen an auf den Bildschirm 16 (Fig. 3a) gelangt. Um eine Hand von Fig. 6 und 7 noch näher beschrieben leichtere Einstellbarkeit des Einstellhebels 22 zu er- 15 wird. Die ausgewählte Feldposition »25-50« wird soreichen, ist es vorteilhaft, dem Einstellhebel 22 eine mit in der genannten Weise arbeitsgerecht eingestellt, durch Federmittel bewirkte Vorspannung in Uhr- um die in Fig. 2 gezeigten Mikrobilder 11 α und 12a zeigerrichtung (in F i g. 3) zu erteilen. Ferner sind wiederzugeben.
geeignete Mittel 37 vorgesehen, die der Objektivan- Bei der vorangehend beschriebenen Einlege- und Ordnung 17 in Aufwärtsrichtung entlang dem Um- ao Einstelloperation wird durch Bewegen des Einstellfang des Nockens 18 eine Federspannung oder Vor- hebeis 22 aus der Stellung »3« in die Stellung »1« spannung geben. die Objektivanordnung 17 abwärts in ihre Einstellage Die Arbeitsweise des Mikrobildwiedergabegerätes bewegt. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, wird die Objek-(F i g. 3) zur abwechselnd aufeinanderfolgenden türanordnung 17 dadurch in ihre Stellung »1« einge-Wiedergabe eines ausgewählten Satzes übereinander- 25 stellt, in der das Mikrobild 11 α fokussiert ist, da liegender Mikrobilder 11a und 12 a der entsprechen- letzteres das einzige Mikrobild des Satzes ist, das sich den Mikrofilmvorlagen 11 und 12 wird nachfolgend innerhalb des Tiefenschärfebereiches der Objektivnäher erläutert. Zuerst werden die Mikrobildvor- anordnung 17 befindet. Das Mikrobild lla ist somit lagen 11 und 12 in den Halter 14 arbeitsgerecht ein- auch das einzige Mikrobild, das auf den Bildschirm gelegt und lagenmäßig genau ausgerichtet. Der Ein- 30 projiziert und auf ihm wiedergegeben wird (Fig. 3). stellhebel22 steht dabei in der Einlegestellung»3«, Wie weiter aus Fig.4 ersichtlich, ist der Tiefenin der sich die Objektivanordnung 17 in angehobener schärfebereich (»lö« für die Stellung »1« und »2ö« Stellung befindet und ein Ausschwenken der oberen für die Stellung »2«) der z. B. mit lOfacher Vergröße-Glasplatte 31 zum Einlegen der Mikrofilmvorlagen rung arbeitenden Mikroskopobjektivanordnung 17 11 und 12 zuläßt. Sobald die obere Glasplatte 31 35 sehr kurz und liegt in der Größenordnung von 75 μ ausgeschwenkt ist, kann der Satz Mikrofilmvorlagen (Brennweite: ungefähr 16 mm). Zur Fokussierung
11 und 12 leicht in den Halter 14 eingelegt und auf eines Mikrobildes lla auf dem Bildschirm 16 kann der unteren Glasplatte 32 in genau ausgerichtete Lage gegebenenfalls eine anfängliche Feineinstellung durch gebracht werden, wobei die obere Kante und die einen Feineinstellknopf 27 der Objektivanordnung 17 Kante auf der linken Seite der Mikrofilmvorlagen an 4° erforderlich sein. Nach erfolgter anfänglicher Feinder Bezugskante 13 bzw. an dem Bezugsstift 15 a an- einstellung zur Fokussierung des Mikrobildes lla auf schlagen. Wenn der Satz Mikrofilmvorlagen 11 und den Schirm 16 ist dann keine weitere Einstellung
12 in vorstehend beschriebener Weise eingelegt und mehr für die Wiedergabe irgendeines anderen der genau ausgerichtet ist, dann befinden sich die ein- 5000 Mikrobilder der Mikrofilmvorlage 11 erforderander zugeordneten Mikrobilder der Vorlagen 11 45 lieh.
und 12 unmittelbar über- und untereinander. Wird Bei Betrachtung des auf dem Bildschirm 16 daraufhin die obere Glasplatte 31 abwärts in die (Fig. 3) wiedergegebenen Mikrobildes lla, das im Schließstellung bewegt, so werden die Mikrofilmvor- vorliegenden Fall verschiedene Teile einer Schleiflagen 11 und 12 gegen die obere und untere Glas- vorrichtung zeigt, kann sich die Bedienungsperson platte angedrückt und miteinander in inniger Kon- 50 die jeweils interessierenden Teile notieren. Danach taktanlage gehalten. Befinden sich die Mikrofilmvor- betätigt sie dann den Einstellhebel 22, um ihn in die lagen in vorstehend beschriebener Weise in dem Stellung »2« zu bringen, wodurch auf dem Bildschirm Halter 14, dann wird die Objektivanordnung 17 16 die Wiedergabe des zugehörigen Mikrobildes 12 a durch Bewegen des Einstellhebels 22 in die Stellung (Fig. 3a) erfolgt, das beispielsweise die entsprechen- »1« gesenkt und der Mikrofilmvorlagenhalter 14 in 55 den Teilenummern und Preise enthält,
rechtwinklig zueinander verlaufenden Richtungen Eine anfängliche Feineinstellung für die Mikrobewegt, um die gewünschten Mikrobilder, z.B. 11 α bilder der Mikrofilmvorlage 12 kann mittels einer und 12 a, unmittelbar unter die Objektivanordnung Feineinstellschraube 29 vorgenommen werden, die 17 in Einstellage zu bringen. die Feineinstellung des Einstellhebels 22 in Stellung Die einzelnen Sätze der Mikrobilder sind örtlich 60 »2« und somit die exakte Fokussierung des Mikrodefiniert durch ihre Feldpositionen, die in Form von bildes 12 a beeinflußt, um dadurch gegebenenfalls entsprechenden Reihen- und Spaltenkoordinaten der vorhandene geringe Abweichungen in der Dicke der Mikrofilmvorlagen 11 und 12 dargestellt sind. So einzelnen Mikrofilmvorlagen zu kompensieren. Wie sind beispielsweise die Mikrobilder lla und 12a bereits erwähnt, steht der Einstellhebel 22 vorzugslagemäßig durch die Feldposition »25-50« bestimmt. 65 weise unter Federspannung in Uhrzeigerrichtung In jeder Mikrofilmvorlage sind 50 Reihen und durch die Federspannmittel 37. Befindet sich somit 100 Spalten vorgesehen. In der Feldposition »25-50« der Einstellhebel 22 in seiner Einstellung »2«, so bezieht sich die Angabe »25« auf die 25. Reihe und wird er gegen das Ende der Schraube 29 gedrückt,
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die auf die erforderliche Einstellung eingestellt ist, bar in den Mikrofilmvorlagenhalter 14 (F i g. 3) einum dadurch die gewünschte Feinstellung zum Fo- gelegt werden kann, ohne daß es dabei erforderlich kussieren des Mikrobildes 12 a zu bewirken. Danach ist, Distanzglieder zwischen den Mikrofilrnvorlagen kann dann jedes beliebige der 5000 Mikrobilder der (wie in der abgewandelten Anordnung gemäß F i g. 5 Mikrofilmvorlage 12 zur Wiedergabe unter die Ob- 5 gezeigt) vorzusehen oder die Dicke der normalerweise jektivanordnung 17 eingestellt werden. Durch die vorgesehenen Mikrofilmvorlagen zu vergrößern. Wenn einfache Arbeitsweise ist es möglich, die abwechselnd die Mikrobilder jedoch einen Verkleinerungsmaßstab aufeinanderfolgende Wiedergabe der einander züge- von etwa 100:1 oder kiemer aufweisen, ist ein ordneten Mikrobilder lic und 12a sowie jedes be- Distanzglas 43 (Fig. 5) gut geeignet, um das Aufliebigen der anderen 5000 Mikrobildsätze der Mikro- io treten sichtbarer Schatten zu verhindern, die auf dem filmvorlagen 11 und 12 auf dem Bildschirm 16 zu Bildschirm 16 vom Mikrobild 12« bzw. lla erzeugt bewirken, nachdem die anfänglichen Feineinstellun- werden, wenn sich das Mikrobild 11 α bzw. 12 a in gen für den ersten Satz der Mikrobilder lla und 12 a der Fokussierlage befindet. Eine Objektivanordnung durchgeführt wird. Diese anfänglichen Feineinstel- mit einer geringeren Vergrößerung zur Verwendung lungen sind die einzigen Feineinstellungen, die nor- 15 im Mikrobildwiedergabegerät ist in F i g. 5 gezeigt, malerweise zur Wiedergabe jedes beliebigen der in der das Distanzglas 43 vorgesehen ist, um die übrigen 5000 Sätze der Mikrobilder der Mikrofilm- Mikrofilmvorlagen 11 und 12 auf Abstand zu halten, vorlagen 11 und 12 erforderlich sind. Jede Bewegung deren Bilder einen Verkleinerungsmaßstab z. B. von des Einstellhebels 22 in die Einstellagen »1« bzw. 100 :1 oder kleiner aufweisen.
»2« bewegt auch die Objektivanordnung 17 in ihre ao Eine weitere wichtige Voraussetzung zur Erzielung Einstellage »1« bzw. »2« (F i g. 4), wodurch die einer guten Wiedergabe übereinanderliegender Mikrobilder 11 α und 12 a zur Wiedergabe auf den Mikrobilder besteht in der Schaffung einer optimalen Bildschirm 16 gelangen. Der Maschinenbediener kann Lichtdurchlässigkeit. In den erfindungsgemäßen daher, falls erwünscht, nach Betrachtung des unteren Systemen ist eine Schwächung des Lichts durch das Mikrobildes 12 a beliebig oft auf das obere Mikro- 35 jeweils im betreffenden Satz nicht wiedergegebene bild lla zurückschalten, um sämtliche der gewünsch- Mikrobild, z. B. durch das Mikrobild 12a bzw. lla, ten Informationen zu erhalten. Werden aus dem wenn das Mikrobild 11 α bzw. 12 a wiedergegeben Mikrobildsatz lla und 12a keine weiteren Informa- wird, auf ein Minimum verringert, um eine optimale tionen mehr benötigt, dann kann der Maschinen- Lichtdurchlässigkeit zu erhalten. Mikrofilmvorlagen bediener einen neuen Satz Mikrobilder aus den 30 für stark verkleinerte Bilder, wie sie normalerweise 5000 Sätzen der Mikrofilmvorlagen 11 und 12 aus- verwendet werden, bereiten in dieser Hinsicht keine wählen, indem der Halter 14 der Mikrofilmvorlagen Schwierigkeiten. Es sei jedoch erwähnt, daß ein Teil auf die entsprechenden Feldkoordinaten des neuen des Lichtes durch ein übereinanderliegendes Mikro-Mikrobildsatzes eingestellt wird. bild abgehalten wird, und zwar auch dann, wenn es Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise des 35 sich nicht in der Fokussierlage befindet. Aus diesen erfindungsgemäßen Mikrobildwiedergabegerätes wird Gründen sollten daher auf den Mikrofilmvorlagen Bezug genommen auf die Darstellung von F i g. 4. übermäßig große Flächen, die Licht absorbieren Wie aus Fig. 4 hervorgeht, befindet sich das Mikro- oder reflektieren vermieden werden, um eine optibild 11 α der Mikrofilmvorlage 11 in der Objektebene male Wiedergabe der Mikrobilder auf dem Bildschirm »la« und das Mikrobild 12a der Mikrofilmvorlage 4° 16 zu erreichen. Bei der Herstellung und beim Druck 12 in der Objektebene »2 a«. In der Stellung »1« der von Dokumenten, Schriftstücken od. dgl. sollten da-Objektivanordnung 17 wird nur das Mikrobild lla her die Zeilenbreite begrenzt und schattierte oder projiziert und auf dem Bildschirm 16 wiedergegeben, andere dunkle oder Licht reflektierende Flächenwie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Das Mikrobild 12a in abschnitte nach Möglichkeit vermieden werden,
der Objektebene »2a« wird dabei nicht projiziert und 45 Die Darstellung von Fig. 6 zeigt das bevorzugte auch nicht auf dem Bildschirm 16 wiedergegeben, so System des Mikrobildwiedergabegerätes gemäß F i g. 3 daß es in keiner Weise die klare Wiedergabe des in einer geänderten Ausführungsform, in der zusätz-Mikrobildes lla auf dem Bildschirm beeinträchtigt. lieh ein zweiter, kleinerer Sucherbildschirm 60 vorWenn, wie in F i g. 4 dargestellt, die Objektivanord- gesehen ist, dessen Durchmesser ungefähr 2,5 cm nungl7 auf das Mikrobild lla in der Objektebene 50 beträgt. Der Sucherbildschirm 60 dient zur Wieder- »la« fokussiert ist, erzeugt jede lichtundurchlässige gäbe der den Mikrobildern zugeordneten Feldkoordi- oder Licht reflektierende Objektfläche des Mikro- naten oder Einstelldaten, die auf der unteren Glasbildes Ua eine entsprechend dunkle Bildfläche auf platte 32 eingeätzt sind und auf den Sucherbildschirm dem Bildschirm 16. Andererseits bewirkt eine licht- 60 projiziert werden. Diese Einstelldaten können als undurchlässige oder Licht reflektierende Fläche im 55 drittes Mikrobild aufgefaßt werden, das ebenfalls mit Mikrobild 12a, das sich in der Objektebene»2a« den zugehörigen Mikrobildern, wie z.B. Ha und befindet, keine entsprechend dunkle Bildfläche, son- 12 α, der Mikrofilmvorlagen 11 und 12 positionsdern ruft lediglich eine geringfügige Verringerung der mäßig ausgerichtet ist. Um diese auf der unteren allgemeinen Lichtdurchlässigkeit im Strahlengang Glasplatte 32 (F i g. 7) eingeätzten Einstelldaten auf zum Bildschirm 16 hervor. Wegen der relativ großen 60 den Sucherbildschirm 60 zu projizieren, ist ein zunumerischen Apertur der Objektivanordnung 17 be- sätzlicher Umlenkspiegel 62 in der Bahn eines Lichtsteht auch keine Gefahr, daß das Mikrobild 12 a ein Strahls vorgesehen, der von der Mikroskopobjektiv-Schattenbild auf den Bildschirm 16 wirft, obwohl der anordnung 17 ausgeht und durch einen Strahlenteiler Abstand d zwischen den Objektebenen nur beispiels- 64 hindurchgeht, der an Stelle des Umlenkspiegels weise 375 μ beträgt. Ein wichtiges Merkmal im be- 65 21 (Fig. 3) vorgesehen wurde. Der Strahlenteiler 64 vorzugten Ausführungsbeispiel besteht somit darin, enthält beispielsweise einen Spiegel mit einer überdaß ein Satz übereinanderliegender Mikrofilmvor- wiegend reflektierenden Oberfläche, die jedoch unlagen, von denen jede jeweils 375 μ dick ist, unmittel- gefahr 1 Prozent des durchgehenden Lichtes durch-
11 12
läßt, das dann von dem zusätzlichen Umlenkspiegel nur die auf der unteren Glasplatte 32 eingeätzte BiId-62 reflektiert wird. Diese abgewandelte Form des nummer auf dem Sucherbildschirm 16 erscheint. Mikrobildwiedergabegerätes gestattet die gleichzeitige Ferner ist, wie bereits vorangehend erwähnt, die EinWiedergabe von Informationen auf beiden Schirmen stellage des Sucherbildschirms 60 in den angezeigten
16 und 60. Ein mechanisches Verbindungsglied 65 5 Pfeilrichtungen (F i g. 6) verstellbar, um die BiId-(F i g. 6) kuppelt eine für den Einstellhebel 22 vor- nummer in genaue Fokussierlage auf den Sucherbildgesehene Welle 28 mit der Teleskopröhre 61 des schirm zu bringen. Da das auf den Sucherbildschirm Sucherbildschirms 60, um letzterem zusammen mit 60 auftreffende Licht nach dem Austritt aus der der Objektivanordnung 17 entsprechende Einstell- Objektivanordnung 17 durch keine Projektionslinse bewegungen zu erteilen und dadurch die Einstelldaten io hindurchzugehen braucht, ist es möglich, das Bild auf dem Sucherbildschirm 60 für jede Stellung »1« auf dem kleinen Sucherbildschirm 60 wiederzugeben, und »2« der Objektivanordnung 17 in der Fokussier- da eine zusätzliche Vergrößerung durch eine Projeklage zu halten. Durch das mechanische Verbindungs- tionslinse, wie beispielsweise die Projektionslinse 23 glied 65 wird die Drehbewegung der Welle 28 in eine zur Wiedergabe auf dem Schirm 16 (15fache Verlineare Bewegung der Teleskopröhre 61 umgesetzt. 15 größerung), nicht vorgesehen ist.
Die Strecke der linearen Bewegung des Sucherbild- Wenn das Mikrobild 11a durch die entsprechende
schirms 60 ist so eingestellt, daß sie ungefähr das Bildnummer (z. B. 3-4) im Sucherbildschirm 60 lage-
Hundertfache der Bewegung der Objektivanordnung mäßig erfaßt und eingestellt worden ist, wird das
17 beträgt. Demgemäß ermöglicht das zwischen der Mikrobild 11 α gleichzeitig auf dem Hauptschirm 16 Welle 28 und der Teleskopröhre 61 vorgesehene Ver- 20 wiedergegeben. Der weitere Operationsablauf ist bindungsglied 65 eine lineare Bewegung des Sucher- dann der gleiche, wie im Zusamenhang mit F i g. 3 bildschirms 60 um ungefähr 4 cm, wenn die Objektiv- beschrieben, wobei die abwechselnd aufeinanderanordnungl7 zwischen den Objektebenen »la« und folgende Wiedergabe der Mikrobilder Uα und 12a »2 α«, die beispielsweise 375 μ voneinander entfernt durch Betätigen des Einstellhebels 22 erfolgt. Die sind, bewegt wird. Geeignete Entkupplungsmittel 25 Einstellung und die Wiedergabe eines anderen Mikro-(nicht gezeigt) sind für das Verbindungsglied und die bildsatzes kann dann danach in der gleichen voran-Welle28 vorgesehen, um das Verbindungsglied 65 gehend beschriebenen Weise vorgenommen werden, abzukuppeln, damit der Einstellhebel 22 in die Stel- Ein wesentliches Merkmal des vorangehend an Hand lung »3« bewegt werden kann, ohne dabei die Röhre von Fig. 6 und 7 beschriebenen Mikrobildwieder-61 über die in F i g. 6 gezeigte Einstellage hinaus- 30 gabegerätes stellt die Verwendung der geätzten untezubewegen. Auf diese Weise werden die Einstelldaten- ren Glasplatte 32 dar. In der vorangehenden Be- bzw. -nummern auf den Sucherbildschirm 60 für jede Schreibung wurde bezüglich der Lichtdurchlässigkeit der Stellungen »1« und »2« der Objektivanordnung erwähnt, daß die auf den Hauptschirm 16 übertragene 17 fokussiert, so daß der Maschinenbediener die Lichtmenge abhängig ist von einer Reihe verschie-Wiedergabe des jeweiligen Mikrobildes und der Ein- 35 dener Faktoren, nämlich von der Stärke der Zeilen, Stelldaten betrachten kann. von Schattierungen und von anderen charakteri-
Die durch den Strahlenteiler 64 hindurchtretende stischen Eigenschaften der einzelnen Mikrobilder
Lichtmenge ist genügend groß, um die Einstelldaten jedes dargestellten Satzes sowie von der Intensität
auf dem kleinen Sucherbildschirm 60 wiederzugeben der Lichtquelle. Da der Sucherbildschirm 60 relativ
und dabei die gleiche Beleuchtungsstärke zu erzeugen 40 klein ist, ist auch nur die Übertragung einer kleinen
wie am Schirm 16. Dies ergibt sich dadurch, daß die Lichtmenge erforderlich, um den Sucherbildschirm
Flächen der Schirme 16, 60 proportional sind zu der 60 ausreichend auszuleuchten, damit die Bildnum-
Lichtmenge, die auf sie auftrifft. Andererseits ver- mern in einem beleuchteten Raum gut lesbar wieder-
ursacht die geringe Lichtmenge von ungefähr 1%, gegeben werden können. Die auf der Oberseite der
die den Strahlenteiler 64 passiert und auf den Sucher- 45 unteren Glasplatte 32 eingeätzten Bildnummern
bildschirm 60 projiziert wird, keine merkliche Beein- bieten den Vorteil, daß sie eine maximale Licht-
trächtigung in der Wiedergabe der Mikrobilder auf durchlässigkeit haben und auch eine Wiedergabe auf
dem Bildschirm 16. dem Sucherbildschirm 60 ermöglichen. Dies ist inso-
Das in F i g. 6 gezeigte Wiedergabegerät arbeitet fern von Bedeutung, als dadurch eine wesentlich in der gleichen Weise wie das Gerät gemäß Fig. 3. 50 größere Lichtdurchlässigkeit erreicht wird, als wenn Die einzige Ausnahme besteht darin, daß bei ersterem die Mikrofilmvorlagen selbst diese Bildnummern in gleichzeitig auch die Wiedergabe der Einstellnummer Form von Aufdrucken tragen wurden. Die Linien der auf dem Sucherbildschirm 60 erfolgt, was zum Er- in der Glasplatte eingeätzten Bildnummern haben fassen des gewünschten Mikrobildes unter Vermitt- nämlich die Eigenschaft, das Licht nicht durch Relung der Feldkoordinaten der Mikrofilmvorlage dient, 55 flexion oder Absorption aufzuhalten, sondern nur zu die auf der unteren Glasplatte 32 eingeätzt sind. Ein zerstreuen, so daß der größte Teil des Lichts zum Teil der Glasplatte 32 mit den auf ihr befindlichen Beleuchten der Schirxnelö und 60 erhalten bleibt, Koordinatenangaben ist in F i g. 7 gezeigt. Ist es bei- nachdem es durch den Satz übereinanderliegender spielsweise erwünscht, den Inhalt eines Mikrobildes Mikrobilder und das in F i g. 6 gezeigte optische 11 α wiederzugeben, von dem bekannt ist, daß es sich 60 System hindurchgegangen ist. Somit kann angenomin dem Feld 3-4 (d. h. Reihe 3, Spalte 4) befindet, men werden, daß lediglich 1 Prozent des zum Sucherdann wird der Halter 14 der Mikrofilmvorlage so bildschirm 60 gelenkten Lichtes nicht auf den Bildlange in orthogonalen Richtungen bewegt, bis die schirm 16 übertragen wird. Die Wichtigkeit zur Er-Einstellkoordinaten, d. h. die Bildnummer 3-4 auf zielung einer optimalen Lichtausnutzung liegt nicht dem Sucherbildschirm 60 erscheint, wie dies in F i g. 6 65 darin, zusätzliche Kosten zu vermeiden, die bei Ververanschaulicht ist. In diesem Zusammenhang sei er- wendung einer mit höherer Strahlungsintensität auswähnt, daß die Entfernung des Sucherbildschirmes gestatteten Lichtquelle anfallen würden, sondern viel-60 von der Objektivanordnung 17 so gewählt ist, daß mehr darin, daß die Verwendung von Lichtquellen
mit höherer Intensität eine Reihe von Problemstellungen ergibt, wie z.B. das Problem des »Verbrennens« der Mikrofilmvorlagen, wofür komplizierte Kühlanordnungen erforderlich wären. Andererseits ist es erwünscht, das vorhandene Licht in wirtschaftlicher Weise zur bestmöglichsten Wiedergabe der Mikrobilder auf dem Schirm auszunutzen, ohne daß dabei eine Verringerung des Umgebungslichtes erforderlich ist, z.B. durch Verdunkeln des Raumes oder durch Aufbringen von Lichtabschirmungen zur Verringerung von externalem Lichteinfall auf den Bildschirm.
Aus der vorangehenden Beschreibung und den Merkmalen des Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß F i g. 6 ergibt sich, daß übereinanderliegende Mikrobildern« und 12a gleichzeitig auf entsprechenden separaten Bildschirmen, die in ähnlicher oder gleicher Weise wie der Bildschirm 16 ausgebildet und angeordnet sein können, wiedergebbar sind. Zur gleichzeitigen Wiedergabe zweier übereinanderliegender Mikrobilderlla und 12a wird daher ein dem, Bildschirm 16 entsprechender Bildschirm an Stelle des Bildschirms 60 verwendet, um das Mikrobild 12 a gleichzeitig mit der Wiedergabe des Mikrobildes 12 a auf dem Schirm 60 darzustellen. Um diese gleichzeitige Wiedergabe der Mikrobilder 12 α zu ermöglichen, wird eine der Projektionslinse 23 ähnliche Projektionslinse zwischen dem Strahlenteiler 64 und dem Lichtumlenkspiegel 62 angebracht, um das projizierte Bild zu vergrößern. Der Bildschirm für das Mikrobild 12 a sollte dabei auf die Differenz des Abstandes der Mikrobilder lla und 12a von der Objektivanordnung 17 eingestellt werden. Ferner wird an Stelle des Strahlenteilers 64 ein anderer Strahlenteiler vorgesehen, der 50% des Lichtes zu dem neuen größeren Bildschirm zur Wiedergabe des Mikrobildes 12 a durchläßt. Um eine ausreichende Beleuchtung für jeden der den Mikrobildern lla und 12a zugeordneten Bildschirme zu erhalten, ohne daß dabei eine Erhöhung der Lichtintensität der Lichtquelle erforderlich ist, ist es zweckmäßig, die Größe beider Bildschirme zu verringern, so daß ihre gesamte Bildfläche genauso groß ist wie die des einzelnen Bildschirms 16.
In F i g. 8 ist ein Satz übereinanderliegender Mikrofilmvorlagen 70 und 71 gezeigt, die an einer ihrer Längskanten miteinander so verbunden sind, daß eine dieser Mikrofilmvorlagen 70 und 71 leicht auswechselbar ist. Die Mikrofilmvorlagen 70 und 71 sind beispielsweise durch ein Klebeband 73 miteinander verbunden und zusammengehalten, so daß die einander zugeordneten Mikrobilder genau übereinanderzuliegen kommen, wenn die Mikrofilmvorlagen 70 und 71 in dem Mikrofilmvorlagenhalter 14 des Mikrobildwiedergabegerätes fest aneinandergedrückt werden. Von den miteinander verbundenen Mikrofilmvorlagen 70 und 71 enthält die Mikrofilmvorlage 70 beispielsweise Mikrobilder von Dokumenten, die sich auf permanente Daten beziehen (z. B. auf Katalogseiten von Bauelementen, Bauteilen od. dgl.), wohingegen die andere Mikrofilmvorlage 71 Mikrobilder von variablen Daten (z. B. Katalogseiten über Preise der Bauteile) aufweist. Die Mikrofilmvorlage 71, die die variablen Daten enthält, kann somit leicht gegen eine andere Mikrofilmvorlage 71, die die neuesten Daten (z. B. Preise) aufweist, ausgetauscht werden, sobald die variablen Daten sich ändern. Der wesentliche Vorteil des in Fig. 8 gezeigten Satzes aneinandergefügter Mikrofilmvorlagen besteht daher darin, daß sich die permanenten Daten und die sich von Zeit zu Zeit ändernden Daten auf getrennten Mikrofilmvorlagen befinden und nicht zusammen auf einer einzigen gemeinsamen Mikrofilmvorlage, wodurch nur die Mikrobilder der variablen Daten entfernt und ausgewechselt zu werden brauchen, während die die permanenten Daten enthaltenden Mikrobilder beibehalten werden können. Dadurch ist es möglich, diejenigen Kosten zu verringern, die erforderlich sind, um die Daten in den jeweiligen Unterlagen auf dem neuesten Stand zu halten. Ein weiterer Vorteil der miteinander verbundenen Mikrofilmvorlagen besteht darin, daß in einem Satz übereinanderliegender Mikrofilmvorlagen letztere nur einmal ausgerichtet zu werden brauchen, und zwar dann, wenn sie miteinander verbunden werden. Danach besteht keine Notwendigkeit, sie abermals zueinander auszurichten, wenn sie in dem Halter 14 des Wiedergabegerätes eingelegt sind. Weitere Vorteile des in Fig. 8 gezeigten Satzes der Mikrofilmvorlagen bestehen darin, daß die einander zugeordneten Mikrobilder auf den Mikrofilmvorlagen zusammengehalten werden, um so das Aufsuchen bei der Aufbewahrung und bei sonstigen Verwendungszwecken zu erleichtern.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. System zum schnellen Aufsuchen und Wiedergeben von auf verschiedenen Mikrofilmvorlagen vorhandenen Mikrobildern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Abstand in parallelen Ebenen gestapelt angeordnete Mikrofilme (41, 42) vorgesehen sind, daß die Mikrobilder der einzelnen Mikrofilme satzweise übereinanderliegen und daß sich die Mikrofilme zwischen einer Lichtquelle (19,19 a, 20) und einer optischen Vorrichtung (17, 21, 23, 24) befinden, deren Projektionsobjektiv (17) eine relativ geringe Tiefenschärfe aufweist und zur Wiedergabe eines der satzweise übereinanderliegenden Mikrobilder (z. B. lla, 12a) in Richtung der Projektionsachse bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlenteiler (64) vorgesehen ist, der den durch das Projektionsobjektiv (17) hindurchtretenden und sämtliche der übereinanderliegenden Mikrobilder des ausgewählten Satzes enthaltenden Lichtstrahl auf einzelne in verschiedenen Abständen von dem Projektionsobjektiv vorgesehene Bildschirme (16, 60) lenkt, wobei diese Abstände proportional dem Abstand (d) zwischen den übereinanderliegenden Mikrobildern des Satzes sind und dadurch die gleichzeitige Wiedergabe von mehr als einem Mikrobild (z.B. lla, 12a) des Satzes zulassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Stapel Filme eine transparente Platte (32) gehört, auf der eine Anordnung von Einstellnummern so vorgesehen ist, daß jede dieser Einstellnummern mit einem entsprechenden Satz von übereinanderliegenden Mikrobildern (11α, 12 α) ausgerichtet ist und getrennt von und gleichzeitig mit zumindest einem Mikrobild des ausgewählten Satzes wiedergegeben werden kann.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionsobjektiv (17) eine relativ große numerische Apertur aufweist, und daß seine relativ geringe Tiefenstärke kleiner ist als der Abstand (d) zwischen zumindest zwei übereinanderliegenden Mikrobildern (11 a, 12 a) jedes beliebigen Satzes.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Film einen Träger (42) und eine Emulsionsschicht (41) enthält, auf der die Mikrobilder abgebildet sind, und daß jeder Film auf beiden Seiten mit einer transparenten Schutzschicht (40) von annähernd gleicher Dicke bedeckt ist, wobei die Schutzschichten zusammen
mit dem Film eine Mikrofilm vorlage (z. B. 11) bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel Filme zumindest zwei Mikrofilmvorlagen (z. B. 70, 71) enthält, die in lösbarer Verbindung in einem Halter (14) gehalten werden, so daß jede beliebige der Mikrofilmvorlagen von den anderen gelöst und gegen eine neue Mikrofilmvorlage ausgetauscht werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) zur Einstellung jedes beliebig ausgewählten Satzes übereinanderliegender Mikrobilder in der Bahn des Lichtstrahls beweglich angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909 510/Π38
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