DE2121356A1 - Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung eines Aufzuges - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung eines Aufzuges

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DE2121356A1 DE19712121356 DE2121356A DE2121356A1 DE 2121356 A1 DE2121356 A1 DE 2121356A1 DE 19712121356 DE19712121356 DE 19712121356 DE 2121356 A DE2121356 A DE 2121356A DE 2121356 A1 DE2121356 A1 DE 2121356A1
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Description

IP 244 / 27. April 1971/Rm/Bt/lb
INVENTIO AKTIENGESELLSCHAFT HERGISWIL (Schweiz)
Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung eines
Aufzuges
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung eines Aufzuges mittels Transportwagen mit mitfahrendem, über eine Energiezufuhrleitung von der Aufzugskabine aus gespeistem Antriebsmotor.
Um Personal einzusparen und kürzere Transportzeiten zu erreichen, werden für die Förderung von Paletten, Containern
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usw. in Waren- oder Lagerhäusern Aufzüge benötigt, welche das Be- und Entladen der Aufzugskabine selbsttätig besorgen.
Eine bekannte Be- und Entladeeinrichtung für einen Motorfahrzeug- Transportauf zug besteht aus einem in Schienen geführten Rollwagen, welcher von einer Aufzugsplattform aus zwei einander gegenüberliegende Seiten bedienen kann. Der Rollwagen setzt sich aus einem Fahrgestellrahmen und einem Heberahmen zusammen. Der Heberahmen weist im Abstand angeordnete zueinander parallele Querbalken auf, welche durch im Stockwerkboden vorgesehene Oeffnungen den darüber stehenden Gegenstand anheben oder absetzen. Der Antrieb des Rollwagens erfolgt durch hydraulische Motoren, die ebenso wie die Hebeglieder von einem auf dem Rollwagen angeordneten Behälter mittels einer elektrischen Motorpumpe mit Druckflüssigkeit gespiesen werden. Der Rollwagen ist durch eine elekk trische Leitung mit der Aufzugsplattform verbunden. Nachteilig sind bei dieser Anordnung die parallelen Oeffnungen in den Stockwerkböden vor den Schachtzugängen. Durch die Anordnung des Antriebsaggregates auf dem Rollwagen wird diese Konstruktion auf Anwendungen bei grossen schweren Rollwagen beschränkt .
Bei einer anderen bekannten Einrichtung zur Förderung von Fahrzeugen ist an einem schienengeführten Rollwagen ein Druckluft-Arbeitsspeicher für die Versorgung des Antriebes
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und der Hebeeinrichtung vorgesehen. Nach jeder Rückfahrt in die Aufzugskabine betätigt der Rollwagen einen Schalter, Dadurch wird der Druckluft-Arbeitsspeicher über eine selbsttätige Kupplung an einen unter dem Kabinenboden befestigten Vorratsspeicher angeschlossen und wieder aufgefüllt. Der Vorratsspeicher wird von einem ebenfalls unter dem Kabinenboden angeordneten Kompressor gespiesen. Um das zu befördernde Fahrzeug anzuheben, werden die Fahrzeugräder vorn und hinten von Armen erfasst und angehoben. Diese Einrichtung weist den Nachteil auf, dass der Rollwagen wegen den Anschlägen und Schaltern in der Aufzugskabine, diese nur in einer Richtung verlassen und befahren kann und zur Aufnahme von Paletten nicht geeignet ist.
Ferner ist eine automatische Be- und Entladeeinrichtung, bekannt, bei welcher ein Mitnehmerwagen von einer einseitig biegesteifen Laschenkette bewegt wird. Der Antrieb und die Aufwickeleinrichtung für die Laschenkette sind unter dem Kabinenboden angeordnet. Der Mitnehmerwagen weist oben eine Greifvorrichtung auf, um beispielsweise Transportwagen oder fahrbare Betten zu ergreifen. Hier kann der Mitnehmerwagen die Aufzugskabine wegen der einseitig biegesteifen Laschenkette auch nur in einer Richtung verlassen. Der Mitnehmerwagen ist ferner für die Aufnahme von Paletten nicht geeignet Er kann nur selbstfahrende Gegenstände befördern, die in Fuhrungen seitlich geführt sind.
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Eine weitere Einrichtung dieser Art besteht aus einer teleskopartig in zwei einander gegenüberliegenden Richtungen aus einer Aufzugskabine ausfahrbaren*Gabel, welche mittels Ketten und Zahnstangen von einem unter dem Kabinenboden befestigten Motor angetrieben wird. Die zwei Finger der Gabel sind so ausgeführt, dass sie in die dafür vorgesehenen Zwischenräume einer Palette eingeführt werden können. Diese Anordnung hat zum Nachteil, dass die Gabel nur um eine Paletten-™ länge aus der Aufzugskabine herausfahren kann und daher weiterweg liegende Paletten-Abstellplätze nicht bedient werden können t Ferner muss zum Anheben des zu befördernden Gegenstandes der Aufzug bei offenen Türen kurzzeitig in Bewegung gesetzt werden, was einen zusätzlichen Steuerungsaufwand erfordert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer automatischen Be- und Entladeeinrichtung für Aufzüge, die in zwei einander gegenüberliegenden Richtungen aus einer Aufzugskabine ausfahrbar und für den Transport von Paletten geeignet ist. Ferner soll die Be- und Entladeeinrichtung in der Lage sein, auch Paletten-Abstellplätze zu bedienen, die weiter als eine Kabinentiefe von den Schachtzugängen entfernt vorgesehen sind. Im weiteren soll der Stockwerkboden frei von störenden Oeffnungen und über die Boden-Oberfläche hinausragenden Führungen sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens zwei mechanisch getrennte, von je einem mitfahrenden Hydraulikmotor synchron angetriebene Transportwagen vorgesehen sind, die je in einer im Kabinen- und Stockwerkboden eingelassenen Nut geführt sind, wobei jeder Hydraulikmotor über eine flexible Druckmittelleitung mit einem unter dem Kabinenboden angeordneten Pumpaggregat in Verbindung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Aufzugsschacht eines Palettenaufzuges an einer Umschlagstelle,
Fig. 2 einen Grundriss des Aufzugsschachtes der Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch ein Transportwagenpaar,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt in Längsrichtung durch einen Transportwagen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Transportwagen im Horizontalschnitt und
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Fig. 6 ein vereinfachtes Schema einer hydraulischen Steuereinrichtung für die Transportwagen.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 ein Aufzugsschacht bezeichnet, in welchem an einem Förderseil 2 eine Aufzugskabine 3 aufgehängt ist. An zwei einander gegenüberliegenden Seiten sind auf einem Stockwerkboden 4 Schachtöffnungen 1.1, 1.2 vorgesehen, welche mittels automatischen Schiebetüren 5, 6 verschliessbar sind. Im Stockwerkboden 4 und im Kabinenboden 3.1 sind parallel zueinander zwei kastenförmige Schienen 7, eingelegt, die auf der nach oben gerichteten Seite mit einem Nut 7.1, 8.1 versehen sind. Auf dem Kabinenboden 3.1 stehen über den Schienen 7, 8 zwei Transportwagen 9, 10, welche jeder für sich über eine flexible Druckmittelleitung 11 bzw. 12 mit einem unter dem Kabinenboden 3.1 angeordneten Pumpaggregat 13 verbunden sind. Das Pumpaggregat 13 enthält in k der Zeichnung nicht dargestellte Pumpen, Ventile, einen Druckflüssigkeitsbehälter usw. Vor den Schiebetüren 6 sind zwei Paletten 14, 15 hintereinander so auf dem Stockwerkboden 4 abgestellt, dass sie hier nicht gezeichnete, beispielsweise pneumatische Bodenkontakte 16, 17 betätigen.
In der Figur 3 stehen die Transportwagen 9, 10 mit einer Palette 14 beladen auf dem Stockwerkboden 4 und in den Figuren 4 und 5 auf dem Kabinenboden 3.1.
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Es wird nur der eine Transportwagen 10 beschrieben, da beide spiegelbildlich zueinander gleich ausgebildet sind. Als Fahrgestell für den Transportwagen 10 dient ein U-förmiger Fahrgestellrahmen 18, an dessen beiden Enden Je ein Hubzylinder 19 bzw. 20 befestigt ist. Die aus den Hubzylindern 19, 20 herausragenden Kolbenstangen 19.1, 20.1 tragen einen etwas breiteren U-förmigen Träger 21 an seinen beiden Enden, so dass die Schenkel des Trägers 21 über die des Fahrgestellrahmens 18 greifen. Im Fahrgestellrahmen 18 sind zwischen den beiden Schenkeln an einem Ende eine Laufrolle 22 und am anderen Ende mit etwas Abstand voneinander zwei Antriebsrollen 23, 24 drehbar gelagert. Die Lauf- und Antriebsrollen 22, 23, 24 sind an einer Stirnseite mit einer konzentrisch angeordneten Führungsscheibe 22.1, 23.1, 24.1 versehen, deren Durchmesser etwas grosser als der Lauf- bzw. Antriebsrollendurchmesser ist. Diese Führungsscheiben 22.1, 23.1, 24.1 ragen in die Nut 8.1 der Schiene 8. Zwischen den beiden Antriebsrollen 23, 24 ist ein reversibler Hydraulikmotor 25 angeordnet. Mit den Antriebsrollen 23, 24 sind auf der freien Stirnseite Kettenräder 26, 27 drehverbunden. Der Hydraulikmotor 25 weist ein Antriebskettenrad 28 auf, welches über eine Laschenkette 29 die Kettenräder 26, 27 und
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damit die Antriebsrollen 23, 24 antreibt. Die Druckmittelleitung 12 wird durch eine in zwei Richtungen wirksame, im Kabinenboden 3.1 angeordnete Umlenkeinrichtung 30 in Richtung der Schiene 8 abgelenkt und ist an einem in der Mitte
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des Transportwagens 10 angeordneten Verteiler 31 schwenkbar angeschlossen. Die Umlenkeinrichtung 30 besteht aus einem Blech 30.1, auf welchem frei drehbare Rollen 30.2 in zwei Radien so angeordnet sind, dass die Druckmittelleitung 12 jeweils horizontal in den Innenraum der Schiene 8 eingeführt wird. Die Druckmittelleitung 12 enthält vier einzelne flexible Druckleitungen 12.1 bis 12.4. Die Verbindungen vom Verteiler 31 zu den Hubzylindern 19 bzw. 20 sind * mit 31.1, 31.2 bzw. 31.3, 31.4 und die Verbindung zum Hydraulikmotor 25 mit 31.5, 31.6 bezeichnet.
In der Figur 6 stellen die beiden mit 9 und 10 bezeichneten Blöcke die Transportwagen dar, der mit 13 bezeichnete Block das Pumpaggregat. Im Block 13 ist mit 32 ein Motor bezeichnet, welcher zum Antrieb einer Doppelzahnradpumpe 33 dient. Von den beiden Zahnradpumpen 33.1, 33.2 führt je eine Ansaugleitung 34, 35 in einen mit Druckflüssigkeit 36 gefüllten Druckflüssigkeitsbehälter 37. Die Zahnradpumpe 33.1 ist über eine Zuflussleitung 38 mit einem Anschluss 39.1 eines vorgesteuerten Magnetventils 39 und mit dem Eingang eines Ueberdruckventiles 40 und über eine Zuflussleitung 41 mit einem Anschluss 42.1 eines zweiten vorgesteuerten Magnetventiles 42 verbunden. Von der Zahnradpumpe 33.2 führt eine Zuflussleitung 43 auf einen Anschluss 44.1 eines dritten vorgesteuerten Magnetventiles 44 und auf den Eingang eines zweiten Ueberdruckventiles 45. Die Anschlüsse 39.2, 42.2, 44.2 der
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Magnetventile 39, 42, 44 sind über Abflussleitungen 46, 47, 48, welche gemeinsam über einen Filter 49 führen, mit dem Druckflüssigkeitsbehälter 37 verbunden. In den Abflussleitungen 46, 48 ist je ein Vorhalteventil 50, 51 vorgesehen. Der Ausgang des Ueberdruckventiles 40 führt in die Abflussleitung 46, der des Ueberdruckventiles 45 in die Abflussleitung 48. Von der Zuflussleitung 38 zweigt eine über die Magnetventile 39, 42 gehende Leitung 52, von der Zufluss-, leitung 43 eine über das Magnetventil 44 gehende Leitung 53 in die Abflussleitung 46 ab. Mit den Anschlüssen 39.3, 39.4 des Magnetventiles 39 ist über die Druckleitungen 11.1, 11.2 der Hydraulikmotor 25 im Transportwagen 9 verbunden. Pie Anschlüsse 44.3, 44.4 des Magnetventiles 44 sind mittels Druckleitungen 12.1, 12.2 am Hydraulikmotor 25 des Transportwagens 10 angeschlossen. Vom Anschluss 42.3 des Magnetventiles. 42 führt eine Druckleitung 54 über ein vorgesteuertes Rückschlagventil 55 auf eine Parallelschaltung eines Rückschlagventiles 56 mit einer einstellbaren Drossel 57. Von dieser Parallelschaltung aus führt die Druckleitung 12.3 auf die Hubzylinder 19, 20 im Transportwagen 10 und die Druckleitung 11.3 auf die Hubzylinder 19, 20 im Transportwagen 9, und zwar in die Zylinderräume 19.3, 20.3 unterhalb der Kolben 19.2, 20.2. Der Anschluss 42.4 ist über eine Druckleitung 58, welche sich in zwei Druckleitungen 11.4, 12.4 aufteilt, mit den Zylinderräumen 19,4, 20,4 oberhalb der Kolben 19,2, 20.2 verbunden. Von der Leitung 58 führt noch eine Leitung 55.1 auf
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- ίο -
das vorgesteuerte Rückschlagventil 55.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Soll eine auf dem Stockwerkboden 4 stehende Palette 14 in ein anderes Stockwerk befördert werden, so wird über den entsprechenden Druckknopf das Zielstockwerk in die hier nicht dargestellte Aufzugssteuerung eingegeben. Sobald die Aufzugskabine 3 auf dem Stockwerkboden 4 angekommen ist, öffnen die automatischen Schiebetüren 6 und der Motor 32 treibt die Doppelzahnradpumpe 33 an. Die Magnetventile 39, 42, 44 stehen in der gezeichneten Ruhestellung. In dieser Stellung wird Druckflüssigkeit 36 durch die Ansaugleitungen 34, 35, die Zahnradpumpen 33.1, 33.2, die Zuflussleitungen 38, 43, die Leitungen 52, 53, die Abflussleitung 46 und den Filter 49 zurück in den Druckflüssigkeitsbehälter 37 geleitet.
Sobald die Türen geöffnet sind, werden die Schieber der Magnetventile 39, 44 in Richtung A verschoben. Während dem Umschalten läuft die Druckflüssigkeit 36 von der Zuflussleitung 38 bzw. 43 durch das Ueberdruckventil 4O bzw. 45, die Abflussleitung 46 bzw. 48 und den Filter 49 zurück in den Druckflüssigkeitsbehälter 37. Nach Beendigung des Umschaltvorganges fliesst die Druckflüssigkeit 36 von der Zuflussleitung 38 aus durch das Magnetventil 39, die Leitung 11.1, den
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Hydraulikmotor 25, die Leitung 11.2, das Magnetventil 39, die Abflussleitung 46 und durch den Filter 49 zurück in den Druckflüssigkeitsbehälter 37. Gleichzeitig fliesst Druckflüssigkeit 36 von der Zuflussleitung 43 aus durch das Magnetventil 44, die Leitung 12.2, den Hydraulikmotor 25, die Leitung 12.1, das Magnetventil 44, die Abflussleitung 48 und den Filter 49 in den Druckflüssxgkeitsbehälter 37 zurück. Durch die Hydraulikmotoren 25 angetrieben, fahren die Transportwagen 9, 10 in gesenkter Stellung, die Druckmittelleitungen 11, 12 im Innern der kastenförmigen Schienen 7, 8 nachschleppend, entlang den Schienen 7, 8 aus der Aufzugskabine 3 heraus. Im Stockwerkboden 4 vorgesehene nicht gezeichnete Bodenkontakte stoppen die Transportwagen 9, 10 unter der Palette 14, indem die Magnetventile 39, 44 in die Ruhestellung zurückgebracht werden. Da die Transportwagen 9, 10 durch Bodenkontakte gestoppt werden, ist gewährleistet, dass diese, wenn sie aus irgendeinem Grund nicht synchron gelaufen sind, wieder in Gleichstellung gebracht werden. Anschliessend wird der Schieber des Magnetventiles 42 in Richtung A verschoben. Während und nach dem Umschalten fliesst von der Zuflussleitung 43 die Druckflüssigkeit 36 über die Leitung 53, das Magnetventil 44 in bekannter Weise in den Druckflüssxgkeitsbehälter 37. Die von der Zahnradpumpe 33.1 geförderte Druckflüssigkeit 36 fliesst durch die Zuflussleitung 41, das umgeschaltete Magnetventil 42, die Druckleitung 54, das vorgesteuerte Rück-
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schlagventil 55, die Drossel 57 und das Rückschlagventil 56 in die Zylinderräume 19.3, 20.3 unterhalb der Kolben 19.2, 20.2 und hebt dadurch die Träger 21 der Transportwagen 9, 10 mitsamt der Palette 14 hoch. Wenn die Palette 14 auf eine bestimmte Höhe angehoben ist, wird das Magnetventil 42 wieder in die Ruhestellung gebracht. Wegen dem Rückschlagventil 55 bleibt die Palette 14 im angehobenen Zustand. Um die Rückfahrt der Transportwagen 9, 10 zu bewirken, werden die Schieber der Ventile 39, 44 in Richtung B verschoben. Wegen den jetzt gekreuzten Ventildurchflüssen fliesst die Druckflüssigkeit 36 in umgekehrter Richtung durch die Hydraulikmotoren 25 wie anfangs bei der Ausfahrt beschrieben. In der Aufzugskabine 3 werden die Transportwagen 9, 10 durch nicht gezeichnete Bodenkontakte gestoppt, indem die Magnetventile 39, 44 wieder in die Ruhestellung gebracht werden. Die Vorhalteventile 50, 51 dienen dazu, dass in der Rückleitung 11.2 bzw. 12.1 ein vorbestimmter Druck aufrechterhalten wird, wenn für das Anhalten des Transportwagens 9 bzw. 10 die Druckmittelzufuhr zum Hydraulikmotor 25 unterbrochen wird. Dadurch wird der Wagen 9 bzw. 10 sofort stillgesetzt und läuft nicht unter dem Einfluss der kinetischen Energie weiter, Jetzt schliessen die Schiebetüren 6 und die Aufzugskabine 3 fährt in Richtung des 'Zielstockwerkes ab. Inzwischen läuft die Doppelzahnradpumpe 33 weiter und fördert in oben erwähnter Weise Druckflüssigkeit 36 drucklos zurück in den Druckflüssigkeitsbehälter
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Das Anhalten, Türöffnen und Herausfahren der Transportwagen 9, 10 geschieht auf die gleiche Art wie es am Anfang beschrieben wurde. Die Palette 14 wird abgesenkt, indem der Schieber des Ventiles 42 in Richtung B verschoben wird. Jetzt wird von der Zahnradpumpe 33.1 Druckflüssigkeit 36 in die Leitung 41, durch das Magnetventil 42, in die Druckleitung 58 gepumpt. Da die Druckflüssigkeit 36 nirgends abfliessen kann, baut sich in den erwähnten Leitungen ein Druck"auf, welcher das vorgesteuerte Rückschlagventil 55 löst. Nun kann die Druckflüssigkeit aus den Zylinderräumen 19.3, 20.3 über die Drossel 57 das gelöste Rückschlagventil 55, die Druckleitung 54, das Magnetventil 42 und die Rückflussleitung 47 in den Druckflüssigkeitsbehälter 37 zurückfHessen. Die Absenkgeschwindigkeit ist durch die Drossel 57 einstellbar. Nachdem die Palette 14 auf dem Zielstockwerk abgestellt ist, fahren die Transportwagen 9, 10 in gesenkter Stellung in die Aufzugskabine 3 zurück und die Schiebetüren 5 schliessen sich. Der Aufzug ist für den nächsten Arbeitsgang bereit. Ist kein weiterer Fahrbefehl vorhanden, stellt der Motor 32 ab. .
Steht wie in den Figuren 1 und 2 angedeutet noch eine zweite Palette 15 auf dem Stockwerkboden 4, so wird diese auf die gleiche Art abgeholt und befördert wie die Palette 14.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson-
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dere darin, dass im oder auf dem Stockwerkboden 4 keine störenden Führungen oder Oeffnungen benötigt werden, und dass die Einrichtung auch weiter von der Schachtöffnung 1.1, 1.2 entfernt angeordnete Abstellplätze für Paletten . 14, 15 bedienen kann und zusätzlich in zwei einander gegenüberliegenden Richtungen aus der Aufzugskabine 3 ausfahrbar ist.
" Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Transportwagen 9, IO statt mit Bodenkontakten mit einer an den hängenden Druckmittelleitungen 11, 12 angebrachten Verdickung, welche mit einem Schalter zusammenarbeitet zu steuern. Ferner kann man die Transportwagen 9, 10 in Fahrtrichtung mit einer Tästeinrichtung ausstatten, welche die Rückfahrt der Transportwagen 9, IO bewirkt, wenn diese auf ein Hindernis stossen. Auch besteht die Möglichkeit diese Aufzugsanlage in Verbindung mit Horizontalfördern einzusetzen, wobei jeweils die -Palette 14, 15 selbst die Zielinformation enthalten müsste.
ORiGINAL INSPECTED
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Claims (8)

PATENTANSPRÜECHE
1.)Einrichtung zur automatischen, Be- und Entladung eines Aufzuges mittels Transportwagen mit mitfahrendem, über eine Energiezufuhrleitung von der Aufzugskabine aus gespeistem Antriebsmotor,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei mechanisch getrennte, von je einem mitfahrenden Hydraulikmotor (25) synchron angetriebene Transportwagen (9, 10) vorgesehen sind, die je in einer im Kabinen- und Stockwerkboden eingelassenen Nut (7.1, 8.1) geführt sind, wobei jeder'Hydraulikmotor (25) über eine flexible Druckmittelleitung (11, 12) mit einem unter dem Kabinenboden angeordneten Pumpaggregat (13) in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (9, 10) ein Fahrgestellrahmen (18) aufweist, in welchem Laufrollen (22), Antriebsrollen (23, 24) der Hydraulikmotor (25) sowie Hubzylinder (19, 20) angeordnet sind, wobei die Hubzylinder (19, 20) über flexible Druckmittelleitungen (11, 12) mit de» Pumpaggregat (13) verbunden sind und auf einen Träger (21) einwirken.
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3. Einrichtung nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass mindestens zwei der Lauf- und Antriebsrollen (22, 23, 24) auf der einen Stirnseite eine in die Nut (7.1, 8.1) eintauchende Führungsscheibe (22.1, 23.1, 24.1) aufweisen.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 1 und 2,
™ dadurchgekennzeichnet,
dass die Druckinittelleitungen (11, 12) in der Nut (7.1,
i.
8.1) verschiebbar eingelegt sind.
I. r',
5. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gek en nzeichnet,
dass die beiden Hydraulikmotoren (25) des Transportwagenpaares (9, 10) je von einer separaten Pumpe (33.1, 33.2) über je ein separates Magnetventil (39, 44) gespiesen ^ sind. . ■ -
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DE2121356A 1970-05-05 1971-04-30 Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung eines Aufzuges Expired DE2121356C2 (de)

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DE (1) DE2121356C2 (de)
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