DE2116005A1 - Kopiervorrichtung - Google Patents

Kopiervorrichtung

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DE2116005A1 DE19712116005 DE2116005A DE2116005A1 DE 2116005 A1 DE2116005 A1 DE 2116005A1 DE 19712116005 DE19712116005 DE 19712116005 DE 2116005 A DE2116005 A DE 2116005A DE 2116005 A1 DE2116005 A1 DE 2116005A1
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/86Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl. -Ing. F. Weickmann, ^' IbUUb
Dipl.-Ing. RVeickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
DXIII PS 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Ampex Corporation, 401 Broadway, Redwood City, Calif., USA.
KOPIERVORRICHTUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopiervorrichtung zur Herstellung eines Magnet-Kopiebandes von einem Magnet-Mutterband.
Bei einem bekannten Verfahren zur Vervielfältigung von Magnetbändern wurde das Signal von einem Mutterband mittels eines V7iedergabekopfes ausgelesen und das ausgelesene Signal auf einem Kopieband mittels eines Aufnahmekopfs wieder aufgenommen. Obwohl dieses Verfahren verwendet werden kann, um gleichzeitig und mit hoher Geschwindigkeit mehr als eine Kopie herzustellen, ist es nicht für eine schnelle Vervielfältigung von Fernsehsignal-Mutterbändern anwendbar, da die Drehgeschwindigkeiten, die für die Lese- und AufnahmekopftrommeIn erforderlich sein würden, sowie wie die erforderliche Bandbreite mit den bisher
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bekannten Einrichtungen nicht erreichbar sind.
Bei dem bekannten bifilaren Verfahren sind ein Mutter- und ein Kopieband übereinandergelegt und in mehreren Lagen auf einer gemeinsamen Spule aufgewickelt, die für einige Sekunden einem zeitlich abnehmenden Übertragungs-Erregungsfeld ausgesetzt sind; danach werden sie wieder abgewickelt. Zur Fernsehbandvervielfachung ist dieses Verfahren anwendbar, da es mit relativ hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann; es kann aber gleichzeitig nur jeweils eine Kopie von einem Mutterband hergestellt werden.
Das bei der vorliegenden Erfindung angewandte Verfahren wird mit "dynamische übertragung" bezeichnet; bei ihm werden die Mutter- und Kopiebänder übereinandergelegt und von einem Übertragungs-Erregungsfeld durchlagert, wenn es die Bänder durchlaufen. Dieses Verfahren kann auch mit hoher Geschwindigkeit bei Fernsehbändern durchgeführt werden, wobei mehr als ein Kopieband gleichzeitig von einem Mutterband hergestellt v/erden kann.
Eine kommerzielle Ausführbarkeit des "dynamischen Übertragungs-Verfahrens" war bisher nicht möglich, da die Beschränkungen und die Bedingungen für eine erfolgreiche Durchführung dieses Verfahrens nicht klar ersichtlich gewesen sind. Während der Entwicklung dieser Erfindung wurde beispielsweise festgestellt, daß die Oxid- oder Magnetoberflächen der Mutter- oder Kopiebänder nicht nur aufeinandergelegt und eng aneinander gepreßt werden müssen, sondern daß sie sehr stark aneinander gepreßt werden müssen, damit alle Luft zwischen den Bändern herausgedrückt wird; die Bänder bleiben dann anei-nander haften, was als "Adhäsions"-Kontakt bezeichnet
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wird, und können nur unter Anwendung von Kraft voneinander getrennt werden. Es muß also zuerst die Luft zwischen den Bändern entfernt werden, da der atmosphärische Luftdruck auf beiden Seiten der übereinandergelegten Bänder zusammen mit möglichen magnetischen, elektrostatischen, chemischen oder anderen Anzugskräften die Bänder in der bestmöglichen Beziehung zueinander hält, so daß die Kopie der von Fernsehanstalten geforderten Qualität genügt. Bie Adhäsionswirkung scheint auch eine relative Längs- oder "Scher"-Bewegung zwischen den Bändern zu verhindern, während sie miteinander das Übertragungsfeld durchlaufen. Eine derartige "Scher"-Bewegung vermindert die Kopie-Signalqualität und kann durch Auslenken oder Verbiegen der Bänder an den Führungen oder an anderen Elementen oder auch durch mechanische Schwingungen der verschiedensten Arten hervorgerufen werden, die durch den Transportmechanismus auf das Band ausgeübt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, zwischen einem Mutter- und Kopieband, eine Adhäsionswirkung herzustellen. Weiterhin soll während der Vervielfältigung eine Scherbewegung zwischen den Bändern unterbunden werden. Schließlich soll eine Vervielfältigung von Breitband-Magnetbändern, insbesondere von Fernsehbändern durchgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Kopiervorrichtung zur Herstellung eines Magnet-Kopiebandes von einem Magnet-Mutterband durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer Adhäsionswirkung zwischen dem Mutter- und Kopieband und durch eine Einrichtung zum Anlegen einer Übertragungserregung an die aufeinandergelegten Mutter- und Kopiebänder erreicht.
Gemäß der Erfindung wird eine Vervielfältigung eines Magnet-Kopiebandes von einem Magnet-Mutterband dadurch erreicht, daß
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die Bänder durch ein Paar Andrückrollen aneinandergedrückt werden und eine Adhäsions-Wirkung zwischen ihnen dadurch erreicht wird, daß die Luft zwischen den Bändern herausgedrückt wird und sie aneinanderhaften, bis sie wieder voneinander getrennt werden. Eine übertragungs-Erregungs-Einrichtung ist unmittelbar hinter den Andrückrollen angeordnet, so daß während des Kopiervorgangs wenig Gelegenheit für eine Seher-Bewegung zwischen den Bändern besteht. Aus diesem Grund wird das Band hinter den Andrückrollen auch vollkommen gerade geführt; um die Adhäsionswirkung noch zu verbessern, ist vor den Andrückrollen eine Band-Reinigungseinrichtung angeordnet. Bei Fernsehbändern werden die Ton- und Regiespuren von dem Mutterband und die Steuerspur von dem Kopieband gesondert ausgelesen und hinter der Übertragungs-Erregungseinrichtung wieder auf dem Kopieband aufgezeichnet. Während eines Umspulvorgangs sind.die Bänder voneinander getrennt. Beie Verwendung eines Mutterbandes in endloser Form wird ein Behälter mit einer Vielzahl von Bandschleifen-Vakuumkammern verwendet. Hierbei wird dann eine Vakuumeinrichtung dazu verwendet, um die Zuführung des Bandes von dem Behälter zu den Andrückrollen zu steuern. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, um von einem ausgewählten Teil des Mutterbandes wiederholt Kopien herstellen zu können; hierbei wird am Schluß des ausgewählten Teils das Kopieband automatisch angehalten und das Mutterband zum Anfang des ausgewählten Teils zurückgespult.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Vorderansicht einer Vervielfältigungseinrichtung ■ gemäß der Erfindung;
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Figur 2 einen in vergrößertem Maßstab wiedergegebenen Querschnitt entlang der Ebene 2-2 der Fig. 1;
Figur 3 ein schematisches Schaltbild des Betriebsablaufs der Erfindung; und
Figur 4 eine in vergrößertem Maßstab wiedergegebene Ansicht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
Die in den Figuren 1 und 3 dargestellte Einrichtung enthält ein Mutterband 11, eine Abwickelspule 12 und eine Aufwickelspule 13 für das Mutterband, ein Kopieband 16, eine Abwickelspule 17 und eine Aufwickelspule 18 für das Kopieband, zwei Paar Bandschleifen-Vakuumkammern 21-24 mit zwischen den Spulen angeordneten Schleifenlängen-Fühleinrichtungen 26-29 sowie zwei Paar Andrückrollen 31,32 und 33,34. Einrichtungen 36-39 dienen zur Aufnahme der Signale der Schleifenlängen-Fühleinrichtungen und zur Steuerung der entsprechenden Spulen, um die Längen der Bandschleifen 41-44 auf einer vorbestimmten Zwischenlänge und unter einer vorbestimmten Spannung zu halten, wie es durch den in den Kammern 21-24 festgesetzten Differenzialdruckwert eingestellt ist. Die Andrückrollen 32 und 34 sind jeweils auf einer auf Schienen 51-54 verschiebbaren Platte 46 bzw. 47 untergebracht, um die Rollen während der Einfädel- und Rückspulvorgänge zurückzuführen, damit auf das Band kein unerwünschter Druck ausgeübt wird. Die Platten 46, 47 werden in die Andrückstellung mittels Druckluftzylinder 56,57 zurückgeführt und angedrückt.
Auf der Rückseite des Kopiebandes ist auf der Platte 46 noch eine Einrichtung 58 zum Anlegen einer übertragungaerregung an die Übereinandergelegten Bänder angebracht. Eine derartige
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Erregung kann auf eine der bekannten Arten erfolgen, beispielsweise durch magnetische Wechselfelder, durch eine Hochfreguenzerregung, durch eine hochfrequente Tonerregung oder durch ein anderes Erregungsverfahren. Als Einrichtung 58 ist in Verbindung mit der Erfindung zur Erzeugung von ihre Polarität schnell ändernden Magnetfeldern mit Erfolg ein Wandlerkopf verwendet worden, wodurch die Spannung in dem Band verringert wird, wenn das Band von der Einrichtung 58 zu den Rollen 33,34 transportiert wird. Gegenüber der Einrichtung 58 ist eine Luftdüse 59 angeordnet. Ein Wandlerkopf 58a und eine Düse 59a können aber auch in der Mitte zwischen den Rollen 31,32 und 33,34 angeordnet sein. Besonders gute Ergebnisse werden allerdings erzielt, wenn der Magnetkopf 58 so nahe wie möglich an dem Berührungspunkt zwischen den Rollen 31 und 32 angeordnet ist, da in dieser Zone sehr nahe an den Rollen 31 und 32 die Bänder, die durch diese Rollen aneinandergedrückt werden und aufgrund der Adhäsion aneinanderhaften, weniger Gelegenheit haben, aufeinanderzugleiten und sich wegen Spannungsdifferenzen, Eigenschwingungen oder aus anderen Gründen gegeneinander zu verschieben.
Um die Möglichkeit eines Schlupfs zwischen den Bändern auf ein Mindestmaß zurückzuführen, ist das Band hinter den Rollen 31,32 durch das Feld des Wandlerkopfes 58 hindurch sehr gerade geführt, obwohl - wie üblich - auch ein Bandverlauf mit unveränderter Krümmung verwendet werden kann. Die Rollen 31,32 besitzen einen großen Durchmesser und die ankommenden Bänder werden gegenüber dem ersten Berührungspunkt mit den Rollen um 90° umgelenkt, so daß durch die Spannung in dem Band die Luft zwischen den Bändern und den Rollen vollständig herausgedrückt wird, wodurch - wie bereits vorher beschrieben - die Bänder aufgrund der Adhäsion aneinanderhaften. Weiterhin sind
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Bandreinigungseinrichtungen 61-64 an bestimmten Stellen vor den Rollen 31,32 auf beiden Bandseiten angeordnet. Die Bänder verlaufen zwischen luftgelagerten Führungen 66. Eine Markierungen abtastende Einrichtung 67 und ein Wiedergabekopf 68 zum Auslesen von Ton- und Regiespuren von einem Fernsehband sind in der Bahn des Mutterbandes hinter der Rolle 33 angeordnet, während hinter der Rolle 34 in der Bahn des Kopiebandes ein Wiedergabekopf 69 zum Lesen der Steuerspur, ein Löschkopf 71 zum Löschen der Steuer-, Ton- und Regiespuren, sowie ein Aufnahmekopf 72 zur erneuten Aufnahme der Steuer-, Ton- und Regiespuren durch den in den Köpfen 68 und 69 erzeugten Wiedergabesignalen angeordnet sind. Eine derartige erneute Aufnahme ist bei der Erstellung von Fernsehbandkopien erforderlich, da die Langwellen-Ton-, Steuer- und Regiesignale nicht mit der für Fenrnsehsender erforderlichen Qualität bei den Bedingungen übertragen werden können, die bei der übertragung des Videoteils des Signals erforderlich sind.
Eine die Aufnahme und das Umspulen steuernde Einrichtung 73 dient zur Steuerung der Andrückrollen, von denen jede einen nicht dargestellten Motor aufweist und wahlweise entweder als Führungsrolle d.h. als Antriebskapstan oder als Aufwickelrolle betrieben werden kann. Während Aufnahme bäätigt die Einrichtung 73 eine das Ein- und Ausrücken steuernde Einrichtung 74, durch die die Rollen 31 und 32 in die dargestellte Andrückstellung bewegt werden, und betreibt die Rolle 33 als Antriebskapstan und die Rollen 31,32 als Aufwickel-Spannrollen. Die Rolle 34 wird gleichzeitig als Andruck-Spannrolle und als Bandtachometer betrieben, der ein die Drehgeschwindigkeit darstellendes Signal erzeugt.
Während der ümspulung werden die Rollen 32,34 über die Einrich-
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tungen 73 und 74 ein- und zurückgezogen; die Rollen 31,32 werden als Antriebskapstane und die Rollen 33,34 als Spannrollen betrieben.
In Fig. 3 ist weiterhin ein Behälter 76 zur Aufnahme mehrerer Bandschleifen eines Mutterbandes 11a dargestellt. Die einzelnen, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schleifenkammern 77 weisen Seitenwände 78, Bodenwände 79, eine Rückwand 81 und eine transparente Vorderwand 82auf. Die Vorderwand 82 ist leicht nach außen geneigt, so daß die einzelnen Schleifenkammern 77 an der Bodenwand 79 etwas breiter sind als oben; hierdurch strömt dann, wenn das Band langer wird, mehr atmosphärische Luft an den Bandkanten in den tieferen oder Vakuumteil der Kammer ein. Da die Kammer über kleine öffnungen 83
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an ein Vakuum angeschlossen ist, steht durch die zusätzlich eingedrungene Luft auf der Vakuumseite der Schleife ein überdruck, wodurch die Spannkraft in der Kammer kleiner wird und die Schleife in der gewünschten vorbestimmten mittleren Länge bleibt. Der umgekehrte Vorgang findet statt, wenn die Schleife zu kurz wird.
Zur Steuerung der Zuführung des Bandes von dem Behälter 76 zu der Kammer 21 ist eine gemeinsame Sammel-VERTEILERLEITÜNG für alle Kammern vorgesehen; die Verteilerleitung ist über ein Regelventil 88 an eine Vakuumpumpe 87 angeschlossen. Zur Steuerung des Ventils 88 wird das von der Schleifenlängen-Fühleinrichtung 26 und der Steuereinrichtung 36 abgegebene Signal derart verwendet, daß die durch das Ventil bestimmte öffnung kleiner wird, wenn die Schleife in der Kammer 21 kürzer als die vorgesehene mittlere Länge ist. Hierdurch wird dann der überdruck auf der Vakuumseite der Kammer 77 abgebaut und in der Kammer 21 mehr Band zugeführt, so daß die Schleife
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in der Kammer verlängert wird und auf der gewünschten mittleren Länge bleibt. Eine entgegengesetzte Wirkung tritt ein, wenn die Schleife in der Kammer 21 zu lang wird. Wenn bestimmte ausgewählte Teile eines Mutterbandes, die für den Behälter 76 zu lang sind, wiederholt kopiert werden sollen, kann die Fühleinrichtung 67 in Verbindung mit einer geeigneten, nicht dargestellten, auf dem Mutterband angebrachten Markierung verwendet werden. Beispielsweise können Metallstreifen auf dem Mutterband am Anfang und am Ende des ausgewählten Teils aufgebracht sein, wobei der Abstand vom Anfang und Ende des ausgewählten Teils gleich dem Abstand zwischen dem Kofpf 58 und der Fülleinrichtung 67 in der Kopiereinrichtung sein muß. Die Einrichtung 67 kann eine Lichtquelle sein, deren Strahl zu einer fotoelektrischen Zelle reflektiert wird; ein deratiges, den Streifen abtastendes Signal wird der Steuereinrichtung 73 zugeführt. Wird der Streifen am Anfang des ausgewählten Teils abgetastet, dann wird das Bandgerät durch die Steuereinrichtung 73 auf Aufnahme geschaltet. Wird dagegen der Streifen am Schluß des ausgewählten Teils abgetastet, dann wird das Bandgerät durch die Steuereinrichtung 73 auf Rückspulen geschaltet, - . wenn das Kopieband 16 angehalten wird. Das Mutterband wird nur so weit zurückgespult, bis der Beginn des Streifens wieder abgetastet wird und der Vorgang wiederholt werden kann. Eine ähnliche, einen Streifen abtastende Einrichtung 89 kann auch an dem Kopierband vorgesehen sein.
Die Bandreinigungseinrichtung ist vergrößert in Fig. 4 dargestellt. Das Band wird unter Spannung an einem Paar luftgelagerter Führungsstangen 91,92 vorbeigeführt; ein hohles rohrförmiges Element 93 ist mit seiner offenen Seite gegenüber dem Band sswischen den Zuführungsstangen sehr nahe an diesem Band angeordnet, wodurch sich ein begrenzter Durchgang zwi-
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sehen dem Band und dem offenen, rohrförmigen Ende ergibt. Mittels einer nicht dargestellten Vakuumeinrichtung wird ein Vakuum in dem rohrförmigen Element 93 erzeugt, wodurch Luft mit einer hohen "reinigenden" Strömungsgeschwindigkeit zwischen dem Band und dem offenen Rohrende hindurchströmt. Das offene Rohrende kann in Form einer Messerschneide ausgebildet sein, wodurch eine maximale Beschleunigung und ein "reinigender" Luftaufprall in dem verengten Durchgang zwischen dem Band und dem offenen rohrförmigen Ende erreicht wird.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche
    (l)J Kopiervorrichtung zur Herstellung eines Magnet-Kopiebandes von einem Magnet-Mutterband, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer Adhäsionswirkung zwischen dem Mutter-(11) und dem Kopieband (16) und eine Einrichtung (58) zum Anlegen einer Übertragungserregung an die aneinandergedrückten Mutter- und Kopiebänder.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung einer Adhäsionswirkung zwischen Mutter-(11) und Kopieband (16) ein Paar Andrückrollen (31,32),zwischen denen die aufeinandergelegten Bänder geführt sind, und eine auf die Andrückrollen Anpreßdruck ausübende Einrichtung (46)47;51-54;56,57) aufweist, wodurch die Luft zwischen den Bändern herausgedrückt wird.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (31τ34;66) zur Führung der zusammengedrückten Bänder (11,16) auf einer geraden Bahn von den Andrückrollen bis durch und hinter die Übertragungs-Erregungseinrichtung (58).
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Übertragungs-Erregungseinrichtung (58) unmittelbar hinter den Andrückrollen (31,32) angeordnet ist.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß hinter der übertragungs-Erregungseinrichtung (58) Einrichtungen (68,69) zum Lesen der Steuerspur des Kopiebandes
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    (16) und der Regie- und Tonspuren des Mutterbandes (11) und Einrichtungen (72) zur Wiederaufzeichnung der Ton-, Regie- und Steuerspuren auf das Kopieband angeordnet sind.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß zur Verbesserung der Adhäsionswirkung vor den Andrückrollen (31,32) auf beiden Seiten der Bänder (11,16) Band-Reinigungseinrichtungen (61,64) angeordnet sind.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Reinigungseinrichtungen (61-64) ein Paar Führungselemente (91,92), zwischen denen das jeweilige Band straff geführt ist, und ein hohles, zwischen den Führungselementen nahe an dem Band angeordnetes, mit der offenen Seite zu dem Band ausgerichteten, rohrförmigen Element (93) aufweist, das an eine Vakuumeinrichtung angeschlossen ist, um in dem engen Durchgang zwischen dem offenen Rohrende und dem Band einen Luftstrom mit hoher Strömungsgeschwindigkeit auszubilden.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das offene Ende des rohrförmigen Elements(93) in Form einer Messerschneide ausgebildet ist.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zweites Paar Andrückrollen (33,34) eine Aufnahme-Umspul-Steuereinrichtung (73) zur wahlweisen Betätigung eines der Andrückrollen-Paare: (31,32 bzw. 33,34) als Antriebskapstan und als Spanneinrichtungen und eine Einzieh-Steuereinrichtung (74) für die Andrückrollen.
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-
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    net , daß an einer Rolle (34) des zweiten Rollenpaares (33,34) zur Abgabe eines die Bandgeschwindigkeit an dem Kapstan darstellenden Signal eine Tachometereinrichtung ausgebildet ist.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß über die Aufnahme-Umspul-Steuereinrichtung (73) die Einzieh-Steuereinrichtung (74) betätigbar ist, um während des Umspulens die Andrückrollen zurückzuziehen.
  12. 12) Vorrichtung nach einem der Ansprüc-he 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Seite des Mutterbandes (11) in vorbestimmtem Abstand gegenüber der Übertragungs-Erregungseinrichtung (58) eine Luftdüse (59) angebracht ist.
  13. 13) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Kopie-(16) und das Mutterband (11) jeweils von Vorrats- und Aufwickelspulen (17, 18;12,13) abgewickelt ist, und je zwei Bandschleifen-Vakuumkammern (21,22;23,24) mit Schleifenlängen-Fühleinrichtungen (26,27)28,29) zwischen den Spulen und den Andrückrollen angeordnet sind, um während des Betriebs die Schleifenlängen in den Kammern auf einem vorbestimmten Mittelwert zu halten.
  14. 14) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge-, kennzeichnet durch einen Behälter (76) mit einer Vielzahl von Bandschleifen-Vakuumkammern (77) zur Aufnahme der Schleifen eines endlosen Mutterbandes (lla), durch eine an eine Vakuumeinrichtung (87) und ein Regulierventil (86) angeschlossene, gemeinsame Sammelleitung (86) , und durch zwischen den Bandschleifen-Vakuumkammern und dem Regulierventil angeordneten Einrichtungen zur Steuerung des Regulierventils,
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    der Zuführung und des Aufwickelvorgangs des endlosen Mutterbandes (lla) und zur Erhaltung der Schleifenlängen in den Kammern auf einem vorbestimmten Mittelwert.
  15. 15) Vorrichtung nach Anspruch 14/ dadurch gekennzeichnet , daß die Regulierventil-Steuereinrichtung bei einem Signal von den Schleifenlängen-Fühleinrichtungen (26) der auf der Seite der Mutterband-Vorratsspule (12) liegenden Schleifenkammer (21) die Regulierventilöffnung dann verkleinert, wenn die Bandschleife dieser Kammer (21) kürzer ist als der vorbestimmte Mittelwert, wodurch der Druck in den Behälterkammern (77) zunimmt und zur Korrektur der Schleifenlänge Band zugeführt wird, und daß die Steuereinrichtung die Ventilöffnung vergrößert, wenn die Bandschleife (41) in der auf der Seite der Magnetband-Vorratsspule (12) liegenden Kammer (21) langer ist als der vorbestimmte Mittelwert, wodurch das Band in die Behälterkammern (77) hineingezogen wird, so daß die Bandschleife in der Kammer (21) verkürzt wird.
  16. 16) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zur mehrmaligen Kopierung eines ausgewählten Teils des Mutterbandes Anfangs- und Endmarkierungen in vorbestimmtem Abstand am Anfang und Ende des ausgewählten Teils auf dem Mutterband angebracht sind, und daß eine in der Bahn des Mutterbandes angebrachte Fühleinrichtung in vorbestimmtem Abstand hinter der Übertragungs-Erregungseinrichtung (58) vorgesehen ist, die über die Aufnahmeümspul-Einrichtung (73) den Aufnähmevorgang anschaltet, wenn die Anfangsmarkierung abgetastet ist, und die bei angehaltenem Kopierband den Umspulvorgang anschaltet, wenn die Endmarkierung abgetastet ist.
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  17. 17) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Band-Antriebskapstane und mindestens zwei Paar Bandschleifen-Vakuumkammern (21,22; 23,24) vor und hinter dem jeweiligen Kapstan angeordnet sind, und daß zwischen den Kammern eine Steuereinrichtung zur Zuführung von Band vorgesehen ist, um die Schleifenlängen auf einem vorbestimmten Mittelwert zu halten.
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