DE968270C - Kopierverfahren und Vorrichtung fuer die UEbertragung des Bildes durch fotografische Belichtung im gleichen Durchlauf mit dem Ton auf Bildtonfilme mit magnetischer Tonaufzeichnung - Google Patents
Kopierverfahren und Vorrichtung fuer die UEbertragung des Bildes durch fotografische Belichtung im gleichen Durchlauf mit dem Ton auf Bildtonfilme mit magnetischer TonaufzeichnungInfo
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- DE968270C DE968270C DEK7636A DEK0007636A DE968270C DE 968270 C DE968270 C DE 968270C DE K7636 A DEK7636 A DE K7636A DE K0007636 A DEK0007636 A DE K0007636A DE 968270 C DE968270 C DE 968270C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/86—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
- G11B5/865—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers by contact "printing"
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Kopieren von Bildtonfilmen, die an Stelle der bisher üblichen
Lichttonaufzeichnung eine magnetische Tonaufzeichnung besitzen. Diese Filme konnten sich bisher
in der Praxis nicht durchsetzen, da geeignete wirtschaftliche Kopierverfahren nicht zur Verfügung
standen. Es ist bekannt, im gleichen Durchlauf das Bild kontaktoptisch zu kopieren und den
Magnetton auf den Bildtonfilm optisch umzuspielen. Es ist auch schon bekannt, einen Schritt
weiterzugehen und den Magnetton während des Bildkopierens auf dem Bildtonfilm magnetisch umzuspielen.
Um die Mängel des Umspielverfahrens zu vermeiden, wird bei der Erfindung von dem
an sich 'bereits vorgeschlagenen bzw. bekannten Kontaktkopierverfahren von Magnettonbändern
mit Hilfe eines Hochfrequenzfeldes Gebrauch gemacht. Bei diesem bekannten Kontaktkopieren
wurden bisher ein beschrifteter Magnettonträger und ein Magnettonträger für die Kopie gemeinsam
durch eine Spule hindurchgeschickt oder zwischen zwei Stempeln, welche mit Spulen versehen waren,
zusammengepreßt und die Hochfrequenz der bzw. den Spulen zugeführt. Im Gegensatz hierzu wird
gemäß der Erfindung bei Kopierverfahren für die Übertragung des Bildes durch fotografische Belichtung
im gleichen Durchlauf mit dem Ton auf Bildtonfilme mit magnetischer Tonaufzeichnung
derart vorgegangen, daß die magnetische Tonaufzeichnung unter Vermeidung von Tonumspielung
im an sich bekannten Kontaktverfahren unter Anwendung eines magnetischen Hochfrequenzfeldes
auf den kombinierten Bildtonfilm kopiert wird., wobei dieses Hochfrequenzfeld über einen. Spaltmagnetkopf
auf die Magnettonispur des Kopiefilmes sowie einen damit in Kontakt stehenden Magnettonfilm
mit der zu kopierenden Tonaufzeichnung einwirkt. Diese erfindungsgemäße Verwendung
eines Spaltmagnetkopfes für das Kontaktkopieren ίο mittels Hochfrequenz gestattet eine einfachere Ausbildung
der Apparatur. Außerdem kann die Feldverteilung bei dem kopierenden Hochfrequenzfeld
durch die Formgebung der Pole des Magnetkopfes sowie durch die Spaltausbildung leichter beeinflußt
werden, als dies bei dem bekannten Verfahren möglich war.
Das Kopierverfahren der Erfindung soll in erster Linie in der Weise durchgeführt werden, daß das
Bild und die magnetische Tonaufzeichnung sich zunächst auf getrennten Negativfilmen befinden, die
an zwei in Filmlaufrichtung aufeinanderfolgenden Kopierstellen auf den kombinierten Film kopiert
werden.
Das Verfahren der Erfindung ist jedoch ohne weiteres auch dann anwendbar, wenn auch der
Negativfilm bereits ein kombinierter ist, auf dem sich sowohl das Bildnegativ als auch die magnetische
Tonaufzeichnung befinden; mit diesem kombinierten Negativfilm wird dann gemäß der Erfindung
der Positivfilm an zwei aufeinanderfolgenden Kopierstellen in Kontakt gebracht, von denen die
eine für die Übertragung des Bildes und die andere für die Übertragung der magnetischen Tonauf zeichnung
dient.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Fig. 1 und 2 beispielsweise erläutert.
In Fig. ι ist ein Kopiergerät im Prinzip dargestellt,
das zur Durchführung des Kopierverfahrens der Erfindung geeignet ist. Es enthält ein Filmlaufwerk
für den kombinierten Bildtonfilm 1, der in Fig. 2 im Ausschnitt dargestellt ist. Er enthält
neben dem Bildstreifen 2 die magnetische Tonspur 3. Der Film 1 kommt von der Abwickeltrommel
4 und wird durch die Zackenrolle 5 in an sich bekannter Weise ruckartig oder kontinuierlich
durch das Bildfenster 6 transportiert. Dort berührt es den durch die gleiche Zackenrolle S angetriebenen
Bildnegativfilm 7, der von der Abwickeltrommel 8 abgezogen und auf die Trommel 9 wieder aufgerollt
wird. Im Bildfenster 6 erfolgt die Übertragung des Bildes durch fotografische Belichtung
mit Hilfe der Lampe 10 und der Optik 11. Nach
der Zackenrolle 5 bildet der kombinierte Film 1 eine Schleife und gelangt über im einzelnen nicht
dargestellte Umlenkrollen, Spannrollen und einen Schleifenfänger zur Schwungbahnrolle 12, auf
deren Achse sich die große Schwungmasse 13 befindet. Auf der Schwungbahnrolle 12 steht er in
engem Kontakt mit dem magnetischen Tonfilm 14, der von der Abwickeltrommel 15 zur Aufwickeltrommel
16 geführt wird und magnetisch mit der Tondarbietung beschriftet ist. Am Umfang der
Schwungbahnrolle 12 werden beide Filme vom Magnetkopf 17 berührt, der von einem Hochfre- 65
quenzgenerator 18 gespeist wird. Von der Schwungbahnrolle 12 gelangt der Film 1 weiter über die
Zackenrolle 19 zur Aufwickeltrommel 20. Der Magnetkopf 17 erzeugt ein Hochfrequenzfeld bestimmter
Stärke und bewirkt, daß die magnetische Ton- 70 aufzeichnung vom Magnettonfilm 14 auf den Tonstreifen
3 des kombinierten Films 1 übertragen wird. An der Kopierstelle für die Magnettonaufzeichnung
am Umfang der Schwungbahnrolle 12 bewegt sich der Film 1 mit konstanter Geschwin- 75
digkeit, da die Schwungmasse 13 und gegebenenfalls dazwischengeschaltete Siebglieder und Filter
die bei Kopiermaschinen häufig gebräuchliche Schrittbewegung in eine konstante Antriebsgeschwindigkeit
verwandeln. Es ist selbstverständlich 80 nicht erforderlich, den Tonkopierteil des Gerätes
als Durchzugsgerät auszubilden, es kommen vielmehr auch die an sich bekannten Antriebsgeräte in
Betracht. Der Magnetkopf 17 kann unter Umständen auch in die Schwungbahnrolle 12 eingebaut 85
werden; diese wird hierfür geteilt ausgeführt. Es ist im übrigen nicht unbedingt erforderlich, das
Hochfrequenzfeld für die Kontaktkopie unmittelbar an der Schwungbahnrolle zu erzeugen, vielmehr
können die beiden Filmstreifen auch an einer ande- 90 ren Stelle davor oder dahinter miteinander in Berührung
gebracht und durch Hochfrequenz erregt werden. Der Hochfrequenzmagnetkopf 17 braucht
nicht in allen Fällen als Ringkopf ausgebildet zu werden, vielmehr genügt unter Umständen ein ein- 95
fächer gerader Kern mit Spule oder überhaupt nur eine Spule ohne Kern. Gegebenenfalls werden beide
Filme unmittelbar durch den Hohlraum der Spule hindurchgeführt.
Claims (5)
1. Kopierverfahren für die Übertragung des Bildes durch fotografische Belichtung im gleichen
Durchlauf mit dem Ton auf Bildtonfilme mit magnetischer Tonaufzeichnung, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Tonaufzeichnung unter Vermeidung von Tonutnspielung
im an sich bekannten Kontaktverfahren unter Anwendung eines magnetischen Hochfrequenzfeldes
auf den kombinierten Bildtonfilm (1) kopiert wird, wobei dieses Hochfrequenzfeld
über einen Spaltmagnetkopf (17) auf die Magnettonspur des Kopiefilmes (1) sowie
einen damit in Kontakt stehenden Magnettonfilm (14) mit der zu kopierenden Tonaufzeichnung
einwirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild und die magnetische Tonaufzeichnung sich auf getrennten Negativfilmen
(7, 14) befinden, die an zwei in Filmlaufrichtung aufeinanderfolgenden Kopierstellen
auf den kombinierten Film (1) kopiert werden.
3. Kopiergerät für das Verfahren nach Anspruch ι oder 2, gekennzeichnet durch eine Belichtungseinrichtung
(6, 10, 11) an der Bildkopierstelle und einen Magnetkopf (17) an der
Tonkopierstelle, der an einen Hochfrequenzgenerator (18) angeschlossen ist.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Filmlaufwerk für den kombinierten
Bildtonfilm (1) und mit diesem an zwei Kopierstellen in Kontakt stehende Negativfilme
(7, 14) mit dem Bild und der magnetischen Tonaufzeichnung.
5. Kopiergerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonkopierstelle
mit dem Hochfrequenzmagnetkopf (17) unmittelbar an der Schwungbahnrolle (12), über
die die Filme (1, 14) geführt werden, liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 761 605, 864 926, 602;
britische Patentschriften Nr. 651645, 676761;
französische Patentschrift Nr. 965 836; Foto-Kino-Technik, Nr. 5, 1950, S. 154;
Funk und Ton, Nr. 3, 1950, S. 152 bis 155;
Electronics, Bd. 22, Dez. 49, S. 78 bis 83.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709872/71 1.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK7636A DE968270C (de) | 1950-10-10 | 1950-10-10 | Kopierverfahren und Vorrichtung fuer die UEbertragung des Bildes durch fotografische Belichtung im gleichen Durchlauf mit dem Ton auf Bildtonfilme mit magnetischer Tonaufzeichnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968270C true DE968270C (de) | 1958-01-30 |
Family
ID=7211618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK7636A Expired DE968270C (de) | 1950-10-10 | 1950-10-10 | Kopierverfahren und Vorrichtung fuer die UEbertragung des Bildes durch fotografische Belichtung im gleichen Durchlauf mit dem Ton auf Bildtonfilme mit magnetischer Tonaufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968270C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR965836A (de) * | 1950-09-22 | |||
GB651645A (en) * | 1947-02-14 | 1951-04-04 | Brush Dev Co | Improvements in or relating to magnetic record tapes |
GB676761A (en) * | 1946-07-20 | 1952-08-06 | Brush Dev Co | Magnetic recording and reproducing |
DE864926C (de) * | 1948-06-21 | 1953-05-21 | Minnesota Mining & Mfg | Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Magnetogrammen |
DE910602C (de) * | 1941-10-31 | 1954-05-03 | Aeg | Verfahren zum Kopieren einer magnetischen Schallaufzeichnung |
-
1950
- 1950-10-10 DE DEK7636A patent/DE968270C/de not_active Expired
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