DE1797529A1 - Verfahren zum Schneiden und Zusammenkleben eines Magnetbandes - Google Patents

Verfahren zum Schneiden und Zusammenkleben eines Magnetbandes

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Description

RCA Corporation Ö072-Ö4 A/Sch,-JE
17 W (pat) Ιδί/ό?
Verfahren zum Schneiden und Zusammenkleben eines Magnetbandes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden und Zusammenkleben eines Magnetbandes unter Aufrechterhaltung gleicher Abstände der auf dem Magnetband aufgezeichneten Signalspuren, welche diagonal über die Breite des Bandes von einer Bandkante zur anderen Bandkante verlaufen.
Verschieden oignalaufzeichnungs- und -wieaergabeeinrichtungen. sind bekannt, bei denen ein Magnetband oder anderweitiger Aufzeichnungsträger über einen schraubenförmigen Weg um den Umfang einer Vorrichtung von in der Regel zylindrischer Form mit einem oder mehreren Aufnahme-Wiedergabeelementen geführt wird. Man spricht bei derartigen Einrichtungen von Aufzeichnung mit Schraubenlinienabtastung oder, in bestimmten Fällen, mit Schrägspurabtastung. Dabei kann das Band die zylindrische Vorrichtung vollständig umfassen, so daü eine Bandwendel von 3>bO° oder mehr entsteht. Oder aber man sieht eine offene Schleife vor derart, daß das Band einen Schraubenlinienweg über lediglich einen Teil des Zyliriderumfanges beschreibt. Auf diese Weise kann eine Bandwendei von z.B. 270°, l80° oder 90° gebildet werden.
Die Aufnahme-Wiedergabeelemente, beispielsweise Magnetköpfe, laufen mit konstanter Drehgeschwindigkeit in einer zur Zylinderlängsachse rechtwinkligen, festen Ebene um. Wegen des schraubenförmigen Bandverlaufs um den Zylinder herum besteht zwischen den umlaufenden Aufnahme-Wiedergabeelementen und der Banalaufrichtung ein Steigungswinkel oder Spurwinkel. Dieser Winkel wird durch die Breite des Bandes und den Durchmesser des die Bandwendei tragenden Zylinders bestimmt. Die einzelnen Aufnahme-Wiedergabeelemente tasten diagonal über die Breite des Bandes. Durch entsprechende Wahl z. B. der Anzahl und des Abstandes der Aufnahme-Wiedergabeelemente,
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des Bandsteigunewinkes, der Bandgeschwindigkeit und der Umlaufgeschwindigkeit der Aufnahme-Wiedergabeelemente kann man erreichen, daß diese Elemente in einem gewünschten Winkel diagonal vom einen Rand des Bandes zum anderen oder über lediglich einen bestimmten Teil des Bandes, beispielsweise die halbe Breite des Bandes tasten. Das den Aufnahme—Wiedergabeelementen zugeleitete Signal wird in einer Folge von gleichlangen Paralielspuren, die jeweils im gleichen Schrägwinkel über die Breite des Bandes verlaufen, aufgezeichnet und abgespielt./im Betrieb einer Signalaufnahme-Wiedergabeeinrichtung, bei der das Signal in einer Folge von Schräg- oder Querspuren auf dem Band aufgezeichnet werden, ist es im Zusammenhang mit dem Schnitt und Zusammensetzen der Aufzeichnung häufig erforderlich, Bänder zu kleben. Beim Durchführen eines solchen Klebevorganges muß ein gleichmässiger Abstand zwischen den Aufzeichnungsspuren beiderseits der Klebstelle hergestellt werden. Ist der Abstand nicht gleichmäßig, so ergibt sicn eine Fehlspurung der Aufnahme-Wiedergabeelemente unmittelbar im Anschluß an die Klebstelie, und diese Fehlspurung dauert solange an, bis der Gleichlauf zwischen den Aufnahme-Wiedergabeelementen und den Aufzeichnungsspuren wiederhergestellt werden kann. Es ist daher wünschenswert, eine Methode und eine Einrichtung zur Verfügung zu haben, die einen gleichmäßigen Spurabstand zwischen den Signalspuren auf den beiden aneinanderstoßenden Enden einer Bandklebstelle gewährleistet./Ein Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß die in den Doppelsteuerspuren aufgezeichneten Impulse miteinander ausgerichtet sind oder fluchten. Das heißt, es wird jeweils am einen Bandrand ein Impuls unmittelbar gegenüber einem Impulse am anderen Bandrand aufgezeichnet. Durch Ausnützung der in den Steuerspuren aufgezeichneten Impulse wird es möglich, zum Zwecke des Klebens das Band entweder diagonal zwischen den Aufzeichnungsspuren oder rechtwinklig zum Bandrand so zu schneiden, daß ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Aufzeichnungsspuren gewahrt bleibt.
Beim Schneiden und Zusammenkleben von Magnetbändern, insbesondere für Fernsehaufzeichnungen, ist es wichtig, daß die
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hinsichtlich der diagonal auf dem Band auf ge ze ic tine ten L,p..ιren sehr exakt erfoxgt, damit der Abtastkopf des Kopfrades bei üer Wiedergabe der aufgezeichneten Signale an aer Trennsteile wieder richtig auf die Signalspur auftritt. Ist dies nicht der Fall, dann muiä erst ein Regel Vorgang einsetzen, viel eher den Abtastkopf genau auf die Gpur ausrichtet. Während dieses Regelvorgangs tritt jedoch eine Verschlechterung der Signalwiedergabe auf. Sind die Signalspuren beiderseits der Klebstelle dagegen richtig aufeinander ausgereichtet, erfcigt der Üoergang störun&sfrei.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens, weiches ein sehr exaktes Schneiden und Kleben derartiger Bänder in relativ einfacher Weise ermöglichen soll. Erfindungsgemäi3 wird diese Aufgaoe bei einem Verfahren der eingangs genannten Arts dadurch gelöst, dai län.js der beiden Bandkanten je eine Reihe von regelmä.3^ teabstandeten Zeitmarken derart aufgezeichnet werden, da-, die Zeitmarken an beiden Bandkanten miteinander ausgerichtet sind, da£ ferner das Band zur Eildung zweier zusammenzuklebender Landenden zerschnitten wird und daß die Bandenden unter Ausrichtung der an ihren Kanten befindlichen Zeitmarken zusammengefügt und miteina'Ser verklebt werden.
Hierbei bilden die Zeitmarken an den Bandkanten Eezugsindizes, nach welchen man sich oei Schneiden und beim Kleben des Bandes richten kann.
Vorzugsweise werden die Zeitmancen so auf dem Band aufgezeichnet, daß sie mit den diagonal verlaufenden Signalspuren ausgerichtet sind. Dadurch läit sich in einfachster Weise ein exakter Zusammenhang zwischen den Signalspuren und den Zeitmarken herstellen. Die Zeitmarken lassen sich in einfacher Weise dadurch sichtbar machen, daß man Eisenspäne auf das Band aufbringt. Das Schneiden und Zusammenfügen der Bandenden lässt sich dann nach diesen nun optisch sichtbaren Marken besonders leicht und genau durchführen.
Soll ein plötzlicher Szenenwechsel erfolgen, so schneidet und klebt man das Band diagonal derart, daü der Abstand
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zwischen der letzten Signalspur auf dem einen Bandende und der letzten Signalspur auf dem anderen Bandende konstant und gleich dem Aßstand der übrigen Signalspuren ist. Soll eine Überblendung zweier Szenen Stadtfinden, so kann man die Bandenden rechtwinklig so schneiden und zusammenkleben, daß die diagonalen Signalspuren des einen Bandendes sich in den diagonalen Signalspuren des anderen Bandendes unmittelbar fortsetzen.
Die Erfindung ist in folgenden anhand der Veranschaulichung einer Klebstelle und der Darstellungen einer Anordnung zum Anbringen der Zeitmarken näher erläutert. Es zeigt Figur 1 eine schematische Darstellung einer Signalaufzeichnungs und Wiedergabeanordnung, wie sie im Zusammenahng mit der Erfindung verwendet wird.
Figur 2 eine Ansicht der Kopfradanordnung zur Aufzeichnung und Abtastung der diagonalen Signalspuren Figur J> ein Beispiel für eine Klebstelle gemäß der Erfindung Figur 4 ein Blockschaltbild der in Figur 1 dargestellten anordnung
Figur 5 einen Ausschnitt einer Variante der in Figur 1 dargestellten Anordnung.
In Figur 3 der Zeichnungen ist eine Klebstelle zweier Bandenden dargestellt, weiche an beiden mit je einer Spur von Zeitmarken versehen sind. Es sei nun angenommen, daß das Band 15 geklebt werden soll, wobei zwei Abschnitte des Bandes 15 zwischen den Signalspuren 62 und 6J> aneinandergefügt und miteinander verklebt werden müssen, wie in Fig. ~5 durch die gestrichelte Linie 1^0 angedeutet. Bei der Durchführung eines solchen Klebevorganges werden die Steuerimpulse mit Hilfe irgendeiner bekannten Verfahrensweise, in der Regel durch Aufbringen von Eisenfeilspänen oder anderen geeigneten Materialien, sichtbar gemacht. Durch Abfluchten der Impulse am unteren Rand des linken Bandstückes mit den Impulsen am oberen Rand des rechten Bandstückes wird ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Signalspuren 62 und 6j> hergestellt. Da die Signalspuren 62 und 6j5 unter dem gleichen Schrägwinkel aufgezeichnet sind, ergibt sich automatisch ein gleichmäßiger Spurabstand, wenn die Steuerimpulse abgefiuchtet, d.h. miteinander ausgerichtet sind.
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Wenn die Signalspuren Ö2 und 6j5 nach der Klebung nicht gleichmäßig beabstandet sind, hat dies zur Folge, daß der abtastende Magnetkopf beim Abspielen unmittelbar hinter der Klebstelle fehlspurt, da die Signalspur 63 sich dem abtastenden Kopf unter einem anderen Winkel darbietet als die Signalspur Ö2. Eine gewisse Zeit ist erforderlich, um den Gleichlauf zwischen den Bandspuren und dem abtastenden Magnetkopf wiederherzustellen, was eine Wiedergabeverschlechterung während dieses Zeitraums mit sich bringt. Diese Wiedergabeverschlechterung kann dadurch vermieden werden, daß man für einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Aufzeichnungsspuren nach dem Klebvorgang sorgt.
Anstatt das Band 15 zwischen den beiden aufgezeichneten Signalspuren 62 und 6;5 in der beschriebenen Weise zu zerschneiden, kann man in bestimmten Fällen eine Klebung auch in der Weise vornehmen, daß man das Band 15 unmittelbar in Querrichtung rechtwinklig zu seinen Rändern schneidet. Bei der Beschreibung der Ausführungsform nach Fig. 1 wurde erwähnt, daiB die frequenzkonstanten Tonradimpulse den Steuerspurköpfen für die Aufzeichnung in den doppelten Steuerspuren zugeleitet werden können. Die Tonradimpulse haben alle die gleiche Phasenlage in Bezug auf die Lage das abtastenden Magnetkopfes. Es hat daher jeder in einer der beiden Steuerspuren aufgezeichnete Impulse die gleiche Lagebeziehung zu den schräg aufgezeichneten Signalspuren wie alle anderen Steuerimpulse. Die Lage des abtastenden Kopfes zum Zeitpunkt der Aufzeichnungen der einzelnen Impulse in den Steuerspuren ist jeweils die gleiche.
Wenn die in den Steuerspuren aufgezeichneten Impulse den Tonradimpulsen entsprechen, kann man eine Klebung in der Weise vornehmen, daß man das Band in Querrichtung durch einen Impuls am einen Rand und den direkt gegenüberstehenden Impuls am anderen Rand schneidet, wobei mehrere der schräg aufgezeichneten Signalspuren durchschnitten werden. Der zweite Bandschnitt wird in der Weise vorgenommen, daß man wiederum das Band in einem Impuls am einen Rand und dem genau gegenüberstehenden Impuls am anderen Rand durchschneidet. Wenn
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.man dann die beiden Enden der miteinander zu verklebenden Bandstücke aneinanderfügt, fluchten die Teile der Schrägspuren am Ende des einen Bandstückes genau mit den entsprechenden Teilen der Schrägspuren am Ende des anderen Bandstückes. Eine im einen Randstück beginnende Signalspur setzt sich über die Klebstelle auf dem anderen Bandstück fort. Sämtliche an den Schnitträndern des Bandes endenden Signalspuren sind so aneinadergepaßt, dab sie sich jeweils in der betreffenden Spur auf der anderen Seite der -Klebstelle fortsetzen. Nach dem Kleben enthält das Band Signalspuren, die stetig oder sprungfrei vom einen Bandrand über die Klebung zum anderen Bandrand verlaufen, so daß die kontinuierliche Wiedergabe der in den Signalspuren enthaltenen Information durch den abtastenden Kopf" möglich ist.
Die Vornahme einer Klebung in der eben beschriebenen Weise ist deshalb möglich, weil jeder in einer Steuerspur aufgezeichnete Impuls die gleiche Lage- oder Phasenbeziehung zu den Signalspuren aufweist wie alle anderen Impulse. Wenn daher ein Schnitt quer über das Band durch ein gegebenes Impuspaar und zugleich ein zweiter Schnitt quer über das Band durch ein anderes Impulspaar vorgenommen wird, so müssen die am einen Ende des einen Bandstückes befindlichen Signalspuren genau mit den am Ende des anderen Bandstückes befindlichen Signalspurteilen zusammenpassen. Daraus ergibt sich ein durchlaufender und gleichmäßiger Abstand zwischen den Signalspuren im Bereich der Klebstelle.
Ist in den Signalspuren ein Fernsehsignal aufgezeichnet, so kann man eine Klebung durch Zerschneiden des Bandes dirket in Querrichtung in der beschriebenen Welse unter Beibehaltung sowohl der Horizontal- als auch der Vertikalsynchronisation vornehmen. Beim Abspielen des aufgezeichneten Fernsehsignals wird das in den Signalspuren auf der einen Seite der Klebstelle aufgezeichnete Bild allmählich durch das in den Signalspuren auf der anderen Seite der Kleostelle aufgezeichnete Bild verdrängt oder ersetzt. Das heißt das alte Bild wird ausgeblendet, während zugleich das neue Bild eingeblendet wird. Da jede Signalspur ein Fernsehteilbild oder -raster enthält, erhält der Betrachter beim Abtasten
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aufeinanderfolgender, eine Klebstelle überbrückender Signalspuren den Eindruck, daii das in den Signalspuren auf der einen Seite der Klebstelle aufgezeichnete Bild in seiner Intensität allmählich abnimmt, während das in den Signaispuren auf der anderen Seite der Klebstelie in der Bandlaufrichtung aufgezeichnete Bild in seiner Intensität allmählich zunimmt. Auf diese Weise erfolgt im aufgezeichneten Fernsehsignal eine Überblendung vom alten Bild zum neuen Bild, ohne daß dabei eine den Betrachter störende Diskontinuität im abgesielten Signal auftritt.
Fig. 1 zeigt lediglich beispielsweise ein Magnetbandaufzeichnungs- und -Wiedergabesystem mit Schrauenlinienabtastung, bei dem das Band eine volle Schraubenlinie über mehr als JoO0 beschreibt. Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern und die Zeichnung nicht unnötig kompliziert zu machen, ist in Fig. 1 derjenige Teil des Aufzeichnungs- und -Wiedergabesystems der nicht direkt von der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung berührt v/ird, weggelassen. Eine ausführliche Beschreibung der im Betrieb des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 wirksam werdenden Einrichtung wird im Zusammenhang mit Fig. 2 und 4 gegeben. Im weiteren Verlaufe der Beschreibung werden verschiedene Eeraessungsangaben, Frequenzen, Geschwindigkeiten und sonstige Werte, die der Erläuterung der Erfindung dienen, genannt. Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf ein System mit; den angegebenen speziellen Schaltungsundsonstigen Größen beschränkt, die sich vielmehr je nach den gegebenen Erfordernissen abwandeln lassen. Wiederum lediglich beispielsweise ist vorausgesetzt, da^ das hier beschriebene System sich einer Frequenzmodulationsaufzeichnung mit einer maximal verarbeitbaren Bandoreite von 4 hegahertz oedient.
als Träger für aas System nach Fig. dient eine Metallplatte oder ein ähnliches Montageteil 10. Eine Magnetbandabwickelspule 11 ist mitteis einer geeigneten Sicherungsschraube 12 oder dgl. auf einer Antriebswelle I^ befestigt, die unter Durchsetzen der Platte 10 zu einem Abwickelspulenmotor 14
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verläuft. Der Motor 14, der zusammen mit der Antriebswelle durch geeignete mechanische Mittel an der Platte 10 montiert sein kann, erteilt über die Welle der Abwickelspule 11 ein Drehmoment entgegen der Pfeilrichtung. Durch die später zu beschreibende Bandantriebseinrichtung 33* 1Ä, J>b wird die Abwickelspule 11 gezwungen, sich in Pfeilrichtung zu drehen. Auf die Aowickelspule 11 ist ein beiderseits beschichtetes Magnetband 15 von entsprechender Länge au.tgewickelt. Das beispielsweise 5,08 cm (2 Zoll) breite Band 15 besteht z. B. aus einem beiderseits mit magnetischen Oxydteilchen beschichteten Schichtträger aus "Mylar" (geschützte Handelsbezeichnung) oder einem anderen Kunststoff.
Das Band 15 wird vom Abwickelteller oder der Abwickelspule vollständing um eine schraubenförmig gearbeitete Spindel 16 und von dieser weg gezogen. Fig. 2 zeigt in vereinfachter Darstellung Einzelheiten der Spindelausbildung, wobei entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugsnummern wie in Fig. 1, jedoch mit Strichindices bezeichnet sind. Die Spindel 16, Io' hat ein erstes, feststehendes hohlzyiindrisches Teil 17, 17'· Wie man in Fig. 1 sieht, ist das Teil 17 mittels einer Befestigun^splatte 19 auf der Geräteplatte 10 befestigt. Die Spindel Ib, lo' hat ferner ein zweites, feststehendes hohlzylindrisches Teil 1δ, 18' mit dem gleichen Außenäurchmesser wie das Teil 17, 17'. Das Teil 18, 18' ist auf der Geräteplatte 10 sowie am ersten Teil 17, 17* mittels einer HaltebUgelanordnung 20, 21 und 22, die in Fig. 2 gezeigt, in Fig. 1 dagegen nicht sichtbar ist, befestigt. In Fig. 1 befände sich diese Anordnung auf der dem Betrachter entgegengesetzten Seite der Spindel 16.
Die beiden Teile 17, 17' und 16, l8' sind so im Abstand voneinander angeordnet, daß zwischen ihnen ein gleichmäßiger Spalt oder Zwischenraum besteht. Eine Drehscheibe oder ein Rad 23, 23' mit einer mit den Zylinderteilen 17 und 18 bündigen Umfangsflache (gleicher AuJendurchmesser) ist im Spalt zwischen den beiden Teilen 17, 17' und 18, 16' angeordnet. Am Umfang des Rades 23, 23' ist ein einzelner Magnetkopf
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24, 24' angeordnet. Die Sigrialstromverbindung nach and von dem Magnetkopf 23, 23' erfolgt nach Fig. 2 beispielsweise über in der Achse des Rades 23, 23' angeordnete Schreifringe 27 and einen Leitungsdraht 28, 23'. Das Kopfrad 23, 23' hat einen solchen Durchmesser, daß der Magnetkopf 2h, 24' üoer die Außenfläche der Zylinderteile 17, I?'' und 1&, 18' ausreichend weit vorsteht, um das Band 15 kräftig zu berühren. Beispielsweise Kann der Kopfdurchmesser 20,9 cm (8,23 Zoll) betragen. In dem hier gewählten Beispiel beträgt der als Steigungswinkel definierte Winkel zwischen der Ebene, in der das Kopfrad 23 umläuft, und dem Rand des Bandes 15 4°26'. Das Band 15 läuft um die Schraubenspindel 16 über einen Winkel von 370° und bietet dem Magnetkopf 23 eine B'läche von 0,14 cm (55 mil.) Breite in zylindrischer Form.
Ein Kopfradmotor 25, 25* dreht über eine Welle 26, 26' das Kopfrad 23, 23' in Pfeilrichtung. Während im vorliegenden Falle das Kopfrad 23* 23f entgegen der Bandlaufrichtung angetrieben wird, kann man in bestimmten Fällen das Kopfrad auch in der Bandlaufrichtung antreiben. Da durch den Drehsinn des Kopfrades 23, 23* die Richtung bestimmt wird, in der die Aufzeichnungsspuren diagonal auf dem Band I3 entweder von rechts nach links oder von links nach rechts in Bezug auf die Bandlaufrichtung angebracht werden, mu3 das Kopfrad 23* 23' während der Aufzeichnung und während der Wiedergabe jeweils in der gleichen gegebenen Richtung gedreht werden. Der Kopfradmotor 25, 25' treibt ae ■ 'mnt-nr a5j 25' Irntaitot, das Kopf rad 23, 23' beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 60 Umdrehungen pro Sekunde an.
Wie man in Fig. 1 sieht, hat das Zylinderteil l8 einen Randeinschnitt 29, der das Band auf und um die Spindel 16 führt. Das zweite Zylinderteil I7 hat ebenfalls einen Randeinschnitt 30, der das Band 15 von der Spindel l6 wegführt. Ein Stück des Bandes I5 auf dem Zylinderteil 17 ist weggeschnitten,
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um das Kopfrad 23 sowie mehrere in der Außenfläche des Teiles
17 vorgesehene Löcher 3I zu zeigen. In der Außenfläche des Zylinderteils l8 ist eine ähnliche Anordnung von Löchern (nicht gezeigt) vorgesehen. Eine Druckluftschmierung des über die Schraubenspindel l6 laufenden Bandes 15 erfolgt durch Ausblasen von Druckluft durch die Löcher 31 über geeignete Rohre 32 und 42, die an eine Luftpumpe (nicht gezeigt) angeschlossen sind. Die Löcher 31 können einen Durchmesser von beispielsweise 0,1 cm (0,040 Zoll) haben. Zusätzlich zur Regulierung des Banddurchmessers bewirkt diese Schmierung eine Verringerung des Reibungswiderstandes zwischen dem Band 15 und der Spindel l6. Die Abnutzung des Bandes,wird dadurch verringert, daß der umlaufende Magnetkopf 24 das einzige Element ist, das mit der Oberfläche des Bandes 15 in Berührung kommt. Die Druckluftschmierung des Bandes I5 im Bereich auf den beiden Zylinderteilen 17 und
18 wird durch die hydrodynamische Schmierung ergänzt, die am Umfang des Kopfrades 23 durch dessen glatte Zylinderfläche bewirkt wird.
Nach Verlassen der Spindel l6 läuft das Band 15 zwischen einer Bandantriebsachse oder -rolle 33 und einer Andrückrolle 3^· hindurch. Ein Antriebsrollenmotor 35 treibt die Antriebsrolle 33 an, die ihrerseits das Band 15 in Richtung des Pfeiles 36 transportiert. Der Antriebsrollenmotor 35 läuft beispielsweise mit einer Dauerdrehzahl von 6OO U.p.M., was eine Bandgeschwindigkeit von 30*5 cm (12 Zoll) pro Sekunde und eine Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetkopf und Band von ungefähr 38,1 m (15ΟΟ Zoll) pro Sekunde ergibt. Eine Aufwickelspule 37 > die durch eine Sicherungsschraube 38 oder dgl. auf einer von einem Motor 40 in Pfeilrichtung angetriebenen Welle 39 befestigt ist, nimmt das Band 15 auf. Der Aufwickelspulenmotor 40 und der Antriebsrollenmotor 35 ebenso wie der Kopfradmotor 25 und der Abwickelspulenmotor 14 sind in bekannter Weise auf der Geräteplatte 10 montiert und gelagert.
Die bisherige Beschreibung gibt in groben Umrissen den allgemeinen Aufbau eines Signalaufzeichnungs- und -wieder-
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gabegerätes mit Schraubcnlinienabtastung wieder. In Fig. sind die Geräteteile nicht maßstabgerecht eingezeichnet sondern lediglich in ihre allgemeinen Anordnung entlang dem Bandlaufweg gezeigt. Ein armförmiges Teil 45 ist auf der Platte 19 so angeordnet, dau es parallel zur Zylinderfläche der Bandwendel über dem Band 15 verläuft. Der Arm ^5 ist in demjenigen Bereich angeordnet, wo das Band 15 sowohl auf die Spindel Ib aufläuft als auch von der Spindel 16 abläuft. Ein erster Steuerspur-Magnetkopf 46 ist am Ende des Armes 45 ,so angeordnet, daß er den unteren Rand ctes Bandes 15 bei dessen Einlauf in den Schraubenweg um die Spindel Id berührt. Ein zweiter Steuerspur-Kagnetkopf 4γ ist auf dem Arm 45 so angeordnet, daß er den oberen Rand des Bandes 15 bei dessen Ablauf von der Spindel Io nach Beendigung des schraubenförmigen Umlaufs berührt.
Auf der Welle 2o des Kopfradmotors 25 ist ein von dieser Uelle angetriebenes Tonrad 48 befestigt. Das Tonrad 48 kann in bekannter Weise ausgebildet sein jnd an seiner Umfangsfläche beispielsweise einen einzelnen Einsatz aus magnetisch aufnahmefähigem Material aufweisen. Ein magnetischer Induktionsabtaster 49 liefert pro Umdrehung des Tonrades 48 einen Impuls. Wenn z.E. der Motor 25 mit OG Umdrehungen pro Sekunde läuft, erzeugt der Abtaster 49 eine Impulsfolge mit einer Folgenfrequenz von 60 Hertz.
Eine Aufnahme-Wiedergabesteuerung 50 betätigt ein Relais 51. Das Relais 51 hat einen ersten Anker 52, der selektiv zwischen Kontakten 53* 54 hin und her geschaltet wird, und einen zweiten Anker 55* der selektiv zwischen Kontakten 50, 57 hin und her geschaltet wird. Der Abtaster 49 ist mit dem Kontakt 56 und dem Kontakt 53 des Relais 51 verbunden. Der Anker 55 ist über die Leitung 60 mit dem ersten Steuerspur-Magnetkopf 47 verbunden, während der andere Anker 52 des Relais 51 über die Leitung 6l an den zweiten Steuerspur-Magnetkopf 46 angeschlossen ist. Die Kontakte 57 und 54 des Relais 5I sind beide an einen Phasendetektor angeschlossen. Der Ausgang des Phasendetektors 58 ist mit
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mit einer Motordrehmomentsteuerung 59 für die Beeinflussung des Abwickelspulenmotors l4 verbunden.
Ist das Gerät auf Aufnahme geschaltet, so werden zunächst der Abwickelspulenmotor 14, der Kopfradmotor 25, der Antriebsrollenmotor 35 und der Aufwickelspulenmotor 40 eingeschaltet. Die Löcher Jl werden über die Rohre 32 und 42 mit Druckluft beaufschlagt. Das Band 15 wird in Richtung des Pfeiles 36 angetrieben. Der Magnetkopf 24 auf dem Kopfrad 23 wird mit Signalinformation beschickt. Dabei tastet der Magnetkopf 24 einmal pro jede volle Umdrehung des Kopfrades 23 diagonal über die Breite des Bandes 15. Das Informationssignal wird in einer Folge von Parallelspuren aufgezeichnet, die von einen Rand des Bandes zum anderen von rechts nach links in der Bandlaufrichtung verlaufen. Da der Magnetkopf 24 bei Beendigung einer Abtastspur die aneinaderstoßenden Ränder des Bandes 15 kreuzt und unmittelbar mit der nächstfolgenden Abtastspur beginnt, wird eine Einrichtung von der in Fig. 1 gezeigten Art als System mit stetiger oder kontinuierlicher Aufzeichnung bezeichnet. In der Tat befindet sich der Magnetkopf 24 in ständiger Berührung mit dem Band 15, so daß sich eine kontinuierliche Aufzeichnung des Informationssignals auf dem Band 15 ergibt. Wegen der gegebenen Bandgeschwindigkeit von beispielsweise 30,5 cm pro Sekunde beträgt der Winkel, den die Aufzeichnungsspuren mit dem Bandrand bilden, ungefähr 4°24', zum Unterschied von dem obenerwähnten Steigungswinkel von 4°26\
Das Relais 51 wird durch die Steuerung 50 in den in Fig. 1 gezeigten Zustand geschaltet. Die vom Abtaster 49 erzeugte Impulsfolge wird über den Kontakt 56 undcten Anker 55 des Relais 51 sowie die Leitung 60 dem Steuerspur-Magnetkopf 47 zugeleitet. Die Impulsfolge gelangt ferner über den Kontakt 53 und den Anker 52 des Relais 51 und die Leitung 6l zum Steuerspur-Magnetkopf 46. Die Magnetköpfe 46, 47 zeiehnen die Impulsfolge synchron in Längsspuren an den
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entsprechenden Rändern des Bandes 15 auf. Der Abstand zwischen den Magnetköpfen 46 und 47 wird durch entsprechende Einstellung der Köpfe auf dem Arm 45 so festgelegt, daß, wenn das B .nd 15 von der Spindel Io abläuft, der vom Magnetkopf 47 am oberen Bandrand aufgezeichnete Impuls dem vom Mangnetkopf 46 am unteren Bandrand aufgezeichneten Impuls unmittelbar gegenüberliegt. Da der genaue Banddurchmesser durch die Druckluftschmierung bestimmt wird, kann man durch Hegalieren des die Löcher Jl über die Rohre j52, 42 beaufschlagenden Luftdruckes eine gewisse Einstellung des Eanddurchmessers in Bezug auf den Ort der Magnetköpfe 46 und 47 vornehmen, so daß die an den beiden gegenüberliegenden Rändern des Bandes 15 aufgezeichneten Steuerimpulse genau miteinander fluchten.
Fig. ^ zeigt ein Stück des Magnetbandes 15 mit aufgezeichneten Informationssignalen und Steuerimpulsen, wobei zwei Informationssignal spuren 62 und 6j5 gezeigt sind. In Bezug auf die durch den Pfeil 64 angedeutete Bandlaufrichtung verlaufen die Spuren 62, &3 diagonal von oben nach unten über das Band 15· Bei den oben angegebenen Schaltungs- und Gerätedaten haben die einzelnen Signalsparen 62, 6j> eine Breite 0,025 cm (10 mil.) und einen Abstand von 0,014 cm (5,;+ mil.). Der Winkel, den die Spuren 62, 6^ mit dem Bandrand bilden, beträgt 4°24f. Wenn die in den Spuren aufgezeichnete Signalinformation ein Fernsehsignal gemäß der US-Norm ist, enthält jede der Spuren 62, 6j5 jeweils ungefähr den Inhalt eines Teilbildes oder -rasters plus dem Bildaustastsignal. Die vom Magnetkopf 47 längs des oberen Randes des Bandes 15 aufgezeichneten Steuerimpulse sind ebenso wie die vom Magnetkopf 46 entlang dem unteren Bandrand aufgezeichneten Steuerimpulse in ihrer Größe übertrieben dargestellt. Die in den entsprechenden Steuerspuren aufgezeichneten Steuerimpulse fluchten jeweils miteinander, so daß jedem Impuls am einen Rand ein anderer Impuls am gegenüberliegenden Rand geradlinig gegenüberliegt.
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Bei der Wiedergabe des in den Spuren 62, 6.5 aufgezeichneten Informationssignales wird das Band 15 in weitgehend der gleichen Weise wie bei der Aufzeichnung am rotierenden Kopfrad 23 vorbeigezogen. Der Magnetkopf 24 tastet die Aufzeichnungsspuren ab, wobei das abgespielte Signal über Leitungen 28 einem Verbraucher zugeleitet wird. Die Bandspannung beim Vorbeilaufen am Magnetkopf 24 kann innerhalb gewisser Grenzen durch entsprechende Einstellung des Abwickelspulenmotors 14, des Aufwickelspalenmotors 40 und des die Löcher Jl über die Rohre ^2, 42 beaufschlagenden Luftdruckes reguliert werden. Wenn jedoch die Bandspannung bei der Wiedergabe nicht ziemlich genau die gleiche ist wie bei der Aufzeichnung, _ und folglich der effektive Banddurchmesser ein anderer ist ™ als bei der Aufzeichnung, wird jedesmal, wenn der Magnetkopf 24 über die aneinanderstoßenden Ränder des Bandes 15 tastet, eine zeitliche Diskontinuität oder ein Zeitsprung eingeführt, indem der Magnetkopf 24 mit der Abtastung der nächsten Spur, jenachdem ob der B ^durchmesser zu klein oder zu groß ist, seitlich von oder hinter der Spurmitte beginnt. In diesem Falle tastet der Magnetkopf 24 nicht genau über die Aufzeichnungsspuren, so daß die Wiedergabetreue zu wünschen übrig läßt.
Wird mittels der Aufnahme-Wiedergabesteuerung 50 das Gerät auf Wiedergabe geschaltet, so wird die Wicklung des Relais Wk 51 erregt. Der Anker 55 faßt den Kontakt 57, während der zweite Anker 52 des Relais 51 den Kontakt 54 faßt. Der Magnetkopf 46 ist nunmehr über die Leitung 61 und den Kontakt 54 sowie den Anker 52 des Relais 51 mit dem Phasendetektor 58 verbunden. Der Magnetkopf 47 liegt über die Leitung 60 und den Kontakt 57 und den Anker 55 des Relais 51 am Phasendetektor 58. Die Steuerspur-Magnetköpfe 46, 47 spielen die in den Doppelsteuerspuren des Bandes 15 aufgezeichneten Impulse ab. Aufgrund der Differenz zwischen den Frequenzbändern der aufgezeichneten Signale in den Steuerspuren und in den Informationssignalspuren sowie infolge des
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Unterschiedes zwischen den Kopfspaltorientierungen der Magnetköpfe 4b, 47 und .des Magnetkopfes 24 rufen die Informations signal spuren wenig oder gar keine Störung in den Steuerimpulsfolgen hervor. Da die Steuerimpulse auf dem Band 15 entsprechend der bei der Aufzeichnung herrschenden Bandspannung jeweils paarweise fluchted aufgezeichnet worden sind, haben etwaige Abweichungen der Bandspannung bei der Wiedergabe zur Folge, daß die Impulse der einen Steuerspur zeitlich von den Impulsen der anderen Steuerspur abweichen. Wenn die Spannung zu klein und folglich der Banddurchmesser größer ist, eilen die von der einen Spur abgespielten Steuerimpulse zeitlich den von der anderen Spur abgespielten Impulsen nach. Ist die Spannung zu groß und folglich der Banddurchmesser kleiner, so eilen die Impulse von der einen Spur den Impulsen von der anderen Spur zeitlich vor. Zwischen den beiden abgespielten Steuerimpulsfolgen besteht ein der Abweichung der Istspannung von der Sollspannung des Bandes entsprechender Gangunterschied oder Phasenfehler.
Der Phasendetektor 58, der beispielsweise mit einer diodenbestückten Vergleichsbrücke arbeiten kann, vergleicht die beiden abgespielten Steuerimpulsfolgen und erzeugt ein der Phasenabweichung zwischen den beiden Folgen entsprechendes Fehlersignal. Dieses Fehlers!gnai kann ein Gleichstromsignal, dessen Amplitude und Phase durch den Phasenfehler bestimmt wird, oder ein Wechselstromsignal, dessen Frequenz durch den Phasenfehler gesteuert wird, sein. Das vom Detektor 56 erzeugte Fehlersignal gelangt zur Motordrehmomentsteuerung 59» die das Drehmoment des Aöwickelspulenmotors 14 und dadurch die Bandspannung verändert. Durch die Drehmomentsteuerung ^9 wird der Lauf der Abwickelspule 11 so programmgesteuert, daß die Bandspannung stets innerhalb vorbestimmter Grenzen liegt. Durch die Betätigung der Motorsteuerung o9 in Abhängigkeit vom Fehlersignal wird die Bandspannung innerhalb der vorbestimmten Grenzen genau auf die in den Doppelsteuerspuren auf dem Band 15 aufgezeichnetenlnformation abgestimmt.
Durch die Anwendung einer Doppelsteuerspur in der beschrie-
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benen Weise kann man erreichen, daß die Bandspannung während des Vorbeilaufs am Magnetkopf 24 in der Schraubenbahn bei der Wiedergabe ständig und sehr weitgehend genau die gleiche ist wie bei der Aufnahme. Die Regel- oder Steuereinrichtung bringt keine nennenswerte Komplizierung des Gesamtsystems mit sich und macht keine größeren Änderungen im Gesamtbetrieb erforderlich. Man kann ein Band, das ursprünglich mit einem Gerät aufgenommen wurde, einwandfrei mit einem anderen gleichartigen Gerät abspielen, da die infolge der unterschiedlichen Betriebsdaten der beiden Geräte eingeführten Verzerrungen sehr verringert oder weitgehend beseitigt werden.
Die Gesamtleistung des Signalaufzeichnungs- und-wiedergabesystems wird verbessert.
Fig. 4 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild eines Signalaufzeichnungs- und -Wiedergabesystems mit Schraubenlinienabtastung von der in Fig. 1 gezeigten Art. Fig. 4 zeigt gewisse, in Fig. 1 weggelassene Verfeinerungen des Schraubenlinienabtastsysteras, die für den Betrieb wünschenswert sind. Das Magnetband 70 läuft von der Abwiekelspule 71 zur Schraubenspinden 72, um die Spindel herum und von der Spindel weg. Die Spindel kann von der in Fig. 1 und 2 gezeigten Art sein. Die Abwickelspule 71 wird vom Motor 73 über eine mechanische Kupplung 74 angetrieben. Ein Magnetkopf 75 rotiert in einer gegenüber der Bandaufrichtung geneigten Ebene in ständiger Berührung mit der einen Seite des Bandzylinders auf der Spindel 72 ähnliche wie der Magnetkopf 24 in Fig. 1. Der Magnetkopf 75 wird vom Kopfradmotor 89 über die mechanische Kupplung 90 angetrieben. Nach Verlassen der Spindel läuft das Band 70 zwischen der Andrückrolle 79 und der vom Antriebs-' rollenmotor 77 über eine mechanische Kupplung 78 angetriebenen Antriebsrolle 76 hindurch.
Der Antriebsrolleneotor 77 wird mit annähernd konstanter Drehzahl, die durch den Bezugsgenerator 87 über den Verstärker
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und die Motorsteuerung 88 gesteuert wird, angetrieben. Die vom Motor 81 über eine mechanische Kupplung 82 angetriebene Aufwickelspule 80 nimmt das Band 70 auf. Längs des Bandlaufweges können die üblichen Bandführungen, Bandvorratsfühler und sonstigen Bandeinrichtungen (nicht gezeigt) in bekannter Weise angeordnet sein.
Bei der Aufzeichnung nehmen die verschiedenen in Fig. 4 gezeigten Schalter die mit REO bezeichnete Stellung ein. Das aufzuzeichnende Signal wird einem Frequenzmodulator 83 zugeleitet. Das modulierte Signal wird im Aufnahmeverstärker 84 verstärkt und über den Kontakt 85 und den Kontaktarm 86 dem Magnetkopf 75 zugeleitet. Der Magnetkopf 75 zeichnet das Signal in der in Fig. 3 gezeigten Weise in aufeinanderfolgenden Diagonalspuren · auf.
Das Tonrad 92 und der Abtaster 92 erzeugen eine Impulsfolge mit einer durch die Drehgeschwindigkeit des Motors 89 und des Magnetkopfes 75 bestimmten Frequenz. In der Regel wird jedesmal dann ein einzelner Impuls erzeugt, wenn der Kopf 75 auf seinemUmlauf einen gegebenen Punkt durchläuft. Der Zeitpunkt des Auftretens des Impulses hängt daher von sowohl der Phase als auch der Frequenz des Umlaufes des Magnetkopfes 75 ab. Die vom Tonrad 91 und vom Abtaster 92 erzeugte Impulsfolge gelangt über den Tonradverstärker 93 zur Kopfradregelung 94. Die Kopfradregelung 94 empfängt ferner über den Kontakt 95 und den Kontaktarm 96 eine vom Bezugsgenerator 87 gelieferte Bezugsfrequenz oder Führungsgrösse. Die Servoeinrichtung 94 vergleicht die tonradsignalfrequenz und -phase mit der der Führungsgrösse und liefert das resultierende Fehiersignal an den Verstärker und die Motorsteuerung 97. Unter dem Einfluß des Fehlersignales hält die Motorsteuerung 97 die Arbeitsdrehzahl des Kopfradmotors 89 auf dem richtigen Wert konstant.
Das Tonradsignal gelangt ausser zur Kopfradservoeinrichtung 94 auch über den Kontakt 99» den Kontaktarm 100 und die Verstärker 101 zum ersten Steuerspur-Magnetkopf 98· Zugleich gelangt das Tonradsignal über den Kontakt 103» den Kontaktarm
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104 und die Verstärker 105 zum zweiten Steuerspur-Magnetkopf 102. Die Steuerspurköpfe 98 und 102 zeichnen auf dem Band 70 in der in Fig. 3 gezeigten Weise zwei Steuerepuren auf. Der eine Steuerspurkopf 98 ist an einen Band des Bande 70 nahe dem Anfang der Bandwendel angeordnet, während der andere Steuerspurkopf 102 am anderen Bandrand in der Iahe des Endes der Bandwendel angeordnet ist. Die Steuerspurköpfe 98 und 102 haben einen der Im Band herrschenden Spannung entsprechenden Abstand voneinander, so daß die auf dem Band aufgezeichneten Steuerimpulse jeweils miteinander fluchten, d.h. jeder rom Kopf 98 aufgezeichneten Impuls liegt einem vom Kopf 102 aufgezeichneten Impuls direkt gegenüber.
Bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Signales durchläuft das Band 70 wiederum den gleichen beschriebenen Weg. Sämtliche Schalter sind auf die Kontakte PB geschaltet» Der Kontaktarm 86 berührt den Kontakt 106, der Kontaktarm 100 den Kontakt 107, der Kontaktarm 104 den Kontakt 108 und der Kontaktarm 9$ den Kontakt 109· Die Kontaktarme 86, 96, 100 und 104 können zwecks gleichseitiger Betätigung mechanisch miteinander gekuppelt sein. Der die Aufseichnungsspuren auf dem Band 70 abtastende Hagnetkopf 75 spielt das aufgezeichnete Signal ab» Das abgespielte Signal gelangt über den Kontaktarm 86, den Kontakt 106, einen Vorverstärker 110, den Wiedergabeverstärker 111, einen Entzerrer 112 und den jrrequenxmodulator 113 su einer Verbraucherechaltung· Die Steuerspurköpfe 98, 102 spielen die in den Doppelsteuerspuren aufgezeichneten Impulse ab. Tom Steuerspurkopf 98 besteht eine Leitungsverbindung über den Yerstärker 101, den Kontaktarm 100 und den Kontakt 107 sum Phaeendetektor 114. Bine weitere Verbindung besteht vom Steuerspurkopf 102 über den Yerstärker 105, den Kontaktarm 104 und den Kontakt 108 sum Phasendetektor 114· Der Phasendetektor 114 vergleicht die Phase der beiden Steuerspursignale und erseugt ein der Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen entsprechendes Fehlersignal. Das Fehlersignal gelangt sum Motorantrieb 73» um den Lauf der Abwickelspule 71 su regulieren. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dafl die Bandspannung und damit der
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effektive Banddurchmesser beim Umlauf über die Spindel 72 genau die gleichen sind wie bei der Aufzeichnung.
Da die in den Stuerspuren aufgezeichneten Impulse tob Tonrad 91 während der Aufzeichnung abgeleitet werden, enthalten die Steuerspurimpulse Informationen über die Drehgeschwindigkeit oder Frequenz sowie die Phaee des Kopfradmotors 89 und folglich des Kopfrades bei der Aufzeichnung. Die vom einen Steuerspurkopf 102 in Fig. 4 abgespielten Stuerspurimpulse gelangen über den Kontakt 109 und den Kontaktarm zur Kopfradservoeinrichtung 94· Die Servoeinrichtung 94 vergleicht die Steuerspurimpulse mit den vom Tonrad 91 und Abtaster 92 erzeugten Tonradimpulsen. Das resultierende Fehlersignal wird der Motorsteuerung 97 zugeleitet, um den Lauf des Kopfredactors 89 zu regulieren. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß der Kopfradmotor 39 bei der Wiedergabe mit der gleichen Drehzahl und Phase läuft wie bei der Aufnahme;der Magnetkopf 75 wird mit der entsprechenden Frequenz und Phase so angetrieben, daß er die Aufzeichnungsspuren abtastet. Die erfindungsgemässe Steuereinrichtung sorgt dafür, daß das Band 70 die richtige Spannung hat, so daß der Magnetkopf 75 einwandfrei alt den aufeinanderfolgenden Schrägspuren auf dem Band 70 spurt oder gleichläuft.
Es wurde auf die Steuerung des Bandabwickelspulenmotors zwecks Regulierung der Bandspannung hingewiesen. Da der genaue Banddurchmesser durch die Druckluftschmierung über die löcher 31 in den Zylinderteilen 17 und 18 der Spindel 16 bestirnt wird, kann man das vom Phasendetektor 58 in Fig. 1 bzw. vom\ Phasendetektor 114 in Fig. 4 erzeugte Fehlersignal dazu verwenden, die Druckluftbeaufschlagung zu regulieren. Diese Druckluftregulierung kann je nach den gegebenen Erfordernissen an Stelle oder zusätzlich zu der beschriebenen Regelung den Abwickelspulenmotors angewendet werden.
Beim Anbringen der Doppelsteuerspuren auf dem Band während der Aufnahme muß lediglich dafür gesorgt werden, dafi eine Impulsquelle von im wesentlichen konstanter Folgefrequenz zur
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Verfügung steht. Wie in Fig. 4 gezeigt, schliesst der Betrieb des Aufnahme-Wiedergabesystems normalerweise die Erzeugung der Tonradimpulsfolge für die Kopfradservoeinrichtung ein. Da diese durch die Servoschleife regulierte Impulsfolge bereits zur Verfügung steht, ist es zweckmässig, sie als Impulsquelle für die beiden Steuerspurköpfe zu verwenden. Die in der Zeichnung gezeigte Anordnung ist für eine solche Verwendung eingerichtet. Jedoch muß als Impulsquelle nicht unbedingt die Tonradimpulsfolge verwendet werden. Man kann vielmehr eine beliebige Impulsquelle» beispielsweise den Bezugsgenerator 87 in Fig. 4, für die Belieferung der Steuerspurköpfe mit den Impulsen während der Aufzeichnung α verwenden.
In verschiedenen Fällen ist es erwünscht, eine weitere längsspur auf dem Band aufzuzeichnen, wie z.B. bei der Aufzeichnung eines Fernsehsignales, wo eine Tonspur benötigt wird. Zu diesem Zweck kann man ohne weiters einen zusätzlichen Magnetkopf, der eine weitere Längsspur parallel zu den Steuerspuren aufzeichnet, im Bandlaufweg anbringen.
Bei der Beschreibung der Anordnung nach Fig. 1 und 4 wurde vorausgesetzt, daß das Band auf der Spindel eine volle Schraubenschleife durchläuft. Die Erfindung ist nicht auf eine solche Ausführungsform beschränkt. Es gibt bekannte Systeme mit Schraubenlinienabtastung, bei denen statt eines Wk zwischen zwei feststehenden Zylinderteilen rotierenden Kopfrades die Spindel in Form eines einzigen Zylinderkörpers ausgebildet ist.
Der Magnetkopf schließt bündig mit der Spindeloberfläche ab, und die gesamte Spindel oder Trommel wird gedreht. Das einen schraubenförmigen Weg um die Spindel beschreibende Band wird durch die sich ergebende hydrodynamische Druckluftschmierung im Abstand von der Spindeloberfläche gehalten. Die Erfindung läßt sich ohne weiteres für ein solches System einrichten, indem man die beiden Steuerspurköpfe an Stellen vor dem Einlauf des Bandes in die Schraubenbahn und nach
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dem Auslauf aus der Schaubenbahn anbringt. Dabei sorgt die Steuereinrichtung mit den doppelten Steuerspuren in der bereits beschriebenen Weise für die Beibehaltung des gleichen effektiven Banddurchmessers während der Aufzeichnung und während der Wiedergabe.
Auch Systeme mit offener Bandschleife sind bekannt. Eine vereinfachte Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit einer derartigen offenschleifigen Bandführung ist in Fig· 5 gezeigt. Das Magnetband 119 wird in .Richtung des Pfeiles 117 durch die mit der Andrückrolle 125 zusammenwirkende Bandantriebsrolle 124 zur Spindel 121, um die Spindel herum und von der Spindel weg gezogen. Die Spindel 121 kann genauso ausgebildet sein wie die Spindel 16 in Fig. 1. Zwei Führungsrollen 122, 123 führen das Band 119 über einen Winkel von ungefähr 130° schraubenförmig um die Spindel 121 herum. Ein gestrichelt angedeutetes Magnetkopfrad 118 tastet in der beschriebenen Weise über das Band unter Aufzeicnnung von Schrägspuren über die Breite des Bandes. Das Kopf rad 118 icann zwei oder mehr um seinen Umfang angeordnete Magnetköpfe, die aufeinanderfolgende Spuren auf dem Band 119 abtasten, enthalten. Ein erster Steuerspurkopf 127 ist an einer Stelle vor dem Einlauf des Bandes 119 in die Schraubenbahn um die Spindel 121 angeordnet, während ein zweiter Steuerspurkopf 126 am gegenüberliegenden Bandrand in der Nähe der Stelle, wo das Band 119 aus der Schraubenbahn ausläuft, angeordnet ist. Ein Stuersignalbehandler 128 beliefert während der Aufzeichnung die beiden Stuerspurköpfe 126, 127 gleichzeitig mit Impulsen und behandelt bei der Wiedergabe die abgespieltenStenerspurimpulse. Die Wirkungsweise ist wiederum die gleiche wie bei der bereits beschriebenen Ausführungsform.
Man kann das System auch so einrichten, daß entweder eine oder beide der auf dem Bandaufgezeichneten Steuerspuren entfallen. Dabei wird Dei der Aufnahme die Signalinformation in der bereits beschriebenen Weise in aufeinanderfolgenden Schrägspuren diagonal über das Band aufgezeichnet. Bei der Wieder-
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gäbe der aufgezeichneten Signalinformation ist ein erster Signalabtaster in .berührung mit dem Band an oder in der Nähe derjenigen Stelle angeordnet, wo das Band in die Schraubenbahn einläuft. Der Abtaster erzeugt einen Impuls jeweils zum Zeitpunkt des Auftretens des vorderen Randes oder Beginns der einzelnen diagonal aufgezeichneten Signalspuren. Die sich ergebende Impulsfolge hat eine Frequenz, die durch die Drehgeschwindigkeit des Kopfrades und die Bandgeschwindigkeit Dei der Aufzeichnung bestimmt ist, da jeweils pro Signalspur und folglich pro Umlauf des Kopfrades ein Impule erzeugt wird. Die Impulsfolge entspricht im wesentlichen der bereits erwähnten lonradimpulsfolge.
Ein zweiter Signalabtaster ist im Abstand vom ersten Abtaster in Berührung mit dem Band an oder in der Sähe derjenigen Stelle, wo das Band aus der Schraubenbahn ausläuft, angeordnet. Der zweite Abtaster erzeugt einen Impuls jeweils zum Zeitpunkt aes Auftretens des vorderen Sandes oder Anfangs der einzelnen diagonal aufgezeichneten Si^palspuren. Es wird daher eine zweite Impulsfolge erzeugt, deren frequenz die gleiche ist wie die der vom ersten Abtaster erzeugten ersten Impulsfolge. Wenn die üandspannung und folglich der effektive Banddurchmesser beim Auslauf aus der Schraubenbahn während der Wiedergabe annähernd die gleichen sind wie während der Aufnahme, haben die beiden Impulsfolgen annänernd die gleiche Phase und Frequenz. Eine Yergl ei eher einrichtung nimmt eine etwaige Phasenabweichung zwischen den beiden Impulsfolgen wahr und erzeugt ein entsprechendes Fehlersignal. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der bereite beschriebenen Ausiünrungslorm. Die Bandspannung wird in einem solchen sinne reguliert, daß das Fehlersignal gegen VuIl gedruckt wird. Die Einrichtung läßt sich ohne weiteres auf beliebige Signalaufzeichnungs-r und -Wiedergabesysteme, bei denen das Band über eine Schraubenbahn an der Aufzeichnungseinrichtung vorbeigeführt wird, anwenden. Man kann Systeme mit geschlossener Schleife oder offener Schleife oder aber Systeme
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verwenden, bei denen die Aufzeichnungseinrichtung aus einem oder mehreten SignalaufZeichnern besteht, die irgendwie so angeordnet sind, daß sie bei gegebenem Steigungswinkel in Bezug auf die Bundlaufrichtung quer oder schräg über die Breite
des Bandes tasten.
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Claims (5)

Patentansprüche
1.] Verfahren zum Schneiden und Zusammenkleben eines Magnetbandes unter Aufrechterhaltung gleicher Abstände der auf dem Magnetband aufgezeichneten Signalspuren, welche diagonal über die Breite des Bandes von einer Bandkante zur anderen Bandkante verlaufen, dadurch gekennzeinet, daß längs der beiden Bandkanten eine Reihe von regelmäßig beabstandeten Zeitmarken derart aufgezeichnet werden, daß die Zeitmarken an beiden Bandkanten miteinander ausgerichtet sind, daß das Band zur Bildung zweier zusammenzuklebender Bandenden zerschnitten wird und daß die Bandenden unter Ausrichtung der an ihren Kanten befindlichen Zeitmarken zusammengefügt und miteinander verklebt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmarken mit den diagonalen Signalspuren ausgerichtet sind.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzei chnet , daß zum Sichtbarmachen der Zeitmarken Elsenspäne auf das Band aufgebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder j5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden diagonal so geschnitten und zusammengeklebt werden, daß der abstand zwischen der letzten Signalspur auf dem einen Bandende und der letzten Signalspur auf dem anderen Bandende konstant und gleich dem Abstand zwischen den übrigen Signalspuren ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden rechtwinklig so geschnitten und zusammengeklebt werden, daß die diagonalen
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Signalspuren des einen Bandenaes sieh in den diagonalen nalsOuren aes anderen Bandes unmittelbar fortsetzen.
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DE19641797529 1963-03-08 1964-03-06 Verfahren zum schneiden und zusammenkleben eines magnetbandes Pending DE1797529B2 (de)

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