DE2115235C2

DE2115235C2 - Backofenbaugruppe mit erhitzten Wasserdampf und Kondensationswasser aufnehmenden und durch einen Herd beheizten ringförmig gekrümmten Röhren

Info

Publication number: DE2115235C2
Application number: DE19712115235
Authority: DE
Inventors: Jean Oscar Holtzheim Bas-Rhin Bongard; René Oberhausbergen Bas-Rhin Voegtlin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-02
Filing date: 1971-03-30
Publication date: 1982-11-25
Also published as: JPS5515210B1; ES389845A1; BR7101987D0; DE2115235A1; FR2086606A5; BE765027A

Description

Die Erfindung geht aus von einem Backofen mit erhitzten Wasserdampf aufnehmenden und durch einen Herd beheizten ringförmig gekrümmten Röhren, die Ober Steigleitungen mit in eine oder mehrere Backkammer bzw. -kammern reichenden. Schleifen bildenden, wärmeabgebenden Röhren verbunden sind.

Aus der DE-OS 15 32 911 ist ein Gasbackofen bekanntgeworden, der mittels mit Dam pi gefüllter Rohre, sog. »Pcrklns«-Rohre, beheizt wird und der in jedem Heizfach oben und unten Flächen aufweist, Ce von einer In dem Heizfach liegenden Brennstelle beheizt werden.

In der FR-PS 12 87 527 Ist ein Backofen beschrieben, bei welchem ein Rohrbündel von Heizrohren an der Außenseite eines Backraumes diesen umgreifend angeordnet ist. Die eigentliche Brennkammer Ist an der Vorderseite und unterhalb der Backkammer angeordnet, wobei das Rohrbündel zur Verglelchmäßlgung der Wärme dienen soll, die von der Backkammer über einen Wärmekanal, der durch den Boden, die Rückwand und die Deckwand der Backkammer sowie eine Isolation gebildet wird, strömt.

Aus der DE-PS 6 34 381 ergibt sich ein gasbeheizter Backofen mit in Längsrichtung des Backraumes um den Backherd geführten Heizrohren, bei welchem die Hitze unter dem Backherd durch eine von den Heizrohren durchdrungene Querwand zurückgehalten werden sol.. um im vorderen Teil des Backraumes durch beiderseits des Backherdes vorgesehene, regelbare Schlitze zwischen den Räumen oberhalb und unterhalb des Backherdes eine Luftumwälzung zu ermöglichen, welche zwischen den Stellen der höchsten und tiefsten Temperatur einen Ausgleich schafft.

Durch die FR-PS 12 26 999 Ist ein Backofen mit Wasserdampf aufnehmenden Ringrohren, die aus durch einen Herd beheizten gekrümmten Röhren, aus Steigleitungen und aus mit In mehrere Backkammern reichenden wärmeabgebenden Röhren bestehen.

Bei diesem Backofen liegen die Ringrohre In einer senkrechten Ebene normal zur Einschubrichtung, und die Achse der beheizten gekrümmten Röhren und des Herdes liegt parallel zur Einschubrichtung und an einer Seltenwand des Backofens.

Dieser Backofen weist im Falle mehrerer nebeneinanderliegender Backkammern den Nachteil auf, daß innere, seitliche Isolierungen erforderlich sind, um eine übermäßige Erwärmung der linken und rechten Seiten der Backkammern zu vermeiden, daß ein verhältnismäßig großer Raum beansprucht wird und es erforderlich ist, für jeden einzelnen der nebeneinander angeordneten Backöfen eine eigene Feuerung und einen eigenen Herd vorzusehen.

Der im Anspruch I angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Backofenbaugruppe zu :.';haffen, mit der in einfacher Weise durch einfaches Nebeneinanderanordnen mehrerer Ofenelemente Backöfen beliebiger Größe, d. h. mit beliebig großem Backraum, hergestellt werden können, wobei seitliche Isolierungen nur an den äußeren Teilen vorgenommen werden müssen. Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Mit der Backofenbaugruppe gemäß der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß, da jedes Ringrohr in einer senkrechten Ebene parallel zur Einschubrichtung angeordnet ist, die Achse des Herdes normal zur Einschubrichtung verläuft und daß sich der Herd an der Hinterseite des Ofens unter den Backkammern befindet.

Die Ausschaltung der übermäßigen Erwärmung der Seiten der Backkammern und der Wegfall der inneren Isolaiionselemente erhöhen außerdem die Wirtschaftlichkeit und ermöglichen die Verminderung des inneren Raumbedarfes des Ofens, wodurch häufig auch die Einschiebbedingungen erleichtert werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch 2 beschrieben. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Herstellung von Backöfen mit entsprechend vergrößerter Backfläche durch einfaches Nebeneinandersetzen mehrerer identischer Ofenelemente paral-IeI zur Einschubrichtung verlaufender Zusammenbauflächen.

Anhand der Zeichnungen soll an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt

Flg. 1 einen Längsschnitt durch eine Backofenbaugruppe gemäß der Erfindung,

die Flg. 2 und 3 ein Ringrohr entsprechend einer SeI-tenanslcht und einer Draufsicht.

FI g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F i g. I.

Flg. 5 eine perspektivische Ansicht eines Kernelementes der Backofenbaugruppe und

Flg. 6 eine perspektivische Ansicht zweier zusammei. gebauter Kernelemtnte gemäß Flg. 5.

Wie In den Zeichnungen dargestellt, wird die Backofenbaugruppe mit den ringförmig gekrümmten Röhren im wesentlichen durch einen Kern 1, eine äußere Umhüllung 2, ein Isoliermaterial 3, welches zwischen dem Kern 1 und der Umhüllung 2 angeordnet ist. Backkammern 4 und 4' (zwei im dargestellten Beispiel), den rohrförmigen Herd 5 und durch die ringförmigen Röhren 6 gebildet, die Teile der beheizten Ringrohre sind

Jede Backkammer 4, 4' Ist an Ihrer Vorderseite durch eine Einschubtür 7, 7' geschlossen und weist eine Backplatte 9, 9' und eine Verdunstungsvorrichtung 10, 10' auf. Das Einschieben der zu backenden Erzeugnisse erfolgt in Richtung des Pfeiles 8.

Wie sich aus den Flg. 2 und 3 ergibt, weist jedes Rlngrohr Im unteren Teil eine ringförmig gekrümmte Röhre 6 auf, deren Bereich 11 der Erhitzung unterworfen Ist.

Beim Beginn der Erhitzung befindet Sich das teilweise In das Ringrohr eingefüllte Wasser Im unteren Teil, von

wo c-s verdampft, in der Steigleitung 12 hochsteigt, sich in die wärmeabgiebenilen Röhren 13 sowie in die Abzweigungsteile 14,14' verteilt und dadurch die Backkammern 4, 4' erhitzt.

Der die wärmeabgebenden Röhren 13 und die Abzweigungsteile 14 und 14' versorgende Wasserdampf ko.-.dcn sseri darin und läuft unter Bildung von Kondenswasser Ober die zurückführenden Steigleitungen 15 in die ringförmigen Röhren 6 zurück.

Ein anderes Kennzeichen des Backofens gemäß der Erfindung bssvehi Wt der Möglichkeit des Zusammenbaues der Kernelemente des Ofens.

Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch einen Backofen gemäß der Erfindung, der durch den Zusammenbau von drei Kernelementen A. B. C gebildet wird, von denen

jedes eine Mehrzahl von Ringrohren aufwejsi, ujt vun einem Brenner 16 beheizt weraen, woiJiit ₍ije Vsrbrendurch den Kamin 17 entweichen.

ndllch kann der Brenner 16 durch jedes belieuige Heizsystem ersetzt werden.

i'ig. <i zeigt eine perspektivische Ansicht des Zusammenbaues von zwei Kernelementen gemäß FIg. 5, wodurch ein Nebeneinandersetzen von Standardelementen parallel zur Einschubrichtung verlaufender Zusammenbauflächen 18 ermöglicht wird. Jedes Standardelement weist seine Backkammern, seinen Herdteil, Sülne ringförmigen Röhren, seine Backplatten und andere Einrichtungen auf, wodurch die Herstellung von Backöfen mit doppelter und mehrfacher Fläche möglich wird.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Backofenbaugruppe mit erhitzten Wasserdampf und Koridensationswasser aufnehmenden und durch einen Herd beheizten ringfermig gekrümmten Röhren, die Ober Steigleitungen mit in eine oder mehrere Backkammer bzw. -kammern reichenden. Schleifen bildenden, wärmeabgebenden Röhren verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des krümmungsbogens der beheizten Röhren (6) und des rohrförmigen Herdes (5) rechtwinklig zur Einschubrichtung und in einer parallelen, horizontalen Ebene unterhalb dazu sowie an der Hinterseite der Backkammer bzw. -kammern (4, 4') verläuft.

2. Backofenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Herstellung von Backöfen mit entsprechend vergrößerter Backfläche durch Nebeneinandersetzen mehrerer idw.i'scher Ofenelemente parallel zur Einschubrichtung verlaufende Zusammenbadflächen (18) aufweist.