DE2108815A1 - Vorrichtung zum Erleichtern des Herausziehens einer Raumschalung - Google Patents
Vorrichtung zum Erleichtern des Herausziehens einer RaumschalungInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G19/00—Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices
- E04G19/003—Arrangements for stabilising the forms or for moving the forms from one place to another
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Description
Hünnebeck GmbH.
4032 Lintorf/b. Düsseldorf 24.2.1971
Vorrichtung zum Erleichtern des Herausziehens einer Raumschalung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erleichtern des Herausziehens einer Raumschalung aus einem verschalten
Gebäudeteil.
Zum Herausziehen einer Raumschalung aus dem Gebäudeteil, der mittels dieser Schalung hergestellt worden ist, bedient
man sich z.Z. in der Regel eines sogenannten "Entenschnabels", der an einem Kranhaken hängt und unter
den oberen Teil der Raumschalung greift. Solche Vorrichtungen sind verhältnismäßig schwer und dementsprechend
teuer.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Erleichtern des Herausziehens der Schalung zu schaffen, die
weniger aufwendig ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem Bock besteht, der um eine horizontale
Achse schwenkbar von einem zwei-achsigen Wagen getragen wird, der zwischen den beiden Achsen eine Absetzvorrichtung
trägt, dessen im wesentlichen ebene Unterseite einige Zentimeter oberhalb der die beiden Rollen auf
ihrer Unterseite verbindenden Tangentialebene liegt.
Vorzugsweise 1st diese Vorrichtung mit. einer Einrichtung zur höheren Veränderung des Bocks gegenüber dem Wagen versehen.
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C/gr - 2 -
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Der Wagen weist vorzugsweise zwei aneinander angelenkte Hebel auf, an deren einem Träger die Achsen
der beiden Rollen vorgesehen sind und mit deren anderem der Fuß der Stütze gelenkig verbunden ist, wobei
eine vorzugsweise hydraulische Einrichtung zur Änderung des Winkels zwischen den Hebeln vorgesehen
ist.
Vorzugsweise ist der Durchmesser der vorderen Rolle kleiner als der der hinteren.
Die Stützvorrichtung kann aus einem Klotz aus einem Material hohen Reibungskoeffizienten gegenüber Beton
bestehen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1-4 zeigen die Vorrichtung in vier verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linien V-V der Fig.
Fig. 6-8 zeigen in größerem Maßstab den unteren Teil P der Vorrichtung in drei verschiedenen Stellungen,
Die dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Wagen 1, der mittels eines gemeinsamen
Schuhs 5 vier Stützen 2, 3 trägt, die mit einem waagerechten Trägerrahmen-4 zu einem starren Gebilde verbunden
sind. Der Wagen 1 besteht aus zwei einander parallelen Trägern 7 und einem zwischen diesen Trägern angeordneten
Träger 8, an dem der Stehuh 5 mittels eines Schwenkbolzens 6 befestigt ist. Die Träger 7, 8 sind
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an ihrem einen Ende miteinander durch eine Achse 9 verbunden, auf der eine Rolle 10 läuft. Die anderen,
vorderen Enden der Träger 7 sind durch eine Achse 11 miteinander verbunden, die an ihren Enden je eine
Rolle 12 trägt. Die Rollen 12 haben einen kleineren Durchmesser als die Rolle 10.. Zwischen den beiden
Trägern 7 befindet sich ein Block 13 aus Holz oder einem anderen Material, das g^gen Beton einen hohen
Reibungskoeffizienten hat. Dieser Block 13 wird getragen von einer Platte IM, die zwischen den Trägern
befestigt ist. Die Platte 14 trägt einen hydraulischen ^
Zylinder 15 mit Kolben, dessen Kolbenstange 16 mit dem vorderen Ende des Trägers 8 durch einen Bolzen
verbunden ist«
Die Träger 7 und 8 sehließen einen Winkel ei/ein (Fig. 6).
Dieser Winkel kann mittels eines hydraulischen Zylinders 15 verändert werden. In Fig. 7 und 8 besteht
zwischen den beiden Trägern 7 und 8 der kleinere
Winkel «Aji .Durch den hydraulischen Zylinder 15 lassen
sich somit die Stützen 2 und 3 mitsamt den Tragrahmen
absenken.
Die waagerechte Unterseite des Blocks 13 steht, so- ■
lange die Rollen 10 und 11 auf einer ebenen Fläche laufen in einem Winkel Δ zu dieser Fläche.
Wie die Fig. 1-5 zeigen, ist eine Raumschalung a mittels Hebevorrichtungen b auf einer bereits fertigen
Betondecke c aufgebaut, wobei zwei erfindungsgemäße
Vorrichtungen d mit ihrem Tragrahmen k unter die Rippen a' des waagerechten Teils der Raumschalung a greifen. Die
dargestellte Raumschalung a kann aus zwei gleichen, winkelförmigen Teilen bestehen, die in der Mitte durch
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ein Paßstück m und in ihrer Ecke über eine durch Hebel η verspannbare Gelenkverbindung ο verbunden
sind. Das untere Ende des vertikalen Teils der Raumschalung ist über eine Diagonalstütze ρ mit
dem waagerechten Teil etwa in dessen Mitte gelenkig verbunden. Nach Fertigstellung der durch die Raumschalung
a eingeschalten Wände und Decke, wird die Raumschalung a mittels der Hebevorrichtung b um
einige Zentimeter von der Decke abgesenkt. Die Raumschalung a wird dann von den Tragrahmen 4 der erfin- ·
dungsgemäßen Vorrichtung d getragen. Dann werden die vertikalen Teile der Raumschalung a mittels Hebelnη
von den verschalten Wänden f etwas abgerückt, so daß sie nicht mehr an den Wänden f anliegen. Dann wird an
Jedem Wagen 1 durch Betätigung des Zylinders 15 der Träger 8 nach unten geschwenkt, also der Winkel öl/zu
oLjf verkleinert. Dadurch wird die Raumschalung von der
Decke getrennt. (Dieser Zustand ist im rechten Teil der Figo 5 dargestellt, während der linke Teil dieser
Fig. die Raumschalung in dem an Decke und Wand anliegenden Zustand zeigt.). Dann wird das vordere Ende
der Raumschalung a, nämlich die an der eigentlichen
Raumschalung· a befestigte Laufbühne g, mit einem Kran
verbunden, dessen Haken mit h bezeichnet ist. Durch Bewegung des Kranes in Richtung des Pfeiles P wird
dann die Raumschalung a soweit herausgezogen aus dem Gebäude, (s. Fig. 2) , bis die vordere Rolle 11 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung d die vordere Kante cf
der Decke c überschreitet (s. Fig. 3 und 8). Dann setzt
sich der Holzblock 13 auf die Oberseite der Decke 10, während die obere, hintere Kante a., der Raum verschalung a
sich gegen die Decke c legt, so daß die Raumverschalung a durch den Kran nicht weiter bewegt werden kann. Die Raumverschalung
a kann dann erneut mittels eines Seiles i derart mit dem Kranhaken h verbunden werden und so ange-■hoben
werden, daß sie waagerecht schwebt und so ohne weiteres vollständig aus dem Gebäude herausgezogen werden
kann (Fig. 3 und 4).
2098.37/0309 Patentansprüche:
Claims (6)
- Hünnebeck GmbH. g- .Lintorf/b. Düsseldorf21G8815PATENTANSPRÜCHE:(1.)Vorrichtung zum Erleichtern des Herausziehens einer Raumschalung, dadurch gekennzeichn e t, daß sie aus einem Bock (2. bis 5) besteht, der um eine horizontale Achse (6) schwenkbar von einem zwei-achsigen Wagen (1) getragen wird, der zwischen den beiden Achsen (9, H) eine Absetzvorrichtung (13) trägt, dessen im wesentlichen ebene " | Unterseite einige Zentimeter oberhalb der die beiden Rollen auf ihrer Unterseite verbindenden Tangentialebene liegt,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit feiner Einrichtung (8, 15, 16, 1.7) zur Änderung der Höhe des Bocks (2, 5) gegenüber dem Wagen (1) versehen ist,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (1) zwei aneinander angelenkte Träger (7, 8) aufweist, daß an einem Träger (7) | die Achsen (9, 11) der beiden Rollen (10, 12) vorgesehen sind und mit dem anderen Träger (8) der Fuß (5) der Stütze (2 bis 5) gelenkig verbunden ist, und daß eine Einrichtung (15, 16) zur Änderung des Winkels zwischen den Trägern (7, 8) vorgesehen ist,
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (15, 16) zur Änderung des Winkels hydraulisch ist,048
C/gr209837/0309 - 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des vorderen Rades (12) kleiner ist-als der des hinteren Rades (10),
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (13) aus einem Klotz eines Materials hohen Reibungskoeffizienten gegenüber Beton besteht.209837/0309
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