DE2107852A1 - Zusammenlegbarer Skibob - Google Patents
Zusammenlegbarer SkibobInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/16—Collapsible or foldable sledges
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62B2205/00—Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit skiähnlichen Kufen versehenes Fahrzeug und betrifft insbesondere einen Ski-Bob,
der bei Nichtgebrauch zu einem kleinen Paket zusammengeklappt werden kann.
Ski-Bobs, sind Schneefahrzeuge, die im allgemeinen aus
einer steuerbaren, vorderen Skikufe und einer in Längsrichtung hinter dieser angeordneten hinteren Skikufe bestehen, die an einem Sitzrahmen angebracht ist, von dem
■aus der Benutzer den Ski-Bob in Sitzstellung steuern kann.
Sie bekannten Ski-Bobs haben den Nachteil, dass sie verhältnismässig
viel Platz einnehmen und beim (Transport sperrig sind, so dass ihr Versand aufwendig ist und ihr
Gebrauch begrenzt wird. Auch ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, die bekannten Ski-Bobs wie übliche Skier auf
einem Sessellift, einer Kabinenbahn od. dgl. mitzunehmen, weil sie schwierig zu handhaben sind und zuviel Plata
beanspruchen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ski-Bob derart zusammenklappbar auszubilden, dass er ohne Wegnehmen von Teilen,
die verloren geh.en könnten, schnell und leicht aus dem Betriebszustand
in einen Nichtbetriebszustand, in dem er nur wenig Platz einnimmt, zusammengeklappt werden kann. Dabei soll
der Sitzrahmen des Ski-Bobs zugleich derart ausgebildet sein, dass im Betriebszustand der Abstand zwischen der vorderen und
der hinteren Skikufe je nach dem Gewicht der auf dem Sitzrahmen
sitzenden Person geändert wird. Dies stellt einen wesentlichen Vorteil dar, da hierdurch die vordere Skikufe weiter
nach vorn geschoben und die Stabilität des Ski-Bob vergrössert wird, wenn der Ski-Bob über eine Schneewelle springt
und dabei schlägt oder stösst oder wenn er eine Vendung ausführt und der Benutzer infolge der Fliehkraft eine grössere
Belastung auf den Sitzrahmen ausübt. Weiterhin soll der Ski-Bob so ausgebildet sein, dass die vordere und die hintere
Skikufe beim Betrieb möglichst in einer Flucht bleiben. Dabei soll der Ski-Bob trotz seiner zusammenklappbaren Ausbildung
einfach und wirtschaftlich herstellbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Erfindung darin,
dass das Rahmengestell des Ski-Bob aus gelenkig miteinander verbundenen Rahm enteilen besteht und der Sitz an dem Rahmenmittelteil
angeordnet ist. Hit dem hinteren Ende des Rahmenmittelteiles ist dabei ein hinterer Rahmenteil gelenkig verbunden,
dessen unteres Ende mit der hinteren Skikufe gelenkig verbunden ist. Der hintere Rahmenteil besteht vorzugsweise
aus zwei teleskopartig ineinander angeordneten Stäben in Kombination mit einer Feder, so dass der hintere Rahmenteil je
nach der auf den Sitz ausgeübten Belastung längenveränderlich ist. Mit der hinteren Skikufe ist am Fuss des hinteren Rahmenteiles
eine Stützstrebe gelenkig verbunden, die an ihrem oberen Ende mit einer Klinkenvorriohtung des Rahmenmittelteiles lösbar
verbunden ist. Mit dem vorderen Ende des Rahmenmittelteiles ist ein vorderer Rahmenteil gelenkig verbunden, der mit einer
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Haltevorrichtung versehen ist, die den vorderen Rahmtenteil in \
der für den Betriebszustand des Ski-Bob erforderlichen Stellung halten kann oder ihn freigeben kann, wenn der Ski-Bob zusammengeklappt
werden soll. In dem vorderen Rahmenteil ist eine Steuersäule drehbar angeordnet, die an ihrem oberen Ende mit
Handgriffen versehen ist und an ihrem unteren Ende mit der vorderen Skikufe gelenkig verbunän ist. Das vordere Ende der
hinteren Skikufe ist mit dem unteren Ende der Steuersäule durch
ein elastisches Zugglied verbunden, das bewirkt, dass die hintere Skikufe dem Geländeprofil, auf dem der Ski-Bob benutzt
wird, dicht aufliegend folgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung. In dieser
zeigen:
Fig. 1 den Ski-Bob im Betriebszustand in Seitenansicht,
Fig. 2 ebenfalls in Seitenansicht den Ski-Bob beim Zusammenklappen,
Fig. 3 den Ski-Bob im zusammengeklappten Zustand, wiederum in
j Seitenansicht,
\ Fig. 4 den hinteren Rahmenteil des Ski-Bobs in gegenüber Fig.
j vergrösserter Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilansicht des Rahmenmittelteiles mit einer Ver- ; riegelung für eine Stützstrebe,
Fig. 7 einen Draufsicht von der Linie 7-7 der Fig. 6 aus
gesehen,
Fig. 8 den vorderen Rahmenteil und seine Verbindung mit dem mittleren Rahmenteil in vergrösserter Seitenansicht, und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9 -9 der Fig. 8.
Der in Fig. 1 gezeigte Ski-Bob 10 ist gemäss der Erfindung
so ausgebildet, dass er aus dem dargestellten Betriebszustand in den Ausserbetriebszustand nach Fig. 3 zusammengeklappt
werden kann, in dem er im Vergleich zum Betriebszustand nur
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— /J. —
einen geringen Platz einnimmt und leicht transportiert werden kann. Der Ski-Bob weist hierzu ein dreiteiliges Rahmengestell
mit einem Rahmenmittelteil 12 auf, der am hinteren Ende mit einem hinteren Rahmenteil 14 und an seinem vorderen Ende mit
einem vorderen Rahmenteil 16 gelenkig verbunden ist. Mit dem unteren Ende des hinteren Rahmenteiles 14 ist die hintere
Skikufe 18 gelenkig verbunden, während die etwas kürzere vordere Skikufe 20 mit dem unteren Endabschnitt 22 einer Steuersäule
24 gelenkig verbunden ist, die in dem vorderen Rahmenteil 16 drehbar angeordnet ist. Ein wesentlicher Bestandteil des
Rahmens besteht aus einer schräg von hinten nach vorn ansteigenden Stützstrebe 26, die an ihrem unteren Ende mit der hinteren
Skikufe 18 und an ihrem oberen Ende mit einer Klinke 28 gelenkig verbunden ist, die an dem Rahmenmittelteil 12 befestigt
ist. Die Klinke 28 hält die Stützstrebe 26 im Betriebszustand des Ski-Bobs in der Stützlage, gibt diese aber frei, wenn der
Ski-Bob zusammengeklappt wird. Der vordere Rahmenteil 16 ist mit einem nach hinten gerichteten Bügel 30 versehen, mit dem
das vordere Ende des Rahmenmittelteiles 12 verbunden ist. Hierzu ! ist eine lösbare Halteschraube 32 angeordnet, die im Betriebszustand
des Ski-Bobs den Rahmenmittelteil 12 starr mit dem Bügel 30 verbindet. Das untere Ende 22 der Steuersäule 24 ist
durch ein dehnbares elastisches Zugglied 34 mit dem vorderen
■ Ende der hinteren Skikufe 18 verbunden. Dieses Zugglied hält
die hintere Skikufe in flacher Lage auf dem Schnee und gewähr-
'■■ leistet, dass die hintere Skikufe dem Terrainverlauf, auch
; wenn dieser starke Unregelmässigkeiten aufweist, dicht anlie-
! gend folgt. Ausserdem werden die vordere und hintere Skikufe
: beim Betrieb des Ski-Bobs durch das Zugglied 34 in Flucht mitj
einander gehalten.
ι
ι
! Wie aus Fig. 4 bis 9 im einzelnen ersichtlich ist, besteht der
j Rahmenmittelteil 12 vorzugsweise aus einem im Querschnitt quadratischen Hohlstab aus Netall, z. B. Aluminium. Am hinteren
Ende dieses Hohlstabes ist ein Lagerglied 36 befestigt, das j eine der Dicke des Rahmenteiles 12 entsprechende Länge hat und
ί . . ■
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gemäss Fig. 5 einen Lagerzapfen 38 aufnimmt. Der hintere
Rahmenteil 14 weist ebenfalls einen im Querschnitt quadrati-. sehen Hohlstab 40 auf, dessen Innenwand am oberen Ende entlang
einer Kante 42 weggeschnitten ist und dessen gegenüberliegende Seitenwände 44 an dem Ende des Rahmenmittelteiles 12 dicht
anliegen. Der Lagerzapfen 38 ragt mit seinem beiden Enden durch
öffnungen 46 der Seitenwände 44 hindurch und ist an diesen Enden mit Haltemuttern 48 vergehen. Auf diese Weise ist der :
hintere Rahmenteil 14 mit dem Rahmenmittelteil 12 um eine i waagerechte Achse uneingeschränkt drehbar verbunden. In dem
Hohlstab 40 des hinteren Hahmenteiles 14 ist eine Schraubenfeder 50 angeordnet, deren oberes Ende an einem Zapfen 52 ^
befestigt ist, der durch die Vorderwand 54 und die Rückwand 54 "
des hinteren Rahmenteiles hindurchgeht. Das untere Ende der Feder 50 ist am oberen Ende eines in den Hohlstab 40 teleskopartig
eingreifenden unteren Stabes 56 des hinteren Rahmenteiles
14 befestigt oder stützt sich gegen den Stab 56 ab, der um
ein beträchtliches Mass von z.B. zehn bis fünfzehn Zentimeter in den Hohlstab 40 mit Gleitsitz hineinragt, so dass bei einer
Relativbewegung der beiden Stäbe nur wenig Reibung auftritt. Zwischen den Seitenwänden 44 des Hohlstabes 40 ist ein Zapfen
58 befestigt, der durch zwei Längsschlitze 60 hindurchgeht,
die am oberen Ende des unteren Teleskopstabes 56 angeordnet
sind. Der Zapfen 58 und die Längsschlitze 60 dienen zur
Führung bei Längsbewegungen des unteren Stabes 56 in dem Hohl- f
stab 40. Das untere Ende des unteren Stabes 56 ist durch einen
waagerechten G-elenkzapfen 62, der in Lagerteilen 64 der hinteren
Skikufe 18 drehbar gelagert ist, gelenkig mit dieser Skikufe
verbunden.
Die Stützstrebe 26 ist durch einen Stab gebildet, dessen unteres
Ende mit einem Querzapfen 66 verbunden ist, der ebenfalls in
den Lagerteilen 64 der hinteren Skikufe 18 drehbar gelagert
ist. Am oberen Ende der Stützstrebe 26 ist ein Querzapfen befestigt, der im Betriebszustand des Ski-Bobs in die Klinke
28 eingreift und in dieser lösbar gehalten ist. Die Klinke
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besteht, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, aus zwei an den beiden Seiten des mittleren Rahmenteiles 12 befestigten hakenförmigen
Platten 70, deren untere Hakenschenkel 72 unter dem
Rahmenteil 12 nach vorn reichen und mit der Unterseite dieses Rahmenteiles Schlitze 74- bilden, in die der obere Querzapfen
68 der Stützstrebe 26 eingreifen kann. An einem durch die Platten 70 und den Rahmenteil 12 hindurchgehenden Querzapfen
78 sind zwei Sperrhebel 76 frei drehbar angeordnet, die mit
ihren freien Enden gewöhnlich auf einem nach aussen gerichteten Ansatz 82 jedes Hakenschenkels 72 aufliegen und in dieser Lage
die Schlitze 74- schliessen und damit den Querzapfen 68 der
Stützstrebe in den Schlitzen halten. Wenn die Sperrhebel 76
hochgeschwenkt werden, so werden die Schlitze 74- geöffnet, so
dass der Querzapfen 68 aus den Schlitzen herausbewegt und die Stützstrebe 26 von dem Rahmenmittelteil 12 gelöst werden kann.
Der am vorderen Rahmenteil 16 angebrachte Bügel 30 weist, wie
aus 3?ig. 8 ersichtlich ist, zwei etwa dreieck- bis trapezförmig gestaltete Metallplatten 84- auf, die an den Seitenwand en
des Rahmenteiles 16 angeschweisst oder sonstwie befestigt sind und an ihren oberen Rändern durch einen mittleren Steg 8^
miteinander verbunden sind. Der Bügel 30 bildet daher eine
rinnenförmige Tasche, in die das vordere Ende des Rahmenmittelteiles 12 mit Gleitsitz eingreift. Dieses Ende des Rahmenteiles
ist mit dem Bügel 30 durch einen Querzapfen 86 gelenkig verbunden, der durch den Rahmenteil hindurchgeht und in den
Seitenplatten 84 des Bügels drehbar gelagert ist. Im Betriebszustand des Ski-Bobs liegt die Oberseite des Rahmenmittelteiles
12 flach an dem Steg 85 des Bügels an und wird in dieser Lage
durch die Halteschraube 32 gehalten, die durch den Bügelsteg
und die obere Wandung des Rahmenm^ttelteiles 12 hindurchgeschraubt
und in diesem durch eine selbstsperrende Mutter 88
gesichert ist.
Der vordere Rahmenteil 16 besteht ebenfalls aus einem im Querschnitt
vorzugsweise quadratischen Hohlstab, durch den die
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Steuersäule 24 hindurchgeht, die einen kreisförmigen Hohlquerschnitt
haben kann. In der rohrförmigen Steuersäule ist ein mit seinem oberen Ende aus ihr herausragender zylindrischer Halszapfen
92 angeordnet, an dessem freien Ende zwei Handgriffe üblicher Form angebracht sind. Der Halszapfen 92 mit den
Handgriffen ist mit der Steuersäule 24· durch einen Schraubbolzen 94- starr, aber lösbar verbunden. An ihrem unteren Ende
unter dem vorderen Rahmenteil 16 ist die Steuersäule 24 mit dem unteren Endabschnitt 22 verbunden, der vorzugsweise den
gleichen Querschnitt wie der voxlere Rahmenteil 16 hat. Zur festen
Verbindung der Steuersäule 24 mit dem Endabschnitt 22 sind zwei Bolzen 98 und 100 angeordnet, die durch den Endab- J
schnitt und die Steuersäule 24 hindurchgehen und jeweils durch eine Mutter gesichert sind. Der Bolzen 98 ist an seinem hinteren
Ende mit einem Haken versehen, in den im Betriebszustand des Ski-Bobs das mit der hinteren Skikufe 18 verbundene elastische
Zugglied 34 eingehängt ist. Der Bolzen 100 ist am hinteren Ende mit einem Haken oder einer öse zur Befestigung
einer Feder 102 versehen, deren anderes Ende in einen an der vorderen Skikufe 20 befestigten Haken 104 eingehakt ist. Der
untere Endabschnitt 22 der Steuersäule ist mit der vorderen Skikufe 20 mittels eines Querzapfens 106 gelenkig verbunden,
der in Lagerteilen 108 der vorderen Skikufe drehbar gelagert ist.
Zum Zusammenklappen des Ski-Bobs aus der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung brauchen nur an zwei Stellen desselben geringfügige
Inderungen vorgenommenzu werden. Zunächst wird die Halteschraube 32 soweit gelöst, dass sie von der Sperrmutter
frei wird. Sodann werden die Sperrhebel 76 nach oben verschwenkt, so dass der obere Querzapfen 68 der Stützstrebe 26
aus den Schlitzen 74 der Sperrklinke 28 herausgenommen und die
Stützstrebe, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um den unteren Querzapfen 66 nach unten verschwenkt und auf die hintere Skikufe
aufgelegt werden kann. Zugleich kann der vordere Eahmenteil mit der Steuersäule 24 um den Querzapfen 106 nach vorn ver- j
schwenkt werden, so dass er unter den Rahmenmittelteil 12 ge-
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langt. Hierbei wird die vordere Skikufe 20 auf die hintere Skikufe 18 aufgelegt und der Ski-Bob in die in KLg. 3 gezeigte
Lage zusammengeklappt, in der er ein gedrungenes Paket geringer Höhe bildet, das leicht getragen und transportiert werden kann.
Um den Ski-Bob in der Klapplage zu halten, wird das Zugglied 34-an
den Handgriffen 90 und dem Bügel 30 befestigt. Hierdurch
wird wirksam verhindert, dass der Ski-Bob auseinanderklappen kann, wenn nicht das elastische Zugglied 30 weggenommen wird.
Um den Ski-Bob wieder in den Betriebszustand zu versetzen, brauchen die beschriebenen Vorgänge nur umgekehrt durchgeführt
zu werden.
Die beschriebene Ausbildung des Ski-Bobs mit dem erläuterten Rahmengestell erbringt ausser der Zusammenklappbarkeit noch
den wesentlichen Vorteil, dass die von dem Benutzer des Ski-Bobs ausgeübte Belastungskraft die vordere Skikufe bei verschiedenen
Betriebsbedingungen etwas weiter nach vorn schiebt, wodurch die Fahrgeschwindigkeit und die Stabilität erhöht
werden.
Vie J1Ig. 1 zeigt, ist an dem mittleren Rahmenteil 12, der
vorzugsweise etwas nach oben ausgeknickt ist, ein verlängerter Sitz 110 so angebracht, dass das Gewicht des Benutzers zum
grössten Teil direkt auf den hinteren Rahmenteil 14- übertragen wird. Diese Belastungskraft drückt die Feder 50 im hinteren
Rahmenteil zusammen, so dass dieser infolge der teleskopartigen
Relativbewegung der Rahmenstäbe 40 und 56 etwas verkürzt wird.
Hierdurch wird die Stützstrebe 26 mit ihrem oberen Ende und damit auch die Klinke 28 und der Rahmenmittelteil 12 nach
vorn in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien gezeigte
Stellung bewegt und die vordere Skikufe 20 entsprechend vorgeschoben. Dies führt zu einer Verlängerung des Masses des Ski-Bob
von der Spitze der vorderen Skikufe bis zum hinteren Ende der hinteren Skikufe und zugleich dazu, dass der Schwerpunkt
des auf dem Sitz 110 sitzenden Benutzers entsprechend nach unten verlagert wird. Hierdurch wird ein stabileres Fahren
herbeigeführt. Die erläuterten Vorgänge finden hauptsächlich
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statt, wenn der Ski-Bob über welliges Gelände gefahren wird. Auch beim Kurvenfahren finden diese Vorgänge statt, da durch
den Benutzer eine entsprechende Fliehkraft erzeugt wird. In beiden Fällen ist die erhöhte Stabilität von grossem Vorteil,
da hierdurch ermöglich wird, dass der Ski-Bob ohne Beeinträchtigung
der Sicherheit schneller gefahren werden kann.
Die lediglich als Beispiel beschriebene Ausführungsform kann in mancherlei Hinsicht geändert werden, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
Ansprücheι
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Claims (1)
- AnsprücheZusammenklappbarer Ski-Bob mit einer steuerbaren vorderen Skikufe und einer in Längsrichtung hinter dieser angeordneten hinteren Skikufe, dadurch gekennzeichnet, dass der Ski-Bob einen Rahmenmittelteil (12) sowie einen am hinteren Ende desselben gelenkig mit ihm verbundenen hinteren Rahmenteil (14-) aufweist, der mit der hinteren Skikufe (18) gelenkig verbunden ist und im Betriebszustand des Ski-Bobs durch eine lösbare Stützvorrichtung (26, 68, 70, 72, 74·, 76) in der richtigen Stellung zu dem Mittelrahmenteil gehalten ist, wobei ausserdem ein mit dem vorderen En- '' de des Rahmenmittelteiles gelenkig verbundenen vorderen ι Rahmenteil (16) angeordnet ist, der im Betriebszustand des ; Ski-Bobs an dem Rahmenmittelteil durch eine lösbare Haltej vorrichtung (30, 32) in der richtigen Betriebsstellung ge-' halten ist und an dem die mit der vorderen Skikufe (20) gelenkig verbundene und mit Handgriffen (90) versehene Steuersäule (24) drehbar angebracht ist.ι 2. Ski-Bob nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ; Stützvorrichtung (26, 68, 70, 72, 74, 76) für den hinteren j Rahmenteil (14) eine an ihrem unteren Ende mit dem unteren Ende des hinteren Rahm ent eil es gelenkig verbundene Stützstrebe (26) aufweist, die an ihrem oberen Ende (68) mit einer am Rahmenmittelteil (12) angebrachten Sperrklinkenvorrichtung (70, 72, 74, 76) lösbar verbunden ist.3. Ski-Bob nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rahmenmittelteil (12) mit dem vorderen Rahmt enteil (16) lösbar verbindende Haltevorrichtung (30, 32) aus einem am vorderen Rahmenteil befestigten, nach hinten gerichteten Bügel (30) sowie dem die beiden Rahmenteile miteinander verbindenden Gelenkzapfen (86) und einer hinter diesem angeordneten Halteschraube (32) besteht, die durch109840/1074den Bügel hindurch in den Eahmenmittelteil eingeschraubt ist.4. Ski-Bob nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rahmenteil (14) aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Stäben (40, 56) besteht und in dem einen Teleskopstab (40) eine sich gegen den anderen Teleskopstab (56) abstützende Schraubenfeder (50) angeordnet ist, die die von einem Benutzer des Ski-Bob ausgeübte Belastung unter Zusammendrücken der Feder elastisch nachgiebig aufnimmt.5· Ski-Bob nach einem der Ansprüche 3 bis 5j dadurch gekenn- Q zeichnet, dass der vordere Rahmenteil (16) durch einen die Steuersäule (24) enthaltenden Hohlstab und einen aus diesem nach unten herausragenden unteren Endabschnitt (22) der Steuersäule gebildet ist, der den gleichen Querschnitt aufweist wie der Hohlstab, wobei der Bügel (30) an dem Hohlstab befestigt ist und im Querschnitt rinnenförmig gestaltet ist.6. Ski-Bob nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der untere Endabschnitt der Steuersäule (24) im Betriebszustand des Ski-Bobs durch ein flexibles, elastisch dehnbares Zugglied (34·) mit dem vorderen Ende der hinteren Skikufe λ (18) verbunden ist.7- Ski-Bob nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenmittelteil (12) etwas nach oben ausgeknickt ist und einen nach hinten etwas abfallenden Endabschnitt aufweist.8. Ski-Bob nach einem der Ansprüche 4 bis 7 mit einem Sitz für den Benutzer, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (110) an dem Rahmenmittelteil (12) und dem teleskopartigenhinteren Rahmenteil (14) derart angeordnet ist, dass die vordere Skikufe (20) bei durch einen Benutzer belastetem Sitz gegenüber der hinteren Skikufe etwas nach vorn geschoben wird.Der Patentanwalt10984Π/1074/JLee rseite
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