DE822351C - Schneegleitgeraet - Google Patents

Schneegleitgeraet

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Publication number
DE822351C
DE822351C DEP11229D DEP0011229D DE822351C DE 822351 C DE822351 C DE 822351C DE P11229 D DEP11229 D DE P11229D DE P0011229 D DEP0011229 D DE P0011229D DE 822351 C DE822351 C DE 822351C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
bar
sliding
gliding device
strip
Prior art date
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Expired
Application number
DEP11229D
Other languages
English (en)
Inventor
Luise Sillander Geb Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUISE SILLANDER GEB MAYER
Original Assignee
LUISE SILLANDER GEB MAYER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUISE SILLANDER GEB MAYER filed Critical LUISE SILLANDER GEB MAYER
Priority to DEP11229D priority Critical patent/DE822351C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822351C publication Critical patent/DE822351C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/04Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in a single line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Schneegleitgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleitgerät für Schnee-, Eis- und ähnliche Flächen. Sie bezweckt die Schaffung eines Gerates, welches Erwachsenen ermöglicht, auf Lis- und Schneeflächen rasch und ohne große Anstrengung beachtliche Entfernungen zurückzulegen, sei es im Sinn sportlicher Betätigung oder im Sinn bloßer Fortbewegung. Sie ist außerdem aber auch darauf gerichtet, Kindern ein Spiel- und Sportgerät zu bieten, welches auf l,'is- und Schneeflächen im Sinn eines Kinderrollers Zu betätigen ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch lösbar, daß eine skiartig gestaltete, den Fahrer stehend aufnehinende Gleitleiste durch Abstoßen mit einem Fuß \-orwärtsl)e#,N,egl)ar und mittels einer vorgeschalteten Lenkvorrichtung vom Stand aus steuerbar ist. Die Lenkvorrichtung kann aus einer kürzeren Vorschaltleiste bestehen, die an der Gleitleiste angelenkt und mittels eines hochragenden Lenkscliaf tes in der Gleitfläche hin und her schwenkbar ist, so (laß je nach Bedarf Links- und Rechtsbogenfahrten ausführbar sind. Der Lenkschaft ist vorzugsweise auf der Lenkleiste mittels eines Gel#enkes angebracht, und zwar derart, daß er nach hinten auf die Gleitleiste geklappt werden kann. Es ist möglich, seitlich der Gleitleiste ein kurz-es gtützbrett anzubringen, auf welches der zum Abstoßen benutzte Fuß aufgestellt werden kann, wenn z. B. nach Erreichung einer gewissen Schnelligkeit oder bei Abwärtsfahrt weiteres Abstoßen entbehrlich ist.
  • Ein solches Gleitgerät ermöglicht es, auf Eis-und Schneeflächen eine große Geschwindigkeit zu entwickeln. Infolge der- skiartigen Gleitbewegung erfordert es keinen großen Kraftaufwand. Es stellt daher ein zwec'kvolles Fortbewegungsmittel in Gegenden bzw. in Jahreszeiten dar, in welchen andere einfache Beför#derungsmittel versagen. Es ist aber auch für sportliche Betätigung geeignet und bildet namentlich für diejenigen, denen es bei sportlicher Betätigung auf Schnelligkeit ankommt, erhöhten Anreiz.
  • Ein besonderer Vort#eil der Erfindung liegt darin, daß das Gleitgerät, wenn es in geeigneten Ab- messungen ausgeführt wird, für Kinder ein Spiel-und Sportgerät ist, welch-es ihnen im Winter die gleiche Betätigung ermöglicht, die sie in anderer Jahreszeit mit einem Roller ausüben. Das Gerät geinäß der Erfindung zeichnet sich somit durch seine vielseitige Verwendbarkeit aus.
  • Ein weiterer Fortschritt liegt darin, daß das neue Gleitgerät steuerbar, mithin wendiger ist als bekannte Schneefortbewegungsmittel. Es ist insofern sowohl gewöhnlichen Skiern als auch Schlitten überleuen. Den ersterendeshalb, weil es eine genaue Steuerung von Bogenfahrten gestattet und leichter an Gewicht ist, den letzteren, weil es schneller und stets fahrbar ist. Bergauf braucht es nicht gezogen zu werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen in schaubildnerischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Ansicht eines Gleitgerätes, Fig. 2 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform, Fig. 3 eine Unteransicht eines zusammengeklappten weiteren Ausbildungsbeispiels.
  • Das Gleitgerät besteht aus der Gleitleiste a, welche skiartig gestaltet, also vorn hochgebogen ist. Die Gleitl#eiste ist mit einem Quersteg b oder mit einem anderen geeigneten Mittel versehen, welches dem stehenden Fuß den nötigen Halt gibt.
  • Der Gleitleiste a ist eine Lenkvorrichtung vorgeschaltet. Diese wird von der in c angelenkten kürzeren Lenkleiste d und dem Lünkschaft e gebildet, welcher mittels eines Gelenkes f ander Lenkleiste d befestigt ist und oben mit Handgriffen g versehen sein kann. Der Lenkschaft kann bei Nichtgebrauch des Gerätes nach hinten auf die Gleitleiste a geklappt werden, wie Fig. 3 erkennen läßt. Er legt sich dabei in den vorderen Ausschnitt h der Gieitleiste a ein.
  • Die Fortbewegung geschieht dadurch, daß mit dem freien Fuß, an dessen Schuh bzw. Stiefel zweckvoll eine reibeisenartig-e Blechsohle angeschnallt wird, in ähnlicher Weise abgestoßen wird, wie dies Kinider bei Benutzung eines Rollers tun. Damit der abstoßende Fuß während der Zeit, in welcher weitere Abstöße sich erübrigen, weil eine genügende Geschwindigkeit erreicht ist, oder weil es abwärts geht, eine Stütze findet, kann seitlich der Gleitleiste a ein kurzes Stützbrett i angebracht sein. Diese Ausbildung ist nicht nur für das Ausruhen des abstoßenden Fußes nützlich, sondern gibt auch dem Fahrer bei rascher Abwärtsfahrt einen sicheren Stand.
  • Aus Gründen einwandfreier Lenkung kann es sich empfehlen, die Lenkleiste d über das Gelenk c hinaus nach hinten etwas zu verlängern, so daß sie die Gleitleiste a untergreift. Zweckvoll wird aber in solchem Fall die Verlängerung von einer metallischen Zunge k gebildet, damit die Lenkung nicht durch den von der Gleitleiste d ausgeübten Druck allzusehr erschwert wird. Zu diesem Zweck ist es auch möglich, an Stelle der die Gleitl#eiste a untergreifenden Metallzunge k einen Strang 1 vorzusehen, welch-er in einen Haken in des Lenkschaftes e einhängbar, anderseits aber an der Gleitleiste a befestigt ist. Auch auf diese Weise erhält die Lenkleiste d eine gewisse Führung bei ihrer hin und her gehenden Lenkbew,egung.
  • Die Teile des Gleitgerätes können aus Holz hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, sie aus Metall zu fertigen. Besonders vorteilhaft ist es, die Leiste aus hohlgewalzteni Bandstahl, also aus bombiertem Bandstahl, herzustellen und dann zu verchromen. Die dabei gegebene Auskehlung auf der Gleitfläche der Leiste vermindert die Reibung. Außer-dem ergibt sich in diesem Fall der Vorzug, daß die Gleitleiste zusammengerollt werden kann. Dies wirkt sich hinsichtlich der Unterbringung, des Versandes, der Verpackung, der Mitnahme usw. vorteilhaft aus. Zweckvoll ist in diesem Fall der Lenkschaft e zerlegbar oder teleskopartig zusammenschiebbar.
  • Durch Verlängerung der Gleitleiste a kann das Gerät für die gleichzeitige Benutzung durch zwei Personen ausgebildet werden. Für den Mitfahrer mag dann eine feststehend abneliiiibare, ebenfalls hochragende Haltestange vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i., Gleitgerät für Schnee-, Eis- und ähnliche Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß eine skiartig gestaltete, den Fahrer stehend aufnehmende Gleitl#eiste durch Abstoßen mit einem Fuß vorwärtsbewegbar und mittels einer vorgeschalteten Lenkvorrichtung vom Stand aus steuerbar ist.
  2. 2. Gleitgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß dieLenkvorrichtung aus einer kürzeren Vorschaltleiste besteht, die an die Gleitleiste angelenkt und mittels eines hochragenden Lenkschaftes in der Gleitfläche hin und her schwenkbar ist. 3. Gleitgerät nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichn#et,daß dieLenkleiste mittels einer metallischen Führungszunge die Gleitleiste untergreift. 4. Gleitgerät nach Ansprüchen i und 2 ' dadurch gekennzeichnet, daß unweit der Lenkleiste am Lenkschaft ein an der Gleitleiste befestigter Strang angreift. 5. Gleitgerät nach Ansprüch-en i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkschaft an der Lenkleiste angel,enkt und auf die Gleitleiste klappbar ist. 6. Gleitgerät nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleitleiste seitlich ein kurzes Stützbr#ett für den abstoßenden Fuß bei Selbstfahrt angebracht ist. 7. Gleitgerät nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Gleitleiste aus hohlgewalztem Bandstahl gefertigt ist.
DEP11229D 1948-10-02 1948-10-02 Schneegleitgeraet Expired DE822351C (de)

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DEP11229D DE822351C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schneegleitgeraet

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ID=7363360

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933910C (de) * 1953-02-03 1955-10-06 Gabriel Weber Zusammenlegbarer, lenkbarer, einspuriger Schlitten
DE1197001B (de) * 1959-01-17 1965-07-15 Friedrich Vollandt Lenkvorrichtung fuer Skier
DE1233275B (de) * 1953-02-12 1967-01-26 Karl Grueter Einspuriger, einkufiger lenkbarer Schlitten
US3638960A (en) * 1970-02-25 1972-02-01 George E Garcia Foldable ski-bob
US5083809A (en) * 1990-02-02 1992-01-28 Marcello Stampacchia Ski structure

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