DE3435575A1 - Zusammenlegbares fahrgestell - Google Patents

Zusammenlegbares fahrgestell

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DE3435575A1
DE3435575A1 DE19843435575 DE3435575A DE3435575A1 DE 3435575 A1 DE3435575 A1 DE 3435575A1 DE 19843435575 DE19843435575 DE 19843435575 DE 3435575 A DE3435575 A DE 3435575A DE 3435575 A1 DE3435575 A1 DE 3435575A1
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Udo 8300 Landshut Beger
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PEREGO PINES GmbH
Peg Perego Pines Deutschland GmbH
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PEREGO PINES GmbH
Peg Perego Pines Deutschland GmbH
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/06Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
    • B62B7/08Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable in the direction of, or at right angles to, the wheel axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62B2205/00Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use
    • B62B2205/26Arrangements for standing up in folded position

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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenlegbares Fahrgestell, wahlweise verwendbar für Kinderwagen oder Kindersportwagen, mit einem Scherengestell, bei dem auf jeder Seite eine vordere und eine hintere Strebe in ihrem mittleren Bereich drehbar miteinander verbunden sind, mit einem schwenkbar am oberen Bereich jeder vorderen Strebe gelagerten Schieber und je einem den oberen Bereich der hinteren Strebe mit dem Schieber verbindenden Träger.
  • Es sind bereits zusammenlegbare Fahrgestelle für Kinderwagen oder Kindersportwagen bekannt, welche ein Scherengestell aufweisen. Das Fahrgestell trägt in geeigneter Weise eine Liege, welche das zu transportierende Kind aufnimmt. Zum Zusammenlegen derartiger scherenartiger Fahrgestelle werden diese durch Verschwenken der das Gestell bildenden Streben in ihrer Höhe reduziert. Auf diese Weise sollen dem Fahrgestell im zusammengelegten Zustand Dimensionen verliehen werden, die einen problemlosen Transport, z.B. in einem Kraftfahrzeug ermöglichen. In dieser Weise ausgestaltete Fahrgestelle weisen jedoch den Nachteil auf, daß, bedingt durch die scherenartige Bauweise, sehr große Abmessungen auch im zusammengelegten Zustand erreicht werden, so daß der Transport in heute üblichen Mittelklasse- oder Kleinwagen nur schwer möglich ist. Weiterhin weisen derartige Fahrgestelle den Nachteil auf, daß sie auch bei entfernter Kinderliege bzw. bei abgenommenen Kindersitz nicht handlicher werden, da die durch den Zusammenlegvorgang vorgegebene Grundfläche nicht verringert werden kann. Ein Zusammenlegvorgang eines nach dem Stand der Technik bekannten Fahrgestells in der Weise, daß dieses durch Annäherung der vorderen und hinteren Räder in einer in der senkrechten liegenden Ebene zusammenlegbar ist, bringt den entscheidenen Nachteil mit sich, daß die Kinderliege bzw. der Kindersitz in diesem Falle dem Zusammenlegvorgang nicht folgen kann und somit die proji- zierte Fläche nicht verringert wird, während im Gegenteil dazu die Höhe des zusammengelegten Fahrgestells erheblich zunimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zusammenlegbares Fahrgestell zu schaffen, welches bei einfacher Konstruktion und betriebssicherem Aufbau auf kleinste Dimensionen zusammenlegbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber über seinen Anlenkpunkt hinaus verlängert ist und der Träger mit dem freien Ende des Schiebers drehbar verbunden ist, wobei der Abstand vom Drehpunkt der Streben zum Anlenkpunkt des Trägers an der hinteren Strebe geringer ist als der Abstand des Drehpunkts vom Anlenkpunkt des Schiebers und daß an dem Träger ein in dessen Längsrichtung verschiebbares Halteteil gelagert ist, welches mittels eines an seinen Enden drehbar gelagerten Lenkers mit einer Streben verbunden ist und daß ein Tragrahmen an dem Halteteil gelagert ist.
  • Ein derartig ausgestaltetes zusammenlegbares Fahrgestell weist gegenüber dem Stand der Technik erhebliche Vorteile auf. Das Fahrgestell ist scherenartig in einer in der senkrechten liegenden Ebene zusammenlegbar, wobei die Vorder- und Hinterräder einander angenähert werden. Auf diese Weise ergibt sich eine ausgesprochen geringe projizierte Fläche. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß alle vier Radpaare bzw. Räder des Fahrgestells in einer dem Boden zugewandten Position verbleiben, wodurch die Gefahr einer Verschmutzung durch eventuell hochgeklappte Räder völlig ausgeschlossen ist. Durch die Art der Ausgestaltung des Trägers und seine Anlenkung an dem oberen Ende der hinteren Strebe und durch die Verlängerung des Schiebers über seinen Anlenkpunkt hinaus wird sichergestellt, daß der Schieber beim Zusammenklappen des Fahrgestells nach unten verschwenkt wird, so daß die maximale Höhe des fertig zusammengelegten Fahrgestells im wesentlichen nur durch die Gesamtlänge der vorderen Strebe vorgegeben ist.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung lassen sich äußerst geringe Dimensionen im zusammengelegten Zustand erreichen.
  • Weiterhin kann der Schieber als Bedienungshebel mitverwendet werden, um den Zusammenlegvorgang durchzuführen.
  • Durch diese bei dem erfindungsgemäßen Fahrgestell gegebenen Hebelverhältnisse ist nur eine ausgesprochen geringe Kraft zum Zusammenlegen des Fahrgestells nötig. Die Dimensionierung des Abstands des Anlenkpunkts des Trägers vom Drehpunkt der Streben an der hinteren Strebe und des Abstands des Drehpunkts vom Anlenkpunkt des Schiebers an der vorderen Strebe ermöglicht ein besonders platzsparendes Zusammenlegen des Fahrgestells unter Anwendung geringster Bedienungskräfte.
  • Die Lagerung eines verschiebbaren Halteteils an dem Träger, welches einen Tragrahmen trägt, bringt den entscheidenden Vorteil mit sich, daß in Übereinstimmung mit dem Zusammenlegvorgang des gesamten Fahrgestells auch der Tragrahmen in seiner Lage relativ zu dem Fahrgestell veränderbar ist, so daß dieser die Dimensionen des fertig zusammengelegten Fahrgestells nicht vergrößert. Die Verschiebung des Halteteils an dem Träger wird in besonders wirkungsvoller und betriebssicherer Weise durch einen Lenker sichergestellt, dessen eines Ende drehbar an dem Halteteil gelagert ist und dessen anderes Ende mit einer der Streben verbunden ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann, ohne daß die Kräfte die zum Zusammenlegen des Fahrgestells nötig sind, anwachsen, ein Verschieben des Halteteils entlang des Trägers ermöglicht werden. Der Tragrahmen ist bei dem erfindungsgemäßen zusammenlegbaren Fahrgestell lediglich an dem Halteteil gelagert. Das bringt den entscheidenden Vorteil, daß die Dimensionierung und Ausgestaltung des Tragrahmens unabhängig von den baulichen Ausbildungen des übrigen Fahrgestells erfolgen kann.
  • Mit Vorteil ist das erfindungsgemäße zusammenlegbare Fahrgestell so ausgebildet, daß der Lenker am oberen Bereich der vorderen Strebe gelagert ist. Durch eine derartige Ausgestaltung lassen sich einerseits besonders niedrige Bedienungskräfte und Verschiebekräfte erreichen, andererseits ist sichergestellt, daß das Halteteil entlang des Trägers um einen ausreichenden Betrag verschoben werden kann.
  • In vorteilhafter Weise ist der Lenker so ausgestaltet, daß däs Halteteil beim Zusammenlegen des Fahrgestells in Richtung zum Drehpunkt des Trägers mit der hinteren Strebe verschiebbar ist. Durch eine derartig gerichtete Verschiebung beim Zusammenlegen des Fahrgestells gelangt das Halteteil im zusammengelegten Zustand weiter in Richtung der Räder des Fahrgestells, wodurch die Gesamthöhe des zusammengelegten Fahrgestells in vorteilhafter Weise reduziert werden kann. Außerdem ist die Verschiebung des Halteteils zum Drehpunkt des Trägers mit der hinteren Strebe aus Gründen der Krafteinwirkung während des Verschiebevorgangs besonders vorteilhaft. Weiterhin ist im betriebsbereiten Zustand sichergestellt, daß das Halteteil bei einer Belastung des Tragrahmens sich nicht von selbst relativ zu dem Träger bewegt, da der Lenker bei einer derartigen Belastung auf Zug belastet wird, wodurch eine Deformation des Lenkers durch Ausknicken oder Verbiegen vermieden werden kann, was wiederum den Vorteil mit sich bringt, daß der Lenker nur entsprechend gering dimensioniert zu werden braucht.
  • Eine günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen zusammenlegbaren Fahrgestells ist weiterhin dadurch gegeben, daß der Lenker am Drehpunkt des Schiebers mit der vorderen Strebe gelagert ist. Eine derartige Lagerung des Lenkers bringt den Vorteil mit sich, daß die bereits vorhandene Drehverbindung zwischen dem Schieber und der vorderen Strebe in einfacher Weise mitbenützt werden kann. Dadurch werden einerseits die Produktionskosten gesenkt, andererseits erhöht sich der positive optische Eindruck des gesamten Fahrgestells. Außerdem verringert sich durch eine derartige Ausgestaltung die Gefahr, daß beim Zusammenlegen des Fahrgestells Körperteile oder Gegenstände eingeklemmt werden können.
  • Mit Vorteil ist das Fahrgestell auch so ausgebildet, daß das Halteteil zur Verschwenkung des Tragarms relativ zu dem Träger verdrehbar ist und daß das Halteteil in mehreren rastbaren Positionen verdrehbar ist. Da der Tragrahmen nur über die beiden Halteteile an dem Fahrgestell gelagert ist, gestattet eine derartige Ausbildung des Halte teils eine praktisch beliebige Verdrehung des Tragrahmens relativ zu dem Fahrgestell. Da der Tragrahmen wiederum in seiner Gestaltung unabhängig von dem Fahrgestell ist, ist es möglich, je nach Stellung des Tragrahmens, verschiedene Sitz- bzw. Liegezustände eines in dem Fahrgestell zu transportierenden Kindes zu ermöglichen.
  • In günstiger Weise ist das zusammenlegbare Fahrgestell weiterhin so ausgestaltet, daß der Tragrahmen im wesentlichen U-förmig ist und daß seine freien Schenkel mittels einer Versteifung verbunden sind. Ein derartiger Tragrahmen weist eine besonders hohe Eigensteifigkeit auf, ist besonders kostengünstig herzustellen und kann den verschiedensten Sitzen oder Liegen angepaßt werden, welche in ihm eingehängt oder aufgesetzt werden sollen.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist das erfindungsgemäße zusammenlegbare Fahrgestell dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Endbereich der vorderen Strebe ein in betriebsbereitem Zustand des Fahrgestells mit dem Schieber in Eingriff bringbares Verriegelungsteil angeordnet ist und daß das Verriegelungsteil in Form eines U-förmigen Sicherungsbügels ausgestaltet ist. Dadurch wird erreicht, daß das Fahrgestell in aufgeklapptem, betriebsbereitem Zustand gegen ein unbeabsichtigtes Zusammenlegen gesichert ist. Dabei braucht jedoch eine derartige Sicherung nur sehr gering dimensioniert zu werden, da zum erfolgreichen Zusammenlegen des Fahrgestells dieses entgegen der auf ihm lastenden Betriebslast verschwenkt werden müsste. Eine derartige Verschwenkung ist während des Betriebs nur unter sehr ungünstigen Umständen möglich, deshalb dient das Verriegelungsteil normalerweise nur einer zusätzlichen Sicherheitsfunktion. Durch die Ausgestaltung des Verriegelungsteils in Form eines U-förmigen Sicherungsbügels kann zusätzlich eine sichere Befestigung der auf dem Tragrahmen aufgesetzten Bauteile, wie z.B. einer Kinderliege oder eines Kindersitzes sichergestellt werden.
  • Weiterhin weist ein derartiger Sicherungsbügel eine besondere Stabilität in Verbindung mit einer sehr geringen Verletzungsgefahr des in dem Fahrgestell zu transportierenden Kindes auf.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße zusammenlegbare Fahrgestell anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
  • Dabei zeigt: Figur 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen zusammenlegbaren Fahrgestells, Figur 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Fahrgestells in betriebsbereiter Position, Figur 3 eine perspektivische Ansicht während des Zusammenlegvorgangs, und Figur 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Fahrgestells in zusammengelegtem Zustand.
  • In Figur 1 ist das erfindungsgemäße Fahrgestell in schematischer Darstellung in Seitenansicht gezeigt.
  • Das Fahrgestell besteht beidseitig aus einem Scherengestell, welches im wesentlichen aus einer vorderen Strebe 1 und einer hinteren Strebe 2 gebildet wird. Die beiden Streben sind in ihrem mittleren Bereich an einem mit 6 bezeichneten Drehpunkt drehbar miteinander verbunden. Jede der beiden Streben 1 und 2 trägt an ihrem unteren Ende ein Rad 12,13.
  • Wie in der schematischen Abbildung dargestellt, kann das vordere Rad 12 so ausgebildet sein, daß es um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar ist, während das hintere Rad 13 fest an der hinteren Strebe 2 befestigt sein kann. Die beiden Räder 12 und 13 können als Einfach- oder als Zwillingsbereifung ausgestaltet sein.
  • Die hintere Strebe 2 ist nach oben über den Drehpunkt 6, an welchem sie mit der vorderen Strebe 1 verbunden ist, verlängert. Auch die vordere Strebe 1 ist über den Drehpunkt 6 hinaus nach oben verlängert ausgebildet und trägt in ihrem oberen Endbereich ein Drehgelenk, mit welchem der Schieber 3 an der vorderen Strebe 1 drehbar gelagert ist.
  • Der Schieber 3 ist an seinem unteren Endbereich um einen gewissen Betrag abgewinkelt, wobei dieser untere Endbereich in Form eines freien Endes 3a verlängert ist. Das Ende 3a ist mit dem oberen Endbereich der hinteren Strebe 2 mittels eines Trägers 4 verbunden. Der Träger 4 ist an dem Schieber 3 bzw. an der hinteren Strebe 2 drehbar gelagert, so daß beim Zusammenlegen des Fahrgestells die beiden Streben 1 und 2 scherenartig aufeinanderzubewegt werden, wobei der Schieber 3 unter Einwirkung des Trägers 4 um seinen Drehpunkt 5 verschwenkt wird, so daß der Bedienungsteil des Trägers 3 nach unten klappt. An dem Träger 4 ist ein Halteteil 8 verschiebbar gelagert, welches einen Tragrahmen 10 trägt. Da in der schematischen Darstellung von Figur 1 nur eine Seite des erfindungsgemäßen Fahrgestells abgebildet ist, dieses jedoch symmetrisch ausgebildet ist, wird verständlich, daß der Tragrahmen 10 an zwei Halteteilen 8 in sicherer Weise gelagert ist. Das jeweilige Halteteil 8 ist auf dem Träger 4 verschiebbar, seine jeweilige Lage wird durch einen Lenker 9 bestimmt, welcher an dem Halteteil 8 und an der vorderen Strebe 1 drehbar befestigt ist.
  • Die Befestigung des Lenkers 9 an der vorderen Strebe 1 erfolgt in vorteilhafter Weise am Anlenkpunkt 5 des Schiebers, so daß dieser bereits vorhandene Anlenkpunkt mitbenützt werden kann. Beim Zusammenlegen des Fahrgestells in der oben beschriebenen Weise verschiebt sich das Halteteil 8 entlang des Trägers 4 unter Einwirkung des Lenkers 9 in Richtung zu dem Anlenkpunkt 7 des Trägers 8 an der hinteren Stütze 2. Auf diese Weise ist im zusammengelegten Zustand das Halteteil 8 in einem geringeren Abstand zu dem Boden angeordnet, auf welchem das Fahrgestell steht. Das Halteteil 8 ist, wie anschließend noch näher ausgeführt wird, so ausgestaltet, daß der Tragrahmen 10 relativ zu den übrigen Teilen des Fahrgestells um eine horizontale Achse verdreht werden kann. Während des Zusammenlegvorgangs des Fahrgestells kann der Tragrahmen 10 deshalb aus der hier dargestellten horizontalen Position in eine vertikale Position verschwenkt werden. Bei entsprechender Dimensionierung des gesamten erfindungsgemäßen Fahrgestells ist die Höhe des zusammengelegten Fahrgestells ausschließlich durch die Länge der vorderen Strebe 1 bestimmt. Am oberen Ende der vorderen Strebe 1 ist drehbar ein Sicherungsbügel 11 angeordnet, welcher in geeigneter Weise mit dem Schieber 3 im aufgeklappten Zustand des Fahrgestells in Eingriff gebracht werden kann, so daß sichergestellt ist, daß das Fahrgestell sich nicht unbeabsichtigt während des Gebrauchs zusammenlegt.
  • In Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Fahrgestells in betriebsbereitem Zustand dargestellt. Dabei ist zu erkennen, daß das Fahrgestell symmetrisch zu einer senkrecht zur Fahrtrichtung stehenden Achse aufgebaut ist. Die beiden scherenartig miteinander verbundenen Streben 1 und 2 sind mittels einer vorderen Querstrebe 14 und einer hinteren Querstrebe 15 in ihrem unteren Bereich jeweils mit der auf der anderen Wagenseite liegenden vorderen bzw. hinteren Strebe verbunden.
  • Am Ende der Streben sind bei dem gezeigten Ausführungs- beispiel in geeigneter Weise vordere Räder 12 am unteren Endbereich der vorderen Strebe 1 und hintere Räder 13 im unteren Endbereich der hinteren Strebe 2 fefestigt.
  • Die Radpaare sind dabei in Form von Zwillingsradpaaren ausgestaltet, die Befestigungselemente sowie die Enden der Streben sind zwischen den jeweiligen Zwillingsrädern angeordnet. Die vorderen Räder 12 können um eine im wesentlichen senkrechte Achse lenkbar sein. Jeder der Träger 4 ist an seinen Enden mittels geeignet ausgestalteter, im wesentlichen U-förmiger Muffen mit den verlängerten Enden der hinteren Streben 2 bzw. mit den freien Enden 3a des Schiebers 3 verbunden. Die Muffen. 16 gestatten eine einwandfreie drehbare Lagerung der Träger 4 an den eben genannten Bauteilen. Auf jedem der Träger 4 ist, wie bereits in Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben, ein Halteteil 8 gelagert, welches einen laschenartigen Bereich 8a aufweist, welcher den Träger 4 umgreift und damit eine sichere Lagerung und eine problemlose Verschiebung des Halteteils 8 entlang des Trägers 4 gewährleistet. Der Tragrahmen 10 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und, wie bereits beschrieben, an je einer Seite an jedem der Halteteile 8 drehbar gelagert. Die freien Enden des Tragrahmens 10 sind mittels geeigneter Verstrebungen 17 miteinander verbunden, um einen in sich geschlossenen Tragrahmen zu bilden.
  • Die Verstrebungen 17 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Form dreier Querstangen ausgestaltet. In der in Figur 2 gezeigten Stellung des Tragrahmens 10 ist es z.B.
  • möglich, einen Kindersitz in den Tragrahmen 10 einzuhängen, wobei die Verstrebungen 17 zur Aufnahme eines Fußkastens dienen können. Das Halteteil 8 ist mittels des Lenkers 9 der vorderen Strebe 1 verbunden, wobei in Zusammenhang mit Figur 1 die schematisehe Wirkungsweise beschrieben wurde. Am oberen Ende jeder der vorderen Stützen 1 ist ein im wesentlichen U-förmiger Sicherungsbügel 11 drehbar gelagert, welcher an seinem Endbereich jeweils eine Ausnehmung aufweist, die mit einem Stift 18 in Eingriff bringbar ist, welcher von den Seitenrohren des Schiebers 3 nach ihnen vorsteht. Auf diese Weise ist eine Verdrehung des Schiebers 3 gegenüber der vorderen Stütze 1 unterbunden.
  • In Figur 3 ist das erfindungsgemäße Fahrgestell während des Zusammenlegvorgangs dargestellt. Gegenüber der Figur 2 wurde der Tragrahmen 10 in eine im wesentlichen waagrechte Position verschwenkt. Vor Beginn des Zusammenlegvorgangs wurde der Sicherungsbügel 12 so verschwenkt, daß dessen Ausnehmung 19 den an dem Schieber angebrachten und nach innen ragenden Stift 18 freigibt. Durch den Zusammenlegvorgang wird der Schieber 3 nach unten verschwenkt, so daß der Träger 4 eine mehr der Vertikalen angenäherte Position einnimmt. Zugleich bewirkt der Lenker 9, daß das Halteteil 8 entlang des Trägers 4 nach unten verschoben wird. Dadurch erniedrigt sich der Drehpunkt des Tragrahmens 10. Durch den Zusammenlegvorgang werden die entsprechenden vorderen und hinteren Räder 12 und 13 einander angenähert, während jedoch das gesamte Fahrgestell mit seinen Rädern auf dem Boden stehen bleibt.
  • In Figur Lt ist das erfindungsgemäße Gestell in voll zusammengelegtem Zustand gezeigt. Dabei sind die vorderen bzw.
  • die hinteren Räder 12 bzw. 13 einander soweit angenähert worden, daß sie sich gegenseitig berühren, wobei jedoch weiterhin alle Räder auf dem Boden aufstehen. Die vorderen und hinteren Streben 1 und 2 sind scherenartig zusammengeklappt worden, wodurch in der oben bereits beschriebenen Weise, das jeweilige Halteteil 8 entlang des Trägers 4 durch Einwirkung des Lenkers 9 nach unten verschoben wurde. Infolgedessen ist die Gesamthöhe des erfindungsgemäßen Fahrgestells im wesentlichen lediglich durch die Höhe bzw. Länge der vorderen Strebe 1 bestimmt.
  • Der Tragrahmen 10 wurde relativ zu dem Halteteil 8 in eine im wesentlichen vertikale Position verdreht, so daß dieser die Gesamtgröße des zusammengelegten Fahrgestells nicht weiter beeinflußt.
  • Das erfindungsgemäße zusammenlegbare Fahrgestell, welches wahlweise für Kinderwagen oder Kindersportwagen verwendbar ist, zeichnet sich nicht nur dadurch aus, daß es in einfachster Weise zu geringsten Ausmaßen zusammenlegbar ist, vielmehr bietet die Art der Befestigung, Lagerung und Ausgestaltung des Tragrahmens die Möglichkeit, die verschiedensten Einsätze an dem Fahrgestell zu befestigen, so ist es z.B. möglich, den Tragrahmen in eine im wesentlichen horizontale Position zu bringen und in dieser Position eine Kinderliege auf ihm zu befestigen bzw.
  • an ihm zu lagern. Wird der Tragrahmen in eine etwa mit 450 gegen die Horizontale geneigte Position verdreht, so ist es möglich, einen Kindersitz einzuhängen. Die Ausgestaltung des Fahrgestells bzw. die Dimensionierung ist in weiten Bereichen im Rahmen des Erfindungsgedankens veränderbar.
  • Des weiteren ist es möglich, durch entsprechende symmetrische Ausgestaltung bzw. Anordnung die Lage des Schiebers derart zu verändern, daß er in eine andere Richtung als in den gezeigten Ausführungsbeispielen weist. Die Ausgestaltung der Räder, der Befestigungspunkte sowie der Verriegelungseinrichtung ist ebenfalls in einem weiten Bereich variabel.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. ZUSAMMELEGBARES FAHRGESTELL PATENTANSPRüCHE 1. Zusammenlegbares Fahrgestell, wahlweise verwendbar für Kinderwagen oder Kindersportwagen, mit einem Scherengestell, bei dem auf jeder Seite eine vordere und eine hintere Strebe in ihrem mittleren Bereich drehbar miteinander verbunden sind, mit einem schwenkbar am oberen Bereich jeder vorderen Strebe gelagerten Schieber und je einem den oberen Bereich der hinteren Strebe mit dem Schieber verbindenden Träger, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Schieber (3) über seinen Anlenkpunkt (5) hinaus verlängert ist und der Träger (4) mit dem freien Ende (3a) des Schiebers (3) drehbar verbunden ist, wobei der Abstand vom Drehpunkt (6) der Streben (1,2) zum Anlenkpunkt (7) des Trägers (4) an der hinteren Strebe (2) geringer ist als der Abstand des Drehpunkts (6) vom Anlenkpunkt (5) des Schiebers (3) und daß an dem Träger (4) ein in dessen Längsrichtung verschiebbares Halteteil (8) gelagert ist, welches mittels eines an seinen Enden drehbar gelagerten Lenkers (9) mit einer der Streben (1,2) verbunden ist und daß ein Tragrahmen (10) an dem Halteteil (8) gelagert ist.
  2. 2. Zusammenlegbares Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lenker (9) am oberen Bereich der vorderen Strebe (1) gelagert ist.
  3. 3. Zusammenlegbares Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lenker (9) so ausgestaltet ist, daß das Halteteil (8) beim Zusammenlegen des Fahrgestells in Richtung zum Drehpunkt (7) des Trägers (4) mit der hinteren Strebe (2) verschiebbar ist.
  4. 4. Zusammenlegbares Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß der Lenker (9) am Drehpunkt (5) des Schiebers (3) mit der vorderen Strebe (1) gelagert ist.
  5. 5. Zusammenlegbares Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteteil (8) zur Verschwenkung des Tragrahmens (10) relativ zu dem Träger (4) drehbar ausgebildet ist.
  6. 6. Zusammenlegbares Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteteil (8) in mehreren rastbaren Positionen drehbar ausgebildet ist.
  7. 7. Zusammenlegbares Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragrahmen (10) im wesentlichen U-förmig ausgestaltet ist und daß seine freien Schenkel mittels einer Versteifung verbunden sind.
  8. 8. Zusammenlegbares Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß am oberen Endbereich der vorderen Strebe (1) ein in betriebsbereitem Zustand des Fahrgestells mit dem Schieber (3) in Eingriff bringbares Verriegelungsteil angeordnet ist.
  9. 9. Zusammenlegbares Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i ch n e t , daß das Verriegelungsteil in Form eines U-förmigen Sicherungsbügels (11) ausgestaltet ist.
  10. 10. Zusammenlegbares Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragrahmen (10) in betriebsbereitem Zustand des Fahrgestells eine im wesentlichen waagrechte Lage zur Aufnahme einer Kinderliege aufweist.
  11. 11. Zusammenlegbares Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragrahmen (10) in betriebsbereitem Zustand des Fahrgestells eine gegenüber der Horizontalen geneigte Lage zur Aufnahme eines Kindersportsitzes aufweist.
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