DE210315C - - Google Patents
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- DE210315C DE210315C DENDAT210315D DE210315DA DE210315C DE 210315 C DE210315 C DE 210315C DE NDAT210315 D DENDAT210315 D DE NDAT210315D DE 210315D A DE210315D A DE 210315DA DE 210315 C DE210315 C DE 210315C
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- DE
- Germany
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- barrel
- hammer
- rifle
- spring
- locking cylinder
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
- F41A3/40—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h. GRUPPE
Selbsttätiges Gewehr mit gleitendem Lauf, Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 7. September 1905 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, bei der Lauf und
Verschluß durch Drehriegel miteinander verriegelt und beim Rückgang des Laufes voneinander
gelöst werden. Derartige Waffen sind bekannt. Nach der Erfindung ist nun in dem Verschlußgehäuse eine ansteigende
Führungsnut eingeschnitten, durch die ein die Schlagwirkung des Schlagstückes auf den Zünd-.
stift übertragender Hammer, derart geführt wird, daß er außer Eingriff mit dem Schlagstück
gelangt, sobald dieses vom Abzugstollen erfaßt wird. Diese Einrichtung ist zu dem
Zweck getroffen, das "Spannen der Schlagstückfeder, das auf viel kürzerem Wege erfolgt,
mittels des Hammers, der seinen Rücklauf weiter fortsetzt, zu ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gewehrs ist auf den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 und 2
zeigen in senkrechtem und wagerechtem Schnitt die Teile bei gespanntem .Gewehr, Fig. 3, 4
und 5, 6 in ähnlichen Schnitten die Teile in der Stellung" unmittelbar nach dem Abfeuern
und beim Wiederladen, und Fig. 7 zeigt einen
Querschnitt nach A-B von Fig. 3.
Bei der dargestellten Waffe kann sich der Lauf ι im Oberring und Mittelring ein kurzes
Stück schieben. Ein Ansatz 4 des Laufes verschiebt sich in einer Nut 6 der Schaffung
14 und begrenzt die Vorwärtsbewegung des Laufes.
Zu den beweglichen Teilen gehören die an den Lauf 1 angeschraubte Laufhülse 2 mit
dem darin beweglichen Verschlußzylinder 7, der die abgefederten Drehriegel 8, den Auszieher
9, Hammer 10 und Zündstift 11 trägt.
Zu den festliegenden Teilen gehören außer der Schaffung 14 das die Laufhülse umgebende
Verschlußgehäuse 29 die Verschlußfeder 5, die sie stützende Kappe 15, das
Widerlager 18 für die Schlagfeder 12, der Abzugstollen
20 und der Abzug 21 mit seinem abgefederten Teil 22.
Im Verschlußgehäuse 29 befinden sich zwei Aussparungen 28, in die sich im gegebenen
Moment die abgefederten Drehriegel 8 einlegen, die mit passender Rückenkante 27 (Fig. 2) versehen sind.
In Längsnuten 51 (Fig. 7) des Verschlußgehäuses 29 ist ein oben auf ihm angebrachter
Schutzschieber 49 verschiebbar, der in Verbindung mit dem Verschlußzylinder 7 steht und dessen Vor- und Rückwärtsbewegung
mitmachen kann. Der an der rechten Seite des Gewehrs angebrachte Schieber 47 ist mit einem Griff 48 versehen, um die Handhabung
des Verschlusses von Hand zu ermöglichen.
Am Verschlußzylinder 7 ist mittels Gelenkstücke 32 der Hammer 10 mit abwärts gerichteter
Verlängerung 10' angeschlossen, die auf das mit beweglichem Kopf 17 versehene
Schlagstück i6 wirkt. Außerdem befindet sich im Verschlußgehäuse 29 eine ansteigende Führung
34 für die seitlichen Zapfen 33 des Hammers 10.
Der das Geschoß beim Abfeuern (Fig. 3 und 4) nach vorn treibende Gasdruck treibt
die beweglichen Teile der Waffe weniger schnell rückwärts als das Geschoß sich vorwärts
bewegt. Verläßt das Geschoß den Lauf, so gleiten die Rückenkanten 27 der Drehriegel 8 auf den hinteren Flächen der
beiden Aussparungen 28 (Fig. 4), und diese klappen die Drehriegel 8 zurück. Der Verschlußzylinder
7 setzt daher seine Rückwärtsbewegung fort (Fig. 5 und 6) und drückt die Verschluß fed er 5 gegen die Klappe 15 zusammen.
Dabei wird vor den Verschlußzylinder 7 eine Patrone 36 gehoben, die er
bei seiner Vorwärtsbewegung ins Lager schiebt.
Mit dem Verschlußzylinder 7 geht auch der Hammer 10 zurück, der mit seiner nach unten
gekehrten Verlängerung 10' entgegen dem Druck der Schlagfeder 12 auf einem Teil
seines Weges das Schlagstück 16 zurückschiebt.
Dieses wird hierbei vom Abzugstollen 20 erfaßt, der in ,die daran angebrachte Rast 35
eintritt, während der Hammer 10 selbst unter der Wirkung der ansteigenden Führungsnut 34
auf seine Zapfen 33 eine Aufwärtsbewegung macht, bei der seine Verlängerung 10' in dem
Moment, in dem das Schlagstück 16 vom Abzugstollen 20 erfaßt wird, außer Eingriff mit
dem beweglichen Kopf 17 des Schlagstückes 16 gelangt, so daß der Hammer mit dem
Verschlußzylinder 7 seine Rückwärtsbewegung fortsetzen kann. Dabei wird die Feder 5 gespannt,
die darauf den Verschlußzylinder 7 und sämtliche damit verbundenen Teile vorwärts
schnellt, eine neue Patrone in das Lager schiebt (Fig. 1) und die Verriegelung durch
die einspringenden Drehriegel 8 bewirkt.
Zieht man bei gespanntem Gewehr (Fig. 1) am Abzug 21, so tritt der Abzugstollen 20
aus der Rast 35 zurück, das frei gewordene Schlagstück 16 wird mittels seiner Feder 12
vorgeschnellt, sein Kopf 17 trifft gegen die nach unten gehende Verlängerung des Hammers
10, der seine Bewegung auf den Zündstift 11 überträgt, wodurch die Patrone 36
entzündet wird (Fig. 3).
Man kann den Verschluß des Gewehrs auch öffnen, wenn man mittels des Griffes 48 den
Schieber 47 zurückzieht, der so angeordnet ist, daß er auf eine Knagge 57 (Fig. 2) des
Verschlußzylinders 7 trifft und diesen mitbewegt.
Behufs Zusammenstellen des Verschlusses führt man den Verschluß in die Laufhülse 2
ein, nachdem man die Rippen am Verschlußzylinder 7 auf die Nuten der Laufhülse passend einstellte. Dann schiebt man von
hinten die Feder 5 in ihren Sitz, wobei sie sich gegen den Verschlußzylinder 7 stützt,
und bringt die Kappe 15 hinten am Verschlußgehäuse 29 an, indem man in entsprechende
Nuten desselben Vorsprünge der Kappe eingreifen läßt. Letztere trifft dabei auf das
Widerlager 18, das sich unter der Wirkung der Schlagfeder 12 verschieben kann, und für das
vorn an der Kappe ein Einschnitt vorgesehen ist, den man durch Rechts- und Linksbewegen
der Kappe zum Eingriff bringt. Dann ist das Gewehr für die Verwendung bereit.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Selbsttätiges Gewehr mit gleitendem Lauf, bei dem Lauf und Verschluß durch Drehriegel miteinander verriegelt und beim Rückgang des Laufes voneinander gelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (29) eine ansteigende Führungsnut (34) hat, unter deren Wirkung auf die Zapfen (33) des Hammers (10) eine abwärts gerichtete Verlängerung desselben (10') außer Eingriff mit dem Schlagstück (16) gelangt, sobald dieses vom Abzugstollen (20) erfaßt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210315C true DE210315C (de) |
Family
ID=472218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210315D Active DE210315C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210315C (de) |
-
0
- DE DENDAT210315D patent/DE210315C/de active Active
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