DE2100591B2 - Aufzeichnung^- und/oder Wiedergabegerät - Google Patents
Aufzeichnung^- und/oder WiedergabegerätInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/67581—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with pivoting movement of the cassette holder
- G11B15/67584—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with pivoting movement of the cassette holder outside the apparatus
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- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei einem, beispielsweise aus der US-PS 34 17 938, bekannten Gerät dieser Art sind mehrere Magnetköpfe
vorgesehen, die auf einer verschiebbaren, im Rahmen des Gerätes angeordneten Platte vorgesehen sind.
Diese Platte ist verschiebbar zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage. In der Betriebslage ragen die
Bandlaufflächen der Magnel köpfe durch eine Öffnung in der Längsseite der Kassette in diese hinein und
wirken mit dem Magnetband zusammen. Zur Verschiebung der die Köpfe tragenden Platte wird ein eigener
Verstellmechanismus benötigt, der wirksam wird, wenn die Kassettenführung ihre Betriebslage erreicht hat Die
Schwenkachse dieser Führung ist an der von den Bandlaufflächen der Köpfe abgewandten Seite in relativ
weiter Entfernung von den Köpfen in der Nähe des Rahmenendes des Gerätes vorgesehen, so daß die
Magnetköpfe zwischen der Kassette und der Schwenkachse der Kassettenführung angeordnet sind.
ίο Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zu schaffen, das einen wesentlich kompakteren und
billigeren Aufbau aufweist, wodurch ein fertigungstechnisch einfach in Großserie herzustellendes, einfach
handzuhabendes und betriebssicheres Gerät erhalten wird. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei solchen
Geräten anwendbar, in denen nur der Wickeldorn dem Bandtransport dient und welche die übliche Antriebswelle und Andruckrolls zum Transport somit nicht
enthalten.
Diese Aufgabe wird vorteilhaft dadurch gelöst, daß
die Magnetköpfe ortsfest im Gerät angeordnet sind und die Schwenkachse der Führung derart im Bereich der
Magnetköpfs angeordnet ist, daß beim Verschwenken
der Führung in die Betriebslage die Magnetköpfe mit
ihren Bandlaufflächen in die Öffnung der Längsseite der eingeschobenen Kassette eindringt und das Zusammenwirken des Magnetkopfes mit dem Magnetband
zustande kommt.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß einzig durch Verschwenken der eine Kassette enthaltenden
Führung in ihre Betriebslage die volle Funktionsbereitschaft des Gerätes erreicht wird, wodurch sich eine
besonders einfache Bedienbarkeit des Gerätes ergibt
und zusätzliche Verstellmechanismen entbehrlich sind.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Schwenkachse der Führung im Bereich der vom Gerät
abgewandten Oberseite des Magnetkopfes und im wesentlichen in einer Ebene liegt, die durch die
Anschlagflächen der Anschläge in der Führung, bei sich in der Betriebslage befindender Führung, bestimmt ist,
wobei die Schwenkachse einen Normalabstand zum Wickeldorn hat, der größer als der Normalabstand
zwischen der Bandlauffläche des Magnetkopfes und
diesem Wickeldorn ist. Durch diese Maßnahmen wird
eine raumsparende Anordnung mit günstigem Schwenkbereich für die Führung erhalten.
Zur Erzielung einer sicheren Lage einer Kassette gegenüber dem Magnetkopf hat sich als vorteilhaft
so erwiesen, wenn eine in die Führung eingeschobene Kassette federnd gegen die Anschläge in der Führung
gedrückt ist.
Die Anschläge in der Führung zur Begrenzung des Einschubweges einer Kassette in die Führung können
auf die verschiedenste Weise ausgebildet sein, wie beispielsweise durch an einer geeigneten Stelle in den
Einschubweg einer Kassette ragende Vorsprünge an der Führung. Eine besonders einfache Konstruktion
wird erhalten, wenn die Anschläge unmittelbar durch
eine, mit mindestens einer Öffnung zum Durchtritt des Magnetkopfes versehene, senkrecht zur Einschubrichtung einer Kassette in die Führung verlaufende
Seitenwand der Führung gebildet sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
b5 Zeichnungen, in der einige Ausführungsbeispiele derselben dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt
ist, näher erläutert. F i g. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei in die sich in ihrer Ausgangslage
befindende Führung eine Kassette eingeschoben ist In F i g. 2 ist zum Ausführungsbeispiel von F i g. 1 die samt
Kassette in die Betriebslage verschwenkte Führung dargestellt Zum Ausfuhrungsbeispiel von F i g. 1 zeigt
F i g. 3 im Schrägriß die Führung allein mit einer sich vor der Einschuböffnung befindenden Kassette. In F i g. 4 ist
ein Ausführungsbeispiel mit einer anderen Lage der Schwenkachse der Führung dargestellt F i g. 5 zeigt im
Schnitt und F i g. 6 in Draufsicht ein AusführungsbeispH
mit einer weiteren, besonders günstigen Lage der Schwenkachse der Führung.
In den F i g. 1 bis 3 ist mit 1 eine Führung bezeichnet, die zur Aufnahme einer Kassette 2 bestimmt ist. In der
Kassette ist in üblicher Weise ein zwischen zwei Wickelkernen 3 verlaufendes, an einer in einer
Schmalseite 4 der Kassette vorgesehenen öffnung 5 vorbeigeführtes Band 6 untergebracht Die öffnung 5
dient hierbei zum Hindurchführen der Bandlauffläche eines Magnetkopfes, um dieselbe mit dem Band in
Wirkverbindung zu bringen.
Die Fährung 1 besteht aus einem Oberteil 7, an dem seitlich je ein Einschubkanal 8 angeordnet ist, in welche
Kanäle eine Kassette in der Pfeilrichtung 9 einschiebbar ist An den Einschubkanälen 8 sind seitlich Achsstummel
10 vorgesehen, die zusammen eine Schwenkachse 11 für
die Führung bilden. Mittels dieser Achsstummel ist die Führung am Gerät zwischen zwei Schwenklagen
verschwenkbar gelagert. In F i g. 1 ist die eine Schwenklage der Führung dargestellt, in der eine
Kassette in dieselbe einführbar ist, während F i g. 2 die andere Schwenklage zeigt, in der eine in die Führung
eingeschobene Kassette sich in ihrer Betriebslage befindet, in welcher die in der Kassette untergebrachten
Wickelkerne 3 mit korrespondierenden, geräteseitigen Wickeldornen 12 gekuppelt sind. Zum Festhalten der
Führung in der Betriebslage dient eine Rastvorrichtung 13, die mit einem Bedienungsorgan 14 lösbar ist. Zur
Rückstellung der Führung in ihre Ausgangslage ist eine Feder 15 vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist nun der zum Zusammenwirken mit dem Band vorgesehene Magnetkopf 16 im
Gerät fest angeordnet und es verläuft ferner die Schwenkachse 11 der Führung im Bereich dieses
Magnetkopfes, wodurch erzielt wird, daß die Führung eine Schwenkbewegung um den feststehenden Magnetkopf
ausführt Weiters sind in der Führung, und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel an den Einschubkanälen
8 Anschläge 17 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit seitlichen Vorsprüngen 18 an der Kassette den
Einschubweg einer Kassette in die Führung begrenzen, so daß die Lage einer sich in der Führung befindenden
Kassette und damit auch die Lage einer solchen Kassette gegenüber dem Magnetkopf 16 festgelegt ist.
Das Einschieben einer Kassette in die Führung erfolgt so, daß sie mit der die Öffnung 5 aufweisenden
Schmalseite 4 voraus eingeschoben wird, wodurch die öffnung 5 in der Kassettenschmalseite 4 in den Bereich
des Magnetkopfes 16 gelangt.
Auf Grund dieser Maßnahmen befindet sich eine in die Führung eingeschobene Kassette, wie dies F i g. 1
zeigt, sofort in einer solchen Lage gegenüber dem Magnetkopf, daß unmittelbar nach dem Verschwenken
der Führung in die Betriebslage (F i g. 2) Funktionsbereitschaft des Gerätes vorliegt. Während eines solchen
Verschwenkens der Führung dringt nämlich automatisch die Bandlauffläche 19 des Magnetkopfes 16 in die
öffnung 5 der Schmalseite 4 der Kassette ein und kommt so mit dem Band 6 in Wirkverbindung, ohne daß
hierzu separate Maßnahmen erforderlich wären.
Eine am Führungsoberteil 7 angeordnete Blattfeder
20 übt auf eine in die Führung eingeschobene Kassette eine Kraftkomponente in der Einschubrichtung aus,
wodurch gewährleistet ist, daß eine solche Kassette stets satt an den Anschlägen 17 anliegt. Auf diese Weise
ist ihre Lage in der Führung und gegenüber dem Magnetkopf stets definiert.
Je nach den von Gerät zu Gerät vielfach verschiedenen konstruktiven Anforderungen, gibt es eine Reihe
von Möglichkeiten, wie im Rahmen der Erfindung die Lage der Schwenkachse der Führung im Bereich des
Magnetkopfes gewählt werden kann.
Bei dem im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt die Schwenkachse 11 der Führung
etwas vor und etwa in mittlerer Höhe der Bandlauffläche 19 des Magnetkopfes. Hierbei tritt der Fall ein, daß
ein Teil der Lauffläche des Magnetkopfes bereits in der Ausgangslage der Führung in die öffnung 5 einer in die
Führung eingeschobenen Kassette hineinragt, wie dies F i g. J zeigt. Beim Verschwenken der Führung in die
Betriebslage braucht sich dann beim weiteren Eindringen der Lauffläche 19 in die Kassettenöffnung 5 das
Band 3 nur mehr richtig an diese Lauffläche anzulegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist eine
andere Wahl bezüglich der Schwenkachse 11 der Führung getroffen, und zwar liegt die Schwenkachse
hier etwa oberhalb des Magnetkopfes 16 und hinter der Lauffläche 19 desselben. Die Ausgangslage der Führung
zum Einschieben einer Kassette ist in F i g. 4 strichliert angedeutet, woraus ersichtlich ist, daß in dieser Lage der
Führung die Lauffläche 19 des Magnetkopfes noch ganz außerhalb der Führung liegt.
Es ist auch möglich, die Schwenkachse im Bereich des Magnetkopfes etwas unterhalb desselben anzuordnen,
in welchem Fall es zweckmäßig sein kann, den Führungsoberteil im Bereich des Magnetkopfes mit
einer Ausnehmung zu versehen, so daß ein entsprechend großer Schwenkbereich der Führung erhalten
wird. Wie bereits erwähnt, ist dem Konstrukteur in dieser Hinsicht im Rahmen der Erfindung weitgehendst
freie Hand gelassen. Wesentlich ist jedoch in allen Fällen, daß lediglich durch das einfache Verschwenken
der Führung in die Betriebslage die Bandlauffläche des
Magnetkopfes mit dem Band in Wirkverbindung kommt.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 sind die Anschläge in der Führung 1 unmittelbar durch die
senkrecht zur Einschubrichtung 9 einer Kassette in die Führung verlaufende Seitenwand 21 der Führung
gebildet. Eine öffnung 22 in dieser Seitenwand ermöglicht den Durchtritt von zwei Magnetköpfen 16 in
den Kassettenraum der Führung. Die Schwenkachse 11
der Führung liegt hier im Bereich der vom Gerät abgewandten Oberseite der Magnetköpfe und :im
wesentlichen in einer Ebene 23, die durch die Anschlagflächen 24 der durch die Seitenwand 21
gebildeten Anschläge in der Führung, bei sich in der Betriebslage befindender Führung, bestimmt ist. Die
bo Schwenkachse 11 hat hierbei einen Normalabstand a zu
den Wickeldornen 12, der größer ist als der Normala.bstand bzwischen der Bandlauffläche 19 der Magnetköpfe
16 und den Wickeldornen 12.
Die Wirkungsweise ist analog wie bei den bereits
6r> beschriebenen Ausführungsbeispielen. Bei einer Lage
der Führung wie in F i g. 3 strichpunktiert angedeutet, wird in der Pfeilrichtung 9 eine Kassette eingeschoben.
Durch einfaches Verschwenken der Führung in die
Betriebslage kommen die Bandlaufflächen 19 der Magnetköpfe 16 mit dem Band 6 in Wirkverbindung,
wobei gleichzeitig in üblicher Weise die geräteseitigen Wickeldorne 12 mit den in der Kassette untergebrachten Wickelkernen 3 gekuppelt werden. Wie die Praxis
gezeigt hat, ergibt die in vorliegendem Ausführungsbeispiel gewählte Lage der Schwenkachse besonders
günstige konstruktive Verhältnisse im Hinblick auf den Schwenkbereich der Führung und das Eindringen der
Magnetköpfe in eine Kassette. ι ο
Eine mit einem Bedienungsorgan 14 lösbare Rastvorrichtung 13 hält die Führung wieder in ihrer
Betriebslage fest Zum Andrücken einer Kassette an die Anschläge 21 in der Führung dient hier eine am Gerät
angebrachte Blattfeder 25, die beim Verschwenken der '5
Führung in die Betriebslage mit der Kassette in
Wirkverbindung kommt Zum Festhalten einer Kassette
in der Führung, wenn sich diese in der Ausgangstage befindet, sind seitlich in den Kassettenraum der Führung
ragende Blattfedern 26 vorgesehen. Falls erwünscht können in der Führung auch noch Zentriermittel zui
Festlegung der Lage einer Kassette in der Führung quei zur Einschubrichtunig vorgesehen sein.
Die Erfindung ist auch bei Geräten anwendbar, die
mit nur einen Wickelkern aufweisenden Kassetter zusammenarbeiten, wie beispielsweise Endlosbandkas
setten. Das gleiche gilt für Geräte, die mit einei Antriebswelle arbeiten, wobei dann zweckmäßigerwei
se die mit der Antriebswelle üblicherweise zusammenwirkende Andruckrolle bereits in der Kassette unterge
bracht sein kann.
Claims (4)
1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit mindestens einem Magnetkopf, dessen Bandlauffläche mit dem Magnetband einer Kassette zusammenwirkt, die in einer ihrer Längsseiten mindestens eine
Öffnung für den Eintritt der Bandlauffläche des Magnetkopfes aufweist und die in eine am Gerät
angebrachte, zwischen zwei Schwenklagen verschwenkbare und Anschläge für die Kassette
aufweisende Führung mit der, die öffnung aufweisenden Längsseite voraus einschiebbar ist. wobei
beim Verschwenken der Führung aus der einen Schwenklage, in der die Kassette eingeschoben wird,
in die andere Schwenklage (Betriebslage) mindestens ein sich in der Kassette befindender Wickelkern für das Magnetband mit einem korrespondierenden, geräteseitigen Wickeldorn kuppelbar ist und
die Schwenkachse der Führung parallel zu der, die Öffnung aufweisenden Längsseite der Kassette
verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (16) ortsfest im Gerät angeordnet ist
und die Schwenkachse (11) der Führung derart im Bereich des Magnetkopfes (16) angeordnet ist, daß
beim Verschwenken der Führung (1) in die Betriebslage der Magnetkopf (16) mit seiner
Bandlauffläche in die Öffnung (5) der Längsseite (4) der eingeschobenen Kassette (2) eindringt und das
Zusammenwirken des Magnetkopfes mit dem Magnetband zustande kommt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) der Führung (1) im
Bereich der vom Gerät abgewandten Oberseite des Magnetkopfes und im wesentlichen in einer Ebene
liegt, die durch die Anschlagflächen der Anschläge (17) in der Führung (1), bei sich in der Betriebslage
befindender Führung, bestimmt ist, wobei die Schwenkachse (11) einen Normalabstand zum
Wickeldorn hat, der größer als der Normalabstand zwischen der Bandlauffläche (19) des Magnetkopfes
(16) und diesem Wickeldorn (12) ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Führung eingeschobene Kassette (2) federnd gegen die Anschläge (17)
in der Führung gedrückt ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
unmittelbar durch eine, mit mindestens einer Öffnung zum Durchtritt des Magnetkopfes (16)
versehene, senkrecht zur Einschubrichtung einer Kassette in die Führung verlaufende Seitenwand
(21) der Führung gebildet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |