DE1953162A1

DE1953162A1 - Andrueckglied zum Andruecken eines Magnetbandes an den Bandkopf von Bandaufnahme- und -wiedergabegeraeten

Info

Publication number: DE1953162A1
Application number: DE19691953162
Authority: DE
Inventors: Brooke Edric Raymond
Original assignee: English Numbering Machines Ltd
Current assignee: English Numbering Machines Ltd
Priority date: 1968-10-23
Filing date: 1969-10-22
Publication date: 1970-08-13
Also published as: GB1239233A; DE1953162B2; US3641283A

Description

DlPL-INQ. DR, IUR, D I P L.-l N β.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 Osnabrück, den 21. Okt. 1969 20/24 De/DB/Fi

English Numbering Machines Limited 25 Queensway, Enfield, Middlesex, England

Andrückglied zum Andrücken eines Magnetbandes an den Bandkopf von Bandaufnahme- und -Wiedergabegeräten

Die Erfindung bezieht sich auf ein Andrüekglied zum Andrücken eines Magnetbandes an Aufnahme- und Wiedergabeköpfe von Bandspielgeräten.

Nach der Erfindung ist das Andrüekglied gekennzeichnet durch einen drehbaren, aus elastischem Material bestehenden Ring, der zum Einzwängen des Bandes zwischen dem Ring und dem Bandkopf unter Druck an diesem anliegt.

Vorzugsweise ist eine feststehende Welle vorgesehen, die einen mit einer axialen Bohrung versehenen feststehenden Zylinder trägt, wobei die feststehende Welle und die axiale Bohrung zum ortsfesten Halten des Zylinders auf der Welle aufeinander abgestimmte nichtkreisförmige Querschnitte auS weisen, während auf dem feststehenden Zylinder ein den elastischen Ring abstützender starrer Zylinder gelagert ist,

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Dabei haben die Welle und die Bohrung vorzugsweise rechteckigen Querschnitt. Es können jedoch auch andere, beispielsweise vieleckige Querschnitte, vorgesehen sein, die derart ausgebildet sind, daß angemessene Einstellungen vorgenommen werden können.

Vorzugsweise ist eine Einrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen dem Bandkopf und dem Ring vorgesehen, um eine Veränderung des Zusammendrückens des Ringes aus federndem Material zu gestatten.

Die Einstelleinrifchtung weist derart in zwischen der Innenwand des feststehenden Zylinders und der Welle vorgesehene Zwischenräume einsetzbare Zwischenbleche bzw. Distanzstücke auf, daß diese eine Einstellung der Lage des elastischen Ringes in zu seiner Rotationsachse senkrechter Richtung oder Richtungen herbeiführen.

Dabei ist die Einstelleinrichtung vorzugsweise in zwei zueinander senkrechten Richtungen wirksam und eine Einstellung der Lage des elastischen Ringes in Richtung zu dem Bandkopf hin und von diesem hinweg sowie in einer parallel zu der Bewegung des Bandes entlang, dem Bandkopf verlaufenden Richtung gestattet.

Vorzugsweise ist eine Einrichtung zum Bewegen des elastischen Ringes zu dem Bandkopf hin und von diesem hinweg swecks Erleichterung des Einführens des Bandes zwischen den Bandkopf und den Ring bei einer von dem Bandkopf entfernt liegender Ringstellung vorgesehen. ,__™________™__

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Vorteilhaft kann das .erfindungsgemäße Andrückglied in einer Bandkassette vorgesehen seinj die in Betriebsstellung in das Bandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät einsetzbar ist und aus letzterem entfernbar ist, wobei die Bewegung der Bandkassette in die Betriebsstellung ein Andrücken des Andrückgliedes gegen den Bandkopf des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes herbeiführt.

Ein Ausführungsbeispiel des Ggenstandes der Erfindung, bei dem das Andrückglied in einer Bandkassette vorgesehen ist, ist nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben; in der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ' eine Schnittdarstellung eines Bandspielgerätes zur Verwendung von jeweils ein erfindungsgemäßes federndes Andrückglied aufweisenden Bandkassetten,.

Pig. 2 eine Draufsicht auf eine Bandkassette nach Fig". I bei entfernter Oberwand,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Bandkassette nae|h Flg. 2 in vergrößertem.Maßstab, und

Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, jedoch bei mit

dem Bandspielkopf des Gerätes in Eingriff befindlicher Stellung des Andrückgliedes.

Fig. I. zeigt ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Bandspielgerät zur Benutzung mit einer Bandkassette mit einem erfindungsgemäßen Andrückglied. Das Gerät 1 weist einen mit darin eingesetzter Bandkassette 3 dargestellten Kassettenaufnahmebehälter 2 auf.

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8A0 OBIÖINAL

Die Bandkassette 3 ist mit einem Andrüekglied ±6 versehen und weist eine Zuführspüle 5 und eine Aufnahmespule 6 auf. Die Aufnahmespule wird durch ein verformbares Zahnrad 7 von einem mit gestrichelten Linien dargestellten und in dem Gerät 1 vorgesehenen Antriöbszahnrad 8 angetrieben. Der Kas_settenaufnahmebehälter 2 ist weiterhin mit einer bei 9 dargestellten Führungseinrichtung versehen, um ein kouektes Einsetzen einer Bandkassette in das Gerät 1 zu gewährleisten»

Wie in Pig. 2 dargestellt besteht die Bandkassette 3 aus einem Gehäuse ίο mit einer flanschenlosen Zuführspule 11 und einer flanschenlosen Äufnahmespule 12. Ein Band 13 läuft von der Zufühfspule 11 um eine Führung 14 zur Vorderseite der Bandkassette 3* weiter um eine freie Führungsrolle 15, vorbei an einem federnden Andrückglied 16, um eine weitere freie Führungsrolle 17, die mit einer bei 18 gestrichelt dargestellten Triebrolle des Gerätes 1 zusammenwirkt, und weiter zu der Aufnahmespule 12.

Wie aus Fig* 3 und 4 ersichtlich weist das federnde Andrückglied 16 nach Fig. 2 eine rechteckige, feststehende Welle 21 auf, die (Fig. 1) an einer Seitenwand des Kassettengehäuses mittels eines Bolzens 22 angebracht ist. Ein feststehender zylindrischer Teil 25 umgibt die Welle 21 und weist eine Bohrung 26 mit einem Querschnitt auf, der dem der Welle 21 etwa entspricht. Zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Bohrung 26 und der Welle 21 sind Zwischenräume 27 und 28 vorgesehen. In die Zwischenräume 27 und 28 werden Zwischenbleche 29 eingesetzt,

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durch die die Stellung des zylindrischen Teils 25 in rechten Winkeln zu der Achse der Welle 21 in Richtung zur Läge 30 des Bandkopfes hin und von dieser hinweg einstellbar ist (Fig. 4).

Ein weiterer Zylinder 32 umgibt den zylindrischen Teil 25 und ist um diesen drehbar. Mit dem Zylinder 32 verbunden oder von diesem abgestützt ist ein elastischer Ring 33 zum Andrücken des Bandes 13 gegen den Bandkopf.

Wenn die Bandkassette 3 in ihre Betriebsstellung gemäß Pig. I bewegt wfrd, wird der elastische Ring 33 gegen den Bandkopf 30 (Fig. 4) gedrückt und drückt dabei das Band fest an diesen an. Wie ersichtlich nimmt der dem Bandkopf zugewandte Außenbereich des elastischen Ringes 33 eine zu dem Bandkopf entgegengesetzte Form an und gewährleistet auf diese Welse βΐηεη guten Kontakt zwischen dem Band 13 und dem bei 30 in Fig. 4 dargestellten Kopf. Der Druck ist durch Verwendung der Zwischenbleche 29 einstellbar, wobei letztere zum Ausgleich etwaiger Abnutzung des Zylinders 32 oder des, elastischen Ringes 33 von einer Seite der Welle 21 zu deren anderer Seite hin umsetzbar sind.

Die Anordnung des um den Zylinder 25 drehbaren elastischen Ringes 33 reduziert die Reibwirkung auf das Band, die ein feststehendes Andrückglied ausüben würde. Auf diese Weisekann durch eine Herabsetzung der Abnutzung und der Spannung des Bandes dessen Lebensdauer verlängert werden.

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Es versteht sich, daß eine Verformung des elastischen Ringes 33/. nur im Bereich der Polflächen des Bandkopfes 30 auftritt. Hier-, durch wird das Band der Krümmung der Polflächen des Bandkopfes 30 folgend eng an diesen anliegend gehalten, läuft jedoch außerhalb des Bereiches der Polflächen frei von dem Bandkopf.

Abänderungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind ohne weiteres möglich. So können auf den anderen beiden Seiten der Welle 21 zwecks zusätzlicher Einstellung des Ringes in einer zu der bestehenden Einstellrichtung senkrechten Richtung ebenfalls Zwischenbleche vorgesehen sein. Wird die Welle in einer Lage eingestellt, daß eine ihrer Ecken dem Bandkopf 30 (Fig. 4) zugewandt ist, so gestattet die Anordnung von Zwischenräumen an allen Seiten der Welle 21 die Einstellung des Ringes zu dem Bandkopf hin und von diesem hinweg sowie in einer zu der Bewegung des Bandes entlang dem Bandkopf parallelen Richtung. Somit kann eine Einstellung in zwei zueinander senkrechten, unter 45° zu der die Achse der Welle 21 und den Mittelpunkt des Bandkopfes verbindenden Linie verlaufenden Richtungen herbeigeführt werden. Es können auch andere Wellen- und Bohrungsquerschnitte Verwendung finden. Zur Einstellung des elastischen Ringes 33 ist es ratsam, daß die Welle 21 zumindest ein Paar einander gegenüberliegende, zum Einsetzen von Zwischenblechen oder -streifen 29 geeignete Flächen aufweist.

Während der elastische Ring bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel von dem an dem Bandkopf entlanglaufenden Band ange trieben wird, ist es zum Verhindern einer übermäßigen Beanspru-

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chung des Bandes auch·möglich, einen unmittelbaren Antrieb für den Ring vorzusehen.

Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Verwendung des Andrückgliedes in einer Kassette, jedoch kann das erfindungsgemäße Andrückglied ebenso in einem Gerät mit festen Spulenstellungen und einem zu diesen fest angeordneten Bandkopf vorgesehen sein, in welchem Fall vorzugsweise eine Einrichtung vorgesehen ist, die zur leichteren Einführung des Bandes zwischen das Andrückglied und den Bandkopf das Andrückglied zu dem Kopf hin und von diesem hinweg bewegen kann.

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Claims

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Anspruehe: ■

Andrückglied zum Andrücken eines Magnetbandes gegen einen Bandkopf eines Bandaufnahme- und/oder -Wiedergabegerätes, gekennzeichnet durch einen drehbaren,, aus elastischem Material bestehenden Ring (33)» cEer ^zum Einzwängen des Bandes zwischen dem Ring und dem Bandkopf (30) unter Druck an diesem, anliegt,
2. Andrückglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine feststehende Welle (21).» die einen mit einer axialen Bohrung. (26) versehenen feststehenden Zylinder (25) trägt, wobei die feststehende Welle und die axiale Bohrung zum ortsfesten Halten des Zylinders auf der Welle aufeinander abgestimmte, nichtkreisförmige Querschnitte aufweisen,und durch einen drehbar auf dem feststehenden Zylinder gelagerten und den Ring (33) abstützenden starren Zylinder (32).
3. Andrückglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (21) und die Bohrung (26) beide einen polygonalen Querschnitt aufweisen.
4. Andrückglied nach Anspruch 3_S dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (21) und die Bohrung (26) beide einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
5. Andrückglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche

1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einstellen

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des Abstandes zwischen dem Bandkopf (30) und dem Ring (33) zwecks Änderung des Zusammendrückens des aus elastischem Material bestehenden Ringes,
6. Andrückglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung derart in zwischen der Innenwand des feststehenden Zylinders (25) und der Welle (21) vorgesehene Zwischenräume (27, 28) einsetzbare Zwischenbleche bzw. Distanzstücke (29) aufweist, daß diese eine Einstellung der Lage des elastischen Ringes in zu seiner Rotationsachse senkrechter Richtung oder Richtungen herbeiführen.
7. Andrückglied nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung in zwei zueinander senkrechten Richtungen wirksam ist und eine Einstellung der Lage des elastischen Ringes (33) in Richtung zu dem Bandkopf (30) hin und von diesem hinweg sowie in einer parallel zu der Bewegung des Bandes (13) entlang dem Bahdkopf verlaufenden Richtung gestattet.
8. Andrückglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche

1 bis 7, gekennzeichnet, durch eine Einrichtung zum Bewegen des elastischen Ringes (33) zu dem Bandkopf (30) hin und von diesem hinweg zwecks Erleichterung des Einführens des Bandes (13) zwischen den Bandkopf und den Ring bei einer von dem Bandkopf entfernt liegender Ringstellung.

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- ίο -
9. Andrückglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet ₃ daß das Andrückglied (16) in einer Bandkassette (3) vorgesehen ,ist, die in Betriebsstellung in das Bandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät (1) einsetzbar ist und aus letzterem entfernbar ist, wobei die Bewegung der Bandkassette in die Betriebsstellung ein Andrücken des Andrückgliedes (16) gegen den Bandkopf (30) des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes (1) herbeiführt.

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