DE2063669B2 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht - Google Patents
Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer spektral sensibilisierten SilberhalogenidemulsionsschichtInfo
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Description
N
N-R8
Il I
N C=L1-U = C-
N C
Ro O
tnthält, worin Rs, R^, und R10 ein Wasserstoffatom.
eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe. eine Allylgruppe oder eine Aryigruppe. Y, ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Gruppe >N—R11, worin R11 ein WasserstofT-atom,
eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe darstellt, und L, und L2 jeweils eine Mcthingruppe
bedeuten.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, darf el .· Metallvcrbindung
Kaliumhexacyanofcrratdl) und -(HI), Rhodiumchlorid.
AmmoniumhexachlorrhodalHII). Iridium!
IV)-chlorid und KaliumhexachloririddtllV)
ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nacn Anspruch !. dadurch
gekennzeichnet, dal! es als spektralen Sensibilisator
3 -Allyl - 5 - [2 - Il - äthyl -4- m»;hyltetrazolyliden)-äthylidcn
!-rhodanin enthalt.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht zusätzlich
wenigstens einen Farbstoff der nachstehenden allgemeinen Formel
Y,
R1,
Y,
C = CH -C CH C
N N
v>
R,
R: (X ),„
enthalt, worin R(l ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe. R1 und R, jeweils Wasserstoffatoine.
Alkylgruppen. substituierte Alkylgruppen. AlIyI-jjl'uppen.
Arylgruppen oder Aralkylgruppeti. w ihei
nindcstens einer der Reste R, und R2 eine
Carboxyalkylgruppe oder eine Sulfoalkyliiruppe ^0
darstellt, Y1 und Y2 ein Sauerstoffatom, ein
Schwefelatom oder eine Gruppe > N R-. worin It7 eine Alkylgruppe darstellt. Rj. R4. R5 und R„
fin Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Aikyl-
gruppe, eine Cyangruppe, eine Alkoxyjmippc. eine fts
Arylgruppe, wobei, falls mindestens einer der
Reste R3 und R4 eine Arylgruppe ist. die Reste R,
lind R6 keine Arylgruppen sind. X ein Anion.
insbesondere ein Halogenion oder ein Thiocyanaiion, und m die Zahlen 1 oder 2, wobei im FaIi
eines intramolekularen Salzes m den Wert I bat,
bedeuten.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel K0 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Athylgruppe, R1 und R2 ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine "/i-Hydroxyäthylgruppe, eine
/i-Acetoxyäthylgruppe, eine Carboxymethylgruppe,
eine /f-Cai boxymelhylgruppe, eine /i-Carboxyäthylgruppe, eine y-Carboxypropylgruppe, eine
2-(2-Carboxyäthoxy)-äthylgruppe, eine /ΐ-Sulfoäthylgruppe, eine y-Sulfopropylgruppe, eine
Λ-Sulfobutylgruppe, eine 2-Hydrony-2-sulfopro-
pylgruppe, eine 2-(3-Sulfopropoxy)-äthylgruppe.
eine 2 - Acetoxj - 1 - sulfopropylgruppe, eine
3 - Methoxy - 2 - (3 - sulfopropoxy) - propylgruppe, eine 2-[2-(3-Sulft)propoxy)-atht,xy j-äihylgruppe.
eine 2 - Hydrow - 3 - (3 - sulfopropoxy) - propylgruppe. eine Phcnylgrupne oder eine Aralkylgruppe.
wobei mindestens einer der Reste R, und Ri eine Carboxyalkylgruppe oder eine Sulfoalkylgruppe
ist. Y1 und V2 ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom oder eine Gruppe >N R-. worin R1 cmc Methylgruppe oder eine Äthylgruppc
darstellt. R.,. R4. R< und Rh ein Wasserstoffatom.
eine Methylaruppc. eine Äthylgruppe, ein Chloratoin. ein Bromatom, ein Fluoralom. eine
Cyangruppi;. eine Methoxygruppe, eine Äthoxvgruppe
oder eine l'henylgruppe bedeuten.
6. Auf/eichnimgsmaterial nach Anspruch 4. dadurch
gekennzeichnet, da 1.1 der Farbstoff der :mgegebcnen
( onnel 5.5.6-"! richloi -1 -1 .3 - triäthy!-
3' - (3 - (.arbev,propy!)- ben/imida/olcarbocyaninjodui
ist.
Pic F-rfindung bezieht sich auf photographischc
AulVeichnungsmateriHlien. die auf einem Schichtträger
wenigstens eine spektral sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht
aufweisen und die eine hohe spektrale Empfindlichkeit gegenüber Griinlicht bei
Anwendung einer Blit/bclichtung. wie nachstehend
näher definiert, besitzen
Fs wurden bisher für die Erzielung einer raschen f'bermittlung von Informationen verschiedene Systeme
entwickelt. Beispielsweise übermitteln Prcssefaksimile-Systeme rasch die Pressemanuskripte an
entfernte Pliit/e. Hochgeschwindigkeitsphototypsetzsysteme
beschleunigen das Drucken und die Oszillographcnröhrensysteme
bewirken die rasche Ausgabe von Buchstaben oder Figuren bei der Informa'ionsahgabe
von Computern. Bei derartigen Ausrüstungen von derartigen raschen Infonnalionsübermittlungssystemen
werden häutig pholographischc Auf/cichmin!".'naterialien
eingesetzt, die auf sehr kurze Bclichtungs/eiten
von weniger als 1 100000Sekunde oder
sogar 1 1 000 000 Sek jndc ansprechen müssen. Die Nachfrage nach lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
für derartige Einrichtungen war in den let/ten lahren besonders hoch. Es werden zwei Arien
von lichtquellen in Verbindung mit diesen Arien von Einrichuimien verwendet, nämlich Xenonblit/-lampcn
und Kathodenstrahlröhren.
Kathodenstrahlröhren, deren Fluoreszenz ein besonders kurzes Nachglühen aufweist, werden bekanntlich
zur Aufzeichnung von wandernden Lichtpunkten verwendet. Derartige fluoreszierende Lichtquellen
können in ihrer spektralen Energieverteilung Spitzen bei 460 nm oder bei 385 nm besitzen, wobei dann bei
Verwendung photographischer Aufzeichnungsmaterialien keine optische Scnsibilisierung notwendig ist,
da diese Spitzenwerte dem Bereich der spektralen Absorption von lichtempfindlichen Silberhalogeniden
entspricht.
Andererseits werden Lichtquellen verwendet, deren spektrales Fluoreszenzstrahlungsmaximum bei 505 nm
liegt. Für diese Lichtquellen ht eine hohe spektrale Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
gegenüber Grünlicht erforderlich. Eine Xenonblitzlampe emittiert Licht über einen
verhältnismäßig breiten Spektralbereich, wobei Licht von kurzer Wellenlänge in größerem Ausmaß durch
<lic optischen Elemente im Lichiweg absorbiert wird.
Deshalb ist in dem Licht, das das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial erreich', der Anteil an kür-
;:eren Wellenlängen von Ultraviolett bis Blau veri
insert, und der Anteil nm längeren Wellenlängen im
Bereich von Grün erhöht. Daher ist besonders bei
einer Verwendung von Xenonblitzröhren eine intenm\j Grünsensibilisierung zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit
des photographischen Auf/.eichnungs- !■■aterials notwendig. Das vorstehend angegebene
Nachglühen der Fluoreszenz, eines K-ilhodensnahlrohres
liegt im Bereich von 1 -10000 000 einer Sekunde
bis /.u 1/100 000 einer Sekunde, und bei einer .\enonnliu'ainpe
müssen ebenfalls derartig kurze Belichtungszeiten aufgezeichnet werden. Im Rahmen der
i-.rlindung wird die kurzzeitige Belichtung mil diesen
beiden Arie» von Lichtquellen allgemein :<]<, "BIu/-belLhtiing«
bezeichnet.
Beim Einsatz üblicher Sensibilisatoren für Grünlichi
/'.-igen die sensibiiisiertcn Silberhalogenidschiehicn
eine auffallend niedrigere spektrale (Grün!-Empfindlichkeit,
wenn eine Blitzbclichtung vor.
I 100 (XX) Sekunde oder weniger, vorgenommen wird,
verglichen mit den Ergebnissen der üblichen Belichtung während 1,1KXX)Sekunde oder langer, insbesondere
macht sich diese Neigung bemerkbar, wenn zur Beschleunigung der Behandlungen m.ch der
Belichtung, wie Fixierung oder Stabilisierung, das
Silberhalogenid teilweise oder vollständig aus Silherchlorid
besteht, d.h. aus Silberchloridcmulsionen. Silberchlorbromiclemulsioncn oder Silberc! lorjo.lbromidemulsionen.
Lichtempfindliche photographischc direkt positi\e Ikilogensilberemulsionen, die eine Rhodiumverbinilung
und einen Sensibilisierungsfarbstoff und ein oder mehrere Magenta-, Gelb- und/oder Cyan-Kuppler
enthalten, sind bekannt (vgl. deutsche Offenlegimgssehrift 1815 967). Hierbei wird ein Sensibilisierungsfarbstoff
verwendet, der gegenüber langwelligem Licht empfindlieh ist. /.. B. ein Mcrocyaniniurbstoff
oder Trimethin-Cyaninfarbstoff. Die Verwendung eines Rhodiumsalzes in einer Gelatine-Silberhalogcnidemuision.
die außerdem ein Trimethincyanin-SensibilisierungsmiUcl
enthält, ist beispielsweise in der britischen Patentschrift 775 197 beschrieben.
Die britische /»atentschrift 979 751 beirifft (yanin-
und Mcroeyaninfarbstoflc und damit sensibilisierle
photographisch». Emulsionen.
Es ist auch bekannt, bestimmten Silberhalogenidemulsionen
Salze von Metallen der VIII. Gruppe des PSE zuzusetzen (vgl. P. G 1 a fk i d es, Photographic
Chemistry, Bd. I, London 1060, S. 318, Rezepte der
S. 35 Ibis 353).
Es ist seit langem bekannt, daß die Metallverbindungen von Metallen der Gruppe VIII des PSE
verschiedene Effekte zeigen. So ist in der USA.-Patentschrift 2 448 060 angegeben, daß, wenn Hexahalogenruthemum(lll)-säuresalze,
Hexahalogenrhodiiim(lV)-säuresalze,
Hexahalogenosmium(lV) - säuresalze. Hexahalogeniridiurn(IV)-säuresalze oder Hexahalogenplatin(lV)-säuresalze
zu einer Silberhalogenidemulsion zum Zeitpunkt der Reifung zugesetzt werden, die
Empfindlichkeit dieser Emulsion zunimmt. Weiterhin ist in der USA.-Patentschrift 2 566 745 beschrieben,
daß, wenn diese Verbindungen zusätzlich zur Silberhalogenidemulsion zugegeben werden, die Stabilität
des empfindlichen Materials bei hohen Temperaturen
und Feuchtigkeit verbessert wird und weiterhin ist in der USA.-Patentschril't 2 517 541 beschrieben, daß.
wenn Kaliumhexacyanocoh-iliatl 11 hund gemäß FlAT-Report
Nr. 360. Rhodiumuiehlorid einer Silberhalogenidemulsion
zugesetzt werden, der Kontrast des auf dieser Emulsion erhaltenen Bile' :s erhöht wird.
Bisher wurden jedoch unter Anwendungder bekannten Maßnahmen noch keine photographischen AuI-z.eichnungsmaterialien
geschaffen, die eine ausreichende Empfindlichkeit bei Anwendung einer Bh;/-he'ichtung
mit Grünlicht aufwiesen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung \on [ihütoiiraphischen Aufzeiehnungsmaterialien mit eiiv.r
hohen spektralen Empfindlichkeit gegenüber Grünlicht bei Anwendung einer Blilzheliehtunc.
Der Gegenstand der i-.rtindung vhi von einem
photographischen Aufzeichnungsnui.jriai mn iv,;r.-destens
einer auf einen Schichtträger aufgebrachter; spektral sensibilisierUr. Silherlialogcnidemnlsionschicht.
die mindestens emc \ >■: ivndung eines N-U 1VdIs
dor Gruppe VIII des PSE in einer Mctisj-j \ί·ι·-
I ItI " bis 1-10 ~ Mol j·.· i Mol -.Us Si!beihal>
nenids enthält, aus und ist dadurch gckcniizeiclipr;
daß die Schicht ,ils spektralen Sensibilisator mindestens
ein 'vU'iOcyaniü der 1 oi;nel
S --- N -R,
N CI, L. ----C ^ ι
H.,
enthält, worin RH. R1, und R1, ein \V;ts.,crsi.)lfatMn
eine Alkylgruppe. eine substiluicrli· Alkvlgmppe, -v
Allylgr .ppe oder eine Arylgruppe. >
. ein Saiicrsl· ' :Mom. ein Schwefelatom oder eine (irupp'· N '
worin Rn ein Wasscsloffiilom. eine Alk>Irrup oder eine Arylgruppe darstellt, und E1 und I - jcv ·.·>. eine Methingruppe bedeuten
worin Rn ein Wasscsloffiilom. eine Alk>Irrup oder eine Arylgruppe darstellt, und E1 und I - jcv ·.·>. eine Methingruppe bedeuten
In der vorstehend angegebenen Formel kön'i.
die Reste Rs. R1, und R11, z.B. eine Alkvlgruppe η
1 his S Kohlenstoffatomen, wie eine Mellnlgrupp
Athvlgruppe. Propylgruppe. Bulylgruppe. eine -;i
slituierle Alkylgruppe. wie ( arn'.)>,\ methyl;:rupf
.: -I I yiliow al hy !gruppe. ;-Siilioälh\k'uippr. -SuIf
5
propylgnippe. Allylgruppc oder Arylgruppe. wie cine l-.irbsiofl K
Phcnylgruppc. cine substituierte I'hcnylgruppe. wie ^1 ...
mil einem Chloratom oder einer Alkylgruppc sub· ' '
stituicrtc Phcnylgruppc sein, der Rest Rn kann /.. B. _ , ... .... -,
eine Alkylgruppe mit I bis 8 Kohlenstoffatomen oder *· ' ~ ι
eine Phenylgruppc sein. ^. J-,
Spezifische Beispiele für Verbindungen für diese ', ,
Sensibilisatoren sind die folgenden: q''
CH1CH1OII
C2H,
Farbstoff A
Schmelzpunkt 23 ^ C
Farbstoff F
-N CH,
-N CH,
C- (ΊΙ CW C
O
N C C
i ONS
CHCH-CH, !
C2H5
Schmelzpunkt 240 '.
Farbstoff G
N N CH,
C-CH --CH = C O
H3C CH, C2IF O N S
Schmelzpunkt 232 C CH2-CH-CH
Schmcl'/punkl 230
Farbstoff C
N N_.CH, Farbstoff H
N N_.CH, Farbstoff H
Il I ., N N-CH,
N C=CH -CH = C S i| i
\ / i ! N C=CH-CH = C S
N cc \ ζ"' I !
1 y \ / ν
η | \ XN I |
-N - CH, ι |
-N-CH, I |
C H- C | O | N | S | -S I |
1 S | N | •punki 245 C | 3° | S |
Il N1 |
I C2I |
C-CH- | I C=CH- |
I C \ |
1 H |
( | C | S N | |||||
\ O |
:o | ||||||||||||
H5 | |||||||||||||
S | chmcl | ||||||||||||
arbstofl B | |||||||||||||
F | |||||||||||||
"N | ~N I |
-CH=C- | |||||||||||
Il N |
C | C | |||||||||||
"n | |||||||||||||
C2H5 ONS
I 5
/N/V ONS
CH2CH2CH3 C3H6SO3K
Schmelzpunkt 190 C Schmelzpunkt 290>C
55 Farbstoff D Farbstoff I
1 i„^-CH-C S - N C=CH-CH=C S
\ / lc N C C
I ^ \ / \ CH3 ONS
CH2COOH
, inter- Schmelzpunkt 242°C
Schmelzpunkt 201 C
l-'arb-ioff.l
N N CfU '
N ■ CH C
S C
C ;ll.
Schmelzpunkt ?>0 C ,ς
Derartige Sensibilisatoren sind beispielsweise in
ller britischen Patentschrift SOI .T":; beschriebi-n und
<lie I icrstclluni: der Sensibilisatoren kann bei an sieh
bekannten Verfahren entsprechend tier vorstehenden I'alentschrift und weiteren technischen Literatur- m
liiellen erfolgen. Diese optischen Sensibilisatoren wer·
Ilen entweder einzeln oder m Kombinaiion von zwei
♦ ■der mehreren in vier Si fvhaio:_'enidemi.ilsion ange-Vandl.
Die Zugabe d-; t-piisclvii Sensibilisaloren
Vu der Imulsion kann zu irgendeinem gewünschten js
/eitpunkl wahrend der ileisiellung erfolgen. So
ILinn der spektrale sensibilisator cnlvwder üieich
;/.:üii! mit <\cv MetalUei bindung oder gelrennt darauf
,/ih'.eüebeii werden, uobc die Rcihenlolge unwesentlich
isl.
Mkemein können als Scluchtiräger '■ daspliMen.
Meia'llplalten. ilolzpiatten. Hai \ ipapiere. phologra·
einsehe Papiere, ('dluloseacetaililmträgcr oder i'olvi,s!u
iiimtiäucr verwendet werden
vieeisjLiiete Bindcrmlle' sind wasserlösliche üimbildende
Verbindungen von hohem Molekulargewicht.
·.'. u- ι iclatine. Pob.\ invlalk-Ίιοί. Polyvinylpyrrolidon
\.imumalgmal und < arl-oxymethvleellulose. Die Hmdeniitiel
können sowohl einzeln als auch in Kombination verwendet werden. -1°
\is lich'.emplindliche Silberhalogenid!.· können SiI-
:.-ei chlond. SilK-rhromid. Silivrchl"! bromid. Silber-'t'dbroniid.
Silberehioriodbromid verwendet werden.
: )ie Ί lerstdlusi'! der Silbei halogenidemulsion. d.h.
die \ιιΓινπ:!!ΐιημ der Silherhaiogenidkristallkörncr
im Bindemittel in dispcrgiertem Zustand und ihr
Wachsen zu der geeigneten Krisiallgröße für die
Biiduiis; der Silberhalogenidemulsion, kann in üblicher
V\ eise erfolgen.
Durch die Krlindung wird erreicht, daß photographische
Aufzeichnungsmaterialien mit einer hohen spektralen Empfindlichkeit gegenüber Grünlicht zur
Verfugung stehen, die ihre hohe spektrale l.mpfindlichkeit auch dann beibehalten, wenn kurze Blitzbelichtungen,
insbesondere während einer Dauer von höchstens bis zu !/100 000 Sekunde oder sogar nur
bis zu 1/1 000 000 Sekunde angewendet werden.
Die Verbindungen der Gruppe VIII des PSE, nämlich Eisen, Kobalt, Nickel. Ruthenium. Rhodium,
Palladium, Osmium, Iridium. Platin, sind z. B.
EisendD-sulfat (FeSO4 · 5H2O),
Eisend ID-chlorid (FeCl3),
Kaliumhexacyanoferrat(II)(K4[Fe((-N)t]:m2O), Kaliumhexacyanoferratdll) (K3[FeC N6Tj), KobaltdIVchlortd (CoCl2),
Kobalt(li)-nitrai (Co[NOj]2 · 6H2O), Kaliumhexacyanocobaltatd II) [Co(CN^,]|, Nickcldll-clilond INK K · MI-Oi. MickcliHi-niirat (Ni[Nt),]- Ml2(M. K ill hen in mc hl 01 id (RuC I1I.
KaliUinhc\aehl''inithenat(IV) (K2RuCl,,). Rhodiuminii-rhlorul (Rh(I, ■ 4H,O). AmmoniumhexachlorrhodatdH) ([NH-1],Rh('!,, 1. Piilladiumnitrat iPd[ NC),],). Palliüliumbromid (PdBr,).'
KaliumhexaehlorpilladaUlV) (K2PdC l„). Kaliumtetrathiocyanopalladatdl) |K:Pd[CNS]4I. ()smiiim(II)-chlorid (Os( 'I2I.
lridiumdlll-chlorid (IrCl.,).
Iridium!IV)-chlorid (IrC Ix).
lridium(lll)-bromid (IrBr1 411,0). Iridiuin!IV)-bromitl (IrBr,).
Kaliunihexachlonndat(III) (K,IrCl,,). Kaliumhexaehloriridat(lV) (K2IrCl,,). AmmoniunihexachlorplatinaKlV) ([ NH4]-,PtCI, >. Kaliumhexachlorpiatinat(I\| (K2PtCI,,). AmmoniumhexabromplatinatllVl ([NHj I2PtBr1,1.
Kaliumhexacyanoferrat(II)(K4[Fe((-N)t]:m2O), Kaliumhexacyanoferratdll) (K3[FeC N6Tj), KobaltdIVchlortd (CoCl2),
Kobalt(li)-nitrai (Co[NOj]2 · 6H2O), Kaliumhexacyanocobaltatd II) [Co(CN^,]|, Nickcldll-clilond INK K · MI-Oi. MickcliHi-niirat (Ni[Nt),]- Ml2(M. K ill hen in mc hl 01 id (RuC I1I.
KaliUinhc\aehl''inithenat(IV) (K2RuCl,,). Rhodiuminii-rhlorul (Rh(I, ■ 4H,O). AmmoniumhexachlorrhodatdH) ([NH-1],Rh('!,, 1. Piilladiumnitrat iPd[ NC),],). Palliüliumbromid (PdBr,).'
KaliumhexaehlorpilladaUlV) (K2PdC l„). Kaliumtetrathiocyanopalladatdl) |K:Pd[CNS]4I. ()smiiim(II)-chlorid (Os( 'I2I.
lridiumdlll-chlorid (IrCl.,).
Iridium!IV)-chlorid (IrC Ix).
lridium(lll)-bromid (IrBr1 411,0). Iridiuin!IV)-bromitl (IrBr,).
Kaliunihexachlonndat(III) (K,IrCl,,). Kaliumhexaehloriridat(lV) (K2IrCl,,). AmmoniunihexachlorplatinaKlV) ([ NH4]-,PtCI, >. Kaliumhexachlorpiatinat(I\| (K2PtCI,,). AmmoniumhexabromplatinatllVl ([NHj I2PtBr1,1.
Die Metallverbindungen der Gruppe VIlI können
sowohl einzeln als auch in Kombination von zwei oder mehr N erbindungen zusammen in der Silberhalogenidemulsion
vorzugsweise in einer Menge von 10 " V-;
* · IO \ auf 1 Mol Silberhalogenid verwendet werden.
Die Zugabe dieser Verbindungen zur Emulsion kann bei verschiedenen Stufen der Herstellung, beispielsweise
bei der Aufbereitung der Silberhalogenidkornteilchen. bei der Herstellung der Silberhalogenidemulsion
entweder als Zusatz zu der Halogenidlösung (Hler in tier (Ή-latinedispersionslösung oder zu Beuinn
der Reifung τ Emulsion oder in Zwischenstufen erfolgen. Die \ erbindungen können auch zusammen
mit andcen bekannten Stabilisatoren. Antischleiermittel.
Antibronziennittel. oberflächenaktiven Mitteln. Härtungsmitteln. Weichmachern. Matticnmgsmitlcln,
Lntvvicklungsheschleunigern oder AuHiellungsmittcl.i
u.dgl. in gewünschter \\,.isc % or dem Aufbringen der lniulsion auf den Schichtträger zugesetzt
werden.
Gemäß einer .Ausgestaltung der F.rtindunn wird als
Mctallvcrbindung Kaliumhexacyanoferratlll) und
-(H I). Rhodiumelilorid. Ammoniumhexachlorrhodat(HI).
lridiumd\')-ehlorid und Kaliumhexachloriridat(IV) verwendet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird als spektraler Sensibilisator 3-Allyl-5-[2-(l-äthyl-4
- melhyltetraz.olyliden) - äthylidcn] - rhodanin ν .-wendet.
Hierdurch wird eine besonders gute Sensibilisierung des photographischen Aufzeichnungsmaterials gegenüber
Grünlicht erhalten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zusätzlich zu dem vorstehend angegebenen Merocyaninfarbstoff
ein Farbstoff der nachstehenden allgemeinen Formel
Ro
C=CH-C=CH-C
PC"),
1HI -1
verwendet, worin R0 sin Wasserstoffatom oder
Alkylgruppc mit 1 bis 3 Kohlenstoffatome
weise eme Methylgruppe, oder
R, und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methylgruppe, Äthylgruppe oder Propylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, beispielsweise
eine /Ϊ-Hydroxyäthylgruppe. ,(-Acetoxyäthylgruppe.
Carboxymethylgruppe, ,( - Carboxyäthylgruppc.
γ - Carboxypropylgruppc. 2 - (2 - Carboxyäthoxy)-äthylgruppe, jt - Sulfoäthylgruppe. -■ - Sulfopropylgruppe. Λ - Sulfobutylgruppe. 2-Hydroxy- I - sulfo-
^propylgruppe, 2-(3-SuIfopropoxyäthylgruppe. 2-Aeet-
%\y - 1 - sulfopropylgruppc. 3 - Mcthoxy - 2 - (3 - sulfoftropoxy)-propylgruppe.
2- [2 -13 - SulCopropowath
|»xy]-äthylgruppo oder 2-Hydroy«. - 3-i3 -<uli<ipropl>xy)-propy!gruppe.eine
Aryl^ruppe. \vie eme Pheinlfruppc
oder Aralkylgruppc. wnhci jodcch mindestens
finer der '^este R: und R- au>
einer ( .'.rhoxyu!k\!-
(ruppe (Hier Sulfoalkylgruppe hokhi. ^ · und Ί : ein
Sauerstoffatom, em Schwefelatom ι «der eine (iruppe
:> N R-. worin R- eine Alksliiruppe mit i bis
? kohlenstoffatomen darstellt, beispielsweise eine Me-Ihylgrupp·:
oder eine Ath_\lyruppe.R,. R^. 1;:_ und R,.
jeweils ein Wasserstoffatom. eine Alkylgruppc mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Mcthylgruppe, eine Äthylgruppe, ein Halogenatom, beispielsweise Fluor, Chlor oder Brom, eine Cyangruppc.
eine Alkoxygruppe. beispielsweise eine Metho\>- oder Äthyoxygruppe. oder eine Arylgruppe, beispielsweise
eine Phenylgruppe. wobei jedoch foils π midestens
einer der Reste Rj. und R, eine Arvli:i uppe '■<.
weder R5 noch R1, eine Aiyigruppe ^ind. X ein A.ik'n.
beispielsweise ein Haloücnion. ein Ih uv -\ ..nation.
ein Sulf.ition. Sulionatiou. lVrcli'.or.itioti. p-IOiuoisulfonation.
Ben/iiNulfonation. :\ih\lsu;ianon oiK'i
Methylsu1'.!1-on und m die /aiilen i oder 2. wolv
im l;a]l eine> intramolekularen Salze-· »; den West :
besitzt. bedeutet.
GemJH dieser Aiisiiostaltunü wird no·.i' eine ;nt·:;:
sivere (.irünsensibiüsieruni: er/ielt.
Speziiische Beispiele fiii /usiit/hcli zu Jen erli:'
dungsgemäli eingeselztcn l'eirazolmerocvanmen e.r:
setzbare Giünsensibilisatoren vi-n diesen optischer·
Sensibilisatoren werden nachfoltiend ccüeben:
•trbstotT I
C; H,
C-CH
V
C\H:
C\H:
(CH, 1,SO.,
CH,
Farbstoff
Sehmelzpimk; 2Sl '.
Farbstoff C-H,
'■. ο ;* ' Ox
('--"CH C CH C
N ^N
Cl
(CH-I1SC-.,
Sehmei punki 210 (
C---CH-CH=CH C
Cl
Cl
C=CH-CH=CH-C N/ ■
C2Hs
CI
Schmelzpunkt 233°
Farbstoff V CH.,
C-= CH C= CH C
Ov
CH,
CH,
Schmelzpunkt 29> C
Farbstoff Vl
CMK
Cl
Ox Il C-CH-CH -CH -C
N../V/
p I
λν;\/\
CMK
Br | VlI | ι ι |
CH | Cl |
C | ,COOH | |||
Farbstoff | ||||
Schmelzpunkt Γ.05 C
C2H,
C=CH-CH-CH C
CN
C2H5
Br
Cl
CH1CH1CHXOOH
Schmelzpunkl 210 (
If3CO
Farbstoff VIII C2H5
= CH-C-CH-C
C1H,
CI
C2H,
(CH,).,SO,
Schmelzpunkt üL-jr l<00
Cl
Farbstoff IX C2H5
XC=CH— CH=CH-C^
(CH2J4SO3Na
Cl
ei
I
(CHj)4SOf
4en USA.-Patentschriften 2 503 776, 2 912 329,6s den vorstehenden Patentschriften und weiterer t«
Ϊ 397 060, der französischen Patentschrift. 1 108 788, nischer Literatur erfolgen.
der japanischen Patentveröffentlichung 44-14030 be- Die Herstellung der lichtempfindlichen photo;
tchrieben und die Herstellung dieser Sensibilisatoren phischen Silberhalogenidrnäterialien kann-prakt
in üblicher Weise unter Zugabe der vorstehend angegebenen Sensibilisierungskomponenten ausgeführt
werden und das dabei erhaltene Material kann nach der BlitzbeUchtung in üblicher Weise entwickelt und
fixiert werden. Das Aufzeichnungsmaterial kann nach der als Diffusionsübertragungsverfahren bekannten
Weise bebandelt werden. Wenn vorhergehend eine geeignete Menge eines Entwicklungsmittels der lichtempfindlicuen
Schicht einverleibt ist, kann die Entwicklung nach dem allgemein bekannten ι ο
Aktivatorentwicklungsverfahren erfolgen, d. h. einem Verfahren, bei dem das lichtempfindliche Material,
das das Entwicklungsmittel enthält, in einer Lösung entwickelt wird, in der kein Entwicklungsmittel enthalten
ist und lediglich ein alkalisches Material gelöst ' ist.
Es wurde festgestellt, daß bei lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, die die vorstehend angegebenen
Metallverbindungen enthalten, jedoch keinen der vorstehenden optischen Sensibilisatoren enthalten,
keine Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber Grünlicht erhalten wird, obwohl in einigen Fällen deren
Empfindlichkeit gegen Blaulicht verbessert wird. Andererseits wurde festgestellt, daß im Fall von empfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien, die die Metallverbindüngen nicht enthalten, sondern lediglich die optischen
Sensibilisatoren enthalten, die Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber Grünlicht nicht sehr ausgeprägt
ist. Wenn jedoch der spektrale Sensibilisator gemäß der Erfindung in Kombination mit der Metallverbindung
verwendet wird, wird die Empfindlichkeit gegen Grünlicht bei der Blitzbelichtung markant verbessert.
Insbesondere wird bei Silberchloridemulsionen. Silberchlorbromidemulsionen oder Silberchlorbromjodidemulsionen
bei alleiniger Verwendung der spektralen Sensibilisatoren eine beträchtliche Erniedrigung
der Wirksamkeit der spektralen Sensibilisation bei der Blitzbelichtung festgestellt. Die photographischen
Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung sind daher insbesondere für Blitzbelichtungen geeignet.
Die Verbindungen der Elemente der Gruppe V111 des
PSE können außer den gemäß der Erfindung vorgesehenen Wirkungen gegebenenfalls zusätzlich Wirkungen
aufweisen, die, wie vorstehend beschrieben, in der Technik
bereits bekannt waren. Man kann auch gemäß der britischen Patentschrift 570 393 die Empfindlichkeit
der Emulsion erhöhen, wenn die Metallverbindungen zum Zeitpunkt der Reifung zugesetzt werden. Wenn
diese Verbindungen als Sensibilisatoren oder als Stabilisatoren oder als Zusatz zur Erhöhung des
Kontrastes verwendet werden, wird bei gemeinsamer Verwendung mit den Sensibilisierungsfarbstoffen gemäß
der Erfindung die gewünschte hohe Sensibilisierung gegenüber Grünlicht erreicht.
In der Zeichnung ist die Lichtdurchlässigkeit eines Glasfilters, das in den Beispielen zur Bewertung der
Wirksamkeit der lichtempfindlichen photographischen Materialien verwendet wurde, gezeigt.
Eine Silberchlorbromidemulsion mit einem Gehalt von 50 Molprozent AgBr in einem neutralen Medium
nach einem bekannten Verfahren hergestellt, die keine Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII enthielt.
die nachfolgend einfach als Metallverbindungen bezeichnet werden, und eine Probe wurde unter Zugabe
von Hexachlorrhodat(III) in einer Mcnjic von
3 · 10"6 Mol je 1 Mol Silberhalogenid in der vorstehenden
Emulsion zum Zeitpunkt der Ausbildung der Silberhalogenidkörner, wobei weiterhin nach der
Reifung Kaliurachlorplatmat in einer Menge von 2 · 10"~5 Mol je 1 Mol Silberhalogenid zugegeben
wuide, hergestellt. Die auf diese Weise hergestellte
Emulsion hatte etwa die gleiche Empfindlichkeit wie die vorstehende Emulsion. Diese beiden Emulsionen
wurden in jeweils zwei Teile unterteilt. Einer dieser Teile wurde so verwendet.
Zu dem anderen Teil wurde der Farbstoff A in einer Menge von 6 · 10~3 Mol je 1 Mol Silberhalogenid
in der Emulsion zugesetzt Dann wurde Formaldehyd zu jeder Emulsion in einer Menge von 2,5 auf 100 g
Gelatine der Emulsion zugegeben und die Emulsion auf ein photograpbisches Barytpapier aufgetragen.
Mit den erhaltenen Proben wurde die Grünempfindlichkeit in folgender Weise bestimmt.
Unter Anwendung eines Sensitometers und durch ein gefärbtes Glasfilter, dessen Lichtdurchlässigkeil
in der Zeichnung gezeigt ist, und unter Verwendung eines optischen Keils wurden die vorstehenden Proben
jeweils mit einer 1/100 Sekunde und einer 1/1 000 000 Sekunde belichtet. Wie sich aus der Zeichnung
ergibt, absorbiert das gefärbte Glasfiker. das denf empfindlichen Spektralbereich des unsensibilisieucn
Silberhalo^enids entsprechende Licht und läßt lediglich das Licht entsprechend dem optisch sensibilisierten
Bereich von oberhalb etwa 500 nm durch. Die belichteten Proben wurden bei 203C während
2 Sekunden in dem folgenden Entwickler entwickelt.
N-Methyl-para-aminophenol 2 g
Natriumsulfit, wasserfrei 30 g
Hydrochinon 7 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 53 g
Kaliumbromid 1.5 g
Wasser zu 11
Nach der Fixierung. Spülung und Trocknung wurde die Reflexionsdichte der Bilder bestimmt.
Der reziproke Werl der Lichtmenge, die eine
Dichte von 0,5 ergab, wurde als Empfindlichkeitsweit angenommen: da jedoch die absolute Lichtmenge
durch das Filter nicht bestimmt wurde, ist die Empfindlichkeit lediglich relativ; in der folgenden Tabelle
sind die Empfindlichkeiten bei der gleichen Belichtungszeit entsprechend angegeben. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt:
Belichtung während einer Vio<i Sekunde |
|
Vergleichsemulsion Lediglich Metall der Gruppe VIII Lediglich Farbstoff A Metall der Gruppe VIII + Farbstoff A |
0 0 12,0 10,5 |
2.7
7.2
Es ergibt sich, daß durch gleichzeitige Anwendung
des Rhodatsalzes. des Platinatsalzes und des Farbstoffes A die Empfindlichkeit gegen Grünlicht bei
Blitzbelichtung erhöht wurde.
während
einer
';,,„ Sek.
';,,„ Sek.
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß ein Farbstoff I außerdem
der Emulsion in einer Menge von 4 · 10~3 Mol je
1 Mol Silberhalogenid zugegeben wurde. Es wurden dabei die folgenden Ergebnisse erhalten:
Frei von Farbstoffen
Farbstoffe allein....
Farbstoffe und eine
Metallverbindung
Farbstoffe allein....
Farbstoffe und eine
Metallverbindung
Relulivc Empfindlichkeit
'/,«. Sek.
Belichtung
Belichtung
0
15,0
15,0
13,0
I , Cot
Ίικκιίιηη 3C*
Belichtung
3,3
9,5
EineSilberchlorbromidemulsion mit 50 Molprozcnt
AgCl und 50 Molprozent AgBr, die keine erfindungsgemäßen Metallverbindungen enthielt, wurde in einem
Ammoniumalkalimedium in üblicher Weise hergestellt. Weiterhin wurden bei Anwendung des gleichen
Verfahrens zum Zeitpunkt der Ausbildung der Silberhalogenidkörner
1 ■ 10~5 Mol je 1 Mol Silberhalogenid an Kaliumhexacyanofcrrat(Ill) zugesetzt und
eine Emulsion mit einer gleichen Empfindlichkeit, wie die Emulsion ohne Metallverbindungen, erhalten.
Zu jeder derartigen Emulsion wurde, wie im Beispiel 1 angegeben, der Farbstoff VI11 in einer Menge
von 4 · 10"-* Mol je 1 Mol Silberhalogenid zugesetzt.
Ferner wurde ein Farbstoff HI der Emulsion mit einer Menge von 2 · 10^3 Mo! je 1 Mol Silberhalogenid
zugegeben. Schließlich wurde Formaldehyd in einer Menge von 2,5 g je 1OU g Gelatine zugegeben, und die
Emulsion wurde auf ein photographisches Barytpapier aufgebracht. Die Empfindlichkeit der erhaltenen Proben
gegenüber Grünlicht wurde nach dem gleichen Verfahre', wie im Beispiel 1 bestimmt. Dabei wurden
die folgenden Ergebnisse erhalten:
RcUiiive Empfindlichkeit
j '„»,Sek. j1 -„„Sek.
ι Belichtung | Belichtung
Frei von Farbstoffen
Farbstoffe allein ....
Farbstoffe und eine
Mctallverbindung
Farbstoffe allein ....
Farbstoffe und eine
Mctallverbindung
58
60
15
48
Eine Silberchlorjodbromidemulsion mit 70 Molprozcnt AgBr, 29 Molprozcnt AgCl und 1 Molprozent
AgI wurde hergestellt und enthielt keine Metallverbindungen gemäß der Erfindung unter Anwendung
des Üblichen Ammoniumverfahrens. Zu einer Emulsion mit der gleichen Zusammensetzung wurden bei der
Bildung der Silberhalogenidkornteile 4 · 10 ~h Mol
Kaliumhexacyanoferrat(lII). 6 · 10 ~* Mol Kaliumhexachloriridat(lV).
3 · 10"" Mol Ammoniumhexachlorrhodat(IIl)
auf I Mol Silberhalogenid in der Emulsion zugesetzt und dann bei der Nachreifung
wurden 3 · 10 h Mol je 1 Mol Silberhalogenid an
Chlorgoldsliure zugegeben. Bine gleiche Empfindlichkeit
wie bei der vorstehenden gewöhnlichen Emulsion wurde erhallen.
Zu dienen Emulsionen wurde der FarbstoffVU in
einer Menge von 2 · 10"3 Mol je 1 Mol Silberhalogenid zugesetzt
Ferner wurde der Farbstoff Vl der Emulsion in einer Menge von 2 ■ 10"3 Mol je 1 Mol Silberhalogenid
zugesetzt. Weiterhin wurden zu diesen Emulsionen Formaldehyd in einer Menge von 2^g je 100 g
Gelatine zugegeben und eine photographische Emulsion erhalten, die auf ein photographisches Barytpapier
aufgetragen wurde. Die Empfindlichkeit gegen Grünlicht der Proben wurde in der gleichen Weise,
wie im Beispiel 1, bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten.
Frei von Farbstoffen
Farbstoffe allein ....
Farbstoffe und eine
Metallverbindung
Farbstoffe allein ....
Farbstoffe und eine
Metallverbindung
ve Empfindlichkeit
'/,oo Sek.
Belichtung
0 190
145
/ιοαούοη Sck
Belichtung
35
Eine Silberchlorbromidemulsion mit 50 Molprozent AgCl und 50 Molprozent AgBr wurde in einem neutralen
Medium in üblicher Weise hergestellt.
Nach dem gleichen Verfahren wurden bei dor
Herstellung der Silberhalogenidkörner 3 - 10~" Mol je 1 Mol Silberhalogenid an Ammoniumhexachlor-
rhodat zu der Emulsion zugesetzt und nach der Reifung wurd<-' Platin!lV)-chlorid in einer Menge von
2 · 10 5 Mol je I Mol Silberhalogenid zur Herstellung
einer Emulsion mit einer gleichen Empfindlichkeit, wie die Emulsion ohne die Metallverbindungen, zugesetzt.
Zu jeder dieser Emulsionen wurde der Farbstoff G in einer Menge von 2· 103MoI je 1 Mol
Silberhalogenid weiterhin zugegeben.
Weiterhin wurden 2.5 g Formaldehyd auf !0Og
Gelatine zugegeben und die Emulsion auf ein photographisches
Barytpapier aufgetragen.
Die optische Sensibilisierung der erhaltenen Proben wurde in der gleichen Weise, wie im Beispiel 1. bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
: I Belichtung während
Vergleichsemulsion
Lediglich Metall der
Gruppe VIII
Lediglich Metall der
Gruppe VIII
Lediglich Farbstoff G ..
Metall der Gruppe VIII
+ Farbstoffe
Belichtung während
0 139
89
einer
' ιnonnoo ■>'
0 30
79
Auch in diesem Fall wurde die Wirkung dei gemeinsamen Anwendung des Mctallsal/cs der
Gruppe VIII und des Farbstoffes G beobachtet.
Hierzu 1 E'att Zeichnungen
Claims (1)
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer auf einen Schichtträger auf- s
gebrachten spektral sensibilisierten Silbe, halogenidemulsionsschicht, die mindestens eine Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII des PSE in
einer Menge von 1 · 10"6 bis 1 · \0~3 Mol je
1 Mol des Silberhalogenid« enthält, dadurch ;o gekennzeichnet, daß die Schicht als spek
tralen Sensibilisator mindestens ein Merocyanin der Formel
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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