DE1047108B - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern einer Bahn und eines Streifens aus biegsamem Material, wie Kunststoff-Folie oder Papier - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Föidern einerBahn und eines Streifens aus biegsamem Material, wie Kunststoff-Folie oder Papier, wobei der Streifen schmaler als die Bahn ist.

Beim Einpacken von Gegenständen, z. B. Zigarettenbündeln in solches Material, dient die Bahn zum Umhüllen des Bündels, während der Streifen bei der fertigen Packung als Anhebestreifen dient, mit dessen Hilfe man eine oder mehrere Zigaretten teilweise aus der Packung herausziehen kann, um sie leichter zugänglich zu machen, auch kann der Streifen als Aufrißstreifen für den äußeren Umschlag dienen. In solchen Fällen ist es notwendig, daß der auf die Bahn aufgelegte Streifen über eine Kante der Bahn herausragt.

Es ist nun bereits vorgeschlagen worden (USA.-Patent 2 144 265), eine Bahn eines Einschlagmaterials und einen Streifen durch eine Förderrolle vorzuschieben, wobei der Streifen schneller läuft als die Bahn. Auf die Bahn wird dann in Zwischenräumen Klebstoff aufgetragen, und Bahn und Streifen werden durch ein Messer durchschnitten. Die abgeschnittenen Teile gehen dann zwischen Führungen und Rollen hindurch, die sie erfassen und zusammendrücken. Der Streifen wird mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit gefördert, die größer ist als diejenige der Bahn, er muß sich also bis zu dem Augenblick des Durchschneidens an der Bahn entlang bewegen. Es besteht also eine Relativbewegung zwischen Bahn und Streifen, so daß es notwendig ist, Streifen und Bahn gut voneinander getrennt zu halten, um eine Behinderung der Relativbewegung durch den aufgebrachten Leim zu vermeiden. Es kommt noch hinzu, daß die durchschnittenen Teile nicht ausreichend gesteuert werden und infolgedessen ihre gegenseitige Ausrichtung verlieren.

Auch bei der Ausführung gemäß der Erfindung werden die beiden Teile, also Streifen und Bahn, übereinanderliegend in der Längsrichtung geführt, und einer der beiden Teile wird mit einer größeren Geschwindigkeit vorgeschoben als der andere. Zum Unterschied von den bekannten Einrichtungen werden aber gemäß der Erfindung Bahn und Streifen zwischen einander gegenüberliegenden Förderflächen von diesen erfaßt, der Streifen aber zeitweise von den Förderflächen freigegeben und rascher gefördert als die Bahn, während die Bahn weiterhin von den Forderflächen erfaßt bleibt.

Diese Anordnung macht es möglich, ein Übereinanderlegen der gummierten Teile der Bahn mit dem Streifen zu vermeiden, solange sich Bahn und Streifen nicht mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Der Klebstoff kann dann auch über eine verhältnismäßig erhebliche Länge des Streifens aufgetragen werden und nicht nur, wie bei der bekannten Ausführung, punktweise.

Verfahren und Vorrichtung
zum Fördern einer Bahn

und eines Streifens

aus biegsamem Material,

wie Kunststoff-Folie oder Papier

Anmelder:
Molins Machine Company Ltd._r London

Vertreter: Dr.-Ing. B. Bloch, Patentanwalt,
Berlin-Wilmersdorf, Ballenstedter Str. 17

Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. September 1955

John Walker Chalmers und Donald Richard Patrick,

London,
sind als Erfinder genannt worden

Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch in as der Weise durchgeführt werden, daß Bahn und Streifen übereinanderliegend zu den Zeiten, in denen Bahn und Streifen mit der gleichen Geschwindigkeit gefördert werden, an Stellen zwischen den aneinanderhaftenden Teilen durchschnitten werden, so daß Abschnitte geschaffen werden, die aus je einem Stück der Bahn und einem längeren Stück des Streifens bestehen, die aufeinanderliegen und teilweise miteinander verbunden sind.

Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausführung des angegebenen Verfahrens.

Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist

Fig. 1 eine Endansicht der Förderrolle zur Förderung einer Metallfolienbahn und eines schmalen Materi al Streifens, die aufeinanderliegen.

Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, zeigt aber die eine Rolle in einer anderen Lage;

Fig. 3 ist ein Grundriß von Fig. 2, teilweise in Richtung der Linie IH-III geschnitten;
Fig. 4 ist eine Endansicht entsprechend Fig. 1, zeigt aber die Antriebs- und weitere Vorrichtungen;

Fig. 5 ist ein Grundriß von Fig. 4.

Gemäß Fig. 1, 2 und 3 wird eine Bahn 1 aus einer Folie, z. B. einer mit Papier verstärkten Metallfolie, von einer nicht dargestellten Rolle abwärts gefördert, sie gelangt zwischen einander gegenüberliegende Förderrollen 2 und 3, die im Durchmesser gleich sind und Umflächen aus Gummi oder einem sonstigen geeigneten Material zum Erfassen der Folie haben. Die

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Rolle 2 wird angetrieben, während die Rolle 3 frei beweglich ist und durch die Rolle 2 mitgenommen werden kann.

Die Rolle 3 ist aus mehreren Teilen zusammengesetzt, sie besteht aus zwei in einem Abstand yoneinander liegenden Teilen Za und Zb und einer zwischen diesen liegenden schmalen Rolle 4 von größerem Durchmesser. Die Teile 3a und Zb sitzen lose auf einer Welle 5, die mit einem exzentrischen Teil 6 versehen ist, auf dem die schmale Rolle 4 lose angeordnet ist.

Oberhalb der Rolle 4 ist -eine zweite schmale Rolle 7 vorgesehen, die mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird als die Rolle 2. Die Rolle 7 ist ebenfalls mit Gummi od. dgl. verkleidet und arbeitet zu gewissen Zeiten mit der Rolle 4 so zusammen, daß sie einen schmalen Streifen 8 z. B. aus dem unter dem Warenzeichen »Cellophan« bekannten Werkstoff erfaßt und fördert. Sonst läuft dieser Streifen 8 frei zwischen den Rollen 4 und 7 und wird, wie noch erläutert werden soll, zwischen den Rollen 4 und 2 erfaßt.

Die Winkellage der Welle 5 kann so eingestellt werden, daß die Rolle 4 abwechselnd mit der Rolle 2 tind mit der Rolle 7 in Anlage gelangt. Fig. 1 zeigt die Rolle 4 im Zusammenwirken mit der Rolle 2, in Fig. 2 ist jedoch die Welle 5 so gedreht, daß die Rolle 4 mit der Rolle 7-zusammenwirkt und von der Rolle 2 abgehoben ist. Auf diese Weise wird je nach der Winkellage der Welle 5 der Streifen 8 entweder zwischen den Rollen 4 und 2 oder zwischen den Rollen 4 und 7 erfaßt. Der Streifen 8 wird von einer nicht dargestellten Spule abgezogen.

Eine Schneidvorrichtung schneidet die übereinanderliegend von der Rolle 2 und den Rollen 3 und 4 abwärts geförderte aus der Bahn 1 und dem Streifen 8 bestehende zusammengesetzte Bahn durch. Die Schneidvorrichtung arbeitet zeitlich so, daß die abgeschnittenen Teile die gewünschte Länge haben.

Der Antrieb der verschiedenen Rollen ist in Fig. 4 und 5 gezeigt. Die Rolle 2 sitzt auf einer Welle 10, an der auch ein Zahnrad 11 angebracht ist. Letzteres kämmt mit einem leer laufenden Zahnrad 12, das seinerseits mit einem Zahnrad 13 im Eingriff steht. Das Zahnrad 13, das etwas kleineren Durchmesser hat als das Zahnrad 11, sitzt auf einer Welle 14, auf der auch die Rolle 7 befestigt ist. Auf diese Weise wird die Rolle 7, die den gleichen Durchmesser wie die Rolle 2 hat, mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als die Rolle 2 angetrieben.

Wie bereits erwähnt, wird die Rolle 3 durch die Rolle 2 mitgenommen, und die Rolle 4 wird je nach Lage der Welle 5 entweder durch die Rolle 2 oder die Rolle 7 gedreht.

Die Welle 14 läuft in Lagern 15, die in einem Rahmen 16 liegen. Ein Rahmen 17 trägt die beiden Enden der Welle 5 für die Rollen 3 und 4, und an dem Rahmen 17 ist ein Ansatz 18 befestigt, der eine Führung 19 für den Streifen 8 trägt.

Fig. 4 und 5 zeigen auch die Vorrichtung zum Andem der Winkellage der Welle 5.

An dem Ende der Welle 5 ist ein kurzer Arm 20 befestigt, von dem aus eine Feder 21 nach einem an dem Rahmen 17 befestigten Stift 22 hin läuft. Die Feder dreht die Welle 5 in der Uhrzeigerrichtung in Fig. 4 gewöhnlich in die in Fig. 1 gezeigte Lage, in der die Rolle 4 von der Rolle 7 entfernt steht, aber mit der Welle 2 zusammenarbeitet und den Streifen 8 gegen die Bahn 1 drückt.

Ein weiterer an der Welle 5 festgeklemmter Arm 23 - weist eine flache Leiste 24 auf, die mit einem Segment 25 einer Kurve 26 in Eingriff kommen kann, die lose auf der Welle 10 sitzt. An der Kurve 26 ist ein Zahnrad 27 befestigt.

Durch das Zahnrad 11 wird ein aus den Zahnrädern 28 und 29 bestehendes Verbundzahnrad in Umdrehung versetzt, indem es mit dem Zahnrad 28 kämmt. Das Zahnrad 29 steht mit dem Zahnrad 27 im Eingriff und dreht dadurch die Kurve 26 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung.

Das Zahnrad 28 hat einen doppelt so großen Durchmesser wie das Zahnrad 11, während die Zahnräder 27 und 29 die gleiche Größe haben, so daß das Zahnrad 27 und infolgedessen die Kurve 26 bei je zwei Umdrehungen des Zahnrades 11 und der Rolle 2 nur eine Umdrehung ausführt.

Der Antrieb der Kurve 26 in dieser Weise bezweckt die Ermöglichung einer zweckmäßigen Größe für die Rollen 2 und 3, deren Durchmesser so sind, daß sie bei der Förderung einer Bahnlänge für einen einzelnen Umschlag, also für jeden Arbeitsvorgang der Schneidvorrichtung, zwei Umdrehungen vollführen, während die Kurve 26 mit der Leiste 24 in dieser Zeit nur einmal in Eingriff kommt.

Bei Anlage der Leiste 24 an dem Segment 25 der Kurve 26 ist der Arm 23 entgegen der Uhrzeigerrichtung (Fig. 4) geschwenkt und die Welle 5 dadurch so gedreht, daß sie den exzentrischen Teil 6 und die Rolle 4 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung bringt. Iri^ dieser Stellung drückt die Rolle 4 den Streifen 8 gegen die Rolle 7, so daß dieser zwischen ihnen erfaßt wird. Gleichzeitig wird die Rolle 4 von der Rolle 2 abgeschwenkt. Die Teile bleiben so lange in dieser Lage, wie das Segment 25 mit der Leiste 24 in Anlage ist, worauf der Arm 23 durch die Feder 21 zurückgeschwenkt wird und die Rolle in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückkehrt.

Die obenerwähnte Schneidvorrichtung ähnelt der Bauart und Arbeitsweise einer bekannten Schneidvorrichtung (deutsches Patent 635 518). Sie besteht aus einem Messerblatt 30, das an 'einer senkrechten Welle 31 angebracht ist und bei seiner Drehung die Bahn gegen die feststehende Messerkante 32 durchschneidet.

Zum Aufbringen von Klebstoff an Teile des Streifens 8 bei seiner Annäherung an die Rolle, dient eine nicht dargestellte Gummiervorrichtung, die zeitlich so gesteuert wird, daß sie nur auf solche Teile Klebstoff aufträgt, die nicht zwischen den Rollen 4 und 7 erfaßt werden, also kein Klebstoff auf die Rolle 7 kommt, vielmehr die gummierten Teile des Streifens durch die Rolle 4 gegen die Bahn 1 gedrückt werden.

Die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge sind folgende :

Wenn die Schneidvorrichtung gerade einen Bahnteil 1 und einen darüberliegenden Streifen 8 abgeschnitten hat, werden Bahn und Streifen durch die Rolle 2 abwärts gefördert, die mit den Rollen 3 und 4 zusammenwirkt. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 1 gezeigt. Die Rolle 4 steht von der Rolle 7 ab und der Streifen 8 wird infolgedessen zusammen mit der Bahn 1 und mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese gefördert, wobei die vordere Kante von Bahn und Streifen gleichlaufen, aber voneinander getrennt sind.

Das Segment 25 bewegt sich dann gegen die Leiste 24 (Fig. 4), und die Welle 5 wird entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht. Hierdurch schwingt die exzentrische Welle 6 und die Rolle 4 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, in der die Rolle 4 von der Rolle 2

frei ist, aber mit der Rolle 7 zusammenarbeitet und den Streifen 8 erfaßt. Da die Rolle 4 lose auf ihrer Welle angeordnet ist, läuft sie dann mit der Geschwindigkeit der Rolle 7, die, wie oben erwähnt, größer ist als diejenige der Rolle 2. Dementsprechend wird der Streifen 8 mit einer größeren Geschwindigkeit nach der Bahn 3 hin gefördert, so daß sein vorderes Ende über das vordere Ende der Bahn 1 herüberläuft, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Streifen kann sich zwischen den Rollen 2 und 4 relativ zu der Bahn 1 bewegen, da diese Rollen zu dieser Zeit voneinander getrennt sind.

Nachdem das Segment 25 der Kurve 26 sich an der Leiste 4 vorbeibewegt hat, wird der Arm 23 durch die Feder 21 zurückgeschwenkt und auf diese Weise die Welle 5 in der Uhrzeigerrichtung in die Stellung gemaß Fig. 1, 2, 3 und 4 gedreht, so daß die Rolle 4 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückkehrt. Dieser Vorgang verringert sofort die Geschwindigkeit des Streifens 8 auf diejenige der Bahn 1, und die Bahn und der Streifen werden beide zwischen der Rolle 2 und den Rollen 3 und 4 erfaßt. Es wird nunmehr auf den Streifen Klebstoff an solchen Stellen aufgetragen, daß der gummierte Teil unter der Rolle 7 und ohne sie zu berühren durchläuft, nachdem die Rolle 4 sich von ihr fortbewegt hat. Auf diese Weise wird der gummierte Teil durch die Rolle 4 gegen die Bahn 1 gedrückt und haftet an dieser fest. Unmittelbar nachdem die aneinanderhaftenden Teile an der Schneidvorrichtung vorbei sind, tritt letztere in Tätigkeit und durchschneidet Bahn und Streifen, und der Arbeitekreislauf wird dann wiederholt.

Jeder Arbeitsgang erzeugt einen zusammengesetzten Umschlagzuschnitt, bestehend aus einem Folienblatt mit einem an ihm an einem Ende befestigten schmalen Streifen, der sich über die Kante am anderen Ende hinweg erstreckt.

Claims (11)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Fördern einer Bahn und eines Streifens aus biegsamem Material, wie Kunststoff-Folie oder Papier, wobei der Streifen schmaler ist als die Bahn und einer der beiden Teile, während beide Teile übereinanderliegend in der Längsrichtung geführt werden, mit einer größeren Geschwindigkeit vorgeschoben wird als der andere, dadurch gekennzeichnet, daß Bahn (1) und Streifen (8) zwischen einander gegenüberliegenden Förderflächen (2, 3, 4) von diesen erfaßt werden, der Streifen aber zeitweise von den Förderflächen freigegeben und rascher gefördert wird als die Bahn, während die Bahn weiterhin von den Förderflächen erfaßt bleibt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegend vorgeschobene Bahn und der Streifen absatzweise quer durchschnitten und nach jedem Schneidvorgang der Streifen beschleunigt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen nach schnellerer Förderung während eines gewünschten Zeitraumes wieder von den Förderflächen erfaßt und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bahn in Anlage an dieser weitergefördert wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, bei dem der Streifen abschnittsweise beleimt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Bahn und Streifen übereinanderliegend zu den Zeiten, in denen Bahn und Streifen mit der gleichen Geschwindigkeit gefördert werden, an Stellen zwischen den aneinanderhaftenden Teilen durchschnitten werden, so daß Abschnitte geschaffen werden, die aus je einem Stück der Bahn und einem längeren Stück des Streifens bestehen, die aufeinanderliegen und teilweise miteinander verbunden sind.

5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Bildung zusammengesetzter Zuschnitte für Verpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Förderrollen (2, 3) vorgesehen sind, die die Bahn (1) und den an der Bahn liegenden Streifen (8) zwischen sich erfassen und vorschieben, wobei die Rolle (3) aus Teilen (3 a, 3 b) besteht, die ständig nur die Bahn (1) erfassen und sie gegen die gegenüberliegende Rolle (2) drücken, und einen weiteren Teil (4) aufweist, der sich nur gegen den Streifen legt und diesen zeitweise gegen die Baton (1) drückt, während er zu anderen Zeiten sich von der Bahn (1) entfernt, so daß der Streifen an der Bahn vorbeibewegt werden kann, und eine weitere Rolle (7) vorgesehen ist, um die Förderung des freigegebenen Streifens zu beschleunigen, sowie eine Schneidvorrichtung (30,32) zum Durchschneiden von Bahn und Streifen während sie in Anlage aneinander gefördert werden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (4), der sich nur gegen den Streifen (8) legt, im ganzen von und nach der gegenüberliegenden Rolle (2) hin so· verschoben werden kann, daß er den Streifen andrückt oder freigibt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (4), der sich nur gegen den Streifen legt, um eine Achse drehbar ist, die so verschoben werden kann, daß sie den genannten Teil (4) nach der gegenüberliegenden Rolle (2) hin bewegen und von ihr fort bewegen kann.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (4), der sich nur gegen den Streifen legt, frei drehbar auf einem exzentrischen Teil (6) einer Welle angebracht ist, so' daß er bei einer Teildrehung der Welle verscihoben wird.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Rolle (7), die mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit umläuft als die Förderrolle (2), dem Teil (4) so zugeordnet ist, daß sie mit ihm zu den Zeiten in Eingriff kommt, in denen der Streifen beschleunigt gegenüber der Bahn vorbewegt werden soll.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (4) beim Abrücken von der gegenüberliegenden Rolle (2) zur Rolle (7) hin bewegt wird.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleimungsvorrichtung so gesteuert ist, daß Klebstoff nur auf die Abschnitte des Streifens aufgebracht wird, die zwischen den beiden gegenüberliegenden Rollen gegen die Bahn gedrückt werden, so¹ daß diejenigen Abschnitte des Streifens, die sich an der Bahn vorbei bewegen, frei von Klebstoff sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2144265.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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