DE2061530A1 - Reinigungsverfahren und dessen Ver wendung bei der Bildherstellung - Google Patents

Reinigungsverfahren und dessen Ver wendung bei der Bildherstellung

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DE2061530A1 DE19702061530 DE2061530A DE2061530A1 DE 2061530 A1 DE2061530 A1 DE 2061530A1 DE 19702061530 DE19702061530 DE 19702061530 DE 2061530 A DE2061530 A DE 2061530A DE 2061530 A1 DE2061530 A1 DE 2061530A1
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Robert M Penfield N Y Komp Richard J Bowling Green Ky Ferguson, (V St A)
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Description

Pstonfiflwf Itt Xerox Corporation Wpf Ing.F.Wefckmim«,Λ."
η u 4 ,τ v τ ατό λ DIP|ln9H.Weickmann,Dipl.Phye.Dr.K.nnck· Rochester, ITew Ϊork/TJSA n,„, . c . „. . . r_, '
' ' Dipl. Ing. F. A. Welckmann, Dipl. Chem. B. HnIw
Xerox Square I «Dm*«! 27, WhWr. 22
■ Reinigungsverfahren und dessen Verwendung bei der Bildherstellung
■ Die Erfindung betrifft Bildsysteme, insbesondere verbesserte Heinigungssysterne und Techniken.
Die Bildung und Entwicklung von Abbildungen auf der Oberfläche von photo-leitenden Materialien durch elektrostatische Mittel ist wohlbekannt. Der grundlegende elektrostatische Prozeß ist im US-Patent Kr. 2 297 691 (CF. Carlson) beschrieben; hierbei wird eine gleichmäßige elektrostatische ladung auf eine photo-leitende Isolierschicht aufgebracht, worauf man die Schicht
sie einem Licht-und-Schatten-Bild aussetzt, sodaßisich auf den belichteten Stellen der Schicht verteilt; dann wird das hierbei entstandene latente elektrostatische Bild entwickelt, indem man fein verteiltes elektroskopisches Material, den sog. "toner", auf dem Bild niederschlagen läßt. Der "toner" wird normalerweise von den Teilen-der Schicht angezogen, die eine Ladung tragen, wobei ein ntoner"-Bild entsteht, das dem latenten elektrostatischen Bild entspricht. Dieses Pulver-Bild kann dann auf eine Träger-Oberfläche, wie Papier, übertragen werden. Das übertragen^ Bild kann hierauf 7,.B. durch Hitze saif der Träger-Oberfläche dauerhaft fixiert werden. Anstellte der Bildung eines latenten Bildes durch gleichmäßige Beladung der photo-leitenden Schicht r.nbst anschließender Belichtung der Schicht durch ein Lioht-und-Schatten-Bilct, kann man das latente Bild auch direkt bilden, InAPAn iran die Schicht in der Bild-Konfiguration belädt. Das Pulvor-Bild kann auf der photo-leitenden Schicht fixiert werden, wenn man die Übertragung des Pulver-Bildes weglassen will. Dtir obon gcmaiiiite Hitze-Fixierungsiichritt kann auch ersetzt werden durari andere ;;(;eignote j^Lxiermittel, wie die Behandlung mj t-Löcurigsrr.i ttfilr/ oder Überzugsmittel«.
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Ähnliche Mgthoden sind zur Aufbringung der elektroskopischen Teilchen auf das zu entwickelnde latente elektrostatische Bild bekannt. Hier gibt es z.B. die sog. "Cascade"-Entwicklung gemäß US-Patent Nr. 2 618 552 (E.N. Wise), die "rulverwolken"-Technik gemäß US-Patent Kr. 2 221 776 (CF. Carlson) und die "Magnetbürsten"-Methode, die z.B. im US-Patent Nr. 2 874 063 beschrieben ist.
Die Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes kann anstelle von trockenen Entwicklern auch mit flüssigen Entwicklern durchgeführt werden. Bei der üblichen flüssigen Entwicklung, die im allgemeinen als elektropboretische Entwicklung bezeichnet wird, wird ein isolierender flüssiger Träger, in dem fein verteiltes festes Material dispergiert ist, mit der Bildoberfläche in Kontakt gebracht, und zwar sowohl mit den beladenen als auch den nicht beladenen Teilen. Unter dem Einfluß des elektrischen Feldes, das durch das beladenen Bild-Muster entsteht, wandern die suspendierten Teilchen zu den beladenen Bezirken der Bildoberfläche, wobei sie aus der Isolierschicht abgeschieden werden. Diese elektrophoretisch^ Wanderung der beladenen Teilchen führt dazu, daß diese auf der Bildoberfläche in der Konfiguration des Bildes niedergeschlagen werden.
Eine weitere Methode zur Entwicklung von latenten elektrostatischen Bildern ist der im US-Patent Nr.. 3 084 043 (R.W. Gundlach) beschriebene flüssige Entwicklungsprozeß, der im folgenden als polare flüssige Entwicklung bezeichnet wird. Bei diesem Verfahren wird ein latentes elektrostatisches Bild entwickelt bzw. sichtbar gemacht, indem man die Bildoberfläche mit einem flüssigen Entwickler in Berührung bringt, der sich auf der Oberfläche eines Entwickler-Spenders befindet, welcher viele erhabene Teile (die sog. "Länder") und viele vertiefte Teile (die sog. "Täler") enthält, wobsi die erhabenen Teile ein ziemlich regelmäßiges Muster biHen. Die vertieften Teile
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des Entwickler-Spenders enthalten eine Schicht eines leitfähigen flüssigen Entwicklers, welche mit der elektrostatographischen Bildoberfläche nicht in Kontakt steht. Zur Entwicklung wird der Entwickler-Spender, der in den vertieften Teilen mit flüssigem Entwickler "beladen ist, in die Entwicklungsstellung mit der Bildoberfläche gebracht. Der flüssige Entwickler wird vermutlich aus .den vertieften Stellen der Applikator-Oberflache ausschließlich zu den beladenen bzw. Bild-Teilen gezogen. Die Entwickler-Flüssigkeit kann pigmentiert oder gefärbt sein. Das im US-Patent Nr. 3 084 043 beschriebene Entwickler-System unterscheidet sich von den elektrophoretischen Entwicklungssystemen, bei denen ein beträchtlicher Kontakt zwischen dem flüssigen Entwickler und sowohl den beladenen als auch den unbeladenen Teilen einer latenten elektrostatischen Bild-Oberfläche stattfindet. Demgegenüber wird bei der polaren flüssigen Entwicklung ein derartiger Kontakt zwischen der polaren Flüssigkeit und den nicht zu entwickelnden Bezirken der das latente elektrostatische Bild tragenden Oberfläche vermieden. Ein verminderter Kontakt zwischen dem flüssigen Entwickler und den Nicht-BiId-Teilen der zu entwickelnden Oberfläche ist erwünscht, weil hierdurch die Bildung von sog. "Hintergrunds"-Niederschlägen inhibiert wird. Ein weiteres Charakteristikum, welches die polare flüssige Entwicklungsmethode von der elektrophoretischen Entwicklung unterscheidet, ist die Tatsache, daß die flüssige Phase des polaren Entwicklers ° *
van der Entwicklung einer Oberfläche wirklich teilnimmt. Bei elektrophoretischen Entwicklern dient die flüssige Phase nur als Träger-Medium für die Entwickler-Teilchen.
Eine weitere flüssige Entwicklungsmethode'ist die sog. "benetzende" Entwicklung oder selektive Benetzung, die im US-Patent Nr. 3 285 741 beschrieben ist. Bei dieser Methode wird ein wässriger Entwickler mit der gesamten Bildoberfläche gleichmäßig in Kontakt gebracht; wegen der selektiven benetzenden und elektrischen Eigenschaften des Entwicklers werden praktisch ausschließlich die beladenen Teile der Bildoberfläche durch den
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Entwickler benetzt. Der Entwickler sollte relativ loitiähU? i^sl und im- allgemeinen ei7ien specifischen w'iiorstard von oa. 10 - 10 Ohm/cm haben; seine ITet ze .ige η schaft en soll ton so sein, daß der Ketüwirkol auf der Bild oberfläche kleiner als bei den beladenon Teilen und großer als S)O bei. den ur/uel*· S Teilen ißt.
Diese flüssigen Entr.'ioklungssvRlone können zwar befric-digende Abbildungen liefern, ε-ie sind aber in bestimmte--, .Iigroicbi::: noch verbesserungsvjürdig. Dies gilt insbesondere "box ,v.o.Ίο ho Ji flüssigen Entwicklungssystemen, die wieder-verwendbaro b;',w» im Kreislauf arbeitende elektrostatoja-ophioche Bild one rllüchon benutzen. Bei diesen Systemen wird κ.Β. eine pjiotoleitende^ Oberfläche, wie ea.n^ Zylinder aus Selen oder ojmr Sc.]c;r;-l.<orie-· rung, beladejj, einem Licht-und-Sohattun-Bild ansgesetKt υ.;-ίίΙ entwickelt, indem man die l:ild-tragende Oberfläche in Mn1.;vic3:- lungsposition mit einem Applikator "bringt, der auf seiner Oberfläche ausreichende Wgngen eines fliussigon Entwicklorn cntiiült,. Der flüssige Entwickler wird mit einer geeigneter. Hethodo vor» dem Entwickler-Spender auf die Bild-tragende Oberfl) üefr« Xn Bild-Konfiguration übertragen. Darin wird das auf der olektrostatographischen Bildoberfläche bcfiij:]liehe iintwickior-^aurtor auf Kopierpapier übertragen, ?/oboi de:1" flüssige HnIwick 1 or von dem Papier unter Bildung eines permanenten Drucks absorbiert werden kann. Bei der Übertragu.ngsoperntion wird rächt der gesamte flüssige Entwickler auf das Kopierpapier überIragerij sondern eine beträchtliche Mrηge bleibt auf der Oberfläche dcß Photo-Leiters. Will man mit der Bildeberfläohe im Kreislaiif arbeiten, so muß der restliche Entwickler entweder ent ferrit werden oder man muß seine Wirkungen aufheben; ssorst wird er in den folgenden Gyelen als "Hintergrund" anwesend sein. \Venrs dor flüssige Entwickler relativ leitfähig ist und \z.B. ο inc? n spezifischen Widerstand von weniger als ca, 10'" Ohm/cm hat, so kö'-nnen die auf der BüUloberfläoho rnm S^ Vu leib er-dor Hrste jede anschließend aufgebrachte L;fit;n.r· vor teilen. Daß heißt,
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•U ^ M
die laterale leitfähigkeit dos flüssigen Entwicklers auf dor Bildofrerflache kann überwiegen und die Auflösung des erhaltenen Bildes v/ird darm schwach. ITaoh mehreren Cyolen gi'bt es eine progressive Ansammlung d-jf. flüssigen Entwicklers auf dor BiId-ohorfläohe, da "bei jedem C.yclus niorit dor gesamte Entwicklnr auf daß Kopierpapier übertragen wird. Diese progressiv.? Ansammlung von Entwich] ':r-Ro nt η η fährt insjrpsfirut «υ. o.iner Verminderung; der Dlohta, Vnrttohlochtorurur^ dor feinen I)c'U1 ils und au vermohrten R:i7.1. err;ru2id-A"blrif'-o nir.ijcri auf dor end^ül tigon Kopie, da insbesoridoro die korrekte Abbildiuv; auf der Bild·- oberfläche inhibiert wird.
F.fj nind schon Vor fahr ο η zur Er.t Carrmnc; do» re;;.tliohen flüDniiXn'! Entwicklers von der Bildobc-rfläche verwendet word er., So wurde ein eir'faohos ./üuviiUih« Verfahr on raittels eines einer Bürr.te oder mit gev/i-ibe-ühnlichom Material vorger-i V/ill riifiji jedoch ein η aunroiohnndo Kninir^irjf; der elektrostatof;raphii3Oher, Bildoberf]ächo erzielen, so mnß der Kontakt zwinebo-n der B:i J.doberflaehe und den.· Reir :i.!^i7i,f;;i3mittül r>o ' au. siedeln nt 'and " stark nein, daß die Blldoberflach;: abgebaut v/ird.. Sonst bleibt auf der Bildoberfläche ein Film aus rostl ichei.-i .Kr.twickler zurück der alle folgenden Bild-Cyclon stör/t. Ei: wurde ferner eine Heinl^nrigiunethoao vor^onoihta/tnn, bei der ein V/incherblat L mit uc:r Bildober fläche in Kontakt »Loht und darüber bewegt werden kai in. -Bei dinner Ilpthode rrind jodoüh /jclnvierirlieiten. mii'fia treten, da nicht der /·;'.· ß am te restliche !'.'nt-v/ickler entfernt ?/.ird. uiele/ fjcriv/.i ori^keiton 5 die jm ''',w&wwiMmif', inl I:· den vor- l'aiiahlufyuiQti Ro LnIgUrIg,0,!',;/.;ΐοηι'.-η Df-'üchrieben wurden, beruhen darauf, daß t'cl ri.jr Eni. Γ (.--·; π η ig eiri:fi Filiriö von einer Oberfläche der I'':iJm nur toi Iw η ir, ο angebaut ",.ird, r,o(U\li bei jedeiii einzelne;! He iir.Lgi'M./:fißci-iri 11. nur elv/a die ILTi f te den Ti'üni» enlfcriit wir-d,,
J)ar.„ Ziex der vor] j ο/;·Μκί'..·ΐΐ ]<lri'i.iuiun^ i:-,t ().i o_ RVm to.] .lui.g einer hbhllouwi'Dvorri ehtui.g, die die oben gi.:ii* Tinten Uiuirinl. -wlrid" t.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von wässrigem flüssigem Entwickler von einer elekt"ro~ statographischen Bildoberfläche, wobei diese Oberfläche ;,it einer Reinigungsflüssigkeit in Kontakt gebracht wird, die niit diesem -wässrigen flüssigen Entwickler mischbar ist, wobei man die Reinigurgifliissj.gke.it ziemlich gleichmäßig über die ElId-Oberfläche vertei.lt, um die flüssigen Emwicklor-Roste f.i·. lösen und restliche Mengen an. festen Entv;ickler-Tei2en in der R-jirigungsflür;sigkeit zu dispergieren, und dann die Reinigungsflüssig koit sowie die Entwickler-Reste von der Bildoberf] äche entfernt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Abbildur.gsvorrichtui.g, bestehend aus Reinigungsmitteln zur weitgehenden Entfernung der gesamten flüssigen Entwickler-Reste von einer eloktrcstato·- grapbiscben Bildoberflache, wobei diese Reinigungsmittel so angeordnet sind, daß eine Reinigungsflüssigkeit, die mit dom flüssigen Entwickler mischbar ist, auf die Bildoberflach-, aufgebracht und dort ziemlich gleichmäßig vorteilt werden kann, wobei eine Verdünnung, Lösung und Dispergierung des flüssiger Entwicklers in der Reinigungsflüssigkeit stattfindet, und. daß anschließend praktisch der gesamte flüssige Entwickler und die Reinigungsflüssigkeit von der Bildoberfläche entfernt worden k.'-ni
Eine Ausführungsform d-r Erfindung besteht aus einem im Kreislauf arbeitenden elektrostatographischen Bild-Apparat , der cyclisch gereinigt werden kann, indem man den restliehün Entwickler auf der elektrostatographischen Bildoborflache mit einer Reinigungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die mit dem flüssigen Entwickler mischbar ist. Di^ Reinigungsflüssigkeit wird in einer solchen Mr, η ge angewandt, daß sie zur Vor i'ii l.nr.r U)Hl Disporgierung von praktisch d"m gesamten !restlicher: flüssigen Entwickler ausreicht. Eine derartig!? Vorrichtung boivut:·:,t eine im Kreislau Γ arbeitende bzw. w.i eder- verwendbare electro-· statographische Uildobcrf'Lüche ; der be.i j-«dom (Jy ο Iu s auf der JÜldobe rfläohe z,nriiolcble:i boride restliche Entwickler wlvd von der Oberfläche entfernt, indem man die bildobei;flache direkt
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in Kontakt bringt mit einem Fasermaterial, das mit dor Reinl-. gungsflüssigkeit befeuchtet ist, und die überschüssige FlMsoigkeit entfernt, indem man die Bildoberfläohe mit einem trockenem Faserint-terial in Kontakt bringt. Durch diese Art der Auf br in gu ng der Reinigungsflüssigkeit auf die Bildoberfläcbe wird der restliche flüssige Entwickler wirkungsvoll in der damit mischbaren Reinigungsflüssigkeit rlispergiert und praktisch vollständig von der Bn Idoberfläohe entfernt. Each dem Kontakt rr.it dem trockenen Faser -!-!aterial können etwaige Fe ng er. Reinigungsflüssigkeit, die nach der Entfernung der flüssigen Entwückler-Roste noch auf der Bildoberfläohe zurückgeblieben sind, durch einen Strom warmer Luft entfernt werden.
Die beigefügten Abbildungen sollen die Erfindung besser verdeutlichen und zeigen5 wie damit gearbeitet werden kann.
Fig. 1 ist ein Diagramm-artiger Seiten-Aufriß (im Schnitt) von einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht, ähnlich der Fig. 1, wobei ein Detail der Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. j
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 von einer
anderen Ausführungsform. . - '
Bei der elektrostatographischen Abbildur.gsvorrichtung gemäß Fig. 1 wird ein elektrostatisches latentes Bild auf die Bildoborfläche eines rotierenden zylindrischen Photo-Leiters ?lO, q'. z.B. einer Selen-Trommel, aufgebracht, indem man mittels der -*0 Beladungsvorrichxungen 11 eine positive Ladung gleichmäßig
ro darauf verteilt, die bαladene Oberfläche mittels der Belich-
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^1 tungsvorrichtungen 12 einem Licht-und-Schatten-Bild auesetz.t. ^t Das latente elektrostatische Bild, wird bei der Entvd.eklungs-"** Station 13 entwickelt und der in Bild-Konfiguration auf der BiId-ψ
Oberfläche befindliche Entwickler wird auf ein Empfängerblatt, z.B. gewöhnliches Papier 14, übertragen, welches in Kontakt mit
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der Trommel durch die ÜbeT-tragungs:ione bewegt wirds und zwar mit derselben Gesehwindigire it und inderselben Richtung wie der Rand des Zylinders. Das Papier, auf welches das-entwickelte Bild übertragen wird, wird durch die Spannrollen 15 in Übertragungsposition gehalten. Die auf der elektrostatograph.i seilen Abb ildur.gsvor richtung vorhandenen fluss igen Entwicklerreste werden dann auf der Reinigungsstation 16 entfernt. Die Roini» gungsstation Ib besteht aus einer porösen absorbierenden Rolle 24, die in einem Bad 23 der ReinigungsfliuJ3igke.lt 2') rotiert und in;i t einer Seite eines absorbierenden faorigen Reinigungsgewebes 17 in Kontakt ist. Das Roinigungsgev/obs 17 wird langsam von der Vorratsrolle 19 über die Sparnrollen 21 und 22 in Wibch-Kontakt mit der Bildoberfläche geschoben und dann von der Aufnahme opule 18 aufgenommen. Das ReJniguugsgewebe läßt man vorzugsweise entgegen der Richtung der sich drehenden Bild oberfläche bewegen, sodai3 die saubersten Teile des Gewebes in Kontakt mit den saubersten Teilen der Bildoberfläche treten. Bei jedem Bildcyclus werden zu Beginn des Kontaktes zwischen dem Reinigungsgewebe und der Bildoberfläche die Reinigungsflüssigkeit und der restliche flüssige Entwickler innig vermischt, wobei auch große Mengen der Flüssigkeit von dem Rßinigungsgewebe absorbiert werden. Infolge der gegenläufigen Bewegung der Bildoberfläche und des Reir.igungsgewebes werden der restliche flüssige Entwickler und die Reinigungsflüssigkeit durch den saubersten Teil des Reinigungsgewebes von der Bildoberflächo entfernt. Die Applikator-Rolle für die Reinigungsflüssigkeit 24 versorgt das absorbierende Reinigungsgewebe 17 mit Reinigungsflüssigkeit, welche das Reir.igungsgewebe passiert und mit der Bildoberfläche in Kontakt tritt, wo sie den flüssigen Entwickler verdünnt und löst. Die gegenläufige Bewegung der Bild oberfläche und des Reinigungsgewobes bewirkt in der Reihenfolge, in der sie nuf der Bildoberfläehe stattfindet, die Entfernung großer Ιι'ηηρ,οη der ReinigungsfIüs3ig"ceit und den flüssigen Entwicklers, eino Vgrdüi.nung und Lösung do ο flüssigen j'rägers des Entwicklers in de?· Reinigung5'Qür.;r.igiieil sowie ein^ DJ sporgi0 i-ung von festen Entwicklern: t-yriii 1 ier·., wie Firmenteii, :i η üor Rc J. Tiguni:sf Ii;?;- ig-
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koit, und schließlich din Entfernung des restlichen Gemische aus Reinigungsflüssigkeit ur,d 'flüssigem Entwickler. Es wird zwar erwartet," daß dns absorbierende Ro inigungsgewebe zur Entfernung von -praktisch dem gesamten flüssigen Entwickler ausreicht; jedoch lc ar: η man ein« Wärmequelle, z.B. ο ire Lampe 26, vorsehen, um irf.er.dwelcho restlichen Mangen Flüssigkeit auf d^r BiIdoberflache zu trocknen bzw. zu verdampfen. Die Applikator-Hol.Xe für din Reinigungsflüssigkeit 24 kann unabhängig angetrieben '.verden oder in Kontakt mit dem absorbierenden Faserniaterial: sie ksmri zurückziehbar von der Gqwobeoberflache sein, sodaß nur bei Bedarf Heiiiigurigsfluf.jfjigkc.Lt geliefert wird. Ge wünscht en falls kann man gewisse;^ Ivlaschirimkor.strukt ionen auch mit einem Reinlgimgssystotn versehen, die rückziehbar mit der Bild oberfläche gekuppelt sind.
Fig. 2 zeigt die Reiidgungsstation einer weiteren Aufiführungsforra der Erfindung. Hierbei int die elektrostatographische BJldoborflache 36 in Kontakt mit einem Reinigungsgewebe 30, welches gogcr_lüui.'.i.g zur B i.'Ui ob c;rf lache bewort wird. "Das flüssige-. Roir.i.f-urigf.nnat'-.'rial 34 in dem Bad 35 wird auf das Rn in igung sgevi/ebf: 30 aufgebracht, welches durch die Rolle 33 i^n dem R^'ini·- gungsbad gehalten wird, aber nicht ir. Kon La kt mit der Bildoborfläc?:e steht. Dr-s Rn in Igung::; ge we be wird von der Vorratsrolle 37 über il'ui Cpar.nrollen 32 in Kontakt mit der BiI (lobe rf lache geschoben und dann durch das Bad mit Reirigurg5flüssigke:i t 35 bow .ir; erneut entlang dor Bildoberf lache mittels der Spannrolle 32 au;" die Aufniihmerolle* ge fijhrt,.
Bei der in J1Mg. 3 gezeigten Ausführungriform sii'd. zwei RoJnigiingsstat Lonr.n voirgonehen. Uie Bildobe r.flache 41 kommt - in der Richtung der Bewegung der elektrostatographischen Bildoberfläche - nach dor Übertragung des entwickelten Bildes ir. der -Bild-Konfiguration auf das Empfängerblatt zuerst mit dom Fasergewebe 44 in Kontakt, welches dio Reinigungaflüsölg" koit aboorbifirt enthält. Die HeiriguTigiiflüsi-i.ßkoit 43 wird durch flau Bad 45 ßoliefert, Indem öin Vorratsrolle für dar, Faser-
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gewebe 42. in das Bad taucht. Das Fasergewebe v/ird durch Hi^ Spannrollen 47 in Kontakt mit der Bildoborfläche gebracht υτκΐ im schmutzigen Zustand auf der Aufnahmerolle 46 gesammelt. YUu-h der Reinigung mit der Reinigungsflüssigkeit kar.r: die Bildor^rflache unter Bewegung in Kontakt mit einem trockenen absorbierenden Fasorgewebe 49 gebracht werden, welches von der Vorratsrolle 51 geliefert, in Wischkontakt mit der Bildoberfläche durch die Spannrollen 4 8 gehalten und nach dem Gebrauch auf der Aufnahmerolle 50 gesammelt wird. Diese Ausführungßform ) bewirkt eine anfängliche Reinigung der Bildoberfläche mit doir Reinigungsgewebe 44 unter Verwendung der üeir.igungßf Irlssri f;Ve.i t 4 3 sowie eine anschließende Reinigung mit trockenem Fasergewebe.
Die oben beschriebenen Reinigungsmothoden und Vorrichtungen haben sich als besonders wirksam bei der Reinigung wäßrige?- flüssiger Entwickler von elektrostatographischen Bildoberflächen erwiesen. Unter wässriger Entwicklung bzw. wässrj.gen Entvvic-v"le::r·. soll die Gruppe flüssiger Entwickler verstanden werden, die sich mit Wasser vertragen; es handelt sich also van flüssige KOi-ipositionen auf Basis von Wasser, Glycerin und geeigneten wasserverträglichen Alkoholen, Glykolen, Polyolen sowie k anderen bekannten polaren Flüssigkeiten. Alle geeigneten Entwickler dieser Klasse können verwendet v/erden. Die für das er Πndungsgemäße Reinigungssystem brauchbaren Entwickler haben
-Ί -]P/ \-l eine Leitfähigkeit von ca. 20 bis 10 (Ohm/cm) . Typische En twickler-Träger dieser Gruppe mit r! i r-sen "Eigenschaften sind Glycerin, Polypropylcrglykol, 2 ,5-Iiexar.diol, Me thanol, ,"thnr.ol, l'ropanol, Isopropanol, 1,4-üioxan, Essj.gsäurear.hydrid, ,Mücvisensäuro, Glyoxal, Mono-, Di- und Tri-äthancl-anrii., Butyl- .formal,, Eugenol, 7\cetyl-ace ton, Diäthylenglykol-monoäthyläther. Bekanntlich können die Entwickler auch zusätzlich eir. oder mehrere; sekundäre Träger, Dispergiermittel, Pigmente, Farbstoffe, Viskositäts-kcntrollierende Mittel oder Additive zur Fixie .rung der Pigmente auf dem Kopierpapier enthalten.
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Wie oben erwähnt, ist das flüssige Reinigungsmittel mit dei?i flüssigen Entwickler mischbar. Es kann jede^ geeignete Reinigungsflüssigkeit, die mit dem Entwickler mischbar ist, verwendet werden, Typische Reiniguifsflüssigkeiten enthalten die oben besprochenen wasser-verträgliehen oder wässrigen Flüssigkeiten und zusätzliche Flüssigkeiten, die mit dem speziellen Entwickler, der bei dem Entwicklungssystem verwendet wird, mischbar sind. Beispiele hierfür sind Wasser, Methanol, Äthanol-, Propane-!, Isopropanol, Athylenglykol, 2,5-Hexandiol und . Gly-cerin. Die Reinigungsflüssigkeiten sollten so ausgewählt werden, daß sie keire schädlichen Wirkungen auf die zu reinigenden Bildoberfläche oder auf irgendein Material oder Maschinenteil haben, mit dem sie in Kontakt kommen; insbesondere sollten, sie- das absorbierende^ Fasermaterial, welches die Reinigungsflüssigkeit auf die Bildoberfläche aufbringt, nicht chemisch angreifen« Außerdem sind die Reinigungsflüssigkeiten vorzugsweise geruchfrei und nicht toxisch.
Zur Erleichterung der vollständigen Entfernung dor Reinigungsflüssigkeit von dar Bildoberfläche wendet man vorteilhaft eine Reinigungsflüssigkeit an, die sich leicht verdampfen läßt oder sonst leicht von der Bildoberfläche zu entfernen ist. Hierzu benutzt man vorzugsweise eine Reinigungsflüssigkeit, deren Flüchtigkeit im mittleren Bereich liegt oder die bei einer Temperatur unterhalb des thermischen-Zersetzurigspunktes irgendeines der anderen Materialien, insbesondere der Bildoberfläche, verdampft. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsforra unter Verwendung eines glasartigen Selen-Photoleiters benutzt.man als Reinigungsflüssigkeit vorteilhaft solche mit einem Siedepunkt unter ca. 1500C. Zur Verminderung von V^rluster: durch Verdampfung während des Stillstands der Maschine sollte die Reinigungsflüssigkeit vorteilhaft einen Siedepunkt zwischen etwa 45 und 1000C haben. Eine optimale Erhaltung der Reinigungsflüssigkeit mit gleichzeitiger ausreichender Reinigungskraft
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ohne Abbau des Bi] dinatorial s erhält man, wenn die Reinigungsflüssigkeiton Siedepunkte zwischen ca. 600C und cü. 800G habor-. Benutzt man Substanzen mit mittlerer bis hoher Flüchtigkeit, 50 kann eine einfache Värmelampe wie die in Fig» 1 ge'<■> <'■ igte vorwendet werden, um eine ausreichende Entfernung der Reirigungsf lüssigkeit au gewährleisten. Irr(-ridwelcb:· RücksU'itue •ar. Reinigungsflüssigkeit, die· wässrigen Entwickler -und darin diöpergiert enthält und auf der Bildoborf.l ächo verb].: eben is '·. , können .jedoch mit Hilfe einen stark absorbierenden porösen P Ma t e r i a 1 ο e η t fe rη t we r d.e η.
Die Reinigungsflüssigkeit kann in jeder geeigneten './eise auf die Bildoberfläche aufgebracht werden. So knnr man κ.B. absorbierende poröse Materialien wie poröse Schwämme und Faserstoffe verwenden. Fline besonders wirknap'c- Aufbri nrung der Reii'igur.gsflüßGigkeit erhält man mit st;:rk ab:-orb:i ererden Fa.serinc)tori«li.on. i.'an kann diese in Form von FilK-Enrier oder Uochtcn verwenden, vorzugsv/eise aber j.r. Form oin.es koritinuiorliehen Gewebes, wodurch die schnelle ITachlieferung von konstant neuen Reinigirngs- ur.d /ipp.liixations-Oberflächen crleicJitert wird und man sowohl Aj^'likationr:·· als auch Re j η Jgiuigs-Oberf]. ächon zur Vorfügung hat. Da das Fasermatcrial sowohl als Applikator
für di.e flüsBige Reinigungsflüssigkeit auf die Bildoberfiäeho als auch als Absorpticnsfläche fungieren kann, sollte es gegenüber Feuchtigkeit genügend beständig sein, sodfiß es nj.cht reißt oder auseinandergeht, wem es durch die Reir.igui:r,sf]_vssig]<eit feucjrt wird. Das Fpsermaterial ist vorzugsweise weicher als di '-Bildvorrichtung, ßodaß es diese nicht abreibt; es sollte keine Baumwollfasern enthalten, dam.it es diese oder andere Teilchen nicht auf die Bi].doberflache abdruckt; und es sollte weder \\v\\. dem flussiger. En'owiekioj· roch mit der Bilrloberflache chemisch reagierer. Auch ent hai ο das i'.'fse-i'.ntt.i-i a] vt-r-T./'Swri se ]ifine löslichen Stoffe, 'qio si^', :'m <Ίον Rr inir~u;;'sf ü assigt.oj t oder ir· Rei.nJgungssysteri! r.Tf'.lcser Kcr:rt^n, u;:-i nr, :.o]1.1;-: rire ausreichende Absorp t ;i o.'>:::.; ■;■'.·.".1 tat h:-'.h fi τ., 'ocJ:-:'.-': e,- ;.;■- F ■ ü.-"-. f.i.gkoit s-
1098?R/1R7S BADORiQINAL
reste absorbiert, die beim Verschmieren des restliehen flüssigen Entwicklers und der Reinigungsflüssigkeit auf der Bildoberfläche entstehen. Die wichtigsten Eigenschaften des Fasermaterials sind jedoch die Fähigkeit, Reirigungsflüssigkeit aus dem Vorratsgefäß auf die Bildo'berf lache zu übertragen, und eine gute Absorption bzw. Retention des gereinigten Materials, nachdem 'die Reinigung^ beendet ist. Es können alle geeigneten Faserrnaterialien verwendet worden, z.B. solche aus Kesseltuch, Flanell, Seide, Baumwolle, Pacron, Polyester-Fasern, Polypropyler.» .Fasern, Papier- und Oellulose-Fasern, Nylon, Kombinationen aus Seide und Baumwolle sowie Mir/schmgen derselben. Besonders zufriedenstellende Rcinigungsergebnisse erhält man mit solche]·, Fasergeweben, die weitgehend homogen und dick sind sowie eine h ohe Ab sorpt ionskaprßi ta t haben.
Das flüssige Re in igung sinate rial Kann in jeder geeigneten Weise auf das absorbierende Fase rrnater.ial aufgebracht werden. Typische lüttel zur Lieferung der Reinigungsflüssigkeit aus dem Flussigkeitsrescrvoir %u den absorbierenden Fasern sind z.E. eine RoI]In aus absorbierendem, porösem, feuchtem Schwamm, die in Kontakt mit einer Seite dos absorbierenden Gewebes rotiert, welches dj α Reinigungsflüssigkeit auf seiner anderen fjeite an die Bild ober f.lache abgibt. Weitere Mittel zur Lieferung der Reinigungsflüssigkeit an das absorbierende Gewebe sind ζ ..Β. das Eintauchen das absorbierenden■ GowobGG in dio Reinigungs·- niissigko.i.t, sodaü das absorbierende Gewebe im wesentlichen gesättigt A:;t. Typische Cehwanuiroiler bestehen aus Polyun. thanr-chäumen odor Gurnmlsohwämn.en, die ir. einem Bad der Reinigungsf lussigi.r'.i t rotioron können odnr im Innern durch ein abseits Γ/- '· 'jg.fM'f)f; Rf!r;nrvo.i.r mit Ur. i π ignr.gK. fiiissigiioi t go speist worclon. ii\( Re u:.i.riji/■;;;('] Kr';;.i.gi'to Lt kann auch rnif das absorbierende Fase'"-· mat.-'rial ;:;jfgcbrr-.i.iit vv;rr)f·]·; mittels eines porösen Riom.':n-Appli.--l:?it-orr; o:!i:r mji i;ü rf. ton , KMpil l;ir--Röhrf:n , Gravur-Ro'l Ί on , Mo tallsch'/yäiani'-i,, ur-.glii-ii i nr L'mi Porzellan (κΙογ Fi li'.-Km-lcri. Kf in kann das flüssige ϊίι-i t;i gut i;"i;ma ί;--,· r i-'ΓΙ in jeder /'oolgrit.'ton fVn.r'o Mif'b
109826/1F76
Vorteilhaft fügt man soviel Reinigungsflüssigkeit zu, daß der restliche Entwickler von der Bildoberfläche freigemacht wird, gleichmäßig darauf verteilt wird und daß alle Teilchen und gelösten Farbstoffe ertfornt werden. Zur Erzielung dieser Ergebnisse wird die Reinigungsflüssigkeit z.B. in einer Menge
von etwa 0,1 - 3 ecm pro 250 cm angewandt.
Bei der Durchführung des erfirdungsgeniäßen Verfahrens wird H ein^ latentes elektrostatischen Bild in üblicher Weise auf eine elektrostatographische Bildoberfläche aufgebracht. Darn wird es mit einem flüssigen Entwickler nach einer der oben diskutierten "othodon entwickelt. Die Entwicklung erfolgt vorzugsweise unter Verwendung einer Applikator-Ro.LIe mit gemusterer Oberfläche, bei der sich der flüssige Entwickler in den vertieften Stellen des ApplikaLors befindet, während die erhabenen Stellen praktisch frei von Entwickler sind, wobei der Entwickler von dem Applikator in Bi.ld-Konfi.gur/ition auf die Bildoberfläche gezogen wird. Nach der Übertragung des Entwicklers von der Bildoberfläche auf ein Empfängerblatt in Bild-Konfiguration wird der auf der Bildoberfläche zurückbleibende restliche Entwickler durch eine der oben beschriebenen R0ϊτigungsmittel von " der B.Lldoberfläcbe entfernt» Wie es insbesondere durch, die Fig.l gezeigt wird, wird die Reinigungsflüssigkeit auf eine Seite eines absorbierenden Fasergewebeπ durch eine poröse Schwammrolle aufgebracht , die in einem Bad rotiert, welches ausreichend Reinigungsflüssigkeit enthält, daß auf der anderen Seite dos absorbierenden Fasergowebes die 2ur Reinigung^ erforderlichen Mengen vorhanden, sind. Man kann ar.v, Re in igung r. gewebe und d.'o Bildoberflache zwar in derselben Richtung bewegen; ,jedoch wurde gefunden, daß man eine minimale Kontakts trecke und eine größere Reinigungswlrkimg erzielt, wenn das Gswobc und die ] Mr; LLe in gegen] auf Ir, :r Richtung bewegt worden. WIiM die Re in igung R--flüsü.igkoil· ".π einem Va: i.Lpunkt auf das absorbierende/ Fasergewebe mifgiili rächt., uere .innerhalb des Rp.irdgungskon'i akLes zwischen dem Gewebe und dor IJildoberfläoho liegt;, und zwar an
109826/1575
einer Stelle in der Kitte zwischen dem Anfang und dem Ende der Reinigungstoile, so erhält man eine Drei-Stufen-Reinigungsstatior--DIe .Bildoberfläche trifft zuerst mit einem feuchten Teil-d.es Gewebes zusammen, der mit relativ dreckiger bzw. Entwickler enthaltender Reinigungsflüssigkeit gesättigt ist, in der flüssige Entwickler-Reste gelost und feste Entwickler-Reste dispergiert sind. Der restliche flüssige Entwickler wird nvf der Bildoberfläche verschmiert bzw. verteilt durch die über» schlissigen Mengen an flüssigem Entwickler, die entfernt werden« Dann passiert die Bildoberfläche laufend reinere, aber immer noch feuchte Stellen des Ggwebes bis zu dem Punkt, wo ursprüngliche Reinigungsflüssigkeit zugegeben wird und die Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Entwickler erstmals entsteht. Schließlich trifft die Bildoberfläche auf trockenes Gewebe, welches alle restlichen Mengen des flüssigen Entwicklers oder der Reinigungsflüssigkeit absorbiert. Es sei dabei-hervorgehoben, daß der Kontakt zwischen dem feuchten Reirjigungsgev.'ebe un'3 der Bildoberfläche dazu führt, daß die Re ir: igung s flüssigkeit und der restliche Entwickler in der erforderlichen Weise verschmiert werden, sodaß praktisch der gesamte restliche Entwickler von der Bildoberfläche entfernt werden kann, inclusive irgendwelcher Teilchen, die ziemlich fest an der Bildoberfläche, haften kr-nrien. Erforderlichenfalls bzw. gewünschtnnfalls können - wie auch in Fig. 1 gezeigt ist - irgendwelche Reste an flüssigem Entwickler bzw.· Reinigungsflüssigkeit durch Anwendung von Wärme entfernt werden.
Bei einer typischen Ausführungsforrn hat das absorbierende Fasermaterial die Form eines Gewebes, das entlang eines Teils der Bildoberfläche angeordnet ist. Die Länge des Kontakts zwischen der Bildoberfläche und dem absorbierenden Fasergewebe hängt von vielen Faktoren ab, z.B. von der erforderlichen I^nge an aufzubringender Reinigungsflüssigkeit, von der Menge des 'zu entfernenden restlichen Entwicklers, der Absorptionskapai'ität des speziellen Faser-Reinigungsgewebes, der Lösungswirkung der »Reinigungsflüssigkeit und der Verfahrcn^geschwindigkeit« Bei ·
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BAD ORlGlNAU
einer typischen elektrostatographischen Bildoberfläche in der Form einer Trommel kann die Kontaktzone mit dem Reinigungsgewebe etwa 5 - 50 $ der Bildoberfläche während irgendeines Teils des Reinigungs-Cyclus betragen. Ujn einen . 'ausreichenden Abstand zu weiteren Bild-Stationen zu gewährleisten ur.d gleichzeitig eine ausreichende Reinigung zu sichern, sollte das Reinigungsgewebe etwa 30 - 40 $ der Bildoberfläche einnehmen. Man'kann die Reinigungs- und 'die Bild-Oberfläche zwar in der gleichen Richtung bewegen; jedoch wird eine minimale Kontaktlänge erzielt, wenn das Gewebe und die Platte in gegenläufiger ^ Richtung bewegt werden. Die Kontaktlänge kann auch in einem gewissen Ausmaß variiert werden, wenn man zwischen dem Reinigungsgewebe und der Bildoberfläche Druck anwendet. Jedoch muß
der Druck so reguliert v/erden, daß kein Abrieb auf der Bild-Druck
oberfläche stattfindet. Der\zwischen dem Reinigungsgewebe und der Bildoberfläche - sowohl bei den trockenen als auch den nassen Teilen - kann z.B. etwa 115 - 4500 g pro 2,5 cm Kontakt zwischen dem Reinigungsgewebe und der Bildoberfläche betragen. Ein zι^- friedenstellender Ausgleich zwischen der Verminderung von Abriebwirkungen auf der Bild oberfläche und der Absorptionskapazität des Reinigungsgewebes wird bei Drucken von etwa 230 ~ 1350 g pro 2,5 cm Kontakt zwischen dem Reinigungsgewebe und der ^ Bildoberfläche beobachtet. Die Geschwindigkeit, mit. der das Reinigungsgewebe verbraucht wird, ist eine Funktion der Geschwindigkeit, mit der die Platte bewegt wird; die zur Erzielung einer zufriedenstellenden Reinigung erforderliche- relative Geschwindigkeit des Ggwebes hängt in einem gewissen Ausmaß von dem speziellen Reinigungsmaterial ab, das man verwendet. Das Reinigungsgewebe sollte im typischen Fall etwa eine Geschwindigkeit haben, die in der Größenordnung von 1/40 bis 1/1500 der Geschwindigkeit der Bildoberfläche liegt. Zur Verminderung der Hemmung der rotierenden Bildoberfläche sowie zur Verminderung der Neigung^ des Gewebes zu reißen, wobei aber genügend Zeit für eine ausreichende Absorption des restlichen Entwicklers und der Reinigungsflüssigkeit vorhanden sein muß, sollte das Reinigungsgewebe vorteilhaft eine Geschwindigkeit von etwa 1/100 bis 1/500 der Geschwindigkeit dor Bildoberfläche haben.
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BAD ORIGINAL
Durch die oben beschriebenen Reinigungsmethoden können alle geeigneten elektrostatographischen Bildoberflächen gereinigt werden. Prinzipiell lasseJi sich alle Oberflächen verwenden, auf denen im Kreislauf ein elektrostatisches Ladungsrnustar gebildet und entwickelt werden kann. Typische elektrostatographische Bildoberflächen sind dielektrische Materialien oder leitende Oberflächen, die mit Dielektr'iea überzogen sind, wie Plastiküberzogenes. Papier bzw. Metallbänder, Xeroprint-Originale, elektrographische Registrier-Oberflachen, Photo-Leiter und überzogene Photo-Leiter. Typische Photo-Leiter, die man verwenden kann, sind Selen und Selen-Legierungen, Cadmium-sulfid, Cadmium-sulfo-sXelenid, Phthalocyanin-Binder-tJberzüge und Polyvinylcarbazol, welches mit 2,4,7-Trinitro-fluorenon sensibilioiert wurde. Die elektrostatographische Bildoberfläche kann in jeder geeigneten Form angewandt werden, z.B. als Platte, Band oder Trommel bzw. in Form einer Binder-Schicht. Zur Erzielung einer wirkungsvollen Reinigung verwendet man vorteilhaft eine sehr glatte Oberfläche; je glatter und gleichmäßiger die zu reinigende Oberfläche ist, umso besser ist die Reinigung.
In den folgenden bevorzugten Beispielen sind die bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt angewandten Materialien, Methoden und Techniken beschrieben. Beispiel 2 dient zu Vergleichszwecken. In den Beispielen beziehensich alle Teile und Prozentzahlen auf das Gewicht, sofern nicht anders angegeben.
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Beispiel
- Ein Abbildungssystem, welches einen ähnlichen Aufbau hat wie das in Fig, 1 gezeigte - jedoch ohne die Wärmelampe - wird montiert. Ein Photo-Leiter in der Form einer Trommel mit einer 20 Mikron dicken Selen-Oberflächenschicht auf einem leitenden Aluminium-Substrat wird mit etwa 450 Volt positiv beladen und in üblicher Weise einem licht-und-Schatten-Bild ausgesetzt. H Das latente elektrostatische Bild wird entwickelt, indem man eine Applikator-Rolle mit gemusterter Oberfläche, die in den vertieften Stellen ausreichende Mengen eines Entwicklers enthält, an der bild-tragenden Oberfläche entlang bewegt, sodaß der flüssige Entwickler aus den vertieften Stellen in Bild-Konfiguration auf die bild-tragende Oberfläche gezogen wird. Die Entwicklungsgeschwindigkeit ist etwa 30 cm/Sokunde. Der benutzte Entwickler hat die folgende Zusammensetzung:
Glycerin 76 Gew.-$
Nigrosin J 4 " "
Sorbit 19 "
Santicizer 160 2 "
Nigrosin J ist ein Farbstoff der American Cynanamid Company. Santicizer 150 ist ein Weichmacher aus Butyl-benzyl-phthalat der Monsanto Company.
Der Entwickler auf dein Photo-Leiter wird in Bild-Konfiguration auf geleimtes Papier übertragen. Ein Applikator für die Reinigungsflüssigkeit, der aus Polyurethan-Schaum besteht, welcher um einen Stahl-Kern gewickelt ist und eine Ro^Ie von etwa 2,5 - 3)7 cm Durchmesser darstellt, wird unabhängig angetrieben und taucht z.ff. ^in ein Reinigungsbad ein; dieses besteht aus 2 Teilen n-Propylalkohol und 1 Teil Wasser. Die Rolle ist auf der gegenüberliegenden Seite in Kontakt mit eirom absorbierenden Fasergewebe aus Seide ("Webrils T3529" der Kendfill Company). Der Applikator für die Reinigungsflüssigkeit, d.h. die Schwammrolle, befindet sich etwa in. der Mitte zwischen zwei Spanm-ollen,
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welche,das Reinigungsgewebe in Kontakt mit der Selen-Trommel halten, und zwar entlang von etwa 30 $ seiner Fläche. Das Reinigungsgewebe wird in gegenläufiger Richtung zur Selen-Trommel angetrieben, und zwar in einer Geschwindigkeit, die etwa 1/150 derjenigen der Selen-Trommel beträgt, wobei beides in Kontakt steht und ein Druck von etwa 900 g pro 2,5 cm herrscht. Der mit dieser Vorrichtung erhaltene "Erstdruck ist frei von Hintergrund und hat eine Auflösung von ca. 10 Lirienpaaren pro mm. Man wiederholt das ganze Verfahren im Kreislauf und stellt nach Drucken keine wesentliche Änderung der Druckqualität fest. Außerdem sind die Masöhinenteile praktisch trocken und frei von flüssigem Entwickler sowie Reinigungsflüssigkeit.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt; jedoch wird die Polyuretfcan-Applikatorrolle für das flüssige Reinigungsmittel freigemacht von dem Reinigungsgewebe, sodaß praktisch nur eine Reinigung mit trockenem Gewebe erfolgt. Der hierbei erhaltene Erstdruck hat eine Auflösung von etwa 10 Linienpaaren pro mm. Bei der Wiederholung erhält man keine weiteren Abbildungen, da der Film aus leitenden Farbresten die elektrischen Ladungen auf dem Photo-Receptor verteilt hat.
Beispiel 3
Ein überzogener Photo-Leiter von etwa 23 x 35 cm Größe, der einen l»10"^ cm dicken Film aus Polyethylenterephthalat (von E*I* DuPont de Nemöurs & Company unter der Bezeichnung "!flylar") ,1 trägt und mit einer 20 Mikron dicken Schicht aus Selen oder ι einem Aluminium-Substrat (hergestellt nach dem Verfahren des ; Beispiels 1 äeβ US-Patents Hr. -5 251 686) überzogen ist, wird .In Üblicher Weise beladen und einem Lich,t-und-Schatten-Bild' '■
ausgesetzt. Das latente elektrostatische Bild wird mit einem * Entwickler dor folgenden Zusammensetzung entwickelt:
109826/1575 BA0
2,5-Hexandiol. 98 Gew.-C/
Butvar B-78 . 1 ." "
Irgacet-Schwarz RL 1 " "
Butvar B-78 ist Polyvinyl-butyrol der Fa. Shawinigan Resins Corporation. Irgacet-Schwarz RL ist ein Farbstoff der Geigy Chemical Corporation.
Der Entwickler auf dem überzogenen Photo-Leiter wird in Bild-Konfiguration auf geleimtes Papier übertragen. Der überzogene Photo-Leiter wird mit einer Gravur-Rolle in Kontakt gebracht, ^ die ein Muster von 120 Linien pro 2,5 cm trägt und mit einer Reinigungsflüssigkeit aus ca. 90 Teilen Wasser und ca. 10 !'oilo Acetylaceton beladen ist. Dann wird der überzogene Photo-Loiter in Kontakt gebracht mit einem Gewebe aus Miracloth Typ 9243 (einem nicht-gewobenen Seidenstoff der Fa. Chicο pee Mills Incorporated)., und zwar unter einem Druck von etwa 340 g pro 2,5 cm und bei einer Geschwindigkeit, die. 1/500 derjenigen des Photo-Receptors beträgt. Der Erstdruck hat eine Auflösung von etwa 7 Linienpaaren pro mm. Man wiederholt das ganze Verfahren im Kreislauf und stellt hach 35 Drucken keine wesentliche Änderung der Druckqualität fest; auf dem Überzug befindet sich kein Firn aus Entwickler-Resten.
Beispie] 4
Ein Xeroprint-Original von 23 x 35 cm Größe-wird hergestellt, indem man einen diöinnen Isolier-Überzug aus Epoxy-Harz von ca. 0,0013 cm Dicke in Bild-Konfiguration auf eine leitenden Aluminium-Platte mittels einer seidenen Raster-Schablone aufbringt unn das Harz dann in bekannter V/eise härtet. Die Platte wird mit 3 450 Volt beladen, indem man sie unter eine Korona-Beladungseinheit bringt. Das Bild wird in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt, wobei ein flüssiger Entwickler der folgenden Zusammensetzung verwendet wird:
109826/1575 ^p original
Polypropylenglykol 67 Gew. -c/i
Staybelit-Ester 5 7 It ti
Microlith CT-Schwarz 20 If Il
Ganex VS16 7 11 It
Staybelit-Ester 5 ist ein verestertes Holz-Harz der Fa. Hercules Powder Company. Microlith CT-Schwarz ist ein vorvdispergiertes Ruß-Pigment in Kombination mit einem Ester-Harz im ungefähren Mengenverhältnis 40 fo Pigment r 60 Harz. Ganex V516 ist ein alkyliertes Polyvinylpyrrolidon der GAF Corporation. Der Entwickler wird auf geleimtes Papier übertragen; dei· erhaltene Druck hat eine Bilddichte von ca. 0,7, eine Hintergrund-Dichte von weniger als* 0,01 und die Auflösung beträgt etwa 6 Linienpaare pro mm. Die Platte wird gereinigt, indem man sie in Kontakt bringt mit einer Nitril-Schwamm-Gxunmirolle, die mit einer Reinigungsflüssigkeit aus 2 Teilen Äthanol und 1 Teil V/asser gesättigt ist. Dann wird das Xeroprint-Original mit einem Gewebe aus Webrils Typ T 3707 (einem nicht-gewobenen Seidenfaserstoff der Fa. Kendall Company) abgewischt, wobei man eine praktisch trockene Bildoberfläche erhält. Das Original kann ohne Verlust an Bildqualität 75 Kai im Kreislauf gefahren werden. Zwischen den Cyclen ist die Oberfläche des Originals praktisch trocken.
Beispiel 5
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei eine Entwickler-Flüssigkeit der folgenden Zusammensetzung benutzt wird:
Diäthylenglykol-rnonoätbyläther 69 Gew.-^
Mfcaolith CT-Schwarz 31 " "
Bio Polyurethan-Rolle befindet sich in Kontakt mit einem Bad aus RRinigiingaflnssiiPkeit, die aus 4 Teilen V/asser und 1 Teil Diaceton-alkohol besteht. Dn:;; Roinigungageviebo besteht aus einem nicht-giiwobenen PolytiSter-r.toff der l<'a. Kendall Company (Webrils 1445) und wird g-igerililiri'ig zur Selentrommel in eiw-r
109826/1575
BAD
Geschwiridigkeit bewegt, die etwa 1/375 derjenigen der Tromrnol ist, wobei beides in Kontakt steht und ein Druck von etwa 680 g pro 2,5 cm herrscht. Die Ergebnisse sind denen des Beispiels 1 ähnlich.
Beispiel 6
70 Go w. -56
14 11 Il
2 H Il
O, 3" Il
14 Il
Das Verfahren des Beispiel 1 wird mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung wiederholt:
Glycerin Sorbit Nigrosin J Methylenblau Triethanolamin
Der erhaltene^ Erstdruck hat eine Auflösung von ca. 6 Linier.-paaren pro mm und ist frei von Hintergrund. Zur Reinigung des Photo-Receptors von darauf verbliebenen Farbresten bringt man ihn zuerst mit einem Reirigungsgewebe in Kontakt, das mit einer Reinigungsflüssigkeit aus 3 Teilen Wasser uncl 1 Teil Äthylenglykol-moromethylather gesättigt ist. Das Reir.igungsgewebe besteht aus einem nicht-gewobenen Dynel-Stoff der Fa. Kendall Company (V/ibrils 1.1 1410); Dynel ist das Warenzeichen der Fu. Union Carbide Chemicals Company für eine J'Jodacryl-Faser. Das Reinigungsgewebe wird in das in Fig. 3 gezeigte Reinigungsbad getaucht, wobei es et v/a 15 fi der Photo-Receptor-Fläche mit Reinigungsflüssigkeit versorgt. Die Reinigungsflüssigkeit auf dem Photo-Receptor wird dann mit einem trockenen Gewebe in Kontakt gebracht, welches aus demselben Material wie oben beschrieben besteht und etwa 25 cp der Photo-Reccptor-i'läche bedeckt; hierdurch wird dor restliche Entwickler-Film, der mit der Reinigungsflüssigkeit vordinnt :i st, ,wirksam absorbiert. Beide R^irii·- gungsgowebü bew^gei1 sich gegeulänf jg ^ur Plioto-Kor,ceptor~-}(icht\u'f in eirr,r GeschwlrM-igkoj t, die etwa 1/4 50 do.^ j en ige η des Photo-- ^'onceptors beträgt, wobei sie damit in Kontakt Steher, und zwar
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unter einem Druck von etwa 340 g pro 2,5 cm Kontakt. Wiederholt man das Verfahren in 50 Cyclen, so lassen sich keine wesentlichen Änderungen der Druckqualität feststellen. Auch sind die Maschinenteile praktisch trocken und frei von flüssigem Entwickler s owie Re inigungsflüssigke it.
Durch die oben beschriebenen Methoden erzielt man eine praktisch vollständige Reinigung der Bildoberfläche von dem gesamtem restlichen wäßrigen Entwickler, ohne daß ein merklicher Abrieb der Bilrloberf lache stattfindet; das Verfahren arbeitet sehr sohnellund wirkungsvoll und verwendet nur sehr wenige mechanische bewegliche Teile.Das neue Reinigungssystem vermin dert die Verschmutzung der mechanischen Teile durch den Gebrauch von überschüssigen Mengen Flüssigkeit und schont kostbares Material, indem nur genügend Reinigungsmaterialien, Reinigungsflüssigkeit und Reinigungsgewebe auf die zu reinigende Fläche aufgebracht werden»
In den obigen Beispielen sind spezielle Materialien und Verfahrensweisen beschrieben; hierdurch soll die vorliegende^ Erfindung aber nur erläutert v/erden. Es gibt andere Materialien und Techniken als die oben aufgezählten, welche diese mit ähnlichem Erfolg ersetzen können. Beim Lesen der vorliegenden Beschreibung werden dem Fachmann andere Modifikationen der vorliegenden Erfindung einfallen, die unter den Schutzumfang derselben fallen sollen.
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Claims (1)

  1. .Patenten, sprue h e
    Verfahren zur Entfernung eines wäßrigen flüssigen Entwicklers von einer elektrostatographischen Bildoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Oberfläche mit einer Reinigungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die mit dem wäßrigen flüssigen Entwickler mischbar ist, und die Reinigungsflüssigkeit praktisch gleichmäßig auf der Bildoberfläche verteilt, sodaß flüssige Entwickler-Reste aufgelöst und feste Entj| wickler-Beste in der Reinigungsflüssigkeit dispergiert werden, worauf man die Reinigungsflüssigkeit und die Entwickler-Reste von der Bildoberfläche entfernt.
    2.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigungsflüssigkeit und die Entwickler-Reste von der Bildoberfläche entfernt, indem man die Bildoberfläche mit einem trockenen absorbierenden Fasermaterial in Kontakt bringt.
    5.) Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bildoberfläche unter Bewegxmg in Kontakt bringt mit einer absorbierenden Faser-Oberfläche, welche eine mit dem W wäßrigen flüssigen Entwickler mischbare Reinigungsflüssigkeit enthält.
    4.) Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aDsor^ierende Fasermaterial aus einem Gewebe besteht, welches in kontinuierlichem Kontakt mit einem Teil der Bildoberfläche steht.
    5.) Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Fasermaterial aus einem Gewebe besteht, welcher.' in Kontakt mit der Biliioberfläche steht; wobei die mischbare Reinigungsflüssigkeit zur gegenüberliegenden Seite des Reingungsrewebes geliefert wird und ir Kontakt mit einem Flü ssigke it £:re servo ir steht.
    109826/1576 BADOR1G1NAL
    6.) Verfahren'gemäß Ansprüchen 2, 3', 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt zwischen der Bildo"berfläche und dem Fasermaterial unter einem Druck von etwa 115 - 4500 g pro 2,5. era stattfindet.
    7.) Verfahren gemäß Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, /daß die mischbare Reinigungsflüssigkeit einen Siedepunkt unter 13O0C hat.
    8.) Verfahren gemäß Ansprüchen 1 -7, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Bild-Herstellung einen wieder-verwendbaren Photo-Leiter "benutzt.
    9.) Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Photo-Leiter aus Selen oder einer Selen-Legierung besteht.
    10.) Verfahren gemäß Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Entwickler eine Leitfähigkeit von etwa 10"4 bis 10"10 (Ohm-cmJ1hat.
    1.1.) Verfahren zur cyclischen Entwicklung von latenten elektrostatischen Bildern auf einer wieder-verwendbaren elektrostatographischen Bildoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß man das auf der Bildoberfläche gebildete latente elektrostatische Bild mit einem wäßrigen flüssigen Entwickler entwickelt, den Entwickler in Bild-Konfiguration von der Bildoberfläche auf eine Empfängeroberfläche überträgt, die Bildoberfläche mit einer Reinigungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die mit dem wäßrigen flüssigen Entwickler mischbar ist, und die Reinigungsflüssigkeit praktisch gleichmäßig auf der Bildoberfläche verteilt, sodaß flüssige Entwickler-Reste aufgelöst und feste Entwickler-Reste in der .Reinigungsflüssigkeit dispergiert werden, worauf man die Reinigungsflüssigkeit und die Entwickler-Reste von der Bildoberfläche entfernt, indem man sie unter Bewegung in Kontakt mit einem trockenen absorbierenden Fasermaterial bringt.
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    12.) Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bildoberfläche mit einem absorbierenden Fasermaterial in Kontakt bringt, das mit der Reinigungsflüssigkeit ' getränkt ist.
    13.) Verfahren gernäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß , das absorbierende;*! Fasermaterial aus einem Gewebe besteht, das in kontinuierlichem Kontakt mit einem Teil der Bildoberfläche steht.
    14.) Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Fasermaterial aus einem Govvebe besteht, welches in Kontakt mit der Bildoberfläche steht, wobei die mischbare Reinigungsflüssigkeit zur gegenüberliegenden Seite des Reinigungsgewebes geliefert, wird und in Kontakt mit einem Flüssigkeitsreservoir steht.
    15.) Vorrichtung zur Bildherstellung, welche Reinigungsmittel
    zur Entfernung von praktisch der gesamten Menge an auf der elektrostatographischen Bildoberfläche zurückbleibenden flüssigen Entwickler-Resten enthält, dadurch gekennzeichnet, k daß diese Reinigungsmittel so angeordnet sind, daß eine mit dem flüssigen Entwickler mischbare Reinigungsflüssigkeit auf die Bildoberfläche aufgebracht und dort ziemlich gleichmäßig verteilt werden kann, wobei eine Verdünnung, Lösung und Dispergierung des flüssigen Entwicklers in der Reinigungsflüssigkeit stattfindet, und daß anschließend praktisch der gesamte flüssige Entwickler und die Reinigungsflüssigkeit von der Bildoberflache entfernt werden können.
    • 16.) Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmittel aus einem absorbierenden Fasermaterial bestehen, das mit einem Te.il der Bildoberfläche sowie mit einem Vorratsgefäß für die Reinigungsflüssigkeit in Kontakt steht.
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    17.) Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildoberfläche eine zylindrische Trommel darstellt, welche einen photo-leitenden Überzug enthält, und daß das absorbierende Fasergewebe bogenförmig; um die Trommel angeordnet und mit einem Teil derselben in Kontakt ist.
    1.8.) Vorrichtimg gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit auf das Fasermaterial an der Seite des absorbierenden Faser~ materials angeordnet sind, die der Seite gegenüber liegt, die mit der Bildoberfläche in Kontakt steht.
    19.) Vorrichtung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit aus einer rotierenden porösen Schwamm-Rolle bestehen.
    2Oi) Vorrichtung gemäß Anspruch 1.9, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Schwammrolle so angeordnet ist, daß sie ir_ einem Bad der Reinigungsflüssigkeit rotieren kann.
    21.) Vorrichtung gemäß Ansprüchen 16 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur Bewegung des absorbierenden Fasergewebes und der Bildoberfläche in gegenläufigem Sinn entlang der Kontaktzone vorhanden sind.
    109826/1576
    Iff
    Leerseite
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109935A1 (de) * 1981-03-14 1982-09-23 Dürr-Dental GmbH & Co KG, 7120 Bietigheim-Bissingen Reinigungsfolie fuer zahnmedizinische filmentwicklungsmaschinen und verfahren zum reinigen derselben

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