DE2056546A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bild erzeugung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bild erzeugung

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DE2056546A1
DE2056546A1 DE19702056546 DE2056546A DE2056546A1 DE 2056546 A1 DE2056546 A1 DE 2056546A1 DE 19702056546 DE19702056546 DE 19702056546 DE 2056546 A DE2056546 A DE 2056546A DE 2056546 A1 DE2056546 A1 DE 2056546A1
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Joseph Penfield N Y Mammino (V St A)
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Xerox Corp
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, . 2056546
Dipl.-Ing. I-LAVpickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. E A.Wmckmann, Dipl.-Chem. B. Hober
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 360 820 ■ MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 59 21/22
Case Z.518 (XD/2359) . Sch/zb
Xerox Corporation, Xerox Square, Rochester, N.Y. H6O3, V.St.v.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Bilderzeugung
Die Erfindung betrifft Bilderzeugungssysteme und befaßt sich insbesondere mit Methoden und Vorrichtungen zur elektrostatischen Entwicklung von latenten Bildern.
Die Bildung und Entwicklung von Bildern auf der Oberfläche von fotoleitenden Materialien durch elektrostatische Methoden M ist bekannt. Das elektrostatographische Grundverfahren ist.
Gegenstand der US-Patentschrift 2 297 691. Es besteht darin, eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf eine fotoleitendo isolierende Schicht aufzubringen, die Schicht mit einsin Licht- und-Schatten-Bild zur Entladung der Ladung an den Stellen der Schicht, die von dem Licht getroffen v/erden, zu bestrahlen und das erhaltene elektrostatische latente Bild in der Weise zu entwickeln, daß auf dem Bild ein feinteiliges
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elektroskopisches Material aufgebracht wird, das als "Toner" bezeichnet wird. Der Toner wird normalerweise von denjenigen Stellen der Schicht angezogen, die eine Ladung beibehalten, wobei ein Tonerbild gebildet wird, das dem elektrostatischen latenten Bild entspricht. Dieses Pulverbild kann dann auf eine Trageroberflache, wie beispielsweise Papier, übertragen werden. Das übertragene Bild kann anschließend permanent an einer Trägeroberfläche, beispielsweise durch Wärme, fixiert werden. Anstelle der Bildung des latenten Bildes durch gleichmäßiges Beladen der fotoleitenden Schicht und anschließendes Bestrahlen der Schicht mit einem Lichtund-Schatten-Bild kann man das latente Bild direkt in der Weise bilden, daß die.Schicht in Bildkonfiguration beladen wird. Das Pulverbild kann dann an die fotoleitende Schicht fixiert werden, wenn die Pulverbildübertragungsstufe v/eggelassen werden soll. Andere geeignete Fixierungsmethoden können anstelle der vorstehend geschilderten Wärraefixierungsstufe angewendet werden, beispielsweise eine Lösungsmittelbehandlung oder eine Aufbringung eines Überzugs.
Ähnliche Methoden sind zur Aufbringung der elektroskopischen Teilchen auf das zu entwickelnde elektrostatische latente Bild bekannt. Erwähnt seien die "Kaskaden-Entwicklung", welche Gegenstand der US-Patentschrift 2 618 552 ist, die "Puderwolken-Entwicklung", welche in der US-Patentschrift 2 221 776 beschrieben wird, sowie das "Magnetbürsten-Verfahren", das beispielsweise Gegenstand der US-Patentschrift 2 874 O6j5 ist.
Die Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes kann ferner in der Weise durchgeführt werden, daß anstelle von Flüssigkeiten trockene Entwicklermaterialien eingesetzt werden. Bei einer in üblicher Weise durchgeführten Flüssigkeitsentwicklung, die im allgemeinen als elektrophoretisch^ Ent-
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Wicklung bezeichnet wird, wird ein isolierender flüssiger Träger, in welchem ein feinteiliges festes Material dispergiert ist, in Kontakt mit der Bilderzeugungsoberflache sowohl an den geladenen als auch an den nicht-geladenen Stellen gebracht. Unter dem Einfluß des elektrischen Feldes in Verbindung mit dem geladenen Bildmuster wandern die suspendierten Teilchen in Richtung auf die geladenen Stellen der Bilderzeugungsobörflache und werden aus der isolierenden Flüssigkeit abgeschieden« Diese elektrophoretische Wanderung geladener Teilchen hat die Abscheidung der geladenen Teilchen auf der Bilderzeugurigsoberf lache in Bildkonfiguration zur Folge«
Eine weitere Methode zur Entwicklung von elektrostatischen latenter.» Bildern ist das Flüssigkeitsentwicklungs-Verfahren, das in der US-Patentschrift 3 084 043 beschrieben wird und nachstehend als polare Flüssigkeitsentwicklung bezeichnet wird. Bei der Durchführung dieser Methode wird ein elektrostatisches latentes Bild in der Weise entwickelt oder sichtbar gemacht, daß der Bilderzeugungsoberfläche ein flüssiger Entwickler auf der Oberfläche eines den Entwickler verteilenden Elements mit einer Vielzahl von erhabenen Stellen, die eine im wesentlichen mit einen regulären Muster versehene Oberfläche definieren, wobei eine Vielzahl von eingedrückten ^teilen unterhalb der erhobenen Teile vorgesehen ist, angeboten wird. Die eingedrückten Teile dieses den Entwickler verteilenden Elements enthalten eine Schicht aus einem leitenden flüssigen Entwickler, der nicht in Kontakt mit der elektrostatographisehen Bilderzeugungsoberfläche gebracht wird. Die Entwicklung wird in der Weise bewerkstelligt, daß das den Entwickler verteilende Element, das mit flüssigem Entwickler beladen ist, an die eingedrückten Teile in Entwich vng£l:onf igurc-tion mit der Bilderzeugungsoberfläche
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gebracht wird. Man nimmt an, daß der flüssige Entwickler von den eingedrückten Teilen der Oberfläche der Aufbringungseinrichtung in dem geladenen Feld oder nur an den Bildflächen angezogen wird. Die Entwicklerflüssigkeit kann pigmentiert oder gefärbt sein. Das in der US-Patentschrift 3 084 043 beschriebene Entwicklungssystem unterscheidet sich von dem elektrophoretischen Entwicklungssystem, bei welchem ein merklicher Kontakt zwischen dem flüssigen Entwickler und sowohl den geladenen als auch den nicht-geladenen Stellen einer ein elektrostatisches latentes Bild tragenden Oberfläche vorherrscht. Im Gegensatz zu elektrophoretischen Entwicklungssystemen wird bei der Durchführung der polaren Flüssigkeitsentwicklungs-Metbode ein merklicher Kontakt zwischen der polaren Flüssigkeit und den Flächen der das elektrostatische latente Bild tragenden Oberfläche vermieden, die nicht entwickelt werden sollen. Ein verminderter Kontakt zwischen einem flüssigen Entwickler und kein Bild tragenden Stellen der zu entwickelnden Oberfläche ist zweckmäßig, und zwar deshalb, da dabei die Bildung von Untergrundablagerurigen unterdrückt wird. Ein anderes charakteristisches Merkmal, das die polare Flüssigkeitsentwicklungs-Methode von der elektrophoretischen Entwicklung unterscheidet, ist die Tatsache, daß die flüssige Phase eines polaren Entwicklers tatsächlich an der Entwicklung einer Oberfläche teilnimmt. Die flüssige Phase in elektrophoretischen Entwicklern fungiert nur als Trägermedium für Entwicklerteilchen. Im allgemeinen ermöglicht die in der US-Patentschrif't 3 084 043 geschilderte Entwicklungsiaethode eine Entwicklung mit flüssigen Entwicklern
—4 —1 mit einer Leitfähigkeit von ungefähr 10" (0hm-cm) bis
ungefähr 10" (0hm-cm)~1.
Eine weitere Flüssigkeitsentwicklungsmethode ist die "Benetzungs· Entwicklung" oder die selektive Benetzung, wie sie in der US-
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BAU
Patentschrift 3 285 741 beschrieben wird. Bei der Durchführung dieser Methode kontaktiert ein wäßriger Entwickler gleichmäßig die ganze Bilderzeugungsoberfläche. Infolge der ausgewählten Benetzungseigenschaften sowie der elektrischen Eigenschaften des Entwicklers werden im wesentlichen nur die geladenen Flächen der Bilderzeugungsoberfläche durch den Entwickler benetzt. Der Entwickler sollte relativ leitend sein und einen spezifischen Widerstand besitzen, der im allgemeinen zwischen ungefähr 10 bis 10 Ohm-cm schwankt. Die Benetzungseigenschaften sollten derart sein, daß der Benetzungsv/inkel an der geladenen Fläche kleiner als 90° und an den nicht geladenen λ Flächen größer als 90° ist, und zwar gemessen in bezug auf die Bilderzeugungsoberfläche.
Wenn auch diese Flüssigkeitsentwicklungs-Systeme zufriedenstellende Bilder zu erzeugen vermögen, so haften ihnen dennoch bestimmte Nachteile an, so daß diese Systeme einer weiteren Verbesserung bedürfen. Besondere Schwierigkeiten treten bei Flüssigkeitsentwicklungs-Systemen auf, bei denen erneut verwendbare oder zyklisch eingesetzte elektrostatographische Bilderzeugungsoberflächen verwendet werden. In diesen Systemen wird beispielsweise ein Fotoleiter, beispielsweise eine Walze aus Selen oder eine Selenlegierung als Fotoleiteroberfläche, beladen, mit einem Licht- und Schatten-Bild bestrahlt " und in der Weise entwickelt, daß die Bild-tragende Oberfläche in Entwicklungskonfiguration mit einer Aufbringungsvorrichtung gebracht wird, welche entwickelnde Mengen des flüssigen Entwicklers enthält. Der flüssige Entwickler wird nach einer geeigneten Methode von der Aufbringungsvorrichtung des Entwicklers auf die das Bild tragende Oberfläche in Bildkonfiguration übertragen. Anschließend wird das Entwicklermuster auf der elektrostatographischen Bilderzeugungsoberfläche auf Kopiepapier übertragen, wobei der flüssige Entwickler von dem Papier unter Bildung eines permanenten Bildes absor-
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biert werden kann. Während der Übertragung wird nicht der ganze flüssige Entwickler auf das Kopiepapier übertragen, vielmehr verbleibt eine beträchtliche Menge auf der Fotoleiteroberfläche. Um die Bilderzeugungsoberfläche erneut verwenden zu können, muß dieser restliche Entwickler entweder entfernt werden oder seine Wirkungen müssen unschädlich gemacht v/erden. Geschieht dies nicht, so neigt der Entwickler dazu, als Untergrund in anschließenden Zyklen aufzutreten. Ist der Flüssigkeitsentwickler relativ leitend, d.h. besitzt er beispielsweise einen spezifischen Widerstand von weniger als ungefähr 10 Ohm-cm, dann kann ein auf der Bilderzeugungsoberfläche verbleibender Rückstand jede nachfolgend aufgebrachte Ladung entladen.' Ferner kann eine seitliche Leitung des flüssigen Entwicklers auf der Bilderzeugungsoberfläche zu groß werden, so daß die Auflösung des erhaltenen Bildes schlecht ist. Bei einer wiederholten Inbetriebnahme tritt also in zunehmendem Maße eine Anreicherung von Flüssigkeitsentwickler auf der Bilderzeugungsoberfläche auf, da bei der Durchführung eines jeden Zyklus nicht der ganze Entwickler auf das Kopiepapier übertragen wird. Diese zunehmende Anreicherung von Entwicklerrückstand hat einen Gesamtverlust an Dichte zur Folge, wobei außerdem feine Details verloren gehen. Ferner treten in zunehmendem Maße Untergrundablagerungen auf der fertigen Kopie auf, und zwar insbesondere deshalb, da eine genaue Bilderzeugung auf der Bilderzeugungsoberfläche verhindert werden kann.
Die bis vor kurzem vorgeschlagenen Methoden zur Entfernung der EntwicklerflUssigkeit von der Bilderzeugungsoberfläche waren derartig durchgreifend, daß in zunehmendem Maße die Bilderzeugungsoberfläche zerstört wurde, und zwar insbesondere im Falle von Fotoleiteroberflächen. Auf diese Weise wird die Lebensdauer der Bilderzeugungsoberfläche herabge-
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setzt. Bei der Entfernung eines Films von einer Oberfläche wird der· Film in zunehmendem Maße aufgespalten, so daß bei jeder Entfernung nur ungefähr die Hälfte des Films entfernt wird. Die bisher vorgeschlagenen Reinigungslösungsmittel, welche als Reiuip,ungshilfsmittel dienen sollen, greifen häufig chemisch die Bilderzeugungsoberfläche an und sind infolge ihrer Flüchtigkeit und Toxizität gefährlich. In einigen Fällen werden bei einer vollständigen Entfernung des Bilderzeugenden Films die elektrischen Eigenschaften eines Fotoleiters erheblich durch das Reinigen schon nach wenigen Zyklen zerstört. In anderen Fällen kann das eingesetzte Lösungsmittel auch als Lösungsmittel für das Harzbindemittel in einer Binderplatte .dienen oder eine Kristallisation einer dünnen Schicht eines Selenfotoleiters induzieren. Diese Probleme wurden jedoch bis zu einem erheblichen Ausmaß gelöst oder zumindest wesentlich verkleinert, und zwar-durch die Entwicklung des zyklisch arbeitenden Reinigungssystems, welches Gegenstand der deutschen Patentschrift
(Patentanmeldung P^^^.j) ist. In dieser Patentschrift wird ein Reinigungssystem beschrieben, wobei trockene und stark absorbierende Pulver auf die Bilderzeugungsoberfläche gebracht werden, um etwa vorhandenen restlichen Entwickler zu absorbieren, der bei einem Bilderzeugungszyklus angefallen ist. Nach der Absorption des Entwicklers werden die feinen Pulver von der Bilderzeugungsoberfläche entfernt.
Y/lrd die in der genannten deutschen Patentschrift beschriebene Methode auf eine automatisch arbeitende Maschine übertragen, dann treten Schwierigkeiten bei der Handhabung des trockenen Pulvers auf. Da in einer derartigen Maschine jeder Zyklus innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne zwischen ungefähr 1 und 3 Sekunden beendet sein muß, muß das Pulver schnell auf die Bilderzetigungsoberfiäche aufgebracht und von dieser ent-
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fernt werden. Die Schnelligkeit der Methode, die dazu erforderlich ist, um dieses Ergebnis zu liefern, erzeugt eine beträchtliche Staubmenge während der Reinigung. Der Staub tritt nicht nur in der Reinigungszone auf, so daß in einem gewissen Ausmaß die Reinigungswirkung bezüglich der Menge des verwendeten Reinigungspulvers vermindert wird, sondern findet sich auch in anderen Teilen der Maschine und führt dort zu einer Verschmutzung der zugeführten Materialien, beispielsweise der Wicklerflüssigkeit sowie des Papiers, und kann ferner einen Abrieb oder ein Verrotten von Maschinenteilen zur Folge haben. Ferner ist die bei der Durchführung dieser Methode eingesetzte Pulvermenge insofern relativ groß, als das Pulver portionsweise auf die -ganze Bilderzeugungsoberfläche aufgebracht und von dieser Oberfläche entfernt wird. Wenn auch die Reinigungspulver in einem gewissen Ausmaße rezyklisiert werden können, so müssen dennoch Einrichtungen vorgesehen werden, um die zurückbleibende relative Absorptionskapazität des Pulvers zu messen. Wird die Kapazität unter einem bestimmten Wert verhindert, dann muß das Pulver entfernt werden. Um diese Probleme auf ein Minimum herabzusetzen, kann der Reinigungsmechanismus sehr aufwendig und kompliziert werden. Es besteht daher ein Bedarf an einer verbesserten Reinigungsmethode bei der Durchführung eines zyklisch arbeitenden eiektrostatographischen Bilderzeugungsprozesses.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Reinigungssystems, bei dessen Ausführung bestimmte Reinigungsmaterialien verwendet werden. Durch die Erfindung wird ein einfaches Reinigungssystem zur Verfügung gestellt, das auf einen zyklischen Betrieb angewendet werden kann.
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Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung von flüssigem Entwickler von einem elektrostatographischen Bilderzeugungselement zur Verfügung gestellt, welches darin besteht, selektiv ein feinteiliges absorbierendes Pulver im wesentlichen nur auf die Bildflächen des Bilderzeugungselementes aufzutragen, und das Pulver dann zu entfernen, wenn es im wesentlichen den ganzen flüssigen Entwickler absorbiert hat.
Durch die Erfindung wird ferner ein Verfahren zum zyklischen Entwickeln von elektrostatischen latenten Bildern auf einer erneut verwendbaren elektrostatographischen Bilderzeugungsoberfläche zur Verfügung gestellt, welches darin besteht, ein elektrostatisches latentes Bild auf der Bilderzeugungsoberfläche zu bilden, das Bild mit einem flüssigen Entwickler zu entwickeln, den Entwickler von der Bilderzeugungsoberfläche auf eine Aufnahmeoberfläche in Bildkonfiguration zu übertragen, selektiv trockenes absorbierend wirkendes Reinigungspulver auf die Bildfläche der Bilderzeugungsoberfläche zur Absorbierung von im wesentlichen dem ganzen flüssigen Entwickler auf der Bilderzeugungsoberfläche aufzubringen und die absorbierend wirkenden Pulver, welche absorbiete Flüssigkeit enthalten, zur Präparierung der Bilderzeugungsoberfläche für den nächsten Bilderzeugungszyklus und zur Wiederholung der genannten Stufen der Bildung, Entwicklung, Übertragung, ■ Aufbringung und Entfernung, wobei diese Stufen wenigstens einmal wiederholt werden, zu entfernen»
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer Bilderzeugungsvorrichtung aus einem elektrostatographischen Bilderzeugungselement, wobei nacheinanderfolgend längs oder um das Bilderzeugungselement herum, folgende Einrichtungen angeordnet sind: Eine Einrichtung zur Aufbringung eines
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elektrostatisch latenten Bildes auf das Bilderzeugungselement, eine Einrichtung zur Entwicklung des elektrostatisch latenten Bildes mit einem Flüssigkeitsentwickler, eine Einrichtung zur Übertragung des Flüssigkeitsentwicklers in Bildkonfiguration von der Bilderzeugungsoberfläche auf eine Aufnahmeoberfläche, eine Reinigungseinrichtung zur Entfernung von im wesentlichen dem ganzen restlichen flüssigen Entwickler, der auf der Bilderzeugungsoberfläche zurückbleibt, sowie eine Einrichtung, um das Bilderzeugungselement anschließend an die vorstehend erwähnten Einrichtungen in Position zu bringen, wobei die Reinigungseinrichtung eine Einrichtung aufweist, um in selektiver Weise feinteiliges trockenes absorbierend wirkendes Pulver auf die entwickelten Flächen des Bilderzeugungselements aufzubringen, eine Einrichtung besitzt, um gleichmäßig das trockene Pulver auf dem Bilderzeugungselement zu verteilen, so daß im wesentlichen der ganze restliche flüssige Entwickler von dem Bilderzeugungselement absorbiert wird,und mit einer Einrichtung versehen ist, um die absorbierend wirkenden Pulver, welche absorbierte restliche Entwicklerflüssigkeit enthalten, von der Bilderzeugungsoberfläche zu entfernen.
Im Falle eines Flüssigkeitsentwicklungssystems, bei welchem eine zyklisch arbeitende oder erneut verwendbare elektrostatographische Bilderzeugungsoberfläche verwendet wird, wird der restliche Entwickler, der auf der Bilderzeugungsoberfläche bei einem der Zyklen zurückbleibt, von der Oberfläche in der Weise entfernt, daß das stark absorbierend wirkende trockene Pulver direkt auf die Flächen auf der zu reinigenden Oberfläche gebracht wird. Durch die Aufbringung der Reinigungspulver auf die Bilderzeugungsoberfläche wird der restliche Entwickler in wirksamer Weise von dem Reinigungspulver absorbiert, wobei durch ein leichtes Vermischen der ganze restliche Entwickler auf der Bilderzeugungsoberfläche entfernt wird, einschließlich des Entwicklers, der an den Unter-
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grundstellen" vorliegen kann. Dies ermöglicht ferner die einfache Entfernung der Reinigungspulver von der Bilderzeugungsoberfläche.
Man. kann jede geeignete Methode anwenden, um in selektiver Weise die absorbeirend wirkenden Reinigungspulver auf die Bilderzeugungsoberfläche zu bringen. Eine besonders bevorzugte Methode besteht darin, an das Pulver eine Ladung anzulegen, so daß das Pulver elektrostatisch von einer Pulveraufbringungsvorrichtung auf das Bild oder auf die geladene Fläche der Bilderzeugungsoberfläche gezogen wird. Um dies zu bewerkstelligen müssen die Reinigungspulver auf eine Ladung gebracht werden, die der Ladung entgegengesetzt ist, welche die elektrostatographische Bilderzeugungsoberfläche an den Bildstellen trägt.
Jede geeignete Methode zur Aufladung der Pulver in entgegengesetztem Ladungssinn zu der Polarität der Bilflächen der Bilderzeugungsoberfläche kann angewendet werden. Eine besonders bevorzugte Methode, die sich durch Einfachheit auszeichnet und ausgezeichnete Ergebnisse liefert, ist die reibungselektrische Ladung des Reinigungspulvers. Die Erscheinung der Reibungselektrisierung tritt dann auf, wenn zwei voneinander verschiedene Materialien in Kontakt gebracht und gegeneinander gerieben werden. Dabei wird jedes Material geladen, und zwar mit einer Polarität, die der Polarität des anderen Materials entgegengesetzt ist. Die bei der reibungselektrischen Ladung erzeugte Polarität läßt sich in der Weise bestimmen, daß die zwei Materialien kontaktiert werden, worauf sie getrennt werden und der Ladungssinn mittels eines Elektrometers bestimmt wird. Verfährt man so mit einer Vielzahl von verschiedenen Materialien, dann kann man die Materialien in einer abnehmenden Reihenfolge von positiv bis negativ in
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einer solchen Weise anordnen, daß ein Material bezüglich des anderen Materials, das in der Reihe oberhalb dieses Materials steht, negativ ist. In einer derartigen Reihe liefern Materialien oberhalb eines gegebenen Materials Elektronen an das Material, während Materialien unterhalb eines gegebenen Materials nur Elektronen von dem Material annehmen. Daher kann durch eine entsprechende Auswahl der Materialien die Polarität der Ladung auf den Reinigungspulvern gesteuert werden.
Die feinteiligen trockenen absorbierend wirkenden Pulver können reibungselektrisch in Jeder beliebigen Weise aufgeladen werden. Sie können beispielsweise in Kontakt mit einem Fell oder mit einem anderen festen Material gebracht werden. Eine besonders bevorzugte Methode zur Aufladung der Reinigungspulver besteht darin, sie mittels eines körnigen Trägers zu kontaktieren und zu transportieren. Gemäß einer Ausführungsform wird eine Masse aus einem kugelähnlichen festen Material und den trockenen absorbierend wirkenden Pulvern gerührt um die gewünschte Ladung auf den Reinigungspulvern zu erzeugen. Die Reinigungspulver werden dann zu der Bilderzeugungsoberfläche transportiert. Sie können beispielsweise über die Bilderzeugungsoberflache gerollt oder kaskadiert werden. Eine besonders bevorzugte Methode, welche eine optimale Reinigung ergibt, wobei Materialien und Maschinenraum gespart werden, besteht darin, das geladene Reinigungspulver auf die Oberfläche einer Aufbringungseinrichtung zu überführen, wobei diese Einrichtung die Reinigungspulver auf die Bilderzeugungsoberfläche abgibt.
Die beigefügten Zeichnungen sollen die Erfindung erläutern.
Figur 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
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Figur 2 ist eine fragmentarische Querschnittsansicht eines Details von Figur 1.
Figur 3 ist eine Ansicht ähnlich von Figur 2 einer anderen Konstruktion eines Details.
Bei dem durch Fig. 1 wiedergegebenen elektrostatographischen Bilderzeugungssystem wird ein elektrostatisches latentes Bild auf eine Bilderzeugungsoberfläche gebracht (in diesem Falle ist diese Bilderzeugungsoberfläche ein rotierender zylindrischer Walzenfotoleiter 10, beispielsweise eine Selenwalze), und zwar durch gleichmäßiges Anlegen einer positiven Ladung an die Walze mittels der Ladungseinrichtung 12, worauf die geladene Bilderzeugungsoberfläche mit einem Licht- und Schatten-Bild durch eine Bestrahlungseinrichtung 11 bestrahlt ■ wird und anschließend das elektrostatische latente Bild in der Entwicklungsstation 33 entwickelt wird. Die Entwicklungsstation 33 besteht aus einer rotierenden Musteraufbringungswalze 13, die mit einem flüssigen Entwickler 17 beladen worden ist, und zwar mittels einer Beschickungswalze 16 sowie mittels einer Rakel 14, die durch das Element 15 in einer solchen Stellung gehalten wird, daß flüssiger Entwickler in die eingedrückten Teile der Aufbringungsoberfläche gebracht wird, während die erhabenen Teile im wesentlichen frei von dem Entwickler sind. Der flüssige Entwickler 17 kann aus dem Entwicklervorratsbehälter 18 mittels irgendeiner geeigneten Einrichtung ergänzt werden, beispielsweise mittels eines Behälters 19, aus dem infolge der Schwerkraft der Entwickler in das Entwicklerbad 18 fließt. Der Entwickler auf der Bilderzeugungsoberfläche in Bildkonfiguration wird auf einen Aufnahmebogen, beispielsweise ein gewöhnliches Papier 20, übertragen, der durch die Übertragungszone in Kontakt mit der Walze mit der gleichen Geschwindigkeit und in der
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gleichen Richtung bewegt wird wie der Umfang der Walze. Das Papier, auf welches das entwickelte Bild übertragen wird, wird in Übertragungsposition durch Leitwalzen gehalten. Die Übertragung kann elektrostatisch mittels eines Corotrons 31 unterstützt werden. Der restliche flüssige Entwickler auf dem elektrostatographischen Bilderzeugungselement wird dann von dem Bilderzeugungselement in der Reinigungsstation 32 entfernt. In der Reinigungsstation 32 liefert eine poröse federnde Walze 25,. die absorbierend wirkendes geladenes Reinigungspulver enthält, das aus dem Bad 24 erhalten worden ist, wobei dieses Bad eine Mischung aus Reinigungspulver 23 und Trägerkügelchen 22 enthält, das geladene Reinigungspulver an die Bilderzeugungsoberfläche. Der restliche Entwickler auf der Walze 10 kann die Aufbringungswalze, welche das geladene Pulver enthält, kontaktieren, wobei das geladene Pulver aus der Aufbringungseinrichtung herausgeholt wird, und zwar je nach dem restlichen Ladungsrauster, das auf der Bilderzeugungsoberfläche verblieben ist. Der restliche flüssige Entwickler sowie das geladene Reinigungspulver auf der Bilderzeugungsoborfläche gelangen dann in Kontakt mit einem bahnartigen Material 27, das langsam von einer Vorratsspule 30 über Leitwalzen 28 in einen reibenden Kontakt mit der Bilderzeugungsoberfläche und schließlich auf die Aufwiekelspule 26 geführt wird. Diese Reinigungsbahn bewegt sich vorzugsweise langsam in Gegenrichtung zu der Bewegungsrichtung der Bilderzeugungsoberfläche, so daß der sauberste Teil der Bahn den saubersten Teil der Bilderzeugungsoberfläche kontaktiert. Bei den ersten Kontaktierungen der Reinigungsbahn mit der Bilderzeugungsoberfläche werden das Reinigungspulver sowie der restliche flüssige Entwickler innig miteinander vermischt, worauf -das Reinigungspulver im wesentlichen und vollständig alle Flüssigkeit absorbiert. Dabei wird ein mit Flüssigkeit beladener pulverförmiger Rückstand erhalten. Der mit ί! Ui^igein Entwickler beladene pulverförmigo Rückstand wird ν η
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der Bilderzeugungsoberfläche entfernt und auf die Reinigungsbahn übertragen. Diese Übertragung kann elektrostatisch unterstützt werden, und zwar mittels eines Corotrons 29 oder mittels irgendeiner anderen geeigneten Einrichtung, beispielsweise mittels einer geladenen Walze. Die Folge der Gegenbewegung zwischen der Bilderzeugungsoberfläche und der Reinigungsbahn ist die, daß der pulverförmige Rückstand von der Bilderzeugungsoberfläche durch den saubersten Teil der Reinigungsbahn entfernt wird. Die Aufbringung von geladenem, trockenem und absorbierend wirkendem Pulver auf eine elektrostatographische Bilderzeugungsoberfläche sowie die Entfernung des Pulvers von der Oberfläche zusammen mit dem absorbierten { flüssigen Entwickler ermöglicht eine im wesentlichen vollständige Reinigung der Bilderzeugungsoberfläche in einer solchen Weise, daß, nachdem der sauberste Teil des Bahnreinigungsmaterials die Oberfläche passiert hat, die Bilderzeugungsoberfläche für den nächsten Bilderzeugungszyklus bereit ist.
Die Fig. 2 zeigt im Detail die durch Fig. 1 wiedergeg^bene Reinigungspulverauftragungseinrichtung. Gemäß Fig. 2 besteht die Pulverauftragungseinrichtung aus der rotierbaren zylindrischen Walze 25» die unabhängig angetrieben werden kann oder durch Kontaktierung mit der sich bewegenden Bilderzeugungsoberfläche in Bewegung versetzt werden kann. Wenn * auch diese Aufbringungsoberfläche in gleichlaufender Riehtung oder in gegenlaufender Richtung zu der Bilderzeugungsoberfläche bewegt werden kann, so ist es dennoch vorzuziehen, sie gleichlaufend mit der Bilderzeugungsoberfläche zu bewegen, um damit eine mögliche Abriebwirkung zwischen dem Pulver und der Bilderzeugungsoberfläche auf einem Minimum zu halten und auch eine Verschmutzung entweder der Aufbringungseinrichtung oder des zugeführten Pulvers durch flüssigen Entwickler zu vermeiden. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß durch Bewegen der Aufbringungsoberfläche und der Bilderzeugungsoberin entgegengesetzt laufenden Richtungen sich eine
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bestimmte Menge des flüssigen Entwicklers an der Kontaktierungslinie zwischen den zwei Oberflächen bilden würde, welche sich in einer Richtung auf den Reinigungspulvervorratsbehälter bewegen würde. In Fig. 2 dreht sich die Pulveraufbringungcvorrichtimg, die in diesem Falle als zylindrische Walze 25 gezeigt ist, in dem Pulvervorratsbehälter oder in dem Bad 24, der bzw. das eine Mischung aus Reinigungspulver 23 und Trägerkügelchen 22 enthält. Ein weiterer Reinigungspulvervorrat ist in der Pulvervorratskammer 39 enthalten. Ein Abschließelement 40 ist in einer solchen Weise an dem Vorratsbehältergehäuse befestigt» daß die Trägerkügelchen oder die zusammengesetzten Teilchen in dem Pulvervorratsbehälter zurückgehalten werden.
Die Fig. 3 zeigt eine andere ReinigungspulverzufUhrurjgsvorrichtung, wobei die Pulveraufbringungsoberfläche aus einem porösen federnden Band 45 besteht, das um Stützwalzen 46 angetrieben wird. Dieses Band läuft in einem Pulvervorratsbehälter 50, der feinteiliges absorbierend wirkendes Pulver 49 sowie Trägerkügelchen 48 enthält.
Jedes geeignete absorbierend wirkende Pulver kann zum Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung verwendet werden. Die Reinigungshilfsmittel können im allgemeinen als feine stark absorbierende und trockene Pulver beschrieben werden, die als winzige Schwämme wirken. Um einen Abtrieb durch die trockenen Pulver zu vermeiden, sind diese vorzugsweise weicher als die Oberfläche, welche sie reinigen sollen. Zur Erzielung einer maximalen Reinigungswirkung sind die Pulver ferner vorzugsweise in dem flüssigen Entwickler unlöslich und haften dann nicht an, wenn der flüssige Entwickler absorbiert worden ist, so daß sie in einfacher Weise von der Oberfläche entfernt werden können», Ferner sollen sie nicht zu einer Verschmutzung oder
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zu einer Zerstörung der Bilderzeugung3oberfläche beitragen. Die absorbierend wirkenden Pulver besitzen in typischer Weise eine Oberfläche von ungefähr 30 bis ungefähr 950m /g. Vorzugsweise weisen die Pulver eine Oberfläche von ungefähr 100 bis ungefähr 800 m /g auf. Die Reinigungspulver können jede geeignete Größe besitzen, welche die erforderliche Oberfläche und das notwendige Absorptionsvermögen zur Verfügung stellt. In typischer Weise schwankt die Größe der Teilchen von ungefähr 0,1 bis ungefähr 20/u. Mit steigender Größe der Teilchen üben diese in zunehmendem Maße eine abreibende Wirkung aus. Nimmt andererseits ihre Größe ab, dann muß man bei der Handhabung der Pulver eine größere Vorsieht walten lassen. Aus diesen Gründen werden durchschnittliche Größen von ungefähr 1 bis ungefähr 10/u bevorzugt, wobei durchschnittliche Größen von ungefähr 3 bis ungefähr 8/U das Optimum darstellen. Das jeweilige Reinigungspulver sollte im allgemeinen im Hinblick auf seine Fähigkeit ausgewählt werden, den jeweiligen Entwickler zu absorbieren. Handelt es sich bei den Entwicklern um Materialien auf Ölbasis, dann sollte das Reinigungspulver vorzugsweise ein starkes Ölabsorptionsvermögen besitzen. Ist der Entwickler eine polare Flüssigkeit, dann übt das Reinigungspulver vorzugsweise eine starke Äbsorptionswirkung auf den polaren Entwickler aus und kann ein niedriges ölabsorptionsvermögen besitzen. In typischer Weise schwankt die bevorzugte Ab-Sorptionskapazität von ungefähr 40 bis ungefähr 500 mg des Entwicklers pro 100 mg des Pulvers.
Typische absorbierend wirkende mikroporöse Materialien, die sich zur Durchführung der Erfindung eignen, sind die feinteiligen Formen von Ruß, wie beispielsweise Ofenruß, channel black, Lampenruß, Knochenruß und Aktivkohle, Tone , v/ie beispielsweise Kaolin, Diatomeenerde, Bimsstein, Flugasche, Infusorienerde, Pigmente, wie beispielsweise Titandioxyd,
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Zinkoxyd und Siliciuradioxyd. Typische organische Pigmente mit einem ausreichenden Absorptionsvermögen sind Chinacridone, Phthalocyanine sowie Benzidin-Gelb.
Eine besonders zufriedenstellende Reinigung wird unter Verwendung von Kieselgelen, Kaolintonen, Ruß und Titandioxyd erzielt. Besonders bevorzugte Materialien hinsichtlich Handhabung und Reinigungsvermögen sind die Kieselgele mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von ungefähr 3 bis ungefähr 11/U, einer Oberfläche von ungefähr 200 m Ig bis ungefähr . 350 m /g sowie einer Flüssigkeitsabsorption von ungefähr 100 bis ungefähr 315 mg Flüssigkeit/100 mg Pulver.
Das absorbierend wirkende Reinigungspulver kann auf die zu reinigende Oberfläche in jeder geeigneten Menge aufgebracht werden. In typischer V/eise sollte das Absorptionsvermögen des Pulvers wenigstens dazu ausreichen, die ganze restliche Flüssigkeit auf der Bilderzeugungsoberfläche zu absorbieren. Vorzugsweise besitzt jedoch das aufgebrachte Reinigungspulver ein Absorptionsvermögen, das größer ist als das Absorptionsvermögen, welches erforderlich ist, um die gesamte restliche Flüssigkeit zu absorbieren. Im allgemeinen liegt der restliche Entwickler auf der Bilderzeugunssoberfläche in einer
2 Menge von bis zu maximal ungefähr 2,3 mg pro cm vor. Für derartige Flüssigkeitsmengen werden ungefähr 1 bis ungefähr 10 Gew.-%, bezogen auf den Entwickler, des Reinigungspulvers zugegeben.
Zur Überführung des trockenen Reinigungspulvers von einem Pulvervorrat oder einem Vorratsbehälter auf die Bilderzeugungsoberfläche kann jede geeignete Aufbringungseinrichtung verwendet werden. Typische Aufbringungseinrichtungen sind Walzen, Bahnen sowie Bürsten. Die Aufbringungseinrichtung ist vorzugsweise porös, v/eich und federnd und sollte eine
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solche Menge des trockenen Pulvers tragen, die dazu- ausreicht, den ganzen restlichen Entwickler zu absorbieren, wobei das trockene Pulver ohne Abnützung oder Abrieb infolge eines Kontaktes zwischen den zwei Oberflächen an die Bilderzeugungs- ■ oberfläche'abgegebenwerden sollte. Eine besonders zufriedenstellende üruppc Von Materialien, die sich zur Aufbringung des Pulvers eignen, umfaßt poröse und zellförmige Schäume. Typische zellförmige Schäume, die als Pulveraufbringungseinrichtungen verwendet werden können, sind Schaumkautschuk, geschäumtes Polyurethan, Polyäthylene, Vinylverbindungen, Polystyrol, Celluloseacetate, Phenolverbindungen, Harnstoffe, Silikone und Epoxyverbindungen.
Das körnige Trägermaterial kann jede beliebige Form besitzen, wobei es jedoch vorzuziehen ist, daß dieses Material rund oder fast rund ist, um die Bewegung dieses Materials beim Vermischen zu erleichtern und außerdem eine Übermäßige Reibung zu verhindern. Jedes geeignete runde körnige Material kann verwendet werden. Typische körnige Materialien sind Natriumchlorid, Aluminiumnatriumchlorid, Roehelle-Salz, körniges Zirkon, körniges Silicium, Methylmethacrylatverbindungen, Phenolverbindungen, Epoxyverbindunge, Harnstoff, Melamine, sowie andere Harze, Glas, Siliciumdioxyd, Flint, Eisen, Stahl, Ferrit, Nickel, Carborund oder Mischungen aus diesen Materialien. In denjenigen Fällen, in welchen das jeweilige körnige Material nicht die erforderlichen reibungselektrischen Eigenschaf~ ten besitzt, kann es mit einem geeigneten Material bedeckt oder umhüllt werden, wobei dieses Material die erforderlichen reibungselektrischen Eigenschaften zur Verfügung stellt, so daß eine entsprechende Ladung des trockenen Reinigungspulvers beim Vermischen erfolgt.
Zur Erleichterung der Abtrennung des trockenen Pulvers von dem körnigen Material ist es vorzuziehen, daß die Trägerteilchen wesentlich größer sind als die Reinigungsteilchen. In
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typischer Weise besitzen die körnigen Trägerteilchen einen Teilchendurchmesser zwischen 50 und ungefähr 600/u. Das körnige Material sollte so groß sein, daß es nicht in der Zellenstruktur der bevorzugten Pulveraufbringungsschicht eingeschlossen wird, es sollte jedoch wiederum auch nicht so groß sein, d'o.B es in unerwünschter Weise das Volumen des Reinißungspulvcrs, mit \%relchem es vermischt wird, begrenzt. Aus diesen Gründen schwankt der Teilcbendurchmesser des körnigen Materials vorzugsweise zwischen ungefähr 150 und ungefähr 450/U. Vorzugsweise ist das körnige Trägermaterial mit einem schmierenden Überzug versehen, um ein Aneinanderkleben der Teilchen zu verhindern, da die ganze Masse aus dem körnigen Material und den trockenen Pulvern beim Verrühren wie ein Fluid fließen sollte.
Um eine gleichmäßige Beladung der trockenen Reinigungspulver zu ermöglichen, ist es vorzuziehen, das körnige Trägermaterial sowie das Pulver kontinuierlich und gleichmäßig zu vermischen. Das körnige Trägermaterial und die trockenen Pulver können miteinander in jedem Mengenverhältnis vermischt werden, vorausgesetzt, daß eine ausreichende Ladung auf die trockenen Pulver, die auf eine Aufbringungsoberfläche übertragen werden sollen, aufgebracht wird, wobei außerdem die trockenen Pulver dazu ausreichen müssen, von der Bilderzeugungsoberfläche die restlichen Mengen an flüssigem Entwickler zu entfernen. In typischer Weise enthält die Mischung aus körnigem Träger und trockenem Pulver ungefähr 10 bis ungefähr 50 Vol.-Teile des körnigen Trägers pro ungefähr 1 Vol.-Teil des trockenen Pulvers. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Beladung des trockenen Pulvers werden vorzugsweise ungefähr 20 bis ungefähr 35 Vol.-Teile des körnigen Trägers pro 1 Teil des trockenen Pulvers eingesetzt.
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Die Oberfläche der Aufbringungseinrichtung sollte vorzugsweise 'porös sein, um eine ausreichende Menge des trockenen Pulvers festzuhalten, wobei diese Menge dazu ausreichen sollte, im wesentlichen den ganzen flüssigen Entwickler zu absorbieren, der auf der Bilderzeugungsoberfläche zurückbleibt, und zwar dann, wenn die Aufbringungseinrichtung von der Bilderzeugungsoberfläche abgezogen wird. Um den Transport des trockenen Pulvers von dem körnigen Träger auf die Aufbringungseinrichtung zu erleichtern, ist es vorzuziehen, eine Aufbringungseinrichtung zu verwenden, die dazu in der Lage ist, auf eine Polarität geladen werden zu können, die der Polarität des trockenen Pulvers entgegenge- μ setzt ist. Eine besonders bevorzugte Aufbringungseinrichtung ist eine zylindrische Walze mit einem Durchmesser von ungefähr 25 bis 37 mm (1 bis 1 1/2 inch), die aus einem Stahlkern besteht, auf welchem ein Polyurethanschaum aufgebracht ist.
Da die vorstehend beschriebenen Reinigungspulver und Methoden eine im wesentlichen vollständige Entfernung von restlichem Entwickler von der Bilderzeugungsoberfläche bei jedem Zyklus ermöglichen, treten keine Probleme der Ladung und Bilderzeugung durch einen restlichen Flüssigkeitsfilm auf. Es können Entwickler sowohl mit einer hohen als auch mit einer niederen Leitfähigkeit verwendet werden. Man kann jeden geeigneten Ent- " wickler einsetzen. In typischer V/eise kommen als Entwickler, zu deren Entfernung die vorstehend beschriebenen absorbierend wirkenden Pulver eingesetzt werden können, Entwickler mit
-4/ T-1 einer Leitfähigkeit von ungefähr 10 (Ohm-cny bis ungefähr 10"" (Ohm-cm)"" in Frage. Typische Träger, die in diese Gruppe fallen, sind Glycerin, Polypropylenglykol, 2,5-Hexandiol, Mineralöl, die pflanzlichen Öle, wie beispielsv/eise Rizinusöl, Erdnußöl, Kokosnußöl, Sonnenblumensamenöl, Maisöl, Rapssamenöl oder Sesamöl. Ferner lassen sich Terpentin-
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ersatz, fluorierte Kohlenwasserstofföle, wie beispielsweise die Freo'n-Lösungsmittel von DuPont sowie die Krytox-Öle, Silikonöle, Fettsäureester, Kerosin, Decan, Toluol oder Ölsäure verwenden. Ferner können die Entwickler einen oder mehrere sekundäre Träger, Dispergierungsmittel, Pigmente oder Farbstoffe, die Viskosität steuernde Mittel oder Additive enthalten, welche zu einer Fixierung des Pigments an das Kopiepapier beitragen.
Nach der vorstehend beschriebenen Methode kann jede geeignete elektrostatographische Bilderzeugungsoberfläche gereinigt werden. Grundsätzlich kann jede Oberfläche verwendet v/erden, auf der ein elektrostatisches Ladungsmuster zyklisch gebildet oder entwickelt werden kann. Typische elektrostatographische Bilderzeugungsoberflächen sind Dielektrika, beispielsweise mit Kunststoff überzogene Papiere, Xeroxdruckmatrizen, Fotoleiter sowie Uberschichtete Fotoleiter. Typische Fotoleiter, die verwendet v/erden können, bestehen aus Selen oder Selenlegierungen, Cadmiumsulfid, Cadmiumsulfoselenid, Phthalocyaninbinderüberzügen, Polyvinylcarbazol, das mit 2,4,7-Trinitrofluorenon sensibilisiert ist,etc. Typische überzogene Fotoleiter werden beispielsweise in den US-Patentschriften 3 234 019 und 3 251 686 beschrieben. Ein spezifisches Beispiel für einen überzogenen Fotoleiter ist eine Selenschicht auf einem leitenden Aluminiumsubstrat, überzogen mit einem dünnen Film aus Polyäthylenterephthalat. Die elektrostatographische Bilderzeugungsoberfläche kann in jeder geeigneten Struktur verwendet werden, beispielsweise in Platten, ^ändern oder Walzen. Außerdem ist eine Verwendung in Form einer Binderschicht möglich. Zur Durchführung einer noch v/irksameren Reinigung ist es vorzuziehen, eine zu reinigende Oberfläche zu verwenden, die sehr glatt ist und nicht den flüssigen Entwickler absorbiert, da die Reinigung im allgemeinen umso besser ist, je glatter und je gleichmäßiger die Oberfläche ist.
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Nachdem die trockenen und absorbierend wirkenden Pulver auf die Bilderzeugungsoberfläche aufgebracht worden sind, ist es im allgemeinen vorzuziehen, das Reinigungspulver über der Bilderzeugungsoberfläche derart zu verteilen, daß die ganze Oberfläche mit den trockenen absorbierend wirkenden Pulvern kontaktiert wird. Auf diese Weise wird eine maximale Absorption der ganzen restlichen Entwicklerflüssigkeit auf der Bilderzeugungsoberfläche garantiert, und zwar einschließlich des restlichen Entwicklers auf dem Bild oder auf den entwickelten Flächen sowie·des Entwicklers, der an den Untergrundstellen oder an den nicht-entwickelnden Stellen vorliegen kann. Nachdem die trockenen absorbierend wirkenden Pulver den ganzen restlichen flüssigen Entwickler absorbiert haben, befinden sie sich in Form eines festen pulverartigen Rückstandes, welcher den absorbierten Entwickler innerhalb des Pulvers enthält. Sie müssen dann von der Bilderzeugungsoberfläche vor dem nächsten Bilderzeugungszyklus entfernt werden. Zu diesem Zweck kann man jedes geeignete Reinigungssystem verwenden. Typische Reinigungssysteme sind folgende: Wischerblätter, Bürsten, Vakuumsaugen sowie Reinigungsbahnen. Eine besonders zufriedenstellende Verteilung von Reinigungspulver sowie eine besonders gute Reinigung wird dann erzielt, wenn eine faserartige Reinigungsbahn verwendet wird, die sich in Gegenrichtung zu der Richtung der Bewegung der Bilderzeugungsoberfläche bewegt, so daß der sauberste Teil der Bilderzeugungsoberfläche kontaktiert und schließlich durch den saubersten Teil der Reinigungsoberfläche gereinigt wird. Die Reinigungsbahn kann aus jedem geeigneten Material bestehen. Typische faserhaltige Reinigungsbahnen bestehen aus Käsetuch, Flannell, Reyon, Baumwolle oder Kombinationen aus Reyon und Baumwolle, Dacron, Polyester- und/oder Polypropylenfasern etc. Eine besonders zufriedenstellende Reinigung wird unter Verwendung von solchen faserartigen Bahnen erzielt, die im wesentlichen homogen und dick sind und eine hohe Absorptionskapazität aufweisen. Wie aus Figur 1 der Zeichnung hervorgeht, kann die
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Übertragung des trockenen Pulvers, das absorbierten flüssigen Entwickler enthält, auf die absorbierend wirkende Bahn in der Weise erleichtert worden, daß die Übertragung von der BiIderzeugungsobcrfläche auf die Bahn elektrostatisch durchgeführt wird. Dies läßt sich unter Verwendung eines Corotrons oder eines geladenen Elements bewirken, das sich an der Scd.to der* Reinigungsbahn befindet, die der Bilderzeugungsoberflache entgegengesetzt ist.
Bei der Durchführung der Erfindung wird ein elektrostatisches latentes Bild auf eine elektrostatographische Bilderzeugungeoberfläche in üblicher Weise gebracht. Das elektrostatische latente Bild wird anschließend mit einem flüssigen Entwickler nach einem der vorstehend geschilderten bekannten Verfahren entwickelt. Die Entwicklung wird vorzugsweise unter Verwendung einer mit einer gemusterten Oberfläche versehenen Aufbringungswalze durchgeführt, wobei sich der flüssige Entwickler in den eingedrückten Stellen der Aufbringungsvorrichtung befindet, · während die erhabenen Stellen im wesentlichen frei von dem Entwickler sind. Der Entwickler wird von der Entwickleraufbringungsvorrichtung auf die Bildoberfläche in Bildkonfiguration gezogen. Nach der Übertragung des Entwicklers von der Bilderzeugungsoberfläche auf den Aufnahmebogen in Bildkonfiguration wird der restliche auf der Bilderzeugungsoberfläche verbleibende Entwickler von der Bilderzeugungsoberfläche nach einer der vorstehend beschriebenen Methoden entfernt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie durch die Figuren 1 und 2 wiedergegeben wird, wird eine Mischung aus körnigem Trägermaterial und trockenem absorbierend wirkenden Pulver verwendet und gerührt, um eine Ladung auf das Reinigungspulver aufzubringen. Anschließend wird das Pulver von dem Träger abgetrennt und auf eine poröse und federnde Aufbringungsvorra.chtung aufgetragen, die ihrerseits nahe zu der Bilderzeugungsoberfläche
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oder in Kontakt mit der Bilderzeugungsoberfläche gebracht wird, wobei das Pulver auf die Bilderzeugungsoberfläche in Bildkonfiguration übertragen wird. Vorzugsweise wird das Pulver von dem körnigen Trägermaterial in der V/eise abgetrennt, daß eine Ladung angelegt wird, deren Polarität entgegengesetzt der Polarität ist, die das Pulver gegenüber der Aufbringungsvorrichtung besitzt. Wird ein Selenfotoleiter als elektrostatographische Bilderzeugungsoberfläche verwendet, dann würde das Selen positiv geladen, während die Bildflachen anschließend an die Bestrahlung positiv geladen bleiben würden. Um elektrostatisch an die Bildflächen der Selenbilderzeugungsoberflache angezogen v/erden zu können, sollte das trockene absorbierend wirkende -Pulver negativ geladen sein. Daher wird die Pulveraufbringungsvorrichtung ponitiv geladen, um das trockene Pulver von dem körnigen Träger abzuziehen. Der körnige Träger hat ebenfalls eine positive Ladung angenommen, und zwar infolge des reibungseloktrischen Kontaktes zwischen dem körnigen Träger und dem trockenen Pulver. Die Polarität der Ladung, die auf den körnigen Träger durch den reibungselektrLschen Kontakt aufgebracht worden ist, sowie die Polarität einer Ladung, die auf die Pulveraufbringungsvorrichtung aufgebracht worden ist, entsprechen daher der Polarität der Ladung auf der Bilderzeugungsoberfläche. Uni jedoch die notwendige Übertragung des trockenen Pulvers bei einem Kontakt mit dem körnigen Träger auf die Bilderzeugungsoberfläche zu ermöglichen, ißt die Größe der Spannung auf der Pulveraufbringungsvorrichtung vorzugsweise größer als die Spannung auf dem körnigen Träger, wobei die Restspannung auf der Bilderzeugungsoberfläche größer ist als auf der Pulveraufbringungsvorrichtung. Wenn auch eine elektrostatische Übertragung die Hauptübertragungsmöglichkcit von trockenem Pulver von dem Träger auf die Pulveraufbringungsvorrichtung sowie von einor Pulveraufbringungsvorrichtung auf die Bilderzeugungsoberfläche ist, so u:-.t diese Übertragungsmethode
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dennoch nicht die einzig mögliche Methode. Das Pulver kann auf die poröse Aufbringungsvorrichtung von dem Träger auch durch eine physikalische Kratzwirkung während des Kontaktes übertragen v/erden. Eine beträchtliche Kraft, die eine Übertragung auf die Biiderzeugungsoberflache fördert, ist die haftende Natur des flüssigen Rückstandes auf der Bilderzeugungsoberfläche. Es ist dabei die Kombination aus elektrostatischer Übertragung und der haftenden Natur dieser Flüssigkeit, welche die notwendige übertragung der trockenen Reinigungsteilchen auf die Bilderzeugungsoberfläche bewirkt. Wenn auch die PulVerauftragungsvorrichtung sowie die Bilderzeugungsoberfläche in Kontakt kommen können, so ist es dennoch vorzuziehen", daß sie nicht miteinander in Berührung kommen, so daß ein evtl. noch vorhandener restlicher Entwickler auf der Bilderzeugungsoberfläche nicht auf die Pulveraufbringungsvorrichtung gelangt. Ein restlicher Entwickler, der auf der Bilderzeugungsoberfläche zurückbleibt, kann sich dort in einer Dicke von bis zu ungefähr 3/u ansammeln. Um daher eine mögliche Aufbringung auf die Pulveraufbringungseinrichtung auf ein Minimum zu halten, ist es vorzuziehen, eine Schicht aus trockenem absorbierend wirkendem Pulver auf der Pulveraufbringungseinrichtung vorzusehen, und zwar in einer Dicke von mehr als 3/u und vorzugsweise in einer Dicke von ungefähr 5 bis ungefähr 10/u. Eine derartig relativ dicke Pulverschicht erleichtert auch die Adhäsivübertragung auf die Bilderzeugungsoberfläche. Nachdem das trockene absorbierend wirkende Pulver auf die Bilderzeugungsoberfläche gebracht worden ist, um die maximale Reinigungsuirkung zu erzielen, ist es vorzuziehen, das trockene Pulver gleichmäßig über der Bilderzeugungsoberfläche zu verteilen, um den ganzen flüssigen Entwickler zu absorbieren, der auf dieser Überfläche zurückbleibt. Dies läßt sich durch irgendeine geeignete Einrichtung bewerkstelligen, beispielsweise durch die in Fig. 1 gezeigte Reinigungsbahn. Bewegt sich eine Reini-
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gungsbahn in einer Gegenrichtung zu der Richtung, in welcher sich die Bilderzeugungsoberfläche bewegt, dann würde der schmutzigste Teil der Reinigungsbahn diese schmierende oder verteilende Funktion bewirken, wobei der ganze flüssige Entwickler· von den absorbierend wirkenden Pulvern absorbiert wird.-Bei einem weiteren Xontakt zwischen der Reinigungsbahn und der Bilderzeugungsoberfläche entfernt das Reinigungsgewebe das ganze absorbierend wirkende Pulver, das, obwohl es den flüssigen Entwickler absorbiert hat, pulverförmig und im wesentlichen trocken bleibt. Die Geschwindigkeit, mit welcher eine Bahn aus einem Reinigungsmaterial verbraucht wird, ist eine Funktion der Geschwindigkeit der Plattenbewegung sowie der relativen Geschwindigkeit der Bahn, die dazu erforderlich ist, eine zufriedenstellende Reinigung zu erzielen. Es wurde festgestellt, daß diese Geschwindigkeit in einem gewissen Ausmaß von dem jeweils eingesetzten Reinigungsmaterial abhängt. In typischer Weise besitzt die Reinigungsbahn eine Geschwindigkeit in der Größenordnung von 1/40 bis 1/400 der Plattengeschwindigkeit.
Wenn auch die Reinigungsbahn und die Bilderzeugungsoberfläche in der gleichen Richtung bewegt werden können, so wurde dennoch festgestellt, daß eine minimale Kontaktlänge auftritt, wenn die Bahn und die Platte in im wesentlichen entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
Die Aufbringungsvorrichtung für das absorbierend wirkende Pulver kann unabhängig angetrieben werden oder durch die Bilderzeugungsoberfläche angetrieben werden. Vorzugsweise wird sie in der gleichen Richtung angetrieben wie die Bilderzeugungsoberfläche, da, falls sie in einer Richtung angetrieben wird, der Richtung der Bilderzeugungsoberfläche
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entgegengesetzt ist, der Flüssigkeitsentwickler dazu neigen würde, den Spalt zwischen den beiden Oberflächen aufzufüllen, sodaß die Walze an diesem Spalt verschmutzt werden würde. Wird die Auftragungsvorrichtung für das absorbierend wirkende Pulver durch Reibung durch die Bilderzeugungsoberfläche angetrieben, dann steht sie in Kontakt mit der Bilderzeugungsoberfläche, und zwar unter dem minimalen Antriebsdruck, der zur Erzeugung einer ausreichenden Bewegung erforderlich ist. Wird ein übermäßiger Druck angewendet, dann kann das absorbierend wirkende Pulver mechanisch.auf die ganze Bilderzeugungsoberfläche von der Pulveraufbringungsvorrichtung gepreßt werden, so daß mehr Pulver als erforderlich verbraucht wird und eine stärkere Reinigung später erforderlich ist, um dieses trockene Pulver zu entfernen. Die Aufbringungsvorrichtung für das absorbierend wirkende Pulver kann mit der gleichen Geschwindigkeit oder mit einer etwas geringeren oder größeren Geschwindigkeit als die Bilderzeugungsoberfläche angetrieben werden, vorausgesetzt, daß die abreibende Wirkung auf ein Minimum herabgesetzt wird und keine Übertragung von flüssigem Entwickler unter Verschmutzung der Pulveraufbringungsvorrichtung stattfindet.
Das Rühren des körnigen Trägermaterials und der absorbierend wirkenden Pulver sollte dazu ausreichen, ein gleichmäßiges Vermischen und Beladen der absorbierend wirkenden Pulver zu bewirken. Vorzugsweise erfolgt das Rühren an einer Stelle, die der Pulveraufbringungsvorrichtung benachbart ist und mit dieser in Kontakt steht. Führt man dieses Vermischen in Kontakt mit einem Teil der Pulveraufbringungsvorrichtung durch, dann wird ein mögliches Verstopfen der Aufbringungswalze durch etwas benetztes Pulver, das auf der Pulveraufbringurigsvorrichtung zugegen sein kann, auf ein Minimum herabgedrüekt.
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Mischt man in ausreichendem Maße, dann sollten die benetzten Pulver von der Aufbringungsoberfläche entfernt und gleichmäßig in dem Körper des Reinigungsmaterials verteilt werden. Dieses Rühren kann durch die Rührwirkung einer Pulveraufbringungswalze (vgl. Fig. 2) bewirkt werden. Man kann jedoch jede geeignete Einrichtung verwenden, beispielsweise eine Fibrationseinrichtuiig oder irgendeine andere Rühreinrichtung. Jede Anreicherung von Pulver auf der Pulveraufbringungsvorrichtung, die unerwünscht ist, kann von der Aufbringungsvorrichtung in der Weise entfernt werden, daß eine Abstreifvorrichtung in Kontakt mit der Aufbringungsvorrichtung gebracht wird.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung. Alle Teil- und Prozentangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Ein Bilderzeugungssystem, das in seiner Konfiguration dem durch Figur 1 wiedergegebenen System ähnlich ist, wird zusammengebaut. Ein Fotoleiter in Form einer Walze mit einer Oberflächenschicht aus Selen mit einer Dicke von ungefähr 50/U auf einer leitenden Platte wird positiv auf ungefähr 450 Volt aufgeladen und mit einem Licht- und Schatten-Bild in üblicher Weise bestrahlt. Das auf diese V/eise gebildete elektrostatische latente Bild wird in der Weise entwickelt, daß eine mit einer gemusterten Oberfläche versehene Aufbringungswalze, die entwickelnde Mengen eines Entwicklers in den vertieften Teilen enthält, an der Bild-tragenden Oberfläche vorbeigeführt wird, so daß flüssiger Entwickler aus den vertieften Teilen auf die das Bild tragende Oberfläche in Bildkonfiguration gezogen wird. Die Entwicklungs-, geschwindigkeit beträgt ungefähr 250 mm (10 inches) pro Sekunde. Der verwendete Entwickler besitzt folgende Zu-
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sainmensetzung, bezogen auf das Gewicht:
Drakeol 9 30 Gewichts-Teile
Microlith CT 18 " »
Methylviolett-Tannat 3 " "
Ganex V216 15 " "
Paraflint RG Wachs 0,5 Gewiehts-Teile.
Drakeol 9 ist ein Mineralöl, das von der Pennsylvania Refining Company hergestellt wird und eine kinematische Viskosität von ungefähr 15,7 bis 18,1 Centistokes bei 25°C und ein spezifisches Gewicht von ungefähr 0,85 besitzt. Microlith CT ist ein geharztes vordispergi.ertes Rußpigment aus ungefähr 40 % Rußpigment und 60 % Estergumharz, hergestellt von der CIBA. Paraflint RG ist ein hartes synthetisches Wachs, das in Flockenform von Moore und Munger erhältlich ist. Ganex V216 ist eine alkylierte Polyvinylpyrrolidonverbindung, die von der GAF Corporation hergestellt wird. Dieses Material dient als weiteres Pigmentdispergierungsmittel und kann ferner als sekundärer Träger angesehen werden.
Der Entwickler auf dem. Fotoleiter wird in Bildkonfiguration auf Bindepapier übertragen. Ein Vorratsbehälter, der ungefähr 5 ecm Syloid 308, ein von der Davison Chemical Division, W.R. Grace & Company in den Handel gebrachtes Kieselgel, und ungefähr 175 ecm Stahlkugeln mit einem Durchmesser von ungefähr 450/U enthält, wird verwendet. Eine schwammige Walze mit einem Durchmesser von ungefähr 31 mm (1 1/4 inches) aus einem Polyurethanschwamm mit ungefähr 80 Poren pro lineare 25 mm auf der Oberfläche, erhältlich von der Scott Paper Company unter der Bezeichnung "Scott Industrial Foam", wobei dieser Schaumstoff in einer Dicke von ungefähr 3,2 mm
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(ΐ/δ inch) um einen 25 mm-Aluminiumkern gewickelt ist, wird . in dem Vorratsbehälter in der Weise gedreht, daß sich der untere Teil unterhalb der Oberfläche der Mischung aus Stahlkugeln und Kieselgel befindet. Die Polyurethanpulveraufbrin- gungswalze wird durch leichten Kontakt mit der Selenwalze mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 250 mm pro Sekunde angetrieben. Eine Reyon-Bahn (Miracloth, Code 9243, hergestellt von Chickapee Mills) wird in einer Richtung bewegt, die der Richtung der sich drehenden Selenwalze entgegengesetzt ist, und zwar längs eines Bogens der Walzenoberfläche von ungefähr 127 mm (5 inches) und zwar mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1/100 der Walzengeschwindigkeit. Die unter Verwendung diese.r Vorrichtung erhaltene erste Reproduktion ist frei von Untergrundmarkierungen und besitzt eine Auflösung von ungefähr 10 Linienpaaren pro mm. Nach 1000 Reproduktionen wird keine Veränderung der Qualität festgestellt. Es tritt nur eine sehr geringe Staubbildung auf, wobei keinerlei Verrottung von mechanischen Teilen infolge des Reinigungspulvers beobachtet wird.
Die vorstehend geschilderte Technik ermöglicht ein im wesentlichen vollständiges Entfernen von restlichen flüssigen Entwicklern von einer Bilderzeugungsoberfläche, ohne daß dabei ein merklicher Abrieb der Bilderzeugungsoberfläche auftritt. Die Reinigung ist in sehr schneller und wirksamer Weise möglich, wobei nur wenige sich bewegende Teile verwendet werden. Erfindungsgemäß wird ein für einen zyklischen Betrieb verwendbares Reinigungssystem zur Verfügung gestellt, bei dessen Anwendung eine Staubbildung auf ein Minimum gehalten wird, und wobei ferner nur eine solche Menge des Reinigungspulvers auf die zu reinigenden Flächen gebracht wird, die zur
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Reinigung erforderlich ist. Ferner wird nach dem Reinigen ein im wesentlichen pulverförmiger Rückstand erhalten.
Neben den in dem vorstehenden Beispiel angegebenen Materialien und Methoden können auch andere Materialien verwendet bzw. andere Methoden angewendet werden.
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Claims (30)

  1. Patentansprüche
    (Iy Verfahren zur Entfernung eines flüssigen Entwicklers von einem elektrostatographischen Bildorzeugungselement, dadurch gekennzeichnet, dai3 selektiv ein feinteiliges absorbierend wirkendes Pulver im wesentlichen nur auf die Bildflächen des Bilderzeugungselements aufgebracht wird, worauf das Pulver entfernt wird, nachdem es im wesentlichen den ganzen flüssigen Entwickler absorbiert hat,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Pulver eine Ladung besitzt, die hinsichtlich ihrer Polarität dar Ladung entgegengesetzt ist, die an den Bildflachen des Bllderzeugungselemerits vorherrscht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seluktive Aufbringung des absorbierend wirkendem Pulvers elektrostatisch unterstützt wird.
  4. h. Verfahren nach Anspruch I , 2 oder j>, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilderzeugungselement mit einer solchen Menge eines absorbierend wirkenden Pulvers behandelt wird, die da- f| zu ausreicht, im wesentlichen die ganze Flüssigkeit auf dem BilderzeugungseLement zu absorbieren.
  5. 5. Verfahren nach einem dor vorhergellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierend wirkende Pulver im wesentlichen in dem flüssigen Entwickler unlöslich ist.
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  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 'gekennzeichnet, daß das verwendete PuLver eine Oberfläche von ungefähr 100 bis ungefähr 800 m^/g besitzt.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß das Pulver eine Teilchengröße von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Ai besitzt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der selektiven Aufbringung des Reinigungspulvers auf die Bildfläche des BilderzeugungseLernents das Pulver mit einer Polarität aufgeladen wird, die der Polarität des Ladungsmusters auf dem BLiderzeugungselement entgegengesetzt ist, worauf das Pulver gleichmäßig über dom Bilderzeugungselement verteilt und anschließend, nachdem es im wesentlichen den ganzen flüssigen Εηΐν/Lckler absorbiert hat, entfernt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulver von dem Bilderzeugungselement in der Weise entfernt werden, daß das Bllderzeugungselement mit einem absorbierend v/irkenden faserhaltigen Material kontaktiert wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß das absorbierend wirkende Pulver reibungseLektrisch durch Kontaktierung mit einem körnigen Trägermaterial aufgeladen wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Bilderzeugungsele-
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    ment ein erneut verwendbarer Fotoleiter ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete; Fotoleiter aus Selen oder einer Selenlegierung besteht.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete absorbierend wir~ kende Pulver ein Kieselgel ist.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete absorbierend wirkende Pul- Λ ver ein feinteiliges kohlenstoffhaltiges Material ist.
  15. 15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete kohlenstoffhaltige Material aus Ruß besteht.
  16. 16. Verfahren zum zyklischen Entwickeln von elektrostatischen latenten Bildern auf einer erneut verwendbaren elektrostatographischen Bilderzeugungsoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrostatisches latentes Bild auf der Bilderzeugungsoberfläche gebildet wird, das Bild mit einem flüssigen Entwickler entwickelt wird, der Entwickler von der Bilderzeugungsoberfläche auf einen Aufnahmebogen in Bildkonfiguration übertragen wird, selektiv trockenes absorbierend wirkendes " Reinigungspulver auf die Bildfläche der Bilderzeugungsoberfläche zur Absorption von im wesentlichen dem ganzen flüssigen Entwickler auf der Bilderzeugungsoberfläche aufgebracht \tfird, und das absorbierend wirkende Pulver, welches absorbierte Flüssigkeit enthält, zur Präparierung der Bilderzeugungsoberfläche für den nächsten Bilderzeugungszyklus entfernt wird, worauf die angegebenen Stufen der Bilderzeugung, Entwicklung, Übertragung, Aufbringung und Entfernung wenigstens einmal wiederholt werden.
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  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete trockene Pulver eine Ladung besitzt, die hinsichtlich ihrer Polarität entgegengesetzt der Ladung auf den Bildflächen der Bilderzeugungsoberfläche ist.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete trockene absorbierend wirkende Pulver reibungselektrisch durch Kontaktierung mit einem körnigen Trägermaterial aufgeladen wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Bilderzeugungselement ein erneut verwendbarer Fotoleiter ist.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Fotoleiter aus Selen oder einer Selenlegierung besteht.
  21. 21. Bilderzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein elektrostatographisches Bilderzeugungselement sowie längs oder um das Bilderzeugungselement herum eine Einrichtung zur Aufbringung eines elektrostatischen latenten Bildes auf das Bilderzeugungselement, eine Einrichtung zur Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes mit einem flüssigen Entwickler, eine Einrichtung zur Übertragung des flüssigen Entwicklers in Bildkonfiguration von dem Bilderzeugungselement auf eine Aufnahmeoberfläche, eine Reinigungseinrichtung zur Entfernung von im wesentlichen dem ganzen restlichen flüssigen Entwickler, der auf der Bilderzeugungsoberfläche zurückbleibt, sowie eine Einrichtung zur anschließenden Wegtransportierung des Bilderzeugungselements von den vorstehend erwähnten Einrichtungen, wobei die Reinigungseinrichtung Einrichtungen zur selektiven Aufbringung eines feinteiligen trockenen absorbierend wirkenden Pulvers auf die entwickelten Flächen
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    des Bilderzeugungselements, eine Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des trockenen Pulvers auf dem Bilderzeugungselement, wodurch im wesentlichen die ganze restliche Entwicklerflüssigkeit von dem Bilderzeugungselement absorbiert wird, und eine Einrichtung zur Entfernung der absorbierend wirkenden Pulver, die absorbierte restliche Entwicklerflüssigkeit von der Bilderzeugungsoberfläche enthält, aufweist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um feinteiliges trockenes absorbierend wirkendes Pulver auf eine Polarität aufzuladen, die der Polarität der Bildfläche auf dem Bilderzeugungselement entgegengesetzt ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsmöglichkeit durch ein körniges Trägermaterial in Kontakt mit dem feinteiligen trockenen absorbierend wirkenden Pulver realisiert ist, wobei das körnige Material größer ist als das absorbierend v/irkende Pulver.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Entfernung des Pulvers von der Bilderzeugungsoberfläche eine Einrichtung aufweist, welche elektrostatisch die Entfernung unterstützt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatische Unterstützungseinrichtung aus einem Corotron besteht.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial eine Teilchengröße von ungefähr 50 bis ungefähr 600 /U besitzt, während das feinteilige trockene absorbierend wirkende Pulver eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 0,1 bis ungefähr 20/U aufweist.
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  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulveraufbringungseinrichtung ein poröses, federndes und zellförmiges Schaumelement aufweist, wobei ein Teil dieses Elements in Kontakt mit dem körnigen Träger und dem absorbierend wirkenden Pulver steht, und ein Teil in Nachbarstellung zu dem Bilderzeugungselement ist, wobei ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Schaumelement anschließend von diesen Teilen wegzubringen, um das geladene absorbierend wirkende Pulver auf die Bilderzeugungselemente zu bringen.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringungseinrichtung aus einer drehbar befestigten zylindrischen Walze besteht, die eine poröse federnde zellförmige Schaumoberfläche besitzt.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulveraufbringungseinrichtung ein poröses federndes Pulveraufbringungselement aufweist, wobei außerdem eine Einrichtung vorgesehen ist, um feinteiliges absorbierend wirkendes Pulver aufzuladen, die Pulver auf die Aufbringungseinrichtung aufzubringen und die Aufbringungseinrichtung gegen das Bilderzeugungselement, welches restlichen flüssigen Entwickler trägt, zu bewegen.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungseinrichtung aus einem körnigen Trägermaterial in Kontakt mit dem feinteiligen absorbierend wirkenden Pulver in einem Vorratsbehälter besteht, wobei die Aufbringungseinrichtung aus einer drehbar befestigten zylindrischen Walze besteht, die teilweise unterhalb die Oberfläche des Trägermaterials und des trockenen Pulvers eintaucht.
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DE19702056546 1969-11-20 1970-11-17 Verfahren und Vorrichtung zur Bild erzeugung Pending DE2056546A1 (de)

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