DE2206467C2 - Elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren - Google Patents

Elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren

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DE2206467C2 DE19722206467 DE2206467A DE2206467C2 DE 2206467 C2 DE2206467 C2 DE 2206467C2 DE 19722206467 DE19722206467 DE 19722206467 DE 2206467 A DE2206467 A DE 2206467A DE 2206467 C2 DE2206467 C2 DE 2206467C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren unter Verwendung eines porösen, isolierenden Aufzeichnungsmaterials, auf dessen Oberseite ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt und auf dessen Unterseite eine Entwicklerflüssigkeit aufge-
bracht wird, und bei welchem Verfahren von der an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials austretenden Entwicklerflüssigkeit zumindest eine Übertragung auf Bildempfangsmaterial erfolgt
Das Xerographie-Verfahren und das Raumladungsverfahren (space charge method) wie das PIP-Verfahren sind bekannte elektrostatische Druckverfahren. Dabei werden elektrostatische latente Bilder auf einem photoelektrischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial erzeugt Im Falle trockener Entwicklung werden geladene feine Farbteilchen, die als Entwickler verwendet werden, durch die elektrostatische Anziehungskraft an das latente Bild angezogen und das Ladungsbild so zu einem sichtbaren Bild entwickelt, von dem ein Abdruck genommen werden kann. Bei der Verwendung von Entwicklerflüssigkeit werden geladene Farbteilchen, die als Entwickler verwendet werden und in einer Flüssigkeit von hohem elektrischen Widerstand und niedriger Dielektrizitätskonstante fein verteilt sind, ebenfalls durch die elektrostatische Anziehungskraft an das latente Bild angezogen, und danach werden die absorbierten und entwickelten Teilchen auf ein zu bedruckendes Papier übertragen.
Bei den oben erwähnten herkömmlichen Verfahren hat einmal die Trockenentwicklung Nachteile; so ist die Entwicklereinheit nicht einfach, die Entwicklerteilchen neigen dazu, zerstreut zu werden, und das Auflösungsvermögen ist nicht sehr gut. Andererseits hat das Verfahren mit Entwicklerflüssigkeit den Nachteil, daß die Oberfläche des photoelektrischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials z. B. in Form einer Platte durch die Trägerflüssigkeit naß wird, so daß die Platte nicht fortlaufend benutzt werden kann; außerdem kann der Entladungsdurchschlag durch die angelegte Spannung beim Übertragen des Bildes Funken und Feuer verursachen, und die Trägerflüssigkeit riecht unangenehm und ist giftig.
In der DE-AS 12 37 901 ist ein Verfahren zur Entwicklung von Ladungsbildern beschrieben, nach dem das Ladungsbild auf der Oberseite eines schwammartig porösen, isolierenden Aufzeichnungsmaterials erzeugt wird und die Unterseite des Aufzeichnungsmaterials, gleichförmig mit dem flüssigen Entwickler benetzt wird, der einen polarisierbaren, d. h. statisch aufladbaren Toner enthält. Entsprechend der Ladungsverteilung des Ladungsbildes, soll dann der entgegengesetzt aufgeladene Toner nur an den Stellen, an denen sich Ladung befindet, durch das poröse Aufzeichnungsmaterial hindurchgezogen werden und auf dessen Oberfläche ein sichtbares Bild bilden, von dem ein Abdruck genommen werden kann. Das poröse Aufzeichnungsmaterial soll aus einem relativ schlecht netzbaren Isolierstoff bestehen, um ein unkontrolliertes Durchtraten der Entwicklerflüssigkeit infolge Kapillarwirkung zu verhindern. Andererseits kann aber demzufolge eine gleichmäßige Benetzung der Unterseite des Aufzeichnungsmaterials nicht erreicht werden. Die Entwicklerflüssigkeit wird sich im Gegenteil nur stellenweise entsprechend ihrer Oberflächenspannung tropfenförmig zusammenziehen und nur kurzfristig hängen bleiben, im übrigen aber ablaufen oder abtropfen, insbesondere, wenn, wie vorgeschlagen, die Entwicklerflüssigkeit vor oder gleichzeitig mit der Erzeugung des Ladungsbildes aufgebracht wird. Somit entstehen von Entwicklerflüssigkeit bevorzugte und vernachlässigte Stellen, was unweigerlich zu einem fleckigen und unvollkommen entwickelten Bild auf der Oberfläche führen muß, zumal der Entwicklungsvorgang sich über einen gewissen Zeitraum erstreckt Zusätzlich verschlechtert wird der Erfolg durch die ausdrücklich schwammartig poröse Beschaffenheit des Aufzeichnungsmaterials. Die ein schwammartiges oder auch einfach poröses Material kennzeichnenden Hohlräume stehen nämlich regelmäßig nur auf verschlungenen Wegen oder zuweilen auch gar nicht miteinander in Verbindung. Es kann also durchaus vorkommen, daß die an einer zufällig bevorzugten Stelle der Unterseite des ίο Aufzeichnungsmaterials noch haftende Entwicklerflüssigkeit wenn sie durch Ladungen des auf der Oberseite erzeugten Ladungsbildes einmal in die Poren des Aufzeichnungsmaterials hineingezogen wird, dann auf Grund der Kapillarwirkung der verschlungen verlaufenden Durchgangskanäle auf der Oberseite an einer ganz anderen Stelle als beabsichtigt austritt
Durch die US-PS 35 59 570 ist es bekannt in einem elektrostatischen Druckverfahren eine Art Druckstock aus photoleitendem Material, das auf seiner Oberseite ein erhabenes, gleichmäßig fein verteiltes Muster in Form von Erhöhungen und Vertiefungen aufweist, zu verwenden und dabei den Effekt auszunutzen, daß bei einem an sich flüssigkeitsabstoßenden photoleitenden Material diese Eigenschaft durch das Aufbringen einer elektrischen Ladung stark herabgesetzt werden kann und das Material somit netzbar wird. Nachdem auf die das erhabene Muster aufweisende Oberseite durch Aufladung und Belichtung ein Ladungsbild aufgebracht worden is;t, wird Entwicklerflüssigkeit auf diese Oberseite aufgetragen, die dann in den elektrisch aufgeladenen Bereichen des photoleitenden Gliedes haften bleibt und in die Vertiefungen eindringt, während sie in den keine Ladung aufweisenden Bereichen abgestoßen wird. Von dem so entwickelten Bild wird dann ein Abdruck genommen. Die abschließend notwendige Reinigung der Oberseite des photoleitenden Gliedes stellt sich auf Grund der abwechselnden Erhöhungen und Vertiefungen als schwierig heraus und wird letzten Endes immer unvollkommen bleiben. Die Entwicklerflüssigkeit kann immer erst nach der Erzeugung des Ladungsbildes aufgebracht werden, was den Entwicklungsvorgang unter Umständen verzögert. Eine wahlweise positive oder negative Entwicklung des Ladungsbildes ist nicht möglich. Aus dieser Druckschrift ist der Anmeldungsgegenstand weder für sich noch in Verbindung mit der DE-AS 12 37 901 herleitbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren und eine dazu verwendbare Vorrichtung zu schaffen, durch die fleckenlose genaue Bilder bzw. Bildabdrucke hoher Auflösung und guter Schärfe erhalten werden können. Die Gefahr von Funkenbildung soll ausgeschlossen und der eigentliche Entwicklungsvorgang beschleunigt werden. Das nach dem Druckvorgang eventuell notwendige Entfernen von überschüssiger Entwicklerflüssigkeit soll problemlos und einwandfrei geschehen können. Das elektrostatische Ladungsbild soll wahlweise positiv oder negativ entwickelbar sein. Die Geruchsbelästigung durch die Entwicklerflüssigkeit soll soweit als möglich vermindert werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Aufzeichnungsmaterial aus einer elektrisch leitenden Grui.dschicht und einer feuchtigkeitsabstoßenden photoleitfähigen Schicht mit gleichmäßig auf der ganzen Oberfläche verteilten, durch beide Schichten hindurchgehenden, feinen Poren besteht, daß das elektrostatische latente Bild in an sich bekannter Weise auf der
photoleitfähigen Oberflächenschicht erzeugt wird und daß von der Rückseite, also von der Grundschicht des Aufzeichnungsmaterial her, elektrisch neutrale Entwicklerflüssigkeit zugeführt wird, die mindestens bis zur Grenzlinie zwischen Grundschicht und photoleitfähiger Schicht vordringt, wo sie in Bereichen des Aufzeichnungsmaterials, in denen sich entsprechend der Ladungsverteilung des elektrostatisch latenten Bildes auf der photoleitfähigen Schicht keine Ladung befindet, durch die feuchtigkeitsabstoßende Eigenschaft dieser photoleitfähigen Schicht am weiteren Vordringen und Austreten aus der Oberfläche gehindert wird und in Bereichen, in denen sich auf der photoleitfähigen Schicht Ladung befindet, austreten kann.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf der feuchtigkeitsabstoßenden photoleitenden Schicht eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, bestehend aus einer leitenden Grundschicht mit auf ihrer Oberfläche gleichmäßig verteilten, feinen Poren und eben dieser feuchtigkeitsabstoßenden photoleitenden, die Oberfläche der Grundschicht mit Ausnahme des Bereichs der Poren bedeckenden Schicht, das Ladungsbild erzeugt, eine elektrisch neutrale Entwicklerflüssigkeit von der Rückseite des Aufzeichnungsmaterials zugeführt und eine elektrostatische Spannung zwischen der Grundschicht des Aufzeichnungsmaterials und einer ihr gegenüberliegenden, zur Führung des zu bedruckenden Bildempfangsmaterials (Papiers) angeordneten Elektrode angelegt.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht das Aufzeichnungsmateria! aus einer Grundschicht in Form eines endlosen Bandes oder eines Zylinders, auf der die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht aufgebracht ist. Außerdem sind eine Einheit zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem Aufzeichnungsmaterial, eine Einheit zum Aufpressen eines Biidempfangsmaterials (eines Bogens Papier) auf das Aufzeichnungsmaterial, eine Einheit zum Löschen des latenten Bildes und eine Einheit zum Zuführen der Entwicklerflüssigkeit von der Rückseite des Aufzeichnungsmaterials her vorgesehen.
Vorzugsweise ist ai'ch eine elektrisch leitende Rolle oder dergleichen ΕΙ,-ftrode gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial vorgesehen, wobei das Bildempfangsmaterial (das zu bedruckende Papier) zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Rolle hindurchläuft. Mittels einer Spannungsquelle kann eine elektrostatische Spannung zwischen der Rolle oder dergleichen Elektrode und dem Aufzeichnungsmaterial angelegt werden.
Die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht besteht vorzugsweise aus einem feuchtigkeitsabstoßenden Harzbindemittel und einem photoleitfähigen Material. Die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht kann auch zweischichtig sein, wobei die feuchtigkeitsabstoßende Schicht die photoleitfähige Schicht bedeckt. Die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht schließt eine 3 μ bis 400 μ dicke feuchtigkeitsabstoßende Schicht ein.
Der Durchmesser der feinen Poren kann 10 μ bis 100 μ, der Abstand zwischen den feinen Poren 10 μ bis 100 μ betragen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kann das elektrostatische latente Bild auf verschiedene, an sich bekannte Art erzeugt werden; es kann mit Hilfe eines durch Bildprojektion erhaltenen, anhaltenden photoleitfähigen Musters und durch Anlegen einer Spannung zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und einer diesem gegenüberliegenden Elektrode erzeugt werden.
Die Polarität des Aufzeichnungsmaterials bzw. dessen Grundschicht bei angelegter elektrostatischer Spannung ist in einem Fall die gleiche wie die der Ladung des elektrostatischen latenten Bildes und im anderen Fall den Ladungen des elektrostatischen latenten Bildes entgegengesetzt, je nach dem ob positive oder negative Abbildungen gewünscht werden.
Weil das Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung aus einer elektrisch leitenden Grundschicht und einer feuchtigkeitsabweisenden photoleitfähigen Schicht mit geradlinig durchgehenden feinen Poren besteht, kann !5 die auf die Grundschicht aufgetragene Entwicklerflüssigkeit ohne weiteres in das Aufzeichnungsmaterial bis zu der feuchtigkeitsabweisenden Schicht eindringen. Sie steht so auf der gesamten Fläche gleichmäßig zur Verfügung und kann genau entsprechend der Ladungsverteilung des auf der photoleitenden Schicht erzeugten Ladungsbildes an der Oberseite austreten bzw. wird daran gehindert werden; und zwar wird die Entwicklerflüssigkeit an den Stellen des elektrostatisch latenten Bildes, an denen sich keine Ladung befindet, durch die feuchtigkeitsabweisende Eigenschaft der photoleitfähigen Schicht am Austreten aus dem Aufzeichnungsmaterial gehindert, während dort, wo sich Ladungen befinden, die Netzfähigkeit der an sich feuchtigkeitsabweisenden photoleitfähigen Schicht erhöht wird und damit der Berührungswinkel der Entwicklerflüssigkeit mit dieser Schicht abnimmt, so daß die Entwicklerflüssigkeit auf Grund dieses Effekts an den betreffenden Stellen austreten kann. Es können so sehr scharfe Bilder erhalten werden.
Weil sich der Entwicklungsvorgang nach der Erfindung nicht auf Grund elektrostatischer Anziehung sondern infolge der Veränderung der Netzfähigkeit der an sich feuchtigkeitsabweisenden photoleitfähigen Schicht vollzieht, ist auch kein polarisierbarer Toner erforderlich; die Entwicklerflüssigkeit ist erfindungsgemäß vielmehr elektrisch neutral. Anders als bei der herkömmlichen Flüssigkeitsentwicklung ist der Entwickler nicht der Ladungsträger, und er muß keinen hohen Widerstand und keine niedrige Dielektrizitätskonstante aufweisen, so daß Wasser und Glyzerin verwendet werden können und Giftigkeit, Geruch und Feuer vermieden werden.
Wegen des erfindungsgemäßen Aufbaus des Aufzeichnungsmaterials aus der elektrisch leitenden Grundschicht und der feuchtigkeitsabweisenden, photoleitfähigen Schicht kann auch ohne weiteres die Entwicklerflüssigkeit von der Grundschicht her vor oder gleichzeitig mit der Erzeugung des elektrostatisch latenten Bildes erfolgen, ohne daß Störungen, etwa unbeabsichtigtes Austreten der Entwicklerflüssigkeit an der Oberfläche, zu befürchten wären. Es läßt sich so der Druck- oder Kopiervorgang insgesamt beschleunigen.
Indem gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zwischen der Grundschicht des Aufzeichnungsmaterials und einer ihr gegenüberliegenden, zur Führung des zu bedruckenden Bildempfangsmaterials angeordneten Elektrode eine elektrostatische Spannung angelegt wird, kann durch entsprechende Polung der elektrisch leitenden Grundschicht, einmal gleichnamig mit den Ladungen des elektrostatischen latenten Bildes, die Ladung desselben verstärkt, oder das andere Mal entgegengesetzt den Ladungen des elektrostatischen latenten Bildes, die Ladung demselben
umgekehrt werden. Es läßt sich so die Qualität der Bildabdrücke erhöhen, und außerdem kann sehr einfach wahlweise ein Positiv- oder ein Negativabdruck des elektrostatischen latenten Bildes bzw. des Originals erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sich die Reinigung des für einen Druck- oder Kopiervorgang benutzten erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials vor einer Wieder- oder Weiterverwendung im Vergleich zum Stand der Technik außerordentlich vereinfacht und sie praktisch von selbst eintritt; denn wenn das elektrostatische latente Bild auf der Oberfläche der feuchtigkeitsabweisenden, photoleitfähigen Schicht gelöscht wird, vergrößert sich der Berührungswinkel der Entwicklerflüssigkeit wieder in den feinen Poren, so daß diese wiederum feuchtigkeitsabstoßend sind und eine Selbstreinigung bewirken. Die Entwicklerflüssigkeit bleibt dabei auch nicht in Vertiefungen des Aufzeichnungsmaterials hängen, weil dessen Oberfläche eine Ebene bildet und eventuell überschüssige Entwicklerflüssigkeit infolge der durchgehenden Poren ohne weiteres abfließen kann. In einem Gerät, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, erübrigt sich eine besondere Auswasch- oder Reinigungsvorrichtung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen.
F i g. 1 zeigt den Berührungswinkel eines Flüssigkeitstropfens auf einem feuchtigkeit.sabstoßenden, isolierenden Film, wenn der Film nicht aufgeladen ist, und
F i g. 2 zeigt diesen Berührungswinkel bei aufgeladenem Film.
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial in Form einer Platte gemäß der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der lichtempfindlichen Platte nach F i g. 3.
F i g. 5 zeigt ein auf der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Platte erzeugtes latentes Bild im Querschnitt.
F i g. 6 bis F i g. 9 zeigen erzeugte latente Bilder bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ebenfalls im Querschnitt.
Fig. 10 bis Fig. 13 zeigen Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 14a und Fig. 14b zeigen andere Ausführungsformen insbesondere der Einheit für die Versorgung mit Entwicklerflüssigkeit gemäß der Erfindung.
Das Prinzip der Erfindung
Das Aufzeichnungsmaterial und seine Herstellung
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Wie in F i g. 1 veranschaulicht, ist, wenn ein Flüssigkeitstropfen auf die Oberfläche eines feuchtigkeitsabstoßenden isolierenden Films 1 aufgebracht wird, der Berührungswinkel größer als 90° und der Flüssigkeitstropfen befeuchtet die Filmoberfläche nicht. Wenn aber, wie in F i g. 2 gezeigt, der Film elektrostatisch aufgeladen wird (angedeutet durch die unterbrochene Linie), verringert sich der Berührungswinkel auf einen Wert kleiner als 90°, und der Flüssigkeitstropfen befeuchtet die Filmoberfläche. Diese Erscheinung hängt ab von der feuchtigkeitsabstoßenden Eigenschaft der Filmoberfläche, der Art der Flüssigkeit und der angelegten Spannung. Wenn z. B. ein Wassertropfen auf einen 3-Fluoräthylen-ChIorid-Harzfilm aufgebracht wird, so ist der Berührungswinkel vor dem Aufladen 108° und verringert sich auf 56°, wenn an den Film 500 V (negative) Spannung angelegt werden, und die Filmoberfläche wird befeuchtet.
Gemäß den F i g. 3 und 4 weist ein elektrisch leitendes Substrat 3 als Grundschicht eine hohe Zahl feiner, gleichmäßig über die ganze Oberfläche verteilter Löcher bzw. Poren 5 auf, und der Teil 5' des Substrats 3, auf dem sich keine Poren 5 befinden, ist überzogen bzw. beschichtet mit einer feuchtigkeitsabstoßenden photoleitfähigen Schicht 4. So erhält man eine lichtempfindliche Platte, die aus der elektrisch leitenden Grundschicht 3 und der photoleitfähigen Schicht 4 besteht. Die Größe der feinen Poren 5 ist bestimmt durch die Schärfe bzw. Auflösung, die beim Druckvorgang gefordert wird; sie beträgt z. B. 10 μ bis 100 μ, vorzugsweise 30 μ bis 50 μ für den normalen Gebrauch, und der Abstand zwischen den Poren 5 ist bestimmt durch die Art des Papiers und der Druckfarbe. Die Entwicklerflüssigkeit in einer Pore muß sich ausbreiten und beim Kopieren und Drucken mit der Entwicklerflüssigkeit in der nächsten Pore in Berührung kommen; der Abstand beträgt vorzugsweise 10 μ bis 100 μ.
Die Dicke der feuchtigkeitsabstoßenden photoleitfähigen Schicht 4 beträgt 3 μ bis 400 μ, vorzugsweise 3 μ bis 100 μ. Ist die Dicke geringer als 3 μ, so können Flecken entstehen durch die Ungleichmäßigkeit der Poren und die Rauheit des Papiers. Überschreitet die Dicke 400 μ, so wird die Wirkung der latenten Aufladung auf die Entwicklerflüssigkeit verringert und die Entwicklung nicht genügend ausgeführt. Wenn die Größe der Poren geringer ist als 10 μ, so werden sie oft durch Unreinigkeiten, die in der Entwicklerflüssigkeit enthalten sind, verstopft; und wenn sie größer sind als 100 μ, wird kein gleichmäßiges Bild erreicht. 1st der Abstand zwischen den Poren geringer als 10 μ oder größer als 100 μ, so ist die Genauigkeit des Bildes nicht gut.
Ein solches fein poröses Substrat kann leicht auf herkömmliche Art und Weise hergestellt werden, etwa wie poröse Metallfilter (Lochfilter). Eine 5 μ bis 100 μ dicke Metallplatte, wie z. B. eine Kupferplatte, kann photo-geätzt werden, so daß auf der ganzen Oberfläche der Metallplatte winzige Löcher bzw. Poren entstehen, oder es kann ein Maschengitter (Metallgewebe) als Substrat oder Grundschicht 3 der lichtempfindlichen Platte verwendet werden.
Eine Mischung von photoleitfähigen Partikeln und einer Harzlösung wird durch ein elektrostatisches Verfahren auf das fein poröse Substrat bzw. die Grundschicht 3 aufgebracht (sie wird dabei als Elektrode verwendet), und zwar bis zu einer bestimmten Dicke, so daß eine phoioleitfähige Schicht 4 auf der Oberfläche der Grundschicht 3 gebildet wird. Es können auch versprühte Flüssigkeitsteilchen, die auf die entgegengesetzte Polarität wie die der Grundschicht 3 aufgeladen sind, durch Sprühüberziehen auf der Grundschicht 3 infolge der Elektrodenwirkung niedergeschlagen werden, oder, wenn ein anorganischer Photohalbleiter wie amorphes Selen als lichtempfindliches Material verwendet wird, kann die photoleitfähige Schicht. 4 leicht durch Vakuumniederschlag unter Spannung gebildet werden.
Um die feuchtigkeitsabstoßende Schicht 4 zu erhalten, werden feuchtigkeitsabstoßende Harze, wie Polyäthylen, Polystylen, Alkydharz, Silikon-Firnis oder 3-Fluoräthylenchloridharz als Bindemittel verwendet, und das photoleitfähige Material wird mit dem Bindemittel vermischt, oder ein Film aus den oben erwähnten feuchtigkeitsabstoßenden Harzen wird auf
der photoleitfähigen Schicht gebildet. Auf diese Weise erhält man eine feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige, lichtempfindliche Platte, die auf ihrer ganzen Oberfläche feine Poren 5 aufweist. Es können auch andere bekannte photoleitfähige Schichten erfindungsgemäß verwendet werden, wenn sie porös und feuchtigkeitsabstoßend sind.
Entwickler
Gemäß der Erfindung verwendete Entwickler sind Flüssigkeiten, die ein Färbemittel, ein den Berührungswinkel beeinflussendes Mittel und ein die Viskosität beeinflussendes Mittel enthalten.
Die Flüssigkeit, die im Entwickler dieser Erfindung verwendet wird, hat auf der feuchtigkeitsabstoßenden Oberfläche der photoleitfähigen, lichtempfindlichen Platte einen Berührungswinkel von wenigstens mehr als 90° und auf dem elektrostatischen latenten Bild der Platte einen solchen von weniger als 90°, um die Oberfläche zu befeuchten. Wenn das feuchtigkeitsabstoßende Material Polyäthylen, Polystylen, 4-Fluoräthylenchlorid, Silikon-Firnis oder Alkydharz ist, so werden Wasserglyzerin oder Äthylenglykol als Entwicklerlösemittel verwendet.
Das Färbemittel kann eine Lösung, eine Suspension oder eine Mischung daraus sein, und, wenn Wasser benutzt wird, werden hydrophile Farbstoffe, wie Malachitgrün, Methylviolett, Viktoriablau und Persisch-Orange verwendet, und wenn eine geringe Menge Äthylalkohol als den Berührungswinkel beeinflussendes Mittel enthalten ist, so werden in Alkohol lösliche Farbstoffe wie Pigmentgrün und Karmin FB verwendet.
Organisches oder anorganisches Pigment wie Karbonschwarz und Phthalocyanin werden durch ein Dispergierungsmittel in der Flüssigkeit verteilt und als in Suspension gehaltene Färbemittel verwendet.
Den Berührungswinkel beeinflussende und regulierende Mittel werden verwendet, um einen optimalen Berührungswinkel in bezug auf die feuchtigkeitsabstoßende Eigenschaft der photoleitfähigen, lichtempfindlichen Platte und die Abdruckgeschwindigkeit zu erreichen. Ein solches Mittel wird bereitet, indem zwei Arten von Flüssigkeiten, die eine unterschiedliche Oberflächenspannung haben, gemischt oder indem geringe Mengen einos Oberflächen-Aktivierungsmittels verwendet werden.
Die Viskosität beeinflussende und regulierende Mittel werden verwendet, um die Flüssigkeit der Druckfarbe an die Abdruckgeschwindigkeit anzupassen. Flüssigkeitslösliche Harze, zum Beispiel Polyvinylalkohol, Dextrine, Gelatine und Methylol-Melamin, werden benutzt, wenn die Flüssigkeit Wasser ist. Die Viskosität beeinflussende Mittel dienen auch dazu, den Farbstoff auf dem Papier zu fixieren, wenn der Entwickler, nachdem er auf das Papier aufgebracht wurde, getrocknet ist.
Entwicklungsverfahren
Ein elektrostatisches latentes Bild 7 wird auf der Oberfläche der fein porösen, feuchtigkeitsabstoßenden photoleitfähigen und lichtempfindlichen Platte durch ein für die photoleitfähige Schicht geeignet gewähltes Verfahren erzeugt, wie dargestellt in Fig.5. Mit der Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes ist gemeint, ein elektrostatisches Bild direkt zu bilden, ein f>5 Lichtbild aufzustrahlen, nachdem die ganze Oberfläche gleichmäßig aufgeladen wurde, und Spannung an die Oberfläche anzulegen, nachdem durch Änderung der Leitfähigkeit und der Dielektrizitätskonstante infolge der Lichtbildbestrahlung ein Muster gebildet worden ist.
Nachdem das elektrostatische latente Bild 7 in F i g. 5 erzeugt worden ist, wird der oben erwähnte Entwickler von der Rückseite der lichtempfindlichen Platte durch eine Versorgungsrolle oder ähnliches zugeführt, die Entwicklerflüssigkeit befeuchtet die Innenseite der feinen Poren 5 der elektrisch leitenden Grundschicht 3, wenn sie zu dieser einen geringeren Berührungs-Winkel als 90° und zur feuchtigkeitsabstoßenden, photoleitfähigen Schicht 4 einen größeren Berührungswinkel als 90° hat, und die Entwicklerflüssigkeit erreicht die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht 4. In einem Bereich, in dem das elektrostatische latente Bild nicht existiert bzw. in dem keine Ladungen des elektrostatischen latenten Bildes vorhanden sind, ist der Berührungswinkel größer als 90° auf Grund der feuchtigkeitsabstoßenden Eigenschaft der photoleitfähigen Schicht 4, so daß die Entwicklerflüssigkeit am Vordringen gehindert wird und nicht an der Oberfläche der lichtempfindlichen Platte austritt. Aber in einem Bereich, in dem das elektrostatische latente Bild besteht bzw. dessen Ladungen vorhanden sind, wird der Berührungswinkel durch das auf der feuchtigkeitsabstoßenden Oberfläche induzierte elektrostatische Feld verringert, und die Entwicklerflüssigkeit dringt in die feinen Poren 5 auch der photoleitfähigen Schicht 4 ein und tritt an der Oberfläche aus.
Auf diese Weise werden die feinen Poren 5 entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild mit ausgetretener Entwicklerflüssigkeit gefüllt, und das Ergebnis ist das gleiche wie bei der Entwicklung des latenten Bildes unter Verwendung von Bildpunkten, die aus feinen Poren zusammengesetzt bzw. gebildet sind.
Hierauf wird das zu bedruckende Papier gegen die Oberfläche der entwickelten lichtempfindlichen Platte gepreßt und dann von ihr abgezogen; die ausgetretene Entwicklerflüssigkeit wird auf das Papier durch dessen Absorptiorskraft übertragen, so daß ein Abdruck- oder eine Kopie entsprechend dem Originalbild erhalten wird.
Nach dem Übertragen wird, wenn restliche Ladungen durch Lichtbestrahlung oder durch an die ganze Oberfläche der 'lichtempfindlichen Platte angelegte Wechselstromkoronaentladung beseitigt werden, die feuchtigkeitsabstoßende Eigenschaft der Platte wieder hergestellt, und, wenn nötig, wird die Oberfläche durch eine Entwicklerlösende Flüssigkeit gereinigt und kleinere Verschmutzungen auf der Oberfläche leicht entfernt und danach ist die Platte für einen erneuten Gebrauch bereit.
Im Falle, daß ein elektrostatisches latentes Bild aus Raumladungen oder inneren Ladungen in einer photoleitfähigen lichtempfindlichen Platte besteht können dieselben Kopien (Abzüge) wiederholt übertragen und abgedruckt werden, indem nur Entwicklerflüssigkeit nach jeder Übertragung bzw. jedem Abzug wieder zugeführt wird.
Die F i g. 6 und 7 zeigen eine andere Einheit für das Entwickeln, die nach dieser Erfindung anwendbar ist In F i g. 6 hat eine elektrisch leitende Grundschicht 21 über ihre ganze Oberfläche gleichmäßig verteilte feine Poren 24. Eine feuchtigkeitsabstoßende, photoleitfähige Schicht 22 bedeckt die Oberfläche mit Ausnahme des Bereichs der Poren 24. Eine photoleitfähige, lichtempfindliche Platte 10 besteht aus der Grundschicht 21 und der Schicht 22. Ein elektrostatisches latentes Bild oder ruhendes photoleitfähiges Muster 25 wird auf der
Oberfläche der Platte 10 auf herkömmliche Art und Weise erzeugt, und Entwicklerflüssigkeit wird auf die Rückseite der Platte 10 gegeben. Der Berührungswinkel der Entwicklerflüssigkeit ist geringer als 90° gegenüber der Grundschicht 21 und größer als 90° gegenüber der photoleitfähigen Schicht 22; die Entwicklerflüssigkeit befeuchtet die Grundschicht 21 und dringt in die Poren 24 ein, bis sie die aufeinander liegenden Flächen der Grundschicht 21 und der photoleitfähigen Schicht 22 erreicht. Eine Elektrode 27, die das zu bedruckende Papier 26 führt, ist so angeordnet, daß sie der Platte 10 gemäß F i g. 6 gegenüberliegt. Eine elektrostatische Spannung wird durch eine Spannungsquelle 28 zwischen der elektrisch leitenden Grundschicht 21 und der Elektrode 27 angelegt, und zwar in der Weise, daß die Polarität der Grundschicht 21 dieselbe wie die Ladung des elektrostatischen latenten Bildes 25 ist und die gegenüberliegende Elektrode 27 die entgegengesetzte Polarität hat. Ein elektrisches Feld bildet sich zwischen der Platte 10 und der Elektrode 27, und dieses Feld ist in dem Bereich, in dem sich das elektrostatische latente Bild befindet, viel stärker als in dem Bereich, in dem dieses Bild nicht existiert bzw. keine Ladungen vorhanden sind. Entsprechend tritt in dem nicht belichteten Bereich infolge der Hinderung der feuchtigkeitsabstoßenden, photoleitfähigen Schicht 22 die in den Poren 24 befindliche Entwicklerflüssigkeit nicht an der Oberfläche der Platte aus. Im Bereich, wo sich das elektrostatische latente Bild befindet bzw. dessen Ladungen vorhanden sind, wird jedoch eine elektrostatische Polarisation oder Induktion unter dem Einfluß der latenten Bildaufladung und der angelegten Spannung erzeugt und der Berührungswinkel wird vermindert, so daß die Entwicklerflüssigkeit die Innenfläche der Poren 24 auch der feuchtigkeitsabstoßenden, photoleitfähigen Schicht 22 befeuchtet, in diese Schicht 22 vordringt und darüber hinaus an der Oberfläche der Platte 10 austritt. Auf diese Weise wird die austretende Entwicklerflüssigkeit mit dem Papier 26 in Berührung gebracht, auf dieses übertragen und von ihm absorbiert, so daß ein positives Bild entsprechend dem Bild der elektrostatischen Ladungen erhalten werden kann.
Wird dagegen eine elektrostatische Spannung in der Weise angelegt, daß die Polarität der Elektrode 27 dieselbe ist wie die der Ladung des elektrostatischen latenten Bildes 25 und daß die elektrisch leitende Grundschicht 21 der Platte 10 von entgegengesetzter Polarität ist, wie in F i g. 7 dargestellt, so wird das elektrische Feld zwischen der Platte 10 und der Elektrode 27 in dem Bereich, in dem das elektrostatische latente Bild bzw. dessen Ladungen vorhanden sind, abgebaut und in dem nicht aufgeladenen Bereich verstärkt.
Wird die angelegte Spannung richtig bemessen, so erreicht das Feld im Bereich des elektrostatischen latenten Bildes bzw. dessen Ladungen ein Minimum, so daß keine elektrostatische Polarisierung oder Induktion der Entwicklerflüssigkeit in den Poren 24 geschehen kann, und das Feld treibt die Entwicklerflüssigkeit nicht in Richtung Elektrode 27. Im Gegensatz dazu findet im nicht belichteten Bereich eine elektrostatische Polarisierung oder induktion der Entwicklerflüssigkeit in den Poren 24 auf Grund des elektrischen Feldes statt, und der Berührungswinkel wird vermindert, so daß die Entwicklerflüssigkeit von der Elektrode 27 angezogen wird. So wird auf die gleiche schon oben beschriebene Weise ein umgekehrtes (inverses) Abbild des latenten Bildes der elektrostatischen Ladung auf das Papier 26 übertragen und abgedruckt. Die elektrostatische Spannung zur Entwicklung des auf elektrostatischer Ladung beruhenden, latenten Bildes gemäß dieser Erfindung hängt ab von der Entwicklungsgeschwindigkeit, der Art des elektrostatischen latenten Bildes, der Ladung, der feuchtigkeitsabstoßenden Schicht 22 und der Entwicklerflüssigkeit. Versuche lehren, daß dies 0 V bis 2000 V, vorzugsweise 0 V bis 1500 V sind, wenn das elektrostatische latente Bild ein positives ist. Wenn die Spannung
ίο 2000 V überschreitet, wird das Bild ungenau infolge der Kriechentladungen. Ist das elektrostatische latente Bild negativ, so wird die Spannung 20 V bis 2000V, vorzugsweise 30 V bis 1500 V betragen.
Die Fig.8 und 9 zeigen eine Einheit für das Entwickeln eines anhaltenden photoleitfähigen Musters gemäß der Erfindung. Wenn ein großer Anteil von Einfangmaterial (trapping material) in der photoleitfähigen Schicht der lichtempfindlichen Platte enthalten ist, bleibt der Einfluß der Belichtung noch lange Zeit nach der Belichtung bestehen (das bedeutet Vorbelichtungsermüdung). In einem solchen Fall kann der elektrostatische Abdruck u:nter Nutzung der Leitfähigkeit infolge von Lichtbestrahlung ohne elektrostatische Aufladung durchgeführt werden.
Gemäß F i g. 8 wird die Entwicklerflüssigkeit von der Rückseite der lichtempfindlichen Platte 10 zugeführt, deren photoleitfähige Schicht 22 auf der Oberfläche der fein porösen, elektrisch leitenden Grundschicht 21 ausgebildet ist und Einfangmaterial (Störstellen) enthält, wie in geringem Maß Polymer enthaltende Carboxylsäure oder Diphenyl-Picryl-Hydracyl, und die Eigenschaft der Vorbelichtungsermüdung hat. Dann wird eine elektrostatische Spannung zwischen der elektrisch leitenden Grundschicht 21 der lichtempfindlichen Platte 10 und der Elektrode 27, die der Platte 10 gegenüberliegt und das zu bedruckende Papier (Bildempfangsmaterial) 26 trägt bzw. führt, mit Hilfe einer Spannungsquelle 28' angelegt. Das Feld zwischen der lichtempfindlichen Platte 10 und der gegenüberliegenden Elektrode 27 ist im bestrahlten Bereich sehr viel stärker als im nicht bestrahlten Bereich, weil Kapazität und Leitfähigkeit durch die Bestrahlung erhöht worden sind. Dementsprechend tritt die Entwicklerflüssigkeit im nicht bestrahlten Bereich infolge der Hinderung durch die feuchtigkeitsabstoßende, photoleitfähige Schicht 22 nicht bei den Poren 24 an der Oberfläche der lichtempfindlichen Platte 10 aus; aber im bestrahlten Bereich wird die Entwicklerflüssigkeit unter dem Einfluß des intensiven Feldes elektrostatisch polarisiert
so oder induziert und von der gegenüberliegenden Elektrode 27 angezogen; sie tritt also an der Oberfläche der lichtempfindlichen Platte 10 aus, da der Berührungswinkel vermindert ist.
So wird die ausgetretene Entwicklerflüssigkeit in Berührung gebracht mit dem Papier, auf dieses übertragen und von ihm absorbiert, so daß ein umgekehrtes Bild (Negativbild) erhalten werden kann.
Wenn die photoelektrische Schicht nur wenig oder
keinen Vorbelichtungsermüdungseffekt hat, kann das Entwickeln gleichzeitig mit der Bestrahlung des Lichtbildes ausgeführt werden. Gemäß F i g. 9 wird die Entwicklerflüssigkeit auf die Rückseite der lichtempfindlichen Platte 10 aufgetragen, welche aus einer fein porösen, elektrisch leitenden Grundschicht 21 und einer auf diese aufgebrachten feuchtigkeitsabstoßenden, photoleitfähigen Schicht 22 besteht Ein zu bedruckendes transparentes Papier 26 wird auf eine transparente, gegenüberliegende Elektrode 27 gelegt, die in der Nähe
angeordnet ist, der lichtempfindlichen Platte 10 gegenüberliegt und eine transparente leitende Schicht 31, wie z.B. eine N^SA-Schicht, aufweist (leitender Zinndioxydtransparenzfilm). Das Lichtbild wird von der Rückseite durch die transparente Platte 32 aufgestrahlt und gleichzeitig wird eine elektrostatische Spannung 28' zwischen der elektrisch leitenden Grundschicht 21 der lichtempfindlichen Platte 10 und der transparenten gegenüberliegenden Elektrode 27 angelegt; danach wird das umgekehrte Bild (Negativbild) durch denselben Vorgang, wie anhand Fig.8 beschrieben, auf dem Papier 26 erhalten. Die Spannung für das Entwickeln liegt zwischen 30 V bis 2000 V1 vorzugsweise 30 V bis 1500 V. Ist sie geringer als 30 V, so ist die Intensität des Feldes zu schwach, um eine gleichmäßige Entwicklung zu erhalten; übersteigt die Spannung 2000 V, wird das erhaltene Bild ungenau.
Elektrostatischer Druckapparat
In den F i g. 10 und 11 sind dieselben Bezugszahlen für die gleichen Teile in beiden Figuren verwandt; der Apparat nach Fig. 10 verwendet eine zylindrische lichtempfindliche Platte und der nach Fig. 11 eine lichtempfindliche Platte in Form eines endlosen Bandes. Die endlose lichtempfindliche Platte 55 besteht aus einer fein porösen, elektrisch leitenden Grundschicht 43 und einer feuchtigkeitsabstoßenden, photoleitfähigen Schicht 44; die Außenseite der Grundschicht 43 ist mit Ausnahme des Bereichs der feinen Poren von der photoleitfähigen Schicht 44 bedeckt. Eine das elektrostatische latente Bild erzeugende Einheit 52 besteht z. B. aus einer Koronaentladungseinheit 46 mit einer Hochgleichspannungsquelle 53 und einem Bildprojektionssystem 47, und sie erzeugt ein elektrostatisches latentes Bild von einem nicht dargestellten Originalbild auf der zylindrischen bzw. endlosen lichtempfindlichen Platte 55. Eine Einheit 50 zum Andrücken des Papiers an die lichtempfindliche Platte 55 wie z. B. eine Gummirolle, eine Einheit 56 zum Löschen des elektrostatischen latenten Bildes sowie eine Einheit 51 für die Zufuhr der Entwicklerflüssigkeit von der Rückseite zur Oberfläche der lichtempfindlichen Platte 55 wie z. B. eine solche, die in die Entwicklerflüssigkeit getaucht und gegen die Rückseite der lichtempfindlichen Platte 55 gepreßt wird, sind vorgesehen.
Die lichtempfindliche Platte 55 wird in die durch den Pfeil angedeutete Richtung, in der Zeichnung im Uhrzeigersinn, durch eine nicht dargestellte Antriebseinheit gedreht. Die Oberfläche der lichtempfindlichen Platte 55, auf der ein elektrostatisches latentes Spiegelbild eines Originalbildes durch die das elektrostatische latente Bild erzeugende Einheit 52 erzeugt wird, erreicht die Entwicklerversorgungseinheit 51, wenn die Platte 55 gedreht wird, und im Bereich des elektrostatischen latenten Bildes bzw. dessen Ladungen dringt die zugeführte Entwicklerflüssigkeit von der Rückseite bis zur Oberfläche der lichtempfindlichen Platte 55 vor und bildet hier ein feines punktbildartiges Bild, das dem elektrostatischen latenten Bild entspricht. Danach erreicht die betreffende Stelle der Oberfläche die Andruckeinheit 50 und wird durch eine Gummirolle gegen das Papier 48 gepreßt; das Papier wird durch eine Papierversorgungseinheit oder von Hand bereitgestellt.
Ein übertragenes Bild, das dem Originalbild entspricht, wird durch Andrücken der entwickelten lichtempfindlichen Platte 55 an das Papier 48 erzeugt, und das so erhaltene bedruckte Papier wird in einen Auffänger 49 ausgestoßen. Das elektrostatische latente Bild der lichtempfindlichen Platte 55 wird durch die Löschvorrichtung 56 gelöscht, die feuchtigkeitsabstoßende Eigenschaft der Platte 55 wird wieder hergestellt, und alle Einheiten sind für den erneuten Gebrauch bereit Die Löschung des elektrostatischen latenten Bildes wird ausgeführt, indem die ganze Fläche dem Licht ausgesetzt wird, wenn das latente Bild durch Lichtbestrahlung und Koronaentladung gebildet wurde. Wenn die feuchtigkeitsabstoßende Eigenschaft der
ίο Oberfläche der lichtempfindlichen Platte wieder hergestellt ist, sinkt die restliche Entwicklerflüssigkeit nieder auf die leitende Grundschicht
Wenn die Entwicklerflüssigkeit auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Platte bleibt kann sie leicht entfernt werden, indem eine Reinigungsrolle 57 vorgesehen wird, die eine die Entwicklerflüssigkeit
lösende Lösung enthält Eine saubere lichtempfindliche
Platte kann so gewonnen werden.
Die obenerwähnten Vorgänge werden wiederholt, und eine Vielzahl von bedrucktem Papier kann so kintinuierlich erzeugt werden.
In den Fig. 12 und 13 bezeichnen dieselben Bezugsziffern die gleichen Teile. Der Apparat nach Fig. 12 bent zt eine zylindrische lichtempfindliche Platte, der nach Fig. 13 eine solche in Form eines endlosen Bandes. Gemäß Fig. 12 besteht eine zylindrische lichtempfindliche Platte 60 aus einer elektrisch leitenden Grundschicht 61, die auf ihrer ganzen Fläche feine Poren aufweist und einer feuchtigkeitsabstoßenden, photoleitfähigen Schicht 62, die auf die Grundschicht 61 aufgebracht ist.
Nachdem ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Platte 60 durch eine ein elektrostatisches latentes Bild erzeugende Einheit 71 gebildet ist, wird die Platte in die durch den Pfeil, in der Zeichnung im Uhrzeigersinn, angedeutete Richtung durch eine nicht dargestellte Antriebseinheit gedreht, und eine Entwicklerflüssigkeit 63 wird von einer Versorgungseinrichtung 72, die in die Entwicklerflüssigkeit 63 eingetaucht wurde und mit der Innenseite der lichtempfindlichen Platte 60 in Berührung kommt, auf die Rückseite aufgetragen, wie in Fig. 10 dargestellt. Das Zuführen der Entwicklerflüssigkeit kann auf irgend eine Weise geschehen, z. B. so, wie in den F i g. 14a und 14b dargestellt. Das bedeutet, man kann die Entwicklerflüssigkeit auf die Innenfläche der lichtempfindlichen Platte durch die Achse der zylindrischen Platte herunterfließen lassen.
Diese Zufuhr der Entwicklerflüssigkeit kann vor oder gleichzeitig mit dem Entwickeln und Übertragen geschehen.
Die mit der Entwicklerflüssigkeit versorgte lichtempfindliche Platte 60 wird weiter gedreht bis zu einer elektrisch leitenden Rolle 67, wo die Platte 60 sich gegenüber einem Papier 66 befindet, das durch diese Rolle 67 nachgeschoben und angedrückt wird. Eine elektrostatische Spannung wird durch eine Spannungsquelle 68 zwischen der lichtempfindlichen Platte 60 und der Rolle 67 angelegt, und die Entwicklerflüssigkeil dringt von der Rückseite der Platte bis zu ihrer Oberfläche in Form eines negativen oder positiver Bildes des Originalbildes vor. Die in Form eines Bilde: austretende Entwicklerflüssigkeit wird auf einmal aul ein zu bedruckendes Papier 66 übertragen. Da; bedruckte Papier 66 wird in einen Aufnehmer 64 ausgestoßen.
Nach dem Druckvorgang wird der behandelte Bereich der lichtempfindlichen Platte 60 mit Hilfe einei
das elektrostatische latente Bild löschenden Einheit 65 gelöscht, von einer Reinigungseinheit 67' gereinigt, und dann wird wieder ein latentes Bild, durch die das elektrostatische latente Bild erzeugende Einheit 71 gebildet, um kontinuierlich gedruckt zu werden.
Beispiel 1
Zinkoxid ZnO
Silikon-Firnis (Harz: 5%)
Bengalrosa *)
(1% Methanollösung)
Verdünner
50 g
50 g
15 cm3
150 cm3
·) Summenformel: C20H4CI4I4O5
Eine lichtempfindliche Farblösung bestehend aus den obigen Komponenten wurde bereitet Messingteilchen (Korngröße 50 μ) wurden preßgesintert und eine 3 mm dicke, fein poröse, elektrisch leitende Grundschicht wurde aus dem gesinterten Messing hergestellt Die Oberfläche dieser Grundschicht wurde poliert und diente als eine Elektrode; eine entgegengesetzte Elektrode wurde 5 mm entfernt von der Grundschicht angeordnet, und die lichtempfindliche Schicht wurde unter 200 V auf die Oberfläche der Grundschicht aufgebracht, so daß sich mit Ausnahme im Bereich der feinen Poren eine feuchtigkeitsabstoßende, photoleitfähige Schicht bildete, die nach dem Trocknen 50 μ dick war. Versprühte Silikonfirnis-Teilchen, die durch eine Koronaentladung von 7 kV negativ aufgeladen worden waren, wurden durch eine Düse unter einer Spannung von 1 kV elektrisch auf dieser Schicht niedergeschlagen.
Die so erhaltene lichtempfindliche Platte wurde auf ihrer Oberfläche gleichmäßig durch eine Koronaentladung von 6 kV aufgeladen, und dann wurde das Spiegelbild eines Originalbildes darauf projiziert, um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen. Als nächstes wurde eine Entwicklerflüssigkeit bestehend aus folgenden Komponenten:
Methylen blau 3 g
Polyvinylalkohol (4% Lösung) 50 cm3
Wasser 50 cm3
von der Rückseite der lichtempfindlichen Platte durch eine fortlaufende Blasenschwammrolle zugeführt; die Entwicklerflüssigkeit trat nur in dem Bereich der Oberfläche der lichtempfindlichen Platte aus, wo sich das elektrostatische latente Bild befand, so daß das Entwickeln ausgeführt war.
Papier von hoher Qualität (65 g/mm2) wurde zum Drucken gegen die so behandelte lichtempfindliche Platte gepreßt und wieder abgezogen, und ein genauer blauer Druck wurde erhalten.
Dann wurde die ganze Oberfläche der lichtempfindlichen Platte mit Licht bestrahlt und der oben beschriebene Vorgang wiederholt, so daß wieder ein genauer Druck erhalten wurde.
Beispiel 2
Zinkoxid 50 g
Silikon-Firnis (Harz 5%) 50 g
Bengalrosa (2% Methanollösung) 15 cm3
Verdünner 150 cm3
Aus den oben aufgeführten Komponenten wurde eine lichtempfindliche Farblösung bereitet. Eine 100 μ dicke Kupferplatte wurde photo-geätzt, so daß feine Poren
mit einem Durchmesser von 40 μ entstanden, und zwar 140 Poren pro 1 mm2. Die bereitete lichtempfindliche Farblösung wurde durch eine Sprühvorrichtung unter 1 kV auf der oben erwähnten porösen Platte elektrisch niedergeschlagen. Nach dem Trocknen war die lichtempfindliche Schicht 40 μ dick. Mit herkömmlichen Mitteln, wie einer Koronaentladungsvorrichtung von 9 kV, wurde ein negativ geladenes, elektrostatisches latentes Bild auf der lichtempfindlichen Platte erzeugt Als nächstes wurde eine Entwicklerflüssigkeit bestehend aus den folgenden Komponenten:
Methylen blau
Polyvinylalkohol
Glyzerin
Wasser
6g 50 cm3
5 cm3
50 cm3
von der Rückseite der Platte zugeführt, und dann wurde die Platte dahin gebracht daß sie einem auf einer gegenüberliegenden Elektrode liegenden Papier gegenüber stand.
Eine elektrostatische Spannung von 600 V wurde an die lichtempfindliche Platte und das Papier (bzw. die Elektrode) angelegt; dabei lag die lichtempfindliche Platte auf positivem, die gegenüberliegende Elektrode auf negativem Potential, und ein scharfes Negativ-Bild entsprechend dem Originalbild wurde erhalten.
Beispiel 3
Eine 100 μ dicke Kupferplatte wurde photo-geätzt, so daß feine Poren mit einem Durchmesser von 40 μ entstanden, und zwar 225 Poren pro 1 mm2.
Mit Cadmiumsulfid angereichertes 90 g
Kupfer 20 g
Alkydharz 50 cm3
Xylol 20 cm3
Toluol
Eine aus diesen Komponenten bestehende lichtempfindliche Farblösung wurde elektrostatisch auf dieselbe Weise wie am Beispiel 1 beschrieben auf die oben beschriebene elektrisch leitende Grundplatte aufgetra-
gen. Die dabei erreichte photoleitfähige Schicht war nach dem Trocknen 100 μ dick.
Danach wurde die Platte durch eine Koronaentladung unter 7 kV negativ aufgeladen und Silikon-Firnis (2% Harz) wurde mittels einer Sprühdose bei einer Spannung von 1 kV elektrisch niedergeschlagen. So erhielt man eine feuchtigkeitsabstoßende isolierende Schicht, die nach dem Trocknen 8 μ dick war.
Die lichtempfindliche Oberfläche der so erhaltenen Platte wurde durch eine Koronaentladung unter 6 kV positiv aufgeladen, und das Spiegelbild eines Originalbildes wurde bei einer Wechselstromkoronaentladung von 6 kV mit 15 Lux einer Wolframdrahtlampe für 0,1 bis 0,5 Sekunden aufprojiziert; außerdem wurde die Oberfläche für 1 bis 2 Stunden einer 10 W Wolframdrahtlampe ausgesetzt, so daß ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wurde. Als nächstes wurde eine Entwicklerflüssigkeit aus den folgenden Komponenten gemischt:
Carbon schwarz
Victoria blau
Gelatine
Glyzerin
Wasser
5g
0,1g
2g
5g
100 cm3
Die Entwicklerflüssigkeil wurde durch eine Schwammrolle von der Rückseite auf die lichtempfindliche Platte aufgebracht und trat nur im Bereich des elektrostatischen latente Bildes an der Oberfläche aus. Das Bild wurde auf dieselbe Weise wie schon beim Beispiel 1 beschrieben auf das Papier übertragen, so daß ein scharfer blau-schwarzer Druck entstand.
Die lichtempfindliche Platte wurde erneut mit Entwicklerflüssigkeit versorgt, und eine zweite Übertragung wurde in derselben Weise wie das erste Mal ausgeführt Ein gleicher Druck wurde erhalten. Die lichtempfindliche Platte konnte wieder verwendet werden, wenn das latente Bild durch eine Wechselstromkoronaentladung gelöscht war.
Beispiel 4
Ein metallisches Maschengitter aus Messing (250 Maschen) wurde als poröse, elektrisch leitende Grundschicht verwendet
Eine lichtempfindliche Platte wurde in derselben, unter Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt, und der Druck wurde mit der Entwicklerflüssigkeit nach Beispiel 3 in der unter Beispiel 1 beschriebenen Weise ausgeführt. Ein blau-schwarzer scharfer Druck wurde erhalten.
Beispiel 5
Zinkoxid 100 g
Bromophenol blau (1 % Lösung) 1,5 cm3
Fluorrescein (1% Lösung) 1,5 cm3
Bengalrosa (1% Lösung) 1,5 cm3
Styren-Buthadien-Copolymer 30 g
Toluol 60 cm3
Eine aus den oben aufgeführten Komponenten bestehende lichtempfindliche Flüssigkeit wurde bereitet Messingteilchen (Korngröße 40 μ) wurden preßgesintert, und eine 5 mm dicke fein poröse Grundschicht wurde aus dem so gesinterten Messing hergestellt. Die Oberfläche dieser Grundschicht wurde poliert und diente als Elektrode. Eine Düse wurde als gegenüberliegende Elektrode für die elektrische Beschichtung verwendet. Eine Spannung von 1 kV wurde zwischen den Elektroden angelegt, und die lichtempfindliche Flüssigkeit wurde c*urch die Düse in Form von geladenen Teilchen der entgegengesetzten Polarität der Grundschicht aufgesprüht. So wurde die lichtempfindliche Flüssigkeit bis zu einer Dicke von 30 μ elektrisch auf der Grundschicht niedergeschlagen. Nach dem Trocknen wurde Silikon-Firnis bis zu einer durchschnittlichen Dicke von 10 μ in derselben Weise elektrisch darauf niedergeschlagen.
Auf der so erhaltenen photoleitfähigen, lichtempfindlichen Platte wurde mit herkömmlichen Mitteln durch negative elektrostatische Aufladung ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt, z. B. durch eine Koronaentladungsvorrichtung mit 9 kV.
Darauf wurde eine Entwicklerflüssigkeit bestehend aus folgenden Komponenten:
übergestellt Darauf wurde eine elektrostatische Spannung von 300 V zwischen der elektrisch leitenden Grundschicht der lichtempfindlichen Platte und der -gegenüberliegenden Elektrode angelegt; die erstere hatie dabei negatives, die letztere positives Potential.
Ein blaues scharfes positives, dem Original entsprechendes Bild wurde auf dem Papier abgedruckt
Beispiel 6
ίο Der Vorgang vollzog sich in derselben Weise wie im Beispiel 5 beschrieben mit dem Unterschied, daß die lichtempfindliche Platte positives und die gegenüberliegende Elektrode negatives Potential hatte und die angelegte Spannung 450 V betrug. Ein genaues negatives Bild wurde erhalten.
Beispiel 7
Eine 100 μ dicke Messingplatte wurde photo-geätzt, so daß feine Poren mit einem Durchmesser von 40 μ entstanden, und zwar 225 Poren pro 1 mm2. Die lichtempfindliche Flüssigkeit nach Beispiel 5 wurde aufgesprüht und auf der obenerwähnten elektrisch leitenden Grundplatte bei einer Spannung von 1 kV elektrisch niedergeschlagen. Nach dem Trocknen war die lichtempfindliche Schicht 35 μ dick.
Die Schicht wurde mit verdünntem Silikon-Firnis (1 % Lösung) überzogen, nachdem sie durch einen auf die Rückseite gerichteten Luftstrahl getrocknet worden war. Auf der Oberfläche der so entstandenen lichtempfindlichen Platte wurde auf herkömmliche Weise ein dem Original entsprechendes negatives elektrostatisches latentes Bild erzeugt und die Platte einem auf einer gegenüberliegenden Elektrode angeordneten Papier gegenübergestellt.
Darauf wurde eine Entwicklerflüssigkeit bestehend
Methylen blau 6g
Polyvinylalkohol (8% Lösung) 50 cm3
Glyzerin 5 cm3
Wasser 50 cm3
auf die Rückseite der lichtempfindlichen Platte aufgebracht, und die Platte wurde einem auf einer gegenüberliegenden Elektrode liegenden Papier gegenaus folgenden Komponenten:
Carbon schwarz
Victoria blau
Gelatine
Glyzerin
Wasser
7g
0,15 g
2g
15g
100 cm3
auf die Rückseite der lichtempfindlichen Platte aufgebracht und eine elektrostatische Spannung von 280 V wurde zwischen der lichtempfindlichen Platte und der Elektrode angelegt; die erstere hatte dabei negatives, die letztere positives Potential. Ein blau-schwarzes scharfes positives Bild entsprechend dem Original wurde erhalten.
Wenn eine elektrostatische Spannung von 530 V mit umgekehrten Polaritäten angelegt wurde, erhielt man ein negatives Bild.
Beispiel 8
Zinkoxid 100 g
Bromphenol blau (1% Lösung) 2 cm3
Bengalrosa (1 % Lösung) 2 cm3
Diphenyl-Picryl-Hydrazyl 0,4 g
Styren-Buthadien-Copolymer 40 g
Toluol 60 cm3
Geladene Flüssigkeitsteilchen einer aus den oben angeführten Komponenten bestehenden lichtempfindlichen Flüssigkeit wurden auf der Oberfläche eines Maschengitters aus Edelstahl (250 Maschen) durch eine Sprühdüse unter einer elektrostatischen Spannung von 3 kV zwischen Oitter und Düse elektrisch nieJerge-
schlagen. Nach dem Trocknen wurde die lichtempfindliche Schicht auf die im Beispiel 6 beschriebene Weise mit Silikon-Firnis überzogen.
Auf der so erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurde entsprechend dem Original mit einer Wolframdrahtlampe ein ruhendes photoleitfähiges Muster erzeugt; die Platte wurde dann einem auf einer gegenüberliegenden Elektrode liegenden Papier gegenübergestellt Eine Entwicklerflüssigkeit bestehend aus folgenden Komponenten:
Victoria blau
Persisch-Orange
Dextrine
Glyzerin
Wasser
3g
5g
8g
8g
100 cm3
10
15
wurde auf die Rückseite der lichtempfindlichen Platte aufgebracht. Eine elektrostatische Spannung von 480 V wurde zwischen der Platte und der gegenüberliegenden
Elektrode angelegt, und man erhielt ein scharfes negatives Bild.
Beispiel 9
Eine lichtempfindliche Platte wurde hergestellt, indem die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht nach Beispiel 5 auf ein Maschengitter nach Beispiel 8 aufgebracht wurde. Die Entwicklerflüssigkeit nach Beispiel 7 wurde auf die Rückseite der Platte zugeführt und die Platte einem transparenten Film, der aus einem leitenden NESA-FiIm hergestellt war und auf einer transparenten Glasplatte lag, gegenübergestellt Ein Lichtbild wurde von der Rückseite der Glasplatte, wie in Fig.9 dargestellt, aufgestrahlt und gleichzeitig eine elektrostatische Spannung von 500 V zwischen der lichtempfindlichen Platte und der elektrisch leitenden Schicht der Glasplatte angelegt Ein schwarz-blaues negatives, dem Original entsprechendes Bild wurde erhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren unter Verwendung eines porösen, isolierenden Aufzeichnungsmaterials, auf dessen Oberseite ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt und auf dessen Unterseite eine Entwicklerflüssigkeit aufgebracht wird, und bei welchem Verfahren von der an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials austretenden Entwicklerflüssigkeit zumindest eine Übertiagung auf Bildempfangsmaterial erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsmaterial (10) aus einer elektrisch leitenden Grundschicht (3, 21) und einer feuchtigkeitsabstoßenden photoleitfähigen Schicht (4, 22) mit gleichmäßig auf der ganzen Oberfläche verteilten, durch beide Schichten (3, 4; 21, 22) hindurchgehenden, feinen Poren (5,24) besteht,
daß das elektrostatische latente Bild in an sich bekannter Weise auf der photoleitfähigen Oberfiächenschicht (4,22) erzeugt wird und
daß von der Rückseite, also von der Grundschicht (3, 21) des Aufzeichnungsmaterials her, elektrisch neutrale Entwicklerflüssigkeit zugeführt wird, die mindestens bis zur Grenzlinie zwischen Grundschicht (3, 21) und photoleitfähiger Schicht (4, 22) vordringt, wo sie in Bereichen des Aufzeichnungsmaterials, in denen sich entsprechend der Ladungsverteilung des elektrostatischen latenten Bildes auf der photoleitfähigen Schicht (4, 22) keine Ladung befindet, durch die feuchtigkeitsabstoßende Eigenschaft dieser photoleitfähigen Schicht (4, 22) am weiteren Vordringen und Austreten aus der Oberfläche gehindert wird und in Bereichen, in denen sich auf der photoleitfähigen Schicht (4, 22) Ladung befindet, austreten kann.
2. Elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der feuchtigkeitsabstoßenden photoleitfähigen Schicht (22) eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials (10), bestehend aus einer elektrisch leitenden Grundschicht (21) mit auf ihrer Oberfläche gleichmäßig verteilten, feinen Poren (24) und eben dieser feuchtigke'tsabstoßenden photoleitfähigen, die Oberfläche dt- Grundschicht (21) mit Ausnahme des Bereichs der Poren (24) bedeckenden Schicht (22) das elektrostatische latente Bild erzeugt, daß eine elektrisch neutrale Entwicklerflüssigkeit von der Rückseite des Aufzeichnungsmaterials (10) zugeführt und eine elektrostatische Spannung (28) zwischen der Grundschicht (21) des Aufzeichnungsmaterials (10) und einer ihr gegenüberliegenden, zur Führung des zu bedruckenden (Bildempfangsmaterials) Papiers (26) angeordneten Elektrode (27) angelegt wird (F ig. 6 und 7).
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial (55 in Fig. 10 und 11; 60 in Fig. 12 und 13) aus einer Grundschicht (43, 61) in Form eines endlosen Bandes (in Fig. 11 und t>o 13) oder eines Zylinders (Fig. 10 und 12) besteht, auf der die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht (44,62) aufgebracht ist, und daß eine Einheit (52 in Fig. 10 und 11; 71 in Fig. 12 und 13) zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes &5 auf dem Aufzeichnungsmaterial (55, 60) eine Einheit (50 in Fig. 10 und 11; 67 in Fig. 12 und 13) zum Aufpressen eines Bildempfangsmaterials (Bogens, Papier)(48 in Fig. 10 und 11;66 in Fig. 12 und 13) auf das Aufzeichnungsmaterial (55, 60), eine Einheit (56 in Fig. 10 und 11; 65 in Fig. 12 und 13) zum Löschen des latenten Bildes und eine Einheit (51 in Γ i g. 10 und 11; 72 in F i g. 12 und 13) zum Zuführen der Entwicklerflüssigkeit von der Rückseite des Aufzeichnungsmaterials (55, 60) her vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine elektrisch leitende Rolle (67) oder dergleichen Elektrode gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial (60), wobei das Bildempfangsmaterial (zu bedruckende Papier) (66) zwischen dem Aufzeichnungsmaterial (60) und der Rolle (67) hindurchläuft, und durch eine Spannungsquelle (68) zum Anlegen einer elektrostatischen Spannung zwischen der Rolle (67) oder dergleichen Elektrode und dem Aufzeichnungsmaterial (6O)(F ig. 12 und 13).
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht (4, 22) aus einem feuchtigkeitsabstoßenden Harzbindemittel und einem photoieitfähigen Material besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht (4, 22) zweischichtig ist, wobei eine feuchtigkeitsabstoßende Schicht eine photoleitfähige Schicht bedeckt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische latente Bild mit Hilfe eines durch Bildprojektion erhaltenen, anhaltenden photoleitfähigen Musters und durch Ariegen einer Spannung (28') zwischen dem Aufzeichnungsmaterial (10) und einer diesem gegenüberliegenden Elektrode (27) erzeugt wird (F i g. 8 und 9).
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsabstoßende photoleitfähige Schicht (4, 22) eine 3 μ bis 400 μ dicke feuchtigkeitsabstoßende Schicht einschließt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der feinen Poren (5,24) 10 μ bis 100 μ beträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den feinen Poren (5, 24) 10 μ bis 100 μ beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des Aufzeichnungsmaterials (10) bzw. dessen Grundschicht (21) bei angelegter elektrostatischer Spannung (28) die gleiche ist wie die der Ladungen des elektrostatischen latenten Bildes (F i g. 6).
12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des Aufzeichnungsmaterials (10) bzw. dessen Grundschicht (21) bei angelegter elektrostatischer Spannung (28) den Ladungen des elektrostatischen latenten Bildes entgegengesetzt ist (F i g. 7).
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