DE205755C - - Google Patents

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DE205755C
DE205755C DENDAT205755D DE205755DA DE205755C DE 205755 C DE205755 C DE 205755C DE NDAT205755 D DENDAT205755 D DE NDAT205755D DE 205755D A DE205755D A DE 205755DA DE 205755 C DE205755 C DE 205755C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 205755 KLASSE 5 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein für Bergbau u. dgl. Betriebe bestimmtes Verfahren zum stetigen Fördern mittels Seils, Kette o. dgl. ohne Ende unter Verwendung von Fördergefäßen irgendwelcher Art, die am Abbaustöße fortlaufend vorbeigehen und während dieses Vorbeigangs gefüllt und, entfernt vom Abbau, entleert werden.
Dieses Verfahren unterscheidet sich bekannten gegenüber dadurch, daß entsprechend dem Fortschreiten des Abbaues die Fördervorrichtung und die hierzu verwendeten Gleisanlagen o. dgl. schrittweise so verlegt werden, daß die Fördervorrichtung nur an einer Stelle getrennt zu werden braucht.
Auf der Zeichnung sind in Fig. 1 ■ bis 4 einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
Ausführungsbeispiel Fig. 1.
beispielsweise um 1
Wenn der Abbaustoß A p
4 m Pfeilertiefe, d. h. von a, a1 nach b, b1 abgebaut und das Gut über das Gleis o. dgl. c in der Hauptsache abgefördert und bei B abgegeben ist, dann werden die erforderlichen Reserveführungen (Gleise o. dgl. c1 zwischen d und d1) in der Nähe des Stoßes b, b1· eingebaut (gestrichelt dargestellt).
Darauf wird aus der Fördervorrichtung ein Stück von 8 m = 2 X 4 m Länge entfernt, weil der Förderweg um die doppelte Pfeilertiefe verkürzt wurde. Sodann wird das in der Bewegungsrichtung vorn befindliche Ende der Fördereinrichtung bei d mit den angehängten Fördergefäßen auf den neuen Förderweg d, d1 hereingezogen, wobei. diese Fördergefäße beim Vorbeigehen am Abbaustoße bereits gefüllt werden, während das andere Ende der Fördervorrichtung noch über den alten Förderweg a, a1 geht bzw. gebremst wird, wobei auch deren Fördergefäße zur völligen Wegschaffung des daselbst noch vorhandenen Fördergutes gefüllt werden, so daß während der Verlegung der Fördervorrichtung von einer Bahn zur anderen die Förderung tatsächlich nicht unterbrochen zu werden braucht. Sobald dann die beiden Enden der Fördervorrichtung bei d1 angelangt sind, werden sie wieder miteinander verbunden.
Wenn aber die Förderung beispielsweise beim Strebbau dem Abbau derart folgt, daß die Förderbahn sich verlängert, so wird beim Verlegen selbstverständlich ein entsprechendes Stück der Fördereinrichtung eingesetzt, im übrigen aber ebenso verfahren, wie oben beschrieben wurde.
Ausführungsbeispiele Fig. 2, 3 und 4.
Hier bedeuten M und m die beiden Antriebmaschinen für klie Fördereinrichtung, welche nach Art eines Baggerwerkes o. dgl. vor dem Abbaustoße angeordnet ist, so daß ihre dem Abbaustoße zugekehrte Seite möglichst nahe an dem Stoße vorbeigeht und während des Schrämens die niederbrechenden
Kohlen selbsttätig oder, wo nötig, mit geringer Nachhilfe von Menschenkraft aufnimmt, in der Pfeilrichtung oder umgekehrt fortschafft und bei W oder W1 selbsttätig abgibt.
Wenn der Abbaustoß von a, άχ bis b, bx (Fig. 2) fortgerückt ist, dann findet die Verlegung der Fördereinrichtung statt. Zu diesem Zwecke werden nach Fig. 3 die Hilfsleitungen χ und X1 und die Leitung y eingebaut und die Maschinen M und m werden, wenn möglich, nach M1 und Ot1 verschoben; dies ist leicht ausführbar, wenn beide je auf einem mit Rädern versehenen Gestelle montiert sind und sich auf dem Gleise fortbewegen lassen. Die Eisenstempel S1 werden schon während des Betriebes in den kurzen Betriebspausen zur Unterstützung des Daches aufgestellt. Das Baggerwerk wird dann bei 0 auseinander gemacht, so daß nur noch der Teil 0, p, m auf der alten Bahn von der Maschine m angezogen wird, während der Teil 0, M, q über 0 hinaus in die neue Bahn y mit Hilfe eines von der Maschine m aus bewegten Zugseiles eingezogen wird, daß bei m und 0 einstweilen die Fördereinrichtung wieder in sich verbindet. Der Teil 0, p, m der letzteren geht auf der alten Bahn über m hinaus auf die Gleisstrecke n, q, M; während derselben Zeit kommt das Ende 0, M, q mit Hilfe eines zweiten über x, p, X1 gehenden von der Maschine M betriebenen Zugseils, das bei 0 angreift, sobald der Teil 0, M, q über m hinausgezogen ist, bei M an, um hier wieder mit dem anderen Ende der endlosen Förderkette verbunden zu werden. Hiermit ist die Verlegung der Fördereinrichtung vollendet, wozu nur einige wenige mit der Sache vertraute Leute benötigt werden.
Durch diese Anordnung wird außerdem erreicht, daß die Fördereinrichtung nicht um den ganzen Kohlen- oder Versatzpfeiler herumzugehen braucht und daher wesentlich kürzer sein kann; daß sie ferner weder verlängert noch verkürzt zu werden braucht und daß sie schließlich nicht nur zur Abförderung der Kohlen, sondern mit der dem Bergversatz zugekehrten Seite auch zur Zuförderung der Versatzberge benutzt werden kann.
Diesem Verfahren bei der Verlegung der Fördervorrichtung bereiten auch die vorhandenen zahlreichen Stempel S1, welche zur Unter-Stützung des Daches dienen, keinerlei Schwierigkeiten, wie dies bei der Verlegung der jetzt fast allgemein gebräuchlichen Förderrinne oder Förderbänder in so hohem Maße der Fall ist.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Verfahren zum stetigen Fördern mittels endloser Seile, Ketten o. dgl. mit angehängten oder zwischengeschalteten Fördergefäßen irgendwelcher Art, die im Bergbau oder in ähnlichen Betrieben am Abbaustoße vorbeigehen und während dieses Vorbeiganges nach und nach gefüllt und, entfernt vom Abbau, stetig und selbsttätig entleert oder auch ausgewechselt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung beim Fortschreiten des Abbaues an einer Stelle getrennt und in ein vorgestrecktes neues Gleis übergeführt wird. . . '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958191C (de) * 1949-02-09 1957-02-14 Gewerkschaft Des Steinkohlenbe Schaelschrapperanlage mit einem endlosen Zugseil
DE964764C (de) * 1942-11-21 1957-06-06 U Eisengiesserei A Beien Masch Durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes Hobelgeraet
DE1009576B (de) * 1953-06-03 1957-06-06 Steinkohlenbergbauver Verfahren und Vorrichtung zum Ruecken des Strebfoerdermittels bei der schaelenden Kohlengewinnung
DE969861C (de) * 1953-06-03 1958-07-24 Eickhoff Geb Bandfoerderer fuer den Strebbau unter Tage
DE1092418B (de) * 1955-01-28 1960-11-10 Eschweiler Bergwerksverein Verfahren zum Umlegen von langen Strebfoerdermitteln und Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE974669C (de) * 1952-06-14 1961-03-23 Konrad Grebe Verfahren und Vorrichtung zur Foerderung von Kohle und anderen Mineralien
DE974679C (de) * 1942-03-25 1961-03-30 Bergwerksverband Ges Mit Besch Vorrichtung zur schaelenden Gewinnung und Abfoerderung von Kohle oder anderen Mineralien

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