CH667887A5 - Verfahren und vorrichtung zum halten eines schussfadens. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum halten eines schussfadens. Download PDF

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CH667887A5
CH667887A5 CH3787/85A CH378785A CH667887A5 CH 667887 A5 CH667887 A5 CH 667887A5 CH 3787/85 A CH3787/85 A CH 3787/85A CH 378785 A CH378785 A CH 378785A CH 667887 A5 CH667887 A5 CH 667887A5
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weft
roller
reel
axis
rollers
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CH3787/85A
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Shuichi Kojima
Takao Ishidoh
Shougo Sasaki
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Nissan Motor
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einem schützenlosen Webstuhl, worin ein Schussfaden unter der Wirkung eines Luftstrahles eingeschossen wird, genauer, ein Verfahren zum Halten des Schussfadens vor dem Einschussvorgang sowie eine Schussfadenhaltevorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Eine Vielzahl von Schussfadenhalteverfahren und -Vorrichtungen wurden bisher vorgeschlagen, um das Halten des Schussfadens vor dem Eintragsvorgang zu bewirken. Eine hiervon ist beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung Nr. 55-49177 beschrieben und so ausgebildet, dass sie einen Schussfaden zwischen einem Schussfadenballen und einer Schussfadeneinschussvorrichtung hält. Diese Schussfadenhaltevorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von Walzen, die in Form einer Haspel angeordnet sind, um eine Walzenhaspel zu bilden, auf die der Schussfaden in Form einer Spule aufgewickelt wird. Die Achse wenigstens eines Teiles der Walzen liegt nicht in irgendeiner der Ebenen durch die Achse der Walzenhaspel und ist parallel mit einer der Ebenen. Dadurch wird der Schussfaden dem Aufwickelendabschnitt der Walzenhaspel zugeführt und bildet dort eine kontinuierliche Spule. Die so gebildete Schussfadenspule wird nach dem Abwickelendabschnitt der Walzenhaspel durch die Umdrehung und die Neigung der Walzen gefördert. Danach wird die Schussfadenspule von dem Abwickelendabschnitt der Walzenhaspel in Form eines Ballons abgewickelt, wobei ein Drehwiderstand entsteht, beispielsweise durch einen bürstenähnlichen Teil, welcher an dem Abwickelendabschnitt angeordnet ist.
Mit dieser bekannten Ausbildung kann der zu einer Spule auf der Walzenhaspel aufgewickelte Schussfaden mit einer konstanten Geschwindigkeit gegen den Abwickelendabschnitt der Walzenhaspel gefördert werden, und zwar durch die Neigung und die Drehung jeder Walze der Walzenhaspel. Der aufeinanderfolgend in Spulenform aufgewickelte Schussfaden wird dabei daran gehindert, auf den vorher aufgespulten Schussfaden zu laufen, wodurch eine gegenseitige Berührung vermieden wird. Dies verhindert Verwicklungen und Beschädigungen des Schussfadens sowie eine Erhöhung des Abwickelwiderstandes an dem Schussfaden durch das Ablaufen des Schussfadens, so dass ein ordnungsgemässes Halten des Schussfadens vor dem Einschussvorgang möglich ist.
Jedoch hat sich der folgende Nachteil bei einer derartigèn bekannten Ausbildung herausgestellt. Der Schussfaden wird nämlich gehalten und auf die Walzenhaspel aufgewickelt bei einem Drehwiderstand an dem Abwickelendabschnitt der Walzenhaspel und dann in einer Ballonform ebenfalls unter Drehwiderstand abgezogen, selbst während des Einschussvorganges. Auf diese Weise steht der Schussfaden ständig unter einem Drehwiderstand in einem Ausmass, in welchem eine übermässige Länge des Schussfadens nicht unter Trägheit in eine Endphase des Einschussvorganges gezogen werden kann. Dieser Drehwiderstand verursacht einen fehlerhaften Einschuss im Falle eines schützenlosen Webstuhles, insbesondere im Falle eines Luftstrahlwebstuhles, bei welchem die Einschusskraft verhältnismässig schwach ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist das Verfahren zum Halten eines Schussfadens zwischen einer Schussfadenzufüh-rung und einer Schussfadeneinschussdüse bei einem schützenlosen Webstuhl erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass dieser Schussfaden vor seiner Einführung in die Schussfadeneinschussdüse in Spulenform auf einer Walzenhaspel mit einer Mehrzahl nahezu kreisförmig und parallel zueinander angeordneter Walzen aufgewickelt wird, von denen wenigstens eine Walze eine Achse ausserhalb irgendeiner der Ebenen durch die Achse dieser Walzenhaspel aufweist, dass ferner wenigstens diese Walze um ihre Achse in Umdrehung versetzt wird und dadurch der Schussfaden auf dieser Walzenhaspel gegen den Endabschnitt dieser Walzenhaspel auf der Seite der Schussfadeneinschussdüse gefördert wird und dass ein in der Nähe dieses Endabschnittes der Walzenhaspel beweglich angeordneter Führungsfinger an diesen Schussfaden herangeführt und während des Einschussvorganges hiervor abgezogen wird.
Eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht aus einer Schussfadenhalteeinrichtung an einem schützenlosen Webstuhl, welche zwischen der Schussfadenzuführung und der Schussfadeneinschussdüse angeordnet ist, und welche erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Walzenhaspel vorgesehen ist, auf welcher der Schussfaden vor seiner Einführung in die Schussfadeneinschussdüse in Spulenform aufwickelbar ist und die aus einer Mehrzahl von nahezu kreisförmig und parallel zueinander angeordneten Walzen besteht, von denen wenigstens eine Walze eine Achse ausserhalb irgendeiner der Ebenen durch die Achse dieser Walzenhaspel aufweist, sowie ein Antrieb zur Drehung wenigstens dieser Walze um ihre Achse, ferner ein beweglicher Führungsfinger in der Nähe eines Endabschnittes der Walzenhaspel auf der Seite der Schussfadeneinschussdüse, welcher an den in diese Schussfadeneinschussdüse einzuführenden Schussfaden heranführbar ist, und einer
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Einrichtung zum Abziehen dieses FührungsFingers von diesem Schussfaden während des Einschussvorganges.
Dadurch wird der Abwickelvorgang des Schussfadens von der Walzenhaspel während des Einschussvorganges nach Abzug des Führungsfingers von dem Schussfaden ausgeführt, was den Schussfadeneinschusswiderstand erheblich herabsetzt, welcher auf den eingeschossenen Schussfaden wirkt. Dies verhindert aber wirksam fehlerhafte Einschüsse aufgrund eines grösseren Einschusswiderstandes, so dass die Schussfadenhaltevorrichtung insbesondere für Luftstrahlwebstühle geeignet ist, bei denen die Einschusskraft verhältnismässig niedrig ist.
Dabei wird nämlich darüberhinaus bei Anlage des Führungsfingers die Verschiebung des Schussfadens abgebremst, wodurch der Schussfaden daran gehindert werden kann, übermässig von der Walzenhaspel abgezogen zu werden, selbst wenn der eingeschossene Schussfaden am Ende des Einschussvorganges plötzlich stoppt.
Die praktischen Ausbildungen und Vorteile der Schussfadenhaltevorrichtung gemäss vorliegender Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern entsprechende Elemente und Teile in allen Zeichnungen bezeichnen, in welchen zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines schützenlosen Webstuhles mit einer Schussfadenhaltevorrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht teilweise im Schnitt einer ersten Ausführung der Schussfadenhaltevorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schussfadenvorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 die Ansicht eines wesentlichen Teiles der Schussfadenhaltevorrichtung von Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Steuersystems für einen Motor zur Verwendung in der Schussfadenhaltevorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der zeitlichen Tätigkeiten von wesentlichen Teilen des Webstuhles nach Fig. 1 ;
Fig. 7 eine Seitenansicht gemäss Fig. 3, jedoch von einer zweiten Ausführung der Schussfadenhaltevorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Vertikalschnittes ähnlich Fig. 2, jedoch von einer dritten Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Schussfadenhaltevorrichtung nach Fig. 8 ;
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, jedoch einer vierten Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 11 die Ansicht eines wesentlichen Teiles einer abgewandelten Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung nach Fig. 10;
Fig. 12 eine teilweise Bodenansicht eines wesentlichen Teiles einer fünften Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 13, 14A und 14B und 14C schematische Darstellungen der Wirkung einer Neigung der Walzen, wie sie in der Schussfadenhaltevorrichtung nach Fig. 12 verwendet werden;
Fig. 15 eine vertikale Schnittansicht ähnlich Fig. 2, jedoch einer sechsten Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 16 ein Schnitt durch einen Geschwindigkeitswechsler, wie er in der Schussfadenhaltevorrichtung nach Fig. 15 Verwendung findet;
Fig. 17 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht des Geschwindigkeitswechslers nach Fig. 16;
Fig. 18 eine Diagrammdarstellung des Geschwindigkeitswechslers nach Fig. 16 und
Fig. 19 eine graphische Darstellung der Wirkung beim Ersatz des Geschwindigkeitswechslers nach Fig. 16.
In der Fig. 1 ist ein Luftstrahlwebstuhl dargestellt, welcher mit einer Schussfadenhaltevorrichtung 13 gemäss der Erfindung ausgestattet ist. Dieser Webstuhl besteht aus den Rahmen 1A und 1B, auf welchem eine Walze 2 drehbar gelagert ist. Kettfäden 3 laufen über diese Walze 2 bis zu Litzen 4 und einem Rietkamm 5, wo sie einen Tuchwebrand 6 bilden, von dem aus ein gewebtes Tuch 7 über einen Brustbaum 8 zu einer nicht dargestellten Aufrolleinrichtung geführt wird. Ein Schussfadenballen 10 wird von einem Ständer 9 gehalten. Ein Schussfaden 11 wird von diesem Schussfadenballen 10 abgezogen und der Schussfadenhaltevorrichtung 13 zugeführt, die an einem Tragarm 12 sitzt, der seinerseits an dem Rahmen 1A befestigt ist. Der Schussfaden 11 wird von der Schussfadenhaltevorrichtung 13 in eine Schussfadeneinschussdüse 15 eingeführt, und zwar durch einen Schussfadenführer 14, welcher an dem Rahmen 1A angeordnet ist. Die Schussfadeneinschussdüse 15 wird schwingend zusammen mit dem Rietkamm 5 bewegt. Dadurch wird der in der Schussfadenhaltevorrichtung 13 gehaltene Schussfaden 11 in das Fach der Kettfäden 3 unter dem Einfluss eines Luftstrahles eingeschossen, welcher von der Schussfadeneinschussdüse 15 ausgestos-sen wird, und hiernach von dem Rietkamm 5 zum Weben des Tuches 7 angeschlagen.
Die erste Ausführungsform der Schussfadenhalteeinrichtung 13 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Die Schussfadenhalteeinrichtung 13 besteht aus einem Trägerkörper 20, welcher fest an dem Tragarm 12 sitzt. In diesem Trägerkörper ist eine Drehwelle 22 in einem Lager 21 drehbar gelagert. Ein geschwindigkeitsveränderlicher Elektromotor 23 sitzt ebenfalls an dem Trägerkörper 20, und zwar an der Endfläche auf der Seite des Schussfadenballens 10 (auf der linken Seite in Fig. 2), um die Drehwelle 22 in Umdrehung zu versetzen. Der Motor 23 braucht nicht geschwindigkeitsveränderlich zu sein, sondern von der Art, wobei eine von dem Schussfadenballen 10 abgezogene Menge des Schussfadens 11 grösser ist als die des verbrauchten oder eingeschossenen Schussfadens 11. Ein geschwindigkeitsveränderlicher Typ ist jedoch vorzuziehen, weil die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors dann auf ein optimales Mass für den verbrauchten oder eingeschossenen Schussfaden eingestellt werden kann.
Die Drehwelle 22 ist auf der Seite des Schussfadenballens 10 mit einer Fadeneinführungsbohrung 24 versehen und an ihrem mittleren Abschnitt mit einem Fadenführerrohr 25, welches mit der Fadeneinführungsbohrung 24 in Verbindung steht. Das Fadenführungsrohr 25 wird in seiner Lage mittels einer kleinen Schraube 26 gehalten und erstreckt sich diagonal nach der Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 hin. Das Fadenführungsrohr 25 ist an seinem Endabschnitt mit einer Wickelführung 27 versehen, womit der Schussfaden 11 geführt wird.
Die Drehwelle 22 ist an ihrem mittleren Abschnitt auch mit einem Ausgleichsstab 28 versehen, welcher im allgemeinen symmetrisch zu dem Fadenführungsrohr 25 angeordnet ist und in seiner Lage mittels einer Mutter 29 gehalten wird.
Ein aufgeflanschter, zylindrischer und fest gehaltener Trägerkörper 31 sitzt mittels Lagern 30 vedrehbar auf der Drehwelle 22, und zwar auf der Seite nach der Schussfadeneinschussdüse 15 hin (oder rechts in Fig. 2). Der fest gehaltene Trägerkörper 31 ist mit einem Permanentmagneten 32 versehen, welcher sich gegenüber einem Permanentmagneten 33 befindet, der in einem vorbestimmten Abstand hiervon gehalten wird. Dieser Magnet 33 sitzt an dem Trägerkörper 20, so dass der fest gehaltene Trägerkörper 31 stationär bleibt, selbst bei Drehung der Drehwelle 22 durch die Anziehung
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zwischen den beiden Magneten 32 und 33. Das Fadenführungsrohr 25 läuft zwischen dem Zwischenraum zwischen den Magneten 32 und 33 hindurch, wenn es um die Achse der Drehwelle 22 dreht.
Der fest gehaltene Trägerkörper 31 ist mit drei Antriebswalzen 35A, 35B, 35C und drei Führungswalzen 49A, 49B, 49C versehen, die in Form einer Haspel angeordnet sind. Die Antriebswalzen 35A, 35B, 35C besitzen jeweils Spindeln 36A, 36B, 36C, die jeweils drehbar in Lagern 38 in Rahmen 37A, 37B, 37C gelagert sind. Diese Rahmen 37A, 37B, 37C sind an einem Tragarm 40 mittels Schraubenbolzen 39 befestigt. Dieser Tragarm ist seinerseits an dem fest gehaltenen Trägerkörper 31 mittels Schraubenbolzen 41 befestigt. Jeder Schraubenbolzen 39 geht durch eine Durchbohrung 40a in dem Tragarm 40.
Eine Riemenscheibe 42A, 42B, 42C ist an einem herausstehenden Endabschnitt jeder Spindel 36A, 36B, 36C mittels einer kleinen Schraube 43 befestigt. Ein Riemen 45 mit rundem Querschnitt läuft über die Riemenscheiben 42A, 42B, 42C und über eine Riemenscheibe 44, die an einem Ende der Drehwelle 22 vorgesehen ist. Weiterhin läuft der Riemen 45 auch über Umlenkrollen 46A, 46B an Trägern 48A, 48B, die an dem Tragarm 40 sitzen. Dadurch drehen die Walzen 35A, , 35B, 35C in gleicher Richtung um ihre jeweiligen Spindeln bei Drehung der Drehwelle 22. Auf diese Weise bilden die Drehwelle 22, der Riemen 45 und die Riemenscheiben 42A, 42B, 42C einen Drehantrieb. Es ist zu bemerken, dass die Antriebswalzen 35A, 35B, 35C so angeordnet sind, dass die Achse jeder Spindel 36A, 36B,36C von ihnen nicht in irgendeiner der Ebenen durch die Achse der Drehwelle 22 liegen und parallel zu einer dieser Ebenen ausgerichtet sind. Dies wird verwirklicht durch die Anordnung der Rahmen 37A, 37B, 37C in der Weise, dass sie in derselben Richtung zu dem Tragarm 40 oder zu der Achse der Drehwelle 22 geneigt sind.
Die Führungswalzen 49 A, 49B, 49C sind drehbar in Lagern 51 auf jeweiligen Spindeln 50A, 50B, 50C gelagert. Diese Spindeln 50A, 50B, 50C gehen an ihrem einen Endabschnitt durch jeweilige Ausrichtbohrungen 52A, 52B, 52C, von denen jede als Längsbohrung ausgebildet und radial zu der Achse der Drehwelle 22 angeordnet ist. In diesen Längsbohrungen ist der eine Endabschnitt in jeder Spindel 50A, 50B, 50C in einer bestimmten Lage mittels einer Mutter 53 blockiert. Auf diese Weise bilden die Ausrichtbohrungen 52A, 52B, 52C und die Muttern 53 oder dergleichen eine Ausrichteinrichtung für die Führungswalzen. Es ist daraufhinzuweisen, dass diese Spindeln 50A, 50B, 50C in einem Abschnitt in der Nähe ihres einen Endabschnittes in der Weise leicht gebogen sind, dass die Achse jeder Führungswalze 49 A, 49B, 49C nicht in irgendeiner der Ebenen durch die Achse der Drehwelle liegt und parallel mit einer dieser Ebenen ist. Zusätzlich sind die Achsen jeder Führungs walzen 49 A, 49B, 49C in der gleichen Richtung und in gleichem Winkel zu der Achse der Drehwelle 22 geneigt wie die Achsen jeder der Spindeln 36A, 36B, 36C. Die Antriebswalzen 35A, 35B, 35C und die Führungswalzen 49A, 49B, 49C sind dadurch in Haspelform angeordnet und in der Weise geneigt, dass ihre Achsen nicht innerhalb, sondern ausserhalb irgendeiner der Ebenen durch die Achse der Drehwelle 22 liegen, die mit der Haspelachse zusammenfällt, und parallel mit einer dieser Ebenen sind, wodurch eine Walzenhaspel oder ein Rahmen 34 gebildet wird.
Eine Deckplatte 54 mit einer Durchbohrung 45 ist in der Weise angeordnet, dass sie die Antriebswalzen 35A, 35B, 35C abdeckt, und ist an dem Tragarm 40 mittels eines Schraubenbolzens 56 befestigt. Ein stabartiger Führungsfinger 57 ist beweglich an einer Schiene 58 angeordnet, die an dem Trägerkörper 20 befestigt und gegenüber der Aussenseite der Deckblatte 54 angeordnet ist. Der Führungsfinger 57 befindet sich normalerweise in einer Stellung, in welcher er durch eine Bohrung 61 einer Deckblatte 60 geht, die an der Schiene 58 mittels eines Bolzens 59 befestigt ist, und geht dann weiter durch die Durchbohrung 55 der Abdeckplatte 54. Dadurch wird dieser Führungsfinger an den Schussfaden 11 herangeführt, welcher sich zwischen den beiden Deckplatten 54, 60 befindet und von dem Abwickelendabschnitt 34a der Walzenhaspel 34 zu der Schussfadeneinschussdüse 15 läuft. Eine Nockenscheibe 62 dreht sich in zeitlicher Übereinstimmung mit einer nicht dargestellten Hauptwelle des Webstuhles. Auf der Nockenscheibe 62 läuft eine Tastrolle 65 an einem Hebel 64, welcher schwenkbar auf einer festen Spindel 63 sitzt. Während des Einschussvorganges gelangt die Nocke 62a der Nockenscheibe 62 unter die Tastrolle 65, wodurch der Hebel 64 entgegen der Uhrzeigerrichtung in Fig. 2 verschwenkt, so dass der Führungsfinger 57, welcher über einen Draht 66 mit dem Schwenkhebel 64 verbunden ist, in Fig. 2 nach oben und aus den Durchbohrungen 55,61 der Deckplatten 54,60 herausgezogen wird.
Ein photoelektrischer Schussfadendetektor 67 sitzt an der Schiene 58 gegenüber dem Aussenumfang der Antriebswalze 35B in der Nähe des Abrollendabschnittes 34a der Walzenhaspel 34. Dieser Schussfadendetektor 67 ist nach Fig. 5 mit einer Lichtquelle 68 und einem Lichtempfänger 69 versehen und bildet einen Teil einer Motorsteuerung, wie sie in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Diese Motorsteuerung ist so ausgebildet, dass sie die Tätigkeit des Motors 23 in Abhängigkeit von der gemessenen Erhöhung der Lichtmenge steuert, die von der Oberfläche der Antriebswalze 35B reflektiert wird. Diese reflektierte Lichterhöhung erfolgt bei dem Verbrauch oder beim Abwickeln des Schussfadens 11 auf der Walzenhaspel 34.
Diese Motorsteuerung wird ausführlicher in Verbindung mit Fig. 5 erläutert. Ein Signal von der Lichtaufnahme 69 wird zu einem Komparator 70 geleitet, um mit einem Standardwert von einem Standard- oder Sollwertgeber 71 verglichen zu werden. Der Ausgang des Komparators auf einem bestimmten Niveau macht einen Schaltkreis 72 leitend, wenn das Signal von der Lichtaufnahme 69 höher ist als das Standardwertsignal, d.h. der Schussfaden 11 auf der Walzenhaspel 34 ist verbraucht oder abgewickelt, wobei eine unregelmässige Lichtreflektion durch den Schussfaden 11 aufgehoben wird und eine grosse Lichtmenge von der Lichtquelle 68 zu der Lichtaufnahme 69 gelangt durch die Reflektion des Lichtes auf der freien Umfangsfläche der Antriebswalze 35B. So ein leitender Zustand des Schaltkreises 72 ermöglicht die elektrische Verbindung des Motors 23 mit einer direkten Stromquelle 73 über einen elektrischen Steuerkreis 74 zur Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit des Motors, so dass der Motor 23 und die Drehwelle 22 gesteuert umlaufen und dementsprechend das Fadenführungsrohr 25 um die Walzenhaspel 34 dreht. Die Arbeitsweise dieser ersten Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung 13 wird nachstehend erläutert.
Wenn der Motor 23 dreht, dreht auch das Fadenführungsrohr 25 in Richtung eines Pfeiles A in Fig. 3 zusammen mit der Drehwelle 22, so dass der Schussfaden 11 auf die Walzenhaspel 34 aufgewickelt wird, die aus den Antriebswalzen 35A, 35B, 35C und den Führungswalzen 49A, 49B, 49C besteht, wobei die ganze Rollenhaspel 34 fest gehalten wird, selbst bei Drehung der Drehwelle 22. Die Drehung der Drehwelle 22 bewirkt eine Drehung der Antriebswalzen 35A, 35B, 35C in Richtung eines Pfeiles B durch den Riemen 45 und die Riemenscheiben 42A, 42B, 42C. Durch diese Drehung der Antriebswalzen 35A, 35B, 35C wird der Schussfaden 11, welcher in Spulenform auf die Umfangsfläche der Walzenhaspel 34 aufgewickelt ist, allmählich und nacheinander in den Abwickelendabschnitt 34a der Walzenhaspel 34 gefördert,
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und zwar durch die Neigung der Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C. Die Fadenwindungen des spulenförmig aufgewik-kelten Schussfadens 11 gehen über die Walzen in einem Abstand voneinander oder in einer Wickelsteigung P wie Fig. 2 zeigt. Es ist verständlich, dass der Fadenabstand oder die Wickelsteigung P zwischen benachbarten Fadenwicklungen des spulenförmig aufgewickelten Schussfadens bestimmt wird durch die Neigung und die Drehgeschwindigkeit der Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C. Dementsprechend kann der Abstand P verändert werden durch Veränderung der Neigung der Walzenrahmen 37 A, 37B, 37C gegenüber dem Tragarm 40 (oder der Achse der Drehwelle 22) oder aber auch durch Ersatz der Riemenscheiben 42A, 42B, 42C durch solche mit anderen Durchmessern.
Wenn der aufgewundene Schussfaden 11 eine Stelle unter dem Schussfadendetektor 67 erreicht, erhöht sich dort die unregelmässige Reflektion des Lichtes von der Lichtquelle 68, wodurch sich die zu der Lichtaufnahme 69 gelangende Lichtmenge verringert. Als Ergebnis hiervon sendet der Kompara-tor 70 ein Signal aus, was den Schaltkreis 72 nichtleitend macht, so dass der Motor 23 angehalten wird. Dies unterbricht den Schussfadenaufwickelvorgang.
Während dieser Zeit tritt der Führungsfinger 57 in die Durchbohrungen 55,61 der Deckelplatten 54, 60 durch den Hebel 64 und den Draht 66 unter der Wirkung der Nockenscheibe 62 ein und wird hieraus herausgezogen in zeitlicher Übereinstimmung mit der Drehung der Webstuhlhauptwelle. Dies wird genauer unter Bezugnahme auf die Fig. 6 im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Schussfadeneinschussdüse 15 erläutert.
Nach der Fig. 6 erfolgt ein Luftstrahlausstoss aus der Schussfadeneinschussdüse 15 vor dem Einschussvorgang. Unmittelbar danach wird der Führungsfinger 57 aus den Durchbohrungen 55,61 herausgezogen. Als Folge hiervon wird der Schussfaden 11 von dem Abwickelendabschnitt 34a der Walzenhaspel 34 unter der Zugkraft des Luftstrahles aus der Schussfadeneinschussdüse 15 abgewickelt, wobei ein sogenannter Ballon-Effekt des Schussfadens 11 auftritt, und der Schussfaden 11 in das Fach der Kettfäden 3 eingeschossen. Es ist verständlich, dass das Ausmass des Ballon-Effektes des abgewickelten Schussfadens 11 gesteuert werden kann durch die Anordnung einer nicht gezeigten Ballon-Abdek-kung zwischen der Walzenhaspel 34 und dem Schussfaden-führer 14. Während des EinschussVorganges wird der Schussfaden 11 abgewickelt und um die Walzenhaspel 34 abgezogen, wofür die Zeitabläufe der Fadenwindungen des Schussfadens 11 in der Nähe des Führungsfingers 57 mit Ti, T2, T3 in Fig. 6 angegeben sind.
Unmittelbar nach dem dritten Durchgang (T3) des Schussfadens 11 durch die Nähe des Führungsfingers 57 wird dieser Führungsfinger 57 in die Durchbohrungen 55, 61 abgesenkt, so dass der Schussfaden 11 an dem Führungsfinger 57 anliegt, was den Einschussvorgang beendet. Der Luftstrahlausstoss von der Schussfadeneinschussdüse 15 wurde bereits vorher unterbrochen. Als Ergebnis der Beendigung eines solchen Schussfadeneinschusses gibt es keinen Schussfaden 11 an der Stelle unter dem Schussfadendetektor, wodurch die zu der Lichtaufnahme 69 gelangende Lichtmenge sich vergrössert. Als Folge davon gibt der Komparator 70 ein Signal, das die Lichtmenge einen Standardwert überschreitet und macht dadurch den Schaltkreis wieder leitend. Als Folge davon läuft der Motor 23 an, um den Schussfaden 11 um die Walzenhaspel 34 aufzuwickeln, wodurch eine vorbestimmte Menge an aufgewickeltem Schussfaden 11 beibehalten wird. Vorzugsweise ist die Geschwindigkeit zum Aufwickeln des Schussfadens 11 grösser als diejenige des Verbrauchs oder des Abwik-kelns des Schussfadens 11. Zu diesem Zweck ist der Stom-steuerkreis 74 vorgesehen, um die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 23 ändern zu können.
Um die Breite des gewebten Tuches 7 oder die Einschusslänge zu verändern, werden die Muttern 53 der Spindeln 50A, 50B, 50C (oder zumindest eine von ihnen) der Führungswalzen 49A, 49B, 49C gelöst, um die Spindelträger innerhalb der Einstellöffnungen 52A, 52B, 52C zu verschieben und dann wieder an den jeweils vorgesehenen Stellen zu fixieren. Dies verändert die Umfangslänge der Walzenhaspel 34 und damit die Einschussentfernung. Dabei wird die Umfangslänge der Walzenhaspel 34 in der Weise eingestellt, dass eine ganze Anzahl von Abwicklungen des Schussfadens 11 immer gegeben ist, wenn der Schussfaden mit dem Führungsfinger 57 in Berührung ist, weil die Einstellung der Schussfadeneinschuss-länge von diesem Führungsfinger 57 bestimmt wird.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung 13 der Erfindung, welche ähnlich der Ausführung nach den Fig. 2,3 und 4 ist mit der Ausnahme, dass die Drehrichtung der Drehwelle 22 umgekehrt derjenigen nach Fig. 3 ist und dass der Riemen 45 auf der Unterseite der Riemenscheibe 44 an der Drehwelle 22 läuft, so dass die Antriebswalzen 35A, 35B, 35C in derselben Drehrichtung drehen wie in Fig. 3. In Verbindung mit der Abwickelrichtung und der Aufwickelrichtung (Drehrichtung des Fadenführerrohres 25) des Schussfadens 11 befindet sich dieser Schussfaden 11 zum Zeitpunkt des Einschussendes in einem Zustand, wo die Spannung des Schussfadens 11 im Fall von Fig. 3 geschwächt ist, während die Spannung des Schussfadens im Falle der Fig. 7 erhöht ist. Dementsprechend kann eine Auswahl zwischen den beiden Fällen von den Fig. 3 und 7 erfolgen, wenn es die Gelegenheit erfordert. Es ist verständlich, dass selbst in dem Falle der Beibehaltung derselben Drehrichtung der Drehwelle 22 im Falle der Fig. 3 die gleiche Wirkung auch im Falle der Fig. 7 erzielt werden kann, und zwar durch Veränderung der Stelle, an welcher der Riemen 45 über die Riemenscheibe 44 an der Drehwelle 22 läuft, während eine Umkehr der Neigungsrichtung der Antriebswalzen 35A, 35B, 35C und der Führungswalzen 49A, 49B, 49C erfolgt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine dritte Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung 13 nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Tragarm 40 einen flachen Abschnitt 40b, welcher sich nach der Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 hin erstreckt. Dieser flache Abschnitt wird von flachen Flächen F gebildet, auf denen die Rahmen 37A, 37B, 37C fest aufgesetzt sind. Es ist zu bemerken, dass der flache Abschnitt 40b des Tragarmes 40 so ausgebildet ist, dass die flachen Flächen F allmählich geneigt sind, um näher an der Achse der Drehwelle 22 in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 zu sein, und zwar in einer vertikalen Ebene V durch die Achse der Drehwelle 22. Dementsprechend ist die Achse jeder der Antriebswalzen 35A, 35B, 35C ebenfalls geneigt und kommt näher an die Achse der Drehwelle 22 in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 hin. Zusätzlich sind die Führungswalzen 49A, 49B, 49C gleichfalls in der Weise geneigt, dass ihre Achsen näher zu der Achse der Drehwelle 22 in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 hin kommen. Die Antriebswalzen 35A, 35B, 35C und die Führungswalzen 49A, 49B, 49C sind auf diese Weise in Haspelform angeordnet und bilden die Walzenhaspel 34, bei welcher die Achsen jeder Walze nicht innerhalb, sondern ausserhalb irgendeiner der Ebenen durch die Achse der Drehwelle 22 liegen und näher zu der Achse der Drehwelle 22 in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 hin gelangen.
Wenn bei dieser Anordnung der Schussfaden 11 in Berührung mit dem Führungsfinger 57 zum Zeitpunkt des Endes des Einschussvorganges kommt, wird der Schussfaden 11 auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 unter der Schwerkraft des Einschusses des Schussfadens 11 gezogen. Zu die5
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sem Zeitpunkt rutscht der Schussfaden, welcher in Spulenform auf der Walzenhaspel 34 aufgewickelt ist, allmählich gegen die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 durch die Tatsache, dass jede der Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C so geneigt ist, dass sie näher der Achse der Drehwelle 22 in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 kommt. Die Walzenhaspel ist im ganzen so geformt, dass sie in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 hin abgeschrägt ist. Dies bewirkt eine Förderung des Schussfadens 11 auf den Walzen auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 hin in einem Ausmass, wie es durch die Annäherung eines Fadenwickelabschnittes, auf welchem der Schussfaden aufgewickelt ist, der Walzenhaspel 34 gegen die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 und durch die Abnahme der äusseren Umfangslänge der Walzenhaspel 34 erhalten wird, wobei das Auftreten einer Spannung des Schussfadens 11 herabgesetzt wird, um einen Bruch des Schussfadens zu verhindern.
Es ist verständlich, dass die Menge des Schussfadens, welche auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 rutscht, in Richtung gegen die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 grösser wird, d.h. die Wicklungssteigung P, wie in Fig. 8 gezeigt, wird grösser in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15. Daraus folgt, dass, obgleich die Wicklungssteigung P während des anfänglichen Aufwickelvorganges geringer ist, diese Wicklungssteigung unmittelbar vor dem Einschussvorgang grösser wird, was einen fehlerhaften Ein-schuss durch Verwicklung von Flocken bei benachbarten Fadenwicklungsabschnitten des Schussfadens 11 verhindert.
Fig. 10 zeigt eine vierte Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung 13 der Erfindung, welche ähnlich der Ausführung nach den Fig. 8 und 9 ist mit der Ausnahme, dass jede der Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C nicht geneigt ist, um näher der Achse der Drehwelle 22 in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 hin zu sein. Bei dieser Ausführungsform ist jede der Walzen 35 A, 35B, 35C, 49 A, 49B, 49C in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 verjüngt, so dass die Walzenhaspel 34 im ganzen sich in Richtung auf die Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 verjüngt. Es ist verständlich, dass diese Anordnung dieselbe vorteilhafte Wirkung zeigt wie die Ausführung nach den Fig. 8 und 9. Zusätzlich kann dieselbe vorteilhafte Wirkung erhalten werden durch Verjüngung nur eines Teiles auf der Seite der Schussfadeneinschussdüse 15 einer jeden der Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C, wie Fig. 11 zeigt.
Es wird verständlich sein, dass jede Walze 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C auch in Form eines Bierfasses ausgebildet sein kann, wobei der Druchmesser im Mittelabschnitt der Längsrichtung am grössten ist und in Richtung auf die gegenüberliegenden Enden allmählich abnimmt, so dass die äussere Umfangslänge der ganzen Walzenhaspel 34 überll auf der Länge der Walzenhaspel nahezu die gleiche ist.
Fig. 12 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung 13 nach der Erfindung, welche ähnlich der Ausführung nach den Fig. 2 bis 4 ist, mit der Ausnahme in der Ausbildung der Bohrungen 40a des Tragarmes 40. Bei dieser Ausführungsform sind bogenförmig gekrümmte Verstellbohrungen 80 vorgesehen statt der Bohrungen 40a bei der Ausführung nach den Fig. 2 bis 4. Wie dargestellt, sind die beiden gekrümmten Einstellbohrungen 80 symmetrisch zu jedem Rahmen 37A, 37B, 37C angeordnet, und die beiden Schraubenbolzen 39 gehen jeweils durch die beiden Einstellbohrungen 80 und sind in den Rahmen 40 eingeschraubt. Dementsprechend erfolgt die Einstellung des Neigungswinkels jeder Antriebswalze 35A, 35B, 35C zu der Drehwelle 22 durch Befestigung des Rahmens 37A, 37B, 37C in einer vorbestimmten Lage durch Anziehen der Schraubenbolzen 39, die durch die Ausrichtbohrungen 80 des Tragarmes 40 gehen.
Dadurch bilden die Rahmen 37A, 37B, 37C, die Bolzen 39, der Tragarm 40, die Ausrichtbohrungen 80 und dergleichen eine Ausrichteinrichtung für den Neigungswinkel der Antriebswalzen. Bei dieser Ausführung bedeutet der Ausdruck «Neigungswinkel» jeder Walze einen Neigungswinkel der Achse jeder Walze zu der Achse der Drehwelle 22 in einer horizontalen Ebene H (Fig. 9) durch die Achse der Drehwelle 22.
Da der Wicklungsabstand oder die Wicklungssteigung P bestimmt wird durch die Neigung und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C,
kann dieses P verändert werden durch Veränderung der Neigung der Rahmen 37a, 37b, 37c gegenüber dem Tragarm 40. Genauer gesagt, eine Änderung der Wicklungssteigung P des Schussfadens 11 erfolgt durch Verschiebung der gelösten Schraubenbolzen 39 innerhalb der gekrümmten Ausrichtbohrungen 80, um dadurch einen gewünschten Neigungswinkel jeder Antriebswalze 35A, 35B, 35C zu erhalten, und dann durch Anziehen der Bolzen 39. Es ist verständlich, dass die drei Antriebswalzen 35A, 35B, 35C nicht den gleichen Neigungswinkel zu dem Tragarm 40 oder der Achse der Dreh-welle 22 haben müssen.
Die Wirkung einer Verstellung der Neigung der Antriebswalzen 35A, 35B, 35C wird unter Bezugnahme auf die Fig. 13 erläutert, welche eine schematische Darstellung der Antriebswalze 35B ist, gesehen in Richtung eines Pfeils X in Fig. 3 wie bei dieser Ausführung. Nach der Fig. 13 kreuzt die Achse 92 der Antriebswalze 35B die Achse 91 der Drehwelle 22, welche der Achse der Walzenhaspel 34 entspricht, in einem Winkel a. In dieser Lage wird der Schussfaden 11 in der Richtung rechtwinklig zu der Drehwellenachse 91 aufgewickelt und in der Richtung rechtwinklig zu der Walzenachse 92 zugeführt. Mit anderen Worten: Der Schussfaden 11 wird zugeführt in einem Winkel a zu einer Vorschublinie 93 des Schussfadens 11 und bewegt sich neh rechts in Fig. 13. Dies findet statt bei allen Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C, so dass der Schussfaden 11 auf die Walzenhaspel 34 mit einer gleichen Windungssteigung P durch alle Abschnitte der Walzenhaspel 34 aufgewickelt werden kann. Es ist erkennbar, dass die Wicklungssteigung P des Schussfadens, welcher auf die Walzenhaspel 34 aufgewickelt ist, verändert werden kann durch geeignete Verstellung des vorerwähnten Winkels a. Dabei wird im Falle der Verwendung eines dicken Schussfadens der vorerwähnte Winkel a Vorzugs weie vergrössert, wodurch der Schussfaden beispielsweise mit einer Wicklungssteigung P aufgewickelt wird, wie Fig. 14A zeigt. Wenn im Gegensatz dazu ein dünner Schussfaden verwendet wird, wird der vorerwähnte Winkel a vorzugsweise verringert, wobei der Schussfaden beispielsweise mit einer Windungssteigung P aufgewik-kelt wird, wie Fig. 14C zeigt. Wenn nämlich der Schussfaden (in letzterem Falle) mit derselben Wicklungssteigung wie in dem vorhergehenden Fall nach Fig. 14A aufgewickelt wird, nimmt der Querschnittsbereich des Schussfadens 11 nur einen sehr geringen Teil eines Messbereiches R des Schussfadendetektors 67 ein, wie Fig. 14B zeigt. Wenn alle Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C ähnlich geneigt angeordnet sind wie bei der Ausführung nach Fig. 12, ist es einleuchtend, dass die Führungswalzen 49A, 49B, 49C nicht geneigt zu sein brauchen.
Fig. 15 zeigt eine sechste Ausführungsform der Schussfadenhaltevorrichtung 13 nach der Erfindung, welche ähnlich der Ausführung nach den Fig. 2 bis 4 ist mit der Ausnahme, dass die Drehwelle 22 in einem Abschnitt auf der Seite der Schussfadeneinschussdüse in zwei Teile aufgeteilt ist, zwischen denen ein Geschwindigkeitswechsler 92 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform sitzt der fest gehaltene Trägerkörper 31 verdrehbar mittels eines Lagers 30 und eines Lagers 90 auf der Drehwelle 22 auf einem Abschnitt auf der Seite der
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Schussfadeneinschussdüse 15. Wie dargestellt, ist die Antriebsseite der Drehwelle 22 mechanisch verbunden über den Geschwindigkeitswechsler 92 mit einer getrennten Abtriebsseite in Form der Drehwelle 91. Dieser drehbare Wellenabschnitt 91 ist an seinem äusseren Endteil mit der Riemenscheibe 44 versehen, über welche der Riemen 45 läuft. Der Geschwindigkeitswechsler 92 sitzt fest zwischen dem zylindrisch vorspringenden Teil des fest gehaltenen Trägerkörpers 31 und dem stufenartigen Teil einer zylindrischen Hülse 94, die an dem fest gehaltenen Trägerkörper 31 mittels Bolzen 93 befestigt ist. Der drehbare Wellenabschnitt 91 ist drehbar in Lagern 95 auf der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Hülse 94 gelagert.
Dieser Geschwindigkeitswechsler 92 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 16,17 und 18 erläutert. Die Antriebsseite der Drehwelle 22 besitzt einen Endabschnitt mit Nuten, die mit gleichen Nuten an dem Innenumfang einer mittleren Bohrung 102 eines Zentralzahnrades 101 in Eingriff stehen. Dieses Zentralzahnrad 101 steht seinerseits in Eingriff mit vier Planetenzahnrädern 103, von denen jedes lose auf einer Spindel 104 sitzt. Die gegenüberliegenden Endabschnitte der Spindel 104 sind jeweils an zwei gegenüberliegend im Abstand voneinander angeordneten Trägerplatten 105,106 befestigt. Die Trägerplatte 106 ist dabei mit Nuten um den inneren Umfang einer Mittelbohrung 107 versehen. Diese Nuten stehen in Eingriff mit Nuten an dem Endabschnitt der Abtriebsseite der Drehwelle 91. Alle Planetenzahnräder 103 stehen in Eingriff mit einem inneren Zahnrad 108, welches in stationärem Zustand durch Befestigung zwischen dem fest gehaltenen Trägerkörper 31 und der zylindrischen Hülse 94 gehalten wird. Durch diese Anordnung wird die Drehung der Antriebsseite der Drehwelle 22 übertragen auf die Abtriebsseite des Drehwellenabschnitt 91 nach Veränderung durch den Geschwindigkeitswechsler 92. Die Drehung der Abtriebsseite des Drehwellenabschnittes 91 wird über die Riemenscheibe 44 und den Riemen 45 auf die Antriebswalzen 35A, 35B, 35C übertragen, wodurch diese Antriebswalzen in Richtung des Pfeiles B in Fig. 3 drehen wie bei dieser Ausführung. Da der Geschwindigkeitswechsler 92 ausgebildet sein kann, wie es schematisch in Fig. 18 gezeigt ist, beträgt die Reduktion des Zahnradverhältnisses 1/(1 + Anzahl der Zähne des inneren Zahnrades 108/Anzahl der Zähne des Zentralzahnrades 101). Es ist verständlich, dass die Windungssteigung P des Schussfadens 11, welcher auf die Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C aufgewickelt ist, bestimmt wird durch die Neigung und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen. Um dementsprechend die Windungssteigung P zu verändern, genügt es, dass der Geschwindigkeitswechsler 92 ersetzt wird durch einen anderen, dessen Anzahl von Zähnen am inneren Zahnrad 108 und an dem Zentralzahnrad 101 verschieden ist von dem vorhergehenden Geschwindigkeitswechsler 92, wodurch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen verändert wird. Es ist erkennbar, dass der Ersatz des Geschwindigkeitswandlers 92 leicht auszuführen ist durch einfache Lösung der zylindrischen Hülse 94 nach Entfernung der Bolzen 93.
Die durch den Ersatz des Geschwindigkeitswechslers 92 erhaltene Wirkung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 19 erläutert. Angenommen, dass der Fadenführer 27 eine konstante Umdrehungsgeschwindigkeit hat, besitzt die Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswalzen 35A, 35B, 35C eine grössere Bedeutung hinsichtlich der Windungssteigung P des Schussfadens 11, welcher auf die Walzenhaspel 34 aufgewik-kelt ist. Das bedeutet, dass die Windungssteigung P veränderlich ist mit dem Ausmass der Rotationsbewegung (Winkel), beispielsweise der Walze 35A, während einer Zeitdauer von einem ersten Zeitpunkt, an welchem n-1 Windungen gemacht sind, bis zu einem zweiten Zeitpunkt, an welchem n Windungen ausgeführt sind. Es ist verständlich, dass die vorstehend erwähnte Drehbewegung (Winkel) abnimmt wie die Herabsetzung des Zahnradverhältnisses zunimmt. Wenn daher in dem Fall, wo die vorerwähnte Umdrehungsbewegung einem Winkel 0O entspricht, wird bei grösserer Zahnraduntersetzung die Wicklungssteigung P zwischen den Fadenwindungen des Schussfadens 11 auf den Walzen gleich Pi, wie Fig. 19 zeigt. Im Gegensatz dazu wird, wenn die vorerwähnte Umdrehungsbewegung dem Winkel 0ß entspricht, nach kleinerer Zahnraduntersetzung die Windungssteigung P gleich P2. Dadurch ermöglicht die vorstehend beschriebene Anordnung nach den Fig. 15,16, 17 und 18 eine freie Auswahl der Windungssteigung P des aufgewickelten Schussfadens, so dass diese Windungssteigung der Art des verwendeten Schussfadens angepasst werden kann. Während alle die Walzen 35A, 35B, 35C, 49A, 49B, 49C bei der Ausführung nach den Fig. 15 bis 18 geneigt angeordnet sind, ist es erkennbar, dass die Führungswalzen 49A, 49B, 49C nicht geneigt zu der Achse der Drehwellenabschnitte 22,91 zu sein brauchen.
Die verschiedenen, vorstehend erläuterten Ausführungsformen haben gezeigt, dass sie so angeordnet sind, dass der Schussfaden 11 auf der Walzenhaspel 34 in der Weise aufgewickelt ist, dass immer eine vorbestimmte Menge oder mehr des Schussfadens nach Ermittlung der Schussfadenmenge auf der Walzenhaspel 34 erhalten wird. Es ist verständlich, dass der Schussfaden 11 in einer Menge für einen Einschuss für eine Umdrehung der Webstuhlhauptwelle aufgewickelt werden kann, indem eine ganze Anzahl von Umdrehungen des Fadenzuführungsrohres 25 bei einer Umdrehung der Webstuhlhauptwelle ausgeführt wird in zeitlicher Abstimmung mit der Webstuhlhauptwelle.
Weiterhin sind die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen so ausgebildet, dass das Fadenzuführungsrohr 25 um die Walzenhaspel 34 dreht, welche in einem stationären Zustand gehalten wird, wobei der Schussfaden 11 auf die Walzenhaspel 34 aufgewickelt wird. Es ist jedoch erkennbar, dass der Aufwickelvorgang des Schussfadens 11 auch ausgeführt werden kann durch Drehung der Walzenhaspel 34 und Befestigung des Fadenzuführungsrohres 25 in einer bestimmten Lage, in welcher der Führungsfinger 57 beweglich innerhalb der Walzenhaspel 34 in der Weise angeordnet ist, dass er aus der äusseren Umfangsfläche der Walzenhaspel 34 heraustreten und unter diese zurückgezogen werden kann.
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11 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Halten eines Schussfadens (11) zwischen einer Schussfadenzuführung (10) und einer Schuss-fadeneinschussdüse (15) bei einem schützenlosen Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Schussfaden vor seiner Einführung in die Schussfadeneinschussdüse in Spulenform auf einer Walzenhaspel (34) mit einer Mehrzahl nahezu kreisförmig und nahezu parallel zueinander angeordneter Walzen (35A bis C, 49A bis C) aufgewickelt wird, von denen wenigstens eine Walze eine Achse ausserhalb irgendeiner der Ebenen durch die Achse dieser Walzenhaspel aufweist, dass ferner wenigstens diese Walze um ihre Achse in Umdrehung versetzt wird und dadurch der Schussfaden auf dieser Walzenhaspel gegen den Endabschnitt (34a) dieser Walzenhaspel auf der Seite der Schussfadeneinschussdüse gefördert wird und dass ein in der Nähe dieses Endabschnittes der Walzenhaspel beweglich angeordneter Führungsfinger (57) an diesen Schussfaden herangeführt und während des Einschussvorganges hiervon abgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Schussfadenhalteeinrichtung an einem schützenlosen Webstuhl, welche zwischen der Schussfadenzuführung (10) und der Schussfadeneinschussdüse (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Walzenhaspel (34) vorgesehen ist, auf welche der Schussfaden vor seiner Einführung in die Schussfadeneinschussdüse in Spulenform aufwickelbar ist und die aus einer Mehrzahl von nahezu kreisförmig und nahezu parallel zueinander angeordneten Walzen (35A bis 35C, 49A bis 49C) besteht, von denen wenigstens eine Walze eine Achse ausserhalb irgendeiner der Ebenen durch die Achse dieser Walzenhaspel aufweist, sowie ein Antrieb (42A bis 42C, 44,45) zur Drehung wenigstens dieser Walze um ihre Achse, ferner ein beweglicher Führungsfinger (57) in der Nähe eines Endabschnittes der Walzenhaspel auf der Seite der Schussfadeneinschussdüse, welcher an den in diese Schussfadeneinschussdüse einzuführenden Schussfaden heranführbar ist, und eine Einrichtung (62 bis 66) zum Abziehen dieses Führungsfmgers (57) von diesem Schussfaden während des Einschussvorganges.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin eine Einrichtung (52A bis 52C) zur Einstellung der Umfangslänge dieser Walzenhaspel (34) vorgesehen ist, womit der radiale Abstand wenigstens einer Fadenführungswalze (49A bis 49C) von der Walzenhaspelachse einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin Einrichtungen (40b, 50B) für eine allmähliche Abnahme der Umfangslänge auf wenigstens einem Längsabschnitt der Walzenhaspel in Richtung auf die Schussfadeneinschussdüse vorgesehen sind, womit wenigstens ein Längsabschnitt der Aussenfläche wenigstens einer der Walzen näher gegen die Walzenhaspelachse in Richtung auf die Schussfadeneinschussdüse hin neigbar ist, und zwar in einer vertikalen, durch die Walzenhaspelachse gehenden Ebene (V).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin Einrichtungen (80) vorgesehen sind zur Einstellung des Neigungswinkels der Achse wenigstens einer der Walzen gegenüber der Walzenhaspelachse in einer horizontalen, durch die Walzenhaspelachse gehenden Ebene (H).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin eine Schussfadenführung (27) vorgesehen ist, welche den Schussfaden (11) der Walzenhaspel (34) zuführt und um diese Walzenhaspel drehbar ist, um den Schussfaden auf diese Walzenhaspel aufzuwickeln, sowie eine Einrichtung (92) zur Veränderung des Verhältnisses der Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen dieser Schussfadenführung und wenigstens einer der Walzen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass eine Drehwelle (22) in einem festen Trägergehäuse (20) drehbar und antreibbar gelagert ist und die Walzen der Walzenhaspel um diese Drehwelle angeordnet sind, wobei die Achse der Drehwelle mit der Achse der Walzenhaspel zusammenfällt und die Achsen aller Walzen sich nahezu längs dieser Drehwellenachse erstrecken, dass ferner die Walzen in einem festen Trägergehäuse (31) drehbar gelagert sind, welches verdrehbar auf der Drehwelle sitzt, jedoch fest gehalten wird, und dass Einrichtungen (42A bis 42C, 44,45) zur Übertragung der Drehkraft der Drehwelle auf wenigstens eine Walze vorgesehen sind und eine Schussfadenführung (27) zusammen mit der Drehwelle um die Walzenhaspel drehbar ist, um den Schussfaden auf diese Walzenhaspel aufzuwik-keln.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (35A bis 35C, 49A bis 49C) der Walzenhaspel (34) aus einer Mehrzahl von von der Drehwelle angetriebenen Antriebswalzen (35A bis 35C) und aus einer Mehrzahl von von dem Schussfaden (11) drehbaren Führungswalzen (49A bis 49C) bestehen, wobei dieser Schussfaden über diese Antriebs- und Führungswalzen läuft.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenantrieb über drehbar angetriebene Riemenscheiben erfolgt, wovon eine erste Riemenscheibe (42A bis 42C) koaxial und drehfest an jeder Antriebswalze und eine zweite Riemenscheibe (44) koaxial und drehfest an der Drehwelle sitzen und wobei ein Riemen (45) über diese Riemenscheiben läuft.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin zwei Profilplatten (60, 54) in der Nähe des Walzenhaspelendes (34a) im Abstand voneinander angeordnet sind und der Schussfaden (11) dazwischen liegt und dass beide Profilplatten jeweils eine Durchbohrung (61,55) aufweisen, in welche der Führungsfinger (57) einführbar und damit an den Schussfaden heranführbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung (62 bis 66) den Führungsfinger (57) aus den beiden Durchbohrungen in zeitlicher Abstimmung mit dem Betrieb des Webstuhles herauszieht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungswalze (49A bis 49C) eine zylindrische Walze und eine Spindel (50A bis 50C) aufweist, auf welcher diese Walze drehbar gelagert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Umfangslänge verändernde Einrichtung aus wenigstens einem radial zu der Drehwellenachse angeordneten Langloch (52A bis 52C) in dem Trägergehäuse (31)
    besteht und dass ein Endabschnitt dieser Spindel (50A bis 50C) in diesem Langloch sitzt.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenhaspel (34) an dem festgehaltenen Trägergehäuse (31) einen Tragarm (40) mit einem flachen Abschnitt (40b) aufweist, auf welchem die Antriebswalzen drehbar gelagert sind, wobei dieser flache Abschnitt in der Weise geneigt ist, dass die Achse jeder Antriebswalze näher gegen die Drehwelle in Richtung auf die Schussfaden-einschusseinrichtung hin in einer vertikalen Ebene (V) geneigt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Längsabschnitt jeder Antriebswalze (35A bis 35C) in Richtung auf die Schussfadeneinschussdüse hin in einer vertikalen Ebene (V) abgeschrägt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der flache Tragarmabschnitt (40b) längs der Drehwelle erstreckt und ein Walzenlager (37A bis 37C), in welchem jede Antriebswalze drehbar gelagert ist, an dem Tragarm befestigt ist.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 16, dadurch
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    gekennzeichnet, dass mittels der Einrichtung (80) zur Einstellung des Neigungswinkels der Walzenachse die Neigung dieses Walzenlagers gegenüber dem Tragarm einstellbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkeleinstelleinrichtung aus zwei bogenförmigen Durchbohrungen (80) in dem Tragarm (40) besteht, welche längs der Drehwelle symmetrisch zueinander angeordnet sind und durch welche jeweils einen der Schraubenbolzen (39) geht, die in das Walzenlager eingeschraubt sind.
  19. 19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (92) zur Veränderung des Verhältnisses der Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen der Schussfadenführung und den Antriebswalzen die Drehwelle zwei axial zueinander angeordnete Teilabschnitte (22, 91) aufweist, wovon der eine Abschnitt (22) von einem Elektromotor (23) antreibbar ist und das verdrehbar, jedoch festgehaltene Trägergehäuse trägt, während der andere Abschnitt (91) gegenüber diesem Trägergehäuse drehbar gelagert und über die Drehkraftübertragung antreibbar mit den Antriebswalzen verbunden ist, und wobei die beiden Wellenabschnitte durch einen Geschwindigkeitswechsler (92) mechanisch miteinander verbunden sind, und dass eine Einrichtung (93, 94) vorgesehen ist, wodurch diese Geschwindigkeitswechseleinheit abnehmbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass diese Abnahmeeinrichtung eine zylindrische, an dem festgehaltenen Trägergehäuse sitzende Hülse (94) aufweist, worin der zweite Wellenabschnitt (91) der Drehwelle drehbar gelagert ist, und dass die Geschwindigkeitswechseleinheit (92) zwischen dieser zylindrischen Hülse und dem festgehaltenen Trägergehäuse angeordnet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitswechseleinheit (92) ein Zentralzahnrad (101) aufweist, welches fest auf dem ersten Wellenabschnitt sitzt, und eine Mehrzahl von Planetenzahnrädern (103), welche mit diesem Zentralzahnrad in Eingriff stehen, sowie eine Trägerplatte (106), welche fest an dem zweiten Wellenabschnitt sitzt und die Planetenzahnräder drehbar trägt.
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