DE2055402A1 - Selbstsperrendes Möbelschloß - Google Patents

Selbstsperrendes Möbelschloß

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DE2055402A1
DE2055402A1 DE19702055402 DE2055402A DE2055402A1 DE 2055402 A1 DE2055402 A1 DE 2055402A1 DE 19702055402 DE19702055402 DE 19702055402 DE 2055402 A DE2055402 A DE 2055402A DE 2055402 A1 DE2055402 A1 DE 2055402A1
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DE19702055402
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Knapp, Hermann, 5606 Tönisheide
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/44Locks or fastenings for special use for furniture

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Anmelder:
Hermann Knapp, 5606 Tönisheide, Schubertstr. 8,
Selbstsperrendes Möbelschloß
Die Erfindung bezieht sich sowohl auf ein selbstsperrendes, rechts-, links- und lad-verwendbares Möbelschloß als auch auf ein Espagnoletteschloß.
Da es sich bei dem Anmeldegegenstand um einen Massenartikel handelt, muß angestrebt werden, solche Schlösser mit geringmöglichsten Bauteilen in billiger Massenfertigung herzustellen, wobei gleichzeitig eine dauerhafte und einwandfreie Wirkungsweise des Schlosses gewährleistet werden muß· Diesen Erfordernissen entsprechen nicht die bisher bekannten Schloßkonstruktionen der eingangs angeführten Gattungen, welche in der Regel eine Vielzahl empfindlicher und teurer Bauteile besitzen, die insbesondere bei einem Espagnoletteschloß derart überbeansprucht werden, daß nicht nur das Eingerichte des Schlosses, sondern auch der Schlüsselbart einem vorzeitigen Verschleiß unterworfen ist, wodurch eine dauerhafte und einwandfreie Wirkungsweise des Schlosses in Präge gestellt wird. Vor allen Dingen lassen die bekannten Schloßausführungen, welche in der Regel ein empfindliches Zahngetriebe besitzen, nicht zu, das Eingerichte des Schlosses aus wenigen und einfachen, billig herstellbaren Bauteilen aus Kunststoff herzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mangel zu beseitigen und auf einfachste Weise ein für die verschiedensten Gebrauchszwecke verwendbares Möbelschloß ohne gesonderte Sperrelemente zu schaffen, welches nicht nur aus wenigen und einfachen
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unverschleißbaren Kunststoffteilen besteht, sondern bei welchem auch ein herkömmlicher, keinem Verschleiß unterworfener Schlüssel verwendet werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß auf der Mittellinie des horizontal verschiebbaren Ver-' schlußriegels ein Zapfen vorgesehen ist, welcher in eine Schneckennut oder einen Schneckenschlitz einer mit einer SchlüBselbari;-Tasche versehenen Scheibe eingreift, deren Schlüsseldorn auf der Riegelmittellinie angeordnet ist und wobei die Scheibenkurve derart verläuft, daß bei einer Drehung der Scheibe um 360 Grad diese den Riegel zwangläufig in der einen oder anderen Endlage in eine Totpunktlage bringt und in dieser festlegt.
Durch diese Ausbildung des Schlosses wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß das Schloß ohne gesonderte empfindliche Sperrelemente mit wenigen soliden Bauelementen in einem kleinstbemessenen Gehäuse aus Kunststoff hergestellt werden kann. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß das Sehlüsselbartende keiner Abnutzung unterworfen ist, so daß das Schloß eine dauerhafte einwandfreie Wirkungsweise gewährleistet.
Um bei diesem Schloß zur Lagerung der Kurvenscheibe gesonderte Lagerteile zu ersparen, lagert gemäß der Erfindung die Scheibe außer zwischen dem Riegel und der Decke mit ihrer Umfangsfläche zwischen Wandungen des Schloßkastens.
Um für den Rechts- oder Linksgebrauch des Schlosses unterschLedliche Kurvenscheiben zu ersparen, wird gemäß der Erfindung eine Schei· be verwendet, auf welcher die Schnecketikurve auf beiden Seitenflächen in spiegelbildlicher Anordnung vorgesehen ist,
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Anstatt den Schlüsseldorn auf der Kurvenscheibe anzuordnen, kann dieser erfindungsgemäß auf einem den Verschlußriegel in einem Längsschlitz: durchdringenden ttehäusezapfen angeordnet sein, so daß der Riegel durch den Gehäusezapfen eine zusätzliche Führung erhält.
Um ein ordnungsgemäßes Einsetzen nur eines in einer bestimmten Form ausgebildeten Schlüsselbartes zu ermöglichen, sind in der Schlüsselbart-Tasche in an sich bekannter Weise Nocken, Vorsprünge od.dgl. vorgesehen, welche in im Schlüsselbart vorgesehene, entsprechend gestaltete Einschnitte eingreifen.
Um mittels der Kurvenscheibe zusätzlich gelagerte Drehriegelstangen in einen kleinstbemessenen Schloßkasten zu treiben, sind beiderseits des Verschlußriegels vertikal im Schloßgehäuse und auf der Mittellinie der Kurvenscheibe zwei Drehstangen tragende Walzen gelagert, welche teilweise auf den abgeflachten Längskanten des Verschlußriegels aufliegen und wobei an den Walzenenden angebrachte^ Mitnehmerzungen in in den Riegelabflachungen vorgesehene Einschnitte eingreifen, so daß bei einer Verschiebung des Verschlußriegels zwangläufig eine Drehung der Hakenriegel tragenden Drehstangen bewirkt wird.
Da die Mitnehmerzungen den Riegel unmittelbar an der Umfangsfläche der Walzen angreifen, ist die Kraftübertragung infolge des kurzen Hebelarmes gering, so daß die Kraftübertragung einer Abwälzung gleich kommt.
Damit die Mitnehmerzungen hierbei während des ganzen Riegelhubes, insbesondere in den Endlagen des Riegels, in einer sperrenden Lage verbleiben, sind gemäß der Erfindung die beiden Fiitnehmerzungen an den Walzen um einige G-rad gegeneinander versetzt angeordnet.
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Diese Anordnung der Mitnehmerzungen bewirkt, daß, wenn die eine Zunge den Riegeleinschnitt fast verläßt, die andere Mitnehmerzunge noch sperrend in dem Riegeleinschnitt einliegt.
Erfindungsgemäß wird eine axiale unverrückbare Lagerung der Walzen dadurch erreicht, daß das eine Stirnende einer jeden Walze an der Stirnwand des Schloßgehäuses und das andere Stirnende derselben an einer Schulterkante des Verschlußriegels anliegt. Eine derartige Schloßausbeildung ermöglicht es auch, die Walzen einstückig miteinander zu verbinden, und zwar gemäß der Erfindung in der Weise, daß die Walzen mittels U-Bügel derart einstückig miteinander verbunden sind, daß sein Verbindungssteg unterhalb des Verschlußriegels mit einem Schwenkspiel angeordnet ist, wobei die Mitnehmerzungen unmittelbar mit den Schenkeln des U-Bügels verbunden sind.
Anstatt die Walzen durch einen unterhalb des Verschlußriegels angeordneten U-Bügel miteinander einstückig zu verbinden, sind gemäß der Erfindung die Walzen axial mit einer im Durchmesser verjüngten, änmittelbar auf dem Verschlußriegel lagernden Welle einstückig verbunden, wobei die Kurvenscheibe neben der Welle dem Stülp zugekehrt oder abgekehrt angeordnet ist, wob-ei zweckmässig die Mitnehmerzungen an der verjüngten Welle angeordnet sind.
Um die Riegel in genauer Totpunktlage zu halten, kann gegebenenfalls eine Rastfeder vorgesehen werden, welche in den Endlagen in in der Umfangsflache der Kurvenscheibe vorgesehene Einschnitte einrastet.
Es ist selbstverständlich, daß das Schloß anstatt mit Schlüssel auch mit einem von der Decke getragenen Zylinderschloß betätigt werden kann.
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Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung "beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig, 1 eine Innenansicht eines kleinetbemessenen, erflndungsgemäß ausgebildeten Möbelschlosses bei rechts ausgeschlossenem Verschlußriegel,
Mg. 2 eine Ansicht wie Fig. 1 bei links ausgeschlossenem Verschlußriegel,
Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 1 in Lad-Stellung des Verschlußriegels,
Fig. 4 einen Durckschnitt durch das Schloß nach Fig. 1-3» Fig. 5 eine Drauf- und Stirnansicht des Verschlußriegels zum Schloß nach Fig. 1-4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kurvenscheibe zum Schloß der Fig.l, Fig. 7 einen Querschnitt durch die Kurvenscheibe,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Kurvenscheibe zum Schloß nach Fig,2, Fig. 9 eine Innenansicht eines mit zwei Schrauben zu befestigenden Schloßgehäusee,
Fig.10 eine Innenansicht wie Fig. 2, jedoch mit einem grösaeren Dornmaß,
Fig»ll einen Durchschnitt durch das Schloß nach Fig. Io, bei welchem die Schlüsselpfeife der Scheibe zusätzlich in der Schloßdecke gelagert ist,
Fig.12-15 drei Ansichten und einen Querschnitt, wie Fig. 1-4, Jedoch mit einer abweichenden Ausbildung der Kurve in der Kurvenscheibe,
Fig.16 eine Ansicht gegen die Schloßdeckt zum Schloß nach
Fig. 12-15,
Fig.17 eine Ansicht gegen den Stülp zum Schloß nach Fig. 12-16,
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Fig, 18 eine Draufsicht auf eine doppelseitige Kurvenscheibe zum Schloß nach Fig. 12-16,
Fig. 19 einen Querschnitt durch die Kurvenscheibe nach Fig. 18,
Fig. 20 eine Draufsicht auf den Verschlußriegel zum Schloß nach Fig. 12-17,
Fig. 21 drei Seitenansichten von Schlüsselbart-Ausbildungen,
Fig. 22 eine Innenansicht eines schmalen, mit Drehriegel ausgerüsteten Möbelschlosses, sogenanntes Espagnoletteschloß,
Fig. 23 einen Durchschnitt durch das Schloß nach Fig. 22,
Fig. 24 eine Draufsicht auf das Schloßgehäuse zum Schloß nach Fig. 22 und 23,
Fig. 25 eine Draufsicht auf die Schloßdecke zum Schloß nach Fig. 22-24,
Fig. 26 u. 27 je einen Querschnitt durch das Schloß nach Fig# 22 bis 25 mit den unterschiedlichen Gradstellungen der Mitnehmerzungen,
Fig. 28 einen Querschnitt durch die Lagerung der Walzen,
Fig· 29 eine Draufsicht auf den Verschlußriegel zum Schloß nach Fig. 22-28,
Fig. 30 eine Innenansicht des Schlosses nach Fig. 22-28, bei welchem die die Riegelstangen tragenden Walzen mittels «ines U-Bügel· einstückig miteinander verbunden sind,
Fig. 31 einen Durchschnitt durch das Schloß nach Fig. 30, Fig. 32 eine Draufsicht auf das Schloßgehäuse, Fig· 33 u. 34 je einen Querschnitt durch das Schloßgehäuee alt in
den beiden Endetellungen der einen, am U-Bügel angeordneten Mitnehmerzunge,
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Pig. V35 11. 36 je einen Querschnitt mit in den beiden Endstellungen angeordneten anderen Mitnehmerzunge, Pig. 37 eine Draufsicht auf den Drehstangenbügel, Pig. 38 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 37» Pig. 39 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 37» Pig. 40 eine gegen Fig. 37 um 90 Grad verdrehte Draufsicht auf
den Drehstangenbügel zum Schloß nach Pig. 30-36, Pig. 41 eine Innenansicht eines Schlosses, bei welchem die Walzen axial mit einer über dem Riegel lagernden Welle einstückig miteinander verbunden sind und wobei die Kurvenscheibe neben der Welle dem Stülp zugekehrt angeordnet ist,
Pig. 42-43 je einen Querschnitt durch das Schloß nach Pig. 41 und Pig. 44 eine Ansicht wie Pig. 41, bei welcher die Kurvenscheibe neben der Welle dem Stülp abgekehrt angeordnet ist.
Dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1-11 liegt ein aufliegendes, rechts,* links- und lad-verwendbares Möbelschloß zu Grunde, in dessen vorzugsweise aus Kunststoff bestehendem Gehäuse 1 der zwischen den Befestigungswarzen 2 und den diese verbindenden Rippen 3 angeordnete Yerschlußriegel 4 Führung besitzt. Auf der Mittellinie des Riegels ist ein Zapfen 5 angeordnet, welcher in eine Schneckennut 6 einer auf dem Riegel aufliegenden Scheibe 7 eingreift. Die Scheibe 7, welche zwischen den Gehäusewänden und den Befestigungswarzen drehbar lagert, trägt auf der Riegelmittellinie einen Schlüsseldorn 8, welcher von einer Schlüsselbart-Tasche 9 umgeben ist» Die Scheibe 7, welche außerdem zwischen dem Riegel 4 und der Schloßdecke 10 gelagert ist, ist mittels eines herkömmlichen Scnlüssels allseitig unverrückbar drehbar. Die Kurve 6 ist in der Scheibe 7 derart ausgebildet, daß beispielsweise bei einem 10-Hillimeter-
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Riegelhub bei einer Drehung der Scheibe um 180 Grad ein Riegelhub von 5 Millimeter erfolgt und bei einer weiteren Drehung um 180 Grad ein weiterer Riegelhub um 5 Millimeter erfolgt, wobei alsdann der Schlüssel abgezogen werden kann. Der Riegelzapfen steht, alsdann quer zur Kurvennut, so daß sich der Riegel in beiden Endlagen in der Totpunktlage befindet und dadurch festliegt. Die genaue Totpunktlage kann zusätzlich noch durch einen am Gehäuse vorgesehenen Nocken 11 gesichert werden, welcher in einen in der Umfangsfläche der Scheibe 7 vorgesehenen Einschnitt einrastet. Anstatt das Gehäuse mit vier Schrauben zu befestigen, kann das kleine Gehäuse auch nur mit zwei Schrauben befestigt werden, wobei das Gehäuse zweckmässig die Form der Mg. 9 erhalten kann. Außerdem kann auf einfachste Weise daß Dornmaß von 15 Millimeter auf jedes grössere Dornmaß erweitert werden, wie beispielsweise Pig. IO und 11 zeigen. In diesen Fällen erhält die Scheibe 7 außer* an den Gehäusewandungen zweckmässig mit ihrer Schlüsselpfeife eine zusätzliche Lagerung in der Schloßdecke, wie Fig. 11 zeigt. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12-21 zeigt ein aufliegendes Kastenschloß, welches für jedes Dornmaß ab 20 Millimeter verwendbar ist und dementsprechend einen im Durchmesser grössere Kurvenscheibe besitzt,. Wie aus den Darstellungen ersichtlich, ist der Riegelzapfen 5 bei dieser Schneckennut bei in der Offenlage befindlichem Verschlußriegel außerhalb der Schlüsseldorn-Mittellinie angeordnet, wobei der Riegel ebenfalls bei einer Drehung der Kurvenscheibe um 360 Grad einen Hub von 10 Millimeter ausführt. Um für den Rechts- oder linksgebrauch ein Auswechseln der Kurvenscheibe zu ersparen, kann auch nur eine Scheibe verwendet werden, welche auf beiden Flächen spiegelbildlich angeordnete Schnecken-
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nuten besitzt, wi· Pig. 18 und 19 zeigen. Diese Scheibe braucht somit für den Rechte- oder linksgebrauch des Schloases nur umgekehrt zu werden.
Wie aus dem Durchschnitt der Pig. 15 ersichtlich ist, kann hierbei der Schlüsseldorn 8 von einem einen Längsschlitz 12 dee Verschlußriegels durchdringenden Gehäusezapfen 13 getragen werden, wodurch der Riegel eine zusätzliche Führung erhält.
Um nicht jeden beliebigen Schlüssel 14 in die Schlüsselbart-Tasch· 9 schließbar einsetzen zu können, sind in der Tasche 9 zweokaäeeig Nocken 15 oder Vorsprung« vorgesehen, weicht mit am Schlüsselbart vorgesehenen Einschnitten übereinstimmen müssen.
Dem Ausführungsbeispiel nach fig. 22-29 liegt ein mit zusätzlichen Drehstangen ausgerüstetes Möbelschloß zu Grunde,, Bei dem auch als Espagnolettesohlofi bezeichneten SohloB sind im Schloßgehäu·· 1 beiderseits des Verschlufirlegtl* 4 und auf der Mittellini· der Kurvenscheibe 7 Riegelstangen tragende Wal ssen 16 gelagert, welch· teilweise auf Abflachungen 17 der Riegel-Längskanten aufliegen und Mit dem anderen Seil in einer im Gehäuse vorgesehenen Mulde drehbar einliegen. Eine axiale Verschiebung der Waisen wird dadurch ausgeschlossen, daß das eine Stirnende der Walze an der Stirnwand. d«s Gehäuses und das andere Stirnende derselben an einer Schulterkant· des Riegels 4 anliegt. An den Walzen sind ferner radial angebracht· Mitnehmerzungen 18 vorgesehen, welche, wie aus Pig. 26 und 27 ersichtlich, gegeneinander um einige Grad versetzt angeordnet sind und in Einschnitte 19 der Riegelabflachungen 17 eingreifen, so daß bei einer Drehung der Kurvenscheibe nicht, nur eine Verschiebung des Verschlußriegels, sondern gleichzeitig auch eine zwangläufig·. Drehung der die Riegelstangen 20 tragenden Walzen erfolgt.
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Ba* Ausführungsbeispicl nach ?ig· 3O-3S zeigt ein al· Espagnolette-■chlofi ausgebildetes Möbelschlofl, bei welches die beiden Waisen durch eine bügeiförmige Brücke 21 einstückig miteinander verbunden Bind, und «war in der Weise, daß der Verbindung«ateg des U-Bügelo unterhalb dee Yerschlußriegels 4 in dem Gehäuse 1 eine entspre-. chende Schwenkfreiheit besitzt. Wie aus den Darstellungen ersichtlich, sind hierbei die Mitnehmerzungen 18 unmittelbar mit den Schenkeln des U-Bügels verbunden, wodurch diese eine hohe Stabilität erhalten·
Um ein Durchfallen1 des Riegels auszuschließen, ist βwischen den Walzen und den Seitenwandungen des Gehäuses eine dünne Platte 23 angeordnet, welche auf einer an den Seitenwänden des Behäusee vorgesehenen Schulterkante: 24 aufliegt«
Bas Aueführungsbeispiel nach Pig· 41-44 zeigt ein Espagnolettesohlofl, bei welchem die Waisen anstatt durch einen unterhalb des Yereohlußriegel» geführten U-Bügel alt einer axial verjüngte», unmittelbar über dem VersohluSrieftl 4 gelagerte» Welle 22 einstückig verbunden sind., Bei einem derartigen Schloß ist die Eurvensoheibe 7, neben der Welle angeordnet, und zwar dem Stülp zug·· ke&r-fc, wie fig. 41 zeigt, oder dem Stülp abgekehrt, wie flg. 44 zeigt. Die Mitnehmerzungen 18 sind hierbei zweokmäsaig an der Welle 22 unmittelbar im Bereich der Walzen-Stirnfläohen angeordnet. Um bei den Ausführungsbeispielen eine Schloßdeoke. vollkommen zu. ersparen, kann die Kurvenscheibe auch dadurch gehalten werden, daß die.Scheibe unter die Gehäuse-Randkante geklipst ist. Die in der Zeichnung dargestellten Schlösser Bind Ausführungsbeispiele, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z.B. kann der Riegel-Mitnehmerzapfen anstatt am Riegel auch in> kinematischer Umkehrung in der Drehscheibe angeordnet aein und in eine Kurvennut des Riegels eingreifen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    l.J Selbstsperrendes Möbelschloß, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mittellinie des horizontal verschiebbaren Verschlußriegels (4) ein Zapfen (5) vorgesehen ist, welcher in eine Schneckennut (.6) oder einen Schneckenschlitz einer mit einer Schlüsselbart-Tasche (9) versehenen Scheibe (7) eingreift, deren Schlüsseldorn (8)· auf der Riegel-Mittellinie angeordnet ist und wobei die Scheibenkurve derart verläuft, daß bei einer Drehung der Scheibe (7)j um 360 Grad diese den Riegel (4) zwangläufig in der einen oder anderen Endlage in eine Totpunktlage bringt und in dieser festlegt.
    2· Möbelschloß nach Anspruch 1, daaurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) außer zwischen dem Riegel (4)' und der Decke(10) mit ihrer Umfangsflache zwischen Wandungen des Schloßkastens (1) lagert,
    3„ Möbelschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenkurve (6) auf beiden Ebenen der Scheibe (7) in spiegelbildlicher Anordnung vorgesehen ist.
    4. Möbelschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne t, daß ein den Schlüsseldorn (8), tragender Gehäusezapfen (13) den Verschlußriegel (4)' in einem Längsschlitz (12) durchdringt.
    5. Möbelschloß nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlüsselbart-Tasche (9) in an sich bekannter Weise Nocken, Vorsprünge (15) od.dgl. vorgesehen sind, welche in im Schlüsselbart vorgesehene, entsprechend gestaltete Einschnitte eingreifen«
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    205540? /J
    6. Möbelschloß nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits deB Verschlußriegels (4) vertikal im Schloßgehäuse (l) und auf der Mittellinie der Scheibe (7) zwei ürehstangen tragende Walzen (16) gelagert sind, welche teilweise auf den abgeflachten Längskanten (17)■ des Verschlußrxegels (4) aufliegen und wobei an den Walzenenden angebrachte Mitnehmerzungen (18) in in den Riegelabflachungen (17) vorgesehene Einschnitte (19) eingreifen1,
    7· Möbelschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennz eichne t, daß die Mitnehmerzungen (18)1 um einige Grad gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    8# Möbelschloß nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stirnende einer jeden Walze (16) an der Stirnwand des Schloßgehäuses (l) und das andere Stirnende derselben an einer Schulterkante des Verschlußriegels (4) anliegt.
    9. Möbelschloß nach Anspruch 6-8, dadurch gekennzeichnet» daß die Walzen (16): mittels eines U-Bügels (21).' derart einstückig miteinander verbunden sind, daß sein Verbindungssteg unterhalb des Verschlußriegels (4) mit einem Schwenkspiel angeordnet ist, wobei die Mitnehmerzungen (18). unmittelbar mit den Schenkeln des U-Bügele (21) verbunden sind«
    10. Möbelschloß nach Anspruch 6-8, dadurch ge kenn ζ ei chnet, daß die Walzen (16) axial mit einer im Durchmesser verjüngten, unmittelbar auf dem Verschlußriegel (4) lagernden Welle ('??.) einstückig verbunden sind, wobei die Kurvenscheibe (7) neben der Welle (??.) Λαψ Stülp iiugehehrt oder abgekehrt angeordnet ist.
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    ■ 1;· 2 0 9021/0022
    11, Möbelschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerzungen (18). an der verjüngten Welle (22). angeordnet sind,
    12, Möbelschloß nach Anspruch 1-11, dadurch gekennz ei chnet1 daß die Umfangsflache der Kurvenscheibe (I7)j mit Einschnitten versehen ist, in welche in den Endlagen des Verschlußriegels (4) eine Feder oder ein am Gehäuse vorgesehener Nocken (11) od.dgl» einrastet.
    13» Möbelschloß nach Anspruch 1-12, dadurch gekennz ei chnet daß der Kragen der Scheibe (7); unter die Gehäuse-Randkante geklipst ist»
    ι Ä ·♦
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