DE3205054C2 - - Google Patents
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- DE3205054C2 DE3205054C2 DE3205054A DE3205054A DE3205054C2 DE 3205054 C2 DE3205054 C2 DE 3205054C2 DE 3205054 A DE3205054 A DE 3205054A DE 3205054 A DE3205054 A DE 3205054A DE 3205054 C2 DE3205054 C2 DE 3205054C2
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- E05C9/08—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
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- E05B65/465—Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked with rotary locking bars
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Description
Die Erfindung betrifft ein Möbelschloß mit Schubriegel,
der durch einen Schließbart von wahlweise einsetzbaren
Betätigungs- und Schließvorrichtungen - Drehhandhabe,
Schließzylinder oder Bartschlüssel - antreibbar ist,
wobei das den Riegel und eine Zuhaltung aufnehmende
Schloßgehäuse eine sich quer zum Schubriegel erstreckende
Ausnehmung aufweist, in die jeweils der den Schließbart
aufnehmende, außenkonturmäßig einheitliche Gehäuseteil
der Betätigungs- und Schließvorrichtung verdrehsicher
eingreift, und wobei der Gehäuseteil der Betätigungs-
und Schließvorrichtung durch ein einheitliches Befesti
gungsmittel in der eingeschobenen Lage gesichert ist.
Es sind Möbelschlösser vorbekannt, bei welchem der Schub
riegel durch eine Handhabe zu betätigen ist, wobei dem
Möbelschloß ein aufgesetztes, d. h. außenliegendes Teil
zugeordnet ist, das die Verbindung zwischen der Handhabe
und dem Schloßeingerichte herstellt. Beim Stand der
Technik stellt das Teil eine Verbindung zu dem Schloß
eingerichte über eine Vierkantnuß her, wobei das Teil
in einer Durchgangsbohrung der Tür od. dgl. angeordnet
ist. Da diese Durchgangsbohrung somit das Teil, eine
Rosette od. dgl. aufnehmen muß, muß sie von vornherein
relativ große Querschnittsabmessungen aufweisen, so
daß entsprechend groß gebohrt, also viel Werkstoff zerspant
werden muß. Ein Umrüsten des Schloßeingerichtes auf
unterschiedliche Handhabungen wie Halmschlüssel mit
unterschiedlichen Schließbärten, Bauschlüssel, Schließ
zylinder ist nicht möglich. Vielmehr legt sich der Anwender
dieser Lösung durch Anbringung der Bohrung von vornherein
auf bestimmte Maße fest, so daß diese Konstruktion zweck
bestimmend ist ("Bau- und Möbelschreiner", 5/81, Seiten
138, 139).
Aus der DE-OS 29 23 460 ist ein Möbelschloß gemäß dem
Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 vorbekannt. Bei
diesem wird die Kupplung nicht mittig zentriert, sondern
seitlich durch eine Schraube, also radial, arretiert.
Dies kann zu einem Nichttourhalten und zu Schließstörungen
führen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auf
der Türfläche montierte Oliven nicht koaxial montiert
werden können.
Ein besonders schwerwiegender Nachteil ist darin zu
sehen, daß die Kupplung von der Schloßdecke nach außen
hervorragt, so daß der Anwender auf ein ganz bestimmtes
Profilbild für die Durchgangsöffnung in der Tür festgelegt
ist.
Dadurch, daß die Kupplung beidseitig aus dem Schloßkasten
hervorragt, ist auch ein ungewolltes Durchstoßen der
Kupplung in beiden Richtungen, also in Achsrichtung
der Kupplung, möglich. Dadurch werden die Querabmessungen
eines solchen Möbelschlosses nicht unbeträchtlich ver
größert. Das Design des betreffenden Möbelschlosses
leidet darunter beträchtlich, zumal insbesondere die
Rückseite des Schlosses nach dessen Montage ein unschönes
Äußeres aufweist, da hier die Durchgangsöffnung für
die Kupplung zu sehen ist.
Sofern die Schließung bei dieser Bauart durch einen
Halmschlüssel erfolgt, kann dieser nur mittelbar über
eine Schließtasche das Schloßeingerichte betätigen.
Aus der DE-OS 23 24 950 ist ein Türschloß, insbesondere
für Schaltschranktüren, vorbekannt, das eine im Boden
und in der Schloßdecke befindliche, koaxial zueinander
angeordnete Lochung aufweist, in denen ein Profilzylinder
einsetzbar ist. Im übrigen gelten die vorstehend im
Zusammenhang mit der DE-OS 29 23 460 beschriebenen Nachteile
auch sinngemäß für diese Konstruktion.
Aus der DE-OS 24 35 833 ist ein Drehstangenschloß vorbekannt,
bei dem eine Buchse in der Tür montiert ist, was zu
einem entsprechenden Bohrbild zwingt. Die Durchgangsbohrung
für diese Buchse ist im Durchmesser außerordentlich
groß bemessen. Die Anordnung zierlicher Olivengriffe
ist nicht möglich. Außerdem müssen die relativ großen,
nach außen hervorstehenden Schloßteile durch entsprechende
Beschlagteile abgedeckt werden, die dann wiederum nicht
handelsüblich sind.
Das DE-GM 17 10 784 beschreibt ein Einsteckmöbelschloß
mit Zylinder, bei welchem der Mitnehmer im Schloßgehäuse
gelagert ist. Der Mitnehmer weist eine Aussparung auf,
in die ein formmäßig angepaßter Vorsprung des Schließ
zylinderkerns eingreift und dadurch den Schließbart
antreibt. Die Befestigung des Schließzylinders ist auf
der Schloßdecke - wie üblich - vorgenommen.
Das DE-GM 73 31 960 beschreibt ein Einstecktürschloß,
bei dem ein Teil des Schloßgehäuses als abtrennbares
Bauteil ausgebildet ist. Dieses Teil soll in der für
ein Einstecktürschloß vorgesehenen Aussparung der Tür
mit anzuordnen sein. Der abmontierbare Schloßteil stellt
einen einschwenkbaren Teil des Schloßkastens dar. Dieses
Einsteckschloß dient entsprechend seiner Konstruktion
nur für Zimmertüren.
Die DE-AS 10 70 523 beschreibt ein Möbelschloß, das
eine umsteckbare Zuhaltung besitzt, das ein Einsteckteil
für unterschiedliche Dornmaße aufweist. Auch diese Kon
struktion hat mit der erfindungsgemäßen Problematik
nichts gemeinsam.
Aus der DE-AS 10 33 086 ist ein Einstecktürschloß vor
bekannt, bei welchem ein Profilschließeinsatz seitlich
durch eine Schraube festgelegt ist, die von der Stulpseite
her in das Schloßgehäuse eingreift und den Profilschließ
einsatz arretieren soll. Diese Bauart besitzt unter
anderem den Nachteil des erhöhten Verschleißes und kein
genaues Tourhalten. Außerdem sind bei diesem Schloß
keine mittig zur Türbohrung anzuordnende Drehhandhaben,
beispielsweise Oliven, bei montiertem Schloß nachrüstbar,
weil die den Profilschließeinsatz seitlich festlegende
Schraube zu einem außermittigen Versatz führt.
Die DE-PS 9 13 869 beschreibt ein Türschloß, bei welchem
ein Schlüssellochträger vorgesehen ist, der vor der
Montage des Schlosses in den Schloßkasten des Türschlosses
einsetzbar ist. Dieser Schlüssellochträger läßt sich
nicht durch eine Durchgangsöffnung der Tür auswechselbar
anordnen. Außerdem beschreibt diese Vorveröffentlichung
eine Konstruktion, bei welcher ein Schloßzylinder an
der hinteren Kastendecke des Schlosses mittels Schrauben
befestigt werden kann. Hierzu besitzt er unten eine
Verlängerung, die nur so hoch sein darf, daß sie den
Mitnehmer des Schließzylinders nicht behindert. Nachteilig
hierbei ist, daß die Querabmessungen unerwünscht groß
sein müssen, weil neben dem Mitnehmer zur Anordnung
der Befestigungsschraube und der Verlängerung genügend
Material vorgesehen sein muß. Außerdem muß sich der
Mitnehmer des Einsatzkörpers an dieser Verlängerung
ungehindert vorbeibewegen können. Dadurch werden insgesamt
die Querabmessungen vergrößert, was wiederum entsprechend
große Bohrungen in der Tür erforderlich macht, so daß
die Anwendung solcher Schlösser von vornherein stark
eingeschränkt ist, weil die bekanntlich bei Möbeltüren
zum Einsatz gelangenden Handhaben wie Zierschlüssel,
Zierschlüsselbeschläge, Plättchenzylinder mit verschiede
nen Durchmessern, auch sehr klein von z. B. 16,5 mm, 18,
22 bis max. 30 mm sein können, mit den entsprechenden
Oliven, die wahlweise zum Einsatz kommen, so daß diese
Vielfalt beim Stand der Technik nicht einsetzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelschloß
der vorausgesetzten Gattung als Basisschloß so weiter
zubilden, daß es bei großer Funktionssicherheit zahlreiche
Anpassungsmöglichkeiten, insbesondere hinsichtlich des
Einsatzes von unterschiedlichen Bartschlüsseln und Möbel-
Schließzylindern, bietet, und in Verbindung mit ver
schiedenen Durchgangsbohrungen eine Systembauweise er
möglicht wird.
Ausgehend von einem Möbelschloß der vorausgesetzten
Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist der Einsatzkörper integrierter
Bestandteil des Schloßeingerichtes, aber mit diesem
durch eine Steckverbindung leicht und schnell lösbar
zu verbinden. Ausgehend von einem bestimmten Basisschloß
läßt sich durch bloßen Austausch dieses Einsatzkörpers
eine Umrüstung auf verschiedene Betätigungs- und Schließ
vorrichtungen und Anschlagrichtungen erreichen. Die
Betätigungs- und Schließvorrichtungen können Bauschlüssel,
Architektenschlüssel, Stiftschlüssel, Lochschlüssel,
Plättchen-Zylinder, Oliven sowie unterschiedliche Bartschlüs
sel, z. B. Schlüssel mit verschiedenen Nuten und Ein
schnitten, sein.
Dabei kann das Basisschloß als aufliegendes Schloß,
Einlaßschloß oder als Einsteckschloß, ausgebildet sein,
das wiederum verschiedene Dornmaßgrößen aufweisen oder
auf verschiedene Dornmaße umstellbar bzw. einstellbar
sein kann.
Es ist aber z. B. ebenso möglich, den z. B. mit einem
Schließzylinder gekuppelten Einsatzkörper auszutauschen
oder das Schubriegelschloß von einem Halmschlüssel auf
einen Schließzylinder umzurüsten, in dem wiederum nur
der Einsatzkörper ausgetauscht wird.
Des weiteren ist es nach einem gewissen Verschleiß am
Schließbart, z. B. am Schließbart eines Schließzylinders,
ohne die Decke des Schloßgehäuses
abzuschrauben, möglich, den Einsatzkörper mit dem Schließ
bart auszuwechseln, um den Verschleiß wieder auszugleichen.
Auch die Art der Beschläge nach Größe, Zusammensetzung
und Aussehen spielt keine Rolle mehr bei der Umrüstung
eines Basisschlosses von einer Betätigungs- und Schließ
vorrichtungsart auf die andere, weil der Einsatzkörper
selbst bündig, d. h. mit der Schloßdecke, abschließt.
Auch die Wanddicke von z. B. einer Tür, einer Lade oder
Klappe hat keinen Einfluß auf die Umrüstungsfähigkeit
eines Basisschlosses.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist es auch nicht
erforderlich, Schloßeingerichteteile umzustellen und/oder
auszuwechseln.
Bei der Erfindung dient der einsteckbare Einsatzkörper
sowohl als Führung wie auch als Zentrierung und Lagerung
für den Schließbart sowie zur Aufnahme verschieden langer
und unterschiedlich hoher und unterschiedlich gebohrter
Halme bzw. unterschiedlich ausgestalteter durchgehender
Schlüsselhalme mit entsprechend unterschiedlicher Ge
staltung. Dieser Schließbart kann entweder in entsprechenden
Wandungsteilen des Einsatzkörpers - z. B. bei einem Halm
schlüssel - geführt und durch einen Spitzdorn gelagert
sein, während es andererseits aber auch möglich ist,
in dem Einsatzkörper selbst einen Schließbart schwenk-
bzw. drehbeweglich anzuordnen, der dann durch eine Dreh
handhabe bewegt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich sowohl für Möbel
schlösser, die nur für eine Anschlagart verwendbar sind,
als auch für Möbelschlösser, die als Rechts-/Linksschlös
ser, sowie für Lad und Klappe zur Anwendung gelangen.
Nach dem Einstecken des Einsatzkörpers in das Schloßgehäuse
ist dieser in radialer Richtung durch die Zentrier-
und Führungsmittel genau festgelegt und kann z. B. durch
eine am Gehäuseboden durchgreifende Schraube in axialer
Richtung fixiert werden. Dies erfolgt ohne jegliche
schädliche Verspannung, insbesondere wird durch das
Festziehen einer solchen Schraube oder Mutter keine
seitliche Verbiegung, Verspannung oder sonstige Verschiebung
des Einsatzkörpers erreicht, was dazu führt, daß diese
Arretierung auf kleinstem Raum mit außerordentlich wenigen
Einzelteilen möglich ist. Durch diese Art der Arretierung,
die von jedem Handwerker vorzunehmen ist, gibt es keinerlei
Versatz des Einsatzkörpers, so daß das Schloß stets
gut Tour hält. Diese Art der Arretierung bedingt außerdem,
daß stets eine koaxiale Lagerung zum Türloch eingehalten
wird, so daß auch bei allen Arten von Beschlägen (Zier
beschläge, Schlüsselbuchse und frontseitig montierte
Lagerrosetten für Oliven), die losgelöst vom Schloß
montiert werden, keinerlei Probleme durch seitlichen
Versatz entstehen.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist noch darin zu
sehen, daß selbst am Einsatzort die Sicherheitszuordnung,
z. B. bei Einbeziehung des Schlosses in eine Schließanlage,
durch den Handwerker beim Endverbraucher noch bestimmt
werden kann.
Nach dem Verlieren eines Schlüssels läßt sich das Möbel
schloß bei einer bestimmten Schließanlage mit einem
übergeordneten Schlüssel ohne weiteres öffnen, woraufhin
der einheitlich handzuhabende Einsatzkörper vom Schloß
gehäuse getrennt und das den Schlüssel aufnehmende Bauteil
ausgetauscht wird, um der Person, die den Schlüssel
verloren hat, z. B. einen anderen Schlüssel mit einer
anderen Schließung zu geben. Dieser Austausch kann noch
schneller vorgenommen werden, wenn die Türbohrung in
der Tür größer als der Einsatzkörper ausgebildet und
das Einsatzstück durch die Türbohrung entnehmbar ist.
Durch den wie eine Einsteckkupplung verwendbaren Ein
satzkörper ist es durch dessen Austausch somit möglich,
weitgehend zahlreiche Fabrikate untereinander mischzu
verwenden.
Die erfindungsgemäße Lösung läßt bei aufliegenden Möbel
schlössern die Möglichkeit zu, eine zentrale Durchtritts
öffnung für die Betätigungs- und Schließvorrichtungen
vorzusehen und diese in das Bohrraster einzubeziehen,
das den auf einer senkrechten Mittellinie liegenden
Bohrungen für die Befestigungsdübel des Schloßgehäuses
zugrunde liegt, wobei die Befestigungsdübel für das
Schloßgehäuse symmetrisch zu einer durch die zentrale
Durchtrittsöffnung verlaufenden Schloßgehäusequermittenachse
angeordnet sind. Zum Beispiel können bei einem Dreh
stangenschloß die Befestigungsdübel für die Lager der
Drehstangen ebenfalls auf der erwähnten senkrechten
gemeinsamen Mittellinie angeordnet sein. Dadurch ergibt
sich ein sehr einfaches Bohrschema mit geringen Inves
titionskosten für das Bohrwerk. Außerdem kann das Bohrbild
für rechte und linke Türen gleich sein.
Somit kann für Rechts-/Linksgebrauch immer dasselbe
Türblatt gebohrt und mit einem Basisschloß fabrikmäßig
ausgestaltet sein. Erst am Einsatzort bzw. beim Zusammenbau
mit einem Möbel wird entschieden, wie die Tür - rechts
oder links - eingesetzt wird. Nachdem die Tür eingebaut
worden ist, also nachdem feststeht, ob die Tür für rechts
oder links anschlagend ist, wird für diesen Anwendungsfall
das als einheitlich handzuhabendes Bauteil ausgebildete
Einsatzkörper ohne Schloßdemontage durchgesteckt, wenn die Durchtrittsöffnung
größer als das Einsatzstück ist.
Ein erfindungsgemäßes Basisschloß erleichtert somit
die Typisierung, da das Basisschloß als Schubriegel-
oder Drehstangenschloß unabhängig von der späteren Anschlag
richtung fabrikseitig an der Tür montiert werden kann.
Die Anschlagrichtung ergibt sich dann durch das Einstecken
des einheitlich handzuhabenden Einsatzkörpers, was schnell
und problemlos möglich ist.
Trotz dieser außerordentlich großen Vielzahl an Verwen
dungsmöglichkeiten werden die Lagerhaltung vereinfacht
und Falschbestellungen eingedämmt.
Den jeweiligen Betätigungs- und Schließvorrichtungen
angepaßt gibt es verschiedene Einstecköffnungen an Möbel
türen mit 15, 18, 24 und 30 mm Durchmesser für das Hin
durchstecken der Drehhandhaben und für die Lagerung
einer Rosette oder auch für das Durchdringen eines Schließ
zylinders. Hat sich der Kunde z. B. für ein bestimmtes
Bohrraster oder für eine bestimmte Einstecköffnung zum
Durchdringen der Drehhandhabe od. dgl. entschieden, ist
er hinsichtlich des dazu passenden Einsatzkörpers in
seinen verschiedenen Ausgestaltungen für unterschiedliche
Drehhandhaben nicht beschränkt. Will der Kunde z. B.
nachträglich eine andere Handhabe, z. B. einen Schlüssel
mit anderer Bartabmessung haben, so ist dies durch bloßen
Austausch des Einsatzkörpers bei solchen Einstecköffnungen
möglich, die dies zulassen.
Alles was im Möbel sitzt, beispielsweise Rosette, Halm
des Schlüssels, Zylinderkörper, Lagerrosette einer Dreholive
usw., machen eine im Durchmesser entsprechend große Ein
stecköffnung mit entsprechender Abdeckung erforderlich.
Bei Anwendung des Erfindungsgedankens (Aufgabe und Lösung)
braucht zu einem Basisschloß für die unterschiedlichen
Betätigungs- und Schließvorrichtungen lediglich die
entsprechende Anzahl von Einsatzkörpern bereitgehalten
zu werden, während am Basisschloß selbst und am Bohrraster
keine Änderungen erforderlich sind. Infolgedessen erschöpft
sich die Investition für eine sehr große Vielzahl von
Anwendungsmöglichkeiten hinsichtlich der Beschläge und
der Handhabungen auf das z. B. Spritzgießen der unter
schiedlichen Einsatzkörper. Diese können im Bedarfsfalle
wieder eingeschmolzen werden, so daß das im Vergleich
zu konventionellen Herstellungsverfahren zu bindende
Kapital für die außerordentlich große Anwendungspalette
sehr gering ist.
In den Patentansprüchen 2 bis 11 sind vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 2 wird
der Einsatzkörper von der der Schloßdecke gegenüberliegenden
Seite des Schloßgehäuses her durch einen Schraubstopfen
od. dgl. gegen Herausnehmen gesichert. Dieser Schraubstopfen
zieht den Zentrierkonus in einen entsprechenden Lager
vorsprung, der auf der Innenseite der Gehäusewandung
angeordnet ist. Der Zentrierkonus weist Innengewinde
auf, in das der Schraubstopfen einschraubbar ist, der
gleichzeitig die hier befindliche Öffnung des Schloßgehäuses
abdeckt. Selbstverständlich braucht ein solcher Schraub
stopfen nicht in allen Fällen vorgesehen zu sein, wie
es auch möglich ist, den Einsatzkörper in anderer Weise
gegen Herausnehmen im Schloßgehäuse zu arretieren, z. B.
durch Bajonettverschluß oder durch Halteschrauben.
In Patentanspruch 3 ist eine weitere vorteilhafte Aus
führungsform beschrieben.
Bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 4 wird
erreicht, daß der Einsatzkörper nicht in das Schloßgehäuse
hineinfedern kann, weil Anfasungen und Vorsprünge Auf
lageflächen für den Einsatzkörper bilden.
Das in Patentanspruch 5 beschriebene Möbelschloß läßt
sich für alle Anschlagarten, also als Rechts-/Links-
Schloß, für Lad und Klappe einsetzen.
Dadurch, daß gemäß Patentanspruch 6 ein Spitzdorn in
radialer Richtung, also radial zur Schwenkrichtung des
Schließbartes, verstellbar ist, lassen sich mit ein
und demselben Einsatzkörper unterschiedliche Fabrikate
von Bartschlüsseln problemlos verwenden. Diese Bartschlüssel
sind oftmals mit dem bloßen Auge hinsichtlich ihrer
Abmessungen kaum oder gar nicht zu unterscheiden. Erst
nach Einführung in das Schloß bemerkt man, daß sich
das Schloßeingerichte nicht betätigen läßt. Durch Ver
stellung des Spitzdornes können oftmals nur geringfügige
Maßunterschiede ausgeglichen werden, indem der Spitzdorn
in radialer Richtung verstellt und danach arretiert
wird. Diese Verstellung kann z. B. durch eine in radialer
Richtung in einer Bohrung des Einsatzkörpers geführte
Madenschraube vorgenommen werden (Patentanspruch 7).
In Patentanspruch 8 ist eine weitere vorteilhafte Aus
führungsform beschrieben.
Auch die Ausführungsformen nach den Patentansprüchen
9 und 10 bauen kompakt.
In Patentanspruch 11 ist ein Möbelschloß beschrieben,
bei dem mit ein und demselben Basisschloß neben der
Variation der verschiedenen Handhabungen auch das Dornmaß
durch entsprechende Anordnung des Einsatzkörpers geändert
werden kann. Zum Beispiel ist es möglich, ein Basisschloß
für drei verschiedene Dornmaße zu verwenden, und zwar
bei entsprechender Variation der jeweils gewünschten
Handhabungen, d. h., daß für jedes Dornmaß die jeweils
gewünschte Handhabe, z. B. Bauschlüssel, Stiftschlüssel
oder Bartschlüssel nach Aussehen, Größe und Ausführung
verwendet werden kann, wobei lediglich der zugehörige
Einsatzkörper ausgetauscht zu werden braucht. Am Schloß
eingerichte selbst oder an den äußeren Abmessungen des
Möbelschlosses braucht nichts verändert zu werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch
- an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. 1 ein als Drehstangenschloß ausgebildetes Möbel
schloß gemäß der Erfindung, und zwar montiert
an einer abgebrochen dargestellten Tür, teils
im Schnitt, wobei das Schloß in Abhängigkeit
von dem jeweils in das Schloßgehäuse eingesetzten
Einsatzkörper mittels verschiedener Bartschlüssel
zu betätigen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Möbelschloß bei abge
nommener Schloßdecke, in größerem Maßstab;
Fig. 3 eine ausschnittsweise Einzelheit aus Fig. 2,
und zwar in einem Schnitt nach der Linie
III-III der Fig. 4;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schubriegel in der Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 5;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der
Fig. 5;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 5;
Fig. 10 eine Zuhaltung in der Draufsicht;
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der
Fig. 10;
Fig. 13 eine Draufsicht auf das Schloßgehäuse;
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der
Fig. 13;
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 13;
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der
Fig. 13;
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII der
Fig. 13;
Fig. 18 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei
allerdings einige Variationsmöglichkeiten
von Einsatzkörpern mit Schloßnüssen für Bau
schlüssel, Architektenschlüssel u. dgl. ver
anschaulicht sind, und zwar in einer beispiels
weisen Anwendung auf ein Drehstangenschloß;
Fig. 19 ein Aufschraubschloß mit Schloß-Handhabungs-
Einsatzkörper für im Halm hohlgebohrte Möbel
schlüssel;
Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX der Fig. 19;
Fig. 21 eine Draufsicht auf das durch die Schloßdecke
abgedeckte Schloßeingerichte, allerdings ohne
Einsatzkörper;
Fig. 22 abermals ein Aufschraubschloß mit Einsatzkörper
für Aufschraub-Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen
für Möbelschlösser;
Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie XXIII-XXIII
der Fig. 22;
Fig. 24 ein auf drei unterschiedliche Dornabmaße ein
stellbares Drehstangenschloß mit Einsatzkörper
für Möbelschlüssel;
Fig. 25 einen Schnitt nach der Linie XXV-XXV der
Fig. 24;
Fig. 26 ein Drehstangenschloß ohne eingesetzte Einsatz
körper in der Draufsicht, mit Schloßdecke;
Fig. 27 ein Aufschraubschloß mit Einsatzkörper für
eine mit einem Schließbart versehene Nuß;
Fig. 28 einen Schnitt nach der Linie XXVIII-XXVIII
der Fig. 27;
Fig. 29 ein als Drehstangenschloß ausgebildetes Schloß
mit einem Einsatzkörper zur Kupplung mit einer
Olive, teils im Schnitt, teils in der Ansicht;
Fig. 30 einen Einsatzkörper mit radial verstellbarem
Spitzdorn;
Fig. 31 eine Draufsicht zu Fig. 30;
Fig. 32 einen Schnitt nach der Linie XXXII-XXXII
der Fig. 30;
Fig. 33 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X der
Fig. 30;
Fig. 34 eine Schloßdecke zu den aus den Fig. 1,
13, 18, 19, 21, 22, 23, 27 dargestellten
Schlössern;
Fig. 35 einen Einsatzkörper für durchgehenden Schlüssel
mit Nutenbart 8 x 6 und 8 x 8, beidseitig
schließend, in der Seitenansicht;
Fig. 36 einen Schnitt nach der Linie XXXVI-XXXVI
der Fig. 35;
Fig. 37 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Y der
Fig. 36;
Fig. 38 einen Schnitt nach der Linie XXXVIII-XXXVIII
der Fig. 36;
Fig. 39 eine Rückansicht eines Einsatzkörpers mit
Sackloch für Möbelschlüssel mit hohlgebohrtem
Schlüsselhalm;
Fig. 40 einen Schnitt nach der Linie L-L der Fig. 39;
Fig. 41 ein als Drehstangenschloß ausgebildetes Möbel
schloß gemäß der Erfindung, und zwar montiert
an einer abgebrochen dargestellten Tür, teils
im Schnitt, allerdings mit einer Betätigung
durch Zylinderschlösser;
Fig. 42 einen Einsatzkörper mit Vierkantöffnung zum
Kuppeln einer Olive oder eines Schließzylinders;
Fig. 43 eine Seitenansicht zu einem Einsatzkörper
für Stiftzylinder;
Fig. 44 einen Schnitt nach der Linie XLIV-XLIV der
Fig. 43;
Fig. 45 einen Querschnitt zu Fig. 43;
Fig. 46 einen Schnitt nach der Linie XLVI-XLVI der
Fig. 44;
Fig. 47 ein als Drehstangenschloß ausgebildetes Möbel
schloß gemäß der Erfindung, und zwar montiert
an einer abgebrochen dargestellten Tür, jedoch
mit einem exzentrisch in einem Zylinderkörper
angeordneten Zylinderkern;
Fig. 48 einen Einsatzkörper des aus Fig. 47 ersichtlichen
Schlosses mit angeschraubtem Schließzylinder;
Fig. 49 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles E der
Fig. 48, allerdings ohne Zylinder;
Fig. 50 eine Draufsicht auf ein Möbelschloß bei abge
nommener Schloßdecke, wobei die Betätigung
des Schloßzylinders durch unterschiedlich
gelagerte Handhaben dargestellt ist;
Fig. 51 eine Draufsicht auf einen Einsatzkörper für
einen hohlgebohrten Halmschlüssel;
Fig. 52 einen Schnitt nach der Linie LIII-LIII der
Fig. 53;
Fig. 53 einen Längsschnitt durch die aus den Fig. 51
und 52 ersichtlichen Einsatzkörper;
Fig. 54 eine weitere Ausführungsform eines Einsatzkörpers
mit Zuhaltungsmitnehmer;
Fig. 55 bis 59 zeigen die Kombinationsmöglichkeiten von Hand
habungen über Einsatzkörper mit Basisschlössern,
wobei die zentral liegenden, verschieden großen
Einstecköffnungen dargestellt sind und durch
Wahlmöglichkeit der Lochbilder die Einsatz
körper mit Handhabungen ohne Demontage des
Schlosses durch zentrale Einstecköffnungen
auswechselbar und variierbar zu gestalten
sind.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in der Zeichnung eine Tür
bezeichnet, an deren Innenseite ein Drehstangenschloß
angeordnet ist. Sämtliche Dübel 2, 3, 4 und 5 liegen auf
einer durch den Mittelpunkt eines zentralen Schlüssel
loches 6 verlaufenden senkrechten Linie. Die beiden
Dübel 3 und 4 sind mit einem Schloßgehäuse 7 verbunden,
während die Dübel 2 und 5 mit Lagerbuchsen 8 bzw. 9
für Drehstangen gekuppelt sind. Bei sämtlichen aus der
Zeichnung ersichtlichen Schlössern ist ein Schubriegel
10 zentrisch
zur Schloßquermittenachse 11 angeordnet. Der Schubriegel
10 kann sowohl von der Innen- als auch von der Außenseite
schließbar oder durch eine sonstige Handhabe, z. B. durch
einen Drückerdorn, betätigbar sein. Deutlich erkennt
man aus den Fig. 1 und 2, daß in Richtung der Schloß
quermittenachse 11 sowie zentrisch durch die Einstecköffnung
6 verlaufend, der Schubriegel 10 verschiebbar ist. Die
Fig. 2 zeigt in strichpunktierten Linien den vollständig
ausgeschlossenen Schubriegel 10 und mit ausgezogenen
Linien den vollständig in das Schloßgehäuse 7 hinein
bewegten Schubriegel 10.
Des weiteren ist mit strichpunktierten Linien eine Zuhaltung
12 veranschaulicht.
Die Zuhaltung 12 liegt in der aus den Fig. 2, 3 und
4 ersichtlichen Darstellung über dem Schubriegel 10.
Lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden die
jeweils unter der Zuhaltung 12 befindlichen Teile des
Schubriegels 10 nicht sämtlich gestrichelt veranschaulicht.
Des weiteren wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht die verschiedenen Stellungen der Zuhaltung 12 bei
ein- und ausgeschlossenem Schubriegel 10 in Zwischen
stellungen veranschaulicht.
Sowohl der Schubriegel 10 als auch die Zuhaltung 12 sind
in bezug auf die Schloßquermittenachse 11 symmetrisch
und jeweils einstückig ausgebildet.
An dem schloßeinwärtigen Riegelende ist auf jeder Seite
der Schloßquermittenachse 11 ein Tourstift 13 bzw. 14
(Fig. 2 sowie 5 bis 9) einstückig angeordnet. Der Mittenab
stand der Tourstifte 13, 14 von der Schloßquermittenachse
11 ist gleich, so daß auch diese Tourstifte 13, 14 in
bezug auf die Schloßquermittenachse 11 symmetrisch liegen.
Die Tourstifte 13 und 14 verlaufen senkrecht zum Schubriegel
10 in Richtung auf die Zuhaltung 12.
Diametral gegenüberliegend zu den Tourstiften 13 und
14 sind an der Zuhaltung 12 ebenfalls Tourstifte 15 und
16 einstückig angeordnet, d. h. mit der Zuhaltung 12
ist auf jeder Seite der Schloßquermittenachse 11 je ein
Tourstift 15 bzw. 16 verbunden. Die Tourstifte 13, 15
bzw. 14, 16 liegen bezüglich ihrer Längsachsen 17 bzw.
18 bei völlig ein- oder ausgeschobenem Riegel 12 koaxial
zueinander.
In der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung
des Schubriegels 10 treten die Tourstifte 15, 16 der
Zuhaltung 12 hinter die Tourstifte 13, 14 des Schubriegels
10, so daß dieser nicht mehr in das Schloß hineingedrückt
werden kann, also gegen ungewolltes Verschieben blockiert
ist.
Im Schloßgehäuse 7 ist eine Federkammer 19 (Fig. 2, 3
und 4) angeordnet, die sich rechtwinklig zur Schloßquermitten
achse 11 erstrecken und in bezug auf diese Schloßquermitten
achse 11 symmetrisch angeordnet ist. In der Federkammer
19 ist bei den dargestellten Ausführungsformen ein als
Spiraldruckfeder ausgebildetes Federelement 20 angeordnet,
das zwischen Nocken 21 und 22 unter Vorspannung eingesetzt
ist. Die Nocken 21, 22 sind an der dem Schubriegel 10
zugekehrten Unterseite der Zuhaltung 12 einstückig ange
ordnet. Der Mittenabstand der Nocken 21 und 22 von der
Schloßquermittenachse 11 ist ebenfalls gleich.
Mit dem Bezugszeichen 23 ist die dem Schubriegel 10 zuge
kehrte Wandung der Federkammer 19 bezeichnet, während
das Bezugszeichen 24 eine gegenüberliegende Wandung der
Federkammer 19 darstellt. Zwischen den beiden Wandungen
23 und 24 kommen die Nocken 21 und 22 zu liegen, so daß
sich das Federelement 19 gegen die einander zugekehrten
Stirnseiten der Federkammer 19 abstützt und dadurch die
Tendenz hat, die Zuhaltung 12 in bezug auf die Schloß
quermittenachse 11 zu zentrieren, d. h. in die Ausgangslage
zu bringen. Es können auch koaxial zueinander angeordnete,
in die Federkammer 19 hineinragende Vorsprünge an der
Zuhaltung vorgesehen sein, auf denen das Federelement
20 angeordnet ist. Des weiteren ist es auch möglich,
die Federkammer 19 an einer Schloßdecke 25 anzuordnen.
Wie insbesondere die Fig. 5 bis 9 sowie 10 bis 12
erkennen lassen, sind sowohl der Riegel 10 als auch die
Zuhaltung 12 mit je einer zentrischen Aussparung 26 bzw. 27
relativ großer Querschnittsabmessungen versehen. In diese
mündet das zentrale Schlüsselloch 6 bzw. die Bohrung
in der Tür 1 aus.
Sämtliche aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen
können so ausgebildet sein, daß sie für alle Anschlag
arten - links/rechts, Lad und Klappe - verwendbar sind.
In der Zeichnung ist ein Einsatzkörper mit dem
Bezugszeichen 30 bezeichnet.
Zum Beispiel ist der Einsatzkörper 30 bei dem Schloß gemäß
Fig. 1 zur Betätigung mittels Bartschlüsseln ausgestattet.
Rechts neben der Zeichnungsfigur sind einige Variations
möglichkeiten für die Ausbildung des Bartes verschiedener
Sicherheitsstufen angedeutet. Diese können nach Belastung,
Farbe und Design verschieden sein. Selbstverständlich
ist diese Auflistung nicht erschöpfend. Wie Kupplungen
im einzelnen aussehen können, die zur Betätigung des
Schloßeingerichtes mit Bartschlüsseln ausgestattet sind,
ergibt sich beispielsweise aus den Fig. 35 bis 39,
während die Fig. 27, 28 und 29 einen Einsatzkörper für eine
Olive 32 veranschaulichen. Der Einsatzkörper 30 kann in ver
schiedene Basisschlösser eingreifen. Darunter werden
u. a. Aufschub-, Einlaß- und Einsteckschlösser verstanden,
die z. B. als Schubriegel-, Drehstangen-, Schubstangen-,
Hakenriegel-, Fallen- und Zirkelriegelschlösser usw.
in verschiedenen Dornmaßen und Abmessungen, Oberflächen
und Werkstoffen ausgebildet sein können. Diese Basisschlösser
können mit verschiedenen Handhabungen wie z. B. Bartschlüsseln
mit Nuten- und Zuhaltungsbärten in verschiedenen Bartab
messungen, Lochschlüssel, Stiftschlüssel, Schließzylinder,
Nußausführungen für einsteckbare Griffhandhabe, und zwar
jeweils auch für Schließanlagen für Bauzylinder, kombi
nierbar sein.
Die Fig. 41 zeigt ein als Drehstangenschloß ausgebildetes
Möbelschloß gemäß der Erfindung, und zwar montiert an
einer abgebrochen dargestellten Tür, teils im Schnitt,
allerdings mit einer Betätigung durch Zylinderschlösser,
während Fig. 42 eine Handhabungs-Kupplung mit Vierkant
öffnung zum Kuppeln einer Olive oder eines Schließzy
linders aufweist.
Die Fig. 18 zeigt in beispielsweiser Darstellung die
Kupplung von verschiedenen Bauschlüsseln, Architekten
schlüsseln, Steckschlüsseln und Dornschlüsseln mit bei
einem bestimmten Basisschloß austauschbaren Einsatzkörpern
30, während Fig. 27 und 28 einen solchen Einsatzkörper mit Innen
vierkant 33 und Schließbart bzw. Nußhebel 34 darstellt.
Der Einsatzkörper 30 wird durch die Aussparung 35 der Schloßdecke
25 in das Schloßeingerichte hineingesteckt und durch
greift dabei auch die Aussparungen 26 und 27 im Schubriegel
10 in der Zuhaltung 12. Bei den dargestellten Ausführungs
formen ist auf der der Schloßdecke 25 gegenüberliegenden
Schloßgehäuseinnenwandung eine Arretierungsvorrichtung
vorgesehen, die bei einigen Ausführungsformen aus Vor
sprüngen 36 und 37 (z. B. Fig. 13) bestehen, in die der
Einsatzkörper 30 mit Nuten 38 bzw. 39 (vgl. z. B. Fig. 35
und 39) formschlüssig eingreift.
Der Einsatzkörper 30 kann ohne zusätzliche axiale Arretierung
im Schloßgehäuse verbleiben, weil sie zwischen dem Schloß
und der Tür gehaltert ist. Wie die Zeichnung, z. B. die
Fig. 22, 25 und 27 erkennen lassen, schließt der Einsatzkörper
30 bündig mit der Schloßdecke 25 nach außen hin
ab, so daß sich ein geschlossenes Ganzes ergibt und das
Schloß sehr kompakt baut. Jedenfalls werden die äußeren
Abmessungen des Schlosses durch den Einsatzkörper 30 nicht
vergrößert.
Der Einsatzkörper 30 besteht bei allen Ausführungsformen vorzugs
weise aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten platten
förmigen Elementen 40 bzw. 41, zwischen denen ein Zwischen
raum 42 (z. B. Fig. 36 und 40) angeordnet ist. Hier kann
für Halmschlüssel z. B. ein Spitzdorn 43 (z. B. Fig. 30
und 40) angeordnet sein, der mit dem einen platten
förmigen Element 41 einstückig verbunden ist. Die platten
förmigen Elemente 40 und 41 sind ebenfalls einstückig
verbunden. Sie können selbstverständlich auch miteinander
verschraubt oder vernietet sein. Bei Schließzylindern
kann das eine plattenförmige Element 40 die Kupplung
zu dem Schließzylinder herstellen. Der Schließbart ist
in dem Zwischenraum 42 vorzugsweise um 360 Grad drehbar
angeordnet.
In dem Zwischenraum 42 kann aber auch eine Nuß schwenk-
und drehbeweglich gelagert sein, die z. B. von einem
zentrischen in bezug auf die Schloßquermittenachse
und die zentrale Einstecköffnung 6 liegt.
Der Nußhebel 34 einer solchen Nuß
ist z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. 27 und 42
dargestellt. Die Nuß kann aber auch durch eine andere
Handhabe betätigt werden, wie sie in ausschnittsweiser
Darstellung im Zusammenhang mit der Fig. 18 veranschaulicht
sind. Sofern ein Nußhebel 34 verwendet wird, kann dieser
z. B. um 90 Grad zwischen Anschlägen schwenkbeweglich
sein, die sich in den Zwischenraum 42 hineinerstrecken
(siehe z. B. Fig. 41, 42).
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 24, 25 und 26
ist der Einsatzkörper 30 auf drei verschiedene Dornmaße
verstellbar. Zu diesem Zweck sind im Schloßgehäuse 7 drei
Lagerausnehmungen 45, 46 und 47 vorgesehen, die zur Aufnahme
dienen. Der Einsatzkörper 30 ist zwischen diesen Lagerausnehmungen
45, 46 und 47 jeweils verdrehsicher angeordnet und kann
im übrigen in ihrer axialen Richtung zwischen Schloßdecke
25 und der hier nicht dargestellten Tür, Lade oder Klappe
gesichert sein. Auch dieses Schloß kann wie alle übrigen
Schlösser für rechts/links, Lad und Klappe ausgebildet
sein. Der Einsatzkörper 30 ist nach jeweils 180 Grad Drehung
in eine der Lagerausnehmungen 45, 46
und 47 einsteckbar. Die Lagerausnehmungen 45 bis 47 liegen
bezüglich ihrer Mittelpunkte auf der Schloßquermittenachse
11.
Bei einigen Ausführungsformen weist der Einsatzkörper 30 auf
ihrer der Schloßdecke 25 abgekehrten Seite einen Konus
(Fig. 36 und 40) 48 auf, der in eine entsprechend gestaltete
Bohrung, die zentrisch auf der Schloßquermittenachse
11 angeordnet ist, eingreift. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 40 und 44 ist dieser Konus 48 mit einer
Bohrung 49 versehen, die Gewinde 50 aufweist, durch die
von der Außenseite des Gehäuses 7 ein Schraubstopfen
einschraubbar ist, der die hier befindliche Durchgangs
bohrung des Schloßgehäuses 7 durchgreift und dadurch
den Einsatzkörper 30 axial festspannt. Im Bedarfsfalle
kann aber auch hier die Durchgangsbohrung im Schloßgehäuse
entfallen und der Einsatzkörper 30 zwischen der Tür od. dgl.
und dem Schloßgehäuse gehaltert sein. Es ist aber auch
möglich, bei einer geschlossenen Gehäuserückseite von
der Gehäuseseite her den Einsatzkörper mittels Schraubverbindung
im Gehäuse zu befestigen.
Angenommen, es werde bei dem Schloß gemäß Fig. 2 ein
Schließbart in die Lage 28 eingeführt (Lad) und
dieser in Pfeilrichtung X gedreht. Dann gelangt der Schließ
bart dieser Handhabe gegen die Steuerfläche 51 der Zuhaltung
12 und verschiebt diese rechtwinklig zur Schloßquermitten
achse 11 in Richtung T, wobei die Nocken 21 und 22 zwischen
den Wandungen 23 und 24 der Federkammer 20 beweglich
sind. Gleichzeitig gelangt dann das andere Teil des Schließ
bartes in die Aussparung 26 des Schubriegels 10 und ver
schiebt diesen aus dem Schloßgehäuse 7 nach auswärts,
und zwar so weit, bis der Schubriegel 10 seine Endlage
erreicht hat. Während dieser Ausschlußbewegung wechseln
die Tourstifte 13, 14, 15, 16 gewissermaßen ihre Lage,
so daß die vor der Ausschlußbewegung des Schubriegels
10 vor den Tourstiften des Schubriegels 10 befindlichen
Tourstifte der Zuhaltung 12 am Ende der Ausschlußbewegung
des Schubriegels 10 hinter den Tourstiften des Schubriegels
10 zu liegen kommen, d. h., daß die Mittelpunkte der
Tourstifte 13, 15 bzw. 14, 16 gewissermaßen jeweils einen
Halbkreis umeinander beschreiben und ihre Position um
180 Grad vertauschen.
Wie die Fig. 50 erkennen läßt, ermöglicht ein erfindungsge
mäßes Basisschloß die Verwendung von Handhaben mit ver
schieden langen Schließbärten, indem die Handhaben in
entsprechend gestalteten Einsatzkörpern 30 mit den Drehmittel
punkten von z. B. 53 bis 58 angeordnet werden. Die zu
den Drehmittelpunkten 53, 58 gehörenden Schwenkradien
von entsprechend unterschiedlichen Schließbärten sind
in Fig. 50 mit R 1-R 6 bezeichnet, die sich alle an der
Steuerfläche 51 treffen. Die Drehmittelpunkte 53 bis
58 liegen auf einer rechtwinklig zur Schloßquermittenachse
verlaufenden Geraden, wobei die Eingriffsstrecke für
den Schließbart für einen möglichst konstanten Riegelhub
an der Steuerfläche 51 bzw. 59 des Schubriegels 10 bzw.
an der Zuhaltung 12 so abgestimmt ist, daß das Schloß
tour hält. Bei der Ausführungsform nach Fig. 30-31
gelingt dies durch stufenlose Radialerstellung des Spitz
dorns 43 in dem Einsatzkörper 30.
Am Ende der Ausschlußbewegung des Schubriegels 10 bringt
das Federelement 20 die Zuhaltung 12 in die beschriebene
Sperrstellung durch verschieben in Richtung A wieder
zurück, so daß die Zuhaltung 12 in dieser Lage ihre zen
trische Ausgangsstellung in bezug auf die Schloßquer
mittenachse 11 wieder eingenommen hat, was auch zu Anfang
der Ausschlußbewegung des Schubriegels 10 der Fall gewesen
ist.
Beim Einwärtsschließen des Schubriegels 10 gelangt der
Schließbart auf der anderen Seite an entsprechende Steuer
flächen von Schubriegel 10 und Zuhaltung 12, wodurch
die Zuhaltung 12 abermals gegen die Rückstellkraft des
Federelementes 20 in Richtung T gedrückt wird, so daß
die Bewegungsvorgänge gewissermaßen umgekehrt verlaufen
können, d. h. der Schließbart greift wiederum in die
Aussparungen des Schubriegels 10 und der Zuhaltung 12
ein, verschiebt den Schubriegel 10, wobei die Mittelpunkte
der Tourstifte 13 bis 16 abermals paarweise gewissermaßen
um 180 Grad umeinander kreisen und ihre Ausgangsstellung
einnehmen. Am Ende der Einschlußbewegung hat sich die
Zuhaltung 12 in Richtung A wiederum in ihre zentrische
Ausgangslage in bezug auf die Schloßquermittenachse 11
bewegt.
Bei Benutzung der Aussparung 29 (Fig. 2) sind die Vorgänge
entsprechend, da alle Aussparungen und Steuerflächen
auf der anderen Seite der Schloßquermittenachse 11 ent
sprechend vorhanden sind, weil das Schloßeingerichte
insoweit ebenfalls symmetrisch ausgebildet ist. Dies
kann für alle Ausführungsformen gelten. Zur Erzielung
der gewünschten Anschlagart rechts/links, Lad, Klappe,
kann der Einsatzkörper 30 entweder um 180 Grad gedreht oder von
vornherein mit um 90 Grad versetzten Schlüssellöchern
versehen sein.
Die Erfindung ermöglicht es, mit einem relativ einfachen
Schloßeingerichte, das bei allen Ausführungsformen gleich
ausgebildet sein kann, die Sicherheit durch Variationen
der Besatzungen, die in der Kupplung angeordnet sind,
zu verändern.
Die Fig. 51 und 53 zeigen einen Einsatzkörper für Schlüssel
mit Imitationsbärten. Für Teile gleicher Funktion sind
die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Das Bezugszeichen
60 ist eine sogenannte Besatzung. Der obere und untere
Teil des Schließbartes verlaufen parallel, so daß Schub
riegel 10 und Zuhaltung 12 direkt betätigbar sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 54 ist die Besatzung
mit dem Bezugszeichen 61 bezeichnet. Außerdem ist ein
Zuhaltungsmitnehmer 62 in dem Zwischenraum 42 angeordnet,
der bei Drehen des Schließbartes das Ausheben der Zuhaltung
12 bewirkt. Dadurch wird eine größere Vielfalt an Vari
ationen verwendbarer Schließbärte erreicht wie sie z. B.
in DIN 5285 in Schließungen für drei und vier Zuhaltungen
dargestellt sind.
Die Schließbärte brauchen nicht mehr das Ausheben der
Zuhaltung 12 zu übernehmen. Vielmehr wird dies über den
Zuhaltungsmitnehmer 62 bewirkt, der durch den Schließ
bart der betreffenden Handhabung bewegt wird.
Claims (11)
1. Möbelschloß mit Schubriegel, der durch einen Schließ
bart von wahlweise einsetzbaren Betätigungs- und
Schließvorrichtungen - Drehhandhabe, Schließzylinder
oder Bartschlüssel - antreibbar ist, wobei das
den Riegel und eine Zuhaltung aufnehmende Schloßgehäuse
eine sich quer zum Schubriegel erstreckende Ausnehmung
aufweist, in die jeweils der den Schließbart auf
nehmende, außenkonturmäßig einheitliche Gehäuseteil
der Betätigungs- und Schließvorrichtung verdrehsicher
eingreift, und wobei der Gehäuseteil der Betätigungs-
und Schließvorrichtung durch ein einheitliches
Befestigungsmittel in der eingeschobenen Lage gesichert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil
der Betätigungs- und Schließvorrichtung von einem
mit der Schloß
decke bündig abschließenden, einstückigen, schließ
mittelabhängigen Einsatzkörper (30) gebildet wird,
der aus zwei beabstandeten plattenähnlichen mitein
ander verbundenen Elementen (40, 41) besteht und
in seinem Zwischenraum (42) mit nach außen radial
ausmündender Öffnung den mit dem Schubriegel (10)
unmittelbar zusammenwirkenden Schließbart der jeweiligen
Betätigungs- und Schließvorrichtung funktionsgerecht
aufnimmt und der durch rippen- und nutenförmige
Führungs- und Zentriermittel (36, 37, 38, 39) paßge
recht in das Schloßgehäuse einschiebbar und boden
seitig festlegbar ist und der bei Verwendung eines
Schließzylinders (52) mit dem Schließzylindergehäuse
verbunden ist, daß der Einsatzkörper (30) durch
je eine Aussparung (26, 27) des Schubriegels (10)
und der Zuhaltung (12) hindurchgreift und daß der
Einsatzkörper (30) in verschiedenen Stellungen (0°,
180°, 45, 46, 47) in das Schloßgehäuse einsetzbar ist.
2. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzkörper (30) mit einem Konus (48)
versehen ist, der in einer entsprechenden Ausnehmung
des Schloßgehäuses (7) eingelegt und zentriert ist
und daß der Konus (48) mit einer Bohrung (49) mit
Gewinde versehen ist, in das von außen eine die Schloß
gehäusewand durchdringende Schraube eingreift
und den Einsatzkörper (30) im Schloßgehäuse axial
arretiert.
3. Möbelschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzkörper (30) mit einem Zentrieransatz
im Schloßgehäuse (7) zentriert und zwischen Wandung
(1) und Schloßgehäuse (7) axial gesichert ist.
4. Möbelschloß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Element ( 40) Anphasungen
oder Vorsprünge aufweist, die in entsprechende Aus
formungen der Schloßdecke (25) eingreifen.
5. Möbelschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den plattenähnlichen
Elementen (40, 41) ein Spitzdorn (43) für hohlgebohrte
Halmschlüssel oder Bohrungen für durchgehende Schlüssel
halme angeordnet ist und daß die äußere der plattenähnlichen
Elemente (40) mit zwei Ausformungen (28, 29) des zentralen
Schlüsselloches für verschiedene Anschlagarten des
Schlosses versehen ist.
6. Möbelschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzdorn (43)
radialverstellbar ausgebildet ist.
7. Möbelschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem innenliegenden plattenähnlichen Element
(41) eine radial gerichtete Bohrung mit Gewinde
angeordnet ist, in der eine Verstellschraube quer
zum Spitzdorn (43) verstellbar ist, die den Spitzdorn
(43) radial verstellt.
8. Möbelschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper
(30) als einstückiges Spritzgußteil ausgebildet
ist.
9. Möbelschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbart mit
je einem Teil seiner Barthöhe in einer von zwei
symmetrisch zur Schloßquermittenachse (11) ausge
bildeten dem Eingriff des Schließbartes dienenden
Ausnehmungen (26) und einem symmetrisch zur Schloß
quermittenachse (11) ausgebildeten Zuhaltungsfenster
(27) eingreift und daß die Zuhaltung (12) rechtwinklig
(A bzw. T) zum Riegel (10) vor- und zurückschiebbar
und in eine Sperrlage für den Riegel (10) steuer-
und arretierbar ist, die symmetrisch zur Schloß
quermittenachse (11) verläuft.
10. Möbelschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schloß für
verschiedene Dornmaße zur Erzielung eines geschlossenen
Riegelschaftes bei geringem Hinterdornmaß das Feder
element (20) vorzugsweise in einer Federkammer
(19) in der Schloßdecke (25) angeordnet und abgestützt
ist und durch die Zuhaltung (12) übergriffen ist.
11. Möbelschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Schloßdecke
(25) als auch im Schloßeingerichte mehrere Ausnehmungen
(45, 46, 47) für die unterschiedliche Anordnung
der Einsatzkörper (30) entsprechend dem gewünschten
Dornmaß angeordnet sind.
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Publication number | Publication date |
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DE3205054A1 (de) | 1983-09-08 |
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8131 | Rejection | ||
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