DE2054011B2 - Seitenlader fuer grossbehaelter - Google Patents

Description

gestell, das auf um mindestens 90° schwenkbare

Lenkräder gestützt ist und mit diesen von der Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird

Langseite her seitlich an einen Großbehälter her- die Fahrerkabine an der Verbindungsstelle von Rah-

antahrbar ist, der im U-Raum zwischen dem auf menschenkel und Rahmensteg angeordnet.

der Langseite liegenden Rahmensteg und den auf io Durch die Anordnung der Hubvorrichtungen an

der Kurzseite liegenden Rahmenschenkeln mittels den Rahmenscbenkeln wird der Rahmensteg tor-

Hubvorrichtung anhebbar ist, gekennzeich^ sioqsfrei, wobei die HubkrMfte im wesentlichen un-

net durch die Kombination folgender an sich mittelbar durch die an den Ecken des Fahrgestells

bekannter Merkmale: befindlichen Lenkräder aufgenommen werden und

a) an jedem Rahmenschenkel (5 b) ist eine *5 insgesamt dadurch der Rahmensteg erheblich entla-Hubvorrichtung (7) angeordnet· stet wird. Darübe»· hinaus wird neben der günstigeren

b) die Hubvorrichtungen (7) sind'mit Greifele- Lastaufnahme der weitere VorteU erziel^ daß keine

menten für die Erfassung des Großbehälters Z^^H™T **n^£* L?£n^

(2) an dessen oberen Eckstücken ausgerü- ^haJte,^r nicht mehr durch Untergrerfeo angehoben

5_tg_t. ^ö so werden, sondern durch Erfassen an den oberen Ek-

\ j· u u u /.n · j ι α* ι ι ken, wodurch bei stabiler Halterung sicheres Trans-

c) die Hubvornchtungen (7) sind al« Teleskop- _{ticrcI1 um] AbieUen sowic} stapeln möglich ist.
hubmaste ausgebildet; _{Es ist ein Transport}ge_rät für Großbehälter bc-

d) die Lenkräder (6) sind an den vier Ecken kannt, bei dem eine Art Portalhubwagen Anwendung des Fahrgestells angeordnet 35 findet, der unter (J hergreifen eines Behälters seitlich

2. Seitenlader nach Anspruch 1, dadurch ge- an diesen herangefahren wird und dessen obere kennzeichnet, daß die Fahrerkabine an der Ver- Brücke für das Erfassen eines Containers an den bindungssteile von Rahmenschenkel und Rah- oberen Ecken durch Spreizen der seitlichen Ständer mensteg angeordnet ist. der Brücke absenkbar ist. Mit einem solchen Trans-

30 portgerät ist das Stapeln von Großbehältern nicht

möglich. — Ferner ist bei üblichen Portalhubwagen

bekannt, von der Brücke des Hubwagens Hubbalken herabzulassen, die an die Ecken eines Containers an-

Die Erfindung bezieht sich auf Seitenlader zur zuschließen sind, um diesen innerhalb des Hubwa-Handhabung langer Großbehälter mit einem in 35 gens anzuheben und zusammen mit diesem zu transDraufsicht U-förmigen Fahrgestell, das auf um min- portieren. — Es ist ferner ein Seitenlader für den destens 90° schwenkbare Lenkräder gestützt und Transport von Sattelanhängern bekannt, der hinter mit diesen von der Langseite her seitlich an einen der Zugmaschine ein U-förmiges, einem Seitenlader Großbehälter heranfahrbar ist, der im U-Raum zwi- entsprechendes Fahrgestell aufweist, dessen hinterer sehen dem auf der Langseite liegenden Rahmensteg 40 Rahmenschenkel in Parallellage zum Rahmensteg und den auf der Kurzseite liegenden Rahmenschen- verschwenkbar ist bzw. parallel zur Stirnseite eines kein mittels Hubvorrichtung anhebbar ist. Sattelanhängers, wobei die beiden Rahmenschenkel

Es ist ein Seitenlader dieser Art bekannt (deut- mit den Sattelanhänger untergreifenden, teleskoparsches Gebrauchsmuster 1 965 072). Bei diesem be- tig ausfahrbaren Hubeinriduungen ausgerüstet sind, kannten Seitenlader ist am Rahmensteg die Hubvor- 45 — Weiterhin sind Hubgerüste für Papierrollen oder richtung in Form eines bei Gabelstaplern üblichen schwere Textilspulen bekannt, die aus einem U-för-Hubmastes mit Gabel vorgesehen, mit deren Hilfe migen Fahrgestell bestehen, das an den beiden Stirnunter die zu befördernde Last gegriffen wird. Die seiten je ein Hubgerüst aufweist, um die Last an den Anordnung der Hubvorrichtung am Rahmensteg hat Stirnseiten zu erfassen und hochzuheben. — Schließden Nachteil, daß bei langen Großbehältern der dann 50 lieh ist es bei Seitenladern für den Transport von ebenfalls lange Rahmensteg erheblich auf Biegung Sattelanhängern bekannt, an den vier Ecken des und Torsion beansprucht wird. Das Unterfassen der Fahrgestells Lenkräder anzuordnen, wobei der Sattel-Last erfordert das Aufbocken der Last und erschwert anhänger durch Hubgabeln angehoben wird, die am damit die Bedienung. Rahmensteg angeordnet sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Seitenlader 55 Die Erfindung wird im folgenden an Hand scheder eingangs beschriebenen Gattung so weiter zu bil- matischer Zeichnungen an einem Ausfuhrungsbeiden, daß der Rahmensteg von Torsions- und Biege- spiel näher erläutert.

kräften entlastet und gleichzeitig die Handhabung F i g. 1 zeigt schematisch und in Ansicht von oben

insbesondere für das Stapeln erleichtert wird. das Zwischendeck eines Großbehälterschiffs (einen

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch. 60 Horizontalschnitt durch das Schiff) und einen auf die Kombination der folgenden an sich bekannten diesem arbeitenden erfindungsgemäßen Seitenlader;
Merkmale gelöst: F i g. 2 zeigt den Seitenlader in der Draufsicht in

„ . , _ , ,,,. . „, ., vergrößertem Maßstab;

a) an jedem Rahmenschenkel ist eine Hubvomch- _Fi 3 _{zei t dem gleichen} Seitenlader in Ansicht tung angeordnet; _{6s von} der Seite;

b) die Hubvorrichtungen sind mit Greifelementen F ί g. 4 zeigt dem gleichen Seitenlader von einem für die Erfassung des Großbehälters an dessen Kurzende her gesehen.

oberen Eckstücken ausgerüstet; Gemäß F i g. 1 ist ein erfindungsgemäßer Seitenla-

der auf das Deckl eines. Großbehälterschiffe durch Verbindungsstelle von ^^^^L^daL·^-

eine im Heck des Schiffs angebrachte öffnung 3 hin- ^meMt^^^eori?_hHe„e7seitenladeni die Raiimen-

eingefahren worden. Die Großbehälter sind mit dem ders als bei sonst «buchen se ^^

Bezugszeichen 2 bezeichnet Mit Hilfe des erfin- «tege sehr schmal genalten wci ^^^. ^

dungsgemäßen Seitenladers at es möglich, die Groß- 5 beim Stapeln oder JfZ^_{n der Gro}ß_behäit_er

behälter gemäß Darstellung so zu plazieren, daß zwi- G^.jg«», ^ten werden können. In

sehen ihnen zu den Kurzseiten schmale parallele verhältnismäßig,schmal genai _{Großbehälters2}

Ganges verbleiben, während die Behälter auf der den Fig.^^StaSaTdurch Punktstrichdarstel-

Langseite unmittelbar aneinandergedrückt werden ^^erh^^b _H ^d^^eiS_d^ Heben eines Großbehälters

können, so daß insgesamt der Laderaum besser aus- io lung ^f^f^l^nk^ 5 b des Fahrgestells

genutzt werden kann. smd an den RannienscneDÄCLu &

Gemäß den Fig.2 bis4 besitzt ein erfindungsge- Τ^ΛφΛ
Sild d

Gemäß den Fig.2 bis4 besitzt ein erfindungsge Τ^^Λφ^^^^

mäßer Seicenlader ein U-förmiges FahrgesteU aus den ter an den oberen Ecken errassen u

beiden kurzen Rahmenstegen 5 b und dem diese ver- bodenfrei transportieren, wie es m ctea.^^z^^a^ bindenden langen Rahmenschenkel 5a. Dieses Fahr- i₅ angedeutet ist, oder auf Stapelhohe anheben, wie es

gestell ist an seinen vier Ecken durch Lenkräder 6 in F ι g. 4 verdeutlicht ist- Frfindune können

lestützt, die um 90° wendbar sind, so daß man mit Mit einem Seitenlader °^a^j£₁ ^E^ÄSS

dem Seitenlader sowohl in Richtung des Pfeils^ als Großbehälter ^^^1βΛ _Λ^ί^χ^^^

auch in Richtung des Pfeils* fahTen kann. Ferner Länge der Großbehälter nach der 350^Nora^ben können die Lenkräder oder ein TeU derselben mit *o wobei durch die ^°^8Ϊ^£ ^T auTden

Hilfe üblicher Lenkmechanismen so beeinflußt wer- an den Stirnseiten *» FahrjpsteNs, d^h_ am atn

den, daß der Seitenlader in beiden HauptfahrrichUm- Rahmenstegen 5 die Belastungdes ™^£^

gen gelenkt werden kann. Die Betätigung der Lenk- kels 5« auf ein Minimum reduziert und damit die

rädef erfolgt aus der Fahrerkabine 4, die an der Gefahr der Verwmdung unterbunden wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

2 054 O Π 3 1 2 c) 4ie Hubvonichtungen sind als Teleskgphubma-Patentansprüche: ste ausgebildet;

1. Seitenlader zur Handhabung langer GmBb* ^d> J* Lenkräder sind an den vier Ecfcen des halter mit einem in DraufsichtU-Sigen Fahr- 5 Fahrgestells angeordnet