DE2918210A1 - Garnitur fuer kardendeckel - Google Patents

Garnitur fuer kardendeckel

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Hans Joachim Bovensiepen
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Peter Wolters AG
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WOLTERS PETER FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • D01G15/86Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for with flexible non-metallic backing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Garnitur für Kardendeckel
  • Die Erfindung betrifft eine Garnitur für Kardendeckel, insbesondere für Wanderdeckel von Karden, mit Nadeln, die in zahlreichen, einander parallelen, quer zur Kardierrichtung verlaufenden Reihen liegen. Es sind Garnituren dieser Art bekannt, bei denen die Nadeln in den einzelnen Reihen quer zur Kardierrichtung laufend derart versetzt sind, daß zwischen den Nadeln der Garnitur zwei Arten von über die sich in Kardierrichtung erstreckenden Breite der Garnitur verlaufenden Gassen entstehen, nämlich eine erste Art von Gassen, die im wesentlichen in der Kardierrichtung liegt und eine zweite Art von Gassen, die in einem Winkel zur Kardierrichtung liegt.
  • Zur Erläuterung dieses Standes der Technik sei verwiesen auf die Fig. 1 bis 5. Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine bekannte Wanderdeckelgarnitur der vorgenannten Art, während Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 zeigt. Die in diesen Figuren dargestellte Garnitur besteht aus einem flexiblen Band A, z.B. einem mehrschichtigen, kunststoffgetränkten Gewebe, in das eine Vielzahl gleicher Drahtnadeln B von der Breite b eingesetzt sind, die in zahlreichen quer zur Kardierrichtung K in gleichen Abständen a voneinander liegenden Reihen angeordnet sind und in jeder Reihe gleiche Abstände c voneinander haben. Die Nadeln B sind die Schenkel von U-förmig gebogenen Drahtstfickc1ilen, deren Steg C auf der Rückseite des Bandes A liegt. Sie sind in jeder Reihe gegenüber den Nadeln der vorhergehenden Reihe um einen bestimmten gleichen Betrag d versetzt. Infolgedessen ergeben sich in der Kardierrichtung K verlaufende schmale Gassen G1 sowie erheblich breitere Gassen G2, die in einem Winkel zur Kardierrichtung K verlaufen. Die Gassen G1 haben eine lichte Breite g1=d-b, während die Gassen G2 eine lichte Breite g2=c-b haben.
  • Die schmalen, im wesentlichen in der Kardierrichtung K liegenden Gassen G1 sind für das Kardieren notwendig.
  • Die verhältnismäßig breiten Gassen G2 sind dagegen, wie Untersuchungen ergeben haben, beim Kardieren nachteilig, weil sie einen unerwünscht schnellen Transport von Materialien des zu kardierenden Guts von der einen zur anderen Seite der Garnitur begünstigen.
  • Die in der Fig. 4 dargestellte, bekannte Garnitur für Kardenwanderdeckel unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Garnitur dadurch, daß die Versetzung d der Nadeln aufeinanderfolgender Nadelreihen erheblich kleiner ist. Dadurch ergeben sich schmalere Gassen G1 und breitere Gassen G2, die überdies in einem kleineren Winkel& zur Kardierrichtung K liegen. Infolgedessen wirken sich die Gassen G2 noch nachteiliger aus als bei der Anordnung nach Fig. 1. Fig. 5 zeigt eine bekannte Garnitur für Kardenwanderdeckel, bei der einem Abschnitt II, in dem die Nadeln im wesentlichen so angeordnet sind, wie es Fig. 4 zeigt, ein Abschnitt I vorgeschaltet ist, in dem die Nadeln B in den einzelnen Reihen derart gegeneinander versetzt sind, daß in Kardierrichtung K liegende Gassen G3 gebildet werden, von denen jeweils ein Paar in eine Gasse G2 mündet. In diesem Fall hat der Abschnitt I keine schmale Gassen G1.
  • Der unerwünscht große Transport von Materialien durch die Gassen G2 wird durch diese Anordnung vermindert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Garnitur für Kardendeckel zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Garnitur mit Nadeln in zahlreichen, einander parallelen, quer zur Kardierrichtung derart angeordneten Reihen, daß sie eine erste Art von Gassen begrenzen, die im wesentlichen in der Kardierrichtung verlaufen und eine zweite Art von Gassen begrenzen, die in einem Winkel zur Kardierrichtung verlaufen, die in Kardierrichtung aufeinanderfolgenden Reihen der Nadeln derart gegeneinander versetzt sind, daß die Gassen der zweiten Art nur auf einem Teil der Breite der Garnitur in dem genannten Winkel zur Kardierrichtung verlaufen und auf einem anschließenden Teil der Breite der Garnitur in einer zu dieser Richtung und zur Kardierrichtung winkligen Richtung verlaufen.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Fig. 6 sind die Nadeln B der Garnitur in solchen Abständen a, c, d angeordnet, daß über die gesamte Breite I, II der Garnitur schmale in Kardierrichtung K liegende Gassen G1 gebildet werden sowie im ersten Teil I der Breite der Garnitur Gassen G2, die zur Kardierrichtung K in einem Winkel 6v liegen, der etwa 350 beträgt. In dem anschließenden zweiten Teil II der Breite der Garnitur sind die Nadeln B aufeinanderfolgender Reihen in entgegengesetztem Sinn um jeweils den Betrag d versetzt. Infolgedessen verlaufen die schräg zur Kardierrichtung K verlaufenden breiteren Gassen G4 in entgegengesetztem Sinn und zwar ebenfalls in einem Winkel 8 gegenüber der Kardierrichtung K. Die Gassen G2 und G4 münden ineinander. Da die Gassen G4 in einer Richtung verlaufen, die gegenüber der Richtung der Gassen G2 und gegenüber der Kardierrichtung K in einem Winkel liegen, wird der Transport von zu kardierendem Gut durch die Gassen G2 und G4 erheblich verlangsamt, ohne daß dadurch die Wirkung der Gassen G1 beeinträchtigt wird.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 7 entsprechen die Gassen G2 den Gassen G2 der Fig. 6. Im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 6 befinden sich diese Gassen G2 im zweiten Abschnitt II der Breite der Garnitur. Im ersten Abschnitt I sind die Nadeln B in den einzelnen aufeinanderfolgenden Reihen derart versetzt, daß die Versetzung wechselnd gleich 3d und dem einfachen Betrag von d ist. Infolgedessen ergeben sich zwei einander parallele Gassen G5 und G6, die gemeinsam in einem Gasse G2 münden. Die geringere Breite der Gassen G5 und G6 hat den Vorteil, daß die Transportgeschwindigkeit innerhalb der Gassen verringert wird.
  • Die Nadeln der Garnitur können auch so angeordnet sein, daß die Richtung der breiteren, zur Kardierrichtung K im Winkel liegenden Gassen über die Breite der Garnitur mehrmals ihre Richtung wechselt. Bei einer Nadelanordnung gemäß Fig. 6 können sich also an das obere Ende der Gassen G4 erneut Gassen G2 anschließen. Die Länge der Gassen G2 und G4 kann verschieden groß sein; insbesondere kann die Länge der Gassen G4 geringer sein als die der Gassen G2.
  • Fig. 8 zeigt eine Garnitur, bei der die in Fig. 7 dargestellten Gassen G2 mit den Gassen G5 und G6 mehrmals wechseln.

Claims (3)

  1. Ansprüche: 1. Garnitur für Kardendeckel mit Nadeln in zahlreichen, einander parallelen, quer zur Kardierrichtung liegenden derart angeordneten Reihen, daß sie eine erste Art von Gassen begrenzen, die im wesentlichen in der Kardierrichtung verlaufen, und eine zweite Art von Gassen begrenzen, die in einem Winkel zur Kardierrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kardierrichtung (K) aufeinanderfolgenden Reihen der Nadeln (B) derart gegeneinander versetzt sind, daß die Gassen (G2) der zweiten Art nur auf einem Teil (I) der Breite der Garnitur in dem zur Kardierrichtung (K) liegenden Winkel (&>) und auf einem anschließenden Teil (II) der Breite der Garnitur in einer zu dieser Richtung und zur Kardierrichtung winkligen Richtung verlaufen.
  2. 2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (B) auf einem Teil der Breite der Garnitur in aufeinanderfolgenden Reihen derart versetzt sind, daß jeweils in einer Reihe die Versetzung in einer Richtung das Mehrfache der Größe der Versetzung beträgt, um die in der benachbarten Reihe die Nadeln in entgegengesetzter Richtung versetzt sind.
  3. 3. Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassen (G2) zweiter Art in aufeinanderfolgenden Teilen (I bis IV) der Breite der Gartitur in einander abwechselnen Richtungen liegen.
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