DE2052679C3 - Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe binärer Dateninformationen - Google Patents
Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe binärer DateninformationenInfo
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- DE2052679C3 DE2052679C3 DE2052679A DE2052679A DE2052679C3 DE 2052679 C3 DE2052679 C3 DE 2052679C3 DE 2052679 A DE2052679 A DE 2052679A DE 2052679 A DE2052679 A DE 2052679A DE 2052679 C3 DE2052679 C3 DE 2052679C3
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Description
Γι Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung
zur Aufzeichnung und Wiedergabe binärer Dateninformationen, mit einer Aufzeichnungssteuerung, die die
Dateninformationen und gleichbleibende Folgen binärer Steuerinformationen als Blocks abwechselnd an eine
•in Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnung auf einem
magnetischen Aufzeichnungsträger abgibt, wobei die Signale der Aufzeichnungssteuerung Folgen von Übergängen
des magnetischen Flusses zwischen unterschiedlichen magnetischen Zuständen des Aufzeichnungsträ-
v> gers in einem eine Taktinformation enthärtenden,
selbsttaktenden NRZ-Format bestimmen und die Steuerinformationsblocks Grenzen der Dateninformationsblocks
festlegen und mit einer in beiden Bewegungsrichtungen des Aufzeichnungsträgers auf die
■so Wiedergabe der Steuerinformationsblocks durch eine
Wiedergabeeinrichtiing ansprechenden Wiedergabesteuerung, die auf die Wiedergabe des Steuerinformationsblocks
hin die Wiedergabe der nachfolgenden Dateninformationen einleitet.
v> Bisher war bei der Redigierung von auf magnetischen
Aufzeichnungsmedien, wie beispielsweise Magnetbändern, aufgezeichnetem Fernsehprogrammaterial immer
mit unkontrollierbaren Zufällen und Fehlern zu rechnen, wobei an die Geschicklichkeit von die Redigiereinrich-
o(i tung bedienenden Personen große Anforderungen zu
stellen waren, wenn eine genaue Redigierung erhalten werden sollte. Die Notwendigkeit des menschlichen
Eingriffs in den Redigierprozeß ergibt sich dabei aus der Tatsache, daß bei bekannten Redigiereinrichtungen, wie
fc'> sie beispielsweise in den US-Patentschriften 30 84 215
und 3180 930 beschrieben sind, die automatische Einleitung der Redigierungsfunktionen an einer genauen
Feststelle des Magnetbandes durch elektronische
Einrichtungen nicht möglich ist. Dieser Sachverhalt ergibt sich wiederum prinzipiell aus der Tatsache, daß
die Felder weder identifizierbar, noch ihre relativen Lagen im Gleichlauf gehalten werden können, wenn das
Magnetband während der Durchführung der Redigierfunktionen mit verschiedenen Geschwindigkeiten läuft.
Es ist bekannt, auf einem Magnetband Adressensignale vorzusehen, um diskrete Speicheradressenstellen zu
identifizieren. Diese Adressensignale werden generell in binärer Form aufgezeichnet. Allerdings ergeben sich aus
den von der Fcrnseh-Scnderindustric aufgestellten Magnetband-Normen und aus den durch den Redigierprozeß
vorgegebenen Anforderungen verschiedene Bedingungen für die Aufzeichnung der Adresseninformation,
welchen durch die bekannten gewöhnlichen Binär-Aufzeichnungstechniken nicht genügt werden
kann. Derartige Techniken eignen sich nicht zur Adressierung der Speicheradressenstellen des Magnetbandes,
welche zur Aufzeichnung von Fernsehinformation verwendet werden, da zur Aufzeichnung der
Adresseninformation auf dem Aufzeichnungsmedium lediglich eine Spur verfügbar ist und da die Adresseninformation
bei verschiedenen Transportgeschwindigkeiten vom Aufzeichnungsmedium reproduzierbar sein
muß.
Im einzelnen ist ein zur Aufzeichnung von l'crnsehprogrammaterial
verwendetes Norm-Magnetbaik! jtwa
fünf Zentimeter (2 inch) breit und besitzt längs einer Kante einen Videospurteil mit einem Tonspurteil und
längs seiner anderen Kante Steuerspur- und Regiezeichen-Spurteilc.
Die Ton- und Steuerspur dient besonderen Zwecken, so daß sie für Adressierungszwecke nicht
verfügbar ist. Die Regiezeichenspur ist eine Vorratsspur, deren Ausnutzung dem Anwender vorbehalten
bleibt. Daher muß die die Felder identifizierende Adresseninformation auf der einzigen Regiezeichenspur
des Norm-Fcrnschbandcs aufgezeichnet werden.
Weiterhin muß das Magnetband bei der Durchführung einer Folge von Redigierfunktionen oft so
transportiert werden, um weit auseinanderliegende verschiedene Felder des Bandes aufeinanderfolgend
unier den Zugriff einer magnetischen vvandieranorrinung
bzw. eines Magnetkopfes zu bringen. Während der Durchführung der Wandlerkopfvorgänge, d. h. während
der Aufzeichnung oder Wiedergabe ist die Bandgeschwindigkeit relativ gering; dabei handelt es sich
beispielsweise um Geschwindigkeiten im Bereich von 12,7 bis 48,9 cm/sec (5 bis 15 inch/sec). Wird jedoch das
Band bewegt, um ein Feld unter den Eingriff eines Magnetkopfes zu bringen, das von dem gerade unter
dem Eingriff des Magnetkopfes stehenden Feld sehr weit entfernt ist, so ist es wünschenswert und vom
praktischen Standpunkt auch erforderlich, das Band mit sehr viel größeren Geschwindigkeiten zu bewegen,
welche im Bereich von 7,62 m/sec bis 25,4 m/sec (300 bis 1000 inch/sec) liegen. Um die Position der ausgewählten
Felder des Bandes genau zu steuern, ist es wesentlich, daß die die Felder des Magnetbandes identifizierenden
Adressensignale im Bereich der oben angegebenen Geschwindigkeiten vom Band reproduzierbar sind.
Um Adresseninformation oder irgendeine Dateninformation, welche bei Datenverarbeitungsanlagen in
einer einzigen Spur eines magnetischen Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet sind, wieder zu gewinnen, muß
die aufgezeichnete Information sowohl eine Zeittaktinformation, als auch die Daten- oder Adresseninformation
enthalten. In Fällen, in denen die aufgezeichnete Information vom Aufzeichnungsmedium bei einer
einzigen vorbekannten Geschwindigkeit wiedergegeben wird, haben sich Atifzeichnungstechniken in Form
eines selbsttaktenden NRZ-Formats zur Verarbeitung der in binärer Form aufgezeichneten Information als
zufriedenstellend erwiesen.
In einem selbsttaktenden NRZ-Format enthält die
aufgezeichnete Information Taktinformation und Dateninformation. Die aufgezeichnete Information wird ir
einer Spur des magnetischen Aufzeichnungsmedium! derart gespeichert, daß dieses Medium in einer oder dei
anderen Richtung kontinuierlich magnetisiert wird wobei die Richtung des magnetischen Flusses oder de«
Zustandes der Magnetisierung als Funktion dei aufgezeichneten Daten- und Taktinformation wieder
holt längs der Spur umgekehrt wird. Selbsttaklcndc NRZ-Formate umfassen kontinuierliche selbsttaktendc
Formate und halb-selbsttaktende Formate. Bei kontinuierlichen
selbsttaktendcn Formaten wird die Zeittakt Information in Form von Flußübergängen in periodi
sehen Intervallen längs der Spur mit der Taktsignalirc qucnz aufgezeichnet, welche die Codierung dei
Dateninformation steuert. Bei halbselbsttaktendcr Formaten ist ein gewisses maximales Intervall zwischer
Flußübergängen vorhanden. Das maximale Interval zwischen den Flußübergängen ist ein Vielfaches dei
Taktsignalpcriodc. Bei jedem dieser selbst!-''tender
NRZ-Formate werden als Funktion der codierter
Dateninformation zusätzliche Flußübergänge in Inter vallen aufgezeichnet, welche ein Vielfaches eine;
Bruchteils der Taktsignalperiode betragen.
Systeme zur Aufzeichnung von Dateninformation irr selbsttaktendem NRZ-Format längs einer einzigen Spui
eines Magnetbandes sind in den US-Patentschrifter 31 08 261. 33 82 492 und 34 27 605 beschrieben. Um die
in einem selbsttaktenden NRZ-Format aufgezeichnete Information zu decodieren und die Datcninformatior
zurückzuerhalten, muß die Taktinformation von dei aufgezeichneten Information abgetrennt werden. Dar
über hinaus müssen bei der Wiedergabe von Informa tionsblocks. welche als Folge längs einer Spui
aufgezeichnet sind, die benachbarte aufgezeichnete
ti CIIIICIIUCII UIVI
werden. Wird aufgezeichnete Information von einen Aufzeichnungsmedium wiedergegeben, wenn sich des
-"' sen Transportgeschwindigkeiten in einem weitet
Bereich, von beispielsweise einer Größenordnung ode mehr, ändern, und wenn das Aufzeichnungsmediun
sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtuni bewegt wird, so ist es darüber hinaus notwendig
ίο während der Wiedergabevorgänge sowohl die Pewe
gungsrichtung als auch die Transportgeschwindigkeitei
des Bandes zu kennen. Bei bekannten Aufzeichnungssy stemen mittels kontinuierlicher selbsttaktender NRZ
Formate, wie sie beispielsweise in den obengenanntei
US-Patentschriften 33 82 492 und 34 27 605 beschriebei sind, wird das Aufzeichnungsmedium während dei
Wiedergabevorgänge mit bekannter Geschwindigkei und in bekannter Richtung bewegt. Das Aufzeichnungs
medium wird dabei aufgrund des Vorhandenseins voi
ω magnetischen Rußübergängen zwischen — generell ii
der Mitte zwischen — den periodisch auftretende! Taktintervall-Obergängen mit bekannter Geschwindig
keit transportiert Das Vorhandensein dieser Zwischen Flußübergänge führt dazu, daß ein auf einen aufgezeich
t>5 neten Zwischenfluß-Übergang folgender aufgezeichne
ter TaktintervaU-Übergang mit aufeinanderfolgen« aufgezeichneten Taktintervall-Rußübergängen durch
einander gebracht wird, wenn die Geschwindigkeit de
Aufzeichnungsmediums unbekannt ist. Derartige Störungen führen zu einer fehlerhaften Wiedergabe der
Taktinformation. Ohne eine richtige Taktinformation ist es nicht möglich, die aufgezeichnete Dateninformation
wiederzugewinnen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, und um den Wiedergabevorgang bei verschiedenen
Geschwindigkeiten des Aufzeichnungsmediums durchführen
/.!'.können, wurde in der Praxis ein Zeittaktsignal
auf einer getrennten Spur in zeitlich synchronisierter Beziehung mit der in selbsttaktendem NRZ-Format
aufgezeichneten Information aufgezeichnet. Wie oben erwähnt, ist jedoch bei Bändern für Fernsehzwecke eine
derartige zusätzliche Spur zur Aufzeichnung eines Zeittaktsignals nicht verfügbar.
Eine Information in einem selbsttaktendem NRZ-Formal
tragendes Aufzeichnungsmedium wird gewöhnlich während der Wiedergabevorgänge auch in einer
bekannten Richtung transportiert, da der durch die Aulzeichnung in einem selbsttaktenden NKZ-Korniiit
gebildete Flußübergang lediglich festgestellt werden kann, wenn das Aufzeichnungsmedium in Vorwärtsrichlung
bewegt wird. Wird die aufgezeichnete Information jedoch wiedergegeben, wenn sich das Aufzeichnungsmedium
gegenüber der Richtung in der es sich bei der Aufzeichnung bewegt hat, in entgegengesetzter Richtung
bewegt, so wird die aufgezeichnete Information rückwärts wiedergegeben und bei manchen selbstlaktenden
NRZ-Formaten. die durch die Flußübergänge repräsentierte Information verändert. Da die in einem
selbsttaktenden NRZ-Format aufgezeichnete Information Keine Transportrichtungs-Inforniation enthält,
eigneten sich derartige Formate bisher nicht zur Aufzeichnung von Information, wenn die Transportrichtung
des Aufzeichnungsmediums bei Wiedergabe willkürlich zwischen Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
geändert wird.
Wenn die Information in einem halb-selbsttakiendem
NRZ-Format aufgezeichnet wird, wie dies in der obengenannten US-Patentschrift 31 08 261 beschrieben
ist, so ist es möglich, die aufgezeichnete Information noch richtig wiederzugeben, wenn die Geschwindigkeit
erfolgen soll.
Wenn Adressensignale zur Identifizierung der Speicheradressen bzw. Felder des magnetischen Aufzeichnungsmediums
aufgezeichnet werden, ist es wünschenswert, daß die Adressensignale auch eine Information
darstellen, aus der die spezielle Speicheradressen trennende Anzahl von Speicheradressen auf dem
Aufzeichnungsmedium bestimmbar ist. Derartige Adressensignale können dazu verwendet werden, um
den Transport des Aufzeichnungsmediums derart zu steuern, daß eine spezielle Speicheradresse an eine
bestimmte Stelle transportiert wird, wo sie beispielsweise in den Wirkungsbereich eines magnetischen Wandlerkopfes
gelangt. Weiterhin würde eine automatische elektronische Redigierung des Videobandes dadurch
wesentlich erleichtert, wenn ein Adressensignal auf magnetischen Videobändern in einer Form vorgesehen
würde, die mit der Form des in der Fernseh-Senderindustrie verwendeten Systems zur Identifizierung von
Segmenten von LifeFernsehprogrammaterial kompatibel wäre. Die Fernseh-Senderindustrie verwendet einen
Zeitcode in Stunden, Minuten, Sekunden und Feldern, um jedes Feld von Life-Fernsehprogrammaterial bei
seiner Generation zu identifizieren.
Es wäre daher ein wesentlicher Vorteil, wenn Information in einem selbsttaktenden NRZ-Format
längs einer einzigen Spur eines magnetischen Aufzeichnungsmediums aufzuzeichnen wäre, welche auch bei
verschiedenen Geschwindigkeiten des Aufzeichnungsmediums und bei Bewegung des Aufzeichnungsmediums
sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung noch wiederzugeben wäre. Zusätzliche Vorteile ergäben
sich aus der Möglichkeit, längs einer einzigen Spur eines Video-Aufzeichnungsmediums für jedes seiner Felder
jeweils eine einzige Adresse in einem sclbsttaktendem NRZ-Format aufzuzeichnen, aus der die tatsächliche
Lage jedes Feldes relativ zu den anderen Feldern auf dem Aufzeichnungsmedium bei jeder Geschwindigkeit
des Aufzeichnungsmediums bestimmbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Aufzeichnung von
aits-tn in Aino
c«»IKctllaL· lonHpm NJP7-pr^rmal
geringen Prozentsatz ändert. Der Betrag der zulässigen Änderung wird von dem minimalen Abstand zwischen
benachbarten Flußübergängen, d. h. von der Taktsignalfrequenz, bestimmt. Allerdings konnte in derartigen
Formaten aufgezeichnete Information nicht wiedergegeben werden, wenn sich die Geschwindigkeit des
Aufzeichnungsmediums in weiten Bereichen, von beispielsweise einer Größenordnung oder mehr, änderte.
Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß Flußübergänge mit geringerem Abstand mit Flußübergängen mit
größerem Abstand verwechselt werden, wenn die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums geändert
wird. Ebenso wie bei der Aufzeichnung in einem kontinuierlichen selbsttaktendem NRZ-Format wird
auch bei einem halb-selbsttaktendem NRZ-Format bei
der Informationswiedergabe das Aufzeichnungsmedium in bekannter Richtung transportiert
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß selbsttaktende N RZ-Aufzeichnungstechniken sich nicht
zur Aufzeichnung von Adressensignalen auf Videobändern und auch nicht zur Aufzeichnung von Dateninformation in einer einzigen Spur eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums eignen, wenn die Wiedergabe mit verschiedenen möglichen Transportgeschwindigkeiten des magnetischen Aufzeichnungsmediums und
sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung längs einer einzigen Spur eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
anzugeben, wobei die Information bei jeder Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums
wiedergegeben werden kann.
Dabei soll insbesondere Dateninformation längs einer einzigen Spur eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
in einem selbsttaktendem NRZ-Format zusammen mit einer eindeutigen Steuerinformation aufgezeichnet
werden, welche die Wiedergabe der Dateninformation vom Aufzeichnungsmedium bei jeder Transportge-
schv'indigkeit möglich macht Speziell soll dabei ein
eindeutiges Adressensignal für jedes Information enthaltende Feld aufgezeichnet werden, das die Lage
des Feldes auf dem Aufzeichnungsmedium identifiziert und das bei jeder Transportgeschwindigkeit des
Aufzeichnungsmediums sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung wiedergebbar ist.
Weiterhin sollen derartige Adressensignale in einem Zeitcode aufgezeichnet werden, welcher mit dem in der
Fernseh-Senderindustrie verwendeten Code kompatibel ist, um jedes erzeugte Feld von Life-Fernsehprogrammaterial zu adressieren.
Neben der Identifizierung der Stelle von Information enthaltenden Feldern auf dem Aufzeichnungsmedium
soll das eindeutige Adressensignal auch zur Identifizierung der Verbindung von benachbarten Feldern auf
dem Aufzeichnungsmedium geeignet sein.
Schließlich sollen die Adressensignale in einem Code voraufgezeichnet werden, welcher eine automatische
elektronische Redigierung von Fernsehprogrammaterial erleichtert. Dabei soll insbesondere die Übertragung
von Fernsehprogrammaterial zwischen verschiedenen Aufzeichnunfsmedien, ein Übergang von Life-Fernsehprogrammaterial
liefernden Quellen auf Videobänder sowie ein Übergang von anderen Fernsehprogrammaterial
liefernden Quellen auf Videobänder möglich sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Aufzeichnungseinrichtung die Steuerinformationen und Dateninformationen in einer gemeinsamen
Spur aufzeichnet, daß die Aufzeichnungssteuerung in jedem Steuerinformationsblock gleichbleibende
Folgen von Steuerinformationen, die in den Dateninformationen nicht auftreten, erzeugt, daß die Aufzeichnungssteuerung
ferner zum Festlegen der Grenzen jedes Steuerinformationsblocks jeweils festgelegte
Folgen von Übergängen des magnetischen Flusses und zwischen den Grenzen jedes Steuerinformationsblocks
wenigstens einen in jedem Steuerinformationsblock gleichsinnig verlaufenden Übergang erzeugt, der um
eine vorgegebene Anzahl an Steuerinformationen enthaltenden Übergängen gegen die Grenze versetzt
ist, daß die Aufzeichnungssteuerung die gleichbleibenden, in den Dateninformationen nicht auftretenden
Folgen von Übergängen zwischen den Grenzen und dem gleichsinnig verlaufenden Übergang erzeugt, daß
die Wiedergabesteuerung zur Bestimmung der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers bei der
Wiedergabe das Auftreten der die Grenzen festlegenden Folge von Übergängen erfaßt und die auf die
erfaßte Grenze folgenden Übergänge auf das Auftreten der gleichbleibenden, in den Duteninformationen nicht
auftretenden Folge von Übergängen hin überprüft und bei Auftreten dieser Folge die Richtung desjenigen auf
die erfaßte Grenze folgenden Übergangs fesistellt, der um die vorgegebene Anzahl an Steuerinformationen
enthaltenden Übergängen gegen die erfaßte Grenze
wiedergegebenen Dateninformationen des auf diesen Übergang folgenden Dateninformation.,blocks speichert
und deren Reihenfolge umkehrt, wenn die Wiedergabeeinrichtung dieses Übergangs zur Aufzeichnungsrichtung
der gleichsinnig verlaufenden Übergänge entgegengesetzt ist.
Gemäß der Erfindung wird also Dateninformation in binärer Form zusammen mit Taktinformation in
diskreten Blocks längs einer Spur eines magnetischen Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet. Ein Steuerinformationsblock
wird mit Taktinformation zwischen den Blocks von benachbart aufgezeichneter Dateninformation
aufgezeichnet. Die Datenblocks und die Steuerinformation werden auf dem Aufzeichnungsmedium in
einem selbsttaktenden NRZ-Format als eine Folge von Übergängen des magnetischen Flusses zwischen verschiedenen
Magnetisierungszuständen aufgezeichnet Die Folgen aller Informationsblocks-Teiie bildenden
Übergänge des magnetischen Flusses sind identisch, wobei die Steuerinformationssequenz ausschließlich im
Steuerinformationsblock-Teil der Spur der Aufzeichnungsmedien auftritt. Jeder Steuerinformationsblock
enthält zwei Begrenzungsübergänge des magnetischen Flusses und einen zwischen diesen liegende" Bereich
von Steuerinformation enthaltenden Flußübergängen. Die Stellen, an denen die die Grenzen festlegenden
Übergänge des magnetischen Flusses liegen, identifizieren
die Grenzen des jeweiligen aufgezeichneten Steuerinforma'.ionsblocks. Diese Flußübergangsstellen
werden bei Wiedergabe zur Ansteuerung der Einrich-
'■ tung für die Informationswiedergabe aus den zwischen
ihnen liegenden Steuerinformation enthaltenden Flußübcrgangsstellcn
benutzt. Da die Folge von Übergängen des magnetischen Flusses, welche die Steuerinformationsblöcke
bilden, identisch ist, und nicht in den
ι» Teilen der Spur des Aufzeichnungsmediums auftritt, in
denen Dateninformation aufgezeichnet is., kann der jeweilige Steuerinformationsblock bei jeder Transportgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsmediums wiedergegeben werden. Da darüber hinaus die Folge von die
ι "> Steuerinformationsblocks bildenden Übergängen des magnetischen Flusses den Steuerinformationsblocks
eindeutig zugeordnet ist, kann aus der Steuerinformi»- tion bei jeder Aufzeichnungsgeschwindigkeit des
magnetischen Mediums /.eittaktinlormation abgetrennt
.'Ii werden.
Um eine Bestimmung der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmediums bei jeder Geschwindigkeit des
Aufzeichnungsmediums möglich zu machen, wird der in allen Steuerinformationsblocks im gleichen Sinne
-■' aufgezeichnete Übergang des magnetischen Flusses
ausgenutzt. Dieser liegt in der Folge der Übergänge des magnetischen Flusses der Steuerinformation an einer
Stelle, welche um eine vorgegebene Anzahl von Übergängen des magnetischen Flusses gegen die die
in Grenzen der Steuerinformationsblocks festlegenden
Übergänge des magnetischen Flusses versetzt ist. Wird
das Aufzeichnungsmedium in seinen beiden möglichen Richtungen relativ zu einem magnetischen Wiedergabekopf
transportiert, so besitzt dieser bestimmte Über-
·"> gang des magnetischen Flusses in uen Sieuerinformationsfolgcn
je nach der Transportrichtung dos Aufzeichnungsmediums
die eine oder die andere Polarität. Durch Feststellung dieser Polarität kann die Transportrichtung
des Aufzeichnungsmediums bestimmt werden, wenn die
■·" Steuerinformationsblöcke am magnetischen Wicdergabewandlcr
vorbeilaufen.
Datenaufzeichnung ist das Aufzeichnungsformat für die
Aufzeichnung von Adressendaten-Information längs
'· einer einzigen Spur des Aufzeichnungsmediums, wodurch
die Felder des Videoaufzeichnungsmediums identifiziert werden. Adressendateninformation wird in
einem Code in Form von Stunden, Minuten, Sekunden und Feldern aufgezeichnet. Eine aufeinanderfolgende
">" Identifizierung der Felder in diesem Aufzeichnungsformat
erleichtert ein automatisches elektronisches Redigieren, da es möglich ist, jedes Feld eines Video-Aufzeichnungsmediums
direkt beispielsweise auf die Zeit zu beziehen, zu der ein spezielles Feld von Life-Fernseh-
>ί programmaterial erzeugt wird.
Spezielle Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung
wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieien näher
wi erläutert. Es zeigt
F i g. 1A eine ebene Ansicht eines Segmentes eines
Videobandes, auf dem ein zur Feldidentifizierung dienendes Signal aufgezeichnet ist; die Darstellung des
Bandsegmentes ist dabei in Längsrichtung gedehnt,
:· · F i g. 1B ein elektrisches Analogon des zur Feldidentifizierung
dienenden Signals, das auf dem Band nach F i g. 1A aufgezeichnet ist,
F i g. 2 ein durch die Linie 2-2 in F i g. 1A angedeutetes
F i g. 2 ein durch die Linie 2-2 in F i g. 1A angedeutetes
Segment des magnetischen Videobandes nach Fig. IA, wobei aus dieser Darstellung die Magnetisierungszustände
des Information tragenden Bandes eines Teils des zur Feldidentifizierung dienenden Signals ersichtlich
sind,
Fig. 3 ein Schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer Schaltungsanordnung zur Codierung der zur Feldidentifizierung dienenden Signale
zwecks Aufzeichnung auf dem magnetischen Videoband in einem Manchester 11 +180°-selbsttaktendem NRZ-Format,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines in der Schaltungsanordnung
nach F i g. 3 verwendeten Codierers,
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer Schaltungsanordnung zur Decodierung und Wk Jergabe der vom magnetischen Videoband
zurückgewonnenen zur Feldidentifizierung dienenden Signale.
Die Speicherung von Dateniniormation iangs einer
Spur eines magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäu der Erfindung wird als Anwendungsbeispiel
beschrieben, um die die Felder eines magnetischen Videobandes identifizierenden Signale aufzuzeichnen.
In den Fig. I und 2 ist ein Segment eines magnetischen
Bandmediums 11 zur Aufzeichnung von Videosignalen dargestellt, das in der Fernsehübertragung.sindustrie
verwendet wird. Das magnetische Videoband 11 besitzt
einen Videospurteil 12 zur Aufzeichnung der Felder des Fernsehprogrammaterials. Eii. Tonspurteil 13 verläuft
in Längsrichtung entlang einer K;inte 14 der Videospur
12. Eine Steuerspur 16 und eine Regiespur 17 verlaufen in Längsrichtung entlang der anderen Kante 18 der
Videospur 12. Die Verwendungszwecke der Ton- und Steuerspuren 13 und 16 sind bereits vorher beschrieben
und für Adressierungszwecke nicht verfügbar.
Eine die Felder des magnetischen Videobandes U identifizierende Information ist durch einen Aufnahine-
und Wiedergabemagnetkopf 21 auf der Regiespur 17 als ein ein Feld identifizierendes Signal 19 aufgezeichnet.
Ein eindeutiges, ein Feld identifizierendes Signal 19 ist für jedes Feld des magnetischen Videobandes 11
Α'τη CtnIln ο..Γ *J~
~~A 1 t 1».!..
Ein negativer, magnetischer Flußübergang 27 zu dem »Taktzeitpunkt« stel.'t die binäre »0« dar. Die
»Taktfrequenz« stellt die Wiederholungsfrequenz der einen Zug von eindeutig voneinander getrennten
Taktimpulsen dar, welche die Information ajf der Regiespur 17 codieren. Der »Taktzeitpunkt« ist der
Zeitpunkt, in dem der die Information tragende magnetische FluBübergang auftritt. Solange die Bitfolge,
die das ein Feld identifizierende Signal 19 darstellt, beispielsweise zwischen »1«- und »O«-Bits wechselt, wie
es in dem Teil der durch Klammern 28 zusammengefaßten Folge vorkommt, treten auf der Regiespur 17
abwechselnd positive und negative magnetische Flußübergänge 26 und 27 zu »Taktzeitpunkten« auf. Wenn
jedoch eine Serie von aufeinanderfolgenden »!«-Bits oder eine Serie von aufeinanderfolgenden »O«-Biis in
der Bitfolge auftritt, die das ein Feld identifizierende Signal 19 darstellt, wie es beispielsweise in dem Teil der
durch eine Klammer 29 zusammengefaßten Foige dargestellt ist, dann ist ein keine Information enthaltender
magnetischer Fliißübergang 31 zwischen den Zeittaktübergängen 22 vorhanden.
In Fig. 2 sind die magnetischen Zustände auf Jer
Regiespur 17 eines Segments des magnetischen Videobandes 17 eines Segments des magnetischen
Videobandes Il der Fig. Ia zusammen mit einem aufgezeichneten Adressensignal 19 der Fig. IB durch
gegeneinander gerichtete Pfeile 32 und 33 wiedergegeben. Die Pfeile 32 geben die Aufzeichnung eines
negativen Magnetisierungszustandes 23 wieder, während die Pfeile 33 die Aufzeichnung eines positiven
Magnetisierung.szustandes 24 darstellen. Die mit ihren
hinteren Enden 34 und 36 aneinander stoßenden Pfeile 32 und 33 stellen den positiven magnetischen Flußübergang
26 dar. Die aneinander stoßenden Pfeilspitzen 37 und 38 der Pfeile 32 und 33 stellen den negativen
magnetischen Flußübergang 27 dar. In F i g. 2 sind Pfeile
mit zwei verschiedenen Längen abgebildet. Die längeren Pfeile geben magnetische Flußübergänge
wieder, die bei der Taktfrequenz während einer Folge abwechselnder »I«- und »O«-Bits auftreten. Die
den anderen Feldern zu identifizieren. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ein Feld
identifizierenden Signale 19 auf der Regiespur 17 in dem Manchester 11 + 180°-selbsttaktierenden NRZ-Format
aufgezeichnet, wobei jedes ein Feld identifizierendes Signal 19 als eine eindeutige Folge von Bits einer
binären Darstellung aufgezeichnet ist. In F i g. 1B ist das
elektrische Analogon des magnetischen Flußbildes eines ein Feld identifizierenden Signals 19 dargestellt, das auf
der Regiespur 17 in dem Manchester Il + 180°-Format aufgezeichnet ist In diesem Format kommen die
magnetischen Flußübergänge 22 zwischen verschiedenen Magnetisierungszuständen 23 und 24 bei einer
vorher bestimmtem Taktfrequenz vor. Diese bei der »Taktfrequenz« vorkommenden magnetischen Flußübergänge
enthalten die ein Feld identifizierende Signalinformation und sind in F i g. 1B mit den
Bezugsziffern »1« und »0« sowie durch den Bezugsbuchstaben »R« wiedergegeben. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel treten die Flußübergänge zwischen entgegengesetzten Magnetisierungszuständen in Verbindung
mit einem positiven magnetischen Flußübergang 26 auf, d.h. ein Übergang von einem negativen
Magnetisierungszustand 23 zu einem positiven Magnetisierungszustand 24 stellt bei dem »Taktzeitpunkt« eine
binäre»!« dar.
Aufzeichnung eines keine Information ent ,iltenden
magnetischen Flußübergangs 31 dar, wie er während der Aufzeichnung einer Serie von aufeinanderfolgenden
»)«- und aufeinanderfolgenden »O«-Bits vorkommt.
Obwohl ein Manchester Il + 180°-selbsttaktierendes
NRZ-Format zur Speicherung einer Dateninformation entlang einer Spur eines magnetischen Aufzeichnungsmediums gemSß der Erfindung gewählt wurde, können
auch andere kontinuierliche haib-selbsttaktierende NRZ-Formate zur Aufzeichnung der Dateninformation
verwendet werden. In anderen selbsttaktierenden NRZ-Formaten kann die Folge der eine aufgezeichnete
Dateninformation darstellenden Flußübergänge verschieden sein. In jedem dieser Formate wird daher die
aufgezeichnete Information durch kontinuierliche Magnetisierung des Aufzeichnungsmediums in verschiedenen
Magnetisierungszuständen zusammen mit dem sich wiederholt ändernden Magnetisierungszusfand (Flußübergänge)
als Funktion der aufzuzeichnenden Dateniind Taktinformation gespeichert. Obwohl die verschiedenen
selbsttaktierenden NRZ-Formate Änderungen in den Einzelheiten der speziellen Logikschaltkreise
erfordern, die zum Codieren und Decodieren der Dateninformation verwendet werden, die entlang der
magnetischen Aufzeichnungsspur in der Weise aufgezeichnet wird, in der die Dateninformation vnn dem
Aufzeichnungsmedium bei verschiedenen Transportgeschwindigkeiten und Richtungen wiedergegeben wird,
bleibt das Grundkonzept unverändert.
„ In dem Adressierungsplan gemäß der Erfindung
enthält jeder Informationsblock; oder jedes ein Feld
identifizierendes Signal 19 einen Dateninformationsoder Adressensignalteil 41 und einen Steuerinformationsblock oder einen ein Feld begrenzenden Signalteil
42. Die ein Feld begrenzenden Signale 42 aller ein Feld begrenzenden Signale 19 sind identisch und als eine
vorgegebene Folge binärer Bits aufgezeichnet, wobei die Folge allein in dem ein Feld begrenzenden Signalteil
4?. der Regiespur 17 vorkommt Um die Auffindung der Stelle der Grenze zwischen den nebeneinander
liegenden Feldern in der Videospur 12 zu erleichtern, ist die aufgezeichnete Folge zusammen mit dem in der
Kontrollspur 16 aufgezeichneten Rahmenimpuls 43 in einer Linie ausgerichtet.
Jedes ein Feld begrenzendes Signal 42 enthält zwei Begrenzungsteile 29 und einen dazwischen liegenden,
die Steuerinformation enthaltenden Teil 28. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel enthält jeder der Begrenzungsteile 29 einen positiven Flußübergang 26 zu
einem Zeitpunkt, der auf einen dazwischen liegenden, negativen, keine Information enthaltenden Flußübergang 31 folgt. Wie weiter unten noch beschrieben wird,
regen die Übergänge der Begrenzungsteile 29 Einrichtungen zur Wiedergabe der Information aus dem
dazwischen liegenden, die Steuerinformation enthaltenden FluBübergangstei! 28 an. Zur Bestimmung der
Bandgeschwindigkeit und der Bandrichtung ebenso wie zur Bestimmung der Grenzen der Felder und der
»Taktfrequenz«, ist das ein Feld begrenzendes Signal 42 vorgesehen, das eine Folge von ungerade numerierten
Binärbits enthält. Weiterhin ist immer ein Flußübergang 27', der in der Folge an einer Stelle auftritt, wo eine
vorgegebene Anzahl von Flußübergängen vor dem das Feld begrenzenden Teilen 29 vorhanden ist, oder ein
Ende der vorgegebenen, ein Feld begrenzenden Signalfolge in derselben Richtung vorhanden, d. h.
immer in einer positiven oder einer negativen Richtung. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Folge
von 13 Binärbits in einem Code von 1101010101011
vorgegeben, der entlang der Regiespur 17 als die ein Feld begrenzenden Signale 19 aufgezeichnet ist. Die 11
dazwischenliegenden, einander abwechselnden »1«- und »O«-Bits sind als vorgegebene Folge des ein Feld
begrenzenden Signals 42 ausgewählt. Die Binärbitfolge 101010 ist als Kennung eingestellt, durch die die
Taktfrequenz, die Bandgeschwindigkeit, die Bewegungsrichtung des Bandes und die Stelle der Feldgrenzc
bestimmt wird. Die Folge der 11 dazwischenliegenden Binärbits ist symmetrisch zu der vorgegebenen Anzahl
der Flußübergänge 27'.
Nach der dazwischenliegenden Folge von 11 Bit folgen an den beiden gegenüberliegenden Enden eines
ein Feld identifizierenden Signals 19 die beiden ein Feld begrenzenden Teile 29; das sechste Binärbil der
Exklusivfolge 101010 tritt mit dem sechsten oder letzten
Binärbit der die Anzahl der Flußübergänge 27' bestimmenden Folge auf.
In dem Manchester 11 +180°-selbst taktierenden
NRZ-Format wird eine Binärbitfolge von abwechselnden »1«- und »O«-Bits als sechs, bei der Taktfrequenz
vorkommenden Flußübergängen aufgezeichnet. Da die Exklusivfolge nur in dem ein Feld begrenzenden
Signalteil 42 der Regiespur 17 erscheint, ist eine Decodiereinrichtung vorgesehen, die nur auf die
Wiedergabe der Exklusivfolge aus sechs Binärbits anspricht Eine mögliche Verwechslung einer vier
aufeinanderfolgende identische Binärbits enthaltenden Folge von sechs Flußübergängen, die in der Aufzeichnung beispielsweise als vier »O«-Binärbits an der Stelle
45 vorhanden sind, mit der die Exklusivfolge darstellenden Folge von sechs Rußübergängen ist durch die zwei
aufeinanderfolgenden, die Begrenzungstiile 29 des ein
Feld identifizierenden Signals 19 »!«-Binärbits unterbunden. Da in dem Manchester II+ 180°-selbsttaktierenden NRZ-Format Obergänge bei der einfachen oder
doppelten Taktfrequenz auftreten und da der ein Feld begrenzende Signalteil 42 identifizierbare, bei beiden
Taktfrequenzen vorkommende Flußübergänge enthält, ist es möglich, das vorhandene, ein Feld begrenzende
Signal 42 zu erfassen und die Taktimpulse bei jeder Geschwindigkeit zu entnehmen, mit der das Videoband
während der Wiedergabevorgänge transportiert werden kann. Durch die Feststellung der aufgezeichneten
Taktirnpulse ist es möglich, die Geschwindigkeit, mit der
das Videoband 11 transportiert wird, durch Vergleich
beispielsweise mit der Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der die den Informationsteil 28 der ein Feld
begrenzenden Signale 42 bildenden Bits mit einer bekannten, eine vorgegebene Nominalgeschwindigkeit
darstellenden Bezugsgeschwindigkeil wiedergegeben werden. Es ist also eine Einstellung einer Decodierungseinrichtung möglich, um die Dateninformation oder das
Feldadressensignal 41 wiederzugeben.
Durch die ungerade Anzahl der die Folge bildenden Rußübergänge, die das ein Feld begrenzende Signal 42
identifizieren und durch die mögliche Identifizierung des Flußübergangs 27', der in der Exklusivfolge an einer
Stelle auftritt, die einer vorgegebenen Anzahl von die Flußübergänge begrenzenden Teilen 29 entspricht, wird
die Feststellung der Bewegungsrichtung des Bandes ermöglicht. Zur Bestimmung der Bewegungsrichtung
des magnetischen Videobandes 11 wird die Polaritätsumkehr der magnetischen Flußübergänge ausgenutzt,
wenn die Bewegungsrichtung des Bandes umgekehrt ist Wenn das magnetische Videoband 11. wie in Fig.2
dargestellt ist. beispielsweise in Vorwärtsrichtung transportiert wird, die in Fig. IA durch den Pfeil 46
angedeutet ist, erschein! der dem »O«-Bit 27' entsprechende magnetische Flußübergang als ein negativer
Flußübergang von dem positiven Magneiisicrungszustand 24 in den negativen Magnetisierungszustand 23.
Wenn aber das Band 11 in der umgekehrten Richtung transportiert wird, dann erscheint der gleiche magnetisehe Flußübergang als ein positiver Flußübergang von
den magnelisicrbarem negativen Zustand 23 in den positiven magnetisierbaren Zustand 24. Hieraus ist zu
ersehen, daß die Polarität des dem vorgegebenen »O«-Bits 27' entsprechenden magnetischen Flußübergang die Bewegungsrichtung des magnetischen Videobandes 11 anzeigt. Wie weiter unten noch erläutert wird,
wird diese Tatsache zur Steuerung des Decodieren verwendet, so daß das Feldadrcssensignal 41 unabhängig von der Bewegungsrichtung des Bandes decodiert
i werden kann.
Die Folge der vorgegebenen Binärbits, um den ein Feld begrenzenden Signaltcil 42 zu identifizieren, und
die Folge der als Exklusivfolgen vorgegebenen Binärbits hängt weitgehend von dem speziellen Binärcode
> und dem zur Aufnahme der Dateninformation oder des
Adressensignals 41 ausgewählten, selbsttaktierenden NRZ-Format ab. Obwohl eine Folge von 13 Bits zur
Identifizierung des ein Feld begrenzenden Signalteils 42
beschrieben worden ist, können ebenso bequem Folgen
mit einer anderen Bitanzahl verwendet werden. Weiterhin braucht eine vorgegebene, eine Information
enthaltende Folge nicht symmetrisch zu der vorgegebenen Anzahl der Flußübergänge 27' sein, so daß derselbe
Flußübergang zur Bestimmung der Bandbewegungsrichtung Testgestellt wird, wenn das Videoband 11 in
beiden Richtungen transportiert wird. Solange die vorgegebene Anzahl der Flußübergänge, die an
verschiedenen Stellen in der ein Feld begrenzenden Signalfolge erscheint, in derselben Richtung liegt, ist die
Feststellung der Bewegungsrichtung des Bandes möglich. Wenn beispielsweise von den Begrenzungsteilen 29
her gesehen der siebte Flußübergang zur Anzeige der Bewegungsrichtung des Bandes verwendet wird, dann
würden die Rußübergänge 40 und 50 die Bandrichtungsinformation enthalten. Wenn das Videoband 11 in der
durch den Pfeil 46 dargestellten Vorwärtsrichtung bewegt wird, dann erscheint von dem Begrenzungsteil
29 auf der Sinken Seite des ein Feld begrenzenden Signals 42 der siebte Flußübergang 40 als ein positiver
Übergang; dieser Übergang könnte dann mittels einer Decodierungseinrichtung zur Anzeige einer Vorwärtsrichtung des Bandtransportes verwendet werden. Wenn
das Videoband U in der umgekehrten Richtung v>
transportiert wird, dann erscheint der siebte Flußübergang 50, von dem rechten Begrenzungsteil 29 her
gesehen, als ein negativer Übergang: dieser Übergang könnte dann mittels der Decodierungseinrichtung zur
Anzeige der umgekehrten Transportrichtung des Jo Bandes benutzt werden.
Um das automatische, elektronische Redigieren des Videobandes zu erleichtern, werden die Adressensigna-Ic 41 vorzugsweise auf der Regiespur 17 in einer
Sprache aufgezeichnet, die mit der Sprache kompatibel J5
ist. die üblicherweise in der Fernsehsender-Industrie
verwendet wird, um Segmente des Lifc-Programmaterials zu identifizieren. In dem in den F i g. 1 und 2
dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Adresscnsignalc 41 zwischen aufeinanderfolgenden, ein Feld
begrenzenden Signalen 42 als ein in Stunden. Minuten. Sekunden und Feldern wiedergegebener Zeitcode in
einer Binärcodier-DczimaK.BCDJ-Darstellung aufgezeichnet, wobei jede Dezimalstelle der vier Segmente
des Zeitcode in eine Binärziffer umgeformt wird. Eine «5
Reduzierung der Form des üblichen BCD-Formats von vier Bits pro Ziffer wird bei einigen der Dezimalstellen
der in Stunden, Minuten, Sekunden und Felder wiedergegebenen Darstellung angewendet. Für eine
Zeitcode-Kapazität von 24 Stunden werden zur μ Aufzeichnung jedes Adressensignals 41 insgesamt 26
Bits verwendet. Es werden zwei Bits für IO Stunden und
vier Bits für die Stundeneinheiten, drei Bits für 10 Minuten und vier Bits für die Minutencinhcitcn, drei Bits
für 10 Sekunden und vier Bits für die Sekundeneinheiten
verwendet. Da in den verschiedenen Fernsehsystemen entweder 25 oder 30 Felder pro Sekunde erzeugt
werden, werden zwei Bits für 10 Felder und vier Bits für
die Feldereinheiten verwendet.
Solange die ein Feld begrenzenden Signale 42, die alle μ
zu den ein Feld identifizierenden Signalen 19 gehören, identisch sind, werden zur Aufzeichnung der Adressensignale 41, um aufeinanderfolgende Felder auf dem
magnetischen Videoband 11 zu identifizieren, einheitliche, aufeinanderfolgende Zeitcode einer Zeitcodefolge Μ
verwendet. In den Fig. IA und IB ist ein Adressensignal
41 aufgezeichnet, das eine Adresse von 18 Stunden, 57
Minuten. 36 Sekunden und 29 Feldern enthält. Die ein Feld identifizierenden Signale 19* und 19", die
unmittelbar dem ein Feld identifizierenden Signal 19 folgen, enthalten eine Adresse von 18 Stunden, 57
Minuten, 36 Sekunden und 28 Feldern bzw. eine Adresse von 18 Stunden, 57 Minuten, 37 Sekunden und null
Feldern.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Auftreten einer Folge von sechs einander abwechselnder »1«- und »O«-Bits, beispielsweise 101010 bei
Auftreten des Adressensignals 41 verhindert, d. h. die
Erzeugung einer falschen Feldgrenze und eine Bandbewegungsinformation durch einen Adressencode ist
durch Wiederholung des vierten Adressenbits unterbunden. In F i g. 1B sind die Wiederholungen der Bits mit
dem Bezugsbuchstaben »R« bezeichnet. Wenn ein
Adressensignal 41 und ein ein Feld begrenzendes Signal 42 auf der Regiespur 17 in einem Raum aufgezeichnet
sind, der schmäler ist als der für die Adressierung der
Felder zur Verfugung stehende Raum, wobei ein Reservcbitintervall 44 existiert würde jedes vierte in
dem Reservebitintervall 44 aufgezeichnete Bit wiederholt werden. In dem Ausführungsbespiel wurde eine
Codegruppe für jedes Feld vorgegeben, die aus 78 Taktintervallen besteht Dies erfordert einen 234 kHz-Taktimpulszug, um die ein Feld identifizierenden
Signale 19 auf der Regiespur 17 zu codieren. 13 Taktintervalle werden für die Aufzeichnung des ein Feld
begrenzenden Signals 42 und 26 Taktimpulse für die Aufzeichnung des Adressensignals 41 benötigt; 26
Taktintervalle stehen als Rcservebitintervalle zur Aufzeichnung anderer Informationen zur Verfügung,
wie beispielsweise einem zweiten Adressensignal: die verbleibenden 13 Taktintervallc sind auf das Adressensignal und die Reservebitintervallteilc 41 und 44 jedes
der ein Feld identifizierenden Signal 19 als Wiederholungsbits bei Intervallen von fünf Bits unterteilt.
In den Fig.3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel des
Systeme zur Codierung der ein Feld identifizierenden Signalinformation auf der Regiespur 17 in dem
Manchester 11 +180°-selbsttaktierenden NRZ-Formai
dargestellt. Das auf die Regiespur 17 aufzuzeichnende, ein Feld identifizierende Signal 19 wird einem
Manchestcr-Codierer 47, wie er beispielsweise in F i g. 4 dargestellt ist. einem (nicht dargestellten) digitalen
Aufzeichnungsverstärker zur Verarbeitung vor der Kopplung an einen Magnetkopf 21 zugeführt. Ein
Ausführungsbeispiel eines Manchester-Codierers 47 ist in F i g. 4 dargestellt; er enthält ein Flip-Flop 48 mit
einem Takteingang 49 zur Zuführung der von einem
Taktimpulsgenerator 51 (Fig.3) erzeugten Taktimpulse. Ein erstes Steuer- und UND-Gatter 52 schaltet die in
dem Manchester II+ 180°-Format codierte, ein Feld
identifizierende Signalinformation, die an einem der Eingänge eines ODER-Gatters 53 eines ein Feld
identifizierenden Signalgenerators 54 (Fig.3) anliegt,
an den unmittelbar anstcllbarcn Eingang 56 des Flip-Flops 48 an. An einem der Eingänge eines zweiten
Steuer-UND-Gatters 57 liegt eine invertierte, ein Feld identifizierende Signalinformation an, die von einem,
mit einem ODEROatter 53 verbundenen lnvertverstärker 58 codiert ist. Das zweite Steuer-UND-Gatter 57
legt die ein Feld identifizierende Information direkt an den Rückstelleingang 59 des Flip-Flops 48 an. Eine
Verzögerungsschaltung 61 legt die von dem Taktimpulsgenerator 51 erzeugten Taktimpulse an den anderen
Eingang jedes der Steuer-UND-Gatter 52 und 57 an; die Verzögerungsschaltung 61 führt eine Verzögerung von
t/l durch, wobei f die Dauer eines Zyklus der
Taktimpulsfrequenz beträgt Dies bedeutet aber, daß die
aufeinanderfolgenden »!«-Bits der gleichmäßig verteilten, von dsm Impulsgenerator Sl gelieferten Taktimpulse auf die Hälfte verzögert werden.
Wie im einzelnen noch weiter unten beschrieben wird,
besitzt die durch den Generator 54 erzeugte, ein Feld identifizierende Signalinformation an dem Eingang zu
dem Manchester-Codierer 47 die Form einer Folge hoher und niedriger Signalwerte. Beispielsweise ist der
die 13 Bit-Folge identifizierende, das Feld begrenzende Signalteil 42 der ein Feld identifizierenden Signale 19 in
F i g. 4 an einem der Eingänge des ODER-Gatters S3 als
Signalwert dargestellt In dieser Form erscheint die UOlOlOtOlOl 1 Binärbitfolge als eine Signalfolge, deren
Werte für zwei Taktintervalle aus einem großen Signalwert bestehen; diesen Weiten folgen dann für
neun Taktintervalle abwechselnd niedrige und große, einzelne Taktintervall-Signalwerte; sie endigen für zwei
Taktintervalle mit einem großen Signalwert. Die verschiedenen Adressensigfialteile 41 der zu codierenden, ein Feld identifizierenden Signale 19 treten in der
gleichen Form an dem anderen Eingang des ODER-Gatters S3 in zeitlich synchronisierter Beziehung
zusammen mit den das Feld begrenzenden Signalteilen 42 auf. Das Flip-Flop 48 arbeitet zusammen mit den
zwei Steuer-UND-Gattern 52 und 57 sowie mit der Verzögerungsschaltung 61 in der bekannten Weise
entsprechend dem Wert des ein Feld identifizierenden Signals 19S um es auf die gewünschte Manchester-11 + 180° Oberpangsform des in Fig. IB dargestellten
Signals als Vorbereitung zur Aufzeichnung auf die Regiespur 17 des magnetischen Videobands 11 umzuwandeln.
In dem in F i g. 3 dargestellten, ei.. Feld identifizierenden Signalinforniationsgenerator 54 dient eine Kette
von Binärwerten zur Einstellung eines einstellbaren Schieberegisters 62, um ein vorgegebenes binäres
Steuersignal 63 zu bilden, das die Erzeugung der ein Feld identifizierenden Signale 19 steuert. In dem
speziellen, dargestellten Ausführungsbeispiel beginnt das binäre Steuersignal 63 mit einer Signalwertfolge, die
den 13 das Feld begrenzende Signal 42 bildenden Binärbits entspricht Der Folge von 13 Binärbits folgt
eine weitere Folge von 13mal wiederholten Binärziffern 1110. Das binäre Steuersignal 63 beginnt für zwei
Taktintervalle mit einem großen Signalwert Eine Folge von neun abwechselnd hohen und niedrigen Signalwerten folgt dem hohen Anfangssignalwertteil, wobei die
Dauer jedes der abwechselnden Werte ein Takt-Intervall beträgt Der Folge von neun Taktintervallsignalwerten folgt für zwei Taktintervalle ein hoher
Signalwert Die vorhergehenden hohen Signalwertteile und die dazwischenliegende Folge von neun Taktintervallsignalwerten bilden die erste Folge von 13 Binärbits
des binären Steuersignals 63. Die Folge der Wiederholungsbinärziffern 1110, die auf die Folge von 13
Binärbits folgt wird durch eine Folge von 26 abwechselnd hohen und niedrigen Signalpegeln 60 und
65 gebildet wobei jeder hohe Signalwert 60 vier Taktintervalle dauert und jeder niedrige Signalwert 65
ein Taktintervall dauert Das binäre Steuersignal 63 wird in dem einstellbaren Schieberegister 62 eingestellt
wobei jedesmal ein Feldimpuls an der Eingangsklemme 64 von einem Hauptfeldimpulssignalgenerator (der
nicht dargestellt ist) anliegt der von den Fernsehsendern zur Aufzeichnung der Feldimpulse 43 auf die
Steuerspur 16 eines magnetischen Videobandes verwendet wird. Das einstellbare Schieberegister 62
speichert das binäre Steuersignal 63 in der Form der vorher beschriebenen Folge von hohen und niedrigen
Signalwerten. Die das Steuersignal 63 bildende Binärziffer, die in dem einstellbaren Schieberegister 62
eingestellt ist stellt den Serienausgang bei der von den Taklimpulsen bestimmten Taktfrequenz dar, die dem
Register von dem Taktimpulsgenerator 51 zugeführt ist Da in dem beschriebenen Ausführungsbeiupiel 78
Bitintervalle für jedes Feld des magnetischen Videoban
des 11 vorgesehen sind, ist der Taktimpulsgenerator 51
auf eine Taktfrequenz von 2^4 kHz eingestellt Wenn
das Reservebitintervall 44 beseitigt wird, könnte die Taktfrequenz sogar auf 1,56 kHz reduziert werden.
Wenn die Kapazität des ein Feld identifizierenden
Signals 19 reduziert wird, kann natürlich die Taktfrequenz noch weiter reduziert werden. Um eine richtige
Stellensynchronisation zwischen dem Feldimp;:ls 43, der
auf der Steuerspur 16 des magnetischen Videobandes U erscheint und den aufgezeichneten, ein Feld identifizie
renden Signalen 19 ist der Taktimpulsgenerator 51
durch einen digitalen Phasenkomparator 66 mit dem Hauptimpulssignaleingang an der Klemme 64 synchronisiert
Um die Verbindung des das Feld begrenzenden
Signalteils des binären Steuersignals 63 und die
Adressensignalinforoiation zu dem Manchester-Codierer 47 zu steuern, ist ein Wiedereinstell-Binärzähler 67
vorgesehen. Der Zähler 67 zählt die von dem Taktimpulsgenerator 51 zugeführten Taktimpulse und
liefert ein Steuersignal 68, das für 13 Taktimpulsintervalle auf einem hohen Wert 68 und für das verbleibende,
ein Feld identifizierende Signalintervall oder für 65 Taktimpulsintervalle auf einem niedrigen Wert 71 liegt
Der Ausgang des Zählers 67 ist mit einem Eingang jedes
JS der zwei UND-Gatter 72 und 73 vei bunden. Der andere
Eingang jedes der UND-Gatter 72 und 73 ist zur Aufnahme des binären Steuersignals 63 mit dem
Schieberegister 62 verbunden. Ein 'nverter-Verstärker
74 ist in Reihe zwischen den Ausgang des Zählers 67 und
den Eingang des UND-Gatters 72 geschaltet Die
UND-Gatter 72 und 73 lassen das binäre Steuersignal 63 durch, wenn der Wert des Steuersignals 68 an ihren
Eingängen hoch ist Während des hohen Werts 69 des Steuersignals 68 läßt also das UND-Gatter 73 das binäre
Steuersignal 63 an den Eingang des ODER-Gatters 53 gelangen. Wie bereits vorher in Verbindung mit F i g. 4
beschrieben, läßt das ODER-Gatter 53 den Teil des binären Steuersignals 63 durch, der mit dem hohen Wert
69 des Steuersignals 68 an dem Manchester-Codierer 47
so übereinstimmt Der Manchester-Codierer 57 wandelt diesen Wert des binären Steuersignals 63 in die
Manchester-Il-+I80°-Übergangsform um, die dann an
den magnetischen Aufzeichnungskopf 21 zur Aufzeichnung entlang der Regiespur 17 als das das Feld
begrenzende Signal 42 geliefert wird.
Wegen des invertierenden Verstärkers 74 unterbindet das UND-Gatter 72 den Durchgang des binären
Steuersignals 63 während des hohen Wertes 69 des Steuersignals 68. Der invertierende Verstärker 74, der
mit dem Zähler 67 verbunden ist erniedrigt den Wert des Signals an dem Eingang des UND-Gatters 72,
während der Dauer des hohen Wertes 69 des Kontrollsignals 68. Aufgrund dieses niedrigen Pegels
verhindert das UND-Gatter 72 den Durchgang des
binären Steuersignals 63 zu einem von dem UND-Gatter 72 gesteuerten Taktgenerator 76 des ein Feld
identifizierenden Signalgenerators 54.
Der 14„ im Zähler 67 zugeführte Taktimpuls stellt das
abgegebene Steuersignal 68 auf den niedrigen Wert 41 ein. Aufgrund des niedrigen Werts 71 des Steuersignals
68 ist der Durchgang des binären Steuersignals 63 durch das UND-Gatter 73 unterbunden. Wegen des vorgeschalteten
invertierenden Verstärkers 73 liegt aber ein hoher Signalwert an dem Eingang des UND-Gatters 72
an. Aufgrund dieses hohen Signalwerts gelangt das binäre Steuersignal 63 über das UND-Gatter 72 an den
durch das UND-Gatter 72 gesteuerten Taktgenerator 76. ίο
Der gesteuerte Taktgenerator 76 steuert die Erzeugung
des Wertes des Adressensignals 41, das zur Umwandlung auf eine Manchester 11+180°-Normübergangsform
durch das ODER-Gatter 53 mit dem Manchester-Codierer 47 verbunden isL Für eine '5
automatische Codierung des Adressensignals 41 speichert eir. BCD-Zähler 77 den Wert des Adressensignals
41 in Form einer BCD-binären Darstellung. Das erste Feldadressensignal wird dem BCD-Zähler 77 an einer
Einstelleingangsklemme 78 zugeführt. Der BCD-Zähler 77 ist ebenso mit der Impulseingangsklemne 64 zur
Aufnahme des von dem Hauptimpulssignalgenerator erzeugten Feldimpulses verbunden, jeder aufgenommene
Feldimpuls stellt den in dem BCD-Zähler 77 gespeicherten Wert um einen Zählerwert weiter.
Nachdem der Zählerstand in dem BCD-Zähler 77 eingestellt ist, wird von einer Verzögerungseinrichtung
79 aufgrund des zugeführten vergrößerten Feldimpulses ein Übertragungsbefehl abgegeben, der den BCD-Zähler
77 anweist, den gespeicherten Adressensignalzählerstand
an ein Schieberegister 81 zu übertragen. Die Verzögerung der Verzögerungseinrichtung 79 ist so
eingestellt, daß der Übertragungsbefehl nach dem Feldimpuls und während des ersten Intervalls der 13
Bits des Binär-Steuersignals 63 zugeführt wird. Das Schieberegister 81 speichert das Adressensignal in
Form einer Folge von hohen und niedrigen Signalwerten. Das Adressensignal liegt in Form eines Serienausgangssignal·;
vor, sobald ein von dem gesteuerten Taktgenerator 76 zugeführter Schiebebefehl vorliegt.
Der von dem gesteuerten Taktgenerator 76 zugeführte Schiebebefehl wird durch Steuerung der von dem
Taktimpulsgenerator 51 zugeführten Taktimpulse dein Schieberegister 81 zugeleitet. Jeder von dem Schieberegister
81 empfangene Taktimpuls erzeugt an dem Ausgang einen Signalwert, der einem binären Bit des
gespeicherten Adressensignals entspricht.
Aufgrund der aufeinanderfolgenden Taktimpulse liegen dann am Ausgang die gespeicherten, das
Adressensignal bildenden, aufeinanderfolgenden Binärbitsignalw«rte
an. Die ges'euerten Taktimpulse werden von dem Schieberegister 81 neben der Folge des
binären, durch eine 13fache Wiederholung der Binärziffern 1110 gebildeJen Steuersignals 63 durchgelassen.
Insbesondere liegt der niedrige Signalwert 71 des Steuersignals 68 aufgrund des invertierenden Verstärkers
74 invertiert an dem UND-Gatter 72 an, so daß die Folge von hohen und niedrigen Signalwcrten 60 und 65
des binären Kontrollsignals 63 hindurchgeht. Die Folge von hohen und niedrigen Signalwerten 60 und 65 wird
dem gesteuerten Taktgenerator 76 zugeführt. Während des vier Taktintervalle andauernden hohen Signalwertes
60 läßt der durch ein Gatter gesteuerte Taktgenerator 76 vier aufeinanderfolgende, von dem Taktimpulsgenerator
51 zugeführte Taktimpulse durch. Aufgrund der durch den Taktgenerator 76 durchlaufenden
Taktimpulse liegen an dem Ausgang des Schieberegisters 81 vier der hintereinander gespeicherten, das
Adressensignal bildenden binären Signalwerten an.
Durch den ein einziges Taktintervall andauernden
niedrigen Signalpegel 65 des binären Steuersignals 63, das auf den vier Taktintervalle andauernden hohen
Signalpegel 60 folgt, wird das vorher beschriebene Wiederholungsbit R erzeugt Durch den niedrigen
Signalwert 65 des binären Steuersignals 63 ist unterbunden, daß den durch ein Gatter gesteuerten
Taktgenerator 76 ein von dem Taktimpulsgenerator 51 zugeführter Taktimpuls verläßt Das bedeutet aber, daß
der Signalwert an der Ausgangsleitung 82 des Schieberegisters 81 auf demselben Wert bleibt, der dem
Binärbit des Adressensignals an dem Schieberegister 81 während des letzten Taktintervalls des vorhergehenden,
vier Taktintervalle andauernden, hohen Signalwert 60 des binären Steuersignals 63 entspricht Der Manchester-Codierer
47 erzeugt also einen Zeittaktübergang, der auf jede vierte Binärbitstellung des Adressensignalteils
des ein Feld identifizierenden Signals 19 folgt; dieses Signal liegt in derselben Rici^ung wie das vierte
binäre Bit, d. h. wie ein Wiederholungdibergang oder
ein Bit R.
Um ein vollständiges Adressensignal 41 eines e>n Feld
identifizierenden Signals 19 zu codieren, wird dem Schieberegister 81 in der vorher beschriebenen Art der
Befehl gegeben, 52mal ein Binärbit auszugeben und I3mal ein Binärbit zu wiederholen. Wenn weniger als 65
Taktinformationsintervalle in dem Adressensignalteil des ein Feld identifizierenden Signals Ϊ9 aufgezeichnet
sind, würde der nicht benötigte Teil des ein Feld identifizierenden Signals 19 auf einen der zwei
möglichen binären Zustände beispielsweise auf »0« eingestellt. Nach dem 65. Taktimpuls, der nach dem 13
Taktimpulsintervalle andauernden hohen Signalwert 69 de* Steuersignals 68 abgegeben wird, liegt von dem
Hauptimpulsgenerator an der Eingangsklemme 64 ein Feldimpuls an. Dieser Feldimpuls stellt das einstellbare
Schieberegister 62 zurück, schaltet den BCD-Zäiiler 77
auf den nächsten Zählerstand ein, der dem nächsten Adressensignal beispielsweise 19' in der Reihe der
aufeinanderfolgenden, entlang der Regiespur 19 zu codierenden Adressensignale entspricht und stellt den
Zähler 67 zurück, so daß der Codierungszyklus für das nächste zu codierende Adressensignal beginnen kann.
Die einen Manchester Il +180°-Übergang bildenden,
ein Feld identifizierenden Signale 19 am Ausgang des Manchester-Codierers 47 werden entlang der Regiespur 17 des Videobandes 11 in zeitlich synchronisierter
Beziehung zu den Feldimpulsen 43 aufgezeichnet, die durch den Hauptimpulsgenerator der Fernsehsender
geliefert und auf die Steuerspur 16 aufgezeichnet sind, (n
dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die XuLeichnung der Feldimpulse 43 und die ein Feld
identifizierenden Signale 19 so synchronisiert, daß die Feldimpulse 43 entlang der Steuerspur 16 an Stellen
aufgezeichnet sind, die mit den Stellen in der Regiespur 17, an der die vorgegebene Anzahl der Flußübergänge
27' der das Feld begrenzenden Signalfolgen 42 aufgezeichnet sind, in einer Linie ausgerichtet sind. Wie
im folgenden noch näher ausgeführt wird, erleichtern diese Ausrichtung der aufgezeichneten Feldimpulse 43
und die vorgegebene Anzahl der Flußübergänge 27' die Decodierung der ein Feld identifizierenden Signale 19.
Durch die Synchronisierung der Aufzeichnung der Feldimpulse 43 wird zusätzlich das Videoband 11
während der Aufzeichnungsvorgänge mit einer genau bekannten Geschwindigkeit transportiert. Das Videoband
11 muß mit einer genau bekannten Geschwindig-
keit während der Aufzeichnung der ein Feld identifizierenden Signale 19 transportiert werden, damit die
Signale 19 bei jeder Bandgeschwindigkeit wiedergegeben und decodiert werden können.
In Fig.5 ist eine Decodiereinrichtung 83 zur
Decodierung der ein Feld identifizierenden, von derh
Magnetband 11 abgenommenen Signale 19 und zur Wiedergabe der unabhängig von der Bewegungsrichtung
und der Transportgeschwindigkeit des Bandes 11 enthaltenen Information dargestellt. Die aufgezeichneten,
ein Feld identifizierenden Signale 19 werden von der Regiespur 17 des Magnetbandes 11 durch den
Aufzeichnungs- und Wiedergabemagnetkopf Il abgenommen.
Die wiedergegebenen, ein Feld identifizierenden Signale 19 liegen über einen digitalen (nicht
dargestellten) Wiedergabeverstärker an der Eingangsklemme 84 der Decodierungseinrichtung 83 an. Die
üingängSKiCmiiiC
S4
Eingänge eines ersten UND-Gatters 86 und über einen invertierenden Verstärker 87 mit einem der Eingänge ■>"
eines zweiten UN D-Gatters 88 verbunden.
Die Ausgänge der UND-Gatter 86 und 88 sind zusammen über eine geeignete (nicht dargestellte)
Entkopplungseinrichtung an den Eingang einer normalerweise nichtleitenden Stufe eines monostabilcn .'">
Flip-Flops 89 angeschlossen. Der an der Eingangsklcmme 84 anliegende positive Übergang ist an den Eingang
eines der UND-Gatter 86 angeschlossen, während der an der Eingangsklemme 84 positiv anliegende Übergang
an dem anderen UND-Gatter 88 als negatives Eingangssignal anliegt. Durch das negative anliegende
Signal an einem der UND-Gatter 86 und 88 wird das monostabile Flip-Flop 89 in seinen quasistabilcn
leitenden Zustand geschaltet. Die Schaltkreisparametcr des monostabilen Flip-Flops 89 sind so gewählt, daß es r>
in seinen normalerweise stabilen leitenden Zustand zu einer Zeit zurückkehrt, die weniger als die Hälfte eines
bei mit Höchstgeschwindigkeit transportierten Bandes 11 wiedergegebenen Taktintervall beträgt, so daß an
seinem Ausgang ein kurzer pasitiver Impuls 91 anliegt. jo
Die von dem monostabilen Flip-Flop 89 abgegebenen Impulse 91 werden dem Eingang eines bistabilen
Flip-Flops 92 zugeführt, um es von dem einen seiner stabilen leitenden Zustände in den anderen umzuschalten,
wobei jeweils die negative hintere Flanke eines 4;>
Impulses 91 abgenommen wird. Ein Ausgang des bistabilen Flip-Flops 92 ist mit dem anderen Eingang des
UND-Gatters 86 verbunden. Der andere Ausgang des bistabilen Flip-Flops 92 ist an den anderen Eingang des
UND-Gatters 88 angeschlossen. Die Stufen des bistabilen Flip-Flops 92 sind an die Eingänge der
UND-Gatter 86 und 88 angeschlossen, so daß das UND-Gatter, an dessen Eingang ein positiver Signalwechsel
von der Eingangsklemme 84 her anliegt, den leitenden Zustand der zugehörigen Stufe des bistabilen
Rip-Flops 92 von einem hohen Signalwert auf einen niedrigen Signalwert zu einem Zeitpunkt ändert, der
unmittelbar auf die hintere Flanke des Impulses 91 an dem monostabilen Rip-Flop 89 folgt Das eine der
UND-Gatter 86 und 88, das mit der auf einen niedrigen Signalwert geschalteten Stufe des bistabilen Rip-Flops
92 verbunden ist, wird gesperrt, um an seinem Ausgang
einen hohen Signalwert abzugeben; es ist an der Abgabe eines negativen Signals an das monostabile Rip-Rop 89
entsprechend den an der Eingangskicmmc 84 auftretenden
Signalwertübergängen gehindert Die andere Stufe des bistabilen Rip-Rops 92 befindet sich gleichzeitig auf
einem hohen Signalwert Das bedeutet aber, daß das andere der UND-Gatter 86 und 88 ein negatives Signal
an das monostabile Flip-Flop 89 entsprechend einem an der Eingangsklemme 84 auftretenden Signalwertübergang
abgibt.
Die zwei UND-Gatter 86 und 88, der invertierende Verstärker 87 und die monostabilen und bistabilen
Flip-Flops 89 und 92 erzeugen für jeden an der Eingangsklemme 84 auftretenden Signalwertübergang
einen kurzen positiven Impuls 91. Diese Signaiwertübergänge
entsprechen den aufgezeigten magnetischen F-'lußübergängcn 26 und 31 der Fig. IB. Wenn
beispielsweise ein positiver Signalwertübergang an der Eingangsklemmc 84 anliegt, dann gibt das UND-Gatter
86 dementsprechend ein negatives Signal an das monostabile Flip-Flop 89 ab. Wie bereits oben
beschrieben, erzeugt dann das monostabile Flip-Flop 89 den Impuls 91. der das bistabile Flip-Flop 92 zurückstellt
und die Einleitung der Einstellung des UND-Gatte« *">
unterbindet, während das andere UND-Gatter sich entsprechend dem an seinem Eingang anliegenden
positiven Signalwert ändert. Bei einem Manchester 11 +l80°-selbsttaktiercnden NRZ-Format wird die
Folge der Fluß-Übergänge dauernd in der Polarität wechseln. Die nächste Signalwertänderung an der
Eingangsklemme 84 wird dann negativ sein. Durch den invertierenden Verstärker 87 wird dann ein anliegender
negativr Signalwert in einen positiven an dem Eingang des UND-Gatters 88 anliegenden Signalwert umgeändert.
Wie bei der Durchschaltung des UND-Gatters 86 gibt nun das UND-Gatter 88 entsprechend einen Impuls
91 an das monostabile Flip-Flop .39 ab und ändert den Signalwert in dem bistabilen Flip-Flop 92. der es
zurückstellt und das UND-Gatter 88 sperrt, während gleichzeitig das UN D-Gatter 86 frei wird.
Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß da«,
monostabile Flip-Flop 89 einen Impuls 91 für jeden FluOübergang abgibt, wobei die eine Information
tragenden Übergänge 26 während dc>> /eitiakies und
die keine Information enthaltenden Übergänge 31 zwischen den Taktzeiten auftreten, die entlang der
Regiespur aufgezeichnet und von dieser Spur 17 des Magnetbandes 11 abgenommen sind. Uicsc impulse si
sind weiterhin an einen Decodierschaltkreis angeschlossen,
um Taktimpulse zu erhalten, mit denen die Bewegungsrichtung und die Transportgeschwindigkeit
des Bandes 11 während des Wiedergabevorgangs bestimmbar und aus denen die Adressensignalinformation
entnehmbar ist.
Die von dem monostabilen Flip-Flop 89 abgegebenen Impulse 91 sind den beiden UND-Gattern 93 u-d 94
zugeführt; die UND-Gatter 93 und 94 trennen die Impulse 91 voneinander, die bei der Wiedergabe der
Übergänge 26 zu den Zeittakten auftreten, von den Impulsen, die bei der Wiedergabe der Übergänge 31
zwischen den Zeittakten auftreten. An den UND-Gattern 93 und 94 liegt ein negatives, von einem
Maskengenerator 97 stammendes Maskensignal 96 an. Bei Anliegen des Maskengenerators 96 ist ein
Durchgang von Flußübergangsimpulsen 91 durch das UND-Gatter 94 unterbunden, während das UND-Gatter
93 die einen Flußobergang darstellenden Impulse 91 durchläßt Sobald kein negatives Maskensignal 96
anliegt läßt das UND-Gatter 94 den einen Flußübergang darstellenden Impuls 91 durch, während das
UND-Gatter 93 gesperrt ist
Der Maskengenerator 97 arbeitet als veränderlicher Pulsbreitengenerator; er spricht auf die durch das
UND-Gatter 94 hindurchgehenden, einem Rußüber-
gang entsprechenden Impulse 91 an und liefert ein Maskensignal 96 von einer Breite, die umgekehrt
proportional zu dtf Frequenz ist, mit der die Impulse 91
von dem UND-Gatter 94 durchgelassen werden. Der Maskengenerator 97 gibt ein Maskensignal 96 von einer
Breite und zu einem Zeitpunkt relativ zu dem Intervall zwiscfcii-i dem einen Flußübergang entsprechenden
Impuls UV ab, um so mit 40% des Intervalls zwischen den
aufeinanderfolgenden, von den wiedergegebenen ZeitlaktfluBübergängen 26 erzeugten Impulsef. vJl übereinzustimmen. Sobald keine einem Flußübergang entsprechenden Impulse 91 vorhanden sind, dann liegt an dem
Ausgang des Maskengenerators 97 ein hoher Signalwert. an. Sobald einem Flußübergang entsprechende
Impulse 91 vorhanden sind, gibt der Maskengenerator aufgrund des Ausgangssignals an dem UND-Gatter 94
einen negativen Maskenimpuls 96 ab. Wenn die dem
jttai>tithrtf>n «>in«>m
entsprechenden Impulse 91 in der halben Taktperiode entsprechende Intervalle unterteilt ist, wie wenn die
aufeinanderfolgenden, identischen binären »0«- oder »!«-Bits von der Regiespur wiedergegeben werden, gibt
der Maskengenerator 97 ein Maskensignal 96 von einer Breite und zu einem Zeitpunkt ab, die mit 40% des
Intervalls zwischen den einem Flußübergang entsprechenden Impulsen übereinstimmt, die von dem wiedergegebenen Zeittaktflußübergang 26 und von den keine
Information enthaltenden Flußübergängen 31 erzeugt sind. Dies bedeutet aber, daß das Ausgangssignal des
Mask' !generators 97 einer der zweifachen tatsächlichen Geschwindigkeit entsprechenden Bandgeschwindigkeit entspricht. Jedes ein Feld identifizierendes
Signal 19 enthält daher ein das Feld begrenzendes Signal 42, das eine Folge von aufeinanderfolgenden, mit
der Taktfrequenz auftretenden Flußübergängen 26 enthält. Bevor das magnetische Band 11 um den
Abstand eines einzigen Feldes transportiert worden ist, treten die einem Flußübergang entsprechenden Impulse
91 an dem Eingang des UND-Gatters 94 mit einer der Taktfrequenz entsprechenden Frequenz und mit einer
der Taktzeit entsprechenden Zeit auf. Sobald diese mit der laktfrequenz aultretenden, einem FluUübergang
entsprechenden Impulse 91 an dem Maskengenerator 97 anliegt, gibt dieser ein Maskensignal 96 geeigneter
Breite und zu einem richtigen, dem wiedergegebenen Taktintervall entsprechenden Zeitpunkt ab. Nachfolgende, mit der doppelten Taktfrequenz auftretende,
einem Flußübergang entsprechende Signale 91 führen nicht zu einem Maskensignal 96. da die Impulse 91, die
den keine Information enthaltenden Übergängen 31 entsprechen, nicht an den Maskengencrator 97 gelangen, da das negative Maskensignal 96 an dem Eingang
des UND-Gatters 94 anliegt. Wenn sich aber die Geschwindigkeit, mit der das Magnetband 11 transportiert wird, ändert, so ändert sich auch das Intervall
zwischen den Impulsen 91 an dem Eingang des UND-Gatters 94. Da sich das Intervall zwischen den mit
Zeittakt auftretenden, einem Flußübergang entsprechenden Impulsen 91 ändert, ändert' sich auch die
Impulsbreite des Maskensignals 96. Der Maskengenerator 97 sucht dann automatisch, das Maskensignal zu dem
geeigneten Zeitpunkt und mit einer für alle Bandgeschwindigkeiten möglichen Frequenz zu liefern.
Der Ausgang des UND-Gatters 94 ist an den Eingang einer normalerweise nichtleitenden Stufe eines monostabilen Flip-Flops 98 und an den Takteingang eines
Zählers 99 angeschlossen. Das monostabile Flip-Flop 98 spricht auf die positive hintere Flanke eines negativen.
von dem UND-Gatter 94 abgegebenen Impuls ab, sobald während des Zeittaktes ein einem Flußübergang
entsprechender Impuls 91 zugeführt ist. Durch die hintere Flanke des negativen, von dem UND-Gatter 94
'> abgegebenen Impuls wird das monostabil Flip-Flop 98
in seinen quasi-stabilen leitenden Zustand geschaltet. Ähnlich wie das monostabile Flip-Flop 89 sind die
Schaltkreisparameter des monostabilen Flip-Flops 98 so
gewählt, daß es in seinen stabilen, leitenden Zustand zu
in einer Zeit zurückkehrt, die geringer ist als das halbe
Taktintervall, das bei der höchsten Bandtransportgeschwindigkeit abgenommen wird. Das monostabile
Flip-Flop 98 gibt einen positiven Impuls ab, der für ein Intervall verzögert wird, das gleich der Breite der einem
r> Flußübergang entsprechenden Impulsen 91 ist. Mit den
positiven verzögerten Impulsen des monostabilen Flip-Flops 98 wird der Maskengenerator 97 und die
kreis dazu verwendet, daß die verschiedenen aktiven Elemente die wiedergegebene Adressensignalinformarion empfangen und decodieren können.
Dem UND-Gatter 93 wird ein invertiertes Maskensignal % über einen invertierten Verstärker 101
.'■> zugeführt, der in die Leitung zwischen den Eingang des
UND-Gatters 93 und den Maskengenerator 97 geschaltet ist. Bei Anlegen des invertierten Maskensignals %
läßt das UND-Gatter 93 die einem Flußübergang entsprechenden, von den wiedergegebenen, keine
ω Information enthaltenden Flußübergänge 91 abgeleiteten Impulse 31 durch. Das monostabil» Flip-Flop 89 gibt
jederzeit einen derartigen, einem Flußübergang entsprechenden Impuls 91 ab: das UND-Gatter 93 liefert
dann einen negativen Impuls, der an den Rückstellein-
j'i gang des Zählers 99 angeschlossen ist. Der Zähler 99
dient zur Erfassung der Wiedergabe der Exklusivfolge von sechs einander abwechselnden »1«- und »O«-Bits,
die in dem aufgezeichneten, das Feld begrenzenden Signal 42 enthalten sind. Der gibt einen ersten Impuls
4(i entsprechend der Wiedergabe der vorgegebenen Anzahl der Flußübergänge 27' ab; er gibt weiterhin
einen zweiten Impuls entsprechend der Wiedergabe eines Flußübergangs ab. der nach den Übergängen 27'
auf eine vorgegebene Anzahl von mit dem Zeittakt
4". auftretenden Übergängen folgt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind es zwei. Der Zähler 99 zählt die von dem UND-Gatter 94 abgegebenen Impulse,
wobei das Gatter während der Taktzeit den einen Flußübergang darstellenden Impulsen 91 entspricht.
Vi Wenn sein Zählerstand eine der Anzahl der Flußübergänge entsprechende Zahl erreicht, die die vorgegebene
Anzahl der Übergänge 27' von einem Begrenzungsieil 29 des das Feld begrenzenden Signals 42 abtrennen — in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es sechs —,
dann gibt der Zähler 99 den gerade erwähnten ersten
Impuls ab. Da die Exklusivfolge von sechs einander abwechselnden »I«- und »O«-Bits nur in dem das Feld
begrenzenden Signalteil 42 der Regiespur 17"aufgezeichnet ist gibt der Zähler 99 den ersten Impuls nur ab,
wenn die vorgegebene Anzahl der Flußübergänge 27' wiedergegeben ist. Wenn die die Flußübergänge
bildenden anderen Teile der ein Feld begrenzenden Signale 19 wiedergegeben werden, wird dem Zähler 99
ein Impuls von dem UND-Gatter 94 entsprechend der
Wiedergabe eines dazwischen liegenden, keine Information enthaltenden Flußübergangs 31 bei wenigstens
jedem fünften einem Flußübergang entsprechenden Impuls 91 zugeführt; & h. aber vor der Einspeicherung
eines Zählerstandes von sechs. Die Impulse von dem UND-Gatter 93 stellen den Zähler 99 auf »0« zurück
und unterbinden dadurch die Abgabe des ersten und zweiten Impulses, außer in den Augenblicken, in denen
das das Feld begrenzende Signal 42 von der Regiespur 17 wiedergegeben wird.
Die Begrer^ungsteile 29 und der dazwischenliegende
eine Steuerinformation enthaltende Teil 28 des das Feld begrenzenden Signals 42 ergeben zusammen den ersten
Impuls an dem Zähler 99 entsprechend der Wiedergabe der vorgegebenen Anzahl von Flußübergängen 27'.
Sobald dazwischen der Flußübergang 31 in dem das Feld begrenzenden Signal 42 vorhanden ist, wird der
Zähler 99 bei Beginn der Exklusivfolge der einander abwechselnden »I«- und »O«-Bits des das Feld
begrenzenden Signals 42 auf »0« zurückgestellt Durch die Wiedergabe des sechsten Zeittaktflußübergangs der
Exklusivfolge gibt der Zähler 99 den ersten Impuls ab.
Der erste von dem Zähler 99 abgegebene Impuls entspricht der Wiedergabe der vorgegebenen Anzahl
von Flußübergängen 27'. Da der Flußübergang 27' mit dem aufgezeichneten Feldimpuls 43 in einer Linie
ausgerichtet ist, kann der erste von dem Zähler 99 abgegebene Impuls zur Synchronisierung der Decodieningsvorgänge zusammen mit dem Transport der
Felder des Videobandes 11 hinter einem (nicht dargestellten) Aufnahme/Wiedcrgabemagnetkopf verwendet werden.
Der erste wiedergegebene Feldimpuls wird einem Eingang jedes der UND-Gatter 103 und 104 zugeführt.
Das UND-Gatter 103 leitet die Übertragung des decodierten, in einem Senenadressenregister 106
eingespeicherten Adressensignal an ein Halteregister 107 ein. Das UND-Gatter 104 spricht auf den
wiedergegebeoen, von dem Zähler 99 zugeführten Feldimpuls an, um mittels einer die Bewegungsrichtung
abtastenden Vorrichtung 108 das Vorzeichen des Signals festzustellen, das von der vorgegebenen Anzahl
von Flußübergängen 27' wiedergegeben ist und an der Eingangsklemme 84 anliegt. Die Wirkungsweise dieser
UND-Gatter wird weiter unten im einzelnen genauer beschrieben.
Mit dem zweiten von dem Zähler 99 abgegebenen Impuls wird ein binärer Taktimpulszähler 102 auf »0«
zurückgestellt und eingestellt, um mit einer Zählfolge von 78 Zeittakten zu beginnen, während der gewisse
Steuersignale abgenommen werden. Dem binären Zeittaktzähler 102 werden von dem monostabilen
Flip-Flop 98 die verzögerten Impulse zugeführt, die den während des Zeittakts auftretenden, einen Flußübergang darstellenden Impulse 91 entsprechen. Die
verzögerten Impulse werden dem Takteingang des Zählers 102 zugeführt, um seinen Zählerstand durch die
Folge von 78 Bits weiterzuschalten. Die Zählfolge von 78 Bit wird durch die Wiedergabe des zweiten, während
der Taktzeit auftretenden Flußübergangs eingeleitet der wiederum auf die Wiedergabe der vorgegebenen
Anzahl von Flußübergängen 27' folgt Das bedeutet daß sein Zählzyklus relativ zu der Wiedergabe eines
einzelnen, vollständigen, ein Feld identifizierenden
Signals 19 versetzt ist
Wenn der binäre Taktimpulszähler 102 durch die Zählfolge schrittweise geschaltet wird, werden einige
Steuersignale abgenommen, um die Decodierung der von dem Videoband il abgenommenen, ein Feld
identifizierenden Signale 19 zu steuern. Wer-n der 76.
verzögerte Impuls von dem monostabilen Flip-Flop 98 anliegt der auf die Wiedergabe des zweiten, während
der Takttfcjt auftretenden Flußübergangs folgt, der
seinerseits'wieder auf eine vorgegebene Anzahl von FlußübergängCn 27' folgt oder wenn der die Zählung
einleitende, von dem Zähler 99 abgegebene Impuls bei > einem Zählerstand von acht angekommen ist, gibt der
Zähler 102 einen Übertragungssteuerimpuls ab, der dann an dem anderen Eingang des UND-Gatters 103
anliegt. Bei Anliegen des Übertragungssteuerimpulses gibt das UND-Gatter 103 einen Übertragungsbefehl an
in das Halteregister 107 weiter, wodurch dann die
Übertragung des decodierten, in dem Serienadressenregister 106 eingespeicherten Adressensignal eingeleitet
wird.
102 entsprechend einem verzögerten, von dem monostabilen Flip-Flop 98 stammenden Impuls und entsprechend der Wiedergabe einer vorgegebenen Anzahl vo:i
Flußübergängen 27' abgegeben. Da die Zählfolge des Zählers 102, die die Abgabe des Übertragungssteuerim
pulses einleitet, durch die Erfassung der vorgegebenen
Anzahl von Flußübergängen 27', beispielsweise 19, eines ein Feld identifizierenden Signals eingeleitet wird, wird
der Übertragungssteuerimpuls in einer zeitlich synchronisierten Beziehung zu der vorgegebenen Anzahl von
Flußübergängen 27' abgegeben, die von dem folgenden, ein Feld identifizierenden Signal 19" abgenommen ist.
Dies bedeutet aber, daß jede vorgegebene Anzahl von Flußübergängen 27', die Übertragung des codierten
Adressensignals von dem Serienadressenregister 106 zu
ίο dem Halteregister 107 einleitet, das von dem Adressensignal 41 der Regiespur 17 decodiert wird, wobei die
Stelle der einleitenden vorgegebenen Anzahl von Flußübergängen 27' weiterläuft.
Zur Redigierung des Videobandes 11 muß oft die
Richtung des Bandtransportes umgekehrt werden. Dies
kann während des Zählvorgangs der Zählfolge von 78 Bits vorkommen. Da der Zähler 102 nicht auf die
Bewegungsrichtung des Bandes anspricht, muß die fehlerhafte Abgabe eines Übertragungsbefehls an das
■to Halteregister 107 unterbunden werden. Das UND-Gatter 103 erfüllt diese Funktion. In Verbindung mit den
überiragungsMeucritnpuiscii von dem Zähici iü2 uiiu
mit den Feldimpulsen von dem Zähler 99 werden dem UND-Gatter 103 Verzögerungsimpulse von den mono
stabilen Flip-Flop 98 zugeordnet sowie ein Bewegungs
signal. Das Bewegungssignal liegt an der Eingangsklemme 109 an und wird mittels herkömmlicher, die
Bewegung erfassender Einrichtung (die nicht dargestellt ist), die zu dem Videotransportmechanismus gehören,
v.t abgeleitet Die die Bewegung erfassende Vorrichtung liefert ein Signal an die Eingangsklemme 109, das
anzeigt, d,aß das Band 11 mit einer Geschwindigkeit von
beispielsweise wenigstens 123 cm/sec (5 inch) transportiert wird. Das UND-Gatter gibt bei einem Anliegen
eines von dem monostabilen Flip-Flop 98 zugeführten verzögerten Impulses den Ubertragungsbefehl ab,
wobei der Übertragungsimpuls und der Feldimpuls, die von den Zählern 102 und 99 abgegeben werden,
übereinstimmen, wenn sich das Band 11 mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 12^>cm/sec bewegt
Der abgegebene Ubertragungsbefehl wird dem Halteregister 107 in herkömmlicher Weise zugeführt, um den
Übergang des decodierten Adressensignals aus dem Serienadressenregister 106 einzuleiten. Das decodierte,
«·» in dem Halteregister iO7 eingespeicherte Adressensigjial liegt dann an der Ausgangsklemme 111 an. Da eine
Übereinstimmung zwischen dem von dem Zähler 102 abgegebenen Übertragungssteuersignal und dem von
dem Zähler 99 abgegebenen Fekisignal auftreten muß, bevor ein Übertragungsbefehl vom UND-Gatter 103
geliefert wird, werden keine fehlerhaften, durch die Umkehr der Bandbewegung bedingten Über'ragungsbefehle
abgegeben.
Der binäre Taktimpulszähler 102 gibt weitere Steuersignale ab, die dazu verwendet werden, um die
wiedergegebenen, ein Feld identifizierenden Signale 19 zu decodieren. Um eine den wiedergegebenen Wiederholungsflußiibergängen
R entsprechende Signalinformation herauszunehmen, werden von dem Zähler 102
an den Ausgangsklemmen X und Y vorwärts- und rückwärtslaufende Sperrsignale verwendet. Wenn das
Band 11 in Vorwärtsrichtung transportiert wird, werden
die Wiederholungsübergänge R, die in den Adressensignalteilen 41 des ein Feld identifizierenden Signals 19
auftreten, wiedergegeben, wenn der von dem Zähler 102
gespeicherte Zählbetrag den neunten, vierzehnten, neunzehnter», vierundzwanzigsten, neunundzwanzigsten
und vierurHdreißigsten Zählwert erreich'., wobei der
von dem Zähler 99 an den Zähler 102 abgegebene Impuls die Zählung einleitet. Die Vorwärtssperrsignale
werden an die Eingangsklemme X bei jeder Zählung zugeführt. Wenn Wiederholungsübergänge R in anderen
Teilen der ein Feld identifizierenden Signale 19 enthalten sind, treten diese außerhalb des 32-Bit-Teils
der die Adressensignale 41 enthaltenden Signale 19 auf. Diese anderen Wiederholungsübergänge R werden
durch die Decodierungsvorriciiiung 83 beseitigt, um die
Aufzeichnungsinformation nur während der Wiedergabe der Flußübergänge zu decodieren, die in den
Adressensignalteilen 41 der ein Feld identifizierenden Signale 19 auftreten.
Wenn das Band 11 in der umgekehrten Richtung transportiert wird, werden die Wiederholungsübergänge
R, die in den Adressensignalteilen 41 der ein Feld identifizierenden Signale 19 auftreten, wiedergegeben,
wenn der von dem Zähler 102 gespeicherte Zählbetrag den 35, 40, 45, 50., 55. und 60. Wert erreicht, wobei der
Zählvorgang durch den von dem Zähler 99 an den Zähler 102 abgegebene Impuls eingeleitet wird.
Rülkwäiis-Spci 1 signale werden bei jeiier der Ziiiiiungen
ander Klemme K zugeführt.
Der binäre Taktimpulszähler 102 gibt also Vorwärts- und Rückwärts-Decodierbefehle ab. Wenn der Zählerstand
des Zählers 102 sich in dem Bereich von fünf bis 37 befindet, so liegt ein Vorwärts-Decodierbefehl an der
Klemme Fdes Zählers 102 an. Wenn sich der Zähler in den Bereich von 33 bis 65 befindet, liegt ein
Rückwärts-Decodierbefehl an der Klemme R an. Durch diese Decodierbefehle wird der Eingang der Decodier-Adressensignalinformation
an das Serienadressenregister 106 gesteuert. Wie diese Steuerungen durchgeführt
werden, wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Das UND-Gatter 104 und der zugehörigen, die Bewegungsrichtung abtastenden Einrichtung 108 sind
zwei Auswertungs-UND-Gatter 112 und 113 vorgesehen, die in herkömmlicher Weise mit zwei untereinander
verbundenen UND-Gattern 114 und 116 verbunden sind, um einen Sperrschaltkreis zu bilden. Wenn
gleichzeitig mit dem von dem Zähler 99 abgegebenen Feldimpuls ein verzögerter Impuls von dem monostabilen
Flip-Flop 98 anliegt, dann wird von dem UND-Gatter 104 ein Impuls abgegeben, der an einem
Eingang jeder der Auswertungs-UND-Gatter 112 und 113 anliegt Ein zweiter Eingang des UND-Gatters 112
ist direkt mit der Eingangsklemme 84 verbunden. Das eine der UND-Gatter 112 oder 113, an dessen zweiten
Eingang ein hoher Signalwert zu dem Zeitpunkt anliegt, in dem das UND-Gatter 104 einen Impuls abgegeben
hat, erzeugt ein Impulssignal, das das zugehörige Sperr-UND-Gatter 114 oder 116 in einen Zustand
"> steuert, der die Bewegungsrichtung des Bandes anzeigt.
Wenn beispielsweise das Band in Vorwärtsrichtung transportiert wird, liegt an dem zweiten Eingang des
UND-Gatters 113, das mit dem Ausgang des invertierten Verstärkers 87 verbunden ist, ein hoher Signalwert
ίο zu einem Zeitpunkt an, in dem der Zähler 99 den
Feldimpuls entsprechend der Wiedergabe der vorgegebenen Anzahl der Flußübergänge 27' abgibt. Hierdurch
wird der Ausgang des Sperr-UND-Gatters 114 auf einen hohen Wert und der Ausgang des Sperr-UND-
i·'· Gatters 116 auf einen niedrigen Wert eingestellt. Wenn
das Band 11 in der umgekehrten Richtung transportiert
wird, liegt an dem zweiten Eingang des UND-Gatters 112 ein hoher Signalwert von der Eingangsklemme 84
zu einem Zeitpunkt an, in dem der Zähler 99 den Feldimpuls abgibt. Hierdurch wird der Ausgang des
Sperr-UND-Gatters 114 auf einen niedrigen Wert und der Ausgang des Sperr-UND-Gatters 116 auf einen
hohen Wert eingestellt. Zur Überwachung des Signalwertes eines der Sperr-UND-Gatter, beispielsweise des
2ϊ Gaticrs 114, ist es möglich, die Bewegungsrichtung des
Bandes aus den Vorzeichen der wiedergegebenen vorherbestimmten Anzahl von Flußübergängen 27' des
aufgezeichneten, das Feld begrenzenden Signals 42 zu bestimmen. Wenn das Band 11, wie bereits oben
ίο beschrieben, in Vorwärtsrichtung transportiert wird,
liegt an dem Ausgang des Sperr-UND-Gatters 114 ein hoher Signalwert an. Wenn das Band 11 in der
umgekehrten Richtung transportiert wird, liegt an dem Ausgang des Sperrgatters 114 ein niedriger Signalwert
sr> an.
Um das wiedergegebene Adressensignal 41 zu decodieren, wird das wiedergegebene Flußübergangssignal
an der Eingangsklemme 84 einer Demodulationseinrichtung 117 zur Umwandlung der Manchester
11 + 180°-Übergangsform des wiedergegebenen Adressensignals
in eine entsprechende, herkömmliche Binärfunii
gegeben. Die spezieiie, das manchester ϊϊ->- iSG~-
Format demodulierende Einrichtung 117 eni.Vilt zwei Auswertungs-UND-Gatter 118 und 119, die ir. her-
4) kömmlicher Weise mit einem zweiten Paar UND-Gatter
121 und 122 in Form eines Sperrschaltkreises verbunden sind. Die verzögerten durch das monostabile
Flip-Flop 98 abgegebenen Impulse sind durch einen den Wert einstellenden, invertierten Verstärker 123 mit
einem Eingang jedes der Auswertungs- und -Gatter 118
und 119 verbunden. Der zweite Eingang des Auswertungs-UND-Gatters 119 ist direkt mit der Eingangsklemme 84 verbunden; der zweite Eingang des
Auswertungs-UND-Gatter 118 ist mit dem Ausgang des
« invertierten Verstärkers 87 verbunden. Die Auswertungs-UND-Gatter
und die Sperr-UND-Gatter der Demodulierungseinrichtung 117 arbeiten in der gleichen,
gerade eben beschriebenen Weise bezüglich der die Bewegungsrichtung abtastenden Einrichtung 108,
M) abgesehen davon, daß die Auswertungs-UND-Gatter
statt dessen auf der wiedergegebenen Taktfrequenz betrieben werden, wenn ein Feldimpuls von den Zähler
99 abgegeben wird. Wenn das Band 11 in Vorwärtsrichtung
transportiert wird, liefert der Signalwert des
f>i Sperr-UND-Gatters 121 den binären Wert des wiedergegebenen
Adressensignals. Wenn das Band in der umgekehrten Richtung transportiert wird, gibt das
Sperr-UND-Gatter 122 den binären Wert des wieder-
gegebenen Adressensignals ab.
Die von jedem der Sperr-IJND-Gatter 121 und 122
der Demodulationseinrichtung 117 abgegebenen Ausgangssignale werden über ein paar Steuergatter auf
gegenüberliegenden Seiten den Eingängen des Serienadressenregisters 106 zugeführt Insbesondere wird das
von dem Sperr-UN D-Gatter 121 abgegebene Ausgangssignal dem einen Eingang eines Sperrgatters 124
zugeführt Der zweite Eingang des Sperrgatters 124 ist mit dem Ausgang des Sperr-UND-Gatters 114 der die
Bewegungsrichtung abtastenden Einrichtung 118 verbunden. Das von dem Sperr-UN D-Gatter 122 abgegebene Ausgangssignal ist mit einem Eingang eines
Sperrgatters 126 verbunden. Der zweite Eingang des Sperrgatters 126 ist mit dem Ausgang des Sperr-UND-Gatters HG der die Bewegungsrichtung abtastenden
Vorrichtung 108 verbunden. Wenn das Band 11 in Vorwärtsrichtung transportiert wird, kommt aufgrund
des hohen Ausgangssignalwertes des Sperr-UND-Gatters 1!4 der Binärwert des Adressensignals über das
Sperrgatter 124 an den einen Eingang des Serienadressenregisters 116. Wenn das Band 11 in der umgekehrten
Richtung transportiert wird, gelangt aufgrund des hohen Ausgangssignalwertes des Sperr-UND-Gatters
116 der Binärwert des Adressensignals über das Sperrgatter 126 an den anderen Eingang des Serienadressenregisters 106. Durch die Betriebsweise der
Sperr-UN D-Gatter 114 und 116 ist sichergestellt, daß die wiedergegebenen, von der Demodulationseinrichtung 117 abgegebenen Adressensignale zu irgendeinem
speziellen Zeitpunkt nur an einen der Eingänge des Serienadressenregisters 106 gelangen. Wenn das Ausgangssignal des Sperr-UND-Gatters 116 einen hohen
Signalwert besitzt, dann besitzt das Ausgangssignal des Sperr-UND-Gatters 114 einen niedrigen Signalwert
und umgekehrt Wenn daher eines der Sperr-UND-Gatter 114 oder 116 zusammen mit dem zugehörigen
Sperrgatter 124 oder 126 einen Durchgang der wiedergegebenen Adressensignale an das Serienadrcssenregister 106 ermöglicht, dann sperrt das andere der
Sperr-UND-Gatter in Verbindung mit dem zugehörigen Sperrgatter den Durchgang der wiedergegebenen
Adressensignale.
Der Binärwert der über die Sperrgalter 124 und 126 wiedergegebenen Adressensignale enthält eine Information, die den wiedergegebenen Wiederholungs-Flußübergängen R entspricht. Um die Information die den
wiedergegebenen Wiederholungsüberfluß R aus dem Adressensignal zu entfernen, ist ein UND-Gatter 131
zwischen dem Ausgang des Sperrgatters 124 und den Eingang an einem Ende des Serienadressenregisters 106
geschaltet. Ein zweites UND-Gatter 132 ist in Reihe zwischen das Sperrgatter 126 und den anderen Eingang
des Serienadressenregisters 106 geschaltet Die von dem Taktimpulszähler 102 abgegebenen Vorwärts- und
Rückwärts-Sperrsignale an den Klemmen X und Y werden dazu benutzt, um die binäre Signalwertinformation, die den wiedergegebenen Wiederholungsflußübergängen entspricht, an dem Serienadressenregister 106
zu unterbinden. Die Vorwärlssperrsignale an der Klemme X des Zählers 102 werden dem zweiten
Eingang des UND-Gatters 131 zugeführt Jedesmal, wenn ein Wiederholungsübergang R wiedergegeben
wird, gibt der Zähler einen niedrigen Sperrsignalwert an das UND-Gatter 131 ab. Hierdurch ist die Demodulationseinrichtung 117 von dem Serienadressenregister
106 entkoppelt, wodurch ein Anlegen der wiedergegebenen einen Wiederholungsübergang darstellenden
Information an dem Register 106 unterbunden ist Die von dem Zähler 102 abgegebenen Rückwärtssperrsignale an der Klemme V sind in ähnlicher Weise mit dem
zweiten Eingang des UND-Gatters 132 verbunden. Diese Rückwärtssperrsignale entkoppeln die Demodulationseinrichtung 117 von dem Serienadressenregister
106, um das Anlegen der wiedergegebenen, einen Wiederholungsübergang darstellenden li.formation an
dem Register 106 zu unterbinden. Die Demoduiationsnr einrichtung 117 bleibt von dem Serienadressenregister
106 so lange entkoppelt, bis ein wiedergegebener Flußübergang, der auf das binäre, wiedergegebene,
einen Wiederholungsübergang darstellende Bit folgt, an der Eingangsklemme 84 der Decodiereinrichtung 83
is vorhanden ist
Um den Binärwert des Adressensignals an dem Serienadressenregister 106 zu taktieren, werden die von
dem monostabilen Flip-Flop 98 zugeführten Verzögerungsimpulse über eine Steueriogik an den schrittweise
fortschaltbaren Eingang des Serienadressersregisters
106 geschaltet Wenn die binäre Signalinformation an den Ausgängen der Sperr-UND-Gatter 121 und 122
binäre Bits enthält die den wiedergegebenen Wiederholungsflußübergängen R entsprechen, dann muß das
schrittweise Fortschalten des Serienadressenregisters während des Intervalls des Wiederholungsübergangsteils des decodierten Adressensignals unterbunden
werden. Weiterhin ist in dem speziellen beschriebenen Ausführungsbeispiel der zur Aufnahme eines Adressensignals 41 zugeteilte Teil der Regiespur 17 länger als das
zum Aufzeichnen erforderliche Intervall. Wenn das Adi-essensignal 41 wiedergegeben wird, wenn das Band
11 in Vorwärtsrichtung transportiert wird, dann werden
die das Adressensignal 41 enthaltenen Flußübergänge }5 unmittelbar auf die Wiedergabe des das Feld begrenzenden Signals 42 folgend wiedergegeben.
Wenn andererseits das Band 11 in umgekehrter
Richtung transportiert wird, dann werden die das Adressensignal 41 enthaltenden Flußübergänge in
4Ii einem Intervall nach der Wiedergabe des das Feld
begrenzenden Signals 42 wiedergegeben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieses Intervall 38 Taktperioden. Dies ist zur Sicherung vorgesehen,
damit auch an dem .Serienadressenregister 106 die binäre, von den Sperr-UND-Gattern 121 und 122
.ibgegebene Information anliegt wenn es der Wiedergabe der Flußübergänge während des Adresscnsignalintervalls der Regiespur 17 unabhängig von der
Bewegungsrichtung des Bandes entspricht,
so Um sicherzustellen, daß die binäre von der Demodulationseinrichtung 117 zugeführte Signalinformation
auch an dem Eingang des Serienadressenregisters 106 zu einem Zeitpunkt anliegt, der dem Beginn der
Wiedergabe des Adressensignals 41 entspricht, sind Freigabebefehle abgebende UND-Gatter 127 und 128
an das Serienadressenregister 106 angeschlossen, um Freigabebefehle zu haben. Die Freigabebefehle ermöglichen es dem Serienadressenregister 106, binäre
Informationen von der Demodulationseinrichtung 117 zu empfangen. Das UND-Gatter 127 ist mit dem
Taktimpulszähler 102 an der Klemme Fangeschlossen, um einen hohen Signalwert eines vorwärts decodierten
Befehls zu empfangen, der beim Anliegen des fünften verzögerten Impulses von dem monostabilen Flip-Flop
68 erzeugt wird, wobei die Zählung durch den von dem Zähler 99 abgegebenen Impuls eingeleitet wird. Dieser
Vorwärtsbefehl mit einem hohen Signalwert dauert bis zum 37. Verzögerungsimpuls an. Das UND-Gatter 128
ist an den Taktimpulszähler 102 an der Klemme R
angeschlossen, um einen Decodier-Rückwärtsbefehl mit
hohem Signalwert anzunehmen, der bei Anliegen des 33, durch das monostabile Flip-Flop 98 abgegebenen
verzögerten Impuls erzeugt ist, wobei die Impulsfolge durch den von dem Zähler 99 abgegebenen Impuls
eingeleitet ist Dieser Rückwärtsbefehl mit hohem Signalwert dauert bis zum 65, verzögerten Impuls.
Wenn das Band 11 in Vorwärtsrichtung transportiert
wird, gibt das UND-Gatter 127 aufgrund des hohen Signalwertes an dem Ausgang des UND-Gatters 114
den Freigabebefehl an das Senenadressenregister 106 ab, wenn der decodierte Vorwärtsbefehl von dem
Zähler 102 anliegt Wenn das Band 11 in der umgekehrten Richtung transportiert wird, gibt ein
UND-Gatter 128 aufgrund des Ausgangssignals, das an dem UND-Gatter 114 mit einem Wert anliegt, der das
UND-Gatter 127 sperrt, über den dazwischengestalteten invertierten Verstärker 129 einen Freigabebefehl an
das Senenadressenregister 106 ab, wenn der Decodier-Umkehrbefehl von dem Zähler 102 anliegt
Das Decodier-Binäradrtssensignal wird schrittweise
an das Senenadressenregister 106 durch die verzögerten, von dem monostabilen Flip-Flop 98 abgegebenen
Zeittaktimpulse zugeführt Um ein schrittweises Fortschalten des Serienadressenregisters 106 während des
Intervalls des Wiederholungsübergangsteils des decodierten Adressensignals zu verhindern, sind UND-Gatter
133 und 134 in Serienschaltung zwischen dem monostabilen Flip-Flop 98 und dem schrittweise
fortschaltbaren Eingang des Serienadressenregisters 106 vorgesehen. Wenn das Band 11 in Vorwärtsrichtung
transportiert wird, gelangen die von dem Taktimpulszähler 102 abgegebenen Sperrsignale aufgrund des
hohen Signalwertes an dem Eingang des UND-Gatters 114 an die Klemme *des UND-Gatters 134. Aufgrund
des von dem UND-Gatter 114 über den invertierten Verstärker 136 abgegebenen Signalwert gelangen die
von dem Taktimpulszähler 102 abgegebenen Sperrsignale
an die Eingangsklemme ydes UND-Gatters 133, wenn das Band 11 in Rückwärtsrichtung transportiert
wird. Der Ausgang der UND-Gatter 133 und 134 ist mit den Eingängen eines ODER-Gatters 137 verbunden, das
immer dann einen Impuls abgibt, wenn ein Sperrsignal
ίο von einem der UND-Gatter erzeugt ist. An dem einen
Eingang des UND-Gatters 138 liegen die von dem ODER-Gatter 137 abgegebenen Impulse an; an dem
zweiten Eingang liegen die von dem monostabilen Flip-Flop 98 abgegebenen verzögerten Impulse an. Das
UND-Gatter 138 ist vorgesehen, um einen Impuls für jeden verzögerten Empfangsimpuls abzugeben, so
lange, wie das ODER-Gatter 137 keinen Impuls abgibt Diese Impulse sind dem Serienadressenregister 106
zugeführt um die codierten binären Adressensignale zu taktieren.
Die codierten, in dem Serienadressenregister 106 gespeicherten Adressensignale werden an das Halteregister
107 entsprechend dem von dem UND-Gatter 103 abgegebenen Übertragungsbefehl übertragen. Die decodierten
Adressensignale können überwacht oder vcn dem Halteregister an die Ausgangsklemme 111 gelegt
werden. Wenn die Felder des Videobandes 11 nacheinander adressiert sind, dann ist es möglich,
augenblicklich die Anzahl der ein spezielles Feld trennenden Felder zu bestimmen, wobei das Adressensignal
von irgendeinem der anderen Felder durch Vergleich des gespeicherten Adressensignals mit dem
Adressensignal des anderen Feldes in dem Halteregister 107 gespeichert ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
- 20 52 67SPatentansprüche:1, Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe binärer Dateninformationen mit einer Aufzeich- "· nungssieuerung, die die Dateninformationen und gleichbleibende Folgen binärer Steuerinformationen als Blocks abwechselnd an eine Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnung auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger abgibt, wobei die Signale der i< > Aufzeichnungssteuerung Folgen von Obergängen des magnetischen Flusses zwischen unterschiedlichen magnetischen Zuständen des Aufzeichnungsträgers in einem eine Taktinformation enthaltenden, selbsttaktenden NRZ-Format bestimmen und die n Steuerinformationsblocks Grenzen der Dateninformationsblocks festlegen und mit einer in beiden Bewegungsrichtungen des Aufzeichnungsträgers auf die Wiedergabe der Steuerinformationsblocks durch eine Wtedergabeeinrichtung ansprechenden Wiedergabesteuerung, die auf die Wiedergabe des Steuerinformationsblocks hin die Wiedergabe der nachfolgenden Dateninformationen einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung (12, 21) die Steuerinformationen und Dateninformationen in eir-er gemeinsamen Spur aufzeichnet, daß die Aufzeichnungssteuerung (47, 54) in jedem Steuerinformationsblock (42) gleichbleibende Folgen von Sleuerinformationcn, die in den Dateninformationen nicht auftreten, erzeugt, w> daß die Aufcetchnungssteuerung (47,54) ferner zum Festlegen der Grenzen (29) jedes Steuerinformationsblocks (42) jeweils festgelegte Folgen von Übergängen des magnetischen FJusses und zwischen den Grenzen (29) jedes Steuerinformationsblocks « (42) wenigstens einen in jedem Slcucrinformationsblock (42) gleichsinnig verlaufenden Übergang (27'; 40,50) erzeugt, der um eine vorgegebene Anzahl an Steuerinformationen enthaltenden Übergängen gegen die Grenze (29) versetzt ist, daß die Aufzeichnungssteuerung (47,54) die gleichbleibenden, in den Dateninformationen (41) nicht auftretenden Folgen von Übergängen zwischen den Grenzen (29) und dem gleichsinnig verlaufenden Übergang (27'; 40, 50) erzeugt, daß die Wiedergabesteuerung (83) zur 4r> Bestimmung der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (U) bei der Wiedergabe das Auftreten der die Grenzen (29) festlegenden Folge von Übergängen erfaßt und die auf die erfaßte Grenze (29) folgenden Übergänge auf das Auftreten der v> gleichbleibenden, in den Dateninformationen (41) nicht auftretenden Folge von Übergängen hin überprüft und bei Auftreten dieser Folge die Richtung desjenigen auf die erfaßte Grenze (29) folgenden Übergangs feststellt, der um die vorgege- « benc Anzahl an Steuerinformationen enthaltenden Übergängen gegen die erfaßte Grenze (29) versetzt ist und daß die Wiedergabesteuerung (83) die wiedeigegebenen Dateninformationen des auf diesen Übergang folgenden Dateninformationsblocks w> (41) speichert und deren Reihenfolge umkehrt, wenn die Wiedergaberichtung dieses Übergangs zur Aufzeichnungsrichtung der gleichsinnig verlaufenden Übergänge (27'; 40,50) entgegengesetzt ist
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- (>■> zeichnet, daß die Aufzeichnungssteuerung (47,54) in jedem Steuerinformationsblock (42) einen einzigen gleichsinnig verlaufenden Übergang (27') mit gleichem Abstand von beiden Grenzen (29) und die Folgen von Übergängen jedes Steuerinformationsblocks (42) symmetrisch zum gleichsinnig verlaufenden Übergang (27') aufzeichnet.
- 3. Anordnung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungssteuerung (47, 54) bei Aufzeichnung von Übergängen der Dateninformationen (41) jeweils vor Erreichen einer der vorgegebenen Anzahl an Übergängen, um die der gleichsinnige Übergang (27'; 40,50) gegen die Grenzen des Steuerinformationsblocks (42) versetzt ist, gleichen Anzahl einen zusätzlichen Übergang (R) im regulären Taktintervall der Dateninformationen aufzeichnet, dessen Aufzeichnungssinn gleich dem Aufzeichnungssinn des unmittelbar vorher aufgezeichneten Übergangs der Dateninformationen ist
- 4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungssteuerung (47, 54) die Dateninformationen und die Steuerinformationen in einem Manchester 11 + 180° Format aufzeichnet, das neben InfoiTnation-tragenden regulären Übergängen (26, 27) weitere, zwischen den regulären Übergängen (26,27) und entsprechend den in diesen Übergängen (26, 27) enthaltenen Informationen verlaufende Zwischenübergänge (31) aufweist, daß die Aufzeichnungssteuerung (47,54) zum Festlegen der Grenzen (29) der Steuerinformationsblocks (42) jeweils einen regulären Übergang (26) und einen Zwischenübergang (31) und zwischen den die Grenzen (29) festlegenden Übergängen eine Folge (28) regulärer Übergänge (26, 27) als Steuerinformation aufzeichnet
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungssteuerung (47, 54) eine ungerade Anzahl regulärer Übergänge (26, 27) als Steucrinformation aufzeichnet
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Aufzeichnungssteuerung (47, 54) den gleichsinnig verlaufenden Übergang (27') in der Mitte der ungeraden Anzahl regulärer Übergänge (26,27) aufzeichnet
- 7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der neben den Dateninformationen und Steuerinformationen in der Längsspur Signalinformationen an getrennten Adressenstellen in einer weiteren Spur eines Magnetbands als Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet daß an jeder Adressenstelle jeweils ein Dateninformationsblock (41) mit einer die Adressensteile bezeichnenden Adresseninformation aufgezeichnet wird.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, bei der in der weiteren Spur Video-Signalinformationen in getrennten Feldern aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Feld eine Zeitbezeichnung in Stunden, Minuten, Sekunden und Feldziffer in Binärdarstellung als Adresseninformation aufgezeichnet wird, wobei aufeinanderfolgende Felder aufeinanderfolgend adressiert werden.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der Fernsehprogramm-Signalinformationen mit einer vorgegebenen Anzahl Feldern pro Sekunde aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Adresseninformation die gleiche, auch von Fernsehsendern zur Kennzeichnung der Bilder von Life-Fernsehprogramm-Signalinformationen verwendete Informa-tion aufgezeichnet wird,
- 10. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Steuersignalgenerator (62), der wiederholt ein Steuerinformationssignal mit einer den Übergängen des Steuerinformationsblocks (42) entsprechenden Folge binärer Bits erzeugt, wobei die Wiederholungsfrequenz des Steuerinformationssignals gleich der FolgefrequJnz ist mit der die Steuerinfonnationsblocks (42) längs der Spur (16) des magnetischen Aufzeichnungsträgers (11) aufgezeichnet werden, durch einen Datensignalgenerator (77, 81), der aus einer Folge binärer Bits bestehende Dateninformationssignale (41) abgibt, durch einen Codierer (47) zur Umwandlung der Folgen binärer Bits in das selbsttaktende NRZ-Format, in dem die Information der Folgen binärer Bits als Übergänge (26, 27) zwischen unterschiedlichen Signalwerten (23, 24) vorliegen, durch einen abwechselnd den Steuersignalgenerator (62) und den Datensignalgenerator (77, 81) mit dem Eingang des Codierers (47) verbindenden Umschalter (53, 67) und durch einen Taktgenerator (51, 66), der zur Synchronisation des Steuersignalgenerators (62), des Datensignalgenerators (77,81), des Codierers (47) und des Umschalters (53,67) ein Taktsignal liefert.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Datensignalgenerator (77, 81) zur Erzeugung von jeweils einem Dater.informalionssignal aus einer Folge von aufeinanderfolgenden, als Adresse dienenden Dateninformationssignalen einen fortschaltbaren Binärzähler (77) aufweist, der jeweils pro Zeitpunkt eines der Dateninformationssignale als entsprechende Binärziffer aus einer Folge aufeinanderfolgender Binärziffern speichert, daß das gespeicherte Dateninformationssignal jeweils nach Erzeugung des Steuerinformationsblocks (42) dem Codierer (47) zuführbar ist und daß der Binärzähler (77) nach Abgabe des gespeicherten Dateniniormationssignals um eine Binärziffer fortschaltbar ist.
- 12. Anordnung nach Anspruch !!, dadurch gekennzeichnet, daß an den Datensignalgenerator (77, 81) eine Schaltung (76) angekoppelt ist, auf deren Befehlssignal hin der Datensignalgenerator (77, 81) ein Bit der Binärziffer des Dateninformationssignals nach einem regulären Taktintervall wiederholt und zur Aufzeichnung abgibt, wobei das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden, wiederholten Bits kleiner ist als das Intervall zwischen den die Grenzen (29) des Steuerinformationsblocks (42) bestimmenden binären Bits und dem den gleichsinnig verlaufenden Übergang (27'; 40, 50) entsprechenden Bit des Steuerinformationssignals.
- 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (62) eine ungeradzahlige Folge binärer Bits abgibt, die zu dem den gleichsinnig verlaufenden Übergang (27') entsprechenden Bit symmetrisch ist.
- 14. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche aufgezeichneten Dateninformation und Steuerinformation, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (21) zur Wiedergabe der als Übergänge (26, 27,31) des magnetischen Flusses auf dem Aufzeichnungsträger (Ii) aufgezeichneten Dateninformationen und Steuerinformationen, durch eine die Folge der Übergänge der Jteuerinformationsblocks (42) erfassende Steuerschaltung (93,94,99), die auf jeden erfaßten Steuerinformationsblock (42) hin ein den gleichsinnig verlaufenden Übergang (27') bezeichnendes Steuersignal abgibt, durch eine das Steuersignal und die wiedergegebenen Übergänge aufnehmende Schaltung (108), die ein der Richtung des gleichsinnig verlaufenden Übergangs (27) und damit der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (11) entsprechendes Richtungssignal abgibt, durch eine auf die wiedergegebenen Folgen der Übergänge des magnetischen Flusses der Steuerinformationsblocks (42) ansprechende Taktabtrennschaltung (86, 88, 89, 92, 97, 98), die ein der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (11) entsprechendes Taktsignal abgibt und durch einen die wiedergegebenen Folgen der Übergänge der Dateninformationen aufnehmenden und entsprechend dem Richtungssignal und dem Taktsignal dekodierenden Dekodierer (102, 106, 117, 127, 128, 131,13?).
- 15. Anordnung nach Ansr>-„,ch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekcdicrer (102, 106, 117, 127, 128, 131, 132) die wiedergegebene Dateninformation als Folge binärer Bits abgibt.
- 16. Anordnung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekodierer (302, 106, 117, 127, 128, 131, 132) einen Steuerkreis (102, 131, 132) aufweist, der den zusätzlichen Übergängen (31) entsprechende binäre Bits der wiedergegebenen Da.'.eninformationen unterdrückt.
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