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Lägenmesser Die Erfindung betrifft einen Längenmesser nach dem Patent
.............. (Patentanmeldung P 19 46 895.2) mit einer längsverschieblichen Meßspindel,
einer mit dieser gekuppelten, drehbaren Gewindehülse und einem an dieser befestigten
Drehknopf zum Antrieb der Hülse und der Meßspindel und einer Impuls scheibe eines
an sich bekannten Drehwinkelgebers, der die Drehbewegung der Gewindehülse und damit
die Langsbewegung der MeBspindel in elektrische Impulse umsetzt01 Bekannte Längenmesser
nach Art einer Mikrometerschraube, die mit einem Drehwinkelgeber versehen sind und
eine digitale Anzeige des Meßwertes ermöglichen, zeigen gegenüber Mikrometerschrauben
mit analoger Anzeige große Vorteile. Ein digital angezeigtes Meßergebnis steht unmittelbar
zur Verfügung und ist frei von Manipulier- und Ablesefehlern. Des weiteren sind
die erhaltenen Signale für Steuer- und Regelaufgaben verwendbar.
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Bekannte mit einem Drehwinkelgeber ausgerüstete Längenmesser in Form
einer Mikrometerschraube zeigen jedoch den Nachieil, daß sie ausgesprochen groß,
vor allem in radialer Richtung, und unhandlich sind. Diese relativ großen Abmessungen
der Mikrometerschraube erweisen sich ausgesprochen störend bei ihrer Handhabung,
so daß es für eine einwandfreie Messung erforderlich ist, sie in eine Haltevorrichtung
einzuspannen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Drehwinkelgeber
versehenen Längenmesser nach Art einer Mikrometerschraube zu entwickeln, der vor
allem kleine radiale Abmessungen hat und die zuvor genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgeläß dadurch gelöst, daß die Meßspindel
längs verschiebbar und die Gewindehülse drehbar in einem rohrförmigen Gehäuse gelagert
und nach Art von Mutter und Schraube gekuppelt sind, daß auf das Ende der Gewindehülse
ein Drehknopf aufgesetzt ist, der das Rohrende des Längenmeßgerätes umfaßt und abschließt,
daß die Impulsscheibe drehfest auf der Gewindehülse befestigt ist und zusammen mit
den feststehenden Teilen des Drehwinkelgebers wie Lampe, Optik, Fotozelle und elektrischer
Verstärker im erweiterten Teil des zylindrischen Gehäuses angeordnet sind. Diese
gedrungene Bauweise des Langenmessers wurde vor allem dadurch ermöglicht, daß die
Impulsscheibe direkt auf der ortsfesten, jedoch drehbaren wewindehülse befestigt
ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der
Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Längenmesser, Fig. 2 eine Ansicht der Fig. 1 vom Drehknopf her
gesehen und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-lII in Fig. 1.
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Wie die Fig. 1 zeigt, hat das Längenmeßgerät eine Meßspindel 1 und
eine Gewindehülse 2, in die ein mit Gewinde versehener Teil 3 der Meßspindel eingeschraubt
ist. Die Gewindehülse 2 hat an ihrem der lvleßspindel zugekehrten Ende außer dem
Innengewinde ein kegliges Außengewinde 4, auf das eine Mutter 5 zum Einstellen des
Gewinde spieles aufgeschraubt ist. Die Meßspindel 1 ist mit ihrem glatten Teil längsverschiebbar
in einem massiven Körper 6 gelagert. Dieser trägt einen rohrartigen Ansatz 7 mit
einem Schlitz 8 und einer aus zwei Stahllinealen 8a bestehenden einstellbaren Führung,
die durch Schrauben 9 gehalten wird. In den Schlitz 8 greift das Ende 10 a eines
auf der Spindel 1 befestigten Armes 10 ein und verhindert so ein Drehen der Spindel
1. Mit diesen beiden Stahllimalen können vorhandene Spindelfehler korrigiert werden,
indem die gerade Form des Lineals LMaflseS
dem Spindelfehler verändert
wird.
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An dem dem Körper 6 gegenüberliegenden Ende des Rohres 7 sind zwei
Kugellager 11 eingesetzt. Sie dienen zur drehbaren Lagerung der Gewindehülse 2 und
sind durch Ringe 12 gesichert.
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Über das Rohr 7, das das Massivteil 6 und die Kugellager 11 trägt,
ist ein weiteres Rohr 13 mit einem erweiterten Teil 14 aufgeschoben und mittels
einer Schraube 15 befestigt. Das Rohr 13 wird zur Spindel/hin durch den massiven
Teil 6 und zum anderen Ende hin durch einen kappenförmig ausgebildeten Drehknopf
16, der das Ende des erweiterten Teiles 14 des Rohres 13 umfaßt, abgeschlossen.
Der Drehknopf 16 ist mittels einer nicht gezeigten, durch eine Gewindebohrung 17
hindurchgreifenden Schraube mit der Gewindehülse 2 drehfest verbunden. Am Rohrteil
14 ist weiter ein Gehäuse 18 befestigt, das die Zugentlastung 19 für die Zuleitung
20 aufnimmt. Im Gehäuse 18 ist weiter ein Taster 21 für die Nullrückstellung des
nicht gezeigten numerischen Anzeigeteiles angebracht.
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In dem erweiterten Teil 14 des Rohres 13 ist drehfest ein mit Aussparungen
für die Lampen 22 des Drehwinkelgebers und für die Gewindehülse 2 versehenes Teil
23 eingesetzt. Gegen das Teil 23 ist mit Schrauben 24 eine Platte 25 geschraubt,
die mit Schrauben 26 befestigte Ansätze 27 trägt, auf deren Stirnflächen Fotoelemente
28 angebracht sind. Zwischen den E'otozellen
und den Lampen sind
Masken 29 und Impuls scheibe 30 des Drehwinkelgebers angeordnet. Die Masken 29 sind
am feststehenden eil 23 befestigt, während die Impulsscheibe 30 mit ihrem Bund 31
drehfest direkt auf der Gewindehülse 2 befestigt ist.
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Zwischen der Platte 25 und der das Rohrende 14 abschließenden Kappe
32 sind elektronische Verstärker 33 des Drehwinkelgebers angeordnet.
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Am massiven Körper 6 kann der bügel einer Mikrometerschraube befestigt
sein. Das Gerät kann aber auch mit Hilfe des Körpers 6 in einem Stativ befestigt
werden und so in Verbindung mit einem Meßtisch zur Längenmessung verwendet werden.