CH432859A - Tiefen-Messwerkzeug - Google Patents

Tiefen-Messwerkzeug

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CH432859A
CH432859A CH867165A CH867165A CH432859A CH 432859 A CH432859 A CH 432859A CH 867165 A CH867165 A CH 867165A CH 867165 A CH867165 A CH 867165A CH 432859 A CH432859 A CH 432859A
Authority
CH
Switzerland
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measuring
depth
cylinder
locking button
measuring cylinder
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Application number
CH867165A
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English (en)
Inventor
Kocher Othmar
Original Assignee
Kocher Othmar
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • G01B3/28Depth gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  
 



     Tieen-Messwerkzeug   
Die Erfindung betrifft ein   Tiefen-Messwerkzeug,    bei welchem   Ider    Messstab durch Druck auf einen Knopf dank einer Feder selbsttätig in die zu messende Tiefe gleiten und in dieser Position durch Loslassen des Knopfes fixiert werden kann.



   Bei den bekannten Tiefen-Messwerkzeugen werden heute in der Regel zwei Systeme verwendet.



   1. Der Anschlag wird mit einer Hand auf das zu   messende Werkstück aufgedrückt und mit der r andern    wird der Messstab in die zu messende Tiefe gestossen, oder
2. wie im ersten Falle drückt eine Hand die Auflage auf das Werkstück während der Messstab mittels einer Mikrometerschraube in die zu messende Tiefe geführt wird.



   In den beiden Fällen werden beide Hände zur Messung benötigt, so dass das zu messende Werkstück während des Messvorganges in irgendeiner Form fixiert werden muss.



   Das Tiefen-Messwerkzeug gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen Messzylinder und einen Messstab aufweist, der durch eine Feder im Messzylinder ständig unter einem Druck in axialer Richtung steht, jedoch durch eine weitere Feder und einen Arretierknopf, welche einen radialen Druck auf den Messstab ausüben, am selbständigen Gleiten im Messzylinder verhindert wird, dass der Arretierknopf in einer radialen Bohrung im Messzylinder angeordnet ist und von aussen in diesen hineingedrückt werden kann, so dass ein Gegendruck auf die weitere Feder ausgeübt und dadurch eine Freistellung des Messstabes im Messzylinder erzielt wird, und dass zur Ablesung der gemessenen Tiefe der Messstab eine Skale besitzt und der Messzylinder einen   Nonius    aufweist.



   Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes    anhand einer Zeichnung erläutert, welche einen Schnitt und eine Ansicht Fig. 1, sowie zwei Teilschnitte Fig. 2 und 3 enthält.



   Im Messzylinder 1 und in der Verstellschraube 5 ist der Messstab 3 gelagert, welcher mit einer Keilnut versehen und durch den   Führungskeil    2 gegen radiale Verdrehung gesichert ist.   Gegenüber    der Keilnut ist auf dem grössern Durchmesser D des Messstabes 3 eine Fläche angefräst, worauf   die    Messskala 11 angebracht ist.



   Hinter dem Messstab 3 ist in der Bohrung des Messzylinders 1 die Druckfeder 8 eingeführt und durch die eingeschraubte Deckmutter 9 unter Druck gebracht. Dadurch wird der Messstab 3 ständig in Richtung gegen die Verstellschraube 4 gedrückt.



   Am vorderen Ende des Messzylinders 1 ist die   tXber-      wurfmutter    5 aufgeschraubt, welche als Auflage während des Messvorganges dient.



   Zur Blockierung des Messstabes wird der Arretierknopf 7 verwendet, welcher folgerdermassen funktioniert:
Im Messzylinder 1 ist ein radiales Loch etwas tiefer als der grosse Durchmesser D des Messstabes 3 gebohrt, worin der Arretierknopf 7 gelagert ist. Der Arretierknopf 7 selbst ist wieder mit einem durchgehenden radialen Loch vom Durchmesser D   Ides    Messstabes 3 versehen, worin auch der Messstab 3 eingeführt wird.



  Das erwähnte Loch im Arretierknopf 7 und der Wandung des   Messzylinders    1 wird in dem verbliebenem freien Raum die Druckfeder 6 eingeführt.



      Diese Druckfeder 6 bewirkt nun, dass s der durch das    ovale Loch des Arretierknopfes 7 geführte Messstab 3 seitlich an die Innenwandung des   Messzyiinders    1 gedrückt und dadurch blockiert wird.



   Wird nun ein Druck auf das vordere Ende des Arretierknopfes 7 ausgeübt, so wird der Messstab 3 infolge der Ovalität des Loches im Arretierknopf 7 vom seitlichen Druck befreit und kann dank der Druckfeder 8 nach vorwärts bis auf den Grund der zu messenden Tiefe gleiten.



   Nachdem der Messstab 3 in der zu messenden Tiefe anschlägt, wird der Druck am vordern Ende des Arretierknopfes 7 weggenommen und der Messstab 3 automatisch wieder blockiert.



   Nach Vornahme des Messvorganges kann die so gemessene Tiefe auf der Skala 11 des Messstabes 3 abge  lesen werden. Zur Erhöhung der Ablesegenauigkeit ist auf der angefrästen Fläche des Messzylinders 1 der Nonius 12 angebracht.



   Je nach den praktischen Anforderungen kann der Messstab 3 mit grösseren oder kleineren Durchmesser d versehen und ausgewechselt werden.



   Die gleiche Auswechselbarkeit ergibt sich entweder durch Anbringen eines Innengewindes am Durchmesser D des Messstabes und gleichen Aussengewindes am Durchmesser d Fig. 2, oder durch Anbringen eines Innenkonus am Durchmesser   D    des Messstabes 3 und gleichen Aussenkonus am Durchmesser d Fig. 3, so dass der Messstab 3 praktisch   2-teilig    ist und jeweils nur der Teil d ausgewechselt wird.



   Um den Staub eintritt in den Messzylinder 1 zu verhindern, ist über der Skala und den Nonius ein Schutzdeckel 10 aus durchsichtigem Material angebracht.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tiefen-Messwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Messzylinder (1) und einen Messstab (3) aufweist, der durch eine Feder (8) im Messzylinder ständig unter einem Druck in axialer Richtung steht, jedoch durch eine weitere Feder (6) und einen Arretierknopf (7), welche einen radialen Druck auf den Messstab aus üben, am selbständigen Gleiten im Messzylinder verhindert wird, dass der Arretierknopf in einer radialen Bohrung im Messzylinder angeordnet ist und von aussen in diesen hineingedrückt werden kann, so dass ein Gegendruck auf die weitere Feder ausgeübt und dadurch eine Freistellung des Messstabes im Messzylinder erzielt wird, und dass zur Ablesung der gemessenen Tiefe der Messstab eine Skale (11) besitzt und der Messzylinder einen Nonius (12) aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Tiefen-Messwerkzeug nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass der Messstab (3) zweiteilig ist und die beiden Teile durch eine Schraub-Verbindung miteinander verbunden sind (Fig. 2).
    2. Tiefen-Messwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Messstab (3) zweiteilig ist und die beiden Teile durch eine Konus-Verbindung miteinander verbunden sind (Fig. 3).
CH867165A 1965-06-21 1965-06-21 Tiefen-Messwerkzeug CH432859A (de)

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CH867165A CH432859A (de) 1965-06-21 1965-06-21 Tiefen-Messwerkzeug

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CH867165A CH432859A (de) 1965-06-21 1965-06-21 Tiefen-Messwerkzeug

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CH432859A true CH432859A (de) 1967-03-31

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ID=4343327

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2629194A1 (fr) * 1988-03-28 1989-09-29 Bouyer Emile Appareil pour mesurer la profondeur des sculptures de pneumatiques
EP0676615A2 (de) * 1994-04-07 1995-10-11 HILTI Aktiengesellschaft Tiefenmessgerät
DE19514969A1 (de) * 1995-04-24 1996-10-31 Greinwald Kotz Andreas Hubraum-Messvorrichtung

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EP0676615A2 (de) * 1994-04-07 1995-10-11 HILTI Aktiengesellschaft Tiefenmessgerät
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DE19514969A1 (de) * 1995-04-24 1996-10-31 Greinwald Kotz Andreas Hubraum-Messvorrichtung

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