DE2051446A1 - Verfahren zum Transportieren eines Ein Schußfadens durch ein Webefach sowie bei diesem Verfahren zu benutzende Webmaschine - Google Patents

Description

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H.V. Machinefabriek L. te Strake, Deurne, die Niederlande

Verfahren zum Transportieren eines Einschussfadens durch ein Webefach sowie bei diesem Verfahren zu benutzende Webmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen eines Einschussfadens in ein Webefach unter Benutzung einer oder mehrerer Strahldüsen für ein strömendes Transportmittel. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Webmaschine vom Typ bei welcher die Einschussfäden mittels einer oder mehrerer Strahldüsen für ein strömendes Transportmittel durch das Webe fach transportiert werden.

Wie rezente Versuche mit Webstuhlen des oben angedeuteten Typ" gezeigt haben, versucht ein durch ein strömendes Mittel durch das Wobefach hindurch mitgenommener Einschussfaden sich in die den im allgemeinen kegeligen Strahl des Transportmittels umgebenden Grenzschicht einzunisten.

Eg hat sich weiter herausgestellt dass die Energieübertragung eines Strahlkegels oder eines Strahls anderer Form am grössten ist in der Periode in welcher dieser Strahlkegel noch dami\ beschäftigt ist sich "einzustellen" und also in einer föriode, in welcher die Grenzschichtbildung noch in vollem Gang ist. Nachdem sich das Charakter dos Strahll·egels in der Zeit weniger abändert, wird die Energieübertragung und also die auf den Faden ausgeübte Kraft kleiner.

Unter Anwendung davon wird erfindungngemass vorgeschlagen die Strahldüse jedes Mal mit einer periodisch variierenden Transportmittelmenge zu speisen. In dieser Weise wird bezweckt die Grenzschichtaufbau zu verzögern und damit während der ganzen wirksamen Periode der Strahldüse eine optimale Energieübertragung

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des Transportstrahls auf den Einschussfaden zu erhalten. Versuche haben gezeigt dass in dieser Weise die für das innerhalb einer bestimmten Zeit über einen bestimmten Abstand durch ein Webefach 'Iransportieren eines Einschussfadens benötigte Transportmittelmenge, z.B. Luft, mit 20-30% verringert werden kann. Die Grosse der Ersparnis hängt dabei selbstverständlich von den Funktion ab gemäss welcher die Transportmittelzuführung zur Strahldüse verliert.

Die Erfindung wird unten an Hand der Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
fc Fig. 1 zeigt eine Perspektivansicht eines Webefachs mit

einer einzigen, mit ihrer Ausströmöffnung darin gerichteten Strahldüse, sowie der Mittel, die angewandt werden können um diese Strahldüse einen pulsierenden Transportmittelstrahl liefern zu lassen und

Fig. 2 ist eine grafische Darstellung in welcher der Luftverbrauch beim erfindungsgemässen Verfahren und auch bei einem bekannten Verfahren dargestellt ist.

In Fig. 1 wird der bei 1 präsentierten Einschussfaden 2 durch das, durch die Oberkette 3, die Unterkette 4 und das Riet 5 begrenzte Webefach hindurch transportiert mittels eines Strahlkegels 6, welcher von der Strahldüse 7 geliefert wird. Der " Kettenfaden 2' befindet sich dabei in einer Grenzschicht um den kegeligen Kern des Strahles 6 herum. Die pro Zeiteinheit aus der Düse 7 heraustretende Transportmittelmenge, z.B. Luft, ist dabei jedoch nicht konstant sondern variiert z.B. gemäss der Kurve 8 in Fig. 2. Die Kurve 3 gibt die Transportmittelmenge an, welche pro Zeiteinheit der Strahldüse 7 zuzuführen ist um den Einschussfaden innerhalb einer bestimmten Zeit durch das Webefach zu transportieren In der gleichen Figur is angegeben wie gross eine während der ganzen Bekräftigungsperiode der Strahldüse konstant gehaltene Transportmittelmenge sein soll um einen gleichen Einschuss faden in gleicher Zeit über gleicher Länge durch ein Webefach zu versetzen.

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Daraus geht hervor dass der gesammte Lu ftverbrauch bei einer periodisch variierenden Transportmittelmenge an der Strahldüse bedeutend kleiner ist als bei einer konstant bleibenden Transportmittelzuführung.

In Fig. 1 ist weiter in schematischer Weise angedeutet wie zur Realisierung eines pulsierenden Transportmittelstrahles ein Ventil 9 vom Schiebertyp benutzt werden kann, dessen Ventilschieber 10 die Verbindung zwischen der Strahldüse 7 und dem Vorratbehälter 11 für das Transportmittel in schneller Folge offnen und unterbrechen kann, mittels einer bei 12 schematisch angedeuteten Bedienungsstange, welche ihrerseits durch einen Nocken 13 gesteuert wird, dessen Bewegung von der Hauptwelle der Webmaschine abgeleitet wird. Auch konnten zu diesem Zweck mit Vorteil Membraneventile angewandt werden, deren zu vernachlässigende Massenträgheit des Ventilelements einen grossen Vorteil darstellt. Pulsierende Ventile vom elektro-magnetischen Typ kommen ebefalls in Betracht.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   Verfahren zum Transportieren eines Einschussfadens durch ein Webfach, unter Benutzung einer oder mehrerer Strahldüsen für ein strömendes Transportmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahldüse jedes Mal mit einer periodisch variierenden Transportmittelmenge gespeist wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Strahldüse derart gespeist wird dass diese einen pulsierenden Strahl des Transportmittels liefert.
3. 3. Webmaschine, versehen mit einer oder mehreren mit einem Transportmittel zu speisenden Strahldüsen zum Transportieren eines Einschussfadens durch das Webefach, gekennzeichnet durch Mittel zur Zuführung einer periodisch variierenden Transportmittelmenge.

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