DE20314109U1 - Matratze - Google Patents

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Abstract

Matratze mit einem Kern und einer den Kern umgebenden Hülle dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (3,4,8,) modular ausgestaltet ist und mindestens eine obere und untere Platte (3, 11, 23) umfasst und die den Kern umgebenden Hülle (2, 22) von diesem abnehmbar ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze mit einem Kern und einer den Kern umgebenden Hülle, wie sie insbesondere bei Betten und Liegen Verwendung finden.
  • Als Liegepolster des Bettes spielt eine funktionsgerechte Matratze für den gesunden Schlaf eine entscheidende Rolle. Sie soll die Wirbelsäule während des Schlafs durch unterschiedliche Liegezonen stützen, also eine gleichmäßige, orthopädische Abstützung des Körpers ermöglichen und dort mehr oder weniger nachgeben, wo im Liegen Druck entsteht.
  • Auch gibt der menschliche Körper in der Nacht eine große Menge Feuchtigkeit ab, die von der Matratze und dem Bettzeug aufgenommen wird. Die Matratze soll daher für eine Luftzirkulation sorgen, die einen Feuchtetransport erlaubt, sodass es nicht zur Nässebildung kommt. Hierbei ist die Struktur des Matratzekerns entscheidend.
  • Konstitution, Körpergröße, Gewicht, Körpertemperatur und die Schwitzneigung des Schäfers sind somit wichtige Kriterien für eine optimale, persönliche Wahl der Matratze. Die Matratze soll also speziell an den jeweiligen Schäfer angepasst ausgewählt bzw. aufgebaut sein.
  • Dazu bevorraten die Matratzenhersteller unterschiedlich aufgebaute und zusammengesetzte fertige Matratzen, aus denen der Schläfer auswählen kann. Dieses Vorgehen bedingt jedoch einen enormen logistischen Aufwand bei der Lagerhaltung und dem Transport. Zudem kann es vorkommen, dass die Matratze mit den gewünschten Eigenschaften nicht erhältlich bzw. verfügbar ist.
  • Zudem ändern sich im Laufe der Zeit die Eigenschaften einer Matratze z. B. durch Abnutzung und Materialermüdung. Allerdings betrifft dies nicht immer gleichzeitig und/oder gleich stark alle Teile einer Matratze. Ferner ändern sich auch die Bedürfnisse des jeweiligen Schäfers mit der Zeit, z. B. auf Grund einer Gewichtszu- oder Abnahme oder einer geänderten Schwitzneigung oder Schlafverhalten mit dem Älterwerden, so dass die Matratze nicht mehr die ge wünschten Eigenschaften aufweist bzw. den gestellten Anforderungen gerecht wird, um einen erholsamen Schlaf zu fördern.
  • Besteht also der Wunsch aufgrund geänderter Bedingungen die Matratze individuell neu auf seine Bedürfnisse anzupassen, so ist es bisher erforderlich die komplette Matratze auszutauschen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Matratze bereitzustellen, die eine individuelle Anpassung an die gewünschten Eigenschaften des Schläfers erlaubt, einen geringen logistischen Aufwand mit sich bringt und zudem och an geänderte Bedingungen leicht anpassbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Matratze gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Dadurch, dass der Kern modular ausgestaltet ist und mindestens eine obere und untere Platte umfasst und die den Kern umgebenden Hülle von diesem abnehmbar ausgestaltet ist, ist es möglich durch geeignete Auswahl und Zusammenstellung der einzelnen Teile der Matratze diese an die geforderten Bedürfnisse gezielt anzupassen und dabei sich auf eine geringe Anzahl von unterschiedlichen Teilen zu beschränken. Zudem ist es nun möglich, die Matratze durch Austausch einzelner Komponenten an geänderte Bedürfnisse anzupassen, ohne dass die komplette Matratze ausgetauscht werden muss.
  • Zudem erlaubt der modulare Aufbau der Matratze die spezielle Zusammenstellung der Matratze auf Grund der persönlichen Vorlieben, Konstitution, Körpergröße, Gewicht, Körpertemperatur und Schwitzneigung des Schäfers.
  • Ferner ist es durch den modularen Aufbau möglich, Matratzenmodelle verschiedener Ausstattungskategorien gezielt Vortort, d. h. im Geschäft aus wenigen unterschiedlichen Teilen zusammenzustellen. Eine Bevorratung großer Mengen unterschiedlicher fertiger Matratzen ist nicht mehr nötig.
  • Es kann z. B. zunächst in jungen Jahren eine preisgünstige "Einstiegsmatratze" erworben werden, die später durch Austausch einzelner Komponenten "aufgewertet" werden kann.
  • Entsprechendes gilt bei Verschleiß bzw. Abnutzung und Materialermüdung. Es wird nur gezielt das abgenutzte oder ermüdete Teil bzw. die Komponente ausgetauscht. Somit sinkt auch der Verbrauch der teils aus sehr hochwertigen Materialien hergestellten Teile bzw. Komponenten, was zu einem verminderten Rohstoffbedarf und Entsorgung führt.
  • Die Platten weisen an Ihrer Oberfläche vorzugsweise eine Rillenstruktur auf. Günstigerweise sind Abschnitte mit unterschiedlichen Radien der Rillen vorhanden, so dass die Luftzirkulation und somit der Feuchtetransport gefördert wird und der Anatomie des Schläfers angepasst ist.
  • Die Platten können aus allen dem Fachmann bekannten und üblichen Stoffen bestehen. Bevorzugterweise sind sie aus Schaumstoff oder Latex hergestellt. Insbesondere eignen sich sogenannte Bultexplatten.
  • Die Platten dienen entweder im einfachsten Fall als Matratzenkern oder, bei Kombination mit weiteren Teilen, als Abdeckung für die verschiedenen Kerntechologien, wie z. B. einem Kernmodul.
  • Der Kern kann also ein Kernmodul umfassen, das mit den Platten zur Einstellung der gewünschten Eigenschaften kombiniert bzw. von diesen abgedeckt wird. Das Kernmodul kann als Schaumstoffkern, Federkern, mindestens eine weitere Platte, einen Vollpolsterkern, Latexkern oder als eine Kombination der vorstehenden Kerne ausgeführt sein.
  • Hierbei sind ebenfalls alle dem Fachmann bekannten und üblichen Stoffe verwendbar. So kann es sich um natürliche oder synthetische Stoffe handeln. Als natürliche Stoffe kommen u. a. Latex, Baumwolle, Kokosfasern usw. in Betracht. Als synthetische Stoffe werden Synthese-Latex und Schaumstoffe verwendet, wie z. B. Polyadditionsprodukte aus Isocyanaten und Polyetherpolyo len. Die Vollpolster können mit weiteren üblichen und bekannten Polstermaterialien gefüllt sein, wie z. B. Baumwolle, Polyester, Polyurethane, Polyamide usw., Hanf, Getreidefasern etc. Die Federkerne können z. B. als Bonell-Federkern, GR-Federkern, Taschenfederkern, Tonnenfederkern, Zylinderfederkern oder Zylinder-Taschenfederkern ausgestaltet sein.
  • Das Kernmodul kann auch eine Kombination der verschiedenen Kernarten umfassen. So ist es z. B. möglich zunächst nur einen einfachen Kern aus zwei Bultexplatten aufzubauen. Der Kern kann aber auch ein Schaumkernmodul und zwei dieses abdeckende Bultexplatten umfassen. Ferner ist es denkbar als Kernmodul ein Taschenfederkern zu verwenden, welches von zwei Bultexplatten umgeben ist. Auch können mehrere, z. B. vier Bultexplatten als Kernmodul und Platten verwendet werden.
  • Die verwendeten Teile können gleicher oder unterschiedlicher Härte sein, so dass eine individuelle Einstellung der gewünschten Gesamthärte möglich wird (H1 – H3). So kann ein Schaumkernmodul mit einer Härte von H2 oder H3 aus zwei einzelnen Bultexplatten verwendet werden. Der Kern kann aber auch ein Schaumkernmodul mit Härte H2 oder H3 und zwei dieses abdeckende Bultexplatten mit Härte H2 oder H3 umfassen. Ferner ist es denkbar als Kernmodul ein Taschenfederkern mit Härte H2 oder H3 zu verwenden, welches von zwei Bultexplatten mit Härte H2 oder H3 umgeben ist. Hierbei können die Bultexplatten sich in der Härte auch voneinander unterscheiden. Auch können mehrere Bultexplatten unterschiedlicher Härte als Kernmodul und Platten verwendet werden.
  • Zur Veränderung der Matratze wird die Hülle abgenommen, der Kern wunschgemäß ausgestaltet und anschließend die Hülle erneut aufgezogen. Da diese abnehmbar ausgestaltet ist, kann sie zumindest bei gleicher Höhe bzw. Dicke der Matratze ohne Änderung wieder verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Hülle aber derart ausgebildet, dass sie an den jeweiligen Kern anpassbar ist. D. h., dass sie je nach Höhe bzw. Dicke des Kerns, also der Platten und ggf. des Kernmoduls variierbar ist. Somit kann auch bei einer Veränderung der Dicke bzw. Höhe der Matratze die Hülle zumindest teilweise weiterverwendet werden.
  • Hierzu ist die Hülle erfindungsgemäß mindestens zweiteilig ausgebildet.
  • Bei einer zweiteiligen Ausführungsform umfasst die Hülle insbesondere ein oberes und ein unteres Teil, welche bevorzugt ein die Seiten des Kerns umgebendes Teil ausbilden. Also kann bei einer Veränderung der Dicke des Kerns die Hülle durch Austausch lediglich einer "Hälfte" an die neue Dicke angepasst werden. Hierzu unterscheidet sich insbesondere lediglich der die Seite des Kerns umgreifende und abdeckende Bereich des Hüllteils in seinen Ausmaßen, d. h. Höhe.
  • Der die Seiten des Kerns umgebende Teil wird also bevorzugt von dem oberen und/oder unteren Teil der Hülle gebildet.
  • Allerdings ist es auch möglich den die Seiten des Kerns umgebende Teil als ein separates Teil auszuführen: Somit ist das auszutauschende Teil bei einer Anpassung an eine geänderte Matratzendicke noch kleiner. Das Teil ist dann mit dem oberen und unteren Teil mittels geeigneten Mitteln zu verbinden. Die Hülle ist also mindestens dreiteilig ausgeführt.
  • Das für die Hülle verwendete Material ist bevorzugt waschbar, luft- und feuchtigkeitsdurchlässig. Ferner ist es von Vorteil, wenn das Material Milben, Mikropartikel- und Fasern etc. zurückhält und antiallergen ist.
  • Erfindungsgemäß ist oberhalb und/oder unterhalb der Platten jeweils eine Abdeckplatte vorgesehen. Sie dienen zur weiteren Verbesserung des Liege- bzw. Schlafkomforts. Diese können aus einem festen Drell oder aus Doppeltuch, insbesondere Strickware bestehen und ggf. gesteppt sein und eine Polsterfüllung aufweisen. Bevorzugterweise ist der Drell Webware und reinigungsfähig. Das Doppeltuch, insbesondere die Strickware ist mit Aloe Vera behandelt, um die Hautverträglichkeit zu steigern. Günstigerweise sind die Abdeckplatten waschbar, insbesondere bei bis zu 60 °C.
  • Die Abdeckplatten können einzeln innerhalb der Hülle angeordnete Teile sein oder als Teil der Hülle selbst ausgebildet sein.
  • Die Teile der Hülle sind miteinander lösbar verbindbar ausgeführt, so dass der Austausch der einzelnen Teile bzw. Komponenten der Matratze bzw. Aufbau der Matratze ermöglicht wird.
  • Die Verbindung der Teile kann dabei alle dem Fachmann bekannten und üblichen Methoden erfolgen. Bevorzugt erfolgt die Verbindung über Reißverschlüsse, Knöpfe, Haken und Ösen, Druckknöpfe, Klettverschlüsse oder einer beliebigen Kombination der vorstehenden Mittel.
  • Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Matratze im Ausschnitt bei teilweise geöffneter Hülle;
  • 2 den Kern der Matratze aus 1 schematisch von der Seite;
  • 3 den Kern einer weiteren Ausführungsform einer Matratze schematisch von der Seite;
  • 4 den Kern einer weiteren Ausführungsform einer Matratze schematisch von der Seite;
  • 5 den Kern einer abgewandelten Ausführungsform der Matratze aus 4 schematisch von der Seite;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Kerns einer weiteren, abgewandelten Ausführungsform der Matratze aus 4;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Matratze im Ausschnitt bei teilweise geöffneter Hülle;
  • 8 den Kern der Matratze aus 7 schematisch von der Seite und
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Matratze aus 7 bei geschlossener Hülle.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Matratze 1 im Ausschnitt bei teilweise geöffneter Hülle 2. Die Hülle 2 besteht aus zwei Teilen 2a, 2b, die jeweils die obere und untere Seite der Matratze abdecken und zusätzlich die Seiten des Kerns 3, 4 umgeben. Die zwei Teile der Hülle sind über einen Reißverschluss 5 miteinander verbind- und lösbar. Die Teile 2a, 2b sind dabei als gesteppte und mit Polyester gefüllte Abdeckplatten ausgeführt, deren Material Luft- und Feuchtetransport erlaubt.
  • Der Kern besteht aus einer oberen und unteren Platte 3a, 3b, die mit einem Bezug versehen sind. Zwischen sich nehmen die Platten ein Kernmodul 4 auf (vgl. 2). Sowohl die Platten und das Kernmodul bestehen aus einem Schaumstoff, z. B. aus Polyurethan.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform des Kerns 8 einer Matratze schematisch dargestellt, die sich von der Ausführungsform nach 1 und 2 dadurch unterscheidet, dass das Kernmodul 6 als Federkern ausgebildet ist. Dieses Federkernmodul 6 ist mittels eines Randbauteils 7 aus Schaumstoff von dem eigentlichen äußeren Rand des Kerns beabstandet. Somit wird die Hülle vor direktem Kontakt mit dem Kernmodul und dessen Federn geschützt.
  • In den 4 bis 6 sind weitere Ausführungsformen von Kernen 10a, 10b, 10c erfindungsgemäßer Matratzen dargestellt. Diese unterscheiden sich von den Vorhergehenden dadurch, dass der Kern jeweils nur durch Schaumstoftplatten 11 (Bultexplatten) gebildet ist, die eine Oberfläche mit gerillter Struktur aufweisen. Die gerillte Struktur fördert den Luft- und Feuchtetransport.
  • In 4 ist der Kern lediglich aus zwei mit ihrer nicht gerillten Oberfläche aneinander liegenden Bultexplatten 11 gebildet. Bei der Abwandlung 10b der 5 sind vier Bultexplatten 11 aufeinander geschichtet, um den Kern zu bilden, wobei die oberen zwei Platten mit Ihrer gerillten Oberfläche nach oben in Richtung der Liegefläche zeigen. Bei der Abwandlung 10c nach 6 sind dagegen lediglich drei Bultexplatten 11 verwendet.
  • Aus 6 geht hervor, dass die Platten 11 verschiedene Bereiche 12, 13 mit unterschiedlicher Rillenstruktur aufweisen. Somit können die Härte und der Luft- und Feuchtetransport an die anatomischen Gegebenheiten des menschlichen Körpers angepasst werden. So wird der Bereich um die Schulter mit einem größeren Abstand und Radius der Rillen ausgebildet, so dass der Bereich weicher ist und einen erhöhten Luft- und Feuchtetransport aufweist.
  • 7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratze 20, die einen Kern aufweist, der demjenigen aus 3 ähnelt. Allerdings umfasst der Kern der Matratze 20 neben einem Taschenfederkernmodul 26 und dem Randbauteil 27 im Unterschied zu demjenigen nach 3 zur Abdeckung des Kernmoduls nach oben und unten zwei Schaumstoffplatten 23a, 23b (Bultexplatten), die eine Oberfläche mit gerillter Struktur aufweisen.
  • Ferner ist die Hülle der Matratze 20 dreiteilig ausgebildet. Sie umfasst ein oberes und unteres Teil 22a, 22b, die nur die Liegeflächenseite bzw. die Unterseite des Kerns bedecken. Die Seiten des Kerns werden von einem dritten, umlaufenden Teil 22c gebildet, das mit den Teilen 22a, 22b über jeweils am Rand der Teile umlaufende Reißverschlüsse 25a, 25b verbunden sind. Bei einer Veränderung der Höhe des Kerns durch z. B. Nachrüstung muss somit nur das Teil 22c gewechselt werden.
  • Das obere und untere Teil 22a, 22b der Hülle 22 sind als gesteppte, gepolsterte Abdeckungen aus Strickware ausgebildet, die mit Aloe Vera zur Verbesserung der Hauverträglichkeit behandelt sind. Das Material für die Hülle 22 ist zudem waschbar und antiallergen sowie undurchlässig für Milben, erlaubt jedoch trotzdem Luft- und Feuchtetransport.

Claims (18)

  1. Matratze mit einem Kern und einer den Kern umgebenden Hülle dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (3,4,8,) modular ausgestaltet ist und mindestens eine obere und untere Platte (3, 11, 23) umfasst und die den Kern umgebenden Hülle (2, 22) von diesem abnehmbar ausgestaltet ist.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten an Ihrer Oberfläche eine Rillenstruktur aufweisen.
  3. Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten Abschnitte (12,13) mit Rillen unterschiedlicher Radien aufweisen.
  4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (11) aus Schaumstoff oder Latex bestehen.
  5. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern ein Kernmodul (4, 6, 26)umfasst, welches einen Schaumstoffkern (4), Federkern (6), mindestens eine weitere Platte (11), einen Vollpolsterkern, einen Latexkern oder einen Kombination der vorstehenden Kerne enthält.
  6. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (2, 22) derart ausgebildet ist, dass sie an den jeweiligen Kern anpassbar ist.
  7. Matratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens zweiteilig (2) ausgebildet ist.
  8. Matratze nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle ein oberes und ein unteres Teil (2a, 2b, 22a, 22b) umfasst.
  9. Matratze nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle ein die Seiten des Kerns umgebendes Teil (22c) umfasst.
  10. Matratze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Seiten des Kerns umgebende Teil von dem oberen und/oder unteren Teil der Hülle (2a, 2b)) gebildet wird.
  11. Matratze einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Seiten des Kerns umgebende Teil ein separates Teil (22c) ist.
  12. Matratze nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und/oder unterhalb der Platten (11) jeweils eine Abdeckplatte (2a, 2b, 22a, 22b) vorgesehen ist.
  13. Matratze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten aus einem festen Drell bestehen.
  14. Matratze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (2a, 2b, 22a, 22b) aus Doppeltuch, insbesondere Strickware bestehen.
  15. Matratze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (2a, 2b, 22a, 22b) gesteppt sind und eine Polsterfüllung aufweisen.
  16. Matratze nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (2a, 2b, 22a, 22b) als Teil der Hülle ausgebildet sind.
  17. Matratze einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Hülle miteinander lösbar verbindbar ausgeführt sind.
  18. Matratze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Teile über Reißverschlüsse (5, 25), Knöpfe, Haken und Ösen, Druckknöpfe, Klettverschlüsse oder einer Kombination der vorstehenden erfolgt.
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